Osteoporose. Prof. Dr. med. B. L. Herrmann. Endokrinologie /// Diabetologie. Facharztpraxis und Labor Springorumallee Bochum

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Transkript:

Osteoporose 1 Prof. Dr. med. B. L. Herrmann Endokrinologie /// Diabetologie Facharztpraxis und Labor Springorumallee 2-44795 Bochum www.endo-bochum.de

2 Empfehlungsgrad DVO-Leitlinie 2014 Substanz Mortalität Vertebrale Frakturen Nonvertebrale Frakturen Alendronat B A A A Bazedoxifen A B Denosumab B A A A Östrogene A A A Ibandronat A B PTH (1-34) A B PTH (1-84) Raloxifen C A Risedronat B A A A Strontiumranelat X A A B Zoledronat B A A A A Hüftfrakturen

W, 68 Jahre, spontane Wirbelkörperfraktur 3 Hypertonie: Ramipril 5 mg/die Reflux: Pantoprazol 40 mg/die seit 7 Jahren Raucherin Mutter: Femur-Hals-Fraktur mit 78 Jahren

Leitlinie 4

W, 68 Jahre, spontane Wirbelkörperfraktur 5

Leitlinie: Indikation zur Diagnostik 6

Eine Basisdiagnostik wird empfohlen, wenn. 7

4 Indikationen für eine Basisdiagnostik 8 Hypertonie: Ramipril 5 mg/die Reflux: Pantoprazol 40 mg/die seit 7 Jahren Raucherin Mutter: Femur-Hals-Fraktur mit 78 Jahren

Die Basisdiagnostik besteht aus. 9

Die Basisdiagnostik besteht aus. 10

Primärer Hyperparathyreoidismus 11 Calcium i.s. anorg. Phosphat i.s. Calcium i. Urin

Die Basisdiagnostik besteht aus. 12

Impairment of Bone Status in Patients with Central 13 Diabetes Insipidus not treated with endonasal desmopressin (top) treated with endonasal desmopressin (bottom) Pivonello R et al., J Clin Endocrinol Metab (1998) 83 (7): 2275-2280

Die Basisdiagnostik besteht aus. 14 Rheumatoide Arthritis

Die Basisdiagnostik besteht aus. 15

Morbus Basedow - Hyperthyreose 16

17 Cardoso LF 2014

18 Interaktion: Osteoblasten - Osteoklasten GlukokortikoidePTH Vitamin D PGE 2 CFU-M Präfusions-Osteoklast RANKL RANK IL-11 IL-6 IL-1 Vielkerniger Osteoklast PTHrP TNF- Aktivierter Osteoklast Osteoblast CFU-M = colony forming unit macrophage Modifiziert nach Boyle WJ, et al. Nature. 2003;423:337-342. Hofbauer LC, Schoppet M. JAMA. 2004;292:490-495.

Interaktion: Osteoblasten Osteoklasten II 19

4 Indikationen für eine Basisdiagnostik 20 Hypertonie: Ramipril 5 mg/die Reflux: Pantoprazol 40 mg/die seit 7 Jahren Raucherin Mutter: Femur-Hals-Fraktur mit 78 Jahren

Definition der Osteoporose 21 DXA-Knochendichtemessung an der Lendenwirbelsäule (L1-4) und/oder am proximalen Femur (Gesamtareal oder Schenkelhals) um mehr als 2,5 Standardabweichungen vom Mittelwert einer 30- jährigen Frau abweicht.

