Arbeitssicherheit im Betrieb Die Wirksamkeit von Sicherheitsfachkräften verstehen Johanna Bunner, Institut für Arbeits- und Organisationspsychologie

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Transkript:

Arbeitssicherheit im Betrieb Die Wirksamkeit von Sicherheitsfachkräften verstehen, Institut für Arbeits- und Organisationspsychologie

Projektziel: die Arbeit von Sicherheitsfachkräften verstehen und verbessern 1 Die Stärkung der Rolle von Sicherheitsfachkräften in Österreich 2 3 Input zur Verbesserung des Aus- und Weiterbildungsangebots für Sicherheitsfachkräfte der AUVA Identifikation betrieblicher Rahmenbedingungen, welche Kompetenzen und Wirksamkeiten von Sicherheitsfachkräften fördern Wie können Sicherheitsfachkräfte mehr Unterstützung vom Betrieb erhalten? Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit von Sicherheitsfachkräften und KooperationspartnerInnen? Seite 2

Wie beeinflussen Sicherheits- und Gesundheitsmanagementsysteme die Zusammenarbeit von Sicherheitsfachkräften und KooperationspartnerInnen?

Die Aufgabe von Sicherheitsfachkräften in Österreich Heranziehung geeigneter Fachleute Beraten und unterstützen AG sind verpflichtet, für Sicherheit und Gesundheitsschutz der AN in Bezug auf alle Aspekte, die die Arbeit betreffen, zu sorgen. - ASchG, 3(1) SFKs haben die Aufgabe, die AG, die AN, die SVPs und die Belegschaftsorgane auf dem Gebiet der Arbeitssicherheit und der menschengerechten Arbeitsgestaltung zu beraten und die AG bei der Erfüllung ihrer Pflichten auf diesem Gebiet zu unterstützen. - ASchG, 76(1) Seite 4

SGMS Prozesse Kontrolle Messung Einführung Die Einbindung von Sicherheitsfachkräften im SGMS Betrieblichen Zielsetzung für das SGMS Festlegung von Indikatoren zur Messung der Zielerreichung 1. Teil des generellen Informationsflusses und der Zusammenarbeit im Bereich Sicherheits- und Gesundheitsschutz, welche ALLE im Betrieb beteiligten Personen betrifft Begehungen Verfahren im Beschaffungswesen Kommunikation und Koordination 2. Besonderer Fokus betrifft den wechselseitigen Informationsfluss und die Zusammenarbeit von Führungskräften und Sicherheitsfachkräften 3. Betriebe sollen den wechselseitigen Austausch mit externen Stellen und Einrichtungen gewährleisten externe Kommunikation liegt im Aufgabenbereich von Sicherheitsfachkräften (Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, Sektion Arbeitsrecht und Arbeitsinspektion, Ö-SGMS Österreichischer Leitfaden für SGMS zur Auswahl und zum Einsatz von Sicherheits- und Gesundheitsmanagementsystemen in Betrieben. ) Seite 6

Auswirkungen von SGMS auf die Arbeit von Sicherheitsfachkräften Tätigkeiten (1) Erhöhte Zeitanteile einzelner Tätigkeiten um bis zu 70 % (z.b. Arbeitsorganisation, Personalentwicklung, Unterstützung in Planungs- Investitions- und Beschaffungsaufgaben) (2) Erarbeiten von Betriebsanweisungen und die Durchführung von Unterweisungen, aber auch der zeitliche Aufwand für die eigene Büroorganisation sind niedriger (3) Zunehmende Beratung und Unterstützung von Unternehmensleitung und Führungskräften Wirksamkeit (1) deutlicher Zusammenhang von der Intensität der Tätigkeit der Fachkräfte und dem Vorhandensein von betrieblichen SGMS (2) die Intensität der Beschäftigung mit chemisch-biologischen Gefährdungen ist unabhängig vom Vorhandensein eines SGMS Winterfeld, Trimpop, und Forschungsgemeinschaft Sifa-Langzeitstudie (2012). Sifa-Langzeitstudie. Seite 7

Wie beeinflussen Sicherheits- und Gesundheitsmanagementsysteme die Zusammenarbeit von Sicherheitsfachkräften und KooperationspartnerInnen? Studiendesign Online-Querschnittbefragung von Sicherheitsfachkräften in Österreich Okt. Dez. 2016 Sicherheits- und Gesundheitsmanagementsystem Hat ihr Betrieb ein SGMS eingeführt? 1= ja 2= nein Operationalisierung Beratungsintensität Wie intensiv beraten Sie folgende Personen des Betriebs auf dem Gebiet der Arbeitssicherheit und menschengerechten Arbeitsgestaltung? 1= gar nicht 5= sehr Erfolg der Zusammenarbeit mit KooperationspartnerInnen Wie erfolgreich bewerten Sie die Zusammenarbeit mit den folgenden PartnerInnen? 1= Es gibt keine Zusammenarbeit 5= sehr erfolgreich Seite 8

