ehealth Planungsstudie Interoperabilität Motivation, Projektfortschritt, Projektplanung

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Transkript:

ehealth Planungsstudie Interoperabilität Motivation, Projektfortschritt, Projektplanung Konstituierende Sitzung des Projektbeirats Berlin, 29.11.2012

Agenda Einführung Vorstellung der Planungsstudie Vorgehen Arbeitspaket 1 Ist-Analyse Ergebnisse Arbeitspaket 1 Ist-Analyse Vorgehen Arbeitspaket 2 Aufnahme der Anforderungen aus Anwendersicht Nächste Schritte Seite: 2

Herausforderungen wie Demografie und Versorgungsstrukturen - ehealth-potenziale sind zügig und strukturiert zu erschließen Ausgangssituation/ Herausforderungen Demographische Entwicklung mit Zunahme an chronisch kranken und multimorbiden Menschen Zunehmende Spezialisierung der Behandlung mit zunehmend verteilten Informationen Änderung der Versorgungsstrukturen im ländlichen Raum Telemedizin mit Versorgungsstrukturgesetz erstmalig im SGB aufgenommen Quelle: BMG Seite: 3

ehealth-initiative Stand Ende 2012 - Status und Ziele sind heute noch weit auseinander Status und Zielsetzung Status Potenziale der Anwendungen von Telemedizin sind grundsätzlich anerkannt Einsatzgebiete sind regional/indikationsbezogen begrenzt Inhaltlich und technisch überwiegen proprietäre Lösungen Fortführung der Projekte über Modellphase hinaus ist stark eingeschränkt Ziele Flächendeckenden Einsatz von Anwendungen der Telemedizin erleichtern Umsetzungshürden für die flächendeckende Nutzung von Anwendungen der Telemedizin erkennen Vorschläge für Abbau der Umsetzungshürden erarbeiten Umsetzung der Handlungsvorschläge aufnehmen Quelle: BMG Seite: 4

ehealth-initiative - Status Quo verdeutlicht Hürden in Zusammenarbeit und Umsetzung Status Quo Viele Gremien, viel Engagement, (zu) wenig praktischer Impact Regionale und anwendungsbezogene Interoperabilitätsansätze selbst bei ähnlichen Anwendungen häufig nicht auf andere Umsetzungen übertragbar Projektbezogene Interoperabilitätslösungen treffen überregionale und internationale Anforderungen nicht Entwicklungs- und Supportaufwände für Anwender und Anbieter unterschiedlicher Systeme zunehmend aufwändig und weniger beherrschbar Bisherige Versuche zur Lösung der Interoperabilitätsherausforderung nicht erfolgreich Quelle: BMG Seite: 5

ehealth-initiative - Maßnahmenfelder 2012 umfassen auch die Interoperabilitätsstudie Maßnahmenfelder 2012 in der Gesamtübersicht Quelle: BMG Seite: 6

Verfahren bei der Planungsstudie Interoperabilität Transparentes Verfahren Vergabeinhalte nach enger Abstimmung mit ehealth-initiative Enge, projektbezogene Einbindung des Beirates: u. a. Selbstverwaltung, Unternehmensverbände (bvitg, BITKOM) und Patientenvertreter Gesamtprozess im Rahmen eines offenen und transparenten Verfahrens Berücksichtigung europäischer und internationaler Aktivitäten in die laufenden Arbeiten der Planungsstudie Kontinuierliche Präsentation der (Zwischen-)Ergebnisse im Rahmen der Beiratssitzungen Seite: 7

Agenda Einführung Vorstellung und Hintergründe Planungsstudie Vorgehen Arbeitspaket 1 Ist-Analyse Ergebnisse Arbeitspaket 1 Ist-Analyse Vorgehen Arbeitspaket 2 Aufnahme der Anforderungen aus Anwendersicht Nächste Schritte Seite: 8

BearingPoint und Fraunhofer Fokus - Wir wünschen uns einen aktiven Dialog mit dem Projektbeirat Experten BearingPoint Fraunhofer Beratungsbüro ehealth Dr. Harald Deutsch Dirk Steffan Dr. Jörg Caumanns Prof. Dr. Peter Haas Partner Manager Manager Senior Consultant Experte Projektleiter Experte Experte Seite: 9

