Gemeindebrief. Katholische Pfarrgemeinde Schwalbach am Taunus. Weihnachten 2009

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1 Gemeindebrief Katholische Pfarrgemeinde Schwalbach am Taunus Weihnachten 2009

2 2 Inhaltsverzeichnis Klicken Sie einfach auf den Artikel, den Sie lesen möchten! Grußwort Seite 3 Den Menschen beim Leben helfen Seite 4 Es gibt viel, was wir gemeinsam erreichen Seite 9 In Niederhöchstadt muss die Freiheit wohl grenzenlos sein Seite 10 Neues aus dem Pfarrgemeinderat Seite 12 Zurück zur Urkirche Seite 14 Religiös sein heißt, Gott zu verehren Seite 15 Glaubensbegegnungen im Pastoralen Raum Seite 16 Weihnachten: Die Hoffnung mit nach Hause nehmen Seite 17 Gottesdienste in der Weihnachtszeit Seite 18 ADVENIAT Hilfe für Haiti Seite 20 Hunger nach Frieden Seite 21 Talente-Aktion: Eine Welt fairstärken Seite 23 Ein menschenwürdiges Leben für alle Seite 24 Der Sozialkompass ist da Seite 26 Die Liebe in der Wahrheit Seite 27 Wir wünschen uns gute Beziehungen Seite 28 Achtung Baustelle: Kinder- und Jugendarbeit Seite 31 Nachrichten aus der Gemeinde Seite 32 Ein Klima der Zuversicht entfachen Seite 35 Taufen, Ehen und Sterbefälle Seite 36 Termine Seite 38 Impressum Seite 39 Zum Titelbild Seite 40

3 Auch Jesus war ein Neuer Liebe Mitglieder und Freunde unserer Pfarrgemeinde! Neue Männer und Frauen braucht das Land! Mit dieser Forderung ist schon so manche Erneuerung in die Wege geleitet worden. Weil neue Ideen und veränderte Methoden auch immer mit anderen Gesichtern zu tun haben, wird frischem und jungem Personal auch oft schon deshalb viel Vorschuss-Vertrauen entgegen gebracht. Bei politischen Veränderungen im In- und Ausland kann man das leicht beobachten. Und auch ich habe als Ihr neuer Pfarrer vor wenigen Wochen diese freudige Erwartung der Gemeinde gespürt. In diesem Gemeindebrief wird sich Ihnen aber nicht nur ein neues Gesicht präsentieren. Wir informieren auch über Neuerungen und Weiterentwicklungen in unserem Gemeindeleben. Vielleicht fi ndet das eine oder andere davon Ihr besonderes Interesse und lädt ein zum Vorbeischauen und Mitmachen. So entstehen dann auch wieder neue Kontakte. Im Übrigen ist die Idee mit den neuen Männern für das Land selbst nicht ganz so neu. Genau genommen hatte Gott auch schon einmal eine solch gute Idee. Er hat vor Jahren mit seinem Jesus ebenfalls neu angefangen. Und dessen Name und Lebenswerk ist seit dem zum Programm geworden. Das bevorstehende Weihnachtsfest erinnert uns wieder daran. Ich wünsche Ihnen eine erneut gute Verbindung zu Gott und seinem neugeborenen Sohn, den wir wiederum erwarten. Und vielleicht hilft Ihnen ja auch der Kontakt zu unserer Pfarrgemeinde, ihm in besonderer Weise zu begegnen. Herzliche Einladung dazu! Mit guten Wünschen für einen besinnlichen Advent und ein frohes Weihnachtsfest grüße ich Sie. Pfarrer Alexander Brückmann 3

4 Den Menschen beim Leben helfen Aleander Brückmann hat sein Amt als neuer Pfarrer im Pastoralen Raum Schwalbach-Eschborn angetreten. Im Interview mit Dr. Bernhard Jünemann erläutert er das Fundament seines Glaubens und seine Vorstellungen einer lebendigen Gemeinde. Sie sind mehr als 25 Jahre Priester, waren Jugendpfarrer, haben verschiedene Gemeinden erlebt. Woran denken Sie spontan, wenn Sie auf Ihr Priestertum schauen? Dass es einer der schönsten Berufe der Welt ist, den ich mir vorstellen kann. Ein Beruf, der Freiheiten lässt, auch wenn man die in der Kirche nicht unbedingt vermutet. Ein Beruf aber auch, der ein sicheres Fundament hat. Keine Zwei-Drittel-Mehrheit kann das umstoßen. Das Evangelium kann man nicht ändern. Der oberste Gesetzgeber der Kirche ist Gott, nicht der Papst oder irgendein Bischof. Mit dieser Sicherheit lässt sich gut arbeiten. Wie ist ihre Entscheidung gefallen, Priester zu werden? Sie wuchsen ja in einer Zeit heran, in der die Bindungskraft des katholischen Milieus vielfach nachließ. Das war bei mir nicht so. Ich bin katholisch geprägt. Mein Elternhaus stand im Rheingau, mein Vater war Winzer. Ich bin in Kiedrich mit der Kirche und den Abläufen, die sich um den kirchlichen Jahreskreis gruppieren, groß geworden. Natürlich war ich Messdiener und habe bei den Kiedricher Chorbuben mitgesungen. Ich kann keinen genauen Zeitpunkt nennen. Die Entscheidung den Priesterberuf zu ergreifen, ist allmählich herangereift. Was wäre aus Ihnen geworden, wenn Sie sich damals anders entschieden hätten? Zur Person: Pfarrer Alexander Brückmann Pfarrer Alexander Brückmann wurde am 9. Dezember 1958 in Wiesbaden geboren. Er ist in Kiedrich im Rheingau aufgewachsen. Nach seinem Theologiestudium an der Hochschule St. Georgen in Frankfurt wurde er am 3. Dezember 1983 von Bischof Kamphaus zum Priester geweiht. Er arbeitete als Kaplan in Königstein, im Westerwald und im Main- Taunus-Kreis, und er war Jugendpfarrer dann wurde er Pfarrer der Gemeinden St. Markus und Dreifaltigkeit in Frankfurt Nied, die sich 2006 vereinigten. Seit 1. November 2009 fungiert er als Pfarrer im Pastoralen Raum Schwalbach-Eschborn mit den Gemeinden Christ-König in Eschborn, St. Nikolaus in Niederhöchstadt und der Katholischen Pfarrgemeinde Schwalbach. 4

5 Freunde sagen mir heute, dass ich durchaus etwas Naturwissenschaftliches mit Mathematik oder etwas Organisatorisches hätte machen können. Aber diesen Überlegungen bin ich nie nachgegangen. Als Sie Priester wurden, war das Zweite Vatikanische Konzil fast schon Geschichte. Manche sprechen von einer Zeit der Restauration. Wie hat Sie das geprägt? Nein, ich habe das nicht als Restauration erlebt. In Kiedrich wurde das Konzil erst mit zehn Jahren Verspätung umgesetzt. Ich habe deshalb mehr Aufbruch erlebt, mehr die Erkenntnis aufgenommen, dass man es anders machen kann, als die Tradition es vorschrieb. Das hat Lust gemacht, etwas zu verändern. Auch als ich 1977 nach St. Georgen in Frankfurt zum Studium kam, wurde daran weitergearbeitet. Zum Beispiel ging es um die Rolle pastoraler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass sie ihren legitimen Platz in der Kirche haben, dass wir weg kommen von der priesterfixierten Kirche. Ein Stück ist dies gelungen. Pfarrer Alexander Brückmann bei seinem Einführungsgottesdienst am 30. Oktober in St. Pankratius Aber ich gestehe zu, es könnte und muss wahrscheinlich mehr werden. Wie ist Ihre theologische Standortbestimmung? Es gibt ja auch in der Kirche unterschiedliche Strömungen. 5

