Gruber Rüßler Hochqualifiziert und arbeitslos

Ähnliche Dokumente
Wolfgang Merkel Hans-Jürgen Puhle Aurel Croissant Claudia Eicher Peter Thiery. Defekte Demokratie. Band 1 : Theorie

K.-H. Bichler Das urologische Gutachten

Management im Gesundheitswesen

Aufgaben und Lösungen für die Bilanzbuchhalterprüfung

Reinhard Ledderbogen Sándor Vajna (Hrsg.) CATIA V5 kurz und bündig

Tanja Hartwig genannt Harbsmeier. Up- und Cross-Selling

Hinterhuber/Krauthammer. Leadership - mehr als Management

Bettina Durhager/Thomas Quast/ Franz R. Stuke (Projektleitung) unter Mitarbeit von Uwe Kleinkes Campus Radio

Bemhard Christmann. ]ürgen Schmidt-Dilcher. Die Eimührung von CAD als Reorganisationsprozeß

Human Capital Management: Anwendbarkeit und Nutzen einer monetären Human Capital Bewertung mit der Saarbrücker Formel nach Scholz, Stein & Bechtel

Fritjof Kunz Joachim Michas Fritz Kochan Arbeitnehmerhaftung, Kiindigung und Arbeitsschutz

Egger Kreditmanagement im Unternehmen

Wera Thiel Arbeitsrecht in der DDR

Grundlagen Schriften zum Gemeinschaftsprivatrecht

Heinrich Hemme, Der Mathe-Jogger 2

Internationales Familienrecht für das 21. Jahrhundert

Daniela Lohaus. Outplacement PRAXIS DER PERSONALPSYCHOLOGIE

Erfolgreich als Medical Advisor und Medical Science Liaison Manager

Chancen und Risiken der modernen Biotechnologie

Duk-Yung Kim Georg Simmel und Max Weber

Bettina Reimann Städtische Wohnquartiere

Privatschulen versus staatliche Schulen

Me dr Schriftenreihe Medizinrecht

MedR Schriftenreihe Medizinrecht Herausgegeben von Professor Dr. Andreas Spickhoff, Göttingen Weitere Bände siehe

Human Capital Management

Human Capital Management, Personalcontrolling, Saarbrücker Formel, Personalvermögensrechnung, monetäre Bewertung

Tiberius Hehn Roland Riempp. Multimediale interaktive PDF-Dokumente durch Integration von Flash

Industrie 4.0 in Produktion, Automatisierung und Logistik

Harry Wessling. Network Relationship Management

Projektarbeit erfolgreich gestalten

HANAUER H!LFE e.v. (Hrsg.) Die Entwicklung professioneller Opferhilfe

Steuerrecht-Kompakt für Heilberufe

UTB Eine Arbeitsgemeinschaft der Verlage

Praxis der Personalpsychologie Human Resource Management kompakt

Kundenbefragung der Stadtbibliothek Werder (Havel)

Stefan Schrank. Fragen Sie Ihre Patienten bevor es der MDK tut

Einführung in die theoretische Philosophie

Springer Spektrum, Springer Vieweg und Springer Psychologie.

Studien zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte Ostmitteleuropas

Hans-Jürgen Appelrath, Dietrich Boles, Volker (laus, Ingo Wegener. Starthilfe Informatik

Demographische Alterung und Wirtschaftswachstum

Aufstieg und Fall westlicher Herrschaft

Andreas Hoff. Vertrauensarbeitszeit

Handbuch Kundenmanagement

Whittaker, Holtermann, Hänni / Einführung in die griechische Sprache

Robert Weikl. Simulationen zur Abschätzung der Marktanteilsentwicklung unterschiedlicher. am deutschen Fahrzeugmarkt

Internationale Personalgewinnung Fachkräfte sichern. 26. September 2013

Achim Bühl. Die virtuelle Gesellschaft des 21. Jahrhunderts

Nr.l073 FORSCHUNGSBERICHTE DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN

Soll der Mensch biotechnisch machbar werden?

