Orthopädievertrag nach 73c SGB V Abrechnungsschulung

Ähnliche Dokumente
Orthopädievertrag nach 73c SGB V Vertragsschulung

Orthopädie- und Rheumatologievertrag gemäß 73c SGB V Vertragsschulung Orthopädie

Orthopädievertrag nach 73 c SGB V

Orthopädievertrag nach 73 c SGB V

FAQ zum Vertrag zur Versorgung in dem Fachgebiet der Urologie in Baden-Württemberg gemäß 140a SGB V

Leitfaden zur Abrechnung des 73c Vertrages Orthopädie AOK BW/Bosch BKK. Leitfaden zur Abrechnung des 73c Vertrages Orthopädie AOK BW/ Bosch BKK

Selektivvertrag Internistische Rheumatologie Vertragsschulung

Kinder- und Jugendärztliche Versorgung im AOK HausarztProgramm in Baden-Württemberg. Abrechnungsschulung

Leitfaden zur Abrechnung des 73c Vertrages Orthopädie AOK BW/Bosch BKK. Leitfaden zur Abrechnung des 73c Vertrages Orthopädie AOK BW/ Bosch BKK

Abrechnungsschulung Urologie nach 140a

Factsheet: Eckpunkte und Vergütung des Orthopädie-Vertrags

Factsheet: Eckpunkte und Vergütung des Orthopädie-Vertrags

Kinder-und Jugendärztliche Versorgung im AOK HausarztProgramm in Baden-Württemberg

Vertrag zur Versorgung im Fachgebiet der Gastroenterologie gemäß 73 c SGB V ABRECHNUNG SPEZIAL

Abrechnungsschulung Urologie nach 140a

31101 Dermatochirurgischer Eingriff der Kategorie A1 gem. EBM 99, Dermatochirurgischer Eingriff der Kategorie A2 gem.

Orthopädievertrag nach 73 c SGB V

Anhang 4 zu Anlage 12

Vertrag zur Versorgung im Fachgebiet der Gastroenterologie gemäß 73 c SGB V ABRECHNUNG SPEZIAL

Kinder-und Jugendärztliche Versorgung im AOK HausarztProgramm in Baden-Württemberg

Urologievertrag nach 140 a SGB V

Vertrag zur Versorgung im Fachgebiet der Kardiologie gemäß 73 c SGB V ABRECHNUNG SPEZIAL

Schreibtischvorlage HZV-Verträge in Thüringen Zu dokumentierende Leistungsziffern der HZV-Verträge in Thüringen

Schreibtischvorlage HZV-Verträge in Niedersachsen / Braunschweig Zu dokumentierende Leistungsziffern der HZV-Verträge in Niedersachsen / Braunschweig

Ergänzungsvereinbarung vom zu den Facharztverträgen in Baden-Württemberg gemäß 73 c SGB V (Facharztverträge)

Leitfaden Vorsorgekoloskopie zwischen 50 und 54 Jahren (Forschungsprojekt Vorsorgekoloskopie)

Leitfaden zur Abrechnung des 73b Vertrages Kinder- und Jugendärzte AOK BW. Leitfaden zur Abrechnung des 73b Vertrages Kinder- und Jugendärzte AOK BW

Zu dokumentierende Leistungsziffern der HzV-Verträge in Sachsen

Schreibtischvorlage HZV in Schleswig-Holstein Zu dokumentierende Leistungsziffern. Über Zuschlag Palliativbehandlung

1 HzV-Vergütungspositionen

Diabetologievertrag nach 140a SGB V Vertragsschulung

Schreibtischvorlage HZV-Verträge in Hamburg Zu dokumentierende Leistungsziffern der HZV-Verträge in Hamburg

Selektivverträge in Baden-Württemberg: Zusammenspiel Hausarzt- und Facharztprogramm

Schreibtischvorlage HZV-Verträge in Westfalen-Lippe Stand:

Schreibtischvorlage HZV-Verträge in Sachsen Zu dokumentierende Leistungsziffern der HZV-Verträge in Sachsen

