TCO durchleuchtet echte Kosten, nicht nur den Maschinenpreis! Wer nur auf den Kaufpreis schaut, handelt mit Zitronen! Mönchengladbach, im September 2014 Die größten Kosten für eine Werkzeugmaschine entstehen in der Betriebsphase der Maschine - Betriebskosten, Instandhaltungskosten, Qualitätskosten und auch die Kosten für den Produktionsausfall sind entscheidend. Wer dies schon bei der Maschinenbeschaffung im Blick hat, macht das wesentlich bessere Geschäft. Eine Betrachtung der Total Cost of Ownership (TCO) verschafft hier den Durchblick und zeigt, dass hochproduktive Premiummaschinen hier die Nase vorn haben. 5 10 15 Das Life Cyle Costing (LCC) verfolgt das Ziel, bei Investitionsgütern wie Werkzeugmaschinen alle Kosten im Produktlebenszyklus zu bewerten und in die Kaufentscheidung mit einfließen zu lassen. Das Total Cost of Ownership (TCO) grenzt den Betrachtungshorizont auf den Betreiber ein, alle Kosten aus der Herstellungsphase werden hier im Anschaffungspreis gekapselt. Mit dieser Methode verbunden ist deutlich mehr Rationalität bei der Beschaffungsentscheidung, denn der größte Teil der Kosten entsteht bei Werkzeugmaschinen erst nach der Anschaffung und ist wie bei einem Eisberg zunächst nicht sichtbar: Betriebskosten (Werkzeuge, Energie, Betriebsstoffe), Wartung & Instandhaltung, Qualitätskosten (Prüfung & Ausschuss), Opportunitätskosten (Produktionsausfall) und nicht zuletzt Verkaufserlös oder Entsorgungskosten. Viele Studien an Hochschulen zeigen, dass die Anschaffungskosten maximal 1/3 der TCO betragen. Wenn man die erforderlichen Qualitätskosten und die zwangsläufig auftretenden Opportunitätskosten einrechnet, wird dieser Anteil sogar noch deutlich kleiner. Es lohnt sich also sehr, die Kostentreiber in der Betriebsphase unter die Lupe zu nehmen. Dabei müssen den Kosten stets die mit der Maschine er- Monforts-WZM_AMB14_PI02_LCC-TCO Seite 1/5
20 25 zielte Wertschöpfung und die Produktivität gegenüber gestellt werden. Letztendlich entscheidend sind die Stückkosten. TCO Kostenbetrachtungen sind oft längliche Parameterbetrachtungen und die Komplexität der Kalkulation ist vielen Anwendern zu umfangreich. Zur Ermöglichung einer TCO-Betrachtung in der Einkaufsentscheidung können aber vereinfachende Annahmen getroffen werden, damit ein tabellarischer Vergleich möglich wird: Konstant- und Gleichhaltung von Randparametern Relative Veränderung von Einflüssen im direkten Vergleich Kaufpreisanteilige Pauschalen für Instandhaltungskosten 30 Betrachtung des Energieverbrauchs in definierten Zuständen Vereinfachte Qualitätskostenbetrachtung z.b. für das kritischste Merkmal 35 40 45 Besonders von Interesse bei der Betrachtung sind die erheblichen Betriebskosten. Die Kosten für Personal und Infrastruktur sind noch einfach auf Basis des Platzbedarfs und des geplanten Schichtbetriebs abzuschätzen. Dagegen treten je nach Verwendung der Maschine und Eigenschaften der zu fertigenden Werkstücke große Unterschiede auf bei den Kosten für Werkzeuge, Betriebsstoffe und Energie. Eine Grundlage können hier die bestehenden Fertigungsabläufe sein, aber auch z.b. Zeitberechnungen und Werkzeugpläne aus den Angeboten der Maschinenhersteller. Qualität kostet Geld, besonders wenn Sie von der Werkzeugmaschine nicht in ausreichendem Maße erbracht wird. Dies sind einerseits die Prüfkosten durch den Einsatz von Fertigungsmesstechnik und andererseits die Kosten durch den produzierten Ausschuss. Ist eine Maschine sehr genau, produziert sie nicht nur weniger Ausschuss ggfs. kann auch die Prüfdichte reduziert werden. Damit sinken die Prüfkosten. Monforts-WZM_AMB14_PI02_LCC-TCO Seite 2/5
