Lösung Übungsserie 3

Ähnliche Dokumente
Musterlösung Übungsserie 5

Exercise(1!Solution(Proposal!

Aufgabe 1: Theorie Punkte

Klausur zur Vorlesung. Thermodynamik

Thermodynamik I - Übung 10. Nicolas Lanzetti

Exergie. Aufgabe 1: Berechnen Sie: a) die Eintrittstemperatur T Dampf,ein des gesättigten Dampfes, b) den Exergieverluststrom ĖV des Prozesses und

Thermodynamik I PVK - Tag 2. Nicolas Lanzetti

Lösung zum Fragenteil. Frage 1 (4 Punkte) Der Wirkungsgrad ändert sich nicht, wegen. η th = 1 T 1 T 2. = 1 p 2

kg K dp p = R LuftT 1 ln p 2a =T 2a Q 12a = ṁq 12a = 45, 68 kw = 288, 15 K 12 0,4 Q 12b =0. Technische Arbeit nach dem Ersten Hauptsatz:

Thermodynamik Hauptsatz

Übung 3. Ziel: Bedeutung/Umgang innere Energie U und Enthalpie H verstehen (Teil 2) Verständnis des thermodynamischen Gleichgewichts

Klausur zur Vorlesung Thermodynamik

Klausur zur Vorlesung Thermodynamik

Musterlösung Aufgabe 1: Zweikammermesssysatem

Thermodynamik I - Übung 6. Nicolas Lanzetti

Thermodynamik II PVK - Tag 1. Nicolas Lanzetti

Thermodynamik I - Übung 7. Nicolas Lanzetti

Thermodynamik I. Sommersemester 2012 Kapitel 4, Teil 2. Prof. Dr.-Ing. Heinz Pitsch

Musterlösung zur Klausur Thermodynamik I Sommersemester 2014

Aufgabe 1 (60 Punkte, TTS & TTD1) Bitte alles LESBAR verfassen!!!

T 300K,p 1,00 10 Pa, V 0, m,t 1200K, Kontrolle Physik Leistungskurs Klasse Hauptsatz, Kreisprozesse

Energie- und Kältetechnik Klausur SS 2008

Thermodynamik I. Sommersemester 2012 Kapitel 3, Teil 2. Prof. Dr. Ing. Heinz Pitsch

6. Energieumwandlungen als reversible und nichtreversible Prozesse 6. 1 Reversibel-isotherme Arbeitsprozesse 1. Hauptsatz für geschlossene Systeme

Thermodynamik I Formeln

Eine (offene) Gasturbine arbeitet nach folgendem Vergleichsprozess:

Ferienkurs Experimentalphysik 2 - Donnerstag-Übungsblatt

Inhaltsverzeichnis VII

Thermodynamik I. Sommersemester 2014 Kapitel 5. Prof. Dr.-Ing. Heinz Pitsch

Physik 2 Hydrologen et al., SoSe 2013 Lösungen 3. Übung (KW 19/20) Carnot-Wärmekraftmaschine )

(b) Schritt I: freie adiabatische Expansion, also ist δw = 0, δq = 0 und damit T 2 = T 1. Folglich ist nach 1. Hauptsatz auch U = 0.

Übungsblatt 2 ( )

Inhaltsverzeichnis. Formelzeichen...XIII. 1 Einleitung Einheiten physikalischer Größen...3

3 vieweg. Keine Panik vor Thermodynamik! pirk Labuhn Oliver Romberg. Erfolg und Spaß im klassischen Dickbrettbohrerfach" des Ingenieurstudiums

Prüfung: Thermodynamik II (Prof. Adam)

Übungsaufgaben Technische Thermodynamik

Technische Thermodynamik II

7.2 Energiebilanz bei chemischen Stoffumwandlungen

Klausurlösungen T. Thermodynamik II Sommersemester 2016 Fragenteil

Keine Panik vor Th e r m ody n a m i k!