6 All meine Erfahrung sagt mir, dass es hauptsächlich darum geht, den Menschen beim Leben zu helfen. Dazu hilft die Verbindung mit Gott. Ich arbeite daran, dass alle in der Gemeinde diese Verbindung zu Gott aufrechterhalten können. Eine Kirche der Vorschriften hilft nicht. Das Evangelium will Möglichkeiten eröffnen, wie es bei Johannes heißt: Er ist gekommen, damit sie Leben haben. Das klingt so, als wenn Sie auch mal Ärger mit der Amtskirche bekommen. Denn die ist in weiten Teilen eine Kirche der Vorschriften. Manches muss im Großen und Ganzen geordnet werden, wie es die Kirche tut: in Rom oder auch im Bistum Limburg. Nur heißt das nicht, dass es auch Eins zu Eins vor Ort umgesetzt werden muss. Es kann im Sinne des Papstes und des Bischofs sein, dass man vor Ort eigene Wege sucht und findet, die dem Evangelium gemäß sind. Das wäre eine Art theologische Subsidiarität. Ja, so könnte man es sagen. Das kann natürlich zu Konflikten führen, doch das sollte ich in der Öffentlichkeit nicht weiter ausführen. Wie haben Sie sich im Beruf verändert? Was haben Sie dazugelernt? Ich habe mich verändert, ganz klar, weil sich die Menschen verändert haben. Ein einfaches Beispiel: Es gibt das Sonntagsgebot. Es ist natürlich sinnvoll, wenn ein Christ sonntags in die Kirche geht, um mit Gott und anderen Gemeindemitgliedern in Verbindung zu bleiben. Aber es gibt auch andere Lebensrhythmen. Ich kann nicht davon ausgehen, dass sonntags alle da sind. Keine leichte Aufgabe: drei Gemeinden und auch noch die, die sonntags nicht in die Kirche gehen. Auf was lassen Sie sich ein? Das sehe ich gelassen. Ich war in den achtziger Jahren in Königsstein Kaplan in vier Gemeinden, ich war in Nied zehn Jahre lang Pfarrer in zwei Gemeinden, bis die sich wie in Schwalbach zusammengeschlossen haben. Ich weiß um die Konkurrenzen, Eifersüchteleien und weiß, wie wichtig es ist, dass sich niemand benachteiligt fühlt. Ich verstehe die Gefühle der Leute. Es gibt nun mal nur noch einen Pfarrer, und das bedingt Beschränkungen. Sichtbar wird das bei den Gottesdiensten, auch wenn wir mit Hilfe von Pfarrer Lorenz Eckhardt immerhin sonntagvormittags noch drei feiern können. Die Einschnitte sind deutlicher bei den Wochentagsgottesdiensten, von denen nur noch drei möglich sind. Und es gibt ja noch ein bisschen mehr zu organisieren als Gottesdienste. Sind Sie ein ebenso guter Manager wie ein Seelsorger? Ob ebenso gut, weiß ich nicht. Aber ich habe Erfahrung. So muss ich nicht unbedingt auch noch Vorsitzender des Verwaltungsrats sein, wie das in Schwalbach und Eschborn üblich ist. In 6

7 Frankfurt gab es Leute, die das komplett selbst organisiert haben. Das lief gut. Ich hatte überhaupt keine Gewalt über das Geld und musste immer Bitte sagen. Ich hoffe, dass sich Charismen, wie man in der Kirche sagt, auftun, die das übernehmen können. Die Kirche muss sich verändern, wenn sie stabil bleiben will. Haben Sie schon ein Programm? Was wollen sie in einer überschaubaren Zeit angehen? Ich bin nicht derjenige, der etwas vorschreibt. Ich werde es mit allen diskutieren. Und da gibt es Einiges. Wir müssen darüber nachdenken, ob man bei der Öffentlichkeitsarbeit über drei Gemeinden hinweg enger zusammenarbeiten kann, wie man die Firmung künftig einheitlicher gestaltet, vielleicht erst mit 18 Jahren. Und dann haben wir das große weite Feld der Caritas, das genau genommen im Kindergarten anfängt, über die Jugendlichen und Erwachsenen bis zu den Senioren reicht. Wie gehen wir künftig mit Tod und Sterben um, wenn das traditionelle Requiem nicht mehr möglich ist? Nur ein Gedanke: In Nied hatten wir auf mein Betreiben hin hinten in der Kirche eine Totentafel angebracht, auf der ein Verstorbener bis zu einem Jahr lang aufgeführt wird. Die Erfahrung zeigt, dass viele davor stehen bleiben und beten. Wodurch zeichnet sich eine lebendige Gemeinde aus? Nicht nur der Pfarrer und die Hauptamtlichen sollten etwas vorgeben, der einzelne sollte erkennen, dass er etwas beisteuern kann. Das darf ihm dann sogar Spaß machen, und sollte es auch. Man darf wirklich fragen: Was Ich verstehe die Gefühle der Menschen. Pfarrer Alexander Brückmann beim Empfang zu seiner Einführung im Gemeinesaal in der Taunusstraße. 7

8 bringt mir das? In einer lebendigen Gemeinde kommt mir dann zu, dafür zu sorgen, dass nichts unter den Tisch fällt und nichts vernachlässigt wird. Ich bin vom synodalen Weg in unserem Bistum überzeugt: Das Volk Gottes soll gemeinsam für seine Dinge sorgen. Doch das Volks Gottes wird immer kleiner. Die Kirche schrumpft. Macht Ihnen das Angst? Oder sehen Sie Chancen für einen neuen Aufbruch? Wir werden weniger, gewiss, aber dadurch nicht schlechter. Es wird sich etwas ändern, von dem wir heute noch nicht mal ahnen, wie es aussehen wird. Damit müssen wir offen umgehen. Vielleicht wird sich sogar im Priesteramt etwas verändern, dass nicht nur unverheiratete Männer Priester sein können. Ich finde es jedoch nicht gut, wenn uns allein die Not des Geldes zu solchen Veränderungen zwingt. Dahinter sollte mehr Überzeugung stehen. Was erhoffen Sie sich, was wünschen Sie sich? Dass ich nach zehn, zwanzig Jahren immer noch sagen kann: Ich habe einen der schönsten Berufe der Welt. Und es gibt genug Leute um mich herum, die mit der Art und Weise, wie ich es mache, zufrieden sind. Bezirksdekan Andreas Unfried (links) mit Pfarrer Alexander Brückmann 8

