Dissertation. zur Erlangung des akademischen Grades. Dr. phil. Thema Zur Strukturgenese von und Kommunikation in Innovationsnetzwerken.



Ähnliche Dokumente
Idee und Umsetzung der AGENDA 21

Strategisches Innovationsmanagement

Erklärungsmodelle der Wissens(ver)teilung in Unternehmen im. Kontext der individuellen Nutzenmaximierung. - Darstellung anhand von Fallbeispielen -

Kundenintegration im Innovationsprozess

Barrieren identifizieren und überwinden: Das Promotoren-Opponenten-Modell

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Hinweise zur Anfertigung der Masterarbeit im Studiengang Physische Geographie der Goethe-Universität Frankfurt am Main

IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit

Entwicklung eines Beratungsprogramms zur Förderung der emotionalen Intelligenz im Kindergarten

Marktforschung für ein mittelständisches Unternehmen in der Volksrepublik China. Diplomarbeit. - am praktischen Beispiel der Michael Weinig AG -

DISKUSSIONSBEITRÄGE DER FAKULTÄT FÜR BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE MERCATOR SCHOOL OF MANAGEMENT UNIVERSITÄT DUISBURG-ESSEN. Nr. 374

Talentmanagement in Unternehmen gestalten. Suche und Bindung von technischen Fachkräften

Technische Universität München Fachgebiet Dienstleistungsökonomik. Strategisches Kooperationsmanagement von Wirtschaftsverbänden.

Checkliste. zur Gesprächsvorbereitung Mitarbeitergespräch. Aktivität / Frage Handlungsbedarf erledigt

Projekte für reale Herausforderungen Projektarbeit: Einleitung und Gliederung. Projekte für reale Herausforderungen

A Zur Wirksamkeit von Testimonial Endorsed Cause-Related Marketing

Karrieremanagement! Einstieg und Aufstieg, wertvolle Tipps für Ihre Karriereplanung. Referent: Christian Runkel, Geschäftsführender Gesellschafter

Strategische Beratung und IT-orientierte Beratung im Vergleich

Aussage: Das Seminar ist hilfreich für meine berufliche Entwicklung

Motivationale Aspekte des gemeinsamen Lernens aus Sicht der Medizin- und Pflegestudierenden

Wahrnehmung der sozialen Verantwortung durch Unternehmen, von Investoren und der Öffentlichkeit am Beispiel der pharmazeutischen Industrie

Summer Workshop Mehr Innovationskraft mit Change Management

Personalentwicklung als betriebliches Handlungsfeld Workshop am

Interaktives Fernsehen im internationalen Vergleich. Eine länderübergreifende Analyse zwischen Deutschland und Weißrussland

Einführung Kurs «Regionales Netzwerkmanagement und Kommunikation» Jürg Inderbitzin

Robert Jung. Registergerichtliche Prüfung und Haftungsfragen bei der Mantelund Vorrats-GmbH

Kundenwissen erschließen

DISSERTATION. Genanalyse bei Patienten mit Akuter Intermittierender Porphyrie. Zur Erlangung des akademischen Grades Doctor Medicinae (Dr. med.

Inhalt. Teil I Coaching als professionelle Managementberatung 19

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November

Christian Kremer. Kennzahlensysteme für Social Media Marketing. Ein strategischer Ansatz zur Erfolgsmessung. Diplomica Verlag

PRÜFUNGS- UND STUDIENORDNUNG MIGRATIONSFORSCHUNG UND INTERKULTURELLE STUDIEN FACHBEREICH SOZIALWISSENSCHAFTEN FÜR DEN PROMOTIONSSTUDIENGANG

Aus der Abteilung für Orale Struktur- und Entwicklungsbiologie der Medizinischen Fakultät Charité - Universitätsmedizin Berlin DISSERTATION

Betriebswirtschaftliches Beratungstool für Steuerberater Ziele, Inhalte und Struktur

Elternumfrage Kita und Reception. Campus Hamburg

Meine Entscheidung zur Wiederaufnahme der Arbeit

3.1 Das kognitive Modell Annahmen Der Zusammenhang zwischen Verhalten und automatischen Gedanken 51

Intranet und Extranet als Instrumente in der effizienten Unternehmungskooperation