BearingPoint und Fraunhofer Fokus - Gemeinsam im Projekt Verantwortung für Interoperabilität übernehmen Kooperationspartner BearingPoint Fraunhofer FOKUS Führende Beratung für ehealth in Europa; Strikte Kundenorientierung vor Ort, kombiniert mit internationalem Know-How Neutrale Forschungseinrichtung für die Entwicklung von Lösungen für die Kommunikation von Morgen Neutralität in der Beratung Langjährige Expertise in der Sicherung von Wirtschaftlichkeit in der Regulierung - zu unseren Klienten zählen 10 der 14 Bundesministerien Langjährige Expertise im Bereich ehealth, u. a.: Plattformen für Gesundheitsnetze Entwurf, Entwicklung und Integration von Monitoring Devices Entwicklung, Beurteilung und Implementierung von (ehealth-)standards Seite: 10

Motivation und Lösungsansatz Etablierung von ehealth - Interoperabilität stellt einen kritischen Erfolgsfaktor dar Akzeptanz und Erfolg von ehealth-anwendungen sind abhängig von der erfolgreichen Zusammenarbeit anwendender Einrichtungen sowie der interoperabel, einheitlich und sicheren Nutzbarkeit von Dateninhalten und -strukturen Die Herausforderungen für die Planungsstudie sind die bestehenden Ansätze zur Interoperabilität, die zurzeit in vielen Projekten und Initiativen unabhängig voneinander erarbeitet werden, grundsätzlich zu ermitteln und ihre Kernaussagen zu kristallisieren bestehende Insellösungen auf Anknüpfungspunkte an fachgebiets- und sektorenübergreifende Szenarien zu untersuchen Chancen, Risiken und Hemmnisse ihrer jeweiligen Übertragbarkeit auf andere Projekte festzustellen Um anforderungsgerechte Szenarien ableiten zu können, werden im Verfahren die Vorgaben der Spitzenorganisationen und der gematik berücksichtigt Für eine hohe Akzeptanz und Transparenz wird neben einer Ausrichtung an Anwenderanforderungen und Nutzenpotenzial vor allem auch die Patientensicht berücksichtigt Seite: 11

Ziele des Projekts Die Planungsstudie Interoperabilität verfolgt drei grundlegende Ziele Bestandsaufnahme der Interoperabilitätsansätze nationale Ebene ausgesuchte internationale Projekte nationale Strategien ausgewählter Länder Identifikation von Handlungsszenarien, die zur Förderung der Interoperabilität aus Sicht des BMG geeignet sind Anwendungsszenarien Abgeleitete IT-unterstützte (Kooperations-)szenarien Anforderungen an Interoperabilität Validierungsvorschlag Sicherung der Umsetzbarkeit Validierung Beschreibung der Ziellösung Umsetzungsplan Seite: 12

Übersicht der Inhalte der Arbeitspakete Die Planungsstudie gliedert sich in fünf Arbeitspakete - Nach Analytik folgt Konzeption und Realisierungsplanung Analytik: AP 1 AP 2 Konzeption und Realisierungsplanung: AP 3 AP 5 AP 1: Ist- Analyse Nationale/ internationale Übersicht Programme, Rahmenbedingungen relevante ehealth- Anwendungen, erfolgskritische Faktoren zu Interoperabilität Bewertung nationaler und internationaler relevanter Gremien AP 2: Anforderungs- Analyse Übersicht Interoperabilitäts-bedarf und Rahmenbedingungen aus Anwendersicht Soll-Vorgaben Interoperabilität zu medizinischen Anwendungspro-zessen in Diagnostik, Therapie und Betreuung Bewertung AP 3: Handlungsbedarf und Verfahrensvorschlag Identifizierung von Anwendungsszenarien Erstellung konzeptioneller Vorgehens-vorschlag gemäß Anforderungsanalyse (Umsetzungskonzept) AP 4*: Validierung Umsetzungskonzept Auswahl von Anwendungs-feldern für Validierungskonzept Validierung Umsetzungs-konzept durch neutrale Instanz Ggf. Überarbeitung Konzept AP 5*: Ziellösung und Umsetzungsplan Konkretisierung der Handlungsoptionen Finale Ziellösung Handlungsbedarf organisatorisch, rechtlich etc. Umsetzungsplanung Maßnahmen-katalog Gesamtbericht Monat *ggf. teilweise Parallelisierung von AP 4 und 5 0 2 5 7 9 11 August 2012 Juni 2013 Seite: 13