1 HzV-Vergütungspositionen

ALLGEMEINE VERGÜTUNGSBESTIMMUNGEN

Schreibtischvorlage HZV-Verträge in Hamburg Zu dokumentierende Leistungsziffern der HZV-Verträge in Hamburg

Leitfaden zur Abrechnung des 73c Vertrages Kardiologie AOK BW/Bosch BKK. Leitfaden zur Abrechnung des 73c Vertrages Kardiologie AOK BW/Bosch BKK

Schreibtischvorlage HZV-Verträge in Nordrhein-Westfalen Zu dokumentierende Leistungsziffern der HZV-Verträge in Nordrhein-Westfalen

Schreibtischvorlage HZV-Verträge in Nordhrein-Westfalen Zu dokumentierende Leistungsziffern der HZV-Verträge in Nordhrein-Westfalen

Integrierte Versorgung Pflegeheim (IVP) Vorstellung des Vertrages

Abrechnung von Leistungen/Begleitleistungen nach 115b SGB V mit der Pseudo-GOP 88115

Vertrag zur Versorgung im Fachgebiet der Gastroenterologie gemäß 73 c SGB V VERTRAGSSCHULUNG

Inhalt 1. Warum IVP? 2. Ziele 3. Teilnahmevoraussetzungen Ärzte 4. Bilid l ung Verso r ungsnetzw zw k

Fragen und Antworten (FAQs) Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) in Berlin. Stand:

FAQ. zum. 73c Vertrag zur Versorgung in den Fachgebieten der Neurologie, Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie.

Fragen und Antworten (FAQs) Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) im Saarland. Stand:

Fragen und Antworten (FAQs) Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) im Saarland. Stand:

Vertrag zur Intergierten Versorgung mit der BARMER GEK und der Versorgungslandschaft Rheuma GmbH nach 140 a SGB V. Für Hausärzte

Ab 1. Oktober 2016 gibt es bundeseinheitliche Medikationspläne September 2016

Anhang 3 zu Anlage 12

Neuerungen im Rahmen der Pauschale für die fachärztliche Grundversorgung zum 1. Januar 2015

PROZESSBESCHREIBUNG FACHARZT

Leitfaden Triple-Therapie

BVDN Landesverband Baden-Württemberg. Abrechnungsschulung PNP nach 73c

Vertrag zur besonderen ambulanten Versorgung von Patienten im Fachgebiet Psychotherapie nach 73c SGB V mit der DAK-Gesundheit (PT-Vertrag

Fragen und Antworten (FAQs) Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) in Schleswig-Holstein. Stand:

zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin und der AOK Nordost Die Gesundheitskasse dem BKK Landesverband Mitte Siebstraße Hannover

Anlage 1 zum Vertrag zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in Sachsen

Vertrag zur Hausarztzentrierten Versorgung gemäß 73 b Abs. 4 Satz 1 SGB V Anlage 1 mit der BIG direkt gesund in BW

FAQ IVM Änderung IVM zum im EBM. GOP für die Injektion von Medikamenten in den hinteren Augenabschnitt:

Fragen und Antworten (FAQs) Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) in Hessen. Stand:

Fragen und Antworten (FAQs) Hausarztzentrierte Versorgung (HzV) in Berlin. Stand:

Anlage 1 zum Vertrag zur Verbesserung der patientenorientierten medizinischen Versorgung in Bremen. Betreuungsstruktur

Schreibtischvorlage HZV-Verträge in Sachsen Zu dokumentierende Leistungsziffern der HZV-Verträge in Sachsen

Schreibtischvorlage HZV-Verträge in Rheinland-Pfalz Zu dokumentierende Leistungsziffern der HZV-Verträge in Rheinland-Pfalz

Fragen und Antworten (FAQs) Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) in Hamburg. Stand:

