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1 Die Entwicklung der Mitbestimmungslandschaft in Deutschland Bremen,

2 Zwei jüngere Beispiele Labour Relations heute Streik von 200 Vorfeldlotsen am Frankfurter Flughafen Beendigung durch Gerichtsurteil Verhandlungen über eine Beschäftigungsgesellschaft bei Schlecker Trotz guter Vertretung durch Ver.di konnte das Vorhaben nicht durchgesetzt werden, u.a. weil die Landesregierungen finanzielle Unterstützung versagten Partialinteressen machen sich stark, schwächere Gruppen können sich nicht behaupten Die Regelung von Arbeitskonflikten verlagert sich Der Arbeitsmarkt spaltet sich Ein großer Teil der Arbeitskonflikte landet bei den Betriebsräten Der Grundpfeiler deutscher Labour Relations ein Betrieb, eine Gewerkschaft, ein Tarifvertrag droht ausgehöhlt zu werden

3 Vertretung von Arbeitnehmerinteressen in der klassischen Industrieökonomie Grundgedanke war die Vertretung der Interessen von AN gegenüber den Unternehmen (institutionelle Gegenmacht) Es gab klare Leitthemen, soziale Sicherung, Mitwirkung, Entgelt Die Beschäftigtenstruktur war homogen, primär Arbeiter und oft gewerkschaftlich hoch organisiert Betriebsräte waren Arbeiter, ebenfalls nahezu alle in Gewerkschaften Über die Vertrauensleute hatten die Gewerkschaften Einfluss in den Betrieben Der Betriebsratsvorsitzende hatte sein Gremium häufig in der Hand Die Verhältnisse waren insgesamt klar

4 Weitere Stärkung der Rolle der Interessensvertretung durch die Verrechtlichung der Labour Relations Betriebsverfassungsgesetz von 1972 und Mitbestimmungsgesetz von 1976 Beides führte zu einer Stärkung der Rolle der betrieblichen Interessenvertretung Gewerkschaften unterstützen weiter bei der Rollenfindung der BR, insbesondere durch Schulungen und Beratung Gewerkschaften lieferten den BR übergeordnete Ziele und Themen Einigend wirkten auch normative Ziele, Demokratisierung und Mitbestimmung Oft waren BR in den Betrieben besser informiert, als ihre Partner auf der anderen Seite Mitbestimmung wurde so zu einem wichtigen Standortfaktor für Deutschland

5 Transformationen in der flexiblen Wissensökonomie Verschiebung der volkswirtschaftlichen Wertschöpfung in tertiäre Bereiche Verlagerung der Wertschöpfung in den Industriebetrieben von der Fertigung in die Büros (Subjektivierung von Arbeit) Digitalisierung von Arbeitsprozessen Flexibilisierung von betrieblichen Arbeitsbeziehungen und Differenzierung der Belegschaft (Kern- und Randbelegschaft) Employability Individualisierung der Arbeitsbeziehungen auf die Spitze getrieben Die Folge Segmentierung der Belegschaft: Qualifizierte Wissensarbeiter, die sich selber vertreten und verunsicherte Randbelegschaften, mit zum Teil uneinheitlichen Interessen

6 Konsequenzen Den Gewerkschaften sind die großen Themen verloren gegangen, Definitionsmacht für Probleme und Optionen haben die Unternehmen Die Konfliktregelung wird in die Betriebe verlagert, Betriebsräte erfahren dabei wenig Unterstützung durch die Gewerkschaften Die Gremien spiegeln häufig auch die Differenzierungen in der Belegschaft, es ist schwer, Einigungen zu erzielen Motive für ein Betriebsratsmandat häufig sehr subjektiv, weniger ideologisch Qualifizierte MA sehen ein Mandat häufig als Karriere-Falle Die Leitungsrolle in den BR ist die Kunst des Unmöglichen Auch für die Unternehmen werden schwer kalkulierbare Gremien zu einem Problem Konflikte werden schnell hocheskaliert (Einigungsstellen)

7 Ausblick und Konsequenzen Die Paradoxie besteht darin, dass es einen großen Bedarf nach betrieblicher Interessenvertretung gibt, der aktuell aber nur unbefriedigend bedient wird BR müssen für strategische Themen Expertise aufbauen, um auf Augenhöhe mitreden zu können BR müssen ihrer eigenen Teamentwicklung und Entscheidungsprozessen mehr Aufmerksamkeit schenken Es entwickelt sich ein eigenes Beratungsfeld betriebliche Interessenvertretung, das ausgebaut werden muss Die Rolle des Vorsitzenden muss als Führungsrolle gesehen werden Unternehmen sollten das unterstützen (Konfliktpartnerschaft) Gewerkschaften müssen parallel dazu aktiv Themen besetzen (soziale Sicherung,..)

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In vielen Betrieben sind Frauen seltener im Betriebsrat vertreten als in der Belegschaft 41,0 42,3 43,0 39,0 41,5 41,6 37,5 41,5 44,9 39,6 42,5 43,3 interessenvertretung Frauenanteil im Betriebsrat nach BetriebsgröSSe 2015 Bearbeitung: Dietmar Hobler, Svenja Pfahl In vielen Betrieben sind Frauen seltener im Betriebsrat vertreten als in der Belegschaft

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