Planungsstudie Interoperabilität - Beirat wird mit der heutigen konstituierenden Sitzung aktiv einbezogen Rolle des Beirat Bundesministerium für Gesundheit Interessengruppen (Selbstverwaltung, Industrie, ) trägt ehealth-initiative wirken mit beauftragt Erarbeitung Anforderungen IOP-Studie Projektteam Planungsstudie Interoperabilität - BearingPoint - Fraunhofer FOKUS - Prof. Peter Haas setzt ein berät, justiert und unterstützt Beirat zur Planungsstudie wirken mit Seite: 14

Agenda Einführung Vorstellung der Planungsstudie Vorgehen Arbeitspaket 1 Ist-Analyse Ergebnisse Arbeitspaket 1 Ist-Analyse Vorgehen Arbeitspaket 2 Aufnahme der Anforderungen aus Anwendersicht Nächste Schritte Seite: 15

Übersicht der Inhalte der Arbeitspakete Planungsstudie Interoperabilität - Analytik steht im Fokus des heutigen Austauschs Analytik: AP 1 AP 2 Konzeption und Realisierungsplanung: AP 3 AP 5 AP 1: Ist- Analyse Nationale/ internationale Übersicht Programme, Rahmenbedingungen relevante ehealth- Anwendungen, erfolgskritische Faktoren zu Interoperabilität Bewertung nationaler und internationaler relevanter Gremien AP 2: Anforderungs- Analyse Übersicht Interoperabilitäts-bedarf und Rahmenbedingungen aus Anwendersicht Soll-Vorgaben Interoperabilität zu medizinischen Anwendungspro-zessen in Diagnostik, Therapie und Betreuung Bewertung AP 3: Handlungsbedarf und Verfahrensvorschlag Identifizierung von Anwendungsszenarien Erstellung konzeptioneller Vorgehens-vorschlag gemäß Anforderungsanalyse (Umsetzungskonzept) AP 4*: Validierung Umsetzungskonzept Auswahl von Anwendungsfeldern für Validierungskonzept Validierung Umsetzungs-konzept durch neutrale Instanz Ggf. Überarbeitung Konzept AP 5*: Ziellösung und Umsetzungsplan Konkretisierung der Handlungsoptionen Finale Ziellösung Handlungsbedarf organisatorisch, rechtlich etc. Umsetzungsplanung Maßnahmen-katalog Gesamtbericht *ggf. teilweise Parallelisierung von AP 4 und 5 Seite: 16

Ist-Analyse In enger Abstimmung mit dem BMG erfolgte die Auswahl und die Festlegung der Analyseschwerpunkte der einzelnen Studienobjekte Auswahl relevanter Studienobjekte Clusterung der Studienobjekte nach: Standardisierungs- und Profilierungsorganisationen nationale Akteure internationale Initiativen Festlegung der Analyseschwerpunkte: Standardisierungs- und Profilierungsorganisationen/ nationale Akteure Streckbrief (inkl. Einordnung relevanter Interoperabilitätsaktivitäten) Gegenstandsbereich- und Interoperabilitätsansatz Governance und Transparenz Politische und praktische Relevanz internationale Initiativen 1 Motivation und Zielsetzung Operationalisierung Erfahrungswerte / Fazit Durchführung von Dokumentenrecherche und flankierenden Interviews 1 Teilweise sehr fokussierte Betrachtung Seite: 17

Die Wahl der Studienobjekte orientierte sich an der Vorauswahl ehealth-initiative und berücksichtigte zusätzlich internationale Initiativen Auswahl der Studienobjekte Vorauswahl Interoperabilitätsoffensive/ ehealth-initiative (Liste der anzusprechenden Institutionen) in Abstimmung mit dem BMG ergänzt um Internationale Initiativen und nationale Strategien, die üblicherweise als Beispiele für Good- Practices herangezogen werden bzw. herausragende internationale positivbzw. negativ Beispiele/ Ansätze bieten Seite: 18