Relative Ideen-Stärke

Managementprozesse und Performance

PRÜFUNGS- UND STUDIENORDNUNG PSYCHOLOGIE FACHBEREICH HUMANWISSENSCHAFTEN FÜR DEN PROMOTIONSSTUDIENGANG

Universität Passau. Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Management Prof. Dr. Carola Jungwirth. Seminararbeit

INHALTSVERZEICHNIS. Inhaltsverzeichnis GELEITWORT...V VORWORT...VII INHALTSVERZEICHNIS...IX ABBILDUNGSVERZEICHNIS... XV ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS...

Vorwort... VII Abbildungsverzeichnis... XIII Tabellenverzeichnis... XV Abkürzungsverzeichnis... XIX. 1 Einleitung... 1

Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Medizin (Dr. med.)

SAP als effiziente IT-Application für den deutschen Mittelstand? mit Schwerpunkt Internationales Management

Modernes Talent-Management

Praxisseminar. am 05. März 2015 in der Coface Arena in Mainz. Das Praxisseminar zur Steigerung der Entwicklungsproduktivität. mit Praxisvorträgen von:

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

Personalmanagement in transnationalen Dienstleistungsunternehmen - untersucht am Beispiel der Hotellerie in der Karibik

Auswertung zu "Projektmanagement B, SS08"

Projektsteuerung Projekte effizient steuern. Welche Steuerungsinstrumente werden eingesetzt?


Wie Projektziele gemessen werden können oder wie man Indikatoren entwickeln kann?

Mehrstufiges Marketing in Unternehmensnetzwerken

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Hinweise für das Schreiben einer Bachelor-Arbeit im Fachbereich Wirtschaftspsychologie

Lerneffekte in und durch Kooperationsnetzwerke ein Forschungsansatz für ein erfolgreiches Management

Nicolas Heidtke. Das Berufsbild des Spielervermittlers im professionellen Fußball

New Public Management

Die ersten 100 Tage in der neuen Führungsposition: Fahrplan und Checklisten

Project Scorecard - Ein Instrument zur Unterstützung des Managements von strategischen Projekten

Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Management Prof. Dr. Carola Jungwirth. Seminararbeit. Projekt-Seminar INSTEAD im SS 2011

Zielgruppenansprache von Baumärkten

Vermittlung von Unternehmensbeteiligungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) Prozessablauf

Gasthörerbefragung des Zentrums für Lehre und Weiterbildung der Universität Stuttgart Studium Generale im Sommersemester 2012

Claus Ebster, Lieselotte Stalzer, Wissenschaftliches Arbeiten für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler

How-to: Webserver NAT. Securepoint Security System Version 2007nx

Chancen 2014: Erfolgsfaktor Bibliotheksstrategie

Multiprojektmanagement

Einladung zum Praxisdialog ERP 2013

Auf dem Weg zum ClimaCampus. Dokumentation der Auftaktveranstaltung am

Befragung zur Beratungs- und Vermittlungsleistung

Die Bedeutung der Hausbankbeziehung für Finanzierungen im Mittelstand Schwerpunkt: Unternehmensgründung und Unternehmensnachfolge

A. Inhaltsüberblick der Veranstaltung

Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Evaluationsinstrumente

7. Schlussteil Schlussteil

Reflexives Qualitätsmanagement? Bedingungen des Lernens an Hochschulen

Damit Sie 2012 immer wieder sagen können: Meine Systeme stimmen

Projektmanagement - Ein typischer Ablauf und Variationen in Abhängigkeit von der Projektkomplexität

männlich weiblich an der Umfrage teilgenommen am Lehrgang teilgenommen

B&B Verlag für Sozialwirtschaft GmbH. Inhaltsübersicht

Universität Passau. Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Management Prof. Dr. Carola Jungwirth. Bachelorarbeit Netzwerkservices

