Ziele, Nutzen und Umsetzung *

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Transkript:

Ziele, Nutzen und Umsetzung * Gerti Kappel Ulli Pastner * Folien teilweise nach Vorlage des Projekts mu:v mentoring university vienna

Was ist Mentoring? Mentoring ist eine persönliche, wohlwollende Beziehung zwischen Menschen mit unterschiedlicher Berufs- und Lebenserfahrung, auf eine bestimmte Zeitdauer begrenzt, idealerweise formalisiert und in ein qualifizierendes Rahmenprogramm eingebettet, eine erfolgreiche Strategie der individuellen Personalentwicklung und Nachwuchsförderung, gerade für Frauen eine ideale Methode zur persönlichen Weiterentwicklung und Förderung ihrer beruflichen Laufbahn und deshalb ein gutes Instrument zur Förderung der Gleichstellung. Die Mentorin/der Mentor unterstützt gezielt durch Ratschläge, Gespräche und erschließt für die Mentees neue Kontakte. 2

Ziele Mentee-orientierte Ziele Über den Zugang zu neuen informellen oder formellen Netzwerken die wissenschafliche Laufbahn forcieren Beschleunigung von Erfahrungen durch Zugang zu informellem und formellem Wissen (Fakten, Kultur) Austausch von Erfahrungen und Förderung von Teamarbeit (zusätzliches Peer Netzwerk in der Gruppe) Klärung der beruflichen Ziele, Erreichen der nächsten Qualifizierungsstufe durch Motivierung und Unterstützung 3

Ziele MentorInnen-orientierte Ziele Nachwuchsförderung Vertiefte Erfahrungen mit langfristigen Teamprozessen Transfer von Mentoring Skills in andere Zusammenhänge (universitäre Lehrveranstaltungen, Führungsaufgaben) Gendersensibilisierung Umfrageergebnisse zeigen persönlichen Gewinn aus der Reflexionsmöglichkeit oftmals Entwicklungsschub im eigenen Bereich, z.b. im Führungsund Kommunikationsverhalten die Sensibilisierung erfolgreicher Männer für bestehende Ungleichheiten im Wissenschaftsbetrieb 4

Ziele Institutions-orientierte Ziele Personalentwicklung und Nachwuchsförderung mehr kompetente Frauen in Führungspositionen Verbesserung der Kommunikation und Höherqualifizierung Implementierung von formalisiertem Mentoring für Nachwuchswissenschaftlerinnen Finden von Anerkennungsformen für MentorInnen Gleichstellung von Frauen und Männern 5

Durchführung und Finanzierung Projektkoordination Koordinationsstelle für Frauenförderung und Gender Studies Projektkoordination für den Bereich Informatik WIT, Wissenschafterinnenkolleg Internettechnologien Konzept nach dem Vorbild der Universität Wien mu:v großes Danke an die Kolleginnen von mu:v!! Finanzierung TU Wien Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Europäischer Sozialfonds (esf) 6

Umsetzung (1) 10 Mentoringgruppen mit je vier Mentees und einer/m MentorIn davon max. 4 Gruppen des Bereichs Informatik Mentees: Dissertantinnen, Post-docs, Habilitandinnen der TU Wien Bewerbung noch bis Ende Oktober 2005! MentorInnen: Professorinnen und Professoren der TU Wien (Ao. Univ.-Prof. und O. Univ.-Prof. mit DV) werden ab November 2005 angesprochen, InteressentInnen willkommen!! 7

Umsetzung (2) Mentoringbeziehungen Laufzeit 18 Monate: Jänner 2006 bis Juni 2007 10 Stunden pro Semester (nach Vereinbarung in der Gruppe) Einstiegstraining für MentorInnen und Mentees MentorInnen: 5 Stunden Mentees: 5 Stunden geplant für Mitte Februar 2006 Erste Gruppentreffen ab März 2006 8

Umsetzung (3) Seminare 4 Seminarmodule für Mentees soft skills (z.b. Zeit- und Konfliktmanagement, Laufbahnplanung, Präsentationstechniken) Einzelcoaching Bedarfsorientiert für MentorInnen und Mentees Gruppencoaching Bedarfsorientiert für Mentoringgruppen 9

Mentoring-Team Rolle und Aufgaben Gesamtkonzeption und -realisation Auswahl und Gruppenzusammenstellung laufende Beratung und Betreuung bei Mentoring- Angelegenheiten Vermittlung von Gruppen- und Einzelcoaching Organisation von Seminaren und Events Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! 10