Analytik umfasste Leistungserbringer bis Standardisierungsgremien - Insgesamt standen 32 Einzelanalysen an Überblick Studienobjekte Politik/ BMG Leistungserbringer/ Selbstverwaltung DIMDI Bewertungsausschuss EFA-Verein gematik G-BA KBV Kontext Industrie/Hersteller Wissenschaft/ Forschung BITKOM bvitg BVMI VDE ZVEI GMDS TMF QMS IOP- Forum Standardisierung/ Profilierung/ Klassifikationen Continua DIN, CEN, ISO HL7 IHE IHTSDO/Snomed LOINC ICNP Dänemark ehgi Internationale Initiativen England Frankreich Niederlande epsos Mandate 403 Österreich USA USA - ONC Kategorien : Nationale Akteure Standardisierungs-/ Profilierungsorganisationen Internationale Initiativen Seite: 19

Kurzvorstellung in Steckbriefen fördern Transparenz - Wesentlicher Fokus ist die Einordnung der Interoperabilitäts-Aktivitäten Steckbrief Studienobjekt Verortung Typ Gegründet/ aktiv seit Mitglieder Organisationsstruktur Zielsetzung und Bedeutung für das Thema Interoperabilität Welche Ergebnistypen werden erarbeitet Normativer Charakter/ Legitimation Finanzierung Einordnung der relevanten IOP-Aktivitäten Referenzen Technisch Semantisch Organisational Rechtlich Relevante IOP-Aktivitäten Technisch Aktivitäten, die auf eine primär technische Anbindung unterschiedlicher Computersysteme und Dienste abzielen, um entsprechend Daten und Informationen erfolgreich über Systemgrenzen hinweg austauschen zu können Semantisch Aktivitäten, die den strukturierten, bedeutungserhaltenden Austausch von Informationen befördern Organisational Unterstützung von Interoperabilität auf inter-/intra-organisatorischer Ebene Rechtlich Aktivitäten, die Interoperabilität durch die Etablierung rechtlicher/juristischer Grundlagen unterstützen Seite: 20

Die ausgewählten Analyseebenen sollen eine ganzheitliche Betrachtung sichern Analyseebenen Gegenstandsbereich und Interoperabilitätsansatz Welche Zielsetzung wird verfolgt bzw. welche Schwerpunkte werden gelegt? Welche Standards werden erarbeitet bzw. genutzt? Welcher methodische Ansatz wird verfolgt? Governance und Transparenz Wie gestaltet sich die organisationale Struktur? Wie werden Mitglieder bzw. weitere Akteursgruppen eingebunden? Wie gestaltet sich der Entscheidungsprozess? Politische und praktische Relevanz Wie gestaltet sich der Durchsetzungs-/Etablierungsprozess? Über welches Durchsetzungsgewicht verfügt der Akteur (ggf. Lobby, Marktmacht)? Seite: 21

Agenda Einführung Vorstellung der Planungsstudie Vorgehen Arbeitspaket 1 Ist-Analyse Ergebnisse Arbeitspaket 1 Ist-Analyse Vorgehen Arbeitspaket 2 Aufnahme der Anforderungen aus Anwendersicht Nächste Schritte Seite: 22

Ansatzpunkte der Analyse Die Auswertung der Analysen erfolgte unter verschiedenen Gesichtspunkten und Fragestellungen Strukturelle Analyse Blind Spots und Überlappungen in der Gremienstruktur Konformität zu strukturellen Mustern Good Practice der betrachteten Studienobjekte Welche Strategien werden verfolgt und mit welchen Maßnahmen werden diese hinterlegt? Welche Maßnahmen könnten auch auf Deutschland übertragbar sein? Abgleich der Analyse mit der Situation in Deutschland Welche Schwachstellen sehen wir in Bezug auf elementare Eckpfeiler? Welche Fragestellungen ergeben sich hieraus für AP-2 und AP-3? Seite: 23

Studienobjekte nach Rollen Steigerung Transparenz durch Einordnung der Studienobjekte nach Themenkomplex Standardisierung/Profilierung Anmerkung: Studienobjekte ohne Bezug zu dem Themenkomplex Standardisierung/Profilierung nicht mitberücksichtigt. Seite: 24