Musterlösung Klausur Physikalische Chemie I: Thermodynamik

Keine Panik vor Thermodynamik! Erfolg und Spaß im klassischen Dickbrettbohrerfach" des Ingenieurstudiums

Produkten am Beispiel der Verbrennung eines Brennstoffes mit Luft. Massen-, Energie- und Entropieströme treten in die Kammer ein bzw. aus.

Die Innere Energie U

Inhaltsverzeichnis. Formelzeichen. 1 Einleitung 1. 2 Einheiten physikalischer Größen 3

Wolfgang Heidemann. Technische Thermodynamik. Kompaktkurs für das Bachelorstudium. Wl LEY-VCH. Verlag GmbH & Co. KGaA

1 Thermodynamik allgemein

Lösungsvorschlag zu Übung 11

Thermodynamik II - Übung 1. Nicolas Lanzetti

Thermodynamik des Kraftfahrzeugs

Physik 2 (B.Sc. EIT) 2. Übungsblatt

( ) ( ) J =920. c Al. m s c. Ü 8.1 Freier Fall

Klaus Lucas. Thermodynamik. Die Grundgesetze der Energie- und Stoffumwandlungen. 7. korrigierte Auflage. Springer

Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik

Lösung Übungsserie 1

Technische Universität Hamburg

a) Welche der folgenden Aussagen treffen nicht zu? (Dies bezieht sind nur auf Aufgabenteil a)

4 Hauptsätze der Thermodynamik

Keine Panik vor Thermodynamik!

c ) Wie verhält sich die Enthalpieänderung, wenn das Wasser in einer Düse beschleunigt wird?

Institut für Technische Verbrennung Univ.-Prof. Dr.-Ing. H. Pitsch. Musterlösung Thermodynamik I SS Aachen, den 6. Oktober 2014.

Thermodynamik 1 Klausur 12. August 2013

Klausur zur Vorlesung Thermodynamik

Welche Aussage kann mit Hilfe des chemischen Gleichgewichtes über die Entstehungsgeschwindigkeit

Thermodynamik mit Mathcad

Thermodynamik I Klausur 1

Aufgabe 1: Kolben. Allgemeine Hinweise:

Thermodynamik 1 Klausur 02. März Alle Unterlagen zu Vorlesung und Übung sowie Lehrbücher und Taschenrechner sind als Hilfsmittel zugelassen.

Thermodynamik I PVK - Tag 1. Nicolas Lanzetti

Moderne Theoretische Physik III (Theorie F Statistische Mechanik) SS 17

Klausur zur Vorlesung Thermodynamik

NAME, Vorname Matr.-Nr. Studiengang. Prüfung am im Fach Technische Thermodynamik II

Institut für Physikalische Chemie Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Thermodynamik II - Übung 1. Cornelius von Einem

Fundamentalgleichung für die Entropie. spezifische Entropie: s = S/m molare Entropie: s m = S/n. Entropie S [S] = J/K

Klausur zur Vorlesung Thermodynamik

ÜBUNGEN ZUR VORLESUNG Physikalische Chemie I (PC I) (Prof. Meerholz, Hertel, Klemmer) Blatt 14,

Klausur zur Vorlesung Thermodynamik

Thermodynamik 2 Klausur 19. September 2012

PCG Grundpraktikum Versuch 5 Lösungswärme Multiple Choice Test

Hans Dieter Baehr. Thermodynamik. Eine Einführung in die Grundlagen und ihre technischen Anwendungen. Vierte, berichtigte Auflage

0tto-von-Guericke-Universität Magdeburg

6.4.2 VerdampfenundEindampfen Destillieren und Rektifizieren Absorbieren

Thermodynamik 1 Klausur 01. August 2011

Klausur zur Vorlesung Thermodynamik

Thermodynamik 2 Klausur 11. März 2011

Verfahrenstechnisches Praktikum WS 2017/2018. Versuch D3: Energiebilanz einer Verbrennung

Thermodynamik 1 Klausur 01. März Alle Unterlagen zu Vorlesung und Übung sowie Lehrbücher und Taschenrechner sind als Hilfsmittel zugelassen.

