Duisburg Marientor Carree Gesundheitszentrum Die IP Marientor Carree Duisburg entwickelt in Duisburg Beekstraße/Steinsche Gasse den Neubau eines Gesundheitszentrums sowie angegliederter Funktionseinheiten
Luftbild Standort Bild: Google maps ohne Massstab
Lageplan mit Außenanlagen ohne Massstab
Städtebau/Architektur Der Masterplan von Sir Norman Forster vom Februar 2007 ist die Grundlage der Planung für das Projekt Wohnen und Gesundheit am Marientor Carree in Duisburg an der Steinschen Gasse. Die im Masterplan dargestellte Blockrandbebauung des Areals zwischen Beekstraße, Steinsche Gasse, Müllersgasse und Josef-Kiefer-Strasse wird aufgegriffen und erhält als zusätzliches Element eine Öffnung zur Marienkirche. Eine fußläufige Durchquerung des Blockinnenbereiches durch die Wiederaufnahme der ehemaligen historischen Strasse An der Turmmühle und der Klosterstrasse vernetzt den geplanten Baublock mit bestehenden Strukturen. Das Planungsgebiet erfährt eine Nachverdichtung durch Wohnen an der Beekstraße und die Etablierung eines Gesundheitszentrums mit gesundheitsorientiertem Handel und Gastronomie an der Steinschen Gasse und Müllersgasse. Entlang der Steinschen Gasse wird der Straßenraum durch einen massiven, abknickenden Baukörper städtebaulich neu gefasst. Stadteinwärts bildet sich zwischen dem bestehenden Hochhaus und dem 6-geschossigen Teil des Gesundheitszentrums eine Torsituation als Eingang zur Innenstadt aus, darauf folgt eine Aufweitung der begleitenden Bebauung mit Ausbildung als städtischer Platz. Bestehende und historische Wegebeziehungen werden aufgenommen und verknüpfen das geplante Marientor Carree mit der Altstadt und den Fußgängerzonen der Innenstadt. Vom durch Passagen erschlossenen Blockinnenbereich aus öffnet sich die Sichtachse zur Marienkirche und verbindet den durch alten Baumbestand geprägten Kirchplatz mit dem grünen Innenhof des Marientor Carree. Optionale Wohnbebauung: Die optionale Wohnbebauung entlang der Beekstrasse wird durch die Straßenbebauung des Gesundheitszentrums an der Steinschen Gasse schalltechnisch geschützt und kann so einen Impuls für eine deutlich aufgewertete Wohnnutzung dieses Stadtteils darstellen. Die Anbindung der Altstadt zur Innenstadt soll mit dieser Einrichtung geprägt und unterstützt werden. Das Marientor Carree bildet eine Symbiose aus Wohnen, medizinischer Dienstleistung, gesundheitsorientiertem Einzelhandel sowie Gastronomie mit Außenbereich. Gesundheitszentrum: Das Gesundheitszentrum entwickelt sich entlang der Steinschen Gasse als signifikante Großstruktur im Ziegelkleid. Ein Wechselspiel zwischen regelmäßiger Lochfassade und eingeschobenen Fensterbändern in den Obergeschossen, sowie eine großzügig verglaste Erdgeschosszone für den gesundheitsorientierten Handel öffnen das Gebäude zur Steinschen Gasse. Im Bereich der Müllersgasse und im Innenhof entsteht ein spannungsvoller Wechsel zwischen hellen Putzflächen und Ziegelfassaden, der sich in der Wohnbebauung an der Beekstraße fortsetzt. Ein zentraler Haupteingang mit geschossübergreifender, verglaster Eingangshalle und Anbindung an die Gastronomie, sowie zwei weitere Eingänge im Bereich Steinsche Gasse und Müllersgasse bieten die Möglichkeit die Gebäudeteile sowohl autark als auch in Verbindung miteinander zu nutzen. Verkehrsführung: Die Josef-Kiefer-Strasse wird als verkehrsberuhigter Bereich in Zusammenhang mit der Platzfläche an der Marienkirche umgebaut. Die Zufahrt zum Jugendheim und zur Kirche bleibt gewährleistet. Die Ein- und Ausfahrt der Tiefgarage erfolgt über die verbreiterte Müllersgasse. Kurzzeitparken ist auf den ausgewiesenen Stellplätzen in der Müllersgasse sowie der Beekstrasse möglich.
Gesundheitszentrum Das Gesundheitszentrum: Das Gesundheitszentrum mit einer Fläche von ca. 14.800 m2 BGF ist die Konsequenz der politischen Entwicklung des Gesundheitswesens und bietet den niedergelassenen Ärzten in Duisburg die Möglichkeit der Zentralisierung. Die damit verbundenen Synergien sichern den Betreibern die Existenz sowie den Patienten die medizinische, ambulante Versorgung auf höchstem Niveau. Der Bedarf einer solchen Einrichtung wird durch den beachtlichen Vorvermarktungsstand deutlich. Hier findet kein Verdrängungswettbewerb statt, vielmehr werden die ansässigen Ärzte, Therapeuten und sonstige medizinischen Dienstleister Gelegenheit bekommen, sich für die Zukunft aufzustellen und zu positionieren. Der Gesundheitsstandort Duisburg wird um ein wichtiges Segment erweitert. Der gesundheitsorientierte Einzelhandel (Apotheke, Sanitätshaus, Optiker, Akustiker etc.) sowie eine Gastronomie mit entsprechendem Außenbereich rundet dieses Angebot ab.
optionale Wohnbebauung 740,32 m 2 884,65 m 2 Grundriss Erdgeschoss 45 356 1244 V F 316,23 m 2 8 6 Klosterstraße 389 Müllersgasse 810,32 m 2 842,75 m 2 BGF EG : 2.709,62 m² Steinsche Gasse 162 163 165 168 1:500 388 68 72 70 204 III F 82 80 76 76 Beekstraße IV S 78 S IV 202 80 IV S 82 Grenze Grabungsbereich 1258 III F 84 375 0 196 IVS 195 197 III S IVS 2 86 84 90 94 92 Josef-Kiefer-Straße 386 10 II S 6 8 377 Hist. Stadtmauer Jugendheim S II 14 370
Grundriss 1.-4. Obergeschoss 316,23 m 2 optionale Wohnbebauung 850,19 m 2 Grenze Grabungsbereich 814,89 m 2 1.785,98 m 2 BGF 4.OG : 2.917,10 m² 1:500
Grundriss 5. Obergeschoss/Staffelgeschoss optionale Wohnbebauung 694,78 m 2 Grenze Grabungsbereich Staffelgeschoss 885,58 m 2 726,96 m 2 BGF 5.OG : 1.612,54 m² 1:500
Ansichten Gesundheitszentrum ohne Massstab
Ansichten Gesundheitszentrum mit Wohnbebauung Materialbeispiel Ziegelfassade Beispiel Baufeld 21 Rheinauhafen Köln Prof. Ulrich Coersmeier GmbH ohne Massstab
Perspektive Steinsche Gasse ohne Massstab
Perspektive Steinsche Gasse/Müllersgasse ohne Massstab