Das Zusammenspiel von Standardisierung/ Profilierung/ Etablierung hat verschiedene Schwachstellen über die Ebenen hinweg Analyse des Zusammenspiels der Gremien/Organisationen In Deutschland liegt der Schwerpunkt eher in der Entwicklung neuer Standards als in der Anpassung/Profilierung bestehender Standards Die Ergebnisquantität bei der Profilierung von Standards ist in Deutschland sehr gering Die Pflege der eigenen Standards ist nicht immer unproblematisch Es gibt so gut wie keine Erfolgsgeschichten zu einer Aufwärtsvernetzung aus Deutschland in die internationale Ebene Ausnahmen: organisatorisch abgesicherte Vernetzung von DIN und DIMDI Die europäische Ebene ist sehr dünn besetzt und wird in den meisten Fällen nur zu Vertriebszwecken genutzt Gibt es überhaupt einen Bedarf für europäische Profile (Standards)? Anmerkung: Studienobjekte ohne Bezug zu dem Themenkomplex Standardisierung/Profilierung nicht mitberücksichtigt. Seite: 25

HL7/IHE Verknüpfungen deuten auf besondere Stellung - Profilierungskette in der Praxis nur begrenzt wahrnehmbar Zusammenhänge und Abhängigkeiten der Standardisierungs-/ Profilierungsorganisationen Pfeilrichtung - die von einem Akteur entwickelten Ergebnisse (aufbereitetes Wissen/Standards/Profile) fließen in die Ergebnisse eines anderen Akteurs mit ein. Strichstärke - qualitative Einschätzung bzgl. Umfang der Verwendung (dünnerer Pfeil: schwache Verwendung; dickerer Pfeil: stärkere Verwendung). Vielfältige Verknüpfung von HL7 und IHE deutet auf eine besondere Stellung hin. Insbesondere zeichnen sich HL7 und IHE auch dadurch aus, dass sie Standards aus verschiedenen Quellen integrieren. Die Profilierungskette ist üblicherweise sehr kurz, d. h. eine weitere Profilierung von Profilen scheint es in der Praxis kaum zu geben. Anmerkung: DICOM wurde an dieser Stelle mit in die Grafik aufgenommen, da es mehrfach in den Studien im Zuge von Arbeitspaket 1 erwähnt wurde und einer der entscheidenden Standards im Bereich der Radiologie ist. Seite: 26

Idealtypen einer Profilierungskette sind in Deutschland kaum zu finden Konsolidierte IOP-Landkarten Idealtyp 1 : Integration und/oder Profilierung für Anwendungsszenarien Idealtyp 2 : Integration und/oder Profilierung für spezifische Rahmenbedingungen ETSI = Europäisches Institut für Telekommunikationsnormen. Seite: 27

Die an Anwendungsfällen ausgerichtete Profilierung bestehender Lösungen optimiert Aufwand/ Ertrag und minimiert Risiken Good Practices: Standardisierungs- und Profilierungsorganisationen (Auszug) An Anwendungsfällen ausgerichtete Entwicklungen Klarer Fokus auf der Umsetzung medizinischer Arbeitsabläufe (Prozessketten) Wertbeitrag der IT nur bei Interoperabilität von IT-Systemen Aber: Steuerungskomponente erforderlich, um Auseinanderlaufen von Architekturmustern, Basisfunktionen und Standards zu verhindern Profilierung bestehender, etablierter Standards Minimierung der Implementierungs- und Pflegeaufwände (aber: Prozess zur Synchronisation erforderlich) Nutzen von Erfahrungen aus anderen Ländern und Einbringen eigener Erfahrungen/Lösungen in die internationale Standardisierung Einbringung nationaler Standards (egk, HBA, TI, ) in die Profilierung Feste Zyklen erhöhen die Verbindlichkeit und Planungssicherheit Flaggschiffe und technologischer Kern Fokussierung der fachlichen Expertise Hohe Verbindlichkeit in Bezug auf die Nachhaltigkeit von Kern-Profilen Seite: 28

Der Kernprozess einer Profilierung führt nur zum Erfolg, wenn Rahmen und Begleitprozesse stimmen Standardisierungs- und Profilierungsorganisationen (Auszug) Konzeptpapiere und Handlungsanleitungen Umsetzung von Standards/Profilen für Nutzer und Hersteller erleichtern Nutzern eine klarere Vorstellung über potentielle Nutzungsszenarien geben Einbettung von Standards/Profilen in einen größeren Kontext Steigerung der Transparenz durch Öffentlichkeit der Prozesse Kollaborative Zusammenarbeit zur frühen Einbindung aller Akteursgruppen Steigerung der Akzeptanz durch barrierefreie Partizipation Konsens anstreben und Kompromisse tragfähig machen Budgetierbare Aktivitäten Strategische Initiativen, professionelle Organisation von Workshops sowie Mitwirkung an internationaler Standardisierung sind ohne Budgets nicht machbar Seite: 29