1 HzV-Vergütungspositionen

ALLGEMEINE VERGÜTUNGSBESTIMMUNGEN

Hilfe zu Anlage 7 Modul 7.6 Versorgungsmodul Multimorbidität / chronische Erkrankungen BKK Landesverband Mitte

Fragen und Antworten (FAQs) Hausarztzentrierte Versorgung (HzV) in Sachsen. Stand:

Fragen-Antworten-Katalog für Ärzte

Fragen und Antworten (FAQs) Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) in Bremen. Stand:

Konzept der verzahnten Haus- und Facharztverträge mit der AOK BW 18. Netzkonferenz Berlin

Schreibtischvorlage HZV-Verträge in Rheinland-Pfalz Zu dokumentierende Leistungsziffern der HZV-Verträge in Rheinland-Pfalz

Zu dokumentierende Leistungsziffern der HZV-Verträge in Rheinland-Pfalz

Vertrag zur besonderen ambulanten Versorgung von Patienten im Fachgebiet Psychotherapie nach 73c SGB V mit der DAK-Gesundheit (PT-Vertrag

Fragen und Antworten (FAQs) Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) in Thüringen. Stand:

Fragen und Antworten (FAQs) Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) in Schleswig-Holstein. Stand:

Vertrag zur besonderen ambulanten Versorgung von Patienten im Fachgebiet Psychotherapie nach 73c SGB V mit der DAK-Gesundheit (PT-Vertrag

Seite 1 von 11 Stand:

Herzlich Willkommen zu EBM - " so geht`s " 10/24/2015 EBM 1

Regionale Vereinbarung Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) - FAQs - Rahmenbedingungen

Fragen und Antworten (FAQs) Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) in Bremen. Stand:

Der Hausarzt im Zentrum- Baden- Württembergs neuer Weg 3. Tag der Allgemeinmedizin Wien 24. April 2013

Modulübergreifende Abrechnung im PNP Vertrag nach 73c: Neurologie und Psychiatrie

Fragen und Antworten (FAQs) Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) in Hessen. Stand:

Fragen und Antworten (FAQs) Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) in Rheinland-Pfalz. Stand:

1. Teilnahme des Hausarztes (Anlage 2) Wann tritt der Vertrag in Kraft?

Leitfaden zur Berechnung der Pharmaquoten in den 73c Verträgen AOK BW und Bosch BKK

B E S C H L U S S. des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 383. Sitzung am 21. September 2016

3. Nachtrag zum Vertrag DFS Sachsen Anlage 6 Stand:

Vereinbarung. die Sondervergütung und Abrechnung von Leistungen/Kosten gemäß 32 des DMP-Vertrages COPD vom

Vertrag nach 73 c SGB V Orthopädie

Vertrag zur Versorgung im Fachgebiet der Gastroenterologie gemäß 73 c SGB V VERTRAGSSCHULUNG

PROZESSBESCHREIBUNG FACHARZT/PSYCHOTHERAPEUT

Die Vertragspartner untersetzen den o g. Hausarztvertrag mit IKK-spezifischen Anforderungen und Regelungen, die im Folgenden aufgeführt sind.

Transkript:

Orthopädievertrag nach 73c SGB V Abrechnungsschulung

Agenda Patienteneinschreibung Sofortabrechnung nach Einschreibung (SANE) Vergütungssystematik Vertragsdokumente Abrechnungssystematik Häufige Fragen Pharmaquoten

Patienteneinschreibung

Patienteneinschreibung Vorteile für Patienten Behandlungskoordinierung mit HZV-Arzt (einheitliche Dokumentation) schnelle Terminvergabe / Behandlungsstart Not-/ Akutfälle am selben bzw. darauffolgenden Tag reguläre Termine innerhalb von 2 Wochen nach Anmeldung Sprechstundenangebot an allen Werktagen (Mo - Fr), eine Terminsprechstunde für Berufstätige pro Woche, z. B. bis 20.00 Uhr Begrenzung der Wartezeit auf möglichst 30 min Zuzahlungsbefreiung bei rabattierten Medikamenten für AOK BW Versicherte intensive ambulante Betreuung 4

