Zur Integration von UWE / CSR in die Hochschulausbildung: das Beispiel der Betriebswirtschafts- oder Managementlehre



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Transkript:

Zur Integration von UWE / CSR in die Hochschulausbildung: das Beispiel der Betriebswirtschafts- oder Managementlehre Input-Referat für die Arbeitsgruppe von Aktionsfeld 3 PD Dr. Michaela Haase Freie Universität Berlin Marketing Department Arbeitsschwerpunkt Marketing und Ethik Agenda 1 Kritik der Managementausbildung 2 Ziele der UWE / CSR-Ausbildung 3 Die PRME 4 Die UWE community und andere Akteure 5 Was tun? 2 1

Kritik der Managementausbildung: Theorie Langjährige Kritik an der Managementausbildung (Leavitt 1989; Pfeffer/Fong 2002; Donaldson 2002; Ghoshal 2005) Die Ausbildung von Managern hat mehr mit der Legitimation der Ausbildungseinrichtung zu tun als mit der Verwirklichung von Ausbildungszielen (Pfeffer/Fong 2002) Jenseits Wissenstransfer und der Vermittlung analytischen und technischen Fähigkeiten gibt es keine klaren Vorstellungen von Inhalten und Zielen der Managementausbildung Uniformität der Ausbildung 3 Visions: Creativity and imagination Longer-term directions and purposes Younger students: Thinking about what they want to be and do when they grow up Older executives: What kinds of organizations they would like to build if they were free to build anything they wished Leavitt (1989) 4 2

values: duty and responsibility strong commitment to high ethical standards, for themselves and for their organizations beliefs about appropriate ways of dealing with others Leavitt (1989) 5 determination: purposiveness insistence on trying and trying again prospensity toward risk taking Leavitt (1989) 6 3

Es geht in der Ausbildung nicht nur um Sach- und Verfügungswissen (knowing that and knowing how), sondern auch um die Folgen individuellen und organisationalen Handelns die Reflexion der Handlungsziele Orientierungswissen 7 Kritik der Managementausbildung: Praxis Betriebswirtschaft ohne Ethik, Betriebswirte ohne Moral, Hochschulen ohne beides? Thomas Sattelberger, Deutsche Telekom AG 2. Ethics Education Workshop 26./27. Juni 2009 LMU München, http://www.wiwiss.fuberlin.de/institute/marketing/aktuelles/index.html Invisible Hand verliert Orientierungskraft Charakterschwäche hat Freigang BWL-Studium muss mehr sein als Wissenschaftsausbildung Alle Ebenen von Ethik müssen in der Ausbildung thematisiert werden 8 4

Agenda 1 Kritik der Managementausbildung 2 Ziele der UWE / CSR-Ausbildung 3 Die PRME 4 Die UWE community und andere Akteure 5 Was tun? 9 Ziele der UWE / CSR Ausbildung Stakeholder Views: Regierung / Staat Wissensvoraussetzungen im Umgang in Bezug auf CSR, Corporate Citizenship etc. Anreize für die Entwicklung von Präferenzen Anreize für Entscheidungsverhalten 10 5

Ziele der UWE / CSR Ausbildung Stakeholder Perspektiven: Business Schools / Universitäten Gesellschaft erwartet mehr als nur die Vermittlung von Wissen und Techniken Kompetenzen müssen dafür entwickelt werden Ressourcen: von innen und außen Entgleisungen bringen Marktwirtschaft in Verruf Business Schools müssen Produzentenhaftung übernehmen (Vortrag Sattelberger) 11 Ziele der UWE / CSR Ausbildung Stakeholder Views: Unternehmen Müssen mit den Anforderungen zurecht kommen, die an sie in Bezug auf UWE/CSR im lokalen wie globalen Kontext gestellt werden Ökonomische und ethische Aspekte der Wertschöpfung integrieren Fähigkeit zur Kommunikation in Stakeholderdialogen 12 6

Ziele der UWE / CSR Ausbildung Stakeholder Views: Unternehmen Erfolgsvoraussetzungen verbessern Zugang zu Ressourcen (human capital, financial capital) Reputation, Vertrauen, Beziehungen Effizienz, Effektivität, Ethizität -> UWE / CSR ist keine Marketing-Fassade -> UWE / CSR erschöpft sich nicht in Management-Tools 13 Ziele der UWE / CSR Ausbildung Stakeholder Views: Gewerkschaften Erhöhung der Transparenz der Unternehmensprozesse Verbesserung der Mitwirkungsmöglichkeiten außerhalb des Mitbestimmungsgesetzes Verbesserung der Kommunikation Erhöhung der Fairness im gegenseitigen Umgang 14 7

Ziele der UWE / CSR Ausbildung Stakeholder Views: Hochschullehrer Analyse ethisch-ökonomischen Entscheidens Handlungsspielräume Voraussetzungen (freie Wille, Vernunft, Wissen) Lösungen für Praxisprobleme (z.b. Analyse von Konfliktsituationen) 15 Ziele der UWE / CSR Ausbildung Stakeholder Views: Studierende Verbesserung der Fähigkeit zur Identifikation und Lösung ethisch-ökonomischer Probleme Kenntnis von Werten und Prinzipien, die Problemlösungen beeinflussen können Human capital ( Employability ) 16 8