]iirgen H. P. Hoffmeyer-Zlotnik (Hrsg.) Analyse verbaler Daten

Alfred Töpper (Hg.) Qualität von Weiterbildungsmaßnahmen. Einflussfaktoren und Qualitätsmanagement im Spiegel empirischer Befunde

Buchwissenschaftliche Beiträge

Soziale Netzwerke im Internet

hauptamtlichen Studienleitung

EUROPEAN BUSINESS SCHOOL Schloß Reichortshausen (Hrsg.) Erfahrung - Bewegung - Strategie

Springer-Lehrbuch Masterclass

Theorie und Praxis des DaF- und DaZ-Unterrichts heute

Eine Arbeitsgemeinschaft der Verlage

Kerstin Rabenstein Sabine Reh (Hrsg.) Kooperatives und selbstständiges Arbeiten von Schülern

Der Einstellungstest/Eignungstest zur Ausbildung zum Industriekaufmann/ zur Industriekauffrau

Talentmanagement mit System

Wurl / Greth Klausuraufgaben zur doppelten Buchführung

zdi-bso-mint 2014/2015

Hans-Christian Riekhof (Hrsg.) Customer Insights: Wissen wie der Kunde tickt

Herbert Scheithauer und Heike Dele Bull

Rolf F. Toffel Friedrich Wilhelm Toffel. Claim-Management

Studieren kann man lernen

Differentialrechnung

Technologische Bilder - Aspekte visueller Argumentation. Dissertation Martin Scholz

Martin V ömel Dieter Zastrow. Aufgabensammlung Elektrotechnik 1

Dietmar Friedmann ILP Integrierte Lösungsorientierte Psychologie

Auf dem Weg zum. Daniela Fleiß. Image- und Identitätsbildung im Ruhrgebiet in Zeiten von Kohle- und Stahlkrise. starken Stück Deutschland

MedR. Schriftenreihe Medizinrecht. Herausgegeben von Professor Dr. Andreas Spickhoff, Regensburg

Kompetenzen und Qualifikationen für Hochschulmanager

Compliance-Management

Praxisfelder der systemischen Beratung

Gielen. Können Aktienkurse noch steigen?

"Segeln und Physik" Beispiele für einen fächerübergreifenden Unterricht. Anne Kemmer

Kundenmanagement im Krankenhaus

Die heimlichen Manager

Helge Dohle Rainer Schmidt Frank Zielke Thomas Schürmann ISO Eine Einführung für Manager und Projektleiter

Das Friedensstifter-Training

X.systems.press ist eine praxisorientierte Reihe zur Entwicklung und Administration von Betriebssystemen, Netzwerken und Datenbanken.

- 1. Grußwort des Landrates Michael Makiolla zum 20-jährigen Jubiläum der Stiftung Weiterbildung am 21. Januar 2011 um 15.

Englischunterricht. Grundlagen und Methoden einer handlungsorientierten Unterrichtspraxis. Bearbeitet von Gerhard Bach, Johannes-Peter Timm

Interkulturelle Kompetenz für die öffentliche Verwaltung

Aspekte der Patentübersetzung

Wiebke Rögener. Hyper-Hirn. Durch Neuro-Enhancement klüger, wacher, effizienter? Ernst Reinhardt Verlag München Basel

SCHRIFTEN DES VEREINS FÜR UMWELTRECHT BREMEN. Schriftleitung: Dr. Sabine Schlacke RHOMBOS VERLAG RHOMBOS-VERLAG BERLIN

Lessons learnt im Rahmen der Make it in Germany Pilotprojekte

Adobe Flash CS4. Herbert A. Mitschke. inklusive DVD-ROM. Von den Programmier-Grundlagen zur professionellen Webentwicklung

- Global Food NRW Wachstum und Beschäftigung von KMU der Ernährungsbranche NRW sichern:

Kinderzeichnungen. Ernst Reinhardt Verlag München Basel. Martin Schuster. Wie sie entstehen, was sie bedeuten

Hedgefonds und Private Equity - Fluch oder Segen?