Knochendichte (BMD in g/cm 2 ) Knochendichtemessung nach der DXA-Methode 22 1.5 1.4 1.3 1.2 1.1 1.0 0.9 0.8 0.7 0.6 0.5 + 2,5 SD + 1 SD Mittelwert - 1 SD - 2,5 SD T-Wert = -2,7 SD 0.4 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 Alter

INDIKATION FÜR EINE SPEZIFISCHE MEDIKAMENTÖSE THERAPIE 23

4 Indikationen für eine Basisdiagnostik 24 Hypertonie: Ramipril 5 mg/die Reflux: Pantoprazol 40 mg/die seit 7 Jahren Raucherin Mutter: Femur-Hals-Fraktur mit 78 Jahren

25 Leitlinie DVO 2014

INDIKATION FÜR EINE SPEZIFISCHE MEDIKAMENTÖSE THERAPIE 26

Trabecular Bone Score (TBS) 27

Trabecular Bone Score (TBS) 28

Silva et Bilezikan, Arq Bras Endocrinol Metab. 2014;58/5

Trabecular Bone Score (TBS) 30

Trabecular bone score: perspectives of an imaging technology coming of age 31 Table 1. TBS cutoff points in postmenopausal women proposed by an international working group of TBS users (13) TBS value (unitless) Classification 1.200 Degraded microarchitecture 1.200 to 1.350 Partially degraded microarchitecture 1.350 Normal Silva et Bilezikan, Arq Bras Endocrinol Metab. 2014;58/5

32 Leitlinie DVO 2014

INDIKATION FÜR EINE SPEZIFISCHE MEDIKAMENTÖSE THERAPIE 33

34 Behandlungsindikation der Osteoporose!?!

Mortality Reduction 35 Ego Seeman and John A Eisman, Med J Aust 2004; 180 (6): 298-303.

Mortalitätsdaten 36 Substanz Population Studienart Effekt P-Wert Zoledronat vs. Placebo 1 (HORIZON-RFT) Alendronat / Risedronat vs. no treatment 2 Raloxifen 3 (MORE/CORE/ RUTH) Denosumab 4,5 vs. Placebo (FREEDOM) Prävalente Femurfraktur RCT 9,6% vs. 13,3% p < 0,01 Frauen (+ Männer) 60 J. MORE/CORE: PMO RUTH: KHK Gesamtpopulation 2 vert. Fx SQ1 oder 1 Fx SQ2 2 vert. Fx SQ1 oder 1 Fx SQ2 + SH-T-Wert -2,5 Prospektive Kohortenstudie RCTs: MORE/CORE MORE/CORE/ RUTH RCT Post hoc Post hoc 9,8% vs. 43,1% p < 0,0001 1,8% vs. 2,5% 7,9% vs. 8,7% 1,8% vs. 2,3% 1,8% vs. 4,9% 1,6% vs. 7,1% p = 0,04 p = 0,05 p = 0,08 p = 0,02 p = 0,01 p interaktion = 0,03 *p-wert für Interaktion vs. niedriges Risiko: p = 0,03; PMO: Postmenopausale Osteoporose ; KHK: Koronare Herzkrankheit; Vert. Fx: vertebrale Fraktur; SQ1/SQ2: Grad 1 nach Genant; SH: Schenkelhals 1. Lyles et al., N Engl J Med 2007;357:1799-809; 2. Center et al., J Clin Endocrinol Metab 2011; 96: 1006 1014; 3. Grady et al., Am J Med 2010: 123, 469.e1-469.e7; 4. Cummings et al., N Engl J Med 2009;361:756-65; 5. Boonen et al., J Clin Endocrinol Metab 2011; 96:1727 1736

EMPFEHLUNGEN FÜR EINE GENERELLE OSTEOPOROSE- UND FRAKTURPROPHYLAXE 37 Ausreichende Kalorienzufuhr, Body Mass Index > 20, Abklärung eines Untergewichts (A-D) 1000 mg Kalzium Gesamtzufuhr täglich, obere Begrenzung auf 1500 mg täglich (D) Kalzium-Supplemente nur, wenn Nahrungskalziumzufuhr zu gering (D) Cave: Ausnahmen für diese Empfehlungen bestehen u.a. beim primären Hyperparathyreoidismus, bei Nierensteinen und aktiven granulomatösen Erkrankungen wie z.b. einer Sarkoidose.