Agenda 1 Kritik der Managementausbildung 2 Ziele der UWE / CSR-Ausbildung 3 Die PRME 4 Die UWE community und andere Akteure 5 Was tun? 17 The Principles for Responsible Management Education As institutions of higher learning involved in the education of current and future managers we are voluntarily committed to engaging in a continuous process of improvement of the following Principles, reporting on progress to all our stakeholders and exchanging effective practices with other academic institutions: Principle 1 Purpose: We will develop the capabilities of students to be future generators of sustainable value for business and society at large and to work for an inclusive and sustainable global economy. Principle 2 Values: We will incorporate into our academic activities and curricula the values of global social responsibility as portrayed in international initiatives such as the United Nations Global Compact. 18 9

The Principles for Responsible Management Education Principle 3 Method: We will create educational frameworks, materials, processes and environments that enable effective learning experiences for responsible leadership. Principle 4 Research: We will engage in conceptual and empirical research that advances our understanding about the role, dynamics, and impact of corporations in the creation of sustainable social, environmental and economic value. 19 The Principles for Responsible Management Education Principle 5 Partnership: We will interact with managers of business corporations to extend our knowledge of their challenges in meeting social and environmental responsibilities and to explore jointly effective approaches to meeting these challenges. Principle 6 Dialogue: We will facilitate and support dialog and debate among educators, business, government, consumers, media, civil society organizations and other interested groups and stakeholders on critical issues related to global social responsibility and sustainability. We understand that our own organizational practices should serve as example of the values and attitudes we convey to our students. 2009 PRME http://www.unprme.org/the-6-principles/index.php 20 10

Einschätzung der PRME Keine Vorschriften, kein Regelwerk Walking Stick Strategisches Management 21 Resonanz auf die PRME Zahl der Partizipierenden wächst (Ende Juni 220, Mitte September 255) In Deutschland: FH Deggendorf European Business School (EBS) Fakultät of Economics and Business, Goethe Universität Frankfurt Frankfurt School of Finance & Management Institute Corporate Responsibilty Management (Steinbeis University) ihi zittau Handelshochschule Leipzig (HHL) Hochschule Pforzheim, Business School School of Economics and Business, Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg Universität Mannheim Wirtschaftsfakultät, Universität Witten/Herdecke 22 11

AMBA, the worldwide association and accreditation agency for MBAs, has adopted the Principles for Responsible Management Education. The Association of MBAs accredits 158 programs in 72 countries. MBA = Master of Business Administration 23 With the adoption of the PRME, the Association joins in the efforts of other co-convening associations, like AACSB and EFMD, to place, through PRME, the values of sustainability and corporate citizenship at the core of the curricula of MBA programs. AACSB = Association to Advance Collegiate Schools of Business EFMD = European Foundation for Management Development 24 12

Agenda 1 Kritik der Managementausbildung 2 Ziele der UWE / CSR-Ausbildung 3 Die PRME 4 Die UWE community* und andere Akteure 5 Was tun? * Diese Folien wurden in Zusammenarbeit mit Sabine Mirkovic (Europa-Universität Viadrina) erstellt und auf dem 2. Ethics Education Workshop an der LMU (26.- 27.6.09) präsentiert (Entwicklung und Perspektiven der UWE-Community) http://www.controlling.bwl.uni-muenchen.de/eew/doku/folien/index.html 25 UWE-Community: What we have 1. Ethics Education Workshop Juli 2008 in Berlin... Publikationen: zfwu und sfwu ongoing 'Erweiterung' der UWE-Community auf knapp 80 Mitglieder 2. Ethics Education Workshop Juni 2009 in München / Sabine Mirkovic 26 13

UWE-Community: Wo soll es hingehen? Inhaltliche Arbeit Bisher... Ethics Education Workshops als 'Treffen' der Community zum Austausch des aktuellen Standes von UWE... Möglichkeiten Weiterentwicklung des aktuellen Standes Aufbau gemeinsamer Forschungsprojekte zu UWE und zur Lehre von UWE Konkret: Curricula- Entwicklung als Open Source Prozess? Interessierte Hochschulen? / Sabine Mirkovic 27 UWE-Community: Wo soll es hingehen? Politische Arbeit (1/2) Bisher... noch keine Institutionalisierung / Konsolidierung von UWE an deutschen Universitäten über Aktivitäten von Einzelkämpfern hinweg vor allem Hochschullehrende Zusammenarbeit mit dem DNWE, Sneep?... Möglichkeiten Lobbying und Mainstreaming von UWE in etablierten BWL-Organisationen wie z.b. dem VHB Einbeziehung anderer Stakeholder bzw. Forderungen an andere Stakeholder stellen? (Politik/ Bundesregierung zu CSR?) / Sabine Mirkovic 28 14