Schulseelsorge an der Kerschensteinerschule Schweinfurt. Offenes Ohr. für alle Schüler, Eltern und Lehrer. Anja Oberst-Beck

Der Tag hat 24 Stunden. Bitte schreibt in die linke Spalte alles auf, was ihr gestern getan habt und euch noch einfällt: War es ein stressiger

Barmer GEK-Pflegereport 2010: Demenz und Pflege Vorstellung des Barmer GEK-Pflegereports 2010 am in Berlin

STAATLICHE REGELSCHULE Carl August Musäus - ST Schöndorf Weimar

Christoph Puls. Zielorientiertes Management. von Logistikdienstleistungen in. Netzwerken kooperierender. Unternehmen

Studien News. Juni 2015

So richten Sie Outlook Express für Ihre s ein

Hinweise zum BA-Beifach-Studium in Philosophie

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Informationen zu Masterarbeit und Masterseminar für das Studium Umweltsystemwissenschaften Nachhaltigkeitsorientiertes Management

WIE WIRKLICH IST DIE WIRKLICHKEIT WIE SCHNELL WERDEN SMART GRIDS WIRKLICH BENÖTIGT? DI Dr.techn. Thomas Karl Schuster Wien Energie Stromnetz GmbH

Anleitung für die Teilnahme an den Platzvergaben "Studio II, Studio IV und Studio VI" im Studiengang Bachelor Architektur SS15

Informationen zur KMU Vertiefung

Wer hat an der Uhr gedreht? Die Kunst des Selbstmanagements. Dr. Christa-Jana Hartwig 1

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Ergebnisse der Bewertung von Lehrveranstaltungen WS 09/10

Transkript:

Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Dr. phil. Thema Zur Strukturgenese von und Kommunikation in Innovationsnetzwerken vorgelegt der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Philosophische Fakultät Fachbereich Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften von Axel Müller geboren am 29.09.1974 in Wolfen Gutachter: Prof. Dr. Joseph Huber Prof. Dr. Heinz Sahner Halle (Saale), Juni 2004 Verteidigung am 21.10.2004 urn:nbn:de:gbv:3-000007487 [http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=nbn%3ade%3agbv%3a3-000007487]

Inhaltsübersicht i Inhaltsübersicht 1. Einleitung... 1 1.1 Anliegen der Arbeit... 1 1.2 Aufbau der Arbeit... 5 2. Einführung in die soziologische Diffusionstheorie... 10 2.1 Entwicklung der soziologischen Diffusionstheorie... 11 2.2 Diffusionstheorie nach Everett M. Rogers... 16 2.3 Diffusion und Meinungsbildung... 29 2.4 Übernehmerkategorien... 35 2.5 Ausgewählte Ansätze der Generierung von Innovationen... 37 3. Netzwerkorganisationen, Innovationsnetzwerke und ihre Strukturgenese... 52 3.1 Organisationen, Netzwerke und Netzwerkorganisationen... 52 3.2 Modell der Strukturgenese von Innovationsnetzwerken... 90 3.3 Beziehungen in Netzwerkorganisationen... 118 3.4 Austauschbarrieren in Netzwerk- und Projektorganisationen. 131 4. Personale Gestaltungsansätze: Promotoren... 145 4.1 Promotorenmodell nach Eberhard Witte... 145 4.2 Erweitertes Promotorenmodell... 153 4.3 Beziehungspromotoren... 162 4.4 Vertrauen... 176 5. Das Konzept interorganisationaler Osmose... 200 5.1 Eine einleitende Zusammenfassung... 201 5.2 Diffusion und Osmose: Eine Begriffsdifferenzierung... 203 5.3 Interorganisationale Osmose in Netzwerkorganisationen... 208 5.4 Semipermeabilität und Selektivität... 229 5.5 Interorganisationale Osmose und die Rolle von Beziehungspromotoren... 235 5.6 Die Beziehungsdimensionen und interorganisationale Osmose... 247 5.7 Interorganisationale Osmose: Eine abschließende Definition. 252 6. Empirie... 260 6.1 Zusammenfassung von Modell und Konzept... 261 6.2 Vorstellung der Untersuchungsobjekte... 267 6.3 Operationalisierung... 286 6.4 Ergebnisse... 302 7. Schlussteil... 365 7.1 Zusammenfassung und Fazit... 365 7.2 Ausblick... 373 8. Literatur... 375 9. Anhang... 399

