2. Warum sollten Humanschwingungen berücksichtigt werden?

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1 Top-10-Fragen: 1. Was sind Humanschwingungen? Humanschwingungen sind auf den Menschen einwirkende mechanische Schwingungen wie z. B. Vibrationen, Erschütterungen oder Stöße. Dabei werden Humanschwingungen, je nach Angriffspunkt, in Ganzkörper-Schwingungen (GKS) und Hand-Arm-Schwingungen (HAS) unterteilt. 2. Warum sollten Humanschwingungen berücksichtigt werden? Körperliche Belastung durch Einwirkungen von Humanschwingungen sind abhängig von der Höhe und der Dauer der Schwingungsexposition und können bis hin zur Berufsunfähigkeit führen. Seit März 2007 gibt es in Deutschland eine Verordnung zum Schutz der Beschäftigten vor Gefährdungen durch Vibrationen. Der Arbeitgeber ist verpflichtet im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung auch die Exposition der Beschäftigten gegenüber Schwingungen zu beurteilen. 3. Welche gesundheitlichen Schäden können durch Humanschwingungen entstehen? Durch Humanschwingungen können Muskel- und Skeletterkrankungen (insbesondere der Wirbelsäule) sowie Durchblutungsstörungen (Weißfingerkrankheit) verursacht werden. Außerdem nehmen sie negativen Einfluss auf das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit des Fahrers. Bei Hand-Arm-Schwingungen können zudem neurologische Schädigungen, Gelenkschäden sowie die Weißfingerkrankheit hervorgerufen werden. 4. Auf welche verschiedenen Arten können Humanschwingungen bewertet werden? Die Bewertung der Schwingungsbelastung kann auf drei Arten durchgeführt werden: 1. Mit Hilfe von Vibrationskennwerten aus Herstellerangaben und bekannter Einwirkdauer der Vibrationen kann in einer Tabelle der Tagesexpositionswert abgelesen werden. 2. Eigenständiges Messen der Schwingungsbelastung. 3. Durch Analyse von Datenbanken mit branchenspezifischen Kennwerten. Seite 1 von 20

2 5. Warum liefert der Vibrationskennwert der Herstellerangaben keine gute Grundlage in Bezug auf die Grenzwerte? Im Gegensatz zur Norm, die das Ziel hat, einen Vibrationskennwert zur Vergleichbarkeit von Flurförderzeugen verschiedener Hersteller zu ermitteln, ist die Absicht der Verordnung, die Beschäftigten vor den Gefährdungen durch Vibrationen zu schützen. Um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten, müssen bei der Norm fest definierte Messparameter eingehalten werden. Das Messverfahren der Verordnung jedoch sollte so ausgelegt sein, dass es die individuellen Einsatzbedingungen berücksichtigt; z. B. das Gewicht des Fahrers, die Bodenbeschaffenheit, die Nutzungsdauer etc. 6. Wie kann die tägliche Schwingungsbelastung (Tagesexpositionswert) gemessen werden? Um die Schwingungsbelastung zu messen, kann nach folgendem Prinzip vorgegangen werden: 1. Eine Übersicht über alle Stapler und deren Einsatzgebiete und Einwirkdauer der Vibrationen festlegen. 2. Für verschiedene Einsatzgebiete eine repräsentative Teststrecke auswählen. 3. Schwingungsbelastung für einen Stapler pro Teststrecke messen. Dazu einen tellerförmigen Sensor während der Fahrt auf der Teststrecke unter das Gesäß des Fahrers legen. Dieser Sensor misst die Beschleunigungswerte der Schwingungen aller 3 Achsen. 4. Berechnung des Tagesexpositionswertes aus den Beschleunigungswerten und den Einwirkdauern. 7. Was ist ein Tagesexpositionswert A(8)? Der Tagesexpositionswert A(8) gibt die Schwingungsdosis A eines Arbeitstages (einer 8-Stunden-Schicht) an. Er liefert eine gute Aussage darüber, wie stark die Schwingungsbelastung eines spezifischen Arbeitnehmers während eines Arbeitstages ist. Der A(8) wird nach folgender Formel berechnet und berücksichtigt hierbei mehrere Einzelteilbelastungen: n 1 A( 8) = ( a wi )² Ti 8h i=1 [A(8)] = 1 m/s² T= Einwirkdauer a w = größter Effektivwert der frequenzbewerteten Beschleunigung einer Achse Seite 2 von 20