9 Es gibt viel, was wir gemeinsam erreichen Pfarrer Christian Wiener von der Evangelischen Friedenskirchengemeinde zur Verabschiedung von Pfarrer Kändler und zur Einführung von Pfarrer Brückmann: Armer Pfarrer Brückmann, so könnte man voller Mitleid seufzen, wenn man auf die Erwartungen und Aufgaben sieht, die auf den neuen Pfarrer zukommen. Als evangelische Christen sehen wir dabei in Schwalbach auch auf die langjährige ökumenische Zusammenarbeit, die sich nicht zuletzt auch mit dem Wirken von Pfarrer Hermann-Josef Kändler entwickelt hat. Ihn habe ich als einen verlässlichen und offenen Gesprächspartner erlebt. Zwei handgeschriebene Seiten umfasste Ende Oktober eine erste Zusammenstellung aller ökumenischen Aktivitäten und bei genauer Betrachtung ist gewiss Manches hinzuzufügen. Viel Selbstverständliches gehört dazu: der Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen am ersten Freitag im März, der Jugendkreuzweg der Gemeinden, die Gestaltung des Glaskubus zum 9. November im Limes-Einkaufszentrum, die Treffen des Pfarrgemeinderats und der Kirchenvorstände, der ökumenische Arbeitskreis oder die Friedensgebete. Getragen werden diese Pfarrer Christian Wiener Aktivitäten von vielen Christen aus den Schwalbacher Gemeinden. Sie sind ein Bild der lebendigen Beziehungen und sie geben den Christen und dem christlichen Zeugnis in Schwalbach ein erkennbares Gesicht. Es ist sehr viel, was wir tun, sagen die Einen; es könnte mehr sein, mögen Andere sagen. Es ist viel, was wir gemeinsam erreichen, sagen die Einen; es gibt immer noch Vieles, was wir nicht gemeinsam tun können, mögen Andere erwidern. Die Pfarrer tragen diese Aktivitäten nicht auf ihrem Buckel, es sind viele Ehrenamtliche und Hauptamtliche, die wirken und viele Christinnen und Christen in den Gemeinden, die die Ökumene in Schwalbach gemeinsam tragen. Und vielleicht ist der arme Pfarrer Brückmann ein reicher Pfarrer Brückmann, der auch in der Ökumene in einer lebendigen Gemeinde wirken kann. In diesem Sinne freue ich mich auf ein weiteres Zusammenwirken mit der Katholischen Gemeinde, auf das Weiterbestehen des Bewährten und auf neue Ideen und Impulse. Pfarrer Christian Wiener, Evangelische Friedenskirchengemeinde 9

10 In Niederhöchstadt muss die Freiheit wohl grenzenlos sein In einem heiteren und festlichen Gottesdienst wurde Pfarrer Hermann-Josef Kändler nach 22 Jahren in Schwalbach in den Ruhestand verabschiedet. Mit einem bewegenden und sehr stilvollen, aber auch festlichem und irgendwie heiteren Gottesdienst mit anschließendem Empfang nahm die Katholische Pfarrgemeinde Schwalbach Abschied von ihrem langjährigen Pfarrer. 22 Jahre lang hatte er in Schwalbach segensreich gewirkt etwas mehr als die Hälfte seines fast 43 Jahre langen Priesterlebens. Viele Gäste aus Nah und Fern, darunter zahlreiche Mitbrüder aus den umliegenden Pfarreien, waren gekommen. Es sang der Kirchenchor und es spielte die Jugendmusikgruppe. Insgesamt 44 Messdiener wurden bei der Feier im Chorraum gezählt.. In seiner Abschiedspredigt hob Pfarrer Kändler die drei Dinge hervor, die ihm in seinem seelsorgerischen Wirken am wichtigsten waren: die lebendige Beziehung zu Gott, besonders in der Eucharistiefeier, das Christsein auch im Alltag und die Orientierung am Glauben und der Haltung Mariens. Domkapitular Helmut Wanka, Dezernent für Personal im Bistum, nahm am Schluss des Gottesdienstes die eigentliche Verabschiedung in den Ruhestand vor, nicht ohne ihm für sein vorbildliches und prägendes Wirken gedankt zu haben. In den Dank des Bischofs schloss er auch die langjährige Haushälterin Frau Middeldorf ein, die rund um die Uhr auch für den Dienst an der Gemeinde zur Verfügung gestanden und sich sehr für die Pfarrhaushälterinnen im Bistum eingesetzt habe. Dafür erhielt sie die Verdienstmedaille des Bistums Limburg und einen Blumenstrauß des Bischofs. Bezirksdekan Unfried nannte Pfarrer Kändler einen echten Priester, einen Mann ohne Falsch, einen großen Beter und Reformer und einen guten Kameraden. Pfarrer Christian Wiener überbrach- 10

11 te die Grüße der evangelischen Gemeinden von Schwalbach und bezeichnete ihn als einen verlässlichen Gesprächspartner des ökumenischen Dialogs. Bürgermeisterin Christiane Augsburger konnte nicht umhin, die Angewohnheit von Pfarrer Kändler, über ein kurzes Stück der Einbahnstraße in entgegengesetzter Richtung in seinen Pfarrhof zu düsen, zu erwähnen. Mit seinem ganz besonderen Engagement, seiner Menschlichkeit und Lebensfreude sei er der einzige Bürger dieser Stadt, der das ungestraft tun durfte. Schließlich hob der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Dr. Michael Molter, die großen Verdienste von Pfarrer Kändler bei der Zusammenführung der beiden Gemeinden, die weitgehend gelungen sei, hervor. Er überreichte ihm als Abschiedsgeschenk der Gemeinde ein Buch, in dem alle Gemeindegruppen ihre Aktivitäten beschrieben haben, und einen Gutschein für eine Reise und schloss in den Dank auch Frau Middeldorf mit einem weiteren Blumenstrauß ein. Sein Schlusswort nutzte Pfarrer Kändler in seiner typischen selbstironischen Art wie folgt: Meiner Heiligsprechung steht nun nichts mehr im Wege. Beim anschließenden Empfang im Pfarrsaal hatten alle Gemeindegruppen und -mitglieder Gelegenheit, sich persönlich von Pfarrer Kändler zu verabschieden. Sie machten davon reichlich Gebrauch, auch mit Gedichten und Gesängen wie die Schönstattfrauen ( In Niederhöchstadt muss die Freiheit wohl grenzenlos sein ) und mit vielen schönen Geschenken. Helmut Scherer betonte, dass Pfarrer Kändler der freiwilligen Feuerwehr Schwalbach immer sehr verbunden gewesen sei. Gerne hätte man ihn auch als Feuerwehrmann gewonnen, aber leider sei er jetzt zu alt dazu. Hier trafen sich auch viele Bekannte aus alten Tagen, wie Pfarrer Peters, Vorgänger von Pfarrer Kändler in St. Martin und die pastoralen Mitarbeiter Frau Boller, Frau Brunn und Herr Labonte. Mit dem Weggang von Pfarrer Kändler wird sich für die Katholische Pfarrgemeinde Schwalbach einiges ändern. So mischte sich auch manche Wehmut in die reichlich fließenden Sekt und Weinkelche des Abends. Pfarrer Kändler wird dem Bistum Limburg noch weiter als Priester zur Verfügung stehen. Seine rege Bautätigkeit wird zu Ende gehen, auch wenn derzeit an seinem letzten Projekt, dem Gemeindezentrum St. Martin, noch kräftig gearbeitet wird. Wir wünschen ihm, dass er nun ausreichend Zeit für seine Hobbies findet: das Orgelspiel und den Garten seines Elternhauses, in das er schon seit einiger Zeit zurückgekehrt ist. Wolfgang Küper Eines der vielen Geschenke: ein Bild der Pfarrkirche St. Pankratius 11