Patienteneinschreibung Patienteneinschreibung Teilnahmevoraussetzungen Mitgliedschaft AOK Baden-Württemberg / Bosch BKK Teilnahme HZV Bindung an Facharztebene für 12 Monate (derzeit Gastroenterologie, Kardiologie, Orthopädie, Psychiatrie, Neurologie, Psychotherapie, Urologie) Keine Einschreibung bei bestimmtem Facharzt Inanspruchnahme von teilnehmenden Fachärzten nur auf Überweisung HZV-Arzt Ausnahme: Notfälle aktuelles Merkblatt für Versichertenaufklärung verwenden 5

Patienteneinschreibung Online-Einschreibung Teilnahmeerklärung (TE) wird in Ihrer Vertragssoftware ausgefüllt Ausdruck von 2 Exemplaren der TE mit aufgedrucktem vierstelligen Code neben dem Unterschriftenfeld beide Exemplare der TE werden vom Versicherten und vom Arzt unterschrieben vierstelliger Code wird in Vertragssoftware eingegeben (zur Bestätigung für das Vorliegen der Unterschrift) und der Einschreibedatensatz an das Rechenzentrum der MEDIVERBUND AG übermittelt 1. Exemplar zur Aushändigung an den Versicherten, 2. Exemplar zur Aufbewahrung in der Praxis (mind. 10 Jahre) 6

Patienteneinschreibung Wichtige Punkte Stichtage für den Eingang der TE bei AOK und Bosch BKK: 1. Februar, 1. Mai, 1. August, 1. November TE bis zum Stichtag bei der Krankenkasse Versicherter im Folgequartal aktiv im Facharztprogramm TE nach dem Stichtag bei der Krankenkasse Versicherter im übernächsten Quartal aktiv im Facharztprogramm bis dahin Abrechnung über KV oder über Sofortabrechnung jedes Quartal Online Teilnahmeprüfung durchführen 7

Sofortabrechnung nach Einschreibung (SANE)

Sofortabrechnung nach Einschreibung (SANE) Voraussetzungen: Zulassung zum 73c/140a Vertrag SANE-Teilnahme ist freiwillig, (innerhalb Praxis/ BAG/ MVZ müssen alle 73c/140a-Teilnehmer an SANE teilnehmen) Zulassung durch MEDIVERBUND zur SANE (erfolgt mit separatem Schreiben) Praxisablauf: NEIN NEIN Versicherter gültig im FacharztProgramm eingeschrieben? NEIN Versicherter gültig im HausarztProgramm eingeschrieben? Versicherter unterschreibt Teilnahmeerklärung zum FacharztProgramm? JA JA NEIN Versicherter der AOK BW Wohnsitz in BW noch nicht 2 Quartale SANE JA SANE Abrechnung über KV bis zur regulären Teilnahme ODER (Wahlrecht) Abrechnung über Facharztvertrag

Sofortabrechnung nach Einschreibung (SANE) Wichtige Punkte Abrechnungsstichtage 05.01., 05.04., 05.07., 05.10. sind verbindlich, da eine Nachabrechnung von SANE-Fällen grundsätzlich nicht möglich ist Abrechnung für ein Quartal erfolgt entweder komplett über KVBW oder über SANE im FacharztProgramm Patient kann max. 2x (Einschreibequartal und Folgequartal) über SANE abgerechnet werden Wer die Voraussetzungen zur SANE nicht erfüllt wird zur Abrechnung abgelehnt und ist in der Datenempfangsbestätigung aufgeführt. ( Nachabrechnung über die KVBW) 10