3 8. Wie hoch sind die Grenzwerte? Insgesamt sind 2 Grenzwerte zu beachten: der Auslösewert (A(8) = 0,5 m/s²) und der Expositionsgrenzwert (A(8) = 1,15 m/s² in X- und Y-Richtung und A(8) = 0,8 m/s² in Z- Richtung). Befindet sich die tägliche Schwingungsbelastung (auch Tagesexpositionswert genannt) unterhalb des Auslösewertes, sind keine weiteren Maßnahmen notwendig. Zwischen den beiden Werten sollten präventive Maßnahmen eingeleitet werden sowie eine Unterweisung und Gesundheitsüberwachung der Arbeitnehmer erfolgen. Ein Tagesexpositionswert von 1,15 m/s² sollte nicht überschritten werden. Eine Überschreitung des Expositionsgrenzwerts führt zu Beschäftigungsverbot bzw. Reduzierung der Einwirkdauer. Beschäftigungsverbot Bei Feststellung Sofortmaßnahmen Expositionsgrenzwert 1,15 m/s 2 (Z-Achse 0,8 m/s 2 ) A(8) Einleitung präventiver Maßnahmen Anspruch auf Gesundheitsüberwachung Unterrichtung / Unterweisung Arbeitnehmer Auslösegrenzwert 0,5 m/s 2 Gefährdungsbeurteilung Minimierungsgebot Seite 3 von 20

4 9. Wie kann die Schwingungsbelastung reduziert werden? Da die Schwingungsbelastung nicht nur vom Fahrzeug, sondern auch von anderen Faktoren, wie z. B. dem Gewicht des Fahrers, der Bodenbeschaffenheit und der Nutzungsdauer, abhängt, kann diese Belastung schon durch kleine Maßnahmen gesenkt werden: 1. alternative Arbeitsverfahren, welche die Exposition gegenüber Vibrationen verringern, 2. Auswahl und Einsatz neuer oder bereits vorhandener Arbeitsmittel, die nach ergonomischen Gesichtspunkten ausgelegt sind und unter Berücksichtigung der auszuführenden Tätigkeit möglichst geringe Vibrationen verursachen, 3. Bereitstellung von Zusatzausrüstungen, welche die Gesundheitsgefährdung aufgrund von Vibrationen verringern, beispielsweise Sitze, die Ganzkörper- Vibrationen wirkungsvoll dämpfen, oder schwingungsgedämpfte Handwerkzeuge, welche die auf den Hand-Arm-Bereich übertragene Vibration verringern, 4. Wartungsprogramme für Arbeitsmittel, Arbeitsplätze und Anlagen sowie Fahrbahnen, 5. bessere Gestaltung und Einrichtung der Arbeitsstätten und Arbeitsplätze, 6. Schulung der Beschäftigten in bestimmungsgemäßem Einsatz und in der sicheren und vibrationsarmen Bedienung von Arbeitsmitteln, 7. Begrenzung der Dauer und Intensität der Exposition, 8. Arbeitszeitpläne mit ausreichenden Zeiten ohne belastende Exposition. 10. Gibt es Ausnahmeregelungen? der Verordnung besagt: Die zuständige Behörde kann auf schriftlichen Antrag des Arbeitgebers Ausnahmen von den Vorschriften erteilen, wenn die Durchführung der Vorschrift im Einzelfall zu einer unverhältnismäßigen Härte führen würde und die Abweichung mit dem Schutz der Beschäftigten vereinbar ist. Diese Ausnahmen können mit Nebenbestimmungen verbunden werden, die unter Berücksichtigung der besonderen Umstände gewährleisten, dass die sich daraus ergebenden Gefährdungen auf ein Minimum reduziert werden. Diese Ausnahmen sind spätestens nach vier Jahren zu überprüfen; sie sind aufzuheben, sobald die Umstände, die sie gerechtfertigt haben, nicht mehr gegeben sind. Seite 4 von 20

5 Der Antrag des Arbeitgebers muss Angaben enthalten zu: a. der Gefährdungsbeurteilung einschließlich deren Dokumentation, b. Art, Ausmaß und Dauer der ermittelten Exposition, c. den Messergebnissen, d. dem Stand der Technik bezüglich der Tätigkeiten und der Arbeitsverfahren sowie den technischen, organisatorischen und persönlichen Schutzmaßnahmen, e. Lösungsvorschlägen und einem Zeitplan, wie die Exposition der Beschäftigten reduziert werden kann, um die Expositions- und Auslösewerte einzuhalten, und f. der arbeitsmedizinischen Vorsorge und Beratung der Beschäftigten für den Zeitraum der erhöhten Exposition. 2. Außerdem darf bis zum 31. Dezember 2011 bei Tätigkeiten mit Baumaschinen und Baugeräten, die vor dem Jahr 1997 hergestellt worden sind und bei deren Verwendung trotz Durchführung aller in Betracht kommenden Maßnahmen nach dieser Verordnung die Einhaltung des Expositionsgrenzwerts für Ganzkörpervibrationen nicht möglich ist, an höchstens 30 Tagen im Jahr der Expositionsgrenzwert für Ganzkörpervibrationen in Z-Richtung von A(8) = 0,8 m/s² bis höchstens 1,15 m/s² überschritten werden. Seite 5 von 20