12 Neues aus dem Pfarrgemeinderat Viele Neuigkeiten gibt es aus dem Pfarrgemeinderat (PGR) zu berichten: der Bewerbung von Herrn Pfarrer Brückmann fand ein Kontaktgespräch der drei PGR-Vorstände Gerhard Frey, 58, Neues Mitglied Rosemarie Langendorf, 53, Markus Kaluza, 19, und des Pastoralausschusses mit Druckermeister, Betreuungskraft Schüler, Friedrich-Stoltze-Straße Aus beruflichen 4a Gründen Karlsbader Straße musste 17 dem Ringstraße designierten 14 Pfarrer statt, das das PGR-Mitglied Klaus Andre sein sehr harmonisch und positiv verlief. Mandat zur Jahresmitte zurückgeben. Die Gemeinde bedankt sich herzlich Neue Gottesdienstzeiten re Kandidaten/-innen bei Klaus Andre für die für geleistete den Bereich Weil wir Schwalbach-Limes : seit 1. November Pastoralen Arbeit. Für Raum nur noch einen Pfarrer ihn ist Jutta haben, mussten die Zeiten für die Heislbetz als Sonntagsgottesdienste neu festgelegt Mitglied in den PGR aufgerückt. Da Klaus Andre werden. Der Sonntagsgottesdienst findet in Schwalbach um 9.45 Uhr in der Pfarrkirche St. Pankratius statt, auch Mitglied die Vorabendmesse im Pastoralen des Vorstandes Raum samstags um 17 Uhr abwechselnd war, musste in St. Martin und in St. Nikolaus Neu Jutta im Heislbetz, Pfarrgemeinderat: Ostring 50 Jutta Mitglied Sachsenstraße in den 9 gibt Erzieherin, es in Schwalbach Ostring 8 nur noch eine 48, Ursula Loebmann, 41, Celina Waltenberger,20, auch ein neues (Niederhöchstadt). Darüber hinaus Erzieherin, Krankenschwester, in Ausbildung zur Heislbetz. Vorstand gewählt werden. In seiner Sitzung am 7. September hat der PGR Frau Claudia Krüger zum Mitglied des Vorstandes gewählt. 8, Gemeinsame Ausschreibung Im Zusammenhang mit der Neubesetzung der Pfarrerstelle musste der PGR in Abstimmung mit Sabine den Bachner- beiden Kronenberg, 45, anderen Rentnerin, Gemeinden Kaufm. im Pastoralen Angestellte, Rheinlandstraße 16 Raum (Christ-König in Eschborn und St. Nikolaus in Niederhöchstadt) eine Beschreibung der Gemeinde für den Ausschreibungstext erstellen. Nach erfolgter Ausschreibung und 8, Maria Rückert, 59, Sossenheimer Weg 23, Werktagsmesse, die im 14-tägigen Wechsel mittwochs in St. Pankratius (9 Uhr) und in St. Martin (18 Uhr) stattfindet. Diese Verminderung der Anzahl der Messfeiern wird zum Teil durch ein Mehr an Wortgottesfeiern kompensiert. Der Pfarrgemeinderat hat in seiner Sitzung am 2. November diesen notwendigen Änderungen einstimmig zugestimmt. Klaus Andre, 40, Dipl. Ing.Biotechnologie, Mecklenburger Str Euro für die Kindergärten Unsere Gemeinde hat sich in diesem Jahr wieder mit einem Stand am Altstadtfest beteiligt. Der Erlös von 500 Euro aus dem Verkauf von 12

13 So sieht der Entwurf der Startseite der neuen Internetseite der Katholischen Gemeinde Schwalbach ( aus. Frankfurter Spezialitäten wurde zu gleichen Teilen unseren beiden Kindergärten gespendet. Der PGR bedankt sich bei dem Altstadtfest- Team um Frau Rosi Langendorf. Würdige Feiern Die Gestaltung der Verabschiedung von Pfarrer Kändler und der Begrüßung von Pfarrer Brückmann lag in den Händen eines Vorbereitungsteams des PGR. Beide Gottesdienste und die anschließenden Empfänge im Gemeindehaus waren gut besucht und haben einen würdigen Rahmen für den Pfarrerwechsel gegeben. Der PGR bedankt sich bei dem Vorbereitungsteam. über Termine, Ereignisse, Gruppen und Kontaktadressen informieren. Schauen Sie demnächst bei uns im Internet und vielleicht bei der einen oder anderen Veranstaltung vorbei! Eine Welt fairstärken Mit der im PGR beschlossenen Beteiligung an der Aktion Eine Welt fairstärken des Bistums hat unsere Gemeinde dazu beigetragen, dass unser Bischof seine Wette, dass mindestens 100 Gemeinden im Bistum fair handeln, gewonnen hat. Michael Molter Neuer Internet-Auftritt Nach langer Vorbereitungszeit wird zurzeit der Internetauftritt unserer Gemeinde neu gestaltet. Er soll unter über die Aktivitäten der Gemeinde, 13

14 Zurück zur Urkirche? Nun wird es endgültig ernst: die Vereinigung der beiden Gemeinden St. Pankratius und St. Martin hat weitere Konsequenzen. Unseren neuen Pfarrer müssen wir uns mit Eschborn und Niederhöchstadt teilen. Zum anderen wird das neue kleinere Gemeindezentrum in der Limesstadt gebaut und das alte, gewohnte Gotteshaus mit dem Gemeindezentrum wird veräußert. Wie wird unsere Gemeinde sich in Zukunft entwickeln? Da passte es gut, dass sich das Bildungsprogramm der Gemeinde im Rahmen des Zeitfensters mit dem Thema Gemeinde im Wandel der Zeit befasste. Am ersten Abend, am 29. September, berichtete Sebastian Schneider über die ersten christlichen Gemeinden: Wie war es am Anfang Kirche im Neuen Testament. Auf den ersten Blick stutzt man. Was soll denn das? Kirche vor 2000 Jahren? Was hat uns das denn heute noch zu sagen? Wenn ihr zusammenkommt, trägt jeder etwas bei: einer einen Psalm, ein anderer eine Lehre, der dritte eine Offenbarung; einer redet in Zungen, und ein anderer deutet es. Alles geschehe so, dass es aufbaut. (1 Kor 14,26) Und alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam. Sie verkauften Hab und Gut und gaben davon alles, jedem so viel wie er nötig hatte. Tag für Tag verharrten sie einmütig im Tempel, brachen in ihren Häusern das Brot und hielten miteinander Mahl in Freude und Einfalt des Herzens. (Apg 2, 44-46) Vielleicht können wir zwei Dinge aus diesen vom Vortragenden zusammengestellten Texten lernen: lebendiger Gottesdienst unter Beteiligung aller und die starke Dezentralisierung der Urgemeinde mit Treffen in den Hausgemeinschaften, aber dann auch an zentralen Orten (etwa im Tempel). Urgemeinde spielte sich nicht eigentlich, wie vielleicht in Jerusalem, wo es den Tempel gab, in Kirchen, sondern dezentral in Hausgemeinschaften oder Häusern vornehmerer Bürger (mit dem Brechen des Brotes) ab. Das genau soll ja unser neues (kleines) Gemeindezentrum in der Limesstadt gewährleisten: lebendige Gottesdienste in der neuen Kapelle und Treffen in kleinen Gruppen in der Nähe der Wohnstätte. Das schließt natürlich wie schon in der Urkirche die Eucharistie-Feier der größeren Gemeinde an zentralen Orten, also unseren Kirchen nicht aus. Kirche von unten, wie schon in der Urkirche und in unseren Tagen in den Basisgemeinden Lateinamerikas etwa bei Schwester Karoline in Santiago ist das nicht auch attraktiv für uns in Schwalbach, im Pastoralen Raum, in Zukunft praktisch unsere neue Gemeinde, und in der großen Gemeinschaft der Kirche auf der ganzen Welt? Wolfgang Küper 14