Sofortabrechnung nach Einschreibung (SANE) Für Patienten die nach 2 Quartalen keine Teilnehmer am FacharztProgramm sind, wird die Vergütung rückwirkend reduziert. Beispiel: Erfolgt auf die erste SANE am 02.01. keine wirksame Teilnahme bis spätestens zum 01.07., wird die Vergütung der eingereichten Abrechnung für Quartal 1 und Quartal 2 um 15% gekürzt. 02.01. Behandlung 05.04. Abrechnung und bestenfalls seit 01.04. reguläre Facharzt Programm- Teilnahme 01.07. spätestens reguläre Facharzt Programm Teilnahme, ansonsten Kürzung der Vergütung aus Q1 und Q2 um 15% Q1 Q2 Q3 Januar Februar März April Mai Juni Juli August September 11

Vergütungssystematik

Vergütungssystematik Abrechnungsprozess 05. Januar 05. April 05. Juli 05. Oktober Stichtag für Stichtag für Stichtag für Stichtag für Abrechnung 4. Quartal des Vorjahres Abrechnung 1. Quartal des Jahres Abrechnung 2. Quartal des Jahres Abrechnung 3. Quartal des Jahres Prüfung der Abrechnung durch Vertragssoftware Übermittlung der Abrechnungsdaten elektronisch via Vertragssoftware + Online-Key Bestätigung des Eingangs durch MEDIVERBUND AG Prüfung durch MEDIVERBUND AG (Managementgesellschaft), Gegenprüfung durch Kasse Auszahlung und Versand Abrechnungsnachweis durch Managementgesellschaft (Mitte des 3. Monats nach Abrechnungsquartal, z. B. Q1 Auszahlung Mitte Juni ) 13

Vergütungssystematik Auszahlungsprozess MEDI übermittelt die geprüften Abrechnungen an die AOK / Bosch BKK, wo sie erneut geprüft werden. Die Auszahlung erfolgt in zwei Schritten Abschlagszahlungen und Schlusszahlung Die Abschlagszahlungen erfolgen monatlich in Höhe von 19,50 pro P1 des vorangegangenen Abrechnungsquartals Nachabrechnungen und Korrekturen im Rahmen des 73c Vertrages werden online über die Vertragssoftware ausgeführt und übermittelt. Diese können ein Jahr (4 Quartale) rückwirkend ausgeführt werden. 14

Vertragsdokumente

Vertragsdokumente wichtige Dokumente für die Abrechnung diese Dokumente finden Sie unter www.medi-verbund.de Gesamtziffernkranz (GZK) (Anlage 12 Anhang 1): legt den Leistungsumfang des Vertrages fest (Abgrenzung KV- und Vertragsabrechnung) aufgelistete EBM-Ziffern aus allen 73c-Verträgen sowie HZV sind für teilnehmende Versicherte nicht über KV abrechenbar. nicht aufgelistete EBM-Ziffern sind für teilnehmende Versicherte weiterhin über KV abrechenbar. 16

Vertragsdokumente Vergütung (Anlage 12) enthält die Abrechnungsziffern, Regeln und Vergütungen Ambulantes Operieren (Anlage 12 Anhang 5) enthält die Ziffern zum ambulanten Operieren, Anästhesien und postoperative Überwachungen 17

Vertragsdokumente ICD-Liste (Anlage 12 Anhang 2) Auflistung und Zuordnung der Diagnosen, die für die Abrechnung bestimmter Ziffern vorliegen müssen OP-Leistungsketten inklusive OPS 18

Abrechnungssystematik

Abrechnungssystematik Abrechnungssystematik Orthopädie Grundpauschale oder Auftragsleistungen Zuschläge oder Vertreterpauschale Zusatzpauschalen Beratungspauschalen Einzelleistungen

Abrechnungssystematik Grundpauschalen und Zuschläge P1 Grundpauschale 30,00 + Q1 Sonografie 1,00 + Q2 Röntgen 7,00 + Q3 Osteodensitometrie (DXA) 3,00 + Q4 Duplex 8,00 + Q5 Pharmakotherapie 4,00 oder V1 Vertreterpauschale 20,00 = wird vom Facharzt angesetzt / abgerechnet = wird bei Abrechenbarkeit / Erreichen von MEDIVERBUND erzeugt. 21