6 Grundlagen: 1. Was sind Humanschwingungen? Humanschwingungen sind auf den Menschen einwirkende mechanische Schwingungen wie z. B. Vibrationen, Erschütterungen oder Stöße. Dabei werden Humanschwingungen, je nach Angriffspunkt, in Ganzkörper-Schwingungen (GKS) und Hand-Arm- Schwingungen (HAS) unterteilt. 2. Unter welchen Umständen treten Humanschwingungen auf? Humanschwingungen treten auf, wenn der Mensch in Kontakt mit mechanischen Schwingungen kommt, z. B. beim Gebrauch von Fahrzeugen oder bei der Benutzung von Maschinen oder mechanisch betriebenen Werkzeugen. 3. Welche gesundheitlichen Schäden können durch die Humanschwingungen entstehen? Durch Humanschwingungen können Muskel- und Skeletterkrankungen (insbesondere der Wirbelsäule) sowie Durchblutungsstörungen verursacht werden. Außerdem nehmen sie negativen Einfluss auf das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit des Fahrers. Bei Hand-Arm-Schwingungen können zudem neurologische Schädigungen, Gelenkschäden sowie die Weißfingerkrankheit hervorgerufen werden. 4. Welche volkswirtschaftlichen Schäden verursachen Humanschwingungen? Zurzeit gibt es in Deutschland ca. 6 Mio. Arbeitnehmer, die Humanschwingungen ausgesetzt sind. Dabei werden jährlich ca. 420 Fälle von Berufsunfähigkeit den Humanschwingungen zugeschrieben. Die dadurch verursachten Kosten belaufen sich auf ca. 28 Mio. Euro.. 5. Was versteht man unter Ganzkörper-Schwingungen? Humanschwingungen werden als Ganzkörper-Schwingungen bezeichnet, wenn der gesamte Körper davon betroffen ist, z. B. beim Fahren von Fahrzeugen. 6. Was versteht man unter Hand-Arm-Schwingungen? Die Hand-Arm-Schwingungen sind mechanische Schwingungen, die über das Hand- Arm-System übertragen werden, z. B. bei der Benutzung von Presslufthämmern oder Bohrmaschinen. Seite 6 von 20

7 Gesetzliche Fragen: 7. Wann tritt die deutsche Verordnung zur Umsetzung der EG-Richtlinie 2002/44/EG in Kraft? Die Verordnung zur Umsetzung der EG-Richtlinie 2002/44/EG ist am 8. März 2007 durch die Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft getreten. 8. Welche Arbeitsplätze und Fahrzeuge sind von der Verordnung zur Umsetzung der Richtlinie 2002/44/EG betroffen? Die Verordnung ist generell in allen deutschen Betrieben, in denen Arbeitnehmer Vibrationen ausgesetzt sind, umzusetzen. Ausgeschlossen sind Betriebe, die dem Bundesberggesetz unterliegen. 9. Was bedeutet die Verordnung für mich als Betreiber von Flurförderzeugen? Laut Verordnung muss jeder Betreiber von Flurförderzeugen die folgenden Punkte beachten und dokumentieren: a. Ermittlung aktueller Vibrationsbelastungen in den Betrieben b. Risikobewertung c. Verringerung der Exposition auf ein Minimum d. Einhalten der Expositionsgrenzwerte e. Unterrichtung und Unterweisung exponierter Arbeitnehmer f. Planmäßige Wartung der vorhandenen Arbeitsmittel und Werkzeuge g. Beschaffung schwingungsarmer Arbeitsmittel und Werkzeuge h. Erstellung und Durchführung eines Vibrationsminderungsprogramms mit technischen und organisatorischen Maßnahmen i. Gesundheitsüberwachung und Angebot einer arbeitsmedizinischen Untersuchung j. Bereitstellen von Zusatz-/Schutzausrüstungen (z. B. vibrationsmindernde Sitze) k. Anhörung und Beteiligung der Arbeitnehmer 10. Gibt es Ausnahmeregelungen? der Verordnung besagt: Die zuständige Behörde kann auf schriftlichen Antrag des Arbeitgebers Ausnahmen von den Vorschriften erteilen, wenn die Durchführung der Vorschrift im Einzelfall zu einer unverhältnismäßigen Härte führen würde und die Abweichung mit dem Schutz der Beschäftigten vereinbar ist. Diese Ausnahmen können mit Nebenbestimmungen verbunden werden, die unter Berücksichtigung der besonderen Umstände gewährleisten, dass die sich Seite 7 von 20