15 Religiös sein heißt, Gott zu verehren In seiner Predigt am ersten Weihnachtsfeiertag 2008 hat der Erfurter Bischof Joachim Wanke im Erfurter Dom außergewöhnliche Worte zum Thema Religiosität gefunden. Hier Auszüge aus der vielbeachteten Predigt: Bischof Franz Kamphaus hat das einmal so formuliert und damit eine wichtige Wegweisung gegeben. So Der Erfurter Bischof Joachim Wanke sehr heute Religiosität wieder modern wird, so sehr wächst auch die Angst vor einer echten religiösen Lebensbindung. Hinter jedem Muslim etwa, der seinen Glauben ernst nimmt, vermutet man sofort einen Fundamentalisten, ja einen verkappten Terroristen. Hier droht ein Missverständnis, dass auch uns Christen trifft. Ja, man kann Religion missverstehen. Man kann mit Religion spielen und sie als Droge für Bewusstseinserweiterung missverstehen. Man kann sie missbrauchen als Kampfideologie für fanatische Ideen zur Weltverbesserung. Der schlimmste Missbrauch einer Religion ist der, mit ihrer Hilfe selbst Gott spielen zu wollen. Wer sein Knie vor der Krippe unseres Herrn beugt, ist vor dieser Gefahr bewahrt. Er tut etwas, was ihn selbst groß macht. Er verehrt demütig den, der selbst demütig sein wollte. Sich dem Gott anvertrauen, der sich in dem gewaltfreien Menschen Jesus offenbart hat, dem Abglanz der göttlichen Gewaltfreiheit, dem Abbild einer unfassbaren Liebe, die alle Menschen und alle Schöpfung umfängt - das zeigt an, dass Weihnachten verstanden wurde. Um dieses Verstehen Gottes geht es in unserem Christsein, jeden Tag neu. Und wir werden mit diesem Bemühen um Verstehen dessen, was er an uns getan hat, nicht so schnell ans Ende kommen. 15

16 Glaubensbegegnungen im Pastoralen Raum Wenn man beginnt, Gott wirklich ernst zu nehmen, dann kann es geschehen, dass der Himmel plötzlich wieder ein Zelt und das Leben eine Reise mit Ziel ist. Dann kann es sein, dass wir über die Mauern der eigenen Angst springen, einfach weil wir spüren, dass Gott uns trägt. Es gibt aber auch gegenteilige Erfahrungen, die uns die Beziehung zu Gott erschweren. Dazu gehört auch, dass es bisweilen schwer fällt und sogar Mut braucht, ins scheinbar Leere hinein zu ihm zu sprechen. Ganz gleichgültig, welche Art von Glaubenserfahrung Sie gemacht haben, Sie können sie austauschen in den Glaubensbegegnungen, die wir in unserem pastoralen Raum anbieten. Hier hat jeder die Gelegenheit, mit Mitmenschen über den eigenen Glauben, unser Suchen und Fragen zu sprechen und vielleicht einen neuen Zugang zu Gott zu finden. In diesem Herbst fand bereits die dritte Veranstaltung dieser Art statt, diesmal im Pfarrsaal von St. Nikolaus in Niederhöchstadt. Der Kurs verteilte sich auf insgesamt sieben wöchentliche Treffen. Leitthema war dabei das Vater unser. Im kommenden Jahr ist eine Wiederholung in St. Pankratius geplant, wofür wir hoffentlich viele Teilnehmer gewinnen können. Die Begegnungen finden in einer angenehm entspannten Atmosphäre statt. Bevor kleine Gesprächsgruppen gebildet werden, geben die Teammitglieder des Kurses jeweils Denkanstöße in Form von Kurzvorträgen, Meditationen und szenischen Darstellungen. Natürlich wird auch gemeinsam gebetet und gesungen. Und nicht zuletzt ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Ich selbst habe vor zwei Jahren bei der Begegnung unter dem Motto Das Feuer neu entfachen teilgenommen und fand es so bereichernd, dass ich mich dieses Jahr mit Freude als Teammitglied beteiligt habe. Warum ist ein solcher Austausch heute so wichtig? Ich persönlich glaube, es steckt viel Wahrheit in dem folgenden Auszug aus einem Gedicht von Wilhelm Willms: so satt waren wir nie wie heute so unersättlich aber waren wir auch nie wie heute so schöne Häuser hatten wir nie wie heute so unbehaust so heimatlos aber waren wir nie wie heute so versichert waren wir nie wie heute so unsicher aber waren wir auch nie wie heute Als Gläubige müssen wir aber weder jetzt noch in Zukunft unersättlich, unbehaust, heimatlos und unsicher in dieser Welt stehen, wenn wir an einer lebendigen Beziehung zum lebendigen Gott arbeiten und uns gegenseitig nach Kräften dabei unterstützen. Sich dafür Zeit zu nehmen und sich einander zuzuwenden, lohnt sich. Katja Maier 16

17 Weihnachten: Die Hoffnung mit nach Hause nehmen Liebe katholische Mitchristen, ob Grabeskirche in Jerusalem oder Geburtskirche in Bethlehem - jede christliche Religionsgemeinschaft hat ihre eigene Kirche, ihren eigenen Platz oder zumindest einen eigenen Gottesdienst, um die Geburt Christi und die Ereignisse des Ostertages entsprechend zu würdigen. So gehört es zum schwierigen Alltag im Nahen Osten, dass an mehreren Tagen Weihnachten und Ostern gefeiert werden kann, einmal nach orthodoxem Ritus und dann wieder nach westlichem Ritus, alles in ganz vielen Sprachen und manchmal leider auch nicht ohne Streit. Die Menschen in allen Gottesdiensten feiern die Geburt von Jesus Christus und seine Auferstehung am Ostermorgen. Sie wahren dabei ihre Tradition, ihre Glaubensgrundsätze und ihre gottesdienstlichen Formen. In Schwalbach haben im vergangenen Jahr an Weihnachten mehrere Tausend Menschen die Gottesdienste in den Evangelischen und Katholischen Kirchen besucht. Keine Statistik erfasst, wie viele Katholiken im evangelischen Gottesdienst waren oder wie viele Protestanten das Krippenspiel in einer katholischen Kirche besucht haben. Schwalbacher Gottesdienst gegangen sind? Wo zwei oder drei Menschen in seinem Namen zusammen kommen, da ist Jesus Christus mitten unter ihnen, lesen wir im Neuen Testament. An Weihnachten feiern wir, dass Gott Mensch geworden ist für uns. Klein und armselig kommt der König mitten in eine oft kalte und unfreundliche Welt. Was haben diejenigen mitgenommen, die an Weihnachten in einen Gottesdienst gingen? Ich wünsche, dass sie die Hoffnung mit nach Hause genommen haben, dass Gott auch unter uns wirkt, über alle Grenzen hinweg, die wir Menschen zwischen Konfessionen und Ländern, Religionen und Sprachen aufrichten. Dabei kann der Glaube in unterschiedlichen Formen, Sprachen und Traditionen gefeiert werden und die bunte Vielfalt der lebendigen Formen auch ein gutes Gegengewicht sein zu mancher ernsten Diskussion über Glaubensgrundsätze. In diesem Sinne wünsche ich allen Christen in Schwalbach ein gesegnetes Weihnachtsfest 2009 und ein friedvolles und gutes Jahr Christian Wiener, Pfarrer der Evangelischen Friedenskirchengemeinde Was haben sie gesucht, diese Menschen, die an Weihnachten in einen 17

18 Gottesdienste in der Weihnachtszeit 2009/2010 Heiliger Abend St. Pankratius Do., : Kinderkrippenfeier 18.00: Christmette Christ-König, Eschborn 16.00: Kinderkrippenfeier 22.00: Christmette St. Nikolaus, Niederhöchstadt 15.00: Kinderkrippenfeier 18.00: Christmette Weihnachten Christ-König, Eschborn Fr., : Weihnachtsgottesdienst 2. Weihnachtstag St. Pankratius Sa., : Weihnachtsgottesdienst unter Mitwirkung des Kirchenchores St. Nikolaus, Niederhöchstadt 11.00: Weihnachtsgottesdienst unter Mitwirkung des Kirchenchores Fest der Heiligen Familie St. Pankratius So., : Sonntagsmesse Christ-König, Eschborn 11.00: Sonntagsmesse St. Nikolaus, Niederhöchstadt 11.00: Sonntagsmesse Silvester Neujahr 2010 St. Martin Do., : Jahresschluss-Messe Christ-König, Eschborn 18.30: Jahresschluss-Messe St. Nikolaus, Niederhöchstadt 18.00: Wortgottesdienst zum Jahreswechsel St. Pankratius Fr., : Messe zum Jahresbeginn St. Nikolaus, Niederhöchstadt 11.00: Messe zum Jahresbeginn 18

