Fit for Banking Modul 2: Anlagewissen Grundlagen Wissen bringt Gewinn Modul 2: Anlagewissen Grundlagen Inhalt: Anlagegrundsätze Das Magische Dreieck der Geldanlage Anlagepyramide Finanzmärkte und Zinsen 2 1
Workshop: Teilnehmer Input Zeit: 5 Minuten 1. Themengebiete, über die ich mehr erfahren möchte... 2. (Bank)Produkte, die ich bereits kenne / selber nutze.. 3. Der Workshop ist für mich erfolgreich, wenn.. Pro Teilnehmer und Aufgabe mindestens 1 Antwortkärtchen 3 Erfolgreiche Geldanlage Was ist dafür notwendig? Wertpapierwissen - Grundlagen kennen Individuelle Anlageziele formulieren Analyse der persönlichen Situation Persönlichen Finanzplan erstellen Erfolgreiche Geldanlage = Wissen + Zielformulierung + Analyse + Finanzplan 4 2
Anlageziele Anlegerwünsche für die Geldanlage Hohe Zinsen + attraktive Gewinnausschüttung Kapitalzuwachs mit hoher Jederzeitige Verfügbarkeit des angelegten Kapitals JA Zielkonflikte 5 Anlageziele Zielkonflikte Welche Risiken gehe ich ein? Das Magische Dreieck Wann und wie kann ich über das Kapital verfügen? Welchen erwarte ich? 6 3
Magisches Dreieck der Geldanlage Eine Anlageform mit größtmöglicher + größtmöglicher Rendite + größtmöglicher gibt es nicht!? Kennt ein Anleger die Bedeutung des Magischen Dreiecks, so muss er entsprechend seinen Anlagebedürfnissen innerhalb der Eckpunkte Prioritäten setzen. 7 Anlageziel: und Finanzprodukte: Girokonto Sparbuch Festgelder Das Magische Dreieck + = 8 4
Anlageziel: und Finanzprodukte: Bausparen Versicherungen (Pensionsvorsorge) bonitätsstarke Anleihen (AAA) Das Magische Dreieck + = 9 Anlageziel: und Finanzprodukte: internationale Anleihen Fonds Aktien Das Magische Dreieck + = 10 5
Magisches Dreieck der Geldanlage Wichtigste Grundregel: Diversifikation = Streuung! Nicht nur in ein Produkt eine Branche eine Risikoklasse eine Währung / Land Geld investieren! Auf eine gute Mischung achten! 11 Anlagepyramide 5 Optionen Futures Rohstoffe 4 3 2 1 Aktien Aktienfonds Immobilienaktien Gemischte Fonds internationale Anleihen Internationale Anleihefonds Bundesanleihen Anleihefonds in EUR Anleihen in EUR Wohnbauanleihen Pfand- u. Kommunalbriefe Immobilienfonds Lebensversicherung Bausparen Termineinlagen (Festgelder) Sparbücher Save & Cash Girokonten 12 6
Anlagepyramide: Bedeutung der Risikoklassen 5 4 3 2 Spekulative Veranlagung mit überproportionaler Wertentwicklung, Verluste über das eingesetzte Kapital hinaus sind möglich Langfristige Veranlagung mit hohen smöglichkeiten und großen Kursschwankungen Längerfristige Veranlagungen mit höheren smöglichkeiten und großen Kursschwankungen Mittel- bis längerfristige Veranlagung mit höheren schancen, aber auch höheren Kursschwankungen 1 Möglichst liquide und sichere Veranlagung, ohne Kursschwankungen Grundsätzlich gilt: Je höher das spotential einer Veranlagung, desto höher das Risiko. 13 Workshop: Anlagepyramide Zeit: 5 Minuten 1. Einstufung verschiedener Finanzprodukte auf der Anlagepyramide... 2. Zielkonflikte gemäß magischem Dreieck.. Pro Teilnehmer und Aufgabe mindestens 1 Antwortkärtchen 14 7
Funktion von Finanzmärkten Finanzmärkte üben eine grundlegende wirtschaftliche Funktion aus: Transfer von Kapitalbedarf Manche Marktteilnehmer geben weniger aus als sie haben und andere wiederum benötigen Geld, da sie mehr ausgeben wollen, als sie im Moment haben. 15 Fristigkeiten für Veranlagungen/Zinsen Wie werden Finanzmärkte unterschieden? kurzfristige Veranlagung und entsprechende Zinsen Laufzeit < 1 Jahr mittelfristige Veranlagung und entsprechende Zinsen Laufzeit = 1 bis 7 Jahre langfristige Veranlagung und entsprechende Zinsen Laufzeit > 7 Jahre 16 8
Zinsmärkte Finanzmärkte werden nach ihrer Fristigkeit unterschieden Geldmarkt - bis maximal ein Jahr (z.b. Festgeld, Termingeld) - Bildung der Zinssätze durch Angebot und Nachfrage der Banken Kapitalmarkt - Laufzeiten > 1 Jahr bzw. keine fixe Laufzeit (z.b. Aktien, Anleihen) - Zinssätze entstehen durch Angebot und Nachfrage von Anlegern 17 Verhalten von Zinskurven Zinsen verändern sich ständig: Zinsen sind nicht zeitstabil Verschiebungen entstehen, wenn - Zinssätze in den einzelnen Laufzeitbereichen sich mehr oder weniger gleichmäßig in dieselbe Richtung bewegen Drehung entsteht, wenn - Zinssätze in verschiedenen Laufzeitbereichen sich nicht im selben Ausmaß verändern oder - sich zueinander entgegengesetzt bewegen Zinsentwicklung ist wirtschaftsabhängig (EZB senkt z.b. bei schlechter Wirtschaftslage die Leitzinsen) 18 9
Zinsstrukturkurven normale Zinsstruktur inverse Zinsstruktur flache Zinsstruktur höhere Zinsen für längere Laufzeiten Zinsen für kürzere Laufzeiten höher als für längere Laufzeiten Zinssätze für alle Laufzeiten fast gleich 19 Zinsstrukturkurven Formen der Zinsstrukturkurven: Normal: Zinssatz nimmt mit zunehmender Fristigkeit zu Flach: Invers: Zinssatz für alle Fristigkeiten gleich Zinssatz nimmt mit zunehmender Fristigkeit ab Mischform: Kurve enthält inverse als auch normale Abschnitte 20 10
Zinsstrukturkurven Zinsstrukturkurve beschreibt die Gesamtheit aller Zinssätze für unterschiedliche Fristigkeiten zu einem bestimmten Zeitpunkt. 21 Wir haben es geschafft! Danke für die Aufmerksamkeit! 22 11
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