8 daraus ergebenden Gefährdungen auf ein Minimum reduziert werden. Diese Ausnahmen sind spätestens nach vier Jahren zu überprüfen; sie sind aufzuheben, sobald die Umstände, die sie gerechtfertigt haben, nicht mehr gegeben sind. Der Antrag des Arbeitgebers muss Angaben enthalten zu: a. der Gefährdungsbeurteilung einschließlich deren Dokumentation, b. Art, Ausmaß und Dauer der ermittelten Exposition, c. den Messergebnissen, d. dem Stand der Technik bezüglich der Tätigkeiten und der Arbeitsverfahren sowie den technischen, organisatorischen und persönlichen Schutzmaßnahmen, e. Lösungsvorschlägen und einem Zeitplan, wie die Exposition der Beschäftigten reduziert werden kann, um die Expositions- und Auslösewerte einzuhalten, und f. der arbeitsmedizinischen Vorsorge und Beratung der Beschäftigten für den Zeitraum der erhöhten Exposition. 2. Außerdem darf bis zum 31. Dezember 2011 bei Tätigkeiten mit Baumaschinen und Baugeräten, die vor dem Jahr 1997 hergestellt worden sind und bei deren Verwendung trotz Durchführung aller in Betracht kommenden Maßnahmen nach dieser Verordnung die Einhaltung des Expositionsgrenzwerts für Ganzkörpervibrationen nicht möglich ist, an höchstens 30 Tagen im Jahr der Expositionsgrenzwert für Ganzkörpervibrationen in Z-Richtung von A(8) = 0,8 m/s² bis höchstens 1,15 m/s² überschritten werden. 11. Erfolgt eine regelmäßige Kontrolle meines Betriebes durch eine Organisation? Das Gesetz sieht keine regelmäßige Kontrolle vor. Allerdings kann es bei Unfällen oder gesundheitsschädigenden Befunden, die auf Humanschwingungen zurückzuführen sind, zu einer Kontrolle kommen. 12. Wie oft muss eine Bewertung pro Fahrzeug durchgeführt werden? Die Gefährdungsbeurteilung ist zu aktualisieren, wenn maßgebliche Veränderungen der Arbeitsbedingungen dies erforderlich machen, wenn durch das Minimierungsgebot ein neues Risikopotenzial festgestellt wurde oder wenn sich eine Aktualisierung aufgrund der Ergebnisse der arbeitsmedizinischen Vorsorge als notwendig erweist. 13. Wie lange muss die Dokumentation aufgehoben werden? Die Dokumentation muss 30 Jahre lang leserlich aufbewahrt werden. Seite 8 von 20

9 14. Was sind die Unterschiede zwischen der DIN EN und der Verordnung 2002/44/EG? Im Gegensatz zur Norm, die das Ziel hat, einen Vibrationskennwert zur Vergleichbarkeit von FFZ zu ermitteln, ist die Absicht der Verordnung die Beschäftigten vor den Gefährdungen durch Vibrationen zu schützen. Um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten müssen bei der Norm fest definierte Messparameter eingehalten werden. Das Messverfahren der Verordnung jedoch sollte so ausgelegt sein, dass es auf die individuellen Einsatzbedingungen angepasst ist, um einen möglichst realitätsgetreuen Messwert zu ermitteln. 15. Wie sieht der DIN-EN Test aus? Die DIN EN dient zur Ermittlung des Vibrationskennwertes, der in den Herstellerangaben zu finden ist. Die Vibrationsmessung erfolgt mit Hilfe eines tellerförmigen Sensors, der auf den Sitz des Fahrzeugs gelegt wird. Außerdem sind folgende Punkte zu beachten: a. Die Prüfstrecke besteht aus zwei fest definierten Schwellen, die in fest definiertem Abstand zueinander stehen (siehe Bild). b. Das Fahrzeug startet am Punkt A (V = 0 km/h) und beschleunigt innerhalb der Strecke x auf v = 10 km/h. Die Strecke x sollte genau der Länge entsprechen, die das Fahrzeug benötigt, um auf eine Geschwindigkeit von v = 10 km/h zu beschleunigen. c. Das Fahrzeug hält die Geschwindigkeit von v = 10 km/h auf der Strecke y. d. Nach der 2. Schwelle sollte das Fahrzeug abbremsen und am Punkt B zum Stillstand kommen. Prüfstrecke: Messaufbau Fahrzeug: A x m y m x m B Seite 9 von 20

