OL Einführung die die Anwendungsgebiete der Informatik - Wirtschaftsinformatik W 2010 Univ.-Prof. Dr. tefanie Rinderle-Ma Department for Knowledge and Business Engineering
Worldwide IT pending Forecast Billions of U.. Dollars ource: Gartner, June 2009 2008 2009 2010 Computing Hardware 379.5 317.8 317.7 Annual Growth (%) 2.5-16.3 0.0 oftware 221.9 218.3 225.3 Annual Growth (%) 10.3-1.6 3.2 IT ervices 805.9 761.0 784.0 Annual Growth (%) 8.2-5.6 3.0 Telecom 1,945.2 1,855.9 1,898.7 Annual Growth (%) 5.7-4.6 2.3 All IT 3,352.5 3,152.9 3,225.7 Annual Growth (%) 6.2-6.0 2.3 ource: http://www.gartner.com/it/page.jsp?id=1059813
Trends in der Wirtschaft (1) Vgl. [LAU06]
Trends in der Wirtschaft (2) Wandel der Organisationsstrukturen Weniger Hierarchie, flachere Organisationsstrukturen Dezentralisierung Größere Flexibilität Übertragung von Verantwortung an Ausführende Unternehmensübergreifende Kooperation und Teamarbeit
Trends in der Wirtschaft (3) Entstehung des vernetzten Unternehmens IT gestützte Beziehungen zu Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern Abwicklung von Geschäftsprozessen mit IT Elektronische Verwaltung wichtiger Vermögensgegenstände Rasches Erkennen und Reagieren auf Veränderungen im betrieblichen Umfeld
IKT als Nervensystem eines Unternehmens Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) Komplexe Anwendungslandschaft: 500+ Anwendungen: In allen Geschäftsbereichen und Regionen: Nord,- Mittel- und üdamerika, Europa, MENA, Asien 50+ Länder gedeckt Auf einem globalen, regionalen, land und kundenspezifischen Level Realisiert mit unterschiedlichen Technologien: MV, Unix, VM, Windows, Unterstützt von 3-5 strategischen Partnern. Installiert in 7 Datenzentren in 3 Regionen und Zeitzonen von Tokio bis New York. Verarbeiten tägl. rund 2 Mio. Emails
IKT als Nervensystem eines Unternehmens Informationsmanagemet wird in folgende Aufgabenbereiche eingeteilt [KRC97] Management der Informationswirtschaft Management der Informationssysteme Management der Informations- und Kommunikationstechnik Führungsaufgaben des Informationsmanagement Die Verantwortung für das Informationsmanagement trägt der CIO
Rolle eines CIO (1) Bezugnehmend auf COBIT ist ein CIO in 169 unterschiedliche Aktivitäten involviert Auf Basis der RACI Methode kann die Eigenschaft eines CIO wie folgt identifiziert werden: > Responsible (21) > Accountable (92) > Consulted (33) > Informed (23) Control Objectives for Information and related Technologies
Rolle eines CIO (2) List of processes which contain activities the CIO is accountable for: Define a strategic IT plan Define the information architechture Define the IT processes, organisation and relationships Communicate management aims and direction Manage quality Assess and manage IT risks Manage projects Aquire and maintain technologies Install and accredit solutions and changes Define and manage service levels Manage performance and capacities Ensure continuous service Ensure system security Identify and allocate costs Manage data and operation Monitor/evaluate IT performance and internal control Ensure compliance with requirements List of activities the CIO is responsible for: Evaluate long-term goals of the service relationship for all stakeholders Establish the monitoring approach Report to key stakeholders Generate an IT governance report Build an IT strategic plan Identify critical dependencies and current performance Establish and maintain an IT control environment and framework Build and communicate quality standards Define and maintain a quality management system Measure, monitor and review compliance with the quality goals Maintain and monitor a risk action plan Understand relevant strategic business objectives Establish and maintain an IT project management framework
