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Transkript:

I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Wirtschafts- und Technologie-Landesrat Viktor Sigl Technologiebeauftragter des Landes OÖ DI Günter Rübig Geschäftsführerin TMG Mag.ª Gerlinde Pöchhacker am 19. Jänner 2007 zum Thema Innovatives Oberösterreich 2010 Meilensteine 2007 / Start der Umsetzungsphase II www.ooe2010.at / www.viktor-sigl.at Rückfragen-Kontakt: Gerhard Rumetshofer, Presse LR Sigl, (+43 732) 77 20-151 02 Mag. Harald Hochgatterer, TMG, (+43 732) 798 10-50 62

SIGL / PÖCHHACKER / RÜBIG Seite 2 Kurzfassung Innovatives Oberösterreich 2010 Sigl: "Forschung für Arbeit. Wir gestalten Zukunft" "Innovatives Oberösterreich 2010" Mit dem Strategischen Programm hat sich OÖ auf einen klaren Zukunftskurs festgelegt. 43 konkrete Innovations-Maßnahmen, von 250 Expert/innen ausgearbeitet, sind bzw. gehen in Umsetzung. "Damit soll der Standort OÖ gestärkt und zu einer der innovativsten Regionen Europas gemacht werden", betont Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl. OÖ baut gezielt auf fünf zukunftsgerichtete Themenfelder auf: Forschung & Entwicklung, Berufliche Qualifikation, Netzwerke & Kooperationen, Impulse für den Wirtschafts- und Technologiestandort sowie EU- Networking. Im Bereich der Forschung & Entwicklung liegen die Schwerpunkte auf Informations- und Kommuni-kationstechnologien, Mechatronik, Life Sciences, Innovative Werkstoffe, Logistik. Umsetzung läuft auf Hochtouren Die Umsetzung läuft voll nach Plan. 32 Maßnahmen sind bereits im Laufen, sieben in Vorbereitung, vier in Planung. Bis Jahresende gehen alle 43 Maßnahmen in Umsetzung. Ebenfalls bis Ende 2007 ist mehr als die Hälfte des gesamten 2010-er Projektvolumens von 600 Millionen Euro auf dem Weg. Einige Maßnahmen bisher: Forschungs-Anschlussförderung, Holzbau-HTL, Power Girls, JKU Offensive, Netzwerk Umwelttechnik, Logistikum Steyr, Breitband-Internet-Offensive, Ausbau Softwarepark Hagenberg, Austrian Center of Competences in Mechatronics, IKT- Bonus... Eckpfeiler 2007 Die Schwerpunkte heuer liegen auf Forschung & Entwicklung sowie Berufliche Qualifikation. OÖ beteiligt sich beim Kompetenzzentren-Programm "Comet" des Bundes mit einem K2-Zentrum zu Mechatronik und sechs K1-Zenten (Software, Leichtbau, Metallurgie, Industriemathematik, Werkstoffprüfung). Die Bundesforschungsmittel sollen deutlich erhöht werden Forschungspolitische Gespräche OÖ in Wien gestartet. Die oö. Anschlussförderung wird auf 3,3 Mio. Euro aufgestockt (+20 %). Das Zukunftsthema Life Sciences wird besonderer Forschungsschwerpunkt 2007 (Kampagne, Dialogforum Zellforschung, Vernetzung Unternehmen/Forschungseinrichtungen). OÖ ist erstmals auch Mitveranstalter der technologiepolitischen Gespräche beim Forum Alpbach. Berufliche Qualifikation, Netzwerke, Innovationsstandort Besonderes Augenmerk gilt 2007 der Beruflichen Qualifikation, insbesondere "Soziale Kompetenz" als Schlüsselqualifikation. Neue innovative Kooperationen werden geschlossen beispielweise im