nationalen Akteure Operationalisierte Einbindung verschiedener Akteursgruppen als ein wesentliches Erfolgskriterium Koordination und Vernetzung Schärfung von Zuständigkeiten erleichtert das Auffinden von Ansprechpartnern Zentrale Austauschplattform zur Koordination und Vernetzung von Interoperabilitätsaktivitäten und -akteuren (Zentraler) Zugang zu bestehenden nationalen Profilen/Standards und Good Practices Einfangen und Einbringen von FuE-Aktivitäten Handlungslinien zum Umgang mit konkurrierenden Aktivitäten Verbreitung / Überführung von Interoperabilität in die Praxis Rollenmodell der Akteure entlang des Lebenszyklus eines Standards/Profils erleichtert Umsetzung, Einführung und Etablierung Erfassen und Zurückspielen von Erfahrungen bei Umsetzung und Nutzung Multiplikatoren identifizieren, unterstützen und nutzen! Seite: 30

Internationale Initiativen (Auszug) Erfolgreiche Länder setzen auf Strategien und Strukturen ehealth Strategie Formalisierter, mit einem Regelverfahren unterlegter nationaler Strategieprozess für ehealth (bspw. Frankreich, Dänemark) als notwendiges Kriterium Gesetzliche Rahmenbedingungen als notwendiges Kriterium Governance und Rahmenbedingungen Nationale ehealth-infrastruktur als Inkubator für Interoperabilität Angemessene Beteiligung relevanter Stakeholder Institutionalisierte Prozesse zur Entwicklung/Profilierung von Standards, zur Etablierung der Ergebnisse und zur Evaluation des Nutzens Zielgerichtete Einbringung in Aktivitäten der europäischen und internationalen Ebene Kriterienkataloge und/oder Zulassungsregeln für nationale Good Practices Klar abgegrenzte Zuständigkeiten durch feste Governance mit Eskalationsebenen Seite: 31

Vier zentrale Eckpfeiler wurden identifiziert Eckpfeiler Transparenz, Partizipation Governance Use Cases, Profile, Kriterienkataloge, Lebenszyklus Bezugssystem Etablierung, Migration (1) (2) (3) Governance und Transparenz zur Einbeziehung aller Interessengruppen und zur Absicherung des Nutzwerts Entwicklung und Pflege von Vorgaben zur Umsetzung und Nutzung interoperabler Lösungen Strukturierung und Vernetzung interoperabler Lösungsbausteine (Bezugssystem) (4) Etablierung der Vorgaben durch schrittweise Übernahme in die alltägliche Nutzung Seite: 32

Ansatzpunkte Governance und Transparenz: Ansatzpunkte für Verbesserungen Wenig koordinierte Prozesse zur Anpassung und Entwicklung von Standards/Profile Tragende Säule ist aktuell Freiwilligenarbeit in fachlichen Gremien Ziele/Vorgabe der Fördermittelgeber erscheinen wenig abgestimmt Transparenz findet punktuell statt, wird aber nur zögerlich gelebt Konkurrenz statt Kooperation in den Flaggschiff-Themen Keine allgemein akzeptierten Plattformen (z. B. Aktensysteme und Arzt-zu-Arzt-Kommunikation) Keine erkennbare Linie in Bezug auf CDA-Leitfäden wenig nachhaltige Inhalte auf angreifbaren Plattformen keine Netzwerkeffekte zwischen eigentlich synergetischen Lösungen Zielstellungen für AP-2 und AP-3 Zusammenspiel der Organisationen und Gremien effizienter und insbes. ergebnisreicher gestalten Höhere Verbindlichkeit bei allen Akteuren zur Akzeptanz, Umsetzung und Nutzung von Standards, Profilen, Handlungsempfehlungen Seite: 33