19 Gottesdienste in der Weihnachtszeit 2009/ Sonntag in der Weihnachtszeit St. Pankratius So., : Sonntagsmesse Christ-König, Eschborn 11.00: Sonntagsmesse St. Nikolaus, Niederhöchstadt 11.00: Sonntagsmesse Erscheinung des Herrn (Heilige Drei Könige) St. Martin Mi, : Rosenkranzgebet St. Pankratius 9.00: Messe mit Aussendung der Sternsinger Beichtgelegenheiten in St. Pankratius Am Samstag, 19. Dezember, von Uhr bis Uhr und nach Vereinbarung mit Pfarrer Brückmann. Heilige Kommunion Wer vor Weihnachten die Heilige Kommunion zu Hause empfangen möchte, melde sich bitte im Pfarrbüro, Tel

20 ADVENIAT Hilfe für Haiti Der Esel ist das Kapital der armen Leute. Er ist als langsam, dumm, faul und störrisch bekannt, aber er ist genügsam und hat Kraft und Ausdauer. Er ist für die Menschen auf Haiti, vor allem für die Frauen auf dem Lande, eine große Hilfe, ein wichtiger Gefährte im täglichen Leben. Auch an der Krippe in Bethlehem hatte der Esel eine wichtige Aufgabe: Mit seinem warmen Atem hat er das Jesuskind gewärmt. Den Armen eine gute Nachricht sein ist das Motto der diesjährigen Adveniat-Aktion. Grundlage dafür ist das biblische Wort: Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine Spendenkonten Katholische Kirchengemeinde Schwalbach Konto-Nr Frankfurter Volksbank BLZ ADVENIAT Konto-Nr. 345 Bank im Bistum Essen BLZ gute Nachricht bringe (Lk 4,18). Haiti ist das Beispielland der Aktion. Der kleine Karibikstaat ist das ärmste Land Amerikas. Obwohl Haiti als erste und höchst gewinnträchtige Kolonie 1804 die Unabhängigkeit von Frankreich erklärte und die erste unabhängige schwarze Republik ausrief, ging die brutale Ausbeutung des Landes und seiner Menschen unvermindert weiter. Diktatoren und korrupte Regierungen, aber auch eine von der Weltbank vorgegebene neoliberale Wirtschaftspolitik haben die einst so genannte Perle der Karibik regelrecht ausgebeutet, ohne das Land auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig 20

21 zu machen. Die Abholzung von Regenwäldern, die Haiti einst bedeckten, hat zu Erosionen geführt und weite Teile des Landes unfruchtbar gemacht. Ohne Wälder ist Haiti besonders anfällig für zerstörerische Wirbelstürme. Knapp 80 Prozent der rund 8,9 Millionen Einwohner Haitis müssen mit weniger als zwei US-Dollar pro Tag auskommen. Schätzungsweise zwei Drittel der arbeitsfähigen Be- völkerung finden höchstens in der Schattenwirtschaft Arbeit und geringes Einkommen. Der Mehrheit lebt von der Hand in den Mund. Die Lebenserwartung liegt bei nur 53 Jahren, die Kindersterblichkeit ist mit 6,2 Prozent hoch. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung kann nicht richtig lesen und schreiben. Renate Fischer-Grein Partner der Weltkirche Hunger nach Frieden Das Jahr Für uns in Deutschland ein Jahr, in dem wir 60 Jahre Bundesrepublik und 20 Jahre Mauerfall gedacht und gefeiert haben. Seit Jahrzehnten leben wir Gott sei Dank in Frieden mit unseren Nachbarstaaten, in einem zusammenwachsenden Europa. Auch in unserem direkten Umfeld ist es friedlich; die Zahl der Straftaten im Main-Taunus-Kreis ist rückläufig, die Aufklärungsrate hoch. Für viele von uns, nicht nur für die junge Generation ist Frieden und die daraus resultierende Sicherheit zur Selbstverständlichkeit geworden. In Burundi herrschten seit Jahrzehnten Unruhen und Bürgerkrieg. Seit 1993 sind schätzungsweise Menschen getötet worden, mehr als 1 Mio. Menschen mussten fliehen. Seit Jahren gibt es nationale wie internationale Bemühungen, die Konflikte zwischen den verschiede- nen Gruppierungen beizulegen. Im April 2009 hat nun die Rebellenarmee FNL offiziell ihre Waffen niedergelegt und wurde als Partei anerkannt - ein wichtiger Schritt in Richtung der angestrebten fairen und freien Wahlen in Aber immer noch warnt das Auswärtige Amt Reisende vor der hohen Kriminalität und Gewaltbereitschaft in Burundi, Resultat der großen Anzahl an Waffen im Land und der erschreckenden wirtschaftlichen Not. Durch die jahrzehntelangen, gewaltsamen Auseinandersetzungen ist Burundis Wirtschaft am Boden; Burundi ist das am stärksten von Hunger betroffene Land der Welt. Vor diesem Hintergrund ist das Krönungsfest der Schönstatt-Bewegung in Burundi zu sehen: Am 15.August wurde vor ca Pilgern und Vertretern aus Kirche und Politik, auch den drei ehemals verfeindeten 21

22 Paul Rupp begrüßte beim Solidaritätstag am 22. November die Schönstatt-Schwestern Lydia und Angela, die im Gemeindesaal über Burundi berichteten. Armeen, die Gottesmutter in einem großen Fest zur Königin des Friedens und der Versöhnung gekrönt. Das Krönungsfest bringt die Sehnsucht der Menschen nach Frieden zum Ausdruck und ist zugleich Bitte um Beistand auf diesem langen und schwierigen Weg. 22 Durch dieses Ereignis rückt in diesem Jahr nicht nur die handfeste humanitäre Hilfe durch das Engagement der Schönstatt-Schwestern, sondern auch ihre friedensstiftende und hoffnunggebende Rolle in Burundi in unser Blickfeld. Und so wurde der Solidaritätssonntag Burundi am 22. November nicht nur ein Tag, an dem wir in Schwalbach Burundi unterstützen. Wir durften uns auch anstecken lassen von der Freude der Menschen am Krönungsfest und an der Zuversicht und Hoffnung, die sie im Glauben finden. Partner zu sein in der Weltkirche, das heißt, zu geben und zu empfangen mögen wir offen sein für beides. Darüber hinaus war der Solidaritätssonntag wieder eine schöne Gelegenheit, in der Gemeinde zusammenzukommen, gemeinsam zu essen und sich auszutauschen. Ein dickes Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer, die zum Gelingen des Solidaritätsessens beitragen. Besonders erwähnt seien die Kindergartenkinder, die wieder für uns gebastelt haben; auch der Erlös aus dem Kerzenverkauf kommt dem Burundi-Projekt zugute. Juliane Kamphus

