Zertifikat Pädagogik der Ganztagsschule

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Zertifikat Pädagogik der Ganztagsschule Ein Kooperationsprojekt der Institute für Erziehungswissenschaft der Pädagogischen Hochschule Freiburg und der Universität Freiburg Indikator für den Modernitätsstand eines Schulsystems ist deren Organisationsgrad in Ganztagsschulen, - so die Autoren der PISA-Studie (2000). Auch in Baden- Württemberg und in der Region Freiburg erkennen immer mehr Schulen, dass ganztägig organisiertes Lernen Chancen bietet sowohl für die Schulentwicklung, für eine intelligentere Gestaltung des Schulalltags, eine Rhythmisierung der Lernzeiten als auch für eine nachhaltige Förderung von Schülerinnen und Schülern aus bildungsbenachteiligten Milieus. 1. Ziel Die Institute für Erziehungswissenschaft der Pädagogischen Hochschule und der Universität Freiburg wollen mit dem Zertifikat Pädagogik der Ganztagsschule zur Qualitätsentwicklung und der Sicherung pädagogischer Standards beitragen: Die Studierenden sollen auf die spezifischen Aufgaben als Lehrer/innen einer Ganztagsschule vorbereitet werden und die Pädagogik der Ganztagsschule als Chance zur Unterrichts- und Schulentwicklung verstehen. Mit dem Zertifikat Pädagogik der Ganztagsschule dokumentieren die Absolventen diesen spezifischen Studienschwerpunkt im Rahmen ihres Lehramtsstudiums und können sich qualifiziert auf entsprechend ausgeschriebene Stellen an Ganztagsschulen bewerben. 2. Zielgruppen Mit dem Hochschulzertifikat werden Studierende der Pädagogischen Hochschule und der Universität angesprochen. Es kann studienbegleitend von Studierenden aller schulbezogenen bzw. Lehramtsstudiengänge erworben werden. 3. Kompetenzbereiche Im Anschluss an ein pädagogisch anspruchsvolles Konzept von Ganztagspädagogik, wie es in vielen anderen Bundesländern entwickelt wird, soll das Zertifikat dazu beitragen, ein einseitig auf Ganztags-Betreuung ausgerichtetes Verständnis ebenso 1

weiter zu entwickeln wie die Vorstellung, ganztägiger Unterricht sei gleichbedeutend mit Ganztagsschule. Um die Studierenden auf die pädagogische Arbeit in Ganztagsschulen und die Schulentwicklungsarbeit vorzubereiten, sollen sie mit dem Zertifikat folgende Ziele und Kompetenzen erwerben: Sie a. kennen Geschichte und Theorie der Ganztagesschule (internationaler Vergleich, Ganztagsschule im Kontext von Schulentwicklung), b. kennen neuere Ansätze der Sozialisationsforschung, um ihr Handeln theoretisch zu fundieren, c. entwickeln didaktische Konzepte von Unterricht und binnen differenzierende Methoden, die die Vielfalt ihrer Lernzugänge berücksichtigen ( Öffnung nach innen ) d. können die unterschiedlichen Systemlogiken von Schule einerseits und Einrichtungen der Jugendhilfe / Sozialarbeit sowie der Jugendarbeit / Kulturellen Bildung andererseits einschätzen und professionelle Handlungsstrategien entwickeln ( Öffnung nach außen ); e. erkennen die Bedeutung von Konzepten und Methoden der Gruppenpädagogik für die Konfliktarbeit und die Gesprächsführung in Gruppen (Kommunikation und Moderationskompetenz); f. kennen grundlegende Konzepte der Beratung und Prävention bei Lern-, Verhaltens- und Entwicklungsproblemen sowie der Gewalt- und Konfliktmediation; g. reflektieren eigene Erfahrungen in Ganztagsschulen vor dem Hintergrund der relevanten erziehungswissenschaftlichen und psychologischen Wissensbestände. 4. Zu erbringende Leistungen Die aktive Teilnahme an drei Lehrveranstaltungen, in denen mindestens fünf der genannten, auf Ganztagspädagogik bezogenen Kompetenzen erworben werden können. In zwei der Lehrveranstaltungen müssen qualifizierte Leistungsnachweise mit ganztagspädagogischen Schwerpunkten erworben werden. Wird ein Schwerpunkt aus dem Studien-/ Kompetenzbereich c (Didaktik / Unterrichtsentwicklung) gewählt, kann außer einer Veranstaltung aus dem erziehungswissenschaftlichen Lehrangebot auch eines mit fachdidaktischer Ausrichtung gewählt werden, sofern eine ganztagspädagogische Schwerpunktsetzung nachweisbar ist. 2