SIGL / PÖCHHACKER / RÜBIG Seite 3 Bereich Gesundheit zwischen KMU und Leitbetrieben des Gesundheitswesens in OÖ. Zum Innovationsstandort erfolgt noch heuer der Bau des Technologiezentrums Mondseeland. Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl Innovatives Oberösterreich 2010 Forschung für Arbeit! Wir gestalten Zukunft! Oberösterreich ist der Wirtschafts- und Innovationsmotor Österreichs. "Diese Vorreiterrolle wollen wir in Zukunft auch im europäischen Vergleich einnehmen", betont Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl. Mit dem Strategischen Programm Innovatives Oberösterreich 2010 wurde ein klarer Zukunftskurs festgelegt. Sigl: "Forschung & Entwicklung, Innovation & Technologisierung sind die Eckpfeiler einer modernen Zukunft. Nur wer heute forscht, hat morgen moderne zukunftsweisende Arbeitsplätze. Wir gestalten Zukunft." Innovatives Oberösterreich 2010 Bis Jahresende bereits alle Maßnahmen auf Schiene Seit rund eineinhalb Jahren läuft die Umsetzung des Strategischen Programms Innovatives Oberösterreich 2010 auf Hochtouren. Und die Zwischenbilanz ist mehr als positiv. Mittlerweile sind bereits 32 der 43 Maßnahmen im Laufen, sieben sind in Vorbereitung und vier in Planung. Bis zum Jahresende gehen alle 43 Maßnahmen in Umsetzung - das Innovative Oberösterreich 2010 ist dann voll auf Schiene. Insgesamt ist schon heute mehr als die Hälfte des gesamten Projektvolumens von 600 Millionen Euro auf dem Weg. Maßnahmen: Es geht in den Endspurt! Umsetzungsphase Zeitraum Volumen gesamt Anteil Land OÖ I 07/2005 12/2005 117,2 Mio. 1 16 Mio 01/2006 12/2006 100 Mio. 33,5 Mio. II 01/2007 12/2007 135 Mio. 45,9 Mio. Summe 352 Mio. 95,4 Mio. 1 inklusive Breitband-Initiative

SIGL / PÖCHHACKER / RÜBIG Seite 4 Neue Impulse für nachhaltige Innovation Die Meilensteine und Eckpfeiler 2007 Das Programm wird konsequent umgesetzt, viele wichtige Aktivitäten stehen in den einzelnen Themenfeldern auf unserem ambitionierten Programm. Die Schwerpunkte liegen heuer in der Forschung und in der beruflichen Qualifikation. Forschung & Entwicklung Das Zusammenspiel zwischen OÖ einerseits und Bund/EU andererseits ist für die Weiterentwicklung im Land enorm wichtig. Am neuen Kompetenzzentrenprogramm des Bundes (COMET) beteiligt sich OÖ mit einem K2-Zentrum zum Thema Mechatronik und sechs K1-Zentren (Software, Leichtbau, Metallurgie, Industriemathematik und Werkstoffprüfung). 177 Unternehmen und 72 Forschungseinrichtungen haben beim 1. Call ihre Projekte eingereicht. OÖ ist bei K-Zentren- Programm des Bundes aktiv mit dabei