10 Kennzahlen und Grenzwerte: 16. Wie wird der Tagesexpositionswert A(8) mit Hilfe der Beschleunigungswerte der drei Achsen berechnet? Bei der Ermittlung des Tagesexpositionswertes werden zuerst einzeln die tatsächlichen Beschleunigungen in X-, Y- und Z-Richtung gemessen. Danach werden diese nach ihrer Frequenz bewertet und jeweils mit Korrekturfaktoren entsprechend ihrer Richtung multipliziert, wodurch der höchste frequenzbewerteten Effektivwert ermittelt werden kann. Unter Berücksichtigung mehrerer Einwirkdauern wird der A(8)-Wert nach folgender Formel berechnet: n 1 A( 8) = ( a wi )² Ti 8h i=1 [A(8)] = 1 m/s² T= Einwirkdauer a w = größter Effektivwert der frequenzbewerteten Beschleunigung einer Achse 17. Was versteht man unter dem Auslösewert? Der Auslösewert hat einen präventiven Charakter mit dem Ziel, das Entstehen von vibrationsbedingten Erkrankungen zu vermeiden. 18. Was versteht man unter dem Expositionsgrenzwert? Der Expositionsgrenzwert kennzeichnet bei langjähriger Einwirkung die Vibrationsbelastungen, oberhalb derer mit deutlichen gesundheitlichen Schädigungen gerechnet werden muss. 19. Wo liegen die Grenzwerte für die Ganzkörper-Schwingung? Bei Ganzkörperschwingungen liegt der Expositionsgrenzwert bei A(8) = 1,15 m/s² in X- und Y-Richtung und A(8) = 0,8 m/s² in Z-Richtung. Der Auslösewert liegt bei A(8) = 0,5 m/s². 20. Wo liegen die Grenzwerte für die Hand-Arm-Schwingung? Bei Hand-Arm-Schwingungen liegt der Expositionsgrenzwert bei A(8) = 5 m/s² und der Auslösegrenzwert bei A(8) = 2,5 m/s². Seite 10 von 20

11 21. Was muss bei Überschreitung des Auslösewertes unternommen werden? Wird der Auslösewert A(8) überschritten, ist der Arbeitgeber verpflichtet, ein Programm auszuarbeiten, das zu einer Verringerung der Tagesexpositionswerte führt. Außerdem sollten die Mitarbeiter informiert sowie Vorsorgeuntersuchungen eingeleitet werden. 22. Was muss bei Überschreitung des Expositionsgrenzwertes unternommen werden? Wird der Expositionsgrenzwert A(8) überschritten, müssen sofort Maßnahmen unternommen werden, um die Schwingungsbelastung zu senken. 23. Welche Verpflichtungen bestehen, auch wenn der Auslösewert nicht überschritten wird? Wenn der Auslösewert nicht überschritten wird, besteht trotzdem immer das Minimierungsgebot, d. h., Vibrationsbelastungen müssen, auch wenn die Grenzwerte nicht überschritten werden, ständig auf ein Minimum begrenzt werden. Außerdem sollte unabhängig von den gemessenen Werten eine angemessene Vorsorgeuntersuchung veranlasst werden. 24. Was bedeutet der Vibrationskennwert? Der Vibrationskennwert ist häufig Bestandteil von Herstellerangaben und kann auch zur Ermittlung des Tagesexpositionswertes verwendet werden. 25. Was ist die Einwirkdauer? Die Einwirkdauer ist die Zeit, während der Humanschwingungen auf den Körper oder das Hand-Arm-System einwirken. Die Einwirkdauer entspricht nicht der Nutzungsdauer. Diese nämlich beschreibt die Zeitanteile der täglichen Arbeit, in denen die Maschine benutzt wird, d. h. einschließlich der für diesen Maschineneinsatz erforderlichen Unterbrechungen und Pausenzeiten, die mit der Benutzung in direktem Zusammenhang stehen. Diese Pausenzeiten und Unterbrechungen haben für die Einwirkdauer keine Bedeutung. Seite 11 von 20

