Pflegedossier für den Landkreis Oberspreewald- Lausitz Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds Dieses Projekt wird durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert.
Inhalt Pflegebedürftige nach Art der Versorgung Anteil Pflegebedürftiger nach Art der Versorgung Anzahl Pflegebedürftiger nach Pflegestufe Anteil Pflegebedürftiger nach Pflegestufe Ambulante Pflegedienste nach Zahl der Versorgten Stationäre Pflegeeinrichtungen nach Zahl der Versorgten Beschäftigte in der ambulanten und stationären Pflege nach Beschäftigungsverhältnis Vollzeitquote in der ambulanten und stationären Pflege Prognose der Zahl an Pflegebedürftige nach Art der Versorgung bis 00 Anteil Pflegebedürftiger an der Bevölkerung bis 00 Prognose der Beschäftigtenzahlen in der ambulanten und stationären Pflege bis 00
Pflegebedürftige nach Art der Versorgung im Landkreis 500 000 500 000 ambulant vollstationär Pflegegeld.0.887.866.755.794.759.665.5.65.075.8 977 89 87 940 958 994 797 85 85 8 Insgesamt ist die Zahl der Pflegebedürftigen in in den letzten Jahren gestiegen (ein Plus von ca. % zwischen 00 und 0). Damit liegt der Landkreis deutlich unter dem Landesdurchschnitt (5%). Die Zahl der durch stationäre Dienste Versorgten liegt entgegen dem Landesdurchschnitt leicht über der Zahl ambulant Versorgter. 500 0 00 00 005 007 009 0 0 Die Sprünge bei der Zahl an Pflegegeldempfängern in 007 und 0 sind einem Erhebungsfehler geschuldet. insgesamt:.0.407.606.940.87.997 4.05 Quelle: Pflegestatistik des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg
Anteil Pflegebedürftiger nach Art der Versorgung im Landkreis 0% 0% 0% 0% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 00% 00 00 005 007 009 0 0 4, 4,,, 4,6 4,0 4,7 4, 4, 7, 7, 9, 8,8 8,9 5,5 5,5 49,8 5,6 46, 47, 46,4 Etwa 46% der Pflegebedürftigen in empfängt Pflegegeld und wird im Wesentlichen durch familiäre Hilfen versorgt. Eine Besonderheit ist der hohe Anteil an stationär Versorgten. Dieser belief sich 0 auf ca. 9%. Die ambulanten Dienste haben in hingegen nur eine etwas unterdurchschnittliche Bedeutung. ambulant vollstationär Pflegegeld Quelle: Pflegestatistik des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, eigene Berechnungen 4
Anzahl Pflegebedürftiger nach Pflegestufe im Landkreis Pflegestufe I Pflegestufe II Pflegestufe III.000.500.000.650.7.84.08.09.79.40 Während die Zahl der Pflegebedürftigen mit Pflegestufe I im Beobachtungszeitraum stark gestiegen ist, sind die Zahlen für Pflegebedürftige in den Pflegestufen II und III seit 007 zurückgegangen..500.000.7.00.46.406..9.65 500 86 409 448 405 97 49 0 00 00 005 007 009 0 0 Quelle: Pflegestatistik des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg (Abweichungen von den Insgesamt-Werten durch nicht zugeordnete Fälle) 5
Anteil Pflegebedürftiger nach Pflegestufe im Landkreis 0% 0% 0% 0% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 00% 00 00 005 50,0 50,5 5, 9,9 8, 7, 9,8,, Die Zunahme an Pflegebedürftigen zwischen 00 und 0 hat zu einem Bedeutungsgewinn der Pflegestufe I geführt. Der Anteil an Bedürftigen in Pflegestufe II und III ist hingegen zurückgegangen. 007 009 0 0 5,8 54,8 57,0 59,9 5,7 4,6,0,4,4 0,6 9,9 8,7 Fast 60% der Pflegebedürftigen in sind der Pflegestufe I zugeordnet. Etwa % der Pflegebedürftigen befindet sich in der Pflegestufe II und knapp 9% der Betroffenen hat die Pflegestufe III. Pflegestufe I Pflegestufe II Pflegestufe III Quelle: Pflegestatistik des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, eigene Berechnungen 6
Ambulante Pflegedienste nach Zahl der Versorgten im Landkreis 0 5 0 und mehr 5 5 7 4 0 5 4 5 bis 00 8 5 bis 50 5 0 4 5 0 9 bis 0 Die Zahl ambulanter Pflegedienste ist in im Beobachtungszeitraum leicht angestiegen. Insgesamt kann ein Bedeutungsgewinn größerer (mit über 50 Pflegebedürftigen in der Versorgung) und mittlerer Dienste (mit bis 50 Pflegebedürftigen in der Versorgung) konstatiert werden. 5 0 8 8 7 4 00 00 005 007 009 0 0 bis 0 Die Zahl kleinerer Dienste ist hingegen zurückgegangen. Quelle: Pflegestatistik des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, eigene Berechnungen 7