Focus: Gestaltungsorientierte Wirtschaftsinformatik (www.zfbf.de, Jahrgang 26, eptember 2010) Wirtschaftsinformatik ist der Katalysator zwischen Unternehmen und Technologie D. Karagiannis
Wirtschaftsinformatik als chnittstelle zwischen Business und IT Die Wirtschaftsinformatik versteht sich als interdisziplinäres Fach zwischen Betriebswirtschaftslehre und Informatik und enthält auch informations- bzw. allgemein technische Lehr- und Forschungsgegenstände. ie bietet mehr als die chnittmenge zwischen diesen Disziplinen, beispielsweise besondere Methoden zur Abstimmung von Unternehmensstrategie und Informationsverarbeitung. BWL Angewandte Informatik Technische Informatik Wirtschaftstheorie Wirtschaftsinformatik Theoretische Informatik VWL Angewandte BWL/VWL Technische Informatik (Mertens, P., Bodendorf, F., König, W., Picot, A., chumann, M. (2001): Grundzüge der Wirtschaftsinformatik, pringer.).6
Wirtschaftsinformatik an der Universität Wien Gute Ausbildung im Anwendungsfach (Organisation, Wirtschaftsfach,...) olide allgemeine Informatik Grundlagen (oftwareentwicklung, Datenbanken, Netzwerke,...) Wirtschaftsinformatik als interdisziplinäres Fach (Unternehmensmodellierung, Business Management, Modellierung, Knowledge Management,...) Internationale, vor allem europäische Orientierung (Erasmus, Joint tudies, Joint Degrees,...) Mix von Theorie und Praxis (Einbindung von Firmenpartern in die Lehre,...)
Ausgewählte Forschungs- und Anwendungsbereiche Business Management
Das Unternehmen und sein Unternehmensmodell Unternehmensführung Vorgehensmodell Unternehmensmodell Unternehmensmodelle Geschäftsprozessmodelle Organisationsmodelle Produktmodelle IT-Modelle Datenmodelle Funktionsmodelle Objektmodelle IT und Ressourcen Anwendungssoftware Fachliche icht Technische icht Ausführung der Unternehmensmodelle Warum? Was? Wie? Wer? Womit?
Ganzheitliche Betrachtung: Kernelemente Produkte Produkt X Informationstechnologie Produktkomponente Y Geschäfts prozesse Organisationseinheiten : sind interdependent : wird umgesetzt in : beeinflußt die Gestaltung
P3 und Business Management ystems Paradigma (BPM) P3=Produkt-Prozess-Philosophie Welche Produkte bieten wir an? Wie gestalten wir unsere Geschäftsprozesse? Produkte Geschäftsprozesse entstehen durch trategic Decision Re- Engineering Wie setzen wir unsere Geschäftsprozesse um? IT umgesetzt durch Mitarbeiter Resource Allocation Wie steuern wir unser operatives Geschäft? Ausgeführte Geschäftsprozesse Workflow Wie evaluerien wir unser Geschäft? Evaluierte Geschäftsprozesse Performance Evaluation
BPM: Überblick Definition von strategischen Rahmenbedingungen, Erfolgsfaktoren und wesentlichen Kriterien für Geschäftsprozesse Dokumentation, Adaption, Modellierung und fachliche Optimierung von Geschäftsprozessen, Identifikation von Reorganisationspotential Informationstechnische und organisatorische Umsetzung von Geschäftsprozessen, Ressourcen- und infrastrukturelle Zuordnung trategic Decision Re- Engineering Resource Allocation Performance Evaluation Aggregation und Aufbereitung von Prozessdaten, Gewinnung von Kennzahlen und Metriken Ausführen der Geschäftsprozesse in der operativen Arbeitsumgebung, ammeln von operativen Daten als Basis für weiterführende Auswertungen. Workflow Quelle: Karagiannis, D. BPM: business process management systems. IGOI Bull. 16, Nr. 1 (1995): 10-13.