Calciumhaltige Lebensmittel 38

39 Calcium und Mortalität Bolland et al., BMJ. 2011; 342: d2040

Number needed to treat 40 5 Jahre Calcium 1000 mg/die 240 Patienten 1 zusätzlicher Herzinfarkt 283 Patienten 1 zusätzlicher Schlaganfall 302 Patienten 1 Fraktur weniger 1000 Patienten 6 zusätzl. Herzinfarkte / 3 Frakturen weniger The number needed to treat with calcium or calcium and vitamin D for five years to cause one incident event was 240 for myocardial infarction, 283 for stroke, and 178 for the composite end point. The corresponding number needed to treat to prevent one fracture was 302. Treating 1000 people with calcium or calcium and vitamin D for five years would cause an additional six myocardial infarctions or strokes and prevent three fractures. Bolland et al., BMJ. 2011; 342: d2040

EMPFEHLUNGEN FÜR EINE GENERELLE OSTEOPOROSE- UND FRAKTURPROPHYLAXE 41 Eine Sonnen/Tageslichtexposition von ca. 30 min täglich vermeidet in der Regel einen schweren Vitamin D Mangel (C). Bei Personen mit einem hohen Sturzund/oder Frakturrisiko und einer geringen Sonnenlichtexposition werden 800-1000 IE Vitamin D3 täglich oral empfohlen (B); Ziel: Serum-25- Hydroxy-Vitamin D >20 ng/ml (50 nmol/l). Ausreichende Zufuhr von Vitamin B12 und Folsäure über die Nahrung (B) kein Nikotinkonsum (A)

42 Empfehlungsgrad DVO-Leitlinie 2014 Substanz Mortalität Vertebrale Frakturen Nonvertebrale Frakturen Alendronat B A A A Bazedoxifen A B Denosumab B A A A Östrogene A A A Ibandronat A B PTH (1-34) A B PTH (1-84) Raloxifen C A Risedronat B A A A Strontiumranelat X A A B Zoledronat B A A A A Hüftfrakturen

Ist eine DXA-Verlaufsuntersuchung sinnvoll? 43

DXA-Verlaufsuntersuchung (Leitlinie) 44

Änderung der BMD (%) Änderung der BMD (%) 45 Änderung der Knochenmineraldichte Denosumab Teriparatid Denosumab+Teriparatid 10 LWS * 6 Gesamthüfte 8 6 4 2 * * * * * * * * 4 2 * * * * * * 0 0 3 6 9 12 Zeit (Monate) 0 0 3 6 9 12 Zeit (Monate) Tsai et al. Lancet. 2013 Jul 6;382(9886):50-56 *p < 0,05 vs. Ausgangswert

Therapiedauer (Leitlinie) 46 1. 2. ) 3. 4.

W, 68 Jahre, spontane Wirbelkörperfraktur 47 Hypertonie: Ramipril 5 mg/die Reflux: Pantoprazol 40 mg/die seit 7 Jahren Raucherin Mutter: Femur-Hals-Fraktur mit 78 Jahren

Therapieversagen 48

Severe Rebound-Associated Vertebral Fractures After Denosumab Discontinuation: 9 Clinical Cases Report Lamy O et al. JCEM Febr. 2017

53 FREEDOM Extension: 6 (8)-Jahresdaten BMD + 15,2 % +18,5% +13,8% + 7,5 % +8,2% +4,8% + 9,4 % + 4,8 % 8 8 Brown JP et al., ACR Scientific Meeting, Chicago/IL 2011 (# L8).

Bone HG Osteoporosis Int 2016 54

Osteoporose: Therapie-Indikation und Dauer Prof. Dr. med. B. L. Herrmann Endokrinologie /// Diabetologie Facharztpraxis und Labor Springorumallee 2-44795 Bochum www.endo-bochum.de