RISIKEN IM EXPORT ALLES IM GRIFF? Exportmarktplatz Schaan (FL) / 18. Juni 2015 Herzlich willkommen Stefan Barny Funktion: Senior Consultant Japan / Korea Alberto Silini Funktion: Head of Consulting Mail: sbarny@s-ge.com Tel.: +41 (44) 365 54 82 Mail: asilini@s-ge.com Tel.: +41 (44) 365 53 15 1
Agenda Kurzvorstellung Switzerland Global Enterprise Welchen Risiken ist ein Export-KMU ausgesetzt? Zwei Risiken im Fokus Fragen und Antworten Privatrechtlicher Verein Gegründet 1927 als «Schweizerische Zentrale für Handelsförderung» Non-Profit-Organisation mit 2 213 Mitgliedern Mandatiert vom Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) Hauptsitz in Zürich, Büros in Lausanne und Lugano Globale Präsenz mit 21 Swiss Business Hubs 120 Mitarbeitende in der Schweiz / 70 im Ausland 2
Übersicht Corporate Export Promotion Import Promotion Investment Promotion Global Network 2015 18 10 3 1 2 7 4 5 8 21 6 13 17 14 1 2 3 4 Swiss Business Hubs UK/London France/Paris SpainMadrid Germany/Stuttgart 20 9 12 19 5 6 7 Poland/Warsaw Russia/Moscow Italy/Milan 8 Austria/Vienna 15 9 GCC/Dubai 10 USA/New York City 6 11 Global Network EDA / SWITZERLAND GLOBAL ENTERPRISE 16 Additional Offices Toronto Los Angeles Houston Atlanta Chicago Riyadh Kuwait City New Delhi San Francisco Lagos Guangzhou Shanghai Osaka Hanoi Kuala Lumpur Jakarta Bangalore Doha Ho Chi Minh City Stockholm 11 Brasil/São Paulo 12 India/Mumbai 13 China/Beijing 14 Japan/Tokyo 15 ASEAN/Singapore 16 South Africa/Pretoria 17 Korea/Seoul 18 Canada/Montréal 19 Hong Kong 20 Mexico, Mexico City 21 Turkey, Istanbul 3
2015: 5 142 unterstützte Schweizer KMU 2 951 Beratungsgespräche über 700 Internationalisierungs- Mandate mit KMU 255 Schweizer Firmen an SWISS Pavilions im Ausland 2 213 Vereinsmitglieder EXPORT PROMOTION 4
Unsere Geschäftsfelder Informationen Events Beratung Messen Strategische Geschäftsfelder (EXPORT) Informationen - Website www.s-ge.com - ExportHelp (Hotline für exporttechnische Anfragen) - 0844 811 812 - Online Tools Market Finder Trade for free Self-Assessment Riskmap - Länder- und Branchenstudien 5
Events - Länder - Branchen - Themen (z.b. FHA) - Mitgliederveranstaltungen - Aussenwirtschaftsforum Messen - jährlich 20 bis 25 Schweizer Gemeinschaftsbeteiligungen im Ausland unter der Dachmarke «Schweiz» - Übersicht der Swiss Pavilions: www.s-ge.com/messen 6
Beratung - Individuelle Beratungen (kostenlos) - Länderberatungstage (kostenlos) - Zielmarktsuche - Länder- und Marktanalysen - Vermittlungen zu Kunden / Partnern - Unternehmerreisen - Rechtliche Abklärungen - Marketingunterstützung - Personalmanagement - Standortbeurteilung WELCHEN RISIKEN IST EIN KMU IM EXPORT AUSGESETZT? 7
Arten von Exportrisiken Arten von Exportrisiken Quelle: Exportrisiken kontrollieren Leitfaden Exportrisikomanagement Prof. Dr. Ralph Lehmann, HTW Chur Prof. Dr. Christian Hauser, HTW Chur Prof. Dr. Rico Baldegger, HSW Freiburg 8
Arten von Exportrisiken Quelle: Exportrisiken kontrollieren Leitfaden Exportrisikomanagement Prof. Dr. Ralph Lehmann, HTW Chur Prof. Dr. Christian Hauser, HTW Chur Prof. Dr. Rico Baldegger, HSW Freiburg Wirtschaftliches Risiko Währungsverluste Inflation Rezession Devisenknappheiten / Devisentransfer Zoll- und Steuererhöhungen 9
Rechtliches Risiko Veränderung von Produktvorschriften Durchsetzung von Verträgen Korruption Haftung Absatzrisiko Veränderung von Kundenbedürfnissen Fehleinschätzung des Zielmarktes Lokale Konkurrenz Exklusivität Qualität der Vertriebspartner Delkredererisiko 10