Thermodynamik 1 Klausur 08. September 2016

3. Klausur im Fach Thermodynamik I, SS 09 am

Klausur zur Vorlesung. Thermodynamik

Verfahrenstechnisches Praktikum WS 2016/2017. Versuch D3: Energiebilanz einer Verbrennung

Hauptsätze der Thermodynamik

Transkript:

Institut für Energietechnik Laboratorium für Aerothermochemie und Verbrennungssysteme Prof. Dr. onstantinos Boulouchos Lösung Übungsserie 3 Chemisches Gleichgewicht & Exergie Formeln Molare Entropie (ideales Gas): s T p s T p R 0 (, ) (, 0) ln( ) p0 p Exergie: ex ( u u0) + p0( v v0) T0( s s0) Exergiebilanz (offene Systeme): T m ex m ex Q W Ex 0 in in out out + 1 0 Aufgabe 1 Exergie und Wärmeverluste m 1? p 1 1bar T 1 300 p 4 15bar T 4 109 Q W p 1bar T 900 m 3 1kg/s p 3 15bar T 3 69 p 5 1bar T 5 1165 Seite 1/8

Brenner a) Wie viel Abgasmassenstrom produziert der Brenner, wenn pro Sekunde 3 mol Methan verbrannt werden? Bei der Verbrennung von einem Mol Methan ergeben sich 0.9 kg Abgas: 79 g 1 MCO + M 90 HO + M 1 mol Für einen Molenstrom von 3mol/s Methan, bekommt man also 0.87 kg/s Abgas. b) Wie viele Prozent sind am Ende der Verbrennung (bei p 1 1 bar, p ref 1 bar, T 300 ) dissoziiert, unter der Annahme chemischen Gleichgewichts? Dissoziation verläuft gemäss folgender Reaktion: Wenn ein Anteil x der dissoziiert bekommt man: x 1 x Für eine stöchiometrische Verbrennung von CH 4 ohne Dissoziation ergibt sich: CH O 3.76 CO H O 3.76 4 Ersetzt man nun die in dieser Verbrennungsreaktion durch die oben angegebene Dissoziation, bekommt man die Zusammensetzung des Abgases mit Dissoziation: CH O 3.76 CO H O 3.76 ( x (1 x) ) 4 Der Anteil und, also x im Gleichgewicht wird durch die Gleichgewichtskonstante der Dissoziationsreaktion vorgegeben: 1 X p 14.818 p 10 X p (Tab. A3 300) ref Die Drücke sind gegeben und die Molanteile X und X im Abgas folgen aus der Abgaszusammensetzung: X 3.76 x und X n tot 3.76 (1 x) mit n 1 3.76 ( x (1 x)) 10.5 7.5x tot n tot somit wird p 3.76 x 10.5 7.5x 10 10.5 7.5x 3.76 (1 x) 14.818 Lösen der nichtlinearen Gleichung nach x ergibt: x.306 10-8 Seite /8

Bestimmen der Gleichgewichtskonstante c basierend auf p : " ' " ' " ' νk νk νk νk νk νk k k k p X p n p p( T) p k ref p k ref n k tot p ref " ' " ' " ' νk νk νk νk νk νk n " ' k RT νk ν k RT RT ( ck) c V p k ref p k ref p k ref 1 pref -15 c(300 ) p 7.95 10 RT WÄRMETAUSCHER a) Wie viel Energie wird zwischen den beiden Gasen ausgetauscht? Wie gross sind die Energieverluste? Energiebilanz für Strom 1- (1. HS): H Q W Q 1 m1( h h1) m 1c p1( T T1) 1489 kj / s Energiebilanz für Strom 3-4: H Q W Q 3 m3( h4 h3) m 3cp luft ( T4 T3) 1489 kj / s Wie in den Hinweisen angegeben, arbeitet der Wärmetauscher ohne energetische Verluste, die energetische Effizienz ist 100%. b) Bestimme die Exergieänderung der beiden Gasströme. Exergiebilanz des Stroms 1-: Ex m ex ex ( ) m ( h h ) T ( s s ) 1 1 1 1 1 0 1 T R p m 1 cp1( T T1) T0 cp 1ln ln T M p 1189.93W 1 1 Ideales Gas und p 1p Analog kann die Exergieänderung des Stroms 3-4 bestimmt werden: Ex3 4 m 3( ex4 ex3) 113.75kW Vergleichen der beiden Werte zeigt, dass ein Teil der Exergie trotz der 100% energetischen Effizienz verloren geht. c) Bestimme die Exergieverluste und erkläre, woher diese Verluste kommen. Exergiebilanz des Wärmetauschers: T0 min exin moutexout + 1 Q W Ex verl. 0 Ex m ex m ex m ex ex + m ex ex Ex + Ex kw ( ) ( ) ( ) in in out out 1 1 3 3 4 1 3 4 66 Seite 3/8