UWE-Community: Wo soll es hingehen? Politische Arbeit (2/2) Bisher... Sichtbarkeit der UWE- Community?... Möglichkeiten Mainstreaming der PRME (als zustimmungsfähiger Rahmen?) / PRME als Starter Falls ja, öffentlichkeitswirksamer Beitritt mit Signalwirkung / Sabine Mirkovic 29 UWE-Community: Wo soll es hingehen? Kommunikation / Networking Bisher... UWE-Community als Emailliste mit Akteuren, ehrenamtlich gepflegt / kein professionelles community- Management, instabil bisher keine Möglichkeit des Wissensaustausches ; notwendig? möglich? wahrscheinlich?... Möglichkeiten Kooperierende Community, Bereitstellung eines gemeinsamen Wissenspools zu UWE in Lehre und Forschung (Veröffentlichung von Forschungsergebnissen, Bereitstellung von Lehrmaterialien und Lehrprogrammen) Notwendigkeit einer Kommunikationsplattform Notwendigkeit einer Professionalisierung des community-managements / Sabine Mirkovic 30 15

UWE-Community: Wo soll es hingehen? Internationalisierung Bisher... UWE-Community als Emailliste mit Akteuren im deutsch-sprachigen Raum... Möglichkeiten Internationalisierung bzw. internationale Vernetzung Lehre international: Lernen von Best Practice in der Lehre Forschung international... Voraussetzung: Kooperations orte / Sabine Mirkovic 31 UWE-Community Ziele Ressourcen Curricula-Entwicklung Open-Source-Projekt Hochschulen mit Interesse Stakeholder-Dialog PRME Koordination + Botschafter Koordinationseinrichtung für Hochschulen 2 halbe Stellen Plattform Akkreditierungng/ Studiengangentwicklung Akademien/ Graduiertenprogramme 32 16

Andere Akteure AG Unternehmensethik und Betriebswirtschaftslehre im betriebswirtschaftlichen Hochschullehrerverband (VHB) Zwei Ethics Education Workshops Veranstaltungen auf der Pfingsttagung des VHB 2009 in Nürnberg Gemeinsame Workshops mit anderen Kommissionen Sonderausgaben von betriebswirtschaftlichen Zeitschriften 33 Agenda 1 Kritik der Managementausbildung 2 Die PRME 3 Ziele der UWE / CSR-Ausbildung 4 Die UWE community und andere Akteure 5 Was tun? 34 17

Gründung eines Kompetenzzentrums zur inhaltlichen und organisatorischen Unterstützung des Stakeholderprozesses der betriebswirtschaftlichen UWE / CSR-Hochschulausbildung Organisation der Stakeholderkommunikation 35 Gründung eines Kompetenzzentrums zur inhaltlichen und organisatorischen Unterstützung des Stakeholderprozesses der betriebswirtschaftlichen UWE / CSR-Hochschulausbildung Unterstützung bei der inhaltlichen Umsetzung von UWE/CSR in die Hochschulausbildung Weiterbildung/Akademie Flexible Teaching Resources VHB-Doktorandenstudium PRME-Umsetzung PRME-Botschafter 36 18

Gründung eines Kompetenzzentrums zur inhaltlichen und organisatorischen Unterstützung des Stakeholderprozesses der betriebswirtschaftlichen UWE / CSR-Hochschulausbildung -> Erfahrungsaustausch -> Forschung Aufbau und Entwicklung Internationaler Kooperationen Studiengangs(weiter)- Entwicklung Akkreditierungsvorbereitung 37 Literatur Donaldson, Lex (2002): Damned by our own theories: Contradictions between Theories and management education. In: Academy of Management Learning and Education 1 (1): 96 106. Ghoshal, Sumantra (2005): Bad Management Theories Are Destroying Good Management Practices. In: Academy of Management Learning & Education 4 (1): 75-91. Leavitt, Harold J. (1989): Educating our MBAs: On Teaching what we haven t taught. In: California Management Review (Spring 1989): 38 50. Pfeffer, Jeffrey/Fong, Christina (2002): The End of Business Schools? Less Success Than Meets the Eye. In: Academy of Management Learning & Education 1 (1): 78 95. Sattelberger, Thomas (2009): Betriebswirtschaft ohne Ethik, Betriebswirte ohne Moral, Hochschulen ohne beides? Vortrag auf dem 2. Ethics Education Workshop 26./27. Juni 2009 LMU München http://www.wiwiss.fu-berlin.de/institute/marketing/aktuelles/index.html und http://www.controlling.bwl.uni-muenchen.de/index.html 38 19

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: PD Dr. Michaela Haase Freie Universität Berlin Fachbereich Wirtschaftswissenschaft Marketing-Department Arbeitsschwerpunkt Marketing und Ethik Otto-von-Simson-Str. 19 14195 Berlin Telefon:++49 30 8385 2493 Fax:++49 30 8385 4557 Mobil: 0151 107 59 829 Email: michaela.haase@fu-berlin.de Internet: www.fu-berlin.de/wiwiss/marketing/ / Sabine Mirkovic 39 20