Erfolgreich im Studium der Geisteswissenschaften

B.I. -Hochschultaschenbuch Band 779

Erlebnispädagogik in den Bergen

GESCHICHTE DER ENGLISCHEN ERZIEHUNG

Was Erzieherinnen über Sprachstörungen wissen müssen

Transkript:

Gruber Rüßler Hochqualifiziert und arbeitslos

Sabine Gruber Harald Rüßler Hochqualifiziert und arbeitslos Jüdische Kontingentflüchtlinge in N ordrhein-westfalen Problemaspekte ihrer beruflichen Integration. Eine empirische Studie Leske + Budrich, Opladen 2002

Gedruckt auf säurefreiem und alterungsbeständigem Papier. Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Ein Titeldatensatz für die Publikation ist bei Der Deutschen Bibliothek erhältlich ISBN 978-3-8100-3451-9 ISBN 978-3-663-01246-7 (ebook) DOI 10.1007/978-3-663-01246-7 2002 Leske + Budrich, Opladen Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfaltigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Satz: Berthold Druck und Direktwerbung, Offenbach

Inhalt Danksagung... 7 1. Einleitung......... 9 2. Deutschland: ein Einwanderungsland für,russische' Juden... 13 2.1 Emigrationsmotive im Spiegel bisheriger Forschung... 13 2.2 Einwanderungsmodalitäten... 17 2.3 Rechtsstellung und staatliche Integrationshilfen... 19 2.4 Kleiner Exkurs zum,gebildeten Juden' und zur,jüdischen Identität'... 21 3. Jüdische Kontingentflüchtlinge in Nordrhein-Westfalen... 27 3.1 Weiterleitung in die Kommunen... 29 3.2 Regionale Schwerpunktsetzung... 31 3.3 Strukturmerkmale der Zuwanderergruppe... 33 3.4 Die Beschäftigungssituation... 38 3.5 Förderung durch das Land... 41 3.6 Jüdische Gemeinden... 42 3.7 Selbstorganisationen... 45 4. Zielgruppenrelevante Förderinstanzen und berufliche Qualifizierungsmaßnahmen... 49 4.1 Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit...... 50 4.1.1 Deutsch-Sprachlehrgänge... 51 4.1.2 Trainingsmaßnahmen... 52 4.1.3 Berufliche Weiterbildung... 52 4.2.4 ESF-BA-Programm... 56 4.2 Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen des Bundes, der Landesregierung, der Europäischen Gemeinschaft und der Kommunen... 57 4.2.1 Akademikerprogramm... 57 4.2.2 Berufsorientierte Sprachkurse in Nordrhein-Westfalen... 59 4.2.3 Sonderprogramme für berufliche Qualifizierung und Beschäftigung...... 61 4.3 Integrationsmaßnahmen der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland...... 67 5

4.4 Berufliche Qualifizierungsmaßnahmen, an denen,russische' Zuwanderer teilnahmen/teilnehmen: ein Überblick... 68 4.4. I,Traditionell' technische Berufe und Ingenieurberufe... 69 4.4.2 Neue IT-/DV-Berufe... 70 4.4.3 Kaufmännische Berufe... 72 4.4.4 Verkehrs- und Transportberufe... 74 4.4.5 Personenbezogene Dienstleistungen: helfende, erzieherische und pflegende Berufe... 75 5. Problemaspekte beruflicher Integration... 77 5. I Vorstellung der Interviewpartner und methodisches Vorgehen 79 5.2 Berufsbezogene (lntegrations-)wege im Aufnahmeland am Beispiel einzelner Berufsbiographien... 89 5.2. I Unselbständig Erwerbstätige... 90 5.2.2 Teilnehmer beruflicher Weiterbildungsmaßnahmen... 100 5.2.3 Teilnehmer an Vorbereitungs-/Orientierungsmaßnahmen 106 5.2.4 Erwerbsarbeitslose...... 108 5.2.5 Selbständige Erwerbstätigkeit... I 13 5.2.6 Zusammenfassung... 116 5.3 Das Profil fachlicher und sozialer Kompetenzen der hochqualifizierten Zuwanderer... I 17 5.3. I In Ausbildung und Beruf erworbene fachliche Qualifikationen... I 17 5.3.2 Soziale Kompetenzen... 124 5.3.3 Alter der Zuwanderer als Integrationshindernis... 142 5.4 Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen auf dem Prüfstand... 143 5.4.1 Deutschlehrgänge der Arbeitsverwaltung... 144 5.4.2 Exkurs: Reflektionen zum Thema Deutsch lernen... 153 5.4.3 Berufsorientierte Sprachkurse des Landes und andere Vorbereitungs- bzw. Orientierungsmaßnahmen... 164 5.4.4 Berufliche Weiterbildungsmaßnahmen... l71 5.5 Institutionelles Handeln in der Kritik... 187 5.5.1 Berufliche Integration ohne Planung, Koordination und Beratung?... 187 5.5.2 Sozialamtshandeln: am Beispiel von Fällen... 195 6. Schlussfolgerungen: Verbesserung der beruflichen Integration von Zuwanderern... 207 6.1 Sprach kurse... 210 6.2 Berufliche Vorbereitungs- und Orientierungsmaßnahmen... 212 6.3 Berufliche Weiterbildung... 213 6.4 Praktika... 215 6.5 Qualifizierungs- und Integrationsberatung... 216 Literatur... 219 Anhang... 227 6

