G E M E I N D E V E R S A M M L U N G

Transkript

1 POLITISCHE GEMEINDE RÜMLANG PRIMARSCHULGEMEINDE RÜMLANG Die Stimmberechtigten der vorstehenden Gemeinden werden hiermit eingeladen zu einer G E M E I N D E V E R S A M M L U N G auf Donnerstag, 15. September 2016, Uhr, im Gemeindesaal Rümlang A. Politische Gemeinde Rümlang 1. Genehmigung eines Kredites für den Umbau der Wohnung und der Sauna an der Katzenrütistrasse 44 in eine Kinderkrippe B. Primarschulgemeinde Rümlang 1. Genehmigung Einführung von Klassenassistenzen für die Primarschulgemeinde Rümlang Akten und Stimmregister können in der Gemeinderatskanzlei eingesehen werden. Nähere Auskünfte über die Stimmberechtigung gibt das Gesetz über die politischen Rechte vom 1. September Anfragen von allgemeinem Interesse sind gemäss 51 des Gemeindegesetzes spätestens 10 Arbeitstage vor der Gemeindeversammlung der zuständigen Gemeindevorsteherschaft schriftlich einzureichen. Rümlang, im Juli 2016 Im Auftrag der Gemeindevorsteherschaften: Der Gemeinderat

2 - 2 - A. Politische Gemeinde Rümlang 1. Genehmigung eines Kredites für den Umbau der Wohnung und der Sauna an der Katzenrütistrasse 44 in eine Kinderkrippe 1.1 ANTRAG 1. Bewilligung eines Kredites von Fr (+/- 15%, inkl. MWSt.) für den Umbau der Wohnung und der Sauna der Liegenschaft Katzenrütistrasse 44 in eine Kinderkrippe, sowie der Erhöhung der gemeindeeigenen Krippenplätze von heute 16 auf neu 22 Betreuungsplätze und deren Umzug in die neuen, umgebauten Räume. 2. Der Kredit entspricht einem Stand von 101 Punkten im Züricher Baukostenindex (April 2010= 100) und verändert sich entsprechend den Indexveränderungen. 1.2 WEISUNG 1. Allgemeines Die Gemeindeversammlung vom 3. Dezember 2015 wies das Geschäft bezüglich der Verordnung über die Ausrichtung von Betreuungsbeiträgen für Kinderkippen in der Gemeinde Rümlang teilweise zurück und erteilte dem Gemeinderat den Auftrag, ein umfassendes Konzept vorzulegen, welches unter anderem die Verlegung der bestehenden gemeindeeigenen Krippe an einen neuen, kinder- und familiengerechten Standort vorsieht. Hintergrund des vorliegenden Antrages ist das Bedürfnis, die Kinderkrippe von heute 16 auf neu 22 Betreuungsplätze zu vergrössern. Eine Kinderkrippe mit 22 Plätzen kann wirtschaftlich sinnvoll geführt werden, was bei einer mit 16 Plätzen nicht möglich ist.

3 - 3 - Der Gemeinderat hat sich im Rahmen einer generellen Aufgaben- und Aufgabenfinanzierungsüberprüfung unter anderem auch mit der Rentabilität des Hallenbades Heuel auseinandergesetzt. Obschon das Hallenbad ein wichtiger Bestandteil der gemeindeeigenen Infrastruktur ist, wurde nach Lösungen gesucht, um das jährliche Betriebsdefizit zu verringern. Dabei stellte sich heraus, dass eine Umnutzung der Wohnung und der heutigen Sauna in eine Kinderkrippe einen guten Synergieeffekt ergibt. Mit der Unterbringung der Kinderkrippe in die heutige Wohnung nutzt die Gemeinde eigene Liegenschaften und verbessert somit die Kostenstruktur des Hallenbades. Zudem erhält sie eine zeitgemässe familienergänzende Kinderbetreuung, deren Räumlichkeiten den heutigen gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Allerdings reicht der Raum der Wohnung dafür nicht und muss durch die angrenzende Sauna ergänzt werden. Für diese ist eine neue Lösung zu finden. 2. Projekt Für die Ausarbeitung des Projekts und die Ermittlung der Kostenschätzung wurde die KELLER UND PARTNER AG aus Buchs beauftragt. Das Projekt sieht vor, die bestehende 4- Zimmer- Wohnung und die Sauna in eine Kinderkrippe umzubauen. Zudem soll ca. 85 m2 zusätzlicher Raum durch einen südseitigen Anbau realisiert werden. Die gesamte Nutzfläche misst 292m 2. Das Projekt zeichnet sich durch eine klare Strukturierung der Räumlichkeiten aus. So sind im vorderen Bereich die allgemeinen Räume wie Garderobe, Küche und Personalzimmer und im rückwärtigen Bereich die Gruppenund Spielzimmer angeordnet. Vorhandene Einrichtungen (Küche, sep. WC) sollen zum Teil wiederverwendet werden. Die Nebenräume im Untergeschoss wie Lager, Waschen und Trocknen runden das Raumprogramm ab.

