Osteoporose. Dr. Monika Wilke Marburg. Osteoporose. Systemische Skeletterkrankung

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1 Osteoporose Dr. Monika Wilke Marburg Osteoporose Systemische Skeletterkrankung Verminderung der Knochenmasse Verringerung der Bälkchendichte des inneren Knochengewebes Belastbarkeit, Knochenbrüchigkeit Frakturrisiko

2 Knochenstruktur Knochenhaut (Periost) Knochenrinde (Kortikalis, Kompacta) dichtes Knochengewebe Schwammknochen (Spongiosa) feine, vernetzte Knochenbälkchen; Minimum an Material = Maximum an Festigkeit Knochenmark Feinstruktur des Knochens Knochenmatrix (Knochengrundsubstanz): enthält Kollagenfasern, in die Calciumphosphat (Hydroxylapatit, Ca 10 (PO 4 ) 6 (OH) 2 ), Calciumcarbonat und andere Mineralstoffe in kristalliner Form eingelagert sind Kollagenfasern erhalten die Elastizität Calcium gibt dem Knochen die Festigkeit

3 Knochenstoffwechsel ca. alle 4-5 Jahre wird das Skelett komplett ausgetauscht erhält die Funktion des Knochens Reparatur von Mikrofrakturen Primärer Knochenaufbau (Modelling) Remodelling Zellen des Knochens Osteozyten Osteoblasten (knochenaufbauend) Membranständige Rezeptoren für Parathormon, Insulin-like Growth Factor, Calcitriol Osteoklasten (knochenabbauend) Amöboid beweglich, Vorläuferzellen werden aus Osteoblasten aktiviert

4 Knochenumbau Aufbauaktivitäten Knochenumbau Zug- und Duckkräfte Materiallieferung (Calcium) Hilfsstoffe (Vit. D, Östrogene, Wachstumsfaktoren) Abbauaktivitäten Bewegungsmangel Materialengpässe Hilfsstoffmangel Entzündungen, Tumorerkrankungen

5 Veränderung der Knochendichte Höchste Knochendichte (BMD) bis ca. 30. Lj. Danach kontinuierliche Abnahme um jährlich ca. 1 % Osteoporose

6 Osteoporotische Frakturen Osteoporose

7 Diagnostik Laborwerte Ca, AP, Cross-link- Telopeptide) DXA Röntgen (BWS, LWS) QUS Interpretation DXA DXA LWS und/oder Hüfte: T-score: > -1 SD Normal -1 bis 2,5 SD Osteopenie < -2,5 SD Osteoporose mit Frakturen Osteoporose manifest

8 Risikofaktoren Nicht beeinflussbar Familiäre Belastung Geschlecht und Alter Schwangerschaft, Stillzeit Späte Menarche, frühe Menopause Beeinflussbar Bewegungsmangel Körpergewicht Genussmittelmissbrauch (Nikotin, Alkohol) Fehlernährung Stoffwechselerkrankungen mit bestimmter medikamentöser Therapie v.a. Glukokortikoide Fallneigung, Sturzrisiken Einflussfaktoren auf Knochenstoffwechesl

9 Osteoporoseformen Primäre Osteoporose Postmenopausale O. Senile O. Idiopathische O.: juvenile Form, junge Erwachsene Sekundäre Osteoporosen Durch bestimmte Grunderkrankungen und deren Behandlung bedingt Glukokorticoid-induzierte O. Knochenschädigung durch Glukokortikoide Antiepileptika Zytostatika Antidepressiva, Lithium Antikoagulantien (Heparin, Marcumar) Schilddrüsenhormone Diuretika Chronische Polyarthritis, Rheuma Chronische Lungenerkrankungen (Asthma, COPD) Entzündliche Darmerkrankungen Nierenerkrankungen Schilddrüsenerkrankungen Diabetes mellitus

10 Pathogenese Postmenopausale Osteoporose Senile Osteoporose Pathogenese Glukocorticoid-induzierte Osteoporose

11 Therapie Basistherapie Bewegungstherapie (Muskelkraft, Koordination) Vermeidung von Sturzrisiken Knochengesunde Lebensweise, Alkohol und Nikotin vermeiden Calcium-/Vit. D Medikation bedarfsgerecht Behandlung von Schmerzen und funktionellen Einschränkungen Spezifische medikamentöse Therapie