Danksagung An aller erster Stelle möchten wir unseren Interviewpartnerinnen und -partnern aus dem Kreis der jüdischen Kontingentflüchtlinge ganz herzlich unseren Dank dafür aussprechen, dass sie weder den zeitlichen Aufwand noch Anfahrt und Kosten scheuten, um zur Realisierung der Interviews beizutragen. Durch ihre Bereitschaft, auf unsere Fragen offen einzugehen, trugen sie wesentlich zum Gelingen der vorliegenden Studie bei. Ermöglicht wurde unsere Forschungsarbeit insbesondere dadurch, dass der Minister für Arbeit und Soziales, Qualifikation und Technologie NRW die Projektförderung übernommen hat. Die Universität Dortmund trug durch ihre Kofinanzierung dazu bei, dass wir mit guter Ausstattung unserer Arbeit nachgehen konnten. Der Verein zur Förderung der Weiterbildung in Dortmund e.v. unterstützte als Kooperationspartner der Universität Dortmund die Projektarbeit. Ihnen allen sei dafür herzlich gedankt. Ganz besonders möchten wir unserem Projektleiter, Herrn Professor Dr. Peter Kühne, herzliehst für seine Unterstützung danken, er stand uns jederzeit mit Rat und Tat zur Seite, gab uns wissenschaftlichen Rückhalt und trug insbesondere während der Endberichtserstellung zum Gelingen der Arbeit bei. Alle Experten, die wir über die Situation der beruflichen Weiterbildung und Integration von jüdischen Kontingentflüchtlingen befragten, stellten uns in großzügiger Weise ihre Zeit zur Verfügung. Sowohl die Leiter und Lehrkräfte von Bildungsinstitutionen, als auch Unternehmens- und Behördenvertreter scheuten die Mühe nicht, uns ihre Kenntnisse und Einschätzungen mitzuteilen, auch für weitere Nachfragen standen sie jederzeit zur Verfügung. Besonderer Dank sei der Landesstelle Unna-Massen, insbesondere aber der dort tätigen Mitarbeiterin Frau Pistelok ausgesprochen, die nicht nur einmal unsere Arbeit unterstützte. Auch die Jüdischen Kultusgemeinden in Dortmund und Düsseldorf standen uns zur Seite, sowohl durch ihre Geschäftsführer, Herrn Polack und Herrn Szentei-Heise, wie auch durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialabteilungen, insbesondere Frau Dieck und Frau Steyvers. 7

Aus den immer freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeiterinnen von Geschäftsführung und Sekretariat des Zentrums für Weiterbildung möchten wir namentlich Frau Rewinkel hervorheben, die uns durch ihren sachkundigen Rat viel Unbill ersparte und das Wissenschaftlerleben erleichterte, indem sie uns Verwaltungsarbeiten abnahm. Durch seine hilfsbereite und kenntnisreiche Mitarbeit trug unsere studentische Hilfskraft Illya Tkachuk zum Gelingen des Berichtes bei. 8