SIGL / PÖCHHACKER / RÜBIG Seite 5 Ziel ist es, dass sich der oö. Anteil an den Bundesforschungsmitteln deutlich erhöht. Die am 17. Jänner erstmals organisierten Forschungspolitischen Gespräche OÖ in Wien mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern der Bundesagenturen sind dabei ein wichtiger Schritt und werden konsequent weiterverfolgt. Das Erfolgsmodell die oö. Forschungsförderung wird aufgrund der hohen Nachfrage der oö. Unternehmen auch 2007 wie geplant durchgeführt. Und zwar in höherem Umfang mit 3,3 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung um 20 Prozent. Ein wichtiger Impuls, um die F&E-Quote im Land weiter nach oben zu bringen. Fortsetzung und Aufstockung der Forschungsförderung fix Das Zukunftsthema Life Sciences ist einer der fünf Forschungsschwerpunkte, die weiter forciert werden. Neben der Teilnahme an österreichweiten Aktivitäten und der bedarfsorientierten Weiterentwicklung der F&E-Strukturen steht die Vernetzung von Unternehmen und Forschungsinstitutionen im Mittelpunkt. Zukunftsthema Life Sciences wird forciert Mit dem Dialogforum Zellforschung soll das oö. Kompetenzfeld im Life Sciences-Bereich vernetzt werden. In den nächsten Wochen folgt eine gezielte Kampagne zur Bewusstseinsbildung. Unternehmen wird damit der Einstieg in den Zukunftsmarkt Life Sciences erleichtert. OÖ ist erstmals Mit-Veranstalter der technologiepolitischen Gespräche beim Forum Alpbach. Der Arbeitskreis OÖ wird sich dem Thema Industrie im Wandel widmen. OÖ bringt sich damit aktiv in die nationale/internationale Diskussion im Innovationsbereich ein. OÖ beim Forum Alpbach aktiv Berufliche Qualifikation Oberösterreich ist die erste Region, die sich der Sozialen Kompetenz als Schlüsselqualifikation zur Stärkung der Persönlichkeit der Menschen widmet. Dabei sind alle Bildungseinrichtungen vom Kindergarten bis zur Erwachsenenbildung in die Umsetzung einbezogen. Derzeit wird die Basis-Studie erarbeitet, die Auskunft gibt, inwieweit Soziale Kompetenz im Unterricht ein Thema ist. Im nächsten Schritt werden zielgenaue Pilotmaßnahmen definiert und die Umsetzung mit den Partnern begonnen. Weiters wird künftig verstärkt auf die soziale Verantwortung unserer Wirtschaft hingewiesen.

SIGL / PÖCHHACKER / RÜBIG Seite 6 Netzwerke Um Innovation im Gesundheitsbereich zu ermöglichen, ist Oberösterreich das erste Bundesland, das hier eine punktgenaue, neue Fördermöglichkeit im Rahmen der Cluster-Kooperationsförderung geschaffen hat: Ab sofort können bilaterale Projekte zwischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Leitbetrieben des oö. Gesundheitswesens gefördert werden. Der Antrag kann von den Projektpartnern, also Unternehmen und Gesundheitseinrichtungen, beim Gesundheits- und Lebensmittel-Cluster eingebracht werden. Neue Förderung von Kooperationen im Gesundheitsbereich Auch in den branchenübergreifenden Netzwerken aus den Bereichen Humanressourcen, Design & Medien, Umwelttechnik und Logistik wird 2007 erstmals Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Innovationsprojekten vom Land OÖ unterstützt. Wirtschafts- und Technologiestandort OÖ Der Baubeginn des Technologiezentrum Mondseeland rückt näher. Am 12. Februar erfolgt der Spatenstich, Ende des Jahres geht das TZ Mondseeland in Betrieb. Damit ist der Ausbau des Netzwerks der oö. Technologiezentren abgeschlossen. Im Laufe des heurigen Jahres wird eine Langfriststrategie für die Technologiezentren ausgearbeitet. Bau des TZ Mondseeland fixiert Was Investitionen in den Standort bringen können, zeigt sich auch bei Borealis: 2007 sind sieben Millionen Euro für F&E-Einrichtungen vorgesehen, bis dato wurden zusätzlich bereits 15 von rund 95 hochqualifizierten Arbeitsplätzen bis 2011 realisiert. EU-Networking Im Themenfeld EU-Networking ist das Projekt CEE-ClusterNetwork hervorzuheben: Bei einem internationalen Meeting in Linz im Herbst wird OÖ Zentrum der mittel- und osteuropäischen Innovationspolitik. Der Gesamtstand der Umsetzung kann jederzeit auf der Programm- CEE- ClusterNetwork: Meeting in Linz Homepage www.ooe2010.at eingesehen werden.