Stationäre Pflegeeinrichtungen nach Zahl der Versorgten im Landkreis 5 0 und mehr 0 Seit 00 ist es zu einer stetigen Zunahme der Zahl an Pflegeheimen in gekommen. 5 0 6 6 6 6 0 bis 00 5 bis 00 Dass auch die Zahl kleinere Einrichtungen wieder zugenommen hat, könnte für eine Dezentralisierung der stationären Versorgung stehen. 5 0 5 9 4 4 6 5 4 00 00 005 007 009 0 0 bis 50 bis 0 Quelle: Pflegestatistik des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, eigene Berechnungen 8
Beschäftigte in der ambulanten und stationären Pflege im Landkreis nach Beschäftigungsverhältnis.600.400.00.000 800 600 400 00 0 80 85 5 6 0 95 45 79 96 04 8 0 66 08 5 9 07 55 9 594 08 8 6 8 8 69 70 00 00 005 007 009 0 0 Teilzeit stationär Vollzeit stationär Teilzeit ambulant Vollzeit ambulant Entsprechend der Zunahme an Pflegebedürftigen sind die Beschäftigtenzahlen in der Pflege stetig gestiegen. Das Beschäftigungswachstum geht vor allem in der stationären Versorgung primär auf eine Zunahme von Teilzeitbeschäftigung zurück. Im ambulanten Bereich ist ebenfalls ein starker Trend zur Teilzeitbeschäftigung erkennbar. Quelle: Pflegestatistik des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, eigene Berechnungen 9
Vollzeitquote in der ambulanten und stationären Pflege im Landkreis 70,0 60,0 50,0 40,0 64,4 6, 9, 9,7 8, 45,7 40, 6,0 7,5 4,8 In der stationären Versorgung ist die Vollzeitquote zwischen 00 und 0 um über 0% zurück gegangen. Ca. 68% der Beschäftigten arbeiten in der stationären Versorgung Teilzeit. 0,0 0,0 4,0,4 4,,5 Im ambulanten Bereich herrscht auch Teilzeitbeschäftigung vor. Ein eindeutiger Entwicklungstrend ist jedoch nicht zu erkennen. 0,0 0,0 00 00 005 007 009 0 0 Vollzeitquote ambulant Vollzeitquote stationär Quelle: Pflegestatistik des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, eigene Berechnungen 0
Prognose der Zahl an Pflegebedürftige nach Art der Versorgung im Landkreis bis 00 Unter Status-Quo- Annahmen wird die Zahl der Pflegebedürftigen in bis zum Jahr 00 auf über 6.000 steigen. Das entspricht einer Zunahme von etwa 56%. Der Anteil der stationär Versorgten wird etwas stärker zunehmen als die Zahl der Pflegebedürftigen insgesamt. Bezogen auf 0 ist bei den stationär Versorgten mit einem Anstieg der Bedürftigtenzahlen um etwa 90% zu rechnen. insgesamt: 4.54 5.0 5.878 6.84 Quelle: Pflegestatistik und Bevölkerungsprognose des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, Basisjahr 009
Anteil Pflegebedürftiger an der Bevölkerung im Landkreis bis 00 0.000 00.000 80.000 Bevölkerung 60.000 40.000 Der demografische Wandel wird in zu einem Rückgang der Bevölkerung bei gleichzeitiger Zunahme der Zahl an Pflegebedürftigen führen. Entsprechend wird der Anteil der Pflegebedürftigen an der Bevölkerung bis 00 beständig zunehmen. 0.000 0 05 00 05 00 Pflegebedürftige Im Jahr 00 werden unter Status-Quo- Bedingungen ca. 7% der Bevölkerung pflegebedürftig sein. Anteil Pflegebed. an Bevölkerung 4,0% 4,9% 5,9% 6,7% Quelle: Pflegestatistik und Bevölkerungsprognose des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, Basisjahr 009
Prognose der Beschäftigtenzahlen in der ambulanten und stationären Pflege im Landkreis bis 00 Entsprechend der Zunahme an Pflegebedürftigen werden die Beschäftigtenzahlen in der Pflege bis 00 stetig steigen müssen. Bezogen auf das Jahr 0 ist mit einem Personalmehrbedarf von ca. 60% zu rechnen. Im Besonderen in der stationären Versorgung wird der Personalbedarf steigen. Es ist mit einem Mehrbedarf von ca. 75% zu rechnen. insgesamt:.464.740.997.8 Quelle: Pflegestatistik und Bevölkerungsprognose des Amtes für Statistik Berlin Brandenburg, Basisjahr 009
Ansprechpartner: Dr. Carsten Kampe ZAB Arbeit Fachkräftemonitoring Regionalbüros für Fachkräftesicherung ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH T: +49 009 0 carsten.kampe@zab-brandenburg.de Sämtliche Rechte an dieser Präsentation liegen bei der ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH. Die Übermittlung an Sie dient lediglich Ihrer Information. Jede sonstige Nutzung, insbesondere eine Weitergabe an Dritte, eine externe Nutzung, Bearbeitung oder sonstige Veränderung sowie eine Nutzung zu kommerziellen Zwecken ist nur mit unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung zulässig.