12 Messung: 26. Wie wird die Messung durchgeführt? Um die Schwingungsbelastung zu messen, kann nach folgendem Prinzip vorgegangen werden: a. Eine Übersicht über alle Stapler und deren Einsatzgebiete und Einwirkdauer der Vibrationen festlegen. b. Für verschiedene Einsatzgebiete eine Messstrecke auswählen. c. Schwingungsbelastung für einen Stapler pro charakteristische Teststrecke messen. Dazu einen tellerförmigen Sensor während der Fahrt auf der Teststrecke unter das Gesäß des Fahrers legen. Dieser Sensor misst die Beschleunigungswerte der Schwingungen aller drei Achsen. d. Berechnung des Tagesexpositionswertes aus den Beschleunigungswerten und den Einwirkdauern. 27. Unter welchen Bedingungen sollten die Messungen durchgeführt werden? Die Messbedingungen sollten möglichst real sein, da individuelle Faktoren wie Sitzeinstellung, Fahrergewicht und -größe, Bereifung, Fahrgeschwindigkeit, Beschaffenheit des Bodens und Fahrzeugtyp erheblichen Einfluss nehmen können. 28. Welche Anforderungen werden an die Person gestellt, die Messungen durchführt? Diese Personen sollten fachkundig sein oder sich von einer fachkundigen Person wie einem Betriebsarzt oder einer Fachkraft für Arbeitssicherheit beraten lassen. 29. Welche Aspekte sollten bei der Messung beachtet werden? a. Art, Ausmaß und Dauer der Exposition durch Vibrationen, einschließlich besonderer Arbeitsbedingungen wie zum Beispiel Tätigkeiten bei niedrigen Temperaturen. b. Die Expositionsgrenzwerte und Auslösewerte. c. Die Verfügbarkeit und die Möglichkeit des Einsatzes alternativer Arbeitsmittel und Ausrüstungen, die zu einer geringeren Exposition der Beschäftigten führen. d. Erkenntnisse aus der arbeitsmedizinischen Vorsorge sowie allgemein zugängliche, veröffentlichte Informationen hierzu. e. Die zeitliche Ausdehnung der beruflichen Exposition über eine Achtstundenschicht hinaus. f. Auswirkungen auf die Gesundheit und Sicherheit von Beschäftigten, die besonders gefährdeten Gruppen angehören. g. Herstellerangaben zu Vibrationsemissionen. Seite 12 von 20

13 30. Welche Hersteller von Messgeräten zur Intensitätsbestimmung gibt es und wie sehen deren Systeme aus? Messgeräte werden unter anderem von der Firmen RePo Technik + Service GmbH und Wölfel Meßsysteme Software GmbH + Co. KG angeboten. Beide Messgeräte verfügen neben anderen Sensoren über den tellerförmigen Sensor zum Messen von Humanschwingungen. Beide Systeme lassen sich einfach bedienen und erfordern kein Spezialwissen für den Messvorgang. Eigenschaften RePo Kombinierte Echtzeit-4-Kanal-Schallund/oder Schwingungs-Messung Hand-Arm- und Ganzkörper-Analyse Kl. 1 gemäß ISO MB (64MB optional) interner Speicher zur Speicherung Echtzeit-FFT-Analyse (optional) USB 1.1 PC-Anschluss PC-Kabel und grafische PC-Software Einfache Bedienung Batterieversorgung (Betriebszeit >10 Std.) Handgerät, kleine Abmessungen, robustes Alu-Gehäuse Gewicht ca. 500 g Wölfel Simultane 3-Kanal-Messung Außergewöhnliche Vielfalt von anzuschließenden Sensoren Extrem leichtes Gerät für den rauen Einsatz Speichern von bis zu 100 Messungen Konform zu weltweiten Standards wie z. B. ISO 8041, 1990 Vorgehensweise Auswahl Ganzkörper- oder Hand- Arm-Messung Start drücken Typisches Arbeitsspiel fahren Stop drücken Daten in Auswertesoftware importieren Ablesen der ermittelten Expositionswerte Vergleich mit Expositionsgrenzwerte Auswahl Ganzkörper- oder Hand- Arm-Messung Start drücken Typisches Arbeitsspiel fahren Stop drücken Daten in Auswertesoftware importieren Ablesen der ermittelten Expositionswerte Vergleich mit Expositionsgrenzwerten Seite 13 von 20