SIGL / PÖCHHACKER / RÜBIG Seite 7 Mag. Gerlinde Pöchhacker, Geschäftsführerin TMG 2010er-Umsetzung bringt spürbare Effekte: Highlights aus dem Programm Mit mehr als 80 Prozent Umsetzung läuft das Strategische Programm Innovatives OÖ 2010 wie ein Schweizer Uhrwerk. Oberösterreichs führende Position wird so gefestigt und in Schlüssel-Bereichen weiter ausgebaut. Oberösterreichs Wirtschaft und Industrie, die Jugend, Wiedereinsteigerinnen, Personen, die im Arbeitsprozess stehen und sich weiterbilden und viele mehr profitieren. Und das nicht nur heute, denn die Maßnahmen sind so angelegt, dass sie nachhaltig wirken. Forschung & Entwicklung. Die im Zuge des Strategischen Programms ins Leben gerufene oö. Forschungsförderung greift und ist auch für KMU - ein wichtiger Impulsgeber. Bereits 160 Unternehmen wurden mit einem Projektvolumen von 111 Millionen Euro gefördert. Allein im Jahr 2006 hat sich das Fördervolumen für oö. Unternehmen, die bei den Basisprogrammen der FFG erfolgreich eingereicht haben, um 30 Prozent erhöht. JKU Offensive für eine starke Technisch- Naturwissenschaftliche Fakultät Ziel der Mitte letzten Jahres von der TMG gegründeten Plattform JKU Offensive ist der Ausbau der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Johannes Kepler Universität Linz. Die JKU hat bei den Verhandlungen der Leistungsvereinbarung für die Jahre 2007 bis 2009 erste Teilerfolge erzielt. Das erste Institut für die Erweiterung der TNF, das Institut für Konstruktiven Leichtbau, wird derzeit unter Mitwirkung der interessierten Firmen und der Wirtschaftskammer OÖ inhaltlich vorbereitet. Die Ausschreibung soll im ersten Halbjahr 2007 erfolgen. Für die weiteren geplanten Institute im Bereich der Mechatronik und Informationselektronik finden derzeit massive Lobbying-Aktivitäten in Hinblick auf die Verwendung der Offensivmittel des Bundes statt. Berufliche Qualifikation. Bedarfsgerechte Ausbildungen für die Wirtschaft waren die Vorgabe, die Holzbau-HTL ist die passende Antwort. Junge Menschen erhalten so eine interessante, zukunftsgerichtete

SIGL / PÖCHHACKER / RÜBIG Seite 8 Holzbau-HTL und Power Girls : Voller Erfolg Netzwerke. Näher an dem Kunden näher an der Wirtschaft. So kann man am besten die neue Clusterland OÖ GmbH ein One-Stop-Shop für Wirtschaft und Industrie beschreiben. Die neue strategische Ausrichtung unter der Leitung der Wirtschaft hat viele positive Auswirkungen, ein starker Dienstleistungsfokus bringt noch mehr Kundenorientierung. Mit der Gründung des Netzwerk Umwelttechnik hat man auf die Bedürfnisse der oö. Wirtschaft und dem Trend der Zukunft zeitgerecht reagiert. Regionale, aber auch nationale Aktivitäten und das positive Feedback der Unternehmer zeigen, dass diese Entscheidung richtig war. Auf dieser neuen Plattform werden intensiv die Themen neue Umwelttechnologien, die Erschließung neuer Märkte insbesondere im Osten Europas und die spezifischen Herausforderungen im Bereich der Finanzierung bearbeitet. Gemeinsam mit dem Lebensministerium wird derzeit an der Erstellung des Masterplans Umwelttechnik gearbeitet. Clusterland OÖ und Netzwerk Umwelttechnik haben sich etabliert Wirtschafts- und Technologiestandort OÖ. Breitband-Internet - flächendeckend in ganz OÖ bedeutet mehr Chancengleichheit für die Menschen und einen immensen Wettbewerbsvorteil für den Wirtschaftsstandort. Diese Offensive ist österreichweit einzigartig und ein wahres Vorzeigeprojekt. Ein wichtiger Impuls für nachhaltige Wirtschafts- und Standortentwicklung ist die regionale Beschäftigungs- und Wirtschaftsoffensive. Zahlreiche Betriebsansiedlungen und erweiterungen zeigen, dass Oberösterreich ein hochattraktiver Standort ist. Ausbildung im aufstrebenden Holzbausektor. Auch der neue FH- Studiengang Entwicklungsingenieur Maschinenbau in Wels erfreut sich regen Interesses. Mehr als 250 junge Mädchen konnten im Rahmen der Power Girls erste Kontakte mit dem Technik-Bereich knüpfen. Oberösterreichs Wirtschaft ermöglichte dieses Vorzeigeprojekt, derzeit ist die 2. Runde im Laufen. Breitband- Internet: Versorgungsgrad über 99 % EU-Networking. EU+ - eine Initiative von Land und WK OÖ unterstützt oö. Unternehmen durch Akquirierung zusätzlicher Fördermittel und effizientes Lobbying. Informationen zu Fördermöglichkeiten in den neuen Beitrittsländern und Seminare runden das Angebot ab. EU+: Starthilfe in den neuen Beitrittsländern