12 Calcium Ca-citrat, ED max. 500 mg Einnahme über den Tag verteilt mit den Mahlzeiten, ballaststoffarm Einnahme zur Nacht Einnahmeabstände zu anderen Medikamenten Erstattungsfähigkeit

13 Vit. D und Mikronährstoffe Calcium ( mg) Vit. D IE Vit. C (100 3x 500 mg) Vit. K (0,1 5 mg) Magnesium ( mg) Vit. B 6, B 12 Folsäure Bewegung Häufigkeit wichtiger als Dauer Stärkt Knochen, Gelenke, Muskeln Erhöht die Sicherheit beim Gehen Verbessert Koordination, Durchblutung, Blutdruckstabilität Sturzgefahr, Schwindelattacken Erholungs- und Schmerzzeiten nach Frakturen verkürzt verbessert Lebensgefühl, soziale Kontakte

14 Medikamentöse Therapie Medikamente Evidenzgrad A Biphosphonate Denosumab (Prolia) Östrogene Raloxifen (SERM) Strontiumranelat (Protelos) Teriparatit/Parathormon Alternativen (Evidenzgrad A) Fluorid Calcitonin, Alfacalcidol Biphosphonate Oral Alendronat (Fosamax ) 10mg/Tag oder 70mg/Woche p.o. Risedronat (Actonel ) 5mg/Tag oder 35mg/Woche p.o Parenteral Ibandronat (Bondronat, Bonviva ) 150 mg/monat p.o. oder 3 mg/ 4x jährl. i.v. Zoledronat (Aclasta ) 5 mg/1x jährl. Infusion Wirbelkörper- und Hüft-Fraktur-Risiko Therapiedauer 3 bis 5 Jahre

15 Biphosphonate Wirkmechanismus Anwendungshinweise Biphosphonate Zur optimalen Resorption und Verhinderung von Ösophaguskomplikationen: morgens nüchtern in aufrechter Körperhaltung mit Leitungswasser (mind. 200 ml) danach mind Minuten nüchtern und in aufrechter Position verbleiben

16 Hormonersatztherapie Osteoklastenaktivität Kollagensynthese in Osteoblasten Ca-Resorption im Darm Calcitoninausschüttung Beeinflussung der PTH-Sekretion Verbesserung zentralnervöser Funktionen, dadurch Sturzrisiko Durchblutung des Knochens SERM Raloxifen (Evista ), 56mg/Tag agonistisch auf Knochen- und teilweise auch auf den Cholesterinstoffwechsel kein Einfluss auf Hypothalamus oder auf Uterusund Brustgewebe signifikante Senkung der Wirbelkörper-Fraktur- Inzidenz Protektiv auf Dickdarm-, Mamma-CA-Risiko und Lipidstoffwechsel Vasomotorische Nebenwirkungen, Thromboserisiko

17 Parathormon Teriparatid (Forsteo), PTH (Preotact) Pulsatile Gabe: 20µg/d bzw. 100µg/d s.c. Stimuliert Knochenneubildung durch Osteoblastenaktivierung, hemmt Apoptose Ca-Resorption, renale Phosphat- Ausscheidung Wirbelfrakturrisiko 60 % Max. Therapiedauer 2 Jahre Strontiumranelat (Protelos) Wirbel- und Hüftfrakturrisiko Proliferationssteigerung von Präosteoblasten Synthesesteigerung kollagener und nichtkollagener Proteine Hemmt die Differenzierung von Osteoklasten, Knochenresorption und Freisetzung von Ca aus dem Knochen Bioverfügbarkeit 25 % Einnahme zur Nacht

18 Strontiumranelat (Protelos) Anwendungsbeschränkung Indikation: Nur noch bei schwerer Osteoporose mit hohem Frakturrisiko, Behandlung mit anderen Medikamenten nicht möglich Kontraindikationen: Thromboembolien, ischämische Herz- und Gefäßerkrankungen, unkontrollierte Hypertonie Niereninsuffizienz Denosumab (Prolia) Dos.: 60 mg 2x jährlich s.c.

19 Zusammenfassung Calcium (mind. 1000mg/d) Vitamin D 3 ( I.E./d) Bewegung, Physiotherapie bei Bedarf Schmerztherapie (auch Opioide) Beachtung/ Vermeidung von Sturzrisiken (Schwindel, Sehschwäche, Hüftprotektoren, Stolperfallen,...) M. Parkinson, M. Alzheimer Cave sturzgefährdende Medikamente: (Antihypertonika, Sedativa, Opiate...)

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