Auch der Weg ist ein Teil des Ziels Ansatzpunkte Entwicklung von Standards, Spezifikationen etc. ist ein Engineering-Prozess Abstrahierende Modelle, Muster, Frameworks und Referenzraster steigern die Nachhaltigkeit und Nachnutzbarkeit Ein verbindliches Informationsmodell und eine dokumentierte Umsetzung sind faktisch genauso interoperabel wie ein technischer Standard Eine Evaluation des Nutzens gibt Rückmeldung, was man zukünftig besser machen kann/muss Es gilt, ein die europäische Ebene mit einbeziehenden Weg zu finden, internationale Standards auf nationale Profile herunter zu brechen Sicherung von Implementierbarkeit durch Hersteller unabhängig von Gegebenheiten einer Einrichtung Ermöglichung von Adaption an spezifische Gegebenheiten einer Einrichtung oder eines regionalen Versorgungsnetzes Seite: 34

Interoperabilität muss im Kontext konkreter Szenarien betrachtet werden Ansatzpunkte Betrachtete nationale sowie internationale Organisationen und Gremien proklamieren fast durchgängig die Steigerung von Interoperabilität als Ziel und Zweck ihres Handelns Hierbei bleibt aber unklar: Welches Ziel wird mit gesteigerter Interoperabilität verfolgt? Welchen konkreten Nutzen haben Hersteller und Anwender von Interoperabilität? Was bringt Interoperabilität dem Patienten? Ziel: Prozessketten identifizieren, die besonders gut durch interoperabel interagierende, hochgradig standardisierbare Systembausteine gestützt werden können Wo braucht man Normierung, um Wettbewerb erst zu ermöglichen und wo braucht man Wettbewerb, um zu normierbaren Good Practices zu kommen? Hierbei kann ein Referenzmodell wie z. B. das holländische RDZv2 eine gute Hilfe sein. Seite: 35

Etablierung der Vorgaben durch schrittweise Übernahme in die alltägliche Nutzung Ansatzpunkte Unterschiedliche Ansätze für Implementierung von Interoperabilität in der Praxis: Incentivierung (USA) Top-Down-Vorgaben (England, Österreich) Attraktive Anwendungsfälle (z.b. Dänemark) Im weiteren Verlauf der Studie wird geprüft Welche Interoperabilitätsanforderungen bestehen Welche Interoperabilitätshemmnisse bestehen Welche Motivationsfaktoren sind geeignet, um Interoperabilität systematisch in der Praxis umzusetzen. Seite: 36

Abschluss Arbeitspaket 1 zur Analytik - Fragen/ Anmerkungen/ Diskussion Seite: 37

Agenda Einführung Vorstellung der Planungsstudie Vorgehen Arbeitspaket 1 Ist-Analyse Ergebnisse Arbeitspaket 1 Ist-Analyse Vorgehen Arbeitspaket 2 Aufnahme der Anforderungen aus Anwendersicht Nächste Schritte Seite: 38

Arbeitspaket 2 - Analytik schließt mit Aufnahme Anforderungen aus Anwendersicht Übersicht der Inhalte der Arbeitspakete Analytik: AP 1 AP 2 Konzeption und Realisierungsplanung: AP 3 AP 5 AP 1: Ist- Analyse Nationale/ internationale Übersicht Programme, Rahmenbedingungen relevante ehealth-anwendungen, erfolgskritische Faktoren zu Interoperabilität Bewertung nationaler und internationaler relevanter Gremien AP 2: Anforderungs- Analyse Übersicht Interoperabilitätsbedarf und Rahmenbedingungen aus Anwendersicht Soll-Vorgaben Interoperabilität zu medizinischen Anwendungsprozessen in Diagnostik, Therapie und Betreuung Bewertung AP 3: Handlungsbedarf und Verfahrensvorschlag Identifizierung von Anwendungsszenarien Erstellung konzeptioneller Vorgehens-vorschlag gemäß Anforderungsanalyse (Umsetzungskonzept) AP 4*: Validierung Umsetzungskonzept Auswahl von Anwendungsfeldern für Validierungskonzept Validierung Umsetzungs-konzept durch neutrale Instanz Ggf. Überarbeitung Konzept AP 5*: Ziellösung und Umsetzungsplan Konkretisierung der Handlungsoptionen Finale Ziellösung Handlungsbedarf organisatorisch, rechtlich etc. Umsetzungsplanung Maßnahmen-katalog Gesamtbericht *ggf. teilweise Parallelisierung von AP 4 und 5 Seite: 39