Die Sicherheitsfachkräfte Alter Geschlecht Bildungsstand Betreuungsform Berufsdauer als SFK 49,3 Jahre = 93,4% = 6,6% Uni: 26,9% HTL: 31,9% Matura: 15% Fachschule: 13% Lehrabschluss: 12,6% Intern: 47,6% Extern: 44,4% Beides: 8% = 9,8 Jahre n= 299 n= 301 n= 301 n= 374 n= 374 Wochenarbeitsstunden = 24,9 Stunden/ Woche n= 374 N= 374 Betriebszugehörigkeit = 7,2 Jahre n= 374 Seite 9

Auswertung mit Odd Ratios Definition Statistische Maßzahl, die etwas über die Stärke eines Zusammenhangs von zwei Merkmalen aussagt. Vergleich von Personen mit einem Risikofaktor für eine Erkrankung mit Personen ohne diesen Risikofaktor bzgl. des Auftretens ebenjener Erkrankung. Warum Odd Ratios in dieser Studie? Wir vergleichen Betriebe mit SGMS für die Zusammenarbeit von SFKs und Personen im Betrieb mit Betrieben ohne SGMS für die Zusammenarbeit von SFKs und Personen im Betrieb. Interpretation = 1 bedeutet, dass es keinen Unterschied in den Odds gibt. > 1 bedeutet, dass das Outcome für Betriebe mit SGMS größer ist. < 1 bedeutet, dass das Outcome für Betriebe mit SGMS kleiner ist. Seite 10

Legende: Oberes Konfidenzintervall Odd Ratio Unteres Konfidenzintervall Ausmaß der Beratungsintensität 3.0 2.5 2.57 2.60 2.0 1.5 1.82 1.68 1.71 1.80 1.0 0.5 1.19 0.79 1.10 1.13 1.14 0.73 0.0 ArbeitgeberInnen (n= 359) ArbeitnehmerInnen (n= 359) Belegschaftsvertretung (n= 358) Sicherheitsvertrauenspersonen (n= 359) Seite 11

Erfolg der Zusammenarbeit mit internen KooperationspartnerInnen Legende: Oberes Konfidenzintervall Odd Ratio Unteres Konfidenzintervall 3.5 3.0 3.21 2.5 2.62 2.37 2.50 2.0 2.02 1.5 1.0 1.67 1.06 1.49 0.93 1.27 1.64 1.07 1.35 0.87 0.5 0.56 0.0 Geschäftsführung (n= 351) Führungskräfte (n= 350) MitarbeiterInnen (n= 351) Belegschaftsvertretung (n= 350) Sicherheitsvertrauenspersonen (n= 350) Seite 12

Erfolg der Zusammenarbeit mit externen KooperationspartnerInnen 3.00 Legende: Oberes Konfidenzintervall Odd Ratio Unteres Konfidenzintervall 2.50 2.60 2.00 2.10 1.50 1.70 1.48 1.70 1.38 1.00 0.50 1.12 0.73 0.73 0.36 1.11 0.90 0.00 ArbeitsmedizinerInnen (n= 349) ArbeitspsychologInnen (n= 351) AUVA (n= 351) Arbeitsinspektorat (n= 350) Seite 13

Zusammenfassung der Ergebnisse Interne Kooperation Positive Auswirkungen von SGMS auf interne Kooperation: insbesondere ArbeitnehmerInnen profitieren von intensiverem und erfolgreicherem Austausch mit Sicherheitsfachkräften (SFK). Positive Auswirkung von SGMS auf die Zusammenarbeit von Sicherheitsfachkräften und Geschäftsführung (GF). - Bestätigt bisherige Ergebnisse - Wichtige Entwicklung, da geringe Beratung und Zusammenarbeit mit der SFK den MA in etwa soviel nützt, wie keine SFK 1 - Zusammenarbeit mit GF und FK ausschlaggebend für Erfolg der SFK - SGMS führt zu Sensibilisierung der GF Externe Kooperation In der Zusammenarbeit von Sicherheitsfachkräften mit externen Institutionen zeigen sich kaum Veränderungen durch das Vorhandensein eines SGMS. - AUVA unterstützt Betriebe bei der Einführung von SGMS - Externe Kooperation entweder noch nicht ausreichend oder durch andere als SFKs übernommen 1 Ollé-Espluga, et al. (2015). What is the impact on occupational health and safety when workers know they have safety representatives? Safety Science, 74, 55 58. Seite 14

Limitationen und Implikationen Limitationen 1 2 3 Querschnittserhebung Nur Vorhandensein eines SGMS erfasst nicht Dauer des Vorhandenseins SFK-Perspektive: wie sehen das die Kooperationspartner? Implikationen 1 2 3 SGMS haben eine positive Wirkung über die festgelegten Ziele hinaus. Es gibt noch Verbesserungspotential betreffend der Wirksamkeit außerhalb der Organisation. SGMS ist ein sehr nützliches Tool, dass die Einbindung von Sicherheitsfachkräften fördert und auch dadurch die Belegschaft schützt. Seite 15

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Institut für Angewandte Psychologie: Arbeit, Bildung, Wirtschaft Fakultät für Psychologie, Universität Wien johanna.bunner@univie.ac.at Projekthomepage: http://sicherheitsklima.univie.ac.at