Das BPM Paradigma und Werkzeuge Executive I Business Intelligence... trategic Decision Geschäftsprozess- management- Werkzeuge Groupware-Tools Workflow-Tools CAE-Tools tandard-w Legacy ystems... Re- Engineering Resource Allocation Workflow Performance Evaluation
BPM: Positionierung von GPM-Werkzeugen Werkzeug- Unterstützung trategic Decision Re- Engineering Resource Allocation Performance Evaluation Kerntätigkeiten in Methoden Kriterienfestlegung Erhebung Analyse Design Evaluation Zielplattformen Workflow tandard-w Workflow-Management-ysteme Organisationshandbücher
Kontakt o. Univ.-Prof. Dr. Dimitris Karagiannis dk@dke.univie.ac.at 01 4277 39581 (ekretariat) prechstunde nach Vereinbarung; BWZ, Brünnerstraße 72 Mag. andra Hintringer sandra.hintringer@univie.ac.at 01 4277 39590 prechstunde Di. 14:00 15:00; BWZ, Brünnerstraße 72
Ausgewählte Forschungs- und Anwendungsbereiche Workflow ystems und Technology
Prozesslebenszyklus GP Modellierung & GP Optimierung Monitoring Ausführung Geschäftsprozessanalyse Geschäftsprozess Modellierung Geschäftsprozess Restrukturierung Workflowmodellierung Prozess Optimierung imulation und Analyse WF Management & WF Optimierung Geschäftsstrategieentwicklung Quelle: Gablers Wirtschaftslexikon
Beispielprozess: Tagesklinik Hintergrund: Workflow Projekt mit Universitätsfrauenklinik (1996 1997) Universitätsfrauenklinik Ulm Abteilung Datenbanken und Informationssysteme, Universität Ulm iemens Nixdorf, Bereich Workflow Management, Paderborn Univ. Prof. Dr.. Rinderle Ma
Beispielprozess Tagesklinik Ambulanz- Aufnahme Ambulanzkraft I-H - Überweisungen entgegennehmen - administrative Aufnahmen - Entlassungen Ambulanz- Arzt Arzt, Oberarzt - Patientin untersuchen - Aufklärung - Untersuchungen anordnen - Durchsicht der Patientenakte - Überprüfung von Untersuchungsergebnissen - Indikation stellen/absegnen Ambulanz- Anästhesie Anästhesist extern OP-Bereich Arzt, (OP-Team) OPlus - OP-Dokumentation -OP-Bericht OP-Planung, (OP-Kraft) - Aufstellen des OP-Planes -Abruf - Rückmeldung tation I-H tationskraft - Pflegedokumentation (Kardex) - administrative Aufnahme/Entlassung Arzt - Arztbrief - Patientenakten einsehen - klinische Entlassungen
Der Tagesklinik-Ablauf (vereinfacht) niedergelassener Arzt Überweisung Ambulanz: AA, KA Administrative Aufnahme tation: Überprüfung der Befunde A Ambulanz AA Untersuchung der Patientin amb. Entl. u. stat. Aufn. stationäre Aufnahme P AA Durchführung d. OP-Aufklärung tation P Patientin vorbereiten Abruf KO OP-Bereich: Anästhesie-Untersuchung Operation durchführen AO, KO AO AA Durchsicht der Patientenakte OP-Bericht erstellen KO Rückmeldung Labor amb. Entl. u. stat. Aufn. Entlassung KA Patientin überwachen Klinische Entlassung Visite Interimsphase Ober-AA Indikationsabsegnung P P administrative Entlassung Legende: AA = Arzt Amulanz A = Arzt tation AO = Arzt OP KA = Kraft Amulanz P = Pflegekraft tation P = Pflegekraft tation KO = Kraft OP A Arztbrief
Gerufenes Aktivitätenprogramm
Beispielprozess Automobilbereich