Abrechnungssystematik Zusatzpauschalen P2 A unspezifischer Rückenschmerz 16,00 P2 B spezifischer Rückenschmerz 16,00 + Q6 zielgenaue KH-Einweisung bei Wirbelsäulenoperationen (< 20% - HZV Kollektiv) 2,00 P3 Gon- und Koxarthrose 15,00 P4 Osteoporose 20,00 P5 entzündliche Gelenkerkrankungen 25,00 BP2A - BP5 Beratungspauschalen 1x Quartal, 2x pro Krankheitsfall abrechenbar nur mit entsprechender Zusatzpauschale abrechenbar 20,00 = nur abrechenbar bei Vorliegen gesicherter Diagnosen (Anhang 2 zu Anlage 12) 22

Vertragsdokumente und Abrechnungssystematik Einzelleistungen E1 spezielle Schmerztherapie (gem. Schmerztherapievereinbarung) 94,00 + Q7 Schmerztherapie 30,00 E2 Leistung Fallkonferenz Rücken 50,00 E3 Therapeutische Proktoskopie 18,50 E4a zusätzlicher Arzt Patienten Kontakt E4b zusätzlicher Arzt Patienten Kontakt (Akupunktur) 15,00 15,00 Ambulantes Operieren Die Postoperative Behandlung, kann über APKs (E4a) abgerechnet werden. 15,00 23

Abrechnungssystematik Auftragsleistungen ohne P1 P5 oder Q-Zuschläge ( kein eigener Krankheitsfall) A1 Auftragsgrundpauschale 12,50 A2 spezielle Schmerztherapie 94,00 + Q7 Schmerztherapie 30,00 A3 Duplex 30,00 A4 DXA 30,00 A5 Sonografie (inkl. Säuglingshüfte) 20,00 A6 Röntgen 15,00 A7 Therapeutische Proktoskopie 18,50 24

Abrechnungssystematik Ambulantes Operieren Körperoberfläche GOP 31101 GOP 31102 GOP 31103 GOP 31108* (Simultaneingriff) Extremitäten GOP 31121 GOP 31122 GOP 31123 GOP 31124 GOP 31125 GOP 31126 GOP 31127 GOP 31128* (Simultaneingriff) Knochen und Gelenke GOP 31131 GOP 31132 GOP 31133 GOP 31134 GOP 31135 GOP 31136 GOP 31137 GOP 31138* (Simultaneingriff) Arthroskopie GOP 31141 GOP 31142 GOP 31143 GOP 31144 GOP 31145 GOP 31146 GOP 31147 GOP 31148* (Simultaneingriff) Abrechenbare Sachkosten GOP 40750 GOP 40752 GOP 40754 25

Abrechnungssystematik Viszeralchirurgie GOP 31151 GOP 31152 GOP 31153 GOP 31154 GOP 31158* (Simultaneingriff) Proktologie GOP 31171 GOP 31172 GOP 31173 GOP 31174 GOP 31175 GOP 31178* Simultaneingriff) Periphere Neurochirurgie GOP 31241 GOP 31242 GOP 31243 GOP 31148* (Simultaneingriff) *Simultaneingriff jeweils abrechenbar je 15 Minuten Dauer 26

Abrechnungssystematik Wichtige Punkte Operationen jeweils inklusive Sachosten (Ausnahme Arthroskopien) Die Abrechnung tatsächlich entstandener Sachkosten bei Operationen erfolgt analog der KV-Produktgruppenliste in den entsprechenden Freitextfeldern der Vertragssoftware. exakter Euro-Betrag im Feld Sach- und Materialkosten Produktname im Feld Sachkostenbezeichnung Produktgruppennummer (analog KV) im Feld freier Begründungstext jeweils OP-Schlüssel aus Anhang 2 zum EBM notwendig Ziffern zum ambulanten Operieren nur 1 x pro Tag abrechenbar (Ausnahme Simultaneingriff) 27