Vorwort ii Vorwort Ein Vorhaben wie die Anfertigung einer Dissertationsschrift bedarf immer der Unterstützung durch helfende Dritte. Mein Dank gilt Herrn Prof. Dr. Joseph Huber, der mich als Doktorvater und Lehrer für die Innovationsforschung begeisterte. Herr Prof. Dr. Heinz Sahner, dankenswerterweise Zweitgutachter, begleitete meine Versuche, mich im Dickicht der Soziologie zurechtzufinden, vom ersten Semester an. Beide hatten stets ein offenes Ohr und Ratschläge parat, auch für Themen abseits des Forschungsvorhabens. Herrn Dr. Wolfgang Langer und Herrn Dr. Roland Unger sei für die geduldige Unterstützung bei den (unvermeidlichen) Software-Problemen gedankt. An Christian Schmidt, Marko Langert und alle Studierende in meinen Seminaren: herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit auch bei längeren Vorträgen. Des Weiteren gilt mein besonderer Dank den Interviewpartnern Herrn Oettel, Herrn Santruschek, Herrn Dr. Mühlhaus, Herrn Dr. Hoffmann, Herrn Dr. Busch, Herrn Schuhbauer und Frau Schaper-Thoma. Ohne deren Vertrauen und Unterstützung, aber auch Konfrontation mit der Realität, wäre diese Arbeit blutleer und praxisfern geblieben. Die kooperative Atmosphäre ließ tiefe Einblicke in das Management von Innovationsnetzwerken zu, wie sie in der Literatur kaum vermittelt werden können. Die soziale Unterstützung, welche ich in den zurück liegenden Jahren erfahren durfte, erfüllt mich mit tiefer Dankbarkeit gegenüber meinen Eltern und Geschwistern, Schwiegereltern und ganz besonders meiner zukünftigen Ehefrau Birgit.

Gliederung iii Gliederung Dissertation zu dem Thema: "Zur Strukturgenese von und Kommunikation in Innovationsnetzwerken" Inhaltsübersicht... i Vorwort Gliederung... ii... iii Abbildungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis... vi... viii 1. Einleitung... 1 1.1 Anliegen der Arbeit... 1 1.2 Aufbau der Arbeit... 5 2. Einführung in die soziologische Diffusionstheorie... 10 2.1 Entwicklung der soziologischen Diffusionstheorie... 11 2.2 Diffusionstheorie nach Everett M. Rogers... 16 2.2.1 Innovation... 17 2.2.2 Kommunikationskanäle... 22 2.2.3 Zeit... 24 2.2.4 Das soziale System... 26 2.3 Diffusion und Meinungsbildung... 29 2.4 Übernehmerkategorien... 35 2.5 Ausgewählte Ansätze der Generierung von Innovationen... 37 2.5.1 Joseph A. Schumpeter... 37 2.5.2 Generierung aus diffusionstheoretischer Sicht... 41 2.5.3 Demand pull- und Technology push-theorien... 44 2.5.4 National Innovation Systems... 48 3. Netzwerkorganisationen, Innovationsnetzwerke und ihre Strukturgenese... 52 3.1 Organisationen, Netzwerke und Netzwerkorganisationen... 52 3.1.1 Organisationen... 52 3.1.2 Netzwerke... 58 3.1.3 Netzwerkorganisationen... 67 3.1.4 Kooperationen: Weder Markt noch Hierarchie?... 71 3.1.5 Innovationsnetzwerke... 85 3.1.6 Projektorganisationen... 87