4 - 4 - Die Umgebung mit ca. 425 m2 bietet eine grosszügige Fläche zum Spielen und Verweilen, der direkte Zugang zur Aussenfläche des Hallenbades eine optimale Ergänzung. Ein neuer Standort für die Sauna soll geprüft und der Gemeindeversammlung zur Abstimmung vorgelegt werden. 3. Kosten Die Baukosten für die geplanten inneren Umbauten belaufen sich auf Fr inklusive Mehrwertsteuer. Für den beantragten Kredit gilt eine Genauigkeit von +/- 15%. Es ist kein Betrag für Unvorhergesehenes einberechnet. Die Kosten setzen sich wie folgt zusammen: Arbeitsgattung Kosten in Fr. (+/- 15%) BKP 0 Grundstück BKP 1 Vorbereitungsarbeiten BKP 21 Rohbau BKP 22 Rohbau BKP 23 Elektroanlagen BKP 24 HLKK- Anlagen BKP 25 Sanitäranlagen BKP 27 Ausbau BKP 28 Ausbau BKP 29 Honorare BKP 4 Umgebung BKP 5 Baunebenkosten Total (inkl. MWSt.) Der Kredit entspricht dem Preisstand vom April 2016 und verändert sich entsprechend den Indexveränderungen. Der entsprechende Betrag wurde im Finanzplan der Gemeinde eingestellt.

5 Termine Der Terminplan sieht einen möglichen Baubeginn nach der Heizperiode (Mai 2017) vor und die Arbeiten innert fünf Monaten auszuführen. 5. Schlussbemerkungen Der Gemeinderat ist der Ansicht, dass mit dem vorliegenden Projekt, nebst der Nutzung bestehender Ressourcen bzw. Synergien, auch der Auftrag aus der teilweisen Rückweisung des Geschäftes durch die Gemeindeversammlung erfüllt wird. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger werden ersucht, dem vorliegenden Antrag zuzustimmen. Rümlang, 14. Juni 2016 IM NAMEN DES GEMEINDERATES G. Ciroli Th. Hardegger Schreiber Präsident Abschied der Rechnungsprüfungskommission Die Rechnungsprüfungskommission hat den Antrag der politischen Gemeinde Rümlang, Bewilligung eines Kredites von Fr (+/- 15 o /o, inkl. MwSt.) für den Umbau der Wohnung und der Sauna der Liegenschaft Katzenrütistrasse 44 in eine Kinderkrippe, sowie der Erhöhung der gemeindeeigenen Krippenplätze von heute 16 auf neu 22 Betreuungsplätze und deren Umzug in die neuen umgebauten Räume, geprüft und beantragt der Gemeindeversammlung, diesen zu genehmigen. Die Rechnungsprüfungskommission hat die Kalkulationsgrundlage der Krippe vom 5. Juli 2016 zur Kenntnis genommen. Rümlang, 12. Juli 2016 IM NAMEN DER RECHNUNGSPRÜFUNGSKOMMISSION Der Präsident Der Aktuar Patrick Schindler Remo Pisa