14 31. Wo kann ich ein Messgerät erwerben? Messgeräte können bei Linde Material Handling sowie im freien Markt erworben werden. 32. Welche Dienstleistungen bietet Linde in Bezug auf das Messen an? Linde Material Handling bietet Schulungen zur Durchführung der Messungen an. Auf Wunsch können die Messungen an sich durch eine Händlerorganisation durchgeführt werden. Inhalte der Schulung sind z. B.: Grundkenntnisse der Vibrationsmesstechnik und Berechnungsverfahren zur Ermittlung der Beurteilungsbeschleunigung Grundkenntnisse über die Physik der mechanischen Vibrationen Vibrationsquellen im Betrieb und Auswirkungen der Vibrationen auf den Menschen Handhabung von Sensoren und Messgeräten sowie Grundkenntnisse über ihre Funktionsweise Planung und Durchführung von Vibrationsmessungen sowie Berechnung der Beurteilungsbeschleunigung nach geltenden Normen und Richtlinien Dokumentation der Ergebnisse der Messungen und Beurteilungen Grundkenntnisse über technische und organisatorische Maßnahmen zum Vibrationsschutz sowie über Maßnahmen der Arbeitseinsatzlenkung Messübungen Anfertigung von Messprotokollen Seite 14 von 20

15 Bewertung und Dokumentation: 33. Was kann mit dem Ganzkörper-Schwingungs-Belastungsrechner ermittelt werden? Mit dem Ganzkörper-Schwingungs-Belastungsrechner kann die erlaubte Nutzungsdauer eines Fahrzeuges für eine Strecke ermittelt werden. Dabei wird darauf geachtet, dass die Grenzwerte eingehalten werden. 34. Muss jedes Fahrzeug einzeln bewertet werden? In der Regel muss nicht jedes Fahrzeug einzeln bewertet werden. Repräsentative Stichproben, die der Flottengröße des Unternehmens angemessen sind, sind ausreichend. Das Bewerten z. B. eines Gabelstaplers auf sehr ebenen Fahrbahnen (z. B. in Fabrikhallen) ist nicht zwingend notwendig. 35. Welche Aspekte müssen in der Dokumentation der Bewertung berücksichtigt werden? In der Dokumentation ist anzugeben, welche Gefährdungen am Arbeitsplatz auftreten können und welche Maßnahmen zur Vermeidung oder Minimierung der Gefährdung der Beschäftigten durchgeführt werden müssen. Außerdem sollten die folgenden Punkte enthalten sein: a. Informationsquellen der verwendeten Schwingungswerte und Bewertung ihrer Zuverlässigkeit b. Beschreibung der Schwingungswerte, z. B. Schwingungsgesamtwert oder Schwingungswert in nur einer Richtung, Betriebsbedingungen c. Beschreibung der Einwirkdauer und wie sie ermittelt wurde d. Beobachtungszeiträume e. Ggf. Korrekturen des Schwingungswertes (Korrekturfaktor) und der Grund dafür f. Unsicherheitsbetrachtung des Schwingungswerts und der Einwirkdauer Seite 15 von 20

16 Einflussgrößen: 36. Spielt das Thema Hand-Arm-Schwingungen im Bereich der Flurförderzeuge eine Rolle? Testergebnisse ergaben, dass sich die Tagesexpositionswerte von Hand-Arm-Schwingungen bei Flurförderzeugen unter einem Wert von 0,1 m/s² befinden. 37. Was beeinflusst die Stärke von Humanschwingungen? Die Schwingungsbelastung ist nicht nur Fahrzeugtyp-, sondern auch von individuellen Faktoren abhängig. Solche Faktoren sind z. B.: 1. Sitzeinstellung 2. Größe und Gewicht des Fahrers 3. Bereifung 4. Bodenbeschaffenheit 5. Fahrgeschwindigkeit 6. Beladungsgrad 7. Etc. Präventionen und Abhilfemaßnahmen: 38. Wie können Humanschwingungen reduziert werden? a. Auswahl eines geeigneten Sitzes b. Regelmäßige Wartung und Kontrolle der Dämpfungselemente c. Durch Fahrerschulung Fahrer auf eine vibrationsreduzierte Fahrweise aufmerksam machen (z. B. die Fahrgeschwindigkeit reduzieren) d. Begutachtung der Fahrbahnbeschaffenheit und evtl. Ausbesserungen veranlassen e. Bei großen Vibrationsbelastungen die Fahrzeit bzw. Einsatzzeit reduzieren. f. Alternative Arbeitsverfahren, welche die Exposition gegenüber Vibrationen verringern g. Auswahl und Einsatz neuer oder bereits vorhandener Arbeitsmittel, die nach ergonomischen Gesichtspunkten ausgelegt sind und unter Berücksichtigung der auszuführenden Tätigkeit möglichst geringe Vibrationen verursachen h. Die Bereitstellung von Zusatzausrüstungen, welche die Gesundheitsgefährdung aufgrund von Vibrationen verringern, beispielsweise Sitze, die Ganzkörper- Vibrationen wirkungsvoll dämpfen, oder schwingungsgedämpfte Handwerkzeuge, welche die auf den Hand-Arm-Bereich übertragene Vibration verringern i. Wartungsprogramme für Arbeitsmittel, Arbeitsplätze und Anlagen sowie Fahrbahnen j. Bessere Gestaltung und Einrichtung der Arbeitsstätten und Arbeitsplätze Seite 16 von 20