Gliederung iv 3.2 Modell der Strukturgenese von Innovationsnetzwerken... 90 3.2.1 Idee... 95 3.2.2 Zirkulation... 100 3.2.3 Emergenz... 102 3.2.4 Konstitution... 106 3.2.5 Realisierung in Projektorganisationen... 107 3.3 Beziehungen in Netzwerkorganisationen... 118 3.3.1 Strukturelle Merkmale von Beziehungen... 121 3.3.2 Prozessuale Merkmale von Beziehungen... 124 3.3.3 Die Substanz und Funktion von Beziehungen... 128 3.4 Austauschbarrieren in Netzwerk- und Projektorganisationen. 131 3.4.1 Fähigkeitsbarrieren... 133 3.4.2 Willensbarrieren... 135 3.4.3 Hierarchiebarrieren... 141 3.4.4 Abhängigkeitsbarrieren... 143 4. Personale Gestaltungsansätze: Promotoren... 145 4.1 Promotorenmodell nach Eberhard Witte... 145 4.1.1 Fachpromotoren... 149 4.1.2 Machtpromotoren... 151 4.2 Erweitertes Promotorenmodell... 153 4.2.1 Weitere Promotorentypen... 153 4.2.2 Prozesspromotoren... 155 4.2.3 Promotorengespanne... 157 4.2.4 Promotoren vs. Opponenten... 160 4.3 Beziehungspromotoren... 162 4.3.1 Machtquellen... 164 4.3.2 Leistungsbeiträge... 167 4.3.3 Teams von Beziehungspromotoren... 171 4.4 Vertrauen... 176 4.4.1 Entscheidungstheoretische Ansätze... 181 4.4.2 Kontextorientierte Ansätze... 186 5. Das Konzept interorganisationaler Osmose... 200 5.1 Eine einleitende Zusammenfassung... 201 5.2 Diffusion und Osmose: Eine Begriffsdifferenzierung... 203 5.3 Interorganisationale Osmose in Netzwerkorganisationen... 208 5.3.1 Alles Nichts ohne Kommunikation!... 209 5.3.2 Selektion I: Innovations-, netzwerkund projektorganisationsrelevante Informationen... 213 5.3.3 Selektion II: Formen der Mitteilung... 221 5.3.4 Selektion II: Verstehen unter Bedingungen von Pluralität und Heterogenität... 227

Gliederung v 5.4 Semipermeabilität und Selektivität... 229 5.4.1 Semipermeabilität von Organisationsgrenzen... 230 5.4.2 Selektive Informationsweitergabe... 233 5.5 Interorganisationale Osmose und die Rolle von Beziehungspromotoren... 235 5.5.1 Überwindung von Beziehungsbarrieren... 239 5.5.2 Organisationen als Beziehungspromotoren?... 243 5.6 Die Beziehungsdimensionen und interorganisationale Osmose... 247 5.7 Interorganisationale Osmose: Eine abschließende Definition. 252 6. Empirie... 260 6.1 Zusammenfassung von Modell und Konzept... 261 6.1.1 Strukturgenese von Innovationsnetzwerken... 262 6.1.2 Interorganisationale Osmose... 264 6.2 Vorstellung der Untersuchungsobjekte... 267 6.2.1 Fördergesellschaft Erneuerbare Energien e.v.... 270 6.2.2 Fördergemeinschaft für Polymerentwicklung und Kunststofftechnik in Mitteldeutschland e.v.... 278 6.3 Operationalisierung... 286 6.3.1 Hypothesenkatalog... 286 6.3.2 Methodik... 290 6.3.3 Experteninterviews... 292 6.3.4 Dokumentenanalyse... 299 6.3.5 Beobachtung... 299 6.4 Ergebnisse... 302 6.4.1 Strukturgenese von Innovationsnetzwerken... 302 6.4.2 Interorganisationale Osmose... 328 7. Schlussteil... 365 7.1 Zusammenfassung und Fazit... 365 7.1.1 Strukturgenesemodell von Innovationsnetzwerken... 366 7.1.2 Konzept interorganisationaler Osmose... 370 7.2 Ausblick... 373 8. Literatur... 375 9. Anhang... 399