Entropieproduktion: T T4 S mouts out min s in m1( s s1) + m3( s 4 s3) mc 1 p1ln m3cp luft ln 19W T + 1 T 3 Ex T0 S 66kW Exergie geht verloren wegen den Irreversibilitäten des Wärmeaustausches zwischen beiden Strömen: Die Wärme des Stroms 1- wird bei einer mittleren Temperatur T 1(T 1+T )/ abgegeben. Diese Wärme wird dem Strom 3-4 dagegen bei einer mittleren Temperatur T 34(T 3+T 4)/ zugeführt. Da T 1>T 34 ist, geht beim Wärmeaustausch Qualität verloren, die Exergie nimmt ab. Die Differenz zwischen den Temperaturen, bei welchen die Wärme abgegeben resp. zugeführt wird, ist deshalb ein wichtiger Indikator für die exergetische Effizienz eines Wärmetauschers. TURBIE a) Berechne die maximale Leistung der Turbine. 1. Hauptsatz für offene Systeme: H Q W Die maximale Leistung wird erreicht, wenn die Turbine adiabat arbeitet: W Q H m ( h h ) m c ( T T ) 949kW 3 5 4 3 p 5 4 luft b) Bestimme die dazugehörigen Exergieverluste Exergiebilanz der Turbine: T0 min exin moutexout + 1 Q W Ex verl. 0 Ex m 3( ex4 ex5) W 1.HS (Punkt a)) m 3 ( h4 h5) T0( s4 s5) + m 3( h5 h4) T4 R p 4 m 3 T0 cp luft ln ln ideales Gas, c T5 Mluft p p konstant 5 8.7kW Da die Exergieverluste einer adiabaten Turbine nur von der Entropie der Massenströme abhängig sind, ist die exergetische Effizienz proportional zum isentropen Wirkungsgrad. c) Wegen einer Alterung der Isolation verliert die Turbine Wärme zur Umgebung (Q-100kJ/s) bei einer mittleren Isolationstemperatur T i 1500. Berechne die neue Leistung der Turbine unter der Annahme, dass sich die Auslassbedingungen der Turbine nicht ändern. 1. Hauptsatz für offene Systeme: H Q W W Q H 100 kj / s m ( h h ) 100 kj / s m c ( T T ) 849kW 3 5 4 3 p luft 5 4 d) Bestimme die Exergieverluste beim Turbinenbetrieb unter den in Punkt c) gegebenen Bedingungen. Exergiebilanz der Turbine: T0 min exin m outexout + 1 Q W Ex 0 Seite 4/8

T0 Ex m 3( ex4 ex5) + 1 Q W 0 m3 ( h4 h5) T0( s4 s5) 1 T + Q W (A) Anhand Gleichung (A) und der Beziehungen für die Enthalpie und die Entropie für ideale Gase kann jetzt der Exergieverlust bestimmt werden. Die Ursache des Exergieverlustes wird klarer, wenn wir den 1. HS aus Punkt c) in die Gleichung (A) einsetzen: Ex Q + W 0 m3 T0( s4 s5) 1 T + + Q W 0 Ex T0m3( s4 s5) T Q T 0σ T T0 Ex 8.7kW Q 48.7kW 1500 Wie vorher, geht ein Teil der Exergie verloren wegen der Entropieproduktion im System (wegen Druckverlusten, Reibung etc.). Zusätzlich geht aber auch ein Teil der Exergie verloren wegen Irreversibilitäten des Wärmeaustausches mit der Umgebung. Seite 5/8