17 k. Schulung der Beschäftigten in bestimmungsgemäßem Einsatz und in der sicheren und vibrationsarmen Bedienung von Arbeitsmitteln l. Die Begrenzung der Dauer und Intensität der Exposition m. Arbeitszeitpläne mit ausreichenden Zeiten ohne belastende Exposition 39. Welche Maßnahmen reduzieren die Vibrationen in Linde-Fahrzeugen neuer Generation? Durch die Abkoppelung von Mast und Antriebsachse vom Chassis und der Fahrerkabine werden Vibrationen in neuen Linde-Fahrzeugen reduziert. Dies äußert sich z. B. durch a. oben liegende Neigezylinder mit elektronischer Endlagendämpfung, b. Linde-Kompaktachse mit wartungsfreier Gummilagerung, c. Kombiachse, die durch Gummisilentblock gefedert ist. 40. Wie sollte eine Unterweisung zum Thema Humanschwingungen aussehen? Folgende Punkte sollte die Unterweisung beinhalten: a. die Art der Gefährdung (mögliche Schädigungen), b. die durchgeführten Maßnahmen zur Beseitigung oder zur Minimierung der Gefährdung unter Berücksichtigung der Arbeitsplatzbedingungen, c. die Expositionsgrenzwerte und Auslösewerte, d. die Ergebnisse der Ermittlungen zur Exposition zusammen mit einer Erläuterung ihrer Bedeutung und der Bewertung der damit verbundenen möglichen Gefährdungen und gesundheitlichen Folgen, e. die Voraussetzungen, unter denen die Beschäftigten Anspruch auf arbeitsmedizinische Vorsorge haben, und deren Zweck, Seite 17 von 20

18 f. die ordnungsgemäße Handhabung der Arbeitsmittel und sicherer Arbeitsverfahren zur Minimierung der Exposition, g. Hinweise zur Erkennung und Meldung möglicher Gesundheitsschäden. 41. Was sollte Inhalt der Vorsorgeuntersuchung sein? Im Rahmen der zu treffenden Maßnahmen hat der Arbeitgeber für eine angemessene arbeitsmedizinische Vorsorge zu sorgen. Sie umfasst die zur Verhütung arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren erforderlichen arbeitsmedizinischen Maßnahmen. Sie umfasst in der Regel a. die Begehung oder die Kenntnis des Arbeitsplatzes durch den Arzt, b. die arbeitsmedizinische Befragung und Untersuchung der Beschäftigten, c. die Beurteilung des Gesundheitszustands der Beschäftigten unter Berücksichtigung der Arbeitsplatzverhältnisse, d. die individuelle arbeitsmedizinische Beratung und e. die Dokumentation der Untersuchungsergebnisse. 42. In welchen Abständen sollte eine Vorsorgeuntersuchung stattfinden? Vor der Aufnahme der Tätigkeit an Arbeitsplätzen, an denen Belastungen durch Vibrationen auftreten, sollte eine Erstuntersuchung stattfinden. Nachuntersuchungen sollten alle 60 Monate bzw. ab 40 Jahren alle 36 Monate durchgeführt werden. Unter folgenden Umständen wird jedoch zu einer vorzeitigen Nachuntersuchung geraten: a. falls bei einer Untersuchung Befunde erhoben werden, die eine kürzerer, vom Arzt zu bestimmende Frist angeraten erscheinen lassen, b. auf Wunsch eines Beschäftigten, der einen ursächlichen Zusammenhang zwischen seiner Erkrankung und der Tätigkeit am Arbeitsplatz vermutet, c. zur Beurteilung der individuellen Belastbarkeit, z. B. bei Wiedereingliederung nach längerer Erkrankung oder Operation, d. Nachuntersuchung bei Beendigung der Tätigkeit. Seite 18 von 20

19 Weitere Infos und Literaturangaben 43. Wo gibt es Informationen im Internet? Vergleichsdaten zu Schwingungswerten gibt es auf folgenden Datenbanken: Verordnung zur Umsetzung der Richtlinie: Seite 19 von 20

20 Kontakt: Linde Material Handling GmbH Schweinheimer Straße 34 D Aschaffenburg Telefon Telefax info@linde-mh.de Seite 20 von 20

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