Abbildungsverzeichnis vi Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Idealtypische Kurvenverläufe von Diffusionsprozessen... 14 Abbildung 2 Lebenszyklus von Innovationen... 18 Abbildung 3 Abbildung 4 Two-Step Flow Modell massenmedialer Kommunikationskanäle moderiert durch Meinungsführer... 30 Adoptorenkategorien nach dem Grad ihrer innovativeness... 36 Abbildung 5 Multiplexität von Beziehungen... 62 Abbildung 6 Cluster, Substrukturen von Netzwerken... 63 Abbildung 7 Brückenverbindungen... 64 Abbildung 8 Zentrale Merkmale von Markt, Hierarchie und Netzwerk... 74 Abbildung 9 Unterschiede strategischer und regionaler Netzwerke.. 78 Abbildung 10 Vertragsrelevante Eigenschaften im Transaktionskostenansatz... 83 Abbildung 11 Modell der Strukturgenese von Innovationsnetzwerken... 95 Abbildung 12 Strukturgenese eines Innovationsnetzwerkes... 104 Abbildung 13 Prozess der Konstitution einer Netzwerkorganisation... 106 Abbildung 14 Prozess der Realisierung in einer Projektorganisation.. 110 Abbildung 15 Schema der quantitativen Entwicklung der Mitgliederzahlen... 114 Abbildung 16 Prozessspezifische Austauschinhalte in Netzwerk- und Projektorganisationen... 132 Abbildung 17 Typen von Austauschbarrieren in interorganisationalen Beziehungen... 132 Abbildung 18 Rollenbezeichnungen im Innovationsmanagement... 154 Abbildung 19 Machtquellen, Leistungsbeiträge und Rollenbezeichnungen... 155

Abbildungsverzeichnis vii Abbildung 20 Beiträge verschiedener Promotoren im Innovationsprozess... 158 Abbildung 21 Positive Zusammenhänge zwischen den Machtquellen von Beziehungspromotoren... 166 Abbildung 22 Machtquellen, Leistungsbeiträge und Austauschbarrieren im Zusammenhang mit Beziehungspromotoren... 170 Abbildung 23 Gefangenendilemma... 183 Abbildung 24 Konstitutionsbedingungen von personalem und Systemvertrauen... 193 Abbildung 25 Idealtypische Wege zum Vertrauen... 197 Abbildung 26 Osmose: Diffusion des Lösungsmittels durch eine selektiv permeable Membran... 205 Abbildung 27 Analyse-Matrix für multi- bzw. interorganisationale Kommunikation in Innovationsnetzwerken.. 210 Abbildung 28 Analyse-Matrix interorganisationaler Kommunikation in Innovationsnetzwerken: Selektion I: Information... 220 Abbildung 29 Analyse-Matrix interorganisationaler Kommunikation in Innovationsnetzwerken: Selektion II: Mitteilung... 227 Abbildung 30 Analyse-Matrix interorganisationaler Kommunikation in Innovationsnetzwerken: Selektion III: Verstehen... 229 Abbildung 31 Wiederholung des Modells der Strukturgenese eines Innovationsnetzwerkes... 262 Abbildung 32 Mitgliederverteilung FEE e.v. nach Bundesländern... 273 Abbildung 33 Mitgliederverteilung FEE e.v. nach Typengruppen... 274 Abbildung 34 Mitgliederverteilung PolyKuM e.v. nach Bundesländern... 282 Abbildung 35 Mitgliederverteilung PolyKuM e.v. nach Typengruppen... 283 Abbildung 36 Modifizierte Darstellung des Modells der Strukturgenese von Innovationsnetzwerken... 368

Abkürzungsverzeichnis viii Abkürzungsverzeichnis bsw. d.h. e.v. etc. FEE e.v. FuE/F&E i.d.r i.s.v. KMU m.e. beispielsweise das heißt eingetragener Verein et cetera Fördergesellschaft für erneuerbare Energien e.v. Forschung und Entwicklung in der Regel im Sinne von Kleine und Mittlere Unternehmen meines Erachtens PolyKuM e.v. Fördergemeinschaft für Polymerentwicklung und Kunststofftechnik in Mitteldeutschland e.v. R&D u.a. usw. z.b. Research and Development unter anderem und so weiter zum Beispiel