Politisches Risiko Unruhen Streiks Konflikte Embargos Verstaatlichungen Enteignungen Wettbewerbsrisiken Kopien von Konkurrenten Know-how Abwanderung durch Vertriebspartner Neue Konkurrenten IPR / Copyright 11
Personalrisiken Verlust von qualifizierten Mitarbeitern Loyalität Führung auf Distanz Produktrisiken Funktionalität mit unterschiedlichen Ansprüchen unter unterschiedlichen Bedingungen Klima Garantien After Sales Produkthaftpflicht 12
Natürliche Risiken Erdbeben Epidemien Überschwemmungen Vulkanausbrüche Stürme Atomunfälle WÄHRUNGSRISIKO: UMGANG MIT STARKEM SCHWEIZER FRANKEN 13
Erkenntnisse / Handlungsfelder A usschöpfung B eschaffung C ommunication D iversifizierung Ausschöpfen Habe ich die Zielsegmente in den Zielmärkten ausgeschöpft? Gibt es noch Potenzial und kenne ich alle potenziellen Abnehmer? Habe ich sekundäre Zielsegmente? In welchen Ländern? 14
Beschaffung Habe ich Handlungsspielraum mit Lieferanten ausgenutzt? Beschaffungswege analysiert? Alternative Beschaffungswege / - quellen? Einkaufsgemeinschaften? Communication Woher kommen die Anfragen? Beeinflussung möglich? Kommunikation ggü Kunden? Wissen Ihren Kunden über die künftige Preisentwicklung Bescheid? Differenzierung durch Zusatznutzen? «Extra-Meile» Swissness Preispsychologie: Diskussion weg vom Preis bringen 15
Diversifizierung der Märkte Alternative Märkte: Wachstumsmärkte Qualitätsmärkte Bestandesmärkte Rising Middle Class Kaufkräftige Märkte Tendenziell Dollarmärkte Märkte mit bestehendem Freihandelsabkommen Joint-Ventures, Übernahmen prüfen Diversifizierung der Märkte 16
Massnahmen gegen den starken Schweizer Franken Diversifizierung Absatzmärkte Kundensegmente Anpassung Produktmix Produktpreise Inlandspreise Auslandspreise Innovation Inhouse Im Netzwerk Marketing Differenzierung Swissness Handlungsfelder Wertschöpfung Onshore / Offshore Make or Buy M&A Prozesse Lean Management Automatisierung Struktur/Steuern Personal Einstellungsstopp / Stellenabbau Weiterbildung Kurzarbeit / Mehrarbeit Lohnanpassungen Temporärreduktion Grenzgänger in EUR Kostensenkung Prozesse / Effizienz Spending-Management Energy-Saving Beschaffung Preisreduktion Mehr Global Sourcing Verträge in EUR Direct Sourcing Einkaufsgemeinschaften Diversifizierung der Märkte 17
BIP-Entwicklung in ausgewählten Ländern Internationale Konjunktur 115 110 Index (2008.Q1=100) 3.0% 2.6% 105 100 95 90 0.3% 1.2% 1.6% 1.8% 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 USA Japan EU Schweiz Quellen: BEA, Eurostat, ESRI, National Bureau of Statistics of China, KOF KOF Frühjahrsprognose 1. April 2015 35 BIP-Entwicklung in ausgewählten Ländern Europas Internationale Konjunktur 115 Index (2008.Q1=100) 110 105 2.0% 2.7% 2.5% 2.3% 1.2% 100 1.0% 95 0.5% 1.1% 90 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 Italien Grossbritannien Frankreich Deutschland Schweiz Quellen: Datastream, Eurostat, KOF KOF Frühjahrsprognose 1. April 2015 36 18
In der Gegenwart bereit zu sein, Risiken einzugehen heisst, sich bewusst zu sein, dass der Erfolg oder auch der Misserfolg in der Zukunft liegt. Wolfgang (WoKo) Kownatka (*1938), deutscher Luftwaffen-Offizier, NATO- Pressestabsoffizier, Bankkaufmann, freier Journalist und Aphoristiker FRAGEN? 19
Switzerland Global Enterprise Stampfenbachstrasse 85 CH-8006 Zürich LINKEDIN (Switzerland Global Enterprise / Alberto Silini / Stefan Barny) @SGE / albertosilini Alberto Silini / Stefan Barny 20