Ein Praktikum, das i.d.r. aus einem Angebot im Ganztagsbereich einer Schule (z.b. einer Arbeitsgemeinschaft) besteht 1 / 2 Ein Portfolio: In einem Praktikumsbericht oder Portfolio werden sowohl die ganztagsbezogenen Inhalte der besuchten Lehrveranstaltungen als auch die Praktikumserfahrungen dokumentiert und v.a. reflektiert. Bezüglich des Umfangs gelten 30 Textseiten als Richtwert, davon 2/3 für die Dokumentation und 1/3 für die Reflexion. Das Portfolio wird in Halbnotschritten benotet. Dokumentation weiterer Qualifizierungsmaßnahmen: Über die (mind.) drei Hochschulveranstaltungen hinaus können weitere Qualifizierungsmaßnahmen dokumentiert werden, etwa die Mitarbeit in Verbänden (z.b. im Rahmen des Jugendbegleiter -Programms), sofern sie in den vorangegangenen drei Jahren absolviert wurden. 5. Abschluss und Zertifizierung Das Zertifikat wird in der Erprobungsphase von den Beauftragten der beiden Hochschulen ausgestellt. Danach soll das Zentrum für Lehrerbildung der Universität Freiburg und das Zentrum für Schulpraktische Studien der Pädagogischen Hochschule für die Zertifizierung verantwortlich sein. 6. Ressourcen Es ist nicht vorgesehen, für das Zertifikat eigens ausgewiesene Veranstaltungen anzubieten, vielmehr sollen regulär im Rahmen der Studienordnungen ausgebrachte Seminare für Absolventen des Zertifikatskurses geöffnet werden. 7. Zulassung zum Erwerb des Zertifikats In der Erprobungsphase (1 Jahr) werden zunächst 30 Studierende beider Hochschulen für das Zertifikat zugelassen (Online-Anmeldung). Sie müssen mindestens im 3. Semester sein. Die Möglichkeit einer Steuerung der Teilnehmerzahl 1 für die Studierenden der Universität im Umfang von insg. mind. 25 Tagen oder 200 Stunden für das Gymnasiale Lehramt (s. Infoblatt). Dieses kann als Sozial- oder Betriebspraktikum verrechnet werden (Studienordnung) 2 für die Studierenden der Pädagogischen Hochschule im Umfang des B 1-Blockpraktikums. In Absprache mit dem Betreuer des B 1-Blockpraktikums und mit einer entsprechenden Schwerpunktsetzung kann dieses auch als Ganztagsschul -Praktikum angerechnet werden. 3

besteht über die Anmeldepflicht, über die Teilnehmerbegrenzung der für das Zertifikat ausgewiesenen Seminare und über eine vom jeweiligen Dozierenden festgelegte Zulassungsquote für Studierende der kooperierenden Hochschule. In der Erprobungsphase wird von 5 Studierenden ausgegangen, die Zugang zur kooperierenden Hochschule haben sollen. 8. Gegenseitige Anerkennung von Studienleistungen Die erziehungswissenschaftlichen Institute der beiden Hochschulen erkennen Studienleistungen der jeweils anderen Hochschule an. Studierende der Pädagogischen Studien des universitären Lehramtsstudiums müssen ihre beiden pädagogischen Seminare laut Studienordnung an der Universität absolvieren. Gegebenenfalls kann ein Seminar der PH aus diesem Programm, wenn es benotet wurde, verrechnet werden. Dies muss zuvor mit dem Institut für Erziehungswissenschaft der Universität vereinbart werden und erfordert eine Absprache mit den Kollegen der Päd. Hochschule. 9. Koordination Beide Hochschulen stellen sicher, dass relevante Lehrangebote in ausreichender Zahl angeboten werden, ggf. auch in Kooperation mit Experten aus der Jugendhilfe, Jugendmedienarbeit und Kulturellen Bildung. Die Koordination des Veranstaltungsangebots (Empfehlung einschlägiger Seminare aus den kooperierenden Instituten beider Hochschulen) liegt bei der Pädagogischen Hochschule (Institut für Erziehungswissenschaft). Ansprechpartner für die Organisation des Praktikums ist das Institut für Erziehungswissenschaft der Universität in Kooperation mit dem Zentrum für Lehrerbildung (Universität), ggf. in Kooperation mit dem Zentrum für schulpraktische Studien der PH. - Explizit für das Zertifikat empfohlene Veranstaltungen werden zeitgleich mit der Veröffentlichung des gesamten Lehrangebots (Erscheinen der Vorlesungsverzeichnisse beider Hochschulen) auf einer neu einzurichtenden Internet-Seite bekannt gemacht. Entwicklungsperspektive ist es, diese Internet- Seite auch als Plattform für den Austausch wissenschaftlicher Forschungsergebnisse zur Ganztagspädagogik (sowohl für Studierende als auch für die Schulen der Region) zu gestalten. 4

9. Ansprechpartner Prof. Dr. A. Holzbrecher (Pädagogische Hochschule Freiburg) Prof. Dr. Norbert M. Seel / Dr. P. Blumschein (Universität Freiburg) A. Vogelbacher (Zentrum für Lehrerbildung der Universität Freiburg) 5