6 - 6 - B. Primarschulgemeinde Rümlang 1. Genehmigung Einführung von Klassenassistenzen für die Primarschulgemeinde Rümlang 1.1 ANTRAG Die Bewilligung der jährlich wiederkehrenden Kosten von Fr für die Einführung von Klassenassistenzen an der Primarschule Rümlang. 1.2 WEISUNG 1. Vorgeschichte / Grundlagen Am 25. Januar 2016 informierte die Bildungsdirektion die Schulen über die Empfehlung der Einführung der Schulassistenzen (Klassenassistenzen) an der Volksschule auf allen Stufen. Die Zielsetzung der Empfehlung lautet: Ein zielgerichteter Einsatz von Schulassistenzen kann Lehrpersonen in ihrer Tätigkeit unterstützen und entlasten und damit zur Unterrichtsqualität beitragen. Schulassistenzen betreuen und begleiten Kinder und Jugendliche beim Lernen, beim Lösen von Aufgaben und als Ansprechpersonen. Sie können auch allgemeine Funktionen zum Beispiel die Organisation von Anlässen, administrative Aufgaben oder Pausenaufsicht übernehmen. Die Primarschulgemeinde Rümlang hat bereits seit einigen Jahren Erfahrung mit Klassenassistenzen, jedoch bis jetzt nicht konzeptionell geregelt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass durch den Einsatz von Klassenassistenzen die Belastung der Lehrperson und der Klasse rasch und zielgerichtet entlastet werden kann. Ebenfalls werden Klassenassistenzen bei Integrations-Settings eingebunden. 2. Bedürfnisformulierung Die Bildungsdirektion des Kantons Zürich empfiehlt, ein Konzept mit den Inhalten Zielsetzung, Festlegung von Handlungsfeldern, Zusammenarbeit zwischen Schul-

7 - 7 - leitung, Lehrperson und Schulassistenz sowie deren Unterstellung, Anforderungsprofil, Anstellungsbedingungen, Einsatz und Planung sowie die Weiterbildung zu regeln. Eine Arbeitsgruppe bestehend aus Behördenmitgliedern und den Schulleitungen hat das Konzept für Klassenassistenzen aufgrund der Empfehlungen der Bildungsdirektion auf die Bedürfnisse der Primarschulgemeinde Rümlang ausgearbeitet. Das Konzept sieht vor, für 30 Klassen (aktueller Stand Schuljahr 2016/17) maximal 100 Stellenprozente zu schaffen. Dadurch wird den Schulleitungen die Möglichkeit gegeben, rasch, unkompliziert und bedürfnisorientiert mögliche Ressourcen in die Klassen zu geben, wo es notwendig ist. Der Kanton Zürich empfiehlt die Schaffung einer Vollstelle Schulassistenz pro sechs Klassen. Dies wäre aber an der Primarschule Rümlang aktuell nicht vertretbar und zu hoch berechnet. 3. Kosten Die durchschnittlichen Lohnkosten für eine 80-Stelle als Klassenassistenz belaufen sich wie folgt: Einstufung gem. Vollzugsbestimmungen LR 12/13 = Jahreslohn /0 Fr Total jährlich wiederkehrende Lohnkosten Fr Die jährlich wiederkehrenden Lohnkosten basieren auf der durchschnittlichen Lohnberechnung der aktuell tätigen Klassenassistenzen und können sich durch die Teuerung (Stand per Mai ,60 Punkte, Basis 100 Punkte Dezember 2015) und steigende Lohnkosten und Vorgaben des Kantons Zürich jährlich ändern. 4. Schlussbemerkungen Die Primarschulpflege hat an der Sitzung vom 21. Juni 2016 das Konzept Klassenassistenzen genehmigt und beantragt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, dieser Vorlage zuzustimmen. Rümlang, 22. Juni 2016 NAMENS DER PRIMARSCHULPFLEGE Die Präsidentin Die Schulverwaltungsleiterin Barbara Altorfer Alexandra Loretz

8 - 8 - Abschied der Rechnungsprüfungskommission Die Rechnungsprüfungskommission hat den Antrag der Primarschulgemeinde Rümlang, Einführung von Klassenassistenzen mit jährlich wiederkehrenden Kosten von Fr , geprüft und beantragt der Gemeindeversammlung, diesen zu genehmigen. IM NAMEN DER RECHNUNGSPRÜFUNGSKOMMISSION Der Präsident Der Aktuar Patrick Schindler Remo Pisa Sämtliche Dokumente der einzelnen Behörden und die dazugehörigen Akten liegen bei der Gemeinderatskanzlei zur Einsicht auf. Diese Unterlagen sind auch auf der Homepage der Gemeinde Rümlang ( ersichtlich.