23 Talente-Aktion: Eine Welt fairstärken Sabine Bachner-Kronenberg 23

24 Ein menschenwürdiges Leben für alle Der Bezirkssynodalrat Main- Taunus hat die nachfolgende sozialpolitische Erklärung Engagement für benachteiligte Menschen in seiner Sitzung am 21. September verabschiedet. Vorbemerkung Diese Erklärung wendet sich an die Bundestagsabgeordneten sowie an die Kirchengemeinden unseres Bezirks. Benachteiligte Menschen haben keine starke Lobby. Die Positionen sollen dazu beitragen, dass die Bundestagsabgeordneten und die Kirchengemeinden die Probleme der benachteiligten Menschen verstärkt wahrnehmen. Ziel politischen und wirtschaftlichen Handelns muss sein, ein menschenwürdiges Leben für alle Menschen zu sichern. Dieser Grundsatz der christlichen Soziallehre ist Maßstab des politischen und pastoralen Handelns. In den letzten Jahren ist die Armut im Main-Taunus-Kreis angewachsen. Der Sozialbericht des Main-Taunus- Kreises 2008 stellt einen deutlichen Anstieg der Hilfeempfänger fest. Es sind Menschen im MTK ( Personen). Der Anteil der Kinder unter 14 Jahren, die von SGB II (Sozialgesetzbuch II)-Leistungen leben müssen, beträgt ca. 30%, das heißt Kinder. I. Sozialstaatsgebot umsetzen Die Bundesrepublik Deutschland ist gemäß ihrer Verfassung ein sozialer Rechtsstaat. Gerade jetzt müssen neben der Unterstützung für Banken und die Wirtschaft auch Investitionen in die sozialen Beratungs- und Hilfsdienste und insbesondere in bessere Bildungschancen und in die Qualifizierung für Menschen ohne Ausbildung fließen. Der Bezirkssynodalrat stellt folgende sozialpolitische Forderungen an die Politik: 1. Existenzsichernde Regelsätze im SGB II und SGB XII 2. Bekämpfung der Kinderarmut durch: eigenständige Berechnungen von Kinderregelsätzen für alle Altersgruppen Ausbau des Kinderzuschlags für Familien mit niedrigem Erwerbseinkommen Einberechnung der Sachleistungen, die Kinder zu einer gleichberechtigten Teilnahme an Bildung und Kultur befähigen 3. Zukunftschancen für junge Menschen ausbauen: Begleitende Hilfen zur Erlangung eines qualifizierten Abschlusses Hilfen beim Übergang von Schule zu Beruf 24

25 Arbeitsplätze auch für Menschen mit Handycap 4. Schuldnerberatung insbesondere im präventiven Bereich ausbauen 5. Wohnraumversorgung für Menschen mit Niedrigeinkommen verbessern 6. Wohnungsverlust vermeiden 7. Energiekosten angemessen berücksichtigen 8. Sozialkaufhäuser und Tafeln ersetzen keine offensive Sozialpolitik II. Kirchengemeinden machen sich stark für Menschen in Not Viele Menschen in den Kirchengemeinden sind in caritativen Engagements bereits im Sinne der Nächstenliebe tätig. Die Kirchengemeinden sind aufgerufen, ihre Angebote und Hilfen, insbesondere für benachteiligte Familien und Kinder auszubauen, durch: - Beteiligung an der Bistums- Kampagne : Kinderarmut bekämpfen - Öffentliche Aktionen und Infoveranstaltungen zu sozialpolitischen Themen, um auf die Lage benachteiligter Menschen aufmerksam zu machen - Gespräche mit kommunalen Politikern zu sozialpolitischen Fragen - Besondere Beratung, Begleitung, Angebote von Hilfen oder Vermittlung an Beratungsdienste für benachteiligte Kinder und deren Familien durch die Kindertagesstätten - Verstärkte Vergabe von einmaligen Beihilfen aus Mitteln der Caritassammlungen für Menschen in materiellen Notlagen. Schlussbemerkung Wir rufen alle in den Gemeinden unseres Bezirks tätigen Menschen und Gremien dazu auf: Engagieren Sie sich auf dem Hintergrund des Evangeliums für Menschen in schwierigen Lebenslagen. Die hier abgedruckte Fassung ist eine Kurzfassung. Die gesamte sozialpolitische Erklärung des Bezirkssynodalrats Main- Taunus können Sie unter bistumlimburg.de unter der Rubrik (NewsletterOkt.09: Für sie notiert. Ausgabe 204, Okt.09) einsehen bzw. herunterladen. Für weitere Auskünfte stehen Michael Molter, unser PGR-Vorsitzender, und Birgit Firle zur Verfügung, die als Mitglieder des Bezirkssynodalrats an der Erklärung mitgewirkt haben. 25

26 Der Sozialkompass ist da Stichworten Leben mit wenig Geld, Probleme rund ums Wohnen, Senioren, Menschen mit Migrationshintergrund, Arbeit, Arbeitslosigkeit, Erwerbsunfähigkeit, Krankheit und Behinderung, Pflege, Kinder, Jugend, Familie und Psychosoziale Probleme finden alle Hilfesuchenden in Schwalbach und Umgebung die passende Adresse für eine schnelle, kompetente und meist kostenlose Hilfe. So sieht der neue Sozialkompass aus, der viele nützliche Adressen und Hilfsangebote enthält. Dieser Sozialkompass ist im Herbst 2009 vom Sozialausschuss der katholischen Gemeinde Schwalbach herausgegeben worden. Unter den Der Sozialkompass ist in unserer Kirchengemeinde und auch im Bürgerbüro der Stadt Schwalbach kostenlos erhältlich. Wir danken der Stadt Schwalbach, der Caritas im Main-Taunus- Kreis sowie den anderen Sponsoren für die geleistete finanzielle Hilfe zur Erstellung dieses Sozialkompasses. Peter Neugebauer 26

27 Die Liebe in der Wahrheit Die Liebe in der Wahrheit als Antrieb für die Entwicklung eines jeden Menschen und der ganzen Menschheit. Zur ersten Sozialenzyklika von Papst Benedikt XVI.: Am 29. Juni 2009 hat Papst Benedikt XVI. seine erste Sozial- und insgesamt seine dritte Enzyklika über die ganzheitliche Entwicklung des Menschen in der Liebe und in der Wahrheit veröffentlicht. Sie wird relativ wenig in der Öffentlichkeit beachtet und folglich auch nicht so recht gewürdigt. Und doch steht sie in einer langen Tradition: 40 Jahre nach der großen Enzyklika von Papst Pius VI Populorum progressio, und zwanzig Jahre nach der Enzyklika von Johannes Paul II Sollicitudo rei socialis. In Frankfurt im Haus am Dom gab es am ein Aktuelles Forum zur neuen Sozialenzyklika, an der neben katholischen Theologen auch Entwicklungsfachleute geladen waren. Fast alle Diskussionsteilnehmer auf dem Podium gingen sehr kritisch mit der Enzyklika um. Sie sahen in ihr eine Wende im bisherigen Grundverständnis der katholischen Soziallehre mit einer Entpolitisierung der bisherigen Option für die Armen und dem neuen Eintreten für eine Individualethik, gegründet in der Liebe zu Gott. Sicher ist die Enzyklika nicht leicht zu lesen. Sie ist schon sehr theologisch ausgerichtet und kommt in einer nicht immer klar verständlichen Sprache daher. Aber davon sollte man sich nicht abhalten lassen. Denn es gibt viele sehr bedenkenswerte Passagen und die in Frankfurt vorgebrachte Kritik ist nicht so ganz nachzuvollziehen. Mag sein, dass die Kritiker irgendwie recht haben. Aber was ist falsch daran, dass für die Entwicklung des Menschen und die Entwicklung der Welt zwei Dinge zusammen kommen müssen: die soziale Verantwortung der Menschen und der Menschheit insgesamt für die Lösung der gewaltigen Probleme unserer Zeit und die persönliche Grundhaltung eines jeden einzelnen, seine Liebe in der und zu der Wahrheit. Mag sein, dass der Papst klar zum Ausdruck bringt, dass nur die Christen die großen Probleme dieser Welt lösen können und damit einen für viele unangemessenen Anspruch erhebt. Aber wenn nicht die Christen, wer dann? Da der Brief auch ausdrücklich an alle christgläubigen Laien gerichtet ist, sollten sich so viele wie möglich damit auseinandersetzen. Dies ist insofern relativ einfach, als die Enzyklika in ihrer offiziellen deutschen Übersetzung als Nr. 186 der Verlautbarungen des Apostolischen Stuhles kostenlos beim Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Kaiserstraße 161, Bonn angefordert werden kann. Im Internet steht sie unter zum Download bereit. Wolfgang Küper 27