50 55 60 65 70 75 80 Die Abschätzung der Instandhaltungskosten kann aus Erfahrungswerten in vergleichbaren Anwendungen mit Pauschalen vorgenommen werden. Damit ist eine leichtere und schnellere Berechnung möglich. Dabei wird oft der K-Faktor zur Bewertung herangezogen. Hier werden jeweils die jährlichen Instandhaltungsausgaben auf den Kaufpreis bezogen und im Folgejahr zum Maschinenwert hinzu addiert. Dies bildet dann die Grundlage für die Kosten im nächsten Jahr und berücksichtigt den Umstand, dass die Instandhaltungskosten im Laufe der Betriebsdauer zunehmen. Die Erfahrungswerte liegen hier bei etwa 4-7 % des Anschaffungspreises, im Falle unzuverlässiger Maschinen auch deutlich höher. Einen wesentlichen Einfluss auf die gesamtheitliche Kostenbetrachtung hat die Produktivität der Maschine, denn letztendlich entscheiden die Stückkosten pro produziertes Werkstück. Hier sind z.b. die Teilelaufzeit, die geplante Fertigungszeit, die Rüstzeit der Maschine und die Rüsthäufigkeit für Werkzeuge zu berücksichtigen. Einen besonderen Einfluss hat auch hier die technische Verfügbarkeit der Maschine, denn bei Maschinenstillstand kann nicht produziert werden. Dieses Qualitätskriterium einer Maschine beschreibt das Zeitverhältnis von Betrieb und Störung (Uptime / Downtime+Uptime). Die Opportunitätskosten sind eben der Wert der nicht produzierten Werkstücke. Unterschiede zwischen den am Markt verfügbaren Maschinen bestehen etwa durch Konstruktionsprinzipien, wie z.b. verschleißfreie Führungen oder Überdimensionierung, die den Instandhaltungsaufwand senken. Die Fa. Monforts aus Mönchengladbach ist Premiumhersteller von Drehmaschinen und Drehfräszentren. Als Alleinstellungsmerkmal wird hier in jeder Maschine eine hydrostatische Säulenführung verbaut. Andere Maschinenkomponenten sind dementsprechend angepasst größer dimensioniert als bei Wettbewerbsprodukten. Die TCO-Betrachtung zeigt schnell, dass sich der mit dem soliden Führungssystem verbundene geringe Mehrpreis rechnet: Monforts-WZM_AMB14_PI02_LCC-TCO Seite 3/5
85 Die verschleißfreie Führung hat deutlich geringe Wartungskosten und erzeugt nur sehr selten Maschinenstillstände. Die Schwingungsdämpfung durch die Hydrostatik sorgt für seltene Werkzeugwechsel, geringe Werkzeugkosten und gute Oberflächenqualitäten. Die Dauergenauigkeit durch die Verschleißfreiheit der Führung senkt die Prüf- und Ausschusskosten und erlaubt sogar, die Prüfdichte zu reduzieren. (Textumfang: 5.873 Zeichen, über ein Belegexemplar würden wir uns freuen) Die Monforts Werkzeugmaschinen GmbH fertigt eine umfassende Palette von CNC-Hochleistungsdrehmaschinen in verschiedensten Ausbaustufen zur Bearbeitung mit Gegenspindel oder 4-Achsen sowie flexible Dreh/-Fräszentren mit 5-Achsen-Bearbeitung. Besonderes Merkmal aller Maschinen ist die hydrostatische Führung mit einer 10-Jahresgarantie auf Verschleißfreiheit. Nahezu alle modernen anwendungstechnischen Bearbeitungsverfahren können mit Monforts Drehmaschinen realisiert werden. Weitere Informationen: Monforts Werkzeugmaschinen GmbH, Schwalmstraße 301, 41238 Mönchengladbach, Prof. Dr.-Ing. Dominic Deutges Tel.: 02161-9461-0 ; deutges@monforts-wzm.de ; www.monforts-wzm.de Monforts-WZM_AMB14_PI02_LCC-TCO Seite 4/5
(Bildtexte:) Werkzeugmaschinen gibt es nur vermeintliche Schnäppchen. TCO ist wie ein Eisberg: Der größte Teil ist zunächst unsichtbar! Die bewährte dämpfende hydrostatische Rundführung von Monforts Werkzeugmaschinen eliminiert Schwingungen und Ist verschleißfrei. Im Resultat geringere Kosten für Werkzeugwechsel, Werkzeuge und Wartung. Der Garant für eine hohe Genauigkeit, ein Maschinenleben lang die hydrostatische Rundführung von Monforts. Fotos: Monforts Werkzeugmaschinen Monforts-WZM_AMB14_PI02_LCC-TCO Seite 5/5