Bericht des Gewässerschutzbeauftragten 2015

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1 Bericht des Gewässerschutzbeauftragten

2 Gewässerschutzbericht Stand der Aufgabenerfüllung in der Abwasserentsorgung 2. Abwasserbeseitigungskonzept und Wasserrahmenrichtlinie der EU 3. Rationeller Energieeinsatz 4. Klärschlammentsorgung 5. Hochwasserschutz 6. Zusammenfassung und Ausblick ZKA Jena 2

3 1. Stand der Aufgabenerfüllung in der Abwasserentsorgung Nach dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG) hat jegliche Abwassereinleitung in ein Gewässer nach dem Stand der Technik (vollbiologische Abwasserbehandlung) zu erfolgen. Wo dies nicht der Fall ist, muss dieser Zustand in angemessener Zeit hergestellt werden. JenaWasser hat dieses Ziel zu rund 94% bereits erreicht. Bedingt durch die hohen Kosten der Resterschließung wird jährlich nur ein Zuwachs von max. 0,5 % erreicht. Im Endausbau werden ca. 98,5% des Abwasseranfalls in zentralen Anlagen des Verbandes behandelt. Nur ca.1,5 % des Abwasseraufkommens werden über grundstückseigene biologische KA dauerhaft zu reinigen sein. insgesamt sehr guter Stand Kläranlage Dorndorf-Steudnitz 3

4 2. Abwasserbeseitigungskonzept und Wasserrahmenrichtlinie der EU Rang- und Reihenfolge der weiteren abwassertechnischen Erschließung und des Ausbaus der Kläranlagen erfolgt nach dem vom Verband beschlossenen und behördlich bestätigten Abwasserbeseitigungskonzept (ABK) und dem vom Land Thüringen beschlossenen Maßnahmeplan zur Gesundung der Gewässer im Freistaat. Erschließungsmaßnahmen vorhandener Siedlungsgebiete entsprechend ABK fanden u.a. in Jena/OT Wogau, Bad Berka/OT Schoppendorf, Bucha und Schöps statt. In Maua, Blankenhain, Magdala, Bad Berka und Camburg erfolgte nach dem Maßnahmeplan der Wasserrahmenrichtlinie eine Nachrüstung von Fällungsstationen zur zusätzlichen Phosphorelimination. 4

5 3. Rationeller Energieeinsatz Die Sparte Abwasser wurde hat in den letzten 2 Jahren für alle großen Abwasseranlagen Energieeffizienzstudien durchgeführt, um Einsparpotentiale zu identifizieren und danach planmäßig abzuarbeiten. Der größte Erfolg dabei ist der Abschluss der vom BMU geförderten Maßnahme Energieautarke Kläranlage Jena Bis auf Sondersituationen (z.b. Starkregen oder Hochwasser) versorgt sich die Anlage vollständig mit Strom und Wärme. 5

6 4. Klärschlammentsorgung Klärschlamm entsteht jeden Tag geht nicht von alleine weg Entsorgung auf dem Acker ist tabu! Was sind die Alternativen? 6

7 Kooperation Klärschlammentsorgung Ostthüringen, Veranlassung Verschärfung der Düngemittelverordnung und Novellierung der Klärschlammverordnung weisen Weg in die Verbrennung für die meisten Schlämme Veränderungen im Entsorgungsmarkt Monopolstrukturen und verknappte Kapazitäten der Klärschlammverbrennung Anlagenkosten und Größen von wirtschaftlich arbeitenden Verbrennungsanlagen schließen örtliche Lösungen aus Gewährleistung der Entsorgungssicherheit, aber wie? Synergieeffekte, zusätzliche Sicherheiten und ggf. Fördermöglichkeiten gemeinsamer längerfristiger Lösungen, Klärschlamm von rund Einwohnern + Industrie betroffen 7

8 Partner der Kooperation Klärschlammentsorgung Ostthüringen sowie : mit WAZ Greiz und Eisenberg wurden seit mehreren Jahren Gespräche zur verstärkten Kooperation auf dem Gebiet Klärschlammentsorgung geführt. 8

9 5. Hochwasserschutz Maßnahmeplan nach Hochwasser 2013 im gesamten Verbandsgebiet bis auf geringe Restarbeiten (Hochwasserdamm ZKA Jena) umgesetzt. U.a. wurde der Hochwasserdamm ZKA Jena um 50 cm erhöht und zusätzlich mit Spezialmatten gegen Durchfeuchtung abgedichtet Einsatzpläne aktualisiert, Störfallmaterialreserven erhöht Hochwasser 1994 ZKA Jena Hochwasser 2013 ZKA Jena 9

10 6. Zusammenfassung und Ausblick sehr guter Aufgabenerfüllungsstand im bundesweiten Vergleich nachfolgend mehr Konzentration auf Anlagenerhaltung, besonders im Netz aber auch auf Kläranlagen rationeller Energieeinsatz auf gutem Stand Kooperationsmodell Ostthüringen mit gemeinsamer Klärschlammausschreibung Maßnahmeplan Hochwasserschutz in Auswertung Ereignis 2013 abgearbeitet Monitoring zu Problematik Spurenstoffe (Medikamentenrückstände, organische Schadstoffe geringer Konzentration) hat in Thüringen begonnen, 4. Reinigungsstufe aber noch nicht absehbar, bestenfalls für ZKA Jena KA Maua KA Blankenhain 10

11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 11

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