Änderungsmanagement im Automobilbereich Car eries X Prepare Prototype Prepared Check Prototype Checked Testdrive E Confirm ystem Navigation Choose upplier Choosen Prepared GP ensor Install pecify pecified Order Delivered Check ystem Install Visual- [OK] Check E [not OK] Install Install Confirm ystem E Install Install Install Install Powertrain Choose upplier Choosen Prepared Check Install ystem Engine CU Gas Install pecify pecified Order Delivered Interior Choose upplier Choosen Prepared Install Install Install Install Visual- [OK] Check E [not OK] E Install Install Check ystem E Amplifier Multimedia-ystem Display pecify pecified Order Delivered pecify pecified Order Delivered pecify pecified Order Delivered Visual- [OK] Check E [not OK] Engine CU Gas 2 Engine CU Diesel Install Gearbox CU pecify pecified Order Delivered pecify pecified Order Delivered pecify pecified Order Delivered Install Install Visual- [OK] Check E [not OK] Visual- [OK] Check E [not OK] Visual- [OK] Check E [not OK] Visual- [OK] Check E [not OK] Install Air Condition Control 1 pecify pecified Order Delivered Visual- [OK] Check E [not OK] Gearbox CU 2 pecify pecified Order Delivered Visual- [OK] Check E [not OK] Air Condition Display pecify pecified Order Delivered Visual- [OK] Check E [not OK] Motor-G Diesel 2 pecify pecified Order Delivered Visual- [OK] Check E [not OK] Air Condition Control 2 pecify pecified Order Delivered Visual- [OK] Check E [not OK] Air Condition CU low pecify pecified Order Delivered Visual- [OK] Check E [not OK] Air Condition Control 3 pecify pecified Order Delivered Driver-side Door CU Visual- [OK] Check E [not OK] pecify pecified Order Delivered Passenger-side Door CU pecify pecified Order Delivered Visual- [OK] Check E [not OK] Visual- [OK] Check E [not OK] Visual- [OK] Check E [not OK] Air Condition CU pecify pecified Order Delivered Visual- [OK] Check E [not OK]
Prozessentwicklung keine leichte Aufgabe Phase 1 Vorbereitende Maßnahmen: Prozessauswahl, Abstimmungs und Klärungsgespräche,... Geschäftsprozess (Ist Prozess) Phase 2 Transformation (GP Optimierung!) Geschäftsprozess (oll Prozess) Phase 3 emantische Prozessmodellierung WfMausführbarer Prozess Teil Abbildung (Transformation oft manuell) Anw. Fkt. 1 Anw. Fkt.2 Anw. Fkt. 3 Anw. Fkt. 4... Anw. Fkt. n...
ervice orientierte Architekturen Univ. Prof. Dr.. Rinderle Ma
ervice orientierte Architekturen Univ. Prof. Dr.. Rinderle Ma
ervice orientierte Architekturen Workflow Management ystem 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Univ. Prof. Dr.. Rinderle Ma
Business () Intelligence Quelle: B. Mutschler, M. Reichert: Business Intelligence. EMIA Forum, Vol. 26, No. 1, pp. 27 31 Univ. Prof. Dr.. Rinderle Ma
Business () Intelligence Quelle: B. Mutschler, M. Reichert: Business Intelligence. EMIA Forum, Vol. 26, No. 1, pp. 27 31 Univ. Prof. Dr.. Rinderle Ma
Ansprechpartner WT: Univ. Prof. Dr. tefanie Rinderle Ma (stefanie.rinderle ma@univie.ac.at) Dr. onja Kabicher (sonja.kabicher@univie.ac.at) DI Maria Leitner (maria.leitner@univie.ac.at) Mag. Jürgen Mangler (juergen.mangler@univie.ac.at) Univ. Prof. Dr.. Rinderle Ma
Organisatorisches Allgemeines siehe Homepage: http://www.pri.univie.ac.at/courses/teop1.eai.ol/ws10/ pezifische Fragen WInf Was versteht man unter Geschäftsprozessmodellierung? Was ist der Unterschied zwischen einem Geschäftsprozess und einem Workflow? Welche (inhaltliche) Frage haben ie an uns?