Inhalte Arbeitspaket 2 Interoperabilitätsbedarf aus Anwendersicht transparent machen - Aktivitäten regionaler Projekte werden mit einbezogen Erstellung einer strukturierten Übersicht über mögliche Anwendungen/Anwendungsszenarien mit Interoperabilitätsbedarf Interoperabilitätsprobleme PVS-/KIS-Systemen Arzneimitteltherapiesicherheitsüberprüfung AMTS Medikationsplan Erstellung einer strukturierten Übersicht der medizinischen Anwendungsprozesse in Diagnostik, Therapie und Betreuung, die interoperabel gemacht werden sollen Erörterung Soll-Vorgaben Berücksichtigung der unterschiedlichen Perspektiven der Ersteller/ Empfänger von Informationsinhalten Aufnahme Patientensicht Expertengespräche Einbeziehung Interessenverbände Darstellung Rahmenbedingungen und Bewertung bestehender Ansätze Seite: 40

Planungsstudie umfasst in der Anwendersicht bekannte Projekte - Fragestellungen umfassen insbesondere den Blick Richtung Versorgung Betrachtungsschwerpunkte Versorgungsprozess bei den Untersuchungen im Fokus Auswahl der betrachteten Anwendungen orientiert sich an Ansätzen zur Optimierung von inter- und intrasektoralen Versorgungsketten Untersuchungs-Objekte Arztbrief erezept Klinischer Basisdatensatz AMTS Medikationsplan (AKdÄ) Patientenakte (Erweiterter Notfalldatensatz) Pässe (u. a. Impfpass, Diabetikerpass) DEMIS Segmentale Systeme PVS-Systeme KIS-Systeme Seite: 41

Anwendersicht der Leistungserbringer stehen im Vordergrund - Fragestellungen umfassen insbesondere den Blick Richtung Versorgung Zu beteiligende Akteure/ Gruppen Leistungserbringer Ärzte Praxisnetze KVen Kliniken Apothekersicht Verbände Kammern Weitere Beteiligte PVS-Hersteller KIS-Hersteller G-BA Bewertungsausschuss Gesetzliche Krankenkassen gematik Patientenvertreter Interviews und Workshops Interview-Termine und Workshops sind zurzeit in Vorbereitung Seite: 42

Zeitplanung Arbeitspaket Anwendersicht wird bis Januar 2013 aufgenommen - Start von Interviews/ Workshops in den kommenden Tagen 48 49 50 51 52 1 2 3 4 5 Analyse der Anwendungen Durchführung Interviews/ Workshops Erstellung und Abgabe Ergebnisbericht Qualitätssicherung Seite: 43

Agenda Einführung Vorstellung der Planungsstudie Vorgehen Arbeitspaket 1 Ist-Analyse Ergebnisse Arbeitspaket 1 Ist-Analyse Vorgehen Arbeitspaket 2 Aufnahme der Anforderungen aus Anwendersicht Nächste Schritte Seite: 44

Nächste Schritte Weiteres Vorgehen Untersuchung/Darstellung der ausgewählten Anwendungen Identifikation von Anwendungsszenarien mit Interoperabilitäts-Bedarf Vorbereitung und Durchführung von Workshops Vorbereitung des Arbeitspaket 3 Konzeption Erstellung Ergebnisbericht und Aufbereitung der Inhalte für die kommende Beiratssitzung Mitte Februar 2013 Seite: 45

Ihre Ansprechpartner - Wir freuen uns auf das Zusammenspiel Dr. Harald Deutsch Partner Dirk Steffan Manager T +49.69.13022.6081 Speicherstraße1 M +49.172.3030837 D 60327 Frankfurt am Main F +49.69.13022.1440 harald.deutsch@bearingpoint.com T +49.40.4149.2080 M +49.172.8816005 F +49.40.4149.2000 dirk.steffan@bearingpoint.com Deichtorcenter, Oberbaumbrücke 1 D 20457 Hamburg Seite: 46

BearingPoint und Fraunhofer Fokus - Wir wünschen uns einen aktiven Dialog mit dem Projektbeirat Projektteam BearingPoint Fraunhofer Beratungsbüro ehealth Dr. Harald Deutsch Dirk Steffan Tarik Karrakchou Christina Ludwig Sabine Meyer Dr. Jörg Caumanns Hannes Restel Prof. Dr. Peter Haas Experte Experte Projektleiter Teammitglied Teammitglied Teammitglied Teammitglied Experte Seite: 47