SIGL / PÖCHHACKER / RÜBIG Seite 9 DI Günter Rübig, Technologiebeauftragter des Landes OÖ Mit drei gezielten Strategien den Erfolgskurs weiter verstärken! Die aktuelle Wirtschaftslage in OÖ hat sich sehr positiv entwickelt. Zukunftsstrategien unter Einbeziehung aller Fachleute wurden erarbeitet, wichtige Maßnahmen wurden umgesetzt. Um aber auch im EU-Vergleich eine Vorzeigeregion zu sein, bedarf es noch einiger Anstrengungen. Dabei zu beachten: Leistungsfähige Bildungsstrukturen, bedarfsorientierte, mit Unternehmen vernetzte Forschungsstrukturen und zukunftsorientierte Innovationsstrukturen. Die Einbeziehung dieser drei kritischen Erfolgsfaktoren sollte den Wirtschaftsstandort OÖ europaweit an die Spitze führen. Leistungsfähige Bildungsstrukturen Die Qualität der Aus- und Weiterbildung auf hohem Niveau auszubauen, ist eine der Herausforderungen der nächsten Jahre. Qualifizierte und innovative Menschen gilt es in OÖ als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu halten. Die Unternehmen werden in Zukunft verstärkt ihr Know-how in die Weiterentwicklung der Bildungsstrukturen einzubringen haben. Know-how der Unternehmen nutzen

SIGL / PÖCHHACKER / RÜBIG Seite 10 Bedarfsorientierte Forschungsstrukturen Wissen ist der Wettbewerbsvorteil der Zukunft. Wichtige Investitionen: ein uneingeschränkter Zugang zu Wissensquellen (insbesondere für KMU), der Ausbau der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät an der Universität Linz und die weitere Stärkung der F&E an den Fachhochschulen. Wissen als der Wettbewerbsvorteil der Zukunft. Zukunftsorientierte Innovationsstrukturen Die Förderung von Innovationen ist eine der zentralen Zielsetzungen der Wirtschaftspolitik. Die Strukturen dafür müssen den Puls der Zeit treffen. Nachhaltigkeit und das Zusammenwirken von Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind Schlüsselfaktoren für eine innovative Zukunft und eine Stärkung des Wirtschaftsstandortes OÖ. Förderung von Innovation ist zentrales Ziel Weiters von zentraler Bedeutung: Die Bestimmung der Technologiepfade bis 2020: Wir müssen schon heute an der Technologie-Strategie für 2020 in unseren wirtschaftlichen Stärkefeldern feilen und gemeinsam mit der Industrie die Schlüsseltechnologien und Dienstleistungen der Zukunft identifizieren. Technologiepfade bis 2020 - für eine gesicherte Zukunft