Abrechnungssystematik Anästhesien (für die unterschiedlichen OP Kategorien)* AOP1 (EBM 31800) AOP2 (EBM 31821) AOP3 (EBM 31822) AOP4 (EBM 31823) AOP5 (EBM 31824) AOP6 (EBM 31825) AOP7 (EBM 31826) AOP8 (EBM 31827) Zuschlag Simultaneingriff AOP9 (EBM 31828) postoperative Überwachung (für die unterschiedlichen OP Kategorien)* AOP10 (EBM 31502) AOP11 (EBM 31503) AOP12 (EBM 31504) AOP13 (EBM 31505) AOP14 (EBM 31506) AOP15 (EBM 31507) * nur mit korrespondierender Operation abrechenbar 28

Abrechnungssystematik Laborleistungen Laborleistungen, die im Gesamtziffernkranz (GZK) abgebildet sind, dürfen bei eingeschriebenen Patienten nicht mehr über den 10A- oder 10er- Schein angefordert werden. Das Labor kann diese Laborleistungen nicht über die KV abrechnen, sondern stellt diese der überweisenden Praxis in Rechnung. Die Anforderung erfolgt über ein vorab mit dem Labor geregeltes individuelles Verfahren. Laborleistungen, die nicht im GZK aufgeführt sind, werden weiterhin über den 10A- oder 10er- Schein (analog zu nicht eingeschriebenen Kassenpatienten) angefordert. 29

Häufige Fragen

Häufige Fragen Fortbildungen Der 73c des Vertrages Orthopädie AOK BW / Bosch BKK enthält als Teilnahmevoraussetzung die Erfüllung der Fortbildungspflicht nach 95d SGB V Außerdem vertragsspezifische Fortbildungspflichten im Umfang von jährlich zwei Kursen in Höhe von insgesamt mindestens 8 Fortbildungspunkten zur Diagnostik und Behandlung der Krankheitsbilder des Vertrages Zusätzlich ist die Teilnahme an strukturierten Qualitätszirkeln (gemäß 5 Abs. 3), mindestens 1 Qualitätszirkel je Halbjahr, zu unterschiedlichen vertragsspezifischen Themen, erforderlich 31

Häufige Fragen Häufige Fragen zur Abrechnung P1 nur 1 x pro Quartal abrechenbar P1 ist innerhalb einer BAG (HBSNR) parallel zu P1 aus einem anderen 73c-/ 140a-Vertrag nicht am selben Tag, aber im selben Quartal abrechenbar, wenn jeweils eine eigene Überweisung des HA/ FA vorliegt Pauschalen nur abrechenbar wenn mind. 1 persönlicher Arzt-Patienten- Kontakt (APK) stattgefunden hat Beratungspauschalen sind nur 1 x pro Quartal abrechenbar nur mit entsprechender Zusatzpauschale abrechenbar (z.b. BP3 mit P3, BP4 mit P4, ) ICD 10 Bezug immer endstellig und gesichert angeben (entsprechend Anlage 12 Anhang 2) SANE kann max. 2x (für das Einschreibequartal und das Folgequartal) durchgeführt werden. 32

Häufige Fragen E4a Zusätzlicher Arzt Patienten Kontakt E4a nur 1x und nicht neben E4b am Tag abrechenbar setzt Arzt-Patienten-Kontakt voraus, ggf. auch telefonisch (z. B. Besprechung, Wundkontrolle, chirotherapeutische Behandlung) soll Aufbau einer Arzt-Patienten-Beziehung fördern Reine Rezeptausstellungen, physikalische Therapie durch die Praxisangestellten usw. sind über diese Position nicht abrechenbar E4b Zusätzlicher Arzt Patienten Kontakt (Akupunktur) E4b nur 1x und nicht neben E4a am Tag abrechenbar Akupunktur bei chronisch schmerzerkrankten Patienten nach den Vorgaben in Kapitel 30.7.3 EBM darüber hinaus gehende Akupunkturen sind mit dem Patienten individuell als sogenannte IGEL Leistungen zu vereinbaren 33