28 Wir wünschen uns gute Beziehungen Seit mehr als zwei Jahren nutzt die evangelische koreanische Gemeinde Hanmaum das Gemeindezentrum St. Martin in der Badener Straße und wird es bald ganz übernehmen. Wolfgang Küper führte ein Gespräch mit Pfarrer Chan Kyu Lee. Pfarrer Lee, können Sie uns Ihre Gemeinde einmal vorstellen? 28 Unsere Gemeinde wurde 1997 gegründet. Anfangs hatten wir unseren Sitz in Oberursel. Wir sind ständig gewachsen, so dass wir Probleme mit den Räumlichkeiten bekamen zogen wir dann in den Osten Frankfurts kamen wir nach Schwalbach aus den gleichen Problemen. Nach deutschen Kategorien sind wir eine freie evangelische Gemeinde, die über einzelnen Denominationen steht, eine Art unierte Kirche. Unsere Mitglieder kommen aus verschiedenen christlichen Richtungen: Presbyterianer, Baptisten oder Pfingstkirchen. Unser zentraler Bezugspunkt ist das Evangelium. Gottes Wort wird bei uns sehr ernst genommen und wir haben ein sehr intensives kirchliches Leben, aber als fundamentalistisch würde ich uns nicht bezeichnen. 6o Prozent unserer Kirchenmitglieder sind ex-patriates, das heißt von koreanischen Konzernen zeitweise nach Deutschland entsandte Arbeitnehmer: Geschäftsführer, Manager einzelner Konzerne und Geschäftsleute mit ihren Familien, die etwa drei bis fünf Jahre in Deutschland sind. 30 Prozent der Kirchenmitglieder sind hier einigermaßen etablierte Familien mit einer un- befristeten Niederlassungserlaubnis, die als Selbständige vor allem im Export- Import tätig sind. Und schließlich sind zehn Prozent Studenten, heute meist aus den Bereichen Kunst und Musik. Sonntags erwarten wir ca. 400 erwachsene Kirchenbesucher und ca. 2oo Kinder in der Sonntagsschule. Die meisten kommen mit ihrem eigenen Auto, was zu Schwierigkeiten mit den Parkplätzen führt. Wir werben aber jeden Sonntag darum, nicht in der Nähe zu parken, sondern die ordentlichen Parkplätze zu nutzen, was langsam funktioniert. Wegen der großen Zahl von Kirchenbesuchern haben wir sonntags auch zwei Gottesdienste und parallel die Sonntagsschulen bzw. Kinder- und Jugendgottesdienst. Neben den Sonntagsgottesdiensten haben wir mittwochsabends von Uhr bis 21 Uhr einen weiteren Gottesdienst. Weiter sind für uns wichtig die Morgenandachten, montags bis samstags um 5.30 Uhr für jeweils eine Stunde, zu denen 40 bis 50 Leute kommen. Außerdem gibt es noch Sondermorgenandachten für 30 Tage, zu denen zurzeit 200 Gläubige kommen. Weiter besteht die Gemeinde aus über 30 Hauskreisen, die sich einmal

29 sich durch ein vielfäl- Martin aus. Die koreanische Hanmaum-Gemeinde zeichnet tiges Gemeindeleben im Gemeindezentrum St. wöchentlich treffen. Viermal in der Woche finden im Gemeindezentrum Glaubenskurse statt, von denen einer etwa 35 Wochen dauert. Es gibt auch einen besonderen Kurs für Schriftlesung und Meditation und regelmäßige Treffen für neue Mitglieder. Welches sind ihre Wurzeln in Korea und welche Verbindungen haben Sie zu deutschen christlichen Gemeinden? Die evangelischen Kirchen in Korea bestehen aus verschiedenen Richtungen: Presbyterianer, Methodisten und Baptisten, wobei die Unterschiede nicht sehr groß sind. Im Raum Frankfurt gibt es zehn kleinere koreanische Gemeinden, aber unsere ist die größte. Wir haben wenig Kontakt zu anderen deutschen evangelischen Gemeinden. Einmal im Jahr findet jedoch ein Gottesdienst der ausländischen Gemeinden gemeinsam mit der Hessisch-Nassauischen Landeskirche statt. Was erwarten Sie von uns hier in Schwalbach? Ich konzentriere mich in meiner Arbeit auf die Seelsorge, da unsere Kirchenmitglieder im europäischen Umfeld zwischen den zwei Kulturen viel Seelsorge brauchen. Dennoch sind wir keine Ghetto-Gruppe. Wir suchen den Kontakt mit christlichen Gruppen und wünschen uns gute Beziehungen und mehr Verständnis füreinander und 29

30 Pfarrer Chan Kyu Lee ist seit 8 Jahren Pfarrer der Gemeinde und von dieser angestellt. Er hat in Frankfurt Theologie studiert und wurde in Korea zum Pfarrer ordiniert. insgesamt eine gute Nachbarschaft. Wir wollen auch caritativ tätig sein und unterstützen zum Beispiel die Schwalbacher Tafel. Insgesamt haben wir wenig Kontakte nach außen. Das liegt daran, dass die Koreaner kulturell eher zurückhaltend sind, zumeist nicht viel Deutsch sprechen und nur relativ kurz in Deutschland bleiben. Man könnte aber gelegentlich gemeinsame Veranstaltungen machen, so wie wir die Schwalbacher Bevölkerung schon zu Konzerten eingeladen haben, wo jedoch nur wenige Menschen kamen. Wie feiern die Koreaner Weihnachten? Die koreanische Weihnachtstradition stammt eher aus dem Amerikanischen. Meine Gemeinde trifft sich in der Kirche, möglichst am Heiligen Abend und am Ersten Weihnachtsfesttag mit einem festlichen Gottesdienst mit Chor und anschließendem Familienfest. Ansonsten werden in den Familien Geschenke ausgetauscht und es wird in kleinem Kreise Weihnachten gefeiert. Christentum in Korea 46 % der Südkoreaner bezeichnen sich als religionslos, Buddhisten und Christen stellen jeweils ca. 26 % der Bevölkerung, (davon ca. 20% Protestanten und ca.7% Katholiken), ein Prozent bekennt sich offi ziell zur konfuzianischen Religion. Das letzte ungefähre Prozent nennt andere Religionen. Das Christentum in Korea breitete sich ab dem Jahre 1784 durch koreanische Intellektuelle aus, die mit ihm bei Besuchen in China in Kontakt gekommen waren. Lange Zeit wurde es gewaltsam unterdrückt, bis im Jahre 1882 Religionsfreiheit gewährt wurde. Insbesondere seit den 1960er Jahren erlebte das Christentum einen beispiellosen Aufstieg. Südkorea ist nach den Philippinen, die durch die mehr als 300 Jahre währende spanische Kolonisation mehrheitlich katholisch wurden, das Land in Ostasien mit dem höchsten Bevölkerungsanteil bekennender Christen. (Quelle: Die Kirchen Südkoreas von Malte Rhinow) 30

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