Aufgabe Einfluss p,t,n Für die Reaktion, drücken wir zuerst p in Funktion der onzentrationen aus: p ( T) X p X p ref Mit einer globalen Reaktion a + b für das Gesamtsystem und a+ b, erhalten wir p ( T) 1 p/ pref p/ p ref 4 (1 /) 1 / 4 ref + + ref X p b b b p X p a a b b b b p Einfluss von äusseren Zwängen : a) In der Tabelle A-3 sehen wir, dass p mit steigender Temperatur zunimmt, also wird die Vorwärtsreaktion durch steigende Temperaturen begünstigt (mehr ). Daraus folgt, dass die Reaktion eine endothermische Reaktion ist. 1 4b p ( T ) wenn T ( p konst.) b 4 b b) Wenn der Druck im System zunimmt, versucht das System diesem entgegenzuwirken indem es die Anzahl Mole verkleinert. Dies bedeutet, dass das chemische Gleichgewicht sich mehr auf die Seite begibt (der Reaktion), auf welcher die Anzahl Mole kleiner ist. In diesem Fall auf die Seite des (weniger ). p 4b p ( T ) konst. wenn T konst. wenn dann b p ref 4 b c) Eine Zugabe von verursacht eine höhere -onzentration. Auch in diesem Fall wirkt das System der Störung entgegen, indem es die -onzentration versucht zu verringern, also wird die Reaktion in Richtung begünstigt (mehr ). ( ) p T konst. if T konst. X p konst. wenn X X konst. if p konst. X p ref Seite 6/8

Extra Aufgabe Effizienz eines Wärmestroms Ein Brenner liefert einen konstanten Wärmestrom Q 11000 MW bei einer konstanten Temperatur T 11400. Die Wärmestrom der Brenner wird in Arbeit umgewandelt, mit Hilfe einer Carnot motor der in einem Umgebung auf T 300 arbeitet. BREER T1400 Q1 & ΔT1 MOTOR Q & ΔT UMGEBUG T300 a) Berechne die vom Motor gelieferte Arbeit, die Energie- und Exergieverluste 1. falls alle Wärmeaustausche isotherm stattfinden (ΔT0).. falls die Wärmeaustausche vom Brenner zum Motor und vom Motor zur Umgebung mit einer Temperaturdifferenz ΔT 500 resp. 50 stattfinden. b) Zeichne für beide Fälle den Energiefluss und berechne den dazugehörigen energetischen Wirkungsgrad. c) Zeichne für beide Fälle den Exergiefluss und berechne den exergetischen Wirkungsgrad. d) Woher kommt der Unterschied zwischen den beiden Wirkungsgraden? Welche Definition des Wirkungsgrades beschreibt am besten, wie effizient der Wärmestrom angewendet wird? a-1) TH TL 1400 300 W ncarnot Q1 Q1 1000 786 MWE total TH 1400 The energy losses are 1000-78614 MW The exergy losses are zero since ΔΤ1ΔΤ0 a-) T H T L 900 350 W ncarnot Q1 Q1 1000 611 MW T H 900 The energy losses are 1000-611389 MW 900 300 The exergy flux between T900 and T300 is E900 300 1000 667 MW 900 The exergy losses between T350 and T300 are 350 300 E loss, 350 300 389 56 ( E900 300 W ) MW 350 The exergy losses between T1400 and T900 are E E 119 MW Eloss,1400 900 total 900 300 Seite 7/8

b) (1.) n energy78.6% (.) n energy61.1% c) (1.) n exergy100% (.) n exergy78% Seite 8/8