Häufige Fragen Häufige Fragen zum Abrechnungsbrief OP Ziffer wurde gestrichen OPS Code fehlt, wurde nicht übermittelt, es wurde die falsche OP Ziffer abgerechnet oder die Seitenlokalisation des OPS wurde nicht korrekt eingetragen (z.b. U) Mögliche Änderungen im Abrechnungsbrief Beratungspauschale (z.b. BP3 - Gon-/ Koxarthrose) wird gestrichen, weil zu oft abgerechnet. Kettenreaktionen durch Streichung von Leistungen (z.b. BP3 nur mit P3 im Quartal abrechenbar). Wird P3 gestrichen, da schon 2 Zusatzpauschalen abgerechnet, fällt auch dazugehörige BP3 raus. NEGSOFAB (Negative Sofortabrechnung) Kennzeichnung des Abzuges von 15% in der Abrechnung für die nach 2 Quartalen nicht im FAV aktiv gewordene Patienten. 34

Häufige Fragen Nachabrechnung von Ziffer Q 5 (Pharmazuschläge) Pharmazuschläge werden mit 2 Quartalen Versatz vergütet Aus der Abrechnung gestrichene Fälle Es kann sein, dass Abrechnungsdaten komplett aus der Abrechnung gestrichen werden, z. B. in folgenden Fällen: Sofortabrechnung außerhalb der Frist / zu oft, Kassen IK des Versicherten ungültig, Leistungen wurden komplett gestrichen, Fall wurde einem Praxispartner zugeteilt. Diese Fälle sind gesondert im Abrechnungsbrief oder der Empfangsbescheinigung dargestellt. 35

Häufige Fragen BAG und MVZ kein Zielauftrag, keine Vertreterpauschale innerhalb BAG / MVZ möglich keine Überweisung für Leistungen die innerhalb BAG / MVZ erbracht werden können IGEL Leistungen Leistungen, die Vertragsbestandteil sind, dürfen nicht zusätzlich privat liquidiert werden (z. B. Chirotherapie, Akupunktur nach Kapitel 30.7.3 EBM, DXA, Injektionstherapie). Darüber hinausgehende Leistungen müssen individuell mit dem Patienten vereinbart werden (IGEL-Vertrag). eine möglichst evidenzbasierte Aufklärung des Patienten über Chancen und Risiken solcher Verfahren ist bei teilnehmenden Patienten vorzunehmen 36

Häufige Fragen www.medi-verbund.de/1101.html 37

Häufige Fragen www.medi-arztportal.de 38

Häufige Fragen 39

Häufige Fragen www.medi-arztsuche.de

Häufige Fragen

Häufige Fragen Ansprechpartner bei den Krankenkassen Die jeweils aktuellen Listen der Ansprechpartner finden sie auf unser Internetseite www.medi-verbund.de/facharztvertraege73c.html Ihr Ansprechpartner der AOK vor Ort ist der Arzt-Partner-Service (APS) Bosch BKK - Verantwortliche für regionale Partnernetzwerke

Pharmaquoten

Pharmaquoten Pharmaquoten Grün ( 90%, Zuschlag = 2,50 ) hinterlegt sind patentfreie Arzneimittel, für welche die Kasse im Rahmen von Ausschreibungen Rabattverträge nach 130a Abs. 8 SGB V abgeschlossen hat. Rot ( 3%, Zuschlag = 0,50 ) hinterlegt sind Me-Too-Arzneimittel, die durch die Software vorgeschlagene wirtschaftliche Alternativen identischer Wirkstoffgruppen sowie gegebenenfalls deren Alternativen substituiert werden können. Blau ( 70%, Zuschlag = 1,00 ) hinterlegt sind Patentgeschütze und / oder biotechnologisch hergestellte Arzneimittel, für die Rabattverträge nach 130a Abs. 8 SGB V abgeschlossen wurden. 44

Pharmaquoten Beispielhafte Darstellung in der Software 45

Pharmaquoten 46

Pharmaquoten 47

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit