HWK OWL zu Bielefeld MOZAIK GfB SBH West G.I.B. Katholische Schule f. Gesundheits- u. Pflegeberufe Dortmund ggmbh CHANCENGLEICH in Europa e. V.

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1 AWO Bielefeld KH Duisburg, Bildungszentrum HS Niederrhein - Institut SO.CON HWK zu Köln BildungsForum Lernwelten LerNet Bonn/ Rhein-Sieg e.v. IHK zu Köln Otto Benecke Stiftung e.v. HWK OWL zu Bielefeld MOZAIK GfB SBH West G.I.B. Katholische Schule f. Gesundheits- u. Pflegeberufe Dortmund ggmbh CHANCENGLEICH in Europa e. V. LGH Universität Duisburg-Essen WHKT SGN IQ Consult A. Sutter Dialog Services DGB Bildungswerk mibeg-institut Medizin Netzwerk Lippe IQ Netzwerk in NRW Die Teilprojekte im Profil Förderprogramm Integration durch Qualifizierung (IQ) Für Vielfalt gegen Diskriminierung

2 Impressum Herausgeber: Westdeutscher Handwerkskammertag Volmerswerther Straße Düsseldorf Tel.: 0211/ Redaktion: Beate Mertens, Peter Luttke (WHKT) Dank an die Teilprojekte für die Anreichung der Projektprofile. Layout: Peter Luttke (WHKT) Fotos: Rolf Göbels (WHKT) Stand 09/2017 Wenn Sie aus dieser Publikation zitieren wollen, dann bitte mit genauer Angabe des Herausgebers, des Titels und des Stands der Veröffentlichung. Bitte senden Sie zusätzlich ein Belegexemplar an den Herausgeber.

3 IQ Netzwerk in NRW Die Teilprojekte im Profil

4 Inhalt Das Förderprogramm INTEGRATION DURCH QUALIFIZIERUNG (IQ) Die Arbeit des Koordinierungsprojekts IQ in NRW Westdeutscher Handwerkskammertag e. V. (WHKT), Düsseldorf Teilprojekte im Bereich Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung IQ NRW Fachliche Begleitung der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbh (G.I.B), Bottrop Persönlich, individuell und regional: Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung in Duisburg Gemeinnützige Gesellschaft für Beschäftigungsförderung mbh (GfB), Duisburg Arbeitsmarktorientiert, bedarfsgerecht und individuell: IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsfachberatungder Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld Mehrsprachige Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung in Bielefeld MOZAIK gem. Gesellschaft für interkulturelle Bildungs- und Beratungsangebote mbh, Bielefeld Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Ratsuchende aus dem Kreis Lippe Netzwerk Lippe ggmbh, Detmold Ganzheitliche Beratung im Kreis Paderborn SBH West GmbH, Paderborn Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle mit umfassendem Angebot BildungsForum Lernwelten, Bonn Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung im Kontext des Anerkennungsgesetzes in der Region Bonn/Rhein-Sieg LerNet Bonn/Rhein-Sieg e. V., Bonn IQ AnerkennungsKombi Unterstützung der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung Netzwerk Lippe ggmbh, Detmold Niedrigschwellige Begleitung zur beruflichen Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung durch ehrenamtliche mehrsprachige Vertreterinnen und Vertreter aus Migrantencommunities in NRW MOZAIK gem. Gesellschaft für interkulturelle Bildungs- und Beratungsangebote mbh, Bielefeld IQ Servicestelle Berufliche Anerkennung NRW A. Sutter Dialog Services GmbH, Essen Mobile Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung in NRW Westdeutscher Handwerkskammertag e. V. (WHKT), Düsseldorf Persönlich, individuell und regional: Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung in Duisburg Gemeinnützige Gesellschaft für Beschäftigungsförderung mbh (GfB), Duisburg Arbeitsmarktorientiert, bedarfsgerecht und individuell: IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Geflüchtete Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Geflüchtete in den Integration Points Herford/Bielefeld MOZAIK gem. Gesellschaft für interkulturelle Bildungs- und Beratungsangebote mbh, Bielefeld Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Geflüchtete im Integration Point Detmold Netzwerk Lippe ggmbh, Detmold IQ NRW Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Geflüchtete in den Integration Points der BA, Bonn/Rhein-Sieg LerNet Bonn/Rhein-Sieg e. V., Bonn IQ NRW Betreuung und Qualifizierung der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Geflüchtete in den Integration Points der Bundesagentur für Arbeit DGB Bildungswerk Bund, Düsseldorf IQ NRW Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Geflüchtete in den Integration Points der Bundesagentur für Arbeit IQ Consult, Düsseldorf IQ Netzwerk in NRW Die Teilprojekte im Profil

5 Teilprojekte im Bereich Qualifizierungsmaßnahmen im Kontext des Anerkennungsgesetzes IQuaMed Integration durch Qualifizierung und Anerkennung in medizinischen Arbeitsfeldern mibeg-institut Medizin, Köln Modularisierte Anpassungsqualifizierung für zugewanderte Pflegekräfte Kath. Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe Dortmund ggmbh Modularisierte Anpassungsqualifizierung für zugewanderte Pflegekräfte Schulzentrum für Gesundheitsberufe am Niederrhein GmbH, Mönchengladbach Chancen und Perspektiven erweitern durch individuelle Anpassungs- und Nachqualifizierung in den dualen Berufen Westdeutscher Handwerkskammertag e. V. (WHKT), Düsseldorf Anpassungs- und Nachqualifizierungen in den Berufen des dualen Systems, HWK zu Köln Handwerkskammer zu Köln, Köln Potentiale nutzen! Anpassungs- und Nachqualifizierungen in den Berufen des dualen Systems Kreishandwerkerschaft Duisburg, Bildungszentrum Handwerk, Duisburg Anpassungs- und Nachqualifizierungen in den Berufen des dualen Systems Industrie- und Handelskammer zu Köln OnTOP Weiterbildung für zugewanderte Akademikerinnen und Akademiker als Hilfe zum Berufseinstieg Otto Benecke Stiftung e. V., Bonn Mit Brückenmaßnahmen für zugewanderte Akademikerinnen und Akademiker den Zugang zum qualifizierten akademischen Arbeitsmarkt eröffnen Universität Duisburg-Essen, Akademisches Beratungs-Zentrum Studium und Beruf (ABZ), Essen Das Mögliche möglich machen: mit akademischen Studienprogrammen zu einer bildungsadäquaten Beschäftigung Hochschule Niederrhein Institut SO.CON, Mönchengladbach Berufsfeldbezogene Qualifizierung von Geflüchteten und Asylbewerbern in überbetrieblichen Bildungsstätten und staatl. Fachschulen Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks e. V. (LGH), Düsseldorf Teilprojekte im Bereich Interkulturelle Kompetenzentwicklung und weitere Angebote Integration ist keine Einbahnstraße Kulturelle Vielfalt in Betrieben aktiv gestalten Hochschule Niederrhein Institut SO.CON, Mönchengladbach Interkulturelle Kompetenzentwicklung und interkulturelle Öffnung in Jobcentern in Nordrhein-Westfalen Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbh (G.I.B), Bottrop Deutsch als Zweitsprache in der beruflichen Qualifizierung: Integriertes Fach- und Sprachlernen und individuelle berufsbezogene Deutschförderung AWO Kreisverband Bielefeld e. V., Bielefeld Interkulturelle Qualifizierung von Multiplikatoren und berufliche Positionsbestimmung für Geflüchtete Netzwerk Lippe ggmbh, Detmold ActNow! Entrepreneurship Training für Flüchtlinge und Asylsuchende CHANCENGLEICH in Europa e. V., Dortmund Förderprogramm IQ 5

6 Das Förderprogramm INTEGRATION DURCH QUALIFIZIERUNG (IQ) Mit Unterstützung des Förderprogramms INTEGRATION DURCH QUALIFIZIERUNG (IQ) werden in 37 Teilprojekten in Nordrhein-Westfalen Maßnahmen umgesetzt, die Menschen mit einer im Ausland erworbenen Berufsqualifikation auf ihrem Weg zu einer qualifikationsadäquaten Beschäftigung begleiten sowie den Prozess der interkulturellen Kompetenzentwicklung in Betrieben und Verwaltungen unterstützen. Mit der Veröffentlichung der Teilprojekte im Profil bieten wir Ihnen einen ersten Überblick zu den vielfältigen Services des Förderprogramms IQ. In Nordrhein-Westfalen haben rund 24 % der 17,8 Mio. Einwohnerinnen und Einwohner einen Migrationshintergrund. Auf Grund unterschiedlicher Faktoren sind Migrantinnen und Migranten stark von Arbeitslosigkeit betroffen. Vor diesem Hintergrund bestehen die wichtigsten Aufgaben des Förderprogramms IQ darin, Migrantinnen und Migranten dabei zu unterstützen, ihre im Ausland erworbenen Abschlüsse anerkennen zu lassen und durch berufsbezogene Qualifizierungen in eine bildungsadäquate Beschäftigung zu finden. Darüber hinaus ist die Entwicklung interkultureller Kompetenzen bei den Akteuren am Arbeitsmarkt ein zentrales Anliegen des Förderprogramms IQ. ANERKENNUNGS- UND QUALIFIZIERUNGSBERATUNG Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung ist ein Angebot für Personen, die im Ausland einen Abschluss erworben haben und diesen in Deutschland anhand eines Referenzberufs anerkennen lassen möchten. Darüber hinaus werden im Rahmen der Beratung Qualifizierungsmöglichkeiten aufgezeigt, die für die volle Gleichwertigkeit der Abschlüsse notwendig oder für eine bildungsadäquate Beschäftigung nützlich sind. Grundlage hierfür ist das Gesetz über die Feststellung der Gleichwertigkeit von Berufsqualifikationen (BQFG). Diese Rechtsvorschrift, die mit dem Anerkennungsgesetz des Bundes (Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen) am 1. April 2012 bundesweit in Kraft getreten ist, ermöglicht es allen Personen mit einem ausländischen Berufsabschluss, diesen auf Gleichwertigkeit mit einem deutschen Referenzberuf prüfen zu lassen. Im IQ Netzwerk NRW beraten und unterstützen die erfahrenen und kompetenten IQ Beraterinnen und Berater Ratsuchende mit ausländischen Berufsqualifikationen auf ihrem Weg in und durch die Anerkennungsverfahren sowie bei der Suche nach passenden berufsbezogenen Qualifizierungsmaßnahmen. Der Transfer der Erfahrungen und Expertise des IQ Netzwerks NRW bei der Beratung zu im Ausland 6 IQ Netzwerk in NRW Die Teilprojekte im Profil

7 erworbenen Berufsqualifikationen in das BBE Programm des Landes NRW ist dabei von entscheidender Bedeutung. IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung wird sowohl in den Beratungsstellen vor Ort als auch in den Integration Points der BA in NRW angeboten. QUALIFIZIERUNGSMASNAHMEN IM KONTEXT DES ANERKENNUNGSGESETZES Die Teilprojekte in diesem Bereich des Förderprogramms IQ widmen sich der beruflichen Qualifizierung im Kontext des Anerkennungsgesetzes. Berufliche Qualifizierungen sind ein Angebot für Personen, die zur vollen Anerkennung ihrer ausländischen Berufsqualifikationen noch Anpassungsoder Nachqualifizierungen benötigen. Im Rahmen des Ankerkennungsverfahrens werden die fehlenden Qualifikationen von den zuständigen Stellen identifiziert. Die Teilprojekte des IQ Netzwerkes NRW bieten in reglementierten medizinischen Gesundheitsberufen, der Pflege, in den Berufen des dualen Systems und den nicht-reglementierten akademischen Abschlüssen teilnehmerbezogene Anpassungs- und Nachqualifizierungen bzw. Brückenmaßnahmen an. Das Ziel: die qualifikationsadäquate Beschäftigung. INTERKULTURELLE KOMPETENZENTWICKLUNG UND WEITERE ANGEBOTE In diesem Teilbereich des Förderprogramms IQ steht der Ausbau interkultureller Kompetenzen unter den Arbeitsmarktakteuren im Mittelpunkt. Bei der engen Zusammenarbeit und dem direkten Austausch mit Jobcentern, Agenturen für Arbeit, Integration Points der BA, kommunalen Verwaltungen sowie kleinen und mittleren Unternehmen und deren Organisationen, geht es insbesondere darum, kulturbedingte Hürden zu identifizieren, diese praxisnah und nachhaltig abzubauen, interkulturelle Öffnungsprozesse anzustoßen sowie Geflüchtete auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. Förderprogramm IQ 7

8 Das Förderprogramm Integration durch Qualifizierung zielt auf die nachhaltige Verbesserung der Arbeitsmarktintegration von Erwachsenen mit Migrationshintergrund ab. Das Programm wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Bundesagentur für Arbeit (BA). AWO Bielefeld BildungsForum Lernwelten HWK OWL zu Bielefeld MOZAIK GfB KH Duisburg, SBH West Bildungszentrum G.I.B. Katholische Schule f. Gesundheits- u. Pflegeberufe Dortmund ggmbh CHANCENGLEICH in Europa e. V. LGH Universität Duisburg-Essen WHKT SGN IQ Consult A. Sutter Dialog Services DGB Bildungswerk HS Niederrhein - Institut SO.CON mibeg-institut Medizin IHK zu Köln HWK zu Köln Otto Benecke Stiftung e.v. LerNet Bonn/ Rhein-Sieg e.v. Netzwerk Lippe 8 IQ Netzwerk in NRW Die Teilprojekte im Profil

9 Förderprogramm IQ 9

10 Landeskoordinierung Die Arbeit des Koordinierungsprojektes IQ in NRW Praxisnahe Lösungen zur Herstellung der beruflichen Gleichwertigkeit im Einzelfall sind gefragt. Der Westdeutsche Handwerkskammertag (WHKT) vertritt als Landesorganisation des Handwerks die Interessen der nordrhein-westfälischen Handwerkskammern und damit mittelbar auch die der mehr als Handwerksbetriebe und über eine Million Beschäftigten viele von ihnen mit Migrationshintergrund. Anfang 2015 hat der WHKT die Koordinierung des IQ Netzwerks NRW übertragen bekommen und ist seitdem Zuwendungsempfänger der ESF- und BMAS-Mittel für die Teilprojekte in NRW im Förderprogramm IQ, in der Förderphase Der WHKT selbst ist seit Mitte 2005 an dem geförderten Netzwerk zur nachhaltigen Verbesserung der Arbeitsmarktintegration von Erwachsenen mit Migrationshintergrund beteiligt. Insbesondere die Bereiche berufliche Anerkennung und die Qualifizierung von Menschen mit Migrationshintergrund für den Wirtschaftsbereich des Handwerks standen dabei im Mittelpunkt. Im Rahmen der Koordinierung des IQ Landesnetzwerks NRW in den Handlungsschwerpunkten 1 3 besteht die Verantwortung insbesondere darin, die Administration entlang der Förderbestimmungen sowie unter Berücksichtigung der Vorgaben des Mittelgebers in verlässlicher Form zu gewährleisten und die Teilprojekte bestmöglich bei der Realisierung ihrer Aufgaben und Ziele beratend zu begleiten. Weitere Arbeitsbereiche auf Ebene der Landeskoordinierung sind zum Beispiel: Unterstützung der Evaluations- und Monitoringaktivitäten sowie des fachlichen Austauschs auf Bundesebene und zwischen den IQ Teilprojekten in NRW, Kooperation mit anderen Programmen/Initiativen/Organisationen und zuständigen Stellen für die berufliche Anerkennung und Beratung sowie den Akteuren am Arbeitsmarkt, Selbst organisationen von Migrantinnen und Migranten, Botschaften/Konsulaten, Begleitung der regionalen Öffentlichkeitsarbeit der Teilprojekte bspw. mittels Gestaltung und Betrieb eines einheitlichen Internetauftritts sowie Produktion flankierender Medien und Publikationen, Aufbau und Pflege strategischer Partnerschaften mit relevanten Partnern der Anerkennung, Beratung und beruflichen Qualifizierung. Bereits zu Projektbeginn erklärten das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW sowie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in NRW ihre Unterstützungsbereitschaft in Form strategischer Partnerschaften mit dem IQ Netzwerk NRW. Zentrales Ziel der gemeinsamen Aktivitäten im IQ Netzwerk NRW: Umsetzung praxisnaher Lösungen zur Herstellung der beruflichen Gleichwertigkeit im Einzelfall. Dies soll mit den zur Verfügung stehenden Mitteln aus dem Förderprogramm IQ in einem Maximum an Fällen nicht nur gelingen, sondern gleichfalls am Ende der Förderphase dazu führen, dass neue Wege der beruflichen Anpassungs- und Nachqualifizierung dauerhaft etabliert und in der Zielgruppe verbreitet sind. Das Teilprojekt wird im Rahmen des Förderprogramms IQ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Koordinierung im Handlungsschwerpunkt 1, 2 und 3 Westdeutscher Handwerkskammertag e. V. (WHKT) Volmerswerther Str Düsseldorf T: 0211/ E: kontakt@whkt.de I: Rolf Göbels: rolf.goebels@iq-netzwerk-nrw.de Nicole Gebhardt: nicole.gebhardt@iq-netzwerk-nrw.de 10 IQ Netzwerk in NRW Die Teilprojekte im Profil

11 Teilprojekte im Bereich Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung Förderprogramm IQ 11

12 Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung IQ NRW Fachliche Begleitung der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung Aufgabe des Teilprojekts ist die fachliche Begleitung der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung im IQ Netzwerk NRW. Die Aufgabe umfasst die Unterstützung der Teilprojekte und der Arbeit der Landeskoordinierung beim WHKT im IQ Handlungsschwerpunkt der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung sowie den Ausbau der Fachberatungsstruktur zu im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen in NRW. Ziel des IQ Netzwerks NRW in diesem Handlungsschwerpunkt ist der Aufbau einer flächendeckenden Fachberatungsstruktur zur beruflichen Anerkennung und zur Qualifizierung im Zusammenhang mit einer im Ausland erworbenen Berufsqualifikation. Der Aufbau dieser landesweiten Fachberatung geschieht in Abstimmung mit dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW sowie den Regionalagenturen in NRW. Das Teilprojekt des IQ Netzwerks unterstützt insbesondere die Agierenden des NRW-Förderprogramms Beratung zur beruflichen Entwicklung (BBE) beim Aufbau eines flächendeckenden Angebots zur Beratung von Migrantinnen und Migranten mit einer im Ausland erworbenen Berufsqualifikation. Die Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung ist integraler Bestandteil der Beratung zur beruflichen Entwicklung. Der Transfer der Erfahrungen des IQ Netzwerks bei der Beratung zu im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen in das BBE Programm des Landes NRW ist dabei von entscheidender Bedeutung. Die bereits etablierten Beratungsangebote des IQ Netzwerks NRW sind als Best-Practice-Ansätze in der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung ein Maßstab zum Aufbau von BBE Fachberatungsstellen Berufliche Anerkennung. Das Teilprojekt unterstützt die Entwicklung spezifischer Instrumente zur Fortbildung und Einarbeitung sowie des fachlichen Austauschs der Beraterinnen und Berater in den IQ und BBE Fachberatungsstellen. In den 16 Arbeitsmarktregionen des Landes NRW Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen als Baustein einer erfolgreichen beruflichen Entwicklung. bieten zu Beginn des Jahres 2016 mehr als 70 BBE Beratungsstellen eine Fachberatung zur beruflichen Anerkennung nach dem IQ Orientierungsrahmen an. Bis zum Ende der laufenden IQ Förderphase im Dezember 2018 soll dieses Angebot in allen 53 Gebietskörperschaften des Landes NRW dauerhaft etabliert sein. Darüber hinaus werden eine verstärkte Einbeziehung von Migrantenorganisationen und eine enge Zusammenarbeit mit den Integration Points der Arbeitsverwaltung in NRW für die Beratung von Geflüchteten angestrebt. Das Teilprojekt wird im Rahmen des Förderprogramms IQ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Fachliche Begleitung der Anerkennungsund Qualifizierungsberatung Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbh (G.I.B) Im Blankenfeld Bottrop T: 02041/767-0 E: mail@gib.nrw.de I: Heike Ruelle: 02041/ h.ruelle@gib.nrw.de Dr. Ulrich Sassenbach: 02041/ u.sassenbach@gib.nrw.de 12 IQ Netzwerk in NRW Die Teilprojekte im Profil

13 Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung Persönlich, individuell und regional: Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung in Duisburg Die Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung in der Region Duisburg ist bei der Gemeinnützigen Gesellschaft für Beschäftigungsförderung mbh (GfB) angesiedelt. Die GfB wurde 1998 auf Initiative der Stadt Duisburg im Rahmen einer Private-Public- Partnership (PPP) gegründet. Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen für Arbeitsuchende und Unternehmen. Oberstes Ziel ist es, arbeitslose Menschen in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Unsere Services erstrecken sich von der Organisation und Durchführung von überbetrieblichen Ausbildungen über Weiterbildung, Qualifizierung und Arbeitsvermittlung bis hin zu Beschäftigungsprojekten. Aufgrund der Bevölkerungsstruktur in Duisburg ein Drittel der Einwohnerinnen und Einwohner besitzen einen Migrationshintergrund zählen insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund zum Kundenkreis der GfB. Die gezielte Anerkennungsberatung zur Förderung qualifikationsadäquater Beschäftigung im Kontext des Anerkennungsgesetzes findet seit Januar 2012 im Rahmen des Förderprogramms IQ in der Region Duisburg statt. Seit 2015 ist insbesondere der Bereich der Qualifikationsberatung hinzugekommen. Hierbei steht die berufliche Anpassungs- und Nachqualifizierung im Mittelpunkt sowie die Förderung sprachlicher Kompetenzen, die Beratende zu einer vollständigen Anerkennung verhelfen. Unser Teilprojekt richtet sich an qualifizierte Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, die über eine ausländische Berufsqualifikation verfügen. Unsere Ziele in der aktuellen Phase 2015 bis 2018 im Förderprogramm IQ sind somit die Weiterführung der persönlichen Erstberatung für Migrantinnen und Migranten zur Anerkennung ihrer im Ausland erworbenen Qualifikationen, die Ausweitung der Beratung auf Qualifizierungsmöglichkeiten, der Ausbau des bestehenden regionalen Netzwerks sowie die Weiterführung der Multiplikatorentätigkeit. Zu unseren Beratungsinhalten zählen insbesondere die Übermittlung von Informationen zum gesetzlichen Anerkennungsverfahren ausländischer Berufsqualifikationen sowie über zuständige Anerkennungsstellen; die Weitergabe von Hinweisen über Gezielte Beratungsangebote sind wesentlich für die erwünschte berufliche Integration von Migrantinnen und Migranten Unterlagen, die zur Antragstellung benötigt werden; eine verfahrensbegleitende Hilfestellung sowie eine Qualifizierungsberatung im Kontext des Anerkennungsgesetzes. Im Rahmen der Beratung ist zudem die lokale und regionale Verankerung von großer Bedeutung. Wir kooperieren daher sehr eng mit den Kammern, der Universität Duisburg-Essen, den Agenturen für Arbeit und Jobcentern der Region, der VHS und anderen Sprachkursträgern in Bezug auf die in einigen Berufen zwingend vorzuweisenden Sprachzertifikate. Das Teilprojekt wird im Rahmen des Förderprogramms IQ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle Duisburg Gemeinnützige Gesellschaft für Beschäftigungsförderung mbh (GfB) Warbruckstr Duisburg T: 0203/ E: I: Joachim Pfennig: 0203/ Düsseldorfer Straße 50, Duisburg Martina Schwiering: 0203/ Förderprogramm IQ 13

14 Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung Arbeitsmarktorientiert, bedarfsgerecht und individuell: IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsfachberatung der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld Die Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle Bielefeld ist bei der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld angesiedelt. In der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld sind rund Betriebe mit etwa Beschäftigten und fast Auszubildenden organisiert. Der Kammerbezirk Ostwestfalen-Lippe (OWL) ist deckungsgleich mit dem Regierungsbezirk Detmold. Als regionale Dachorganisation vertritt die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe das Handwerk auf allen Ebenen des wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Lebens. In OWL hatte 2013 jeder Vierte der Bevölkerung einen Migrationshintergrund (24,6 Prozent). Die meisten Menschen mit ausländischen Wurzeln in OWL leben in Bielefeld (34,7 Prozent). Mit 14,4 Prozent ist der Bevölkerungsanteil mit Migrationsanteil im Kreis Höxter am niedrigsten. Aufgrund der Bevölkerungsstruktur zählen vor allem auch Personen mit Migrationsgeschichte zum Kundenkreis der Handwerkskammer OWL. Die Handwerkskammer führt seit Juli 2011 Anerkennungsfachberatung im Rahmen des Förderprogramms IQ durch. Seit Januar 2015 hat sich das Beratungsangebot um die IQ Qualifizierungsfachberatung erweitert. Die Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle Bielefeld wird bis Dezember 2018 Menschen mit ausländischen Berufsqualifikationen im gesamten Anerkennungsprozess unterstützen und bei notwendigen Qualifizierungen begleiten. Dazu gehören allgemeine Beratung zum Anerkennungsverfahren, Begleitung während des Anerkennungsprozesses, Information über mögliche Passgenaue Beratungsangebote ermöglichen nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt Qualifizierungswege sowie Verweis an Qualifizierungsanbieter. Um die Integration von Migrantinnen und Migranten zu fördern, arbeitet die Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle Bielefeld eng mit anderen Einrichtungen aus OWL und dem Bundesgebiet zusammen, darunter die Agenturen für Arbeit, Jobcenter, Gebietskörperschaften, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Bildungswerk der ostwestfälisch-lippischen Wirtschaft-BOW e. V., Beruflicher Weiterbildungsverbund Bielefeld- BWB e. V., AWO Kreisverband OWL, Netzwerk Lippe ggmbh, MOZAIK ggmbh, SBH West GmbH, Westdeutscher Handwerkskammertag (WHKT), Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung (G.I.B.). Das Teilprojekt wird im Rahmen des Förderprogramms IQ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle Bielefeld Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld Campus Handwerk Bielefeld T: 0521/ E: hwk@hwk-owl.de I: bbz.handwerk-owl.de Gabriele Braun: 0521/ gabriele.braun@hwk-owl.de Vera Grämmel: 0521/ vera.graemmel@hwk-owl.de 14 IQ Netzwerk in NRW Die Teilprojekte im Profil

15 Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung Mehrsprachige Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung in Bielefeld Die MOZAIK ggmbh wurde 2003 als gemeinnützige Gesellschaft für interkulturelle Bildungs- und Beratungsangebote durch Akademiker mit Einwanderungsgeschichte gegründet. Ziel der gemeinnützigen Gesellschaft ist es, u. a. die Ausbildungs- und Arbeitsmarktintegration insbesondere von Einwanderinnen und Einwanderern zu verbessern und interkulturelle Lösungen für das Einwanderungsland Deutschland zu entwickeln. Hierzu gehören drei Tätigkeitsfelder: Konzepte zur Förderung der beruflichen Integration und der interkulturellen Öffnung, Studien zur Förderung der interkulturellen Netzwerk- und Kooperationsarbeit sowie eine bundesweite Beratung, Begleitung und Evaluation von interkulturellen Projekten. Bislang wurden von MOZAIK über 700 Anerkennungssuchende in Bielefeld (Stand: Januar 2012 Dezember 2015) beraten, sodass die Beraterinnen und Berater über einen großen fachlichen Erfahrungsschatz verfügen. Aufgrund des interkulturellen Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiter-Teams der MOZAIK ggmbh können bei Bedarf arabisch-, englisch-, kurdisch-, portugiesisch-, spanisch- und türkischsprachige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Beratung unterstützen. Ziel des IQ NRW Teilprojekts ist die Durchführung von Beratungen zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen und eine Qualifizierungsberatung im Kontext des Anerkennungsgesetzes, um Ratsuchenden bei der Herstellung der vollständigen Gleichwertigkeit ihres Berufsabschlusses zu helfen. Neben der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung soll eine Kooperation mit regionalen Beratungsorganisationen stattfinden. Im Rahmen von regionalen Arbeitskreisen und Workshops sollen die Das Beratungsangebot umfasst Einzelberatungen (bei Bedarf mehrsprachig), Gruppeninformations- und Beratungsveranstaltungen und einen Tag der offenen Beratung u. a. für Kundinnen und Kunden des Jobcenters Agierenden über aktuelle Entwicklungen der IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung sowie der beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen im Kontext der Anerkennungsgesetze informiert werden. Die Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der Bielefelder IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle von MOZAIK. Aktuelle Entwicklungen, Angebote und Informationen sollen durch einen regionalen Projektnewsletter (OWL/Bielefeld), der alle drei Monate erscheint, verbreitet werden. Daneben sind Fachtagungen bzw. Workshops zur Präsentation der Teilergebnisse geplant. Das Teilprojekt wird im Rahmen des Förderprogramms IQ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle MOZAIK in Bielefeld MOZAIK gem. Gesellschaft für interkulturelle Bildungs- und Beratungsangebote mbh Herforder Str Bielefeld T: 0521/ E: I: Cemalettin Özer: 0521/ Förderprogramm IQ 15

16 Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Ratsuchende aus dem Kreis Lippe Die Netzwerk Lippe gemeinnützige GmbH ist die kommunale Beschäftigungsförderungsgesellschaft des Kreises Lippe. Unsere Hauptaufgabe ist die Wiedereingliederung von Arbeitsuchenden in den regionalen Arbeitsmarkt. Dabei unterstützen wir vor allem diejenigen, die es auf dem Arbeitsmarkt besonders schwer haben. Unsere Angebote richten sich u. a. an ältere Arbeitslose, (Allein-)Erziehende, Migrantinnen und Migranten sowie Langzeitarbeitslose mit mehrfachen Vermittlungshemmnissen. Das Netzwerk Lippe ist seit 2011 Teil des IQ Netzwerks NRW mit der Erstanlaufstelle zur Beratung von Migrantinnen und Migranten mit im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen sowie einem Modellprojekt zur Entwicklung eines anwendungsorientierten Kompetenzfeststellungsverfahrens. Die IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung dient der Unterstützung von Migrantinnen und Migranten mit im Ausland erworbenen Qualifikationen beim Einstieg in eine bildungsadäquate Beschäftigung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Um dieses Ziel zu erreichen, folgt nach einer individuellen Terminvereinbarung mit Ratsuchenden die Fachberatung zur Anerkennung und Qualifizierung. Diese Beratung beinhaltet u. a. die Klärung des Anliegens und der beruflichen Ziele, die Sichtung der vorhandenen Dokumente, die Prüfung des Anspruchs auf ein Gleichwertigkeitsfeststellungsverfahren, die Identifizierung eines Referenzberufs sowie die Vorbereitung der Antragstellung und Verfahrensbegleitung. Nach Vorliegen des Bescheides findet bei Bedarf eine Beratung zu Qualifizierungen, Ausgleichs- oder Brückenmaßnahmen statt. Dabei wird Wert auf eine regionale Zusammenarbeit gelegt, die mit folgenden Partnern stattfindet: Beratungsstellen zur beruflichen Entwicklung (BBE), Jobcenter/Agentur für Arbeit, Zuständige Stellen (IHK, HWK, Bezirksregierungen), Kommunales Integrationszentrum, Beratungsstellen (z. B. Migrationsdienste) und anderen Bildungsträgern. Anerkennung heißt auch anerkannt zu werden! Wir rücken Ihre beruflichen Qualifikationen in den Fokus und zeigen Perspektiven auf. Das Thema Qualifizierung wird zukünftig noch stärker im Fokus der Beratung stehen. Diesbezüglich werden auch regelmäßig Verbleibsbefragungen bei Teilnehmenden durchgeführt, um den Beratungsprozess nach (vorläufigem) Ergebnis einer Gleichwertigkeitsfeststellungsprüfung aufrechtzuerhalten. Das Teilprojekt wird im Rahmen des Förderprogramms IQ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle Detmold Netzwerk Lippe ggmbh Braunenbrucher Weg Detmold T: 05231/ E: I: Dr. Wolfgang Sieber: 05231/ Zeycan Yesilkaya: 05231/ IQ Netzwerk in NRW Die Teilprojekte im Profil

17 Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung Ganzheitliche Beratung im Kreis Paderborn Brückenbauer in Sachen Integration. Zitat eines Ratsuchenden Die SBH West GmbH ist mit rund 100 Standorten in NRW verlässlicher Dienstleister für die Bildungsarbeit in der Region. Das Unternehmen gehört zur SBH-Gruppe, deren Dachorganisation die gemeinnützige Stiftung Bildung & Handwerk ist. Die SBH- Gruppe steht für umfassende Bildungs-, Betreuungs-, Beratungs- und Vermittlungsleistungen und kann auf mehr als 40 Jahre Erfahrung zurückgreifen. Seit Juli 2011 sind wir am Standort Paderborn Projektpartner im IQ Netzwerk NRW im Kreis Paderborn. Seit 2013 bieten wir eine Bildungsscheck- Beratungsstelle NRW an erweiterten wir unser Beratungs- und Dienstleistungsangebot mit der Beratungsstelle zur beruflichen Entwicklung (BBE). Innerhalb des IQ Förderprogramms bieten wir eine Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für den Kreis Paderborn mit dem Ziel an, Personen mit einer im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikation bei der Herstellung der vollständigen Gleichwertigkeit ihres Berufsabschlusses zu unterstützen und ihnen Wege zur Anpassungs- und Qualifizierungsberatung aufzuzeigen. In Beratungssituationen verfolgen wir einen ganzheitlichen Beratungsansatz. Das heißt, dass wir nicht nur den Blick auf das Anerkennungsverfahren und die Herstellung der beruflichen Gleichwertigkeit richten, sondern insbesondere die individuellen Lebenssituationen der Ratsuchenden sowie die aktuellen Potentiale des Arbeitsmarktes in den Beratungsprozess einfließen lassen. Dieser geht meist über das Gleichwertigkeitsverfahren hinaus und hat idealerweise eine ausbildungsadäquate Beschäftigung zur Folge. Hierfür stehen gerade auch die guten Kontakte zu den Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern der Region zur Verfügung. Zudem arbeiten wir im Beratungsprozess eng mit den Vertreterinnen und Vertretern der Kammern und Bedarfsträgern zusammen. Unsere Zielgruppe sind Migrantinnen und Migranten aus allen Herkunftsländern. Das Teilprojekt wird im Rahmen des Förderprogramms IQ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle Paderborn SBH West GmbH Waldenburger Str Paderborn T: 05251/700-0 E: I: Martin Hohaus: 05251/ Beate Klemm: 05251/ Maria Quiring: 05251/ Förderprogramm IQ 17

18 Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle mit umfassendem Angebot Das BildungForum Lernwelten ist eine Einrichtung mit mehr als 30 Jahren Erfahrung in der Arbeit von und mit Migrantinnen und Migranten. Unser Beratungsangebot umfasst neben der IQ-Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle eine BBE- Beratungsstelle, eine MBE-Beratung, Sprachberatung und Sprachcoaching. Zu unserem breit gefächerten Bildungsangebot gehören seit vielen Jahren unter anderem Alphabetisierungs- und Sprachkurse, sowie Deutsch-Tests für Zugewanderte. Seit mehr als 10 Jahren führen wir erfolgreich Maßnahmen zur beruflichen Orientierung und Qualifizierung von Migrantinnen und Migranten durch. Das Internetportal wurde ebenfalls vom BildungForum Lernwelten im Rahmen eines Netzwerk W-Projekts erstellt und es wird fortlaufend ausgebaut und weiterentwickelt. Durch unsere vielfältigen regionalen und überregionalen Aktivitäten sind wir gut vernetzt. Ziel der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle ist es, den Ratsuchenden neutral, unabhängig und individuell Möglichkeiten aufzuzeigen, im Ausland erworbene Qualifikationen im Kontext der beruflichen Entwicklung in Deutschland zu nutzen sowie sie im Prozess bedarfsorientiert zu begleiten und zu unterstützen. Im Vordergrund stehen der Ausbau der Anerkennungsberatung durch die standardmäßige Kombination mit der Qualifizierungsberatung für Ratsuchende mit einer im Ausland erworbenen Berufsqualifikation bzw. im Kontext des Anerkennungsrechts, eine Beratungsakquise durch Informationsveranstaltungen für Jobcenter, Arbeitsagentur, MBE/ JMD, Unternehmen und sonstige Multiplikatorinnen Gemeinsam berufliche Perspektiven für ein Leben in Deutschland erarbeiten. und Multiplikatoren sowie Gruppenveranstaltungen (z. B. Integrationskurse, Mütterzentren, aber auch Infoveranstaltungen für bestimmte Berufsgruppen etc.). Was wir anstreben, ist, dass Migrantinnen und Migranten künftig ohne große (und unnötige) Zeitverluste ihre mitgebrachten Kompetenzen (Abschlüsse, Erfahrungen etc.) beruflich adäquat einsetzen und nutzen können, wenn sie das möchten. Eine besondere Expertise hat die Anerkennungsberatungsstelle im Bereich der Gesundheitsberufe und auch bezogen auf die Gruppe Geflüchtete. Weiterhin gibt es mehrjährige Erfahrung im Bereich von Schulung in Sachen Anerkennung (Zielgruppen: AA, JC, MBE, JMD, Erwerbslosenberatungsstellen, Transferberaterinnen und Transferberater, BBE-Beraterinnen und BBE-Berater). Das Teilprojekt wird im Rahmen des Förderprogramms IQ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle Bonn/Rhein-Sieg-Kreis BildungsForum Lernwelten Im Krausfeld 30 a Bonn T: 0228/ E: info@bf-bonn.de I: Annette Döhner: 0228/ doehner@bf-bonn.de 18 IQ Netzwerk in NRW Die Teilprojekte im Profil

19 Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung im Kontext des Anerkennungsgesetzes in der Region Bonn/Rhein-Sieg LerNet Bonn/Rhein-Sieg e. V. bietet in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis die Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung im Kontext des Anerkennungsgesetzes an. LerNet e. V. wurde 2003 auf Initiative von Bildungsträgern der Region gegründet. Der Verein ist gemeinnützig und versteht sich als regionales Netzwerk der Aus- und Weiterbildung in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis. LerNet e. V. ist eine neutrale und kostenfreie Beratungsstelle, die für jeden Menschen zugänglich ist. Die Beratungsstelle bietet den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Unternehmen der Region umfangreiche Informationen über Bildungsangebote und Förderungen sowie individuelle Beratung zur beruflichen Entwicklung und Weiterbildung an. LerNet e. V. ist zertifizierte Ausgabestelle für die Förderinstrumente Bildungsscheck NRW und die Bildungsprämie wurde LerNet e. V. im Rahmen des bundesweiten IQ Förderprogramms beauftragt, zusammen mit den arbeitsmarktrelevanten Akteuren der Region, Strukturen für Anerkennungssuchende in der Region Bonn/Rhein-Sieg aufzubauen. Seit 2012 bietet die Geschäftsstelle außerdem eine kostenlose Fachberatung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen an. Seit 2015 hat sich die Fachberatung um die Qualifizierungsberatung im Kontext des Anerkennungsgesetzes erweitert. Die Anpassungs- und Nachqualifizierung, insbesondere der Spracherwerb, stehen dabei im Mittelpunkt. Unser Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die über eine ausländische Berufsqualifikation verfügen. Wir beraten, ggf. muttersprachlich, und begleiten Ratsuchende persönlich und individuell auf ihrem Weg zur Anerkennung und unterstützen bei nötigen Anpassungs- und Ausgleichsmaßnahmen. Als zertifizierte Stelle für öffentliche Förderungen besteht bei uns zeitnah unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit der finanziellen Unterstützung von Qualifizierungsmaßnahmen. Der Arbeitsmarkt braucht Fachkräfte wir unterstützen die berufliche Integration. Die Beratungsstelle LerNet ist verankert in der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg und eng vernetzt mit der Agentur für Arbeit, den Jobcentern Bonn und Rhein-Sieg sowie den Wirtschaftsförderungen der Region. Die regionalen Anbieterinnen und Anbieter von Qualifizierungsmaßnahmen, u. a. zur Fachsprache Deutsch, sind aktive Mitglieder des Vereins. Das Teilprojekt wird im Rahmen des Förderprogramms IQ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle Bonn/Rhein-Sieg-Kreis LerNet Bonn/Rhein-Sieg e. V. Rathausstr Bonn T: 0228/ E: beratung@lernet.de I: Giesa Seidel: 0228/ seidel@lernet.de Förderprogramm IQ 19

20 Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung IQ AnerkennungsKombi Unterstützung der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung Die Netzwerk Lippe gemeinnützige GmbH ist die kommunale Beschäftigungsförderungsgesellschaft des Kreises Lippe. Unsere Hauptaufgabe ist die Wiedereingliederung von Arbeitsuchenden in den regionalen Arbeitsmarkt. Dabei unterstützen wir vor allem diejenigen, die es auf dem Arbeitsmarkt besonders schwer haben. Unsere Angebote richten sich u. a. an ältere Arbeitslose, (Allein-)Erziehende, Migrantinnen und Migranten sowie Langzeitarbeitslose mit mehrfachen Vermittlungshemmnissen. Das Netzwerk Lippe ist seit 2011 Teil des IQ Netzwerks NRW mit der Erstanlaufstelle zur Beratung von Migrantinnen und Migranten mit im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen. IQ AnerkennungsKombi dient der Unterstützung der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung in gesamt NRW. Zielgruppe sind Migrantinnen und Migranten mit im Ausland erworbenen Qualifikationen sowie Geflüchtete ohne formale Nachweise. Zentraler Bestandteil ist die Positionsbestimmung der Ratsuchenden anhand einer praktischen Fähigkeiten- und Fertigkeitsanalyse. Das Verfahren IQ AnerkennungsKombi besteht aus einer Toolbox mit insgesamt 50 Analyseinstrumenten für 10 Praxisfelder. Dazu existieren je fünf Instrumente pro Bereich mit steigendem Schwierigkeitsgrad. Die Positionsbestimmung ist praktisch und sprachentlastet, dies ist die erste Besonderheit des Angebots. Die zweite besteht in der Mobilität: Sie ist dezentral in ganz NRW einsetzbar. Zu den berufsbezogenen Schwerpunkten gehören: Erziehung Gesundheit und Pflege Büro und Verwaltung Verkauf und Handel Friseurdienstleistungen Der Vorteil ist, dass man eine Einschätzung dieser Art sonst nirgendwo kriegt! Zitat eines Ratsuchenden Service in der Gastronomie Küche Metall Elektronik Informatik Im Abschluss der Positionsbestimmung steht ein aussagekräftiger Profilbericht. Dieser bietet der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung einen wichtigen Anhaltspunkt zur Einschätzung der Qualifikation und ggf. Aufdeckung von Qualifizierungsbedarfen. Im Anschluss können die Erkenntnisse in den Beratungsprozess aufgenommen und die Ratsuchenden bei Bedarf in das Anerkennungsverfahren oder passgenaue Qualifizierungsmaßnahmen weitervermittelt werden. Für die Teilnehmenden ist das Verfahren zum einen eine gute Selbsteinschätzung ihrer Fähigkeiten, zum anderen bietet es die Möglichkeit, eine Prüfungssituation zu simulieren. Das Verfahren ist einer möglichen Gleichwertigkeitsfestellung bzw. Qualifikationsanalyse nach 14 BQFG vorgeschaltet. Das Teilprojekt wird im Rahmen des Förderprogramms IQ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. IQ AnerkennungsKombi für Teilnehmende im Kontext der Qualifizierung und Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse Netzwerk Lippe ggmbh Braunenbrucher Weg Detmold T: 05231/ E: I: Dr. Wolfgang Sieber: 05231/ Stephanie Janzen: 05231/ Internet: 20 IQ Netzwerk in NRW Die Teilprojekte im Profil

21 Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung Niedrigschwellige Begleitung zur beruflichen Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung durch ehrenamtliche mehrsprachige Vertreterinnen und Vertreter aus Migrantencommunities in NRW Die MOZAIK ggmbh wurde 2003 als gemeinnützige Gesellschaft für interkulturelle Bildungs- und Beratungsangebote durch Akademiker mit Einwanderungsgeschichte gegründet. Ziel der gemeinnützigen Gesellschaft ist es, u. a. die Ausbildungs- und Arbeitsmarktintegration insbesondere von Einwanderinnen und Einwanderern zu verbessern und interkulturelle Lösungen für die Willkommenskultur im Einwanderungsland Deutschland zu entwickeln. Ziel des IQ NRW Teilprojekts, welches im Jahr 2016 startet, ist die Begleitung und Koordination von ca. 40 zweisprachigen (Deutsch/Herkunftssprache) ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleitern aus unterschiedlichen Migrantenorganisationen/- communities, die eine niedrigschwellige Begleitung zur Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung bzw. den beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen im Kontext der Anerkennungsgesetze durchführen. Pro Standort sollen 3 5 Begleiterinnen und Begleiter in den Arbeitsmarktregionen des Landes NRW eingebunden werden. Durch die zweisprachige Begleitung sollen im Ausland erworbene Berufsabschlüsse von Migrantinnen und Migranten (unabhängig vom Aufenthaltstitel) häufiger in bildungsadäquate Erwerbsmöglichkeiten münden. Zu der niedrigschwelligen Begleitung zur Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung durch die ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleiter gehört u. a. Folgendes: Leistung von Hilfestellung bei der Zusammenstellung der notwendigen Anerkennungsunterlagen u. a. auch aus dem Herkunftsland Niedrigschwellige zweisprachige Verweis- und Begleittätigkeit zum Anerkennungsverfahren (nach BQFG), d.h. verweist und begleitet die Ratsuchen- Durch die ehrenamtliche Verweis- und Begleittätigkeit in den Abendstunden und am Wochenende sowie die Mehrsprachigkeit werden Zielgruppen angesprochen, die von den regulären Beratungs- und Unterstützungseinrichtungen nicht immer erreicht werden können. den zu Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstellen, BBE-Beratungsstellen, beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen, zuständigen Stellen, Arbeitsagenturen, Jobcenter o. ä. Begleitung bei der Antragstellung beim Jobcenter bzw. bei der Agentur für Arbeit zur Übernahme der Kosten im Anerkennungs- und Qualifizierungsverfahren (wie z. B. im Falle der Zeugnisbewertung sowie für erforderliche Übersetzungen, Beglaubigungen, Anpassungsqualifizierung etc.) Ansprechperson für Einrichtungen (im Bereich Anerkennung und Qualifizierung) Regelmäßige Teilnahme an Austauschtreffen in ihrer jeweiligen Region Das Teilprojekt wird im Rahmen des Förderprogramms IQ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Niedrigschwellige Begleitung zur IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung durch Ehrenamtliche aus Migrantencommunities in NRW MOZAIK gem. Gesellschaft für interkulturelle Bildungs- und Beratungsangebote mbh Herforder Str Bielefeld T: 0521/ E: info@mozaik.de I: Cemalettin Özer: 0521/ oezer@mozaik.de Förderprogramm IQ 21

22 Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung IQ Servicestelle Berufliche Anerkennung NRW Wir, die A. Sutter Dialog Services GmbH, betreiben als Dienstleistungsunternehmen im Kommunikationsbereich die Servicestelle Berufliche Anerkennung. Die Unterstützung von Menschen mit einer im Ausland erworbenen Berufsqualifikation durch erste Informationen und einen qualifizierten Verweis in die Fachberatungsstruktur zur beruflichen Anerkennung in NRW ist unsere Aufgabe. Wichtigstes Arbeitsmittel ist dabei unser Service- Telefon zu allen Fragen der beruflichen Anerkennung. IQ NRW Service-Telefon Berufliche Anerkennung: Wir unterstützen Anerkennungssuchende sofort durch erste Informationen und eine telefonische Kurzberatung. Bei einem darüber hinausgehenden Beratungsbedarf, sei es im Vorfeld des Anerkennungsverfahrens oder bei weiterem Qualifizierungsbedarf im Kontext des Anerkennungsrechts, vermitteln wir den Kontakt zu kostenlosen, umfassenden Beratungsangeboten des IQ Netzwerks NRW oder des NRW-Förderprogramms Beratung zur beruflichen Entwicklung. Unser Ziel ist die erfolgreiche Vermittlung in eine fachlich, zeitlich und örtlich auf die individuellen Bedarfe der Ratsuchenden abgestimmte Fachberatung zur beruflichen Anerkennung. Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg! Das Teilprojekt wird im Rahmen des Förderprogramms IQ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Servicestelle Berufliche Anerkennung A. Sutter Dialog Services GmbH Bottroper Straße Essen T: 0201/ E: I: Monika Kuffert: 0201/ Stella Jorring: 0201/ IQ Netzwerk in NRW Die Teilprojekte im Profil

23 Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung Mobile Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung in NRW Die Größe des Landes NRW, die Vielfalt der individuellen Anfragen und der Herkunft der jeweiligen beruflichen Qualifikationen erfordern Zeit und Fachkompetenz, um jeder einzelnen Person den bestmöglichen Weg zur beruflichen Anerkennung und gegebenenfalls passenden beruflichen Anpassungsoder Nachqualifizierung aufzuzeigen. Für die Beratungsstruktur werden entsprechende Ressourcen benötigt, die eine gewisse Flexibilität und Mobilität aufbringen sollten und zudem dafür zu sorgen haben, dass die verschiedenen Angebote und Anlaufstellen sich bestmöglich ergänzen und unterstützen. Das IQ NRW Mobile Beratungsteam schließt die Lücke, die landesweit dadurch entsteht, dass nur punktuell IQ Beratungsstellen für die Anerkennungsund Qualifizierungsberatung eingerichtet werden können und die sonstigen Beratungs- und Serviceeinrichtungen sowie Jobcenter und Agenturen für Arbeit immer nur bedingt Kapazitäten besitzen. Gleichzeitig wird dafür gesorgt, dass ein nachhaltiger Kompetenzaufbau erfolgt. Durch Schulungen, Trainings und durch Coaching soll der Aufbau eines kompetenten und flächendeckenden Beratungsangebots zum Thema Anerkennung und Qualifizierung in NRW erfolgen. Das Mobile Beratungsteam stellt damit einen wichtigen Verbindungsstein zwischen den Beratungsstellen vor Ort, der Servicehotline, den sonstigen Beratungsstellen und den zuständigen Stellen in NRW dar. Vor-Ort in NRW Das mobile Beratungsteam zur beruflichen Anerkennung Die Beratungseinrichtungen und Ratsuchende werden von den mobilen Beraterinnen und Beratern durch folgende Leistungen unterstützt: Beratungstage vor Ort Schulungen zum Thema Anerkennung und Qualifizierung für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren Unterstützung von Beratungseinrichtungen und Ratsuchenden per Telefon und Teilnahme an Veranstaltungen und Messen Das Teilprojekt wird im Rahmen des Förderprogramms IQ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Mobile Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung Westdeutscher Handwerkskammertag e. V. (WHKT) Volmerswerther Straße Düsseldorf T: 0211/ E: I: Anna-Maria Weihrauch Einzelfallberatung: 0211/ Förderprogramm IQ 23

24 Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung Persönlich, individuell und regional: Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung in Duisburg Die Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung in der Region Duisburg ist bei der Gemeinnützigen Gesellschaft für Beschäftigungsförderung mbh (GfB) angesiedelt. Die GfB wurde 1998 auf Initiative der Stadt Duisburg als kommunales Dienstleistungsunternehmen für Arbeitsuchende und Unternehmen gegründet. Oberstes Ziel ist es, arbeitslose Menschen in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Unsere Services erstrecken sich von der Organisation und Durchführung von außerbetrieblichen Ausbildungen über Weiterbildung, Qualifizierung und Arbeitsvermittlung bis hin zu Beschäftigungsprojekten. Anfang 2016 befanden sich in Duisburg über Menschen, die vor Krieg, Zerstörung und Elend aus ihren Heimatländern geflohen sind. Die Geflüchteten kommen aus insgesamt 51 Ländern. Ihre Qualifikationen und ihre Berufserfahrung haben sie in einem völlig anderen Arbeitsmarktumfeld erworben. Der Duisburger Integration Point der Agentur für Arbeit und des Jobcenters Duisburg ist im Januar in den Räumlichkeiten der Agentur eröffnet worden. Der Integration Point ist als Anlaufstelle zur Beratung und Vermittlung von Geflüchteten konzipiert, wobei er auch eine Lotsenfunktion übernimmt. Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung sind zentrale Bestandteile dieser Konzeptionierung. Die GfB ist mit einem IQ-Mitarbeiter zu festen Terminen vor Ort vertreten. Seine Aufgaben sind: 1. Erstberatung für Geflüchtete zur Anerkennung ihrer im Ausland erworbenen Qualifikationen. 2. Beratung zu Qualifizierungsmöglichkeiten. 3. Enge Kooperation mit Agentur, Jobcenter und Stadt sowie weiteren Akteuren, um qualitative Ziele zu vereinbaren. 4. Enge Zusammenarbeit mit der bestehenden IQ- Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle der GfB. Die Verortung der neuen Beratungsstelle im Integration Point schafft Synergieeffekte, erleichtert die Netzwerkarbeit im Interesse der Geflüchteten und initiiert Prozessketten, die erfolgreich zu Anerkennungen, ggf. zu Anpassungsqualifizierungen und/oder Brückenmaßnahmen und so mittelfristig zu adäquater Beschäftigung der Geflüchteten führen. Gezielte Beratungsangebote sind wesentlich für die erwünschte berufliche Integration von Migrantinnen und Migranten! Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Geflüchtete in den Integration Points der BA, Duisburg Gemeinnützige Gesellschaft für Beschäftigungsförderung mbh (GfB) Warbruckstr Duisburg T: 0203/ E: I: Martina Schwiering: 0203/ Frank Smejkal: 0203/ Düsseldorfer Str. 50, Duisburg 24 IQ Netzwerk in NRW Die Teilprojekte im Profil

25 Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung Arbeitsmarktorientiert, bedarfsgerecht und individuell: IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Geflüchtete Die (Anerkennungs- und Qualifizierungs-) Beratung der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld soll im Integration Point der Agentur für Arbeit Bielefeld dazu beitragen, Strukturen und Prozesse auszubilden, um Geflüchtete schneller an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt heranzuführen. In der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld sind rund Betriebe mit etwa Beschäftigten und fast Auszubildenden organisiert. Der Kammerbezirk Ostwestfalen-Lippe ist deckungsgleich mit dem Regierungsbezirk Detmold. Als regionale Dachorganisation vertritt die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe das Handwerk auf allen Ebenen des wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Lebens. Die IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung wird bis Dezember 2018 Menschen mit Fluchthintergrund bei der Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt unterstützen. Dazu gehört allgemeine Beratung zum Anerkennungsverfahren, Begleitung während des Anerkennungsprozesses, Information über mögliche Qualifizierungswege, Verweis an Qualifizierungsanbieter sowie Kontaktaufnahme zur zuständigen Stelle Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld. Um die Integration von Geflüchteten zu fördern, arbeitet die IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld eng mit anderen Einrichtungen aus OWL und dem Bundesgebiet zusammen, darunter die Agenturen für Arbeit, Jobcenter, Gebietskörperschaften, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Bildungswerk der ostwestfälisch-lippischen Wirtschaft-BOW e. V., Beruflicher Weiterbildungsverbund Bielefeld-BWB e. V., AWO Kreisverband OWL, Netzwerk Lippe ggmbh, MOZAIK ggmbh, SBH West GmbH, Westdeutscher Handwerkskammertag (WHKT), Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung (G.I.B.). Passgenaue Beratungsangebote ermöglichen nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Geflüchtete in den Integration Points der BA, Bielefeld Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld Campus Handwerk Bielefeld T: 0521/ E: hwk@hwk-owl.de I: bbz.handwerk-owl.de Gabriele Braun: 0521/ gabriele.braun@hwk-owl.de Förderprogramm IQ 25

26 Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Geflüchtete in den Integration Points Herford/Bielefeld Die MOZAIK ggmbh wurde 2003 als gemeinnützige Gesellschaft für interkulturelle Bildungs- und Beratungsangebote durch Akademiker mit Einwanderungsgeschichte gegründet. Ziel der gemeinnützigen Gesellschaft ist es, u. a. die Ausbildungs- und Arbeitsmarktintegration insbesondere von Einwanderinnen und Einwanderern zu verbessern und interkulturelle Lösungen für das Einwanderungsland Deutschland zu entwickeln. Hierzu gehören drei Tätigkeitsfelder: Konzepte zur Förderung der beruflichen Integration und der interkulturellen Öffnung, Studien zur Förderung der interkulturellen Netzwerk- und Kooperationsarbeit sowie eine bundesweite Beratung, Begleitung und Evaluation von interkulturellen Projekten. Bislang wurden von MOZAIK über 700 Ratsuchenden im Rahmen von IQ Teilprojekten im Zeitraum von Januar 2012 bis Dezember 2015 beraten, sodass die Beraterinnen und Berater über einen großen fachlichen Erfahrungsschatz verfügen. Aufgrund des interkulturellen Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiter-Teams der MOZAIK ggmbh können bei Bedarf arabisch-, englisch-, kurdisch-, portugiesisch-, spanisch- und türkischsprachige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Beratung unterstützen. Ziel des IQ NRW Teilprojekts ist die (Anerkennungs- und Qualifizierungs-)Beratung für Geflüchtete in den Integration Points in Herford (Schwerpunkt) und Bielefeld. Die Beratung zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen und der Qualifizierungsberatung im Kontext des Anerkennungsgesetzes soll dabei helfen, Ratsuchende bei der Herstellung der vollständigen Gleichwertigkeit ihres Berufsabschlusses zu unterstützen. Den Ratsuchenden sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, die im Das Angebot des IQ Teilprojekts beinhaltet u. a. die Einzelverweis- und Erstberatung (bei Bedarf mehrsprachig) für Geflüchtete in den Räumen des Integration Points. Ausland erworbenen Qualifikationen im Kontext der beruflichen Entwicklung in Deutschland zu nutzen. Neben der Beratung sollen den weiteren Beraterinnen und Beratern im Integration Point bereits entwickelte zweisprachige Produkte und Unterstützungsmaterialien wie zum Beispiel FAQ, Checklisten und Informationsblätter zum Anerkennungsverfahren zur Verfügung gestellt werden. Daneben sollen die Kolleginnen und Kollegen im Integration Point ggf. bei der Erstellung von migrationssensiblen Öffentlichkeitsarbeitsmaterialien (z. B. Wegweiser für Multiplikatoren mit Informationen über Beratungsstellen für Neuzugewanderte/Flüchtlinge) unterstützt werden. Die Durchführung von regionalen Veranstaltungen wie interkulturellen Seminaren ist ein weiteres geplantes Angebot der MOZAIK ggmbh. Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Geflüchtete in den Integration Points der BA, Herford/Bielefeld MOZAIK gem. Gesellschaft für interkulturelle Bildungs- und Beratungsangebote mbh Herforder Str Bielefeld T: 0521/ E: I: Cemalettin Özer: 0521/ IQ Netzwerk in NRW Die Teilprojekte im Profil

27 Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Geflüchtete im Integration Point Detmold Die Netzwerk Lippe gemeinnützige GmbH ist die kommunale Beschäftigungsförderungsgesellschaft des Kreises Lippe. Unsere Hauptaufgabe ist die Wiedereingliederung von Arbeitsuchenden in den regionalen Arbeitsmarkt. Dabei unterstützen wir vor allem diejenigen, die es auf dem Arbeitsmarkt besonders schwer haben. Unsere Angebote richten sich u. a. an ältere Arbeitslose, (Allein-)Erziehende, Migrantinnen und Migranten sowie Langzeitarbeitslose mit mehrfachen Vermittlungshemmnissen. Das Netzwerk Lippe ist seit 2011 Teil des IQ Netzwerks NRW mit der Erstanlaufstelle zur Beratung von Migrantinnen und Migranten mit im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen sowie einem Modellprojekt zur Entwicklung eines anwendungsorientierten Kompetenzfeststellungsverfahrens. Die Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung im Integration Point in Detmold ist die erste Anlaufstelle für Geflüchtete zu allen Fragen der Anerkennung ihrer im Ausland erworbenen Qualifikationen. Ziel ist es, den Einstieg in eine bildungsadäquate Beschäftigung auf dem deutschen Arbeitsmarkt bereits frühzeitig anzustoßen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden in Absprache mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Agentur für Arbeit sowie des Jobcenters Ratsuchende identifiziert, bei denen verwertbare Qualifikationen vorliegen. Anschließend erfolgen eine individuelle Terminvereinbarung sowie die Fachberatung zur Anerkennung und Qualifizierung. Diese Beratung beinhaltet u. a. die Klärung des Anliegens und der beruflichen Ziele, die Sichtung der vorhandenen Dokumente, die Prüfung des Anspruchs auf ein Gleichwertigkeitsfeststellungsverfahren, die Identifizierung eines Referenzberufs sowie die Vorbereitung der Antragstellung und Verfahrensbegleitung. Nach Vorliegen des Bescheides findet bei Bedarf eine Beratung zu Qualifizierungen, Ausgleichs- oder Brückenmaßnahmen statt. Anerkennung motiviert! Dabei wird Wert auf die enge Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Detmold sowie dem Jobcenter Lippe und weiteren Partnern, wie beispielsweise den kommunalen Flüchtlingshilfen, dem kommunalen Integrationszentrum oder dem Jugendmigrationsdienst gelegt. Neben den Präsenzterminen im Integration Point wird die Beratung auch in lippischen Kommunen direkt vor Ort angeboten, um die Besonderheiten des ländlichen Raums zu berücksichtigen. Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Geflüchtete in den Integration Points der BA, Detmold Netzwerk Lippe ggmbh Braunenbrucher Weg Detmold T: 05231/ E: I: Dr. Wolfgang Sieber: 05231/ Förderprogramm IQ 27

28 Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung IQ NRW Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Geflüchtete in den Integration Points der BA, Bonn/Rhein-Sieg LerNet Bonn/Rhein-Sieg e. V. bietet in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis die Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung im Kontext des Anerkennungsgesetzes an. LerNet e. V. wurde 2003 auf Initiative von Bildungsträgern der Region gegründet. Der Verein ist gemeinnützig und versteht sich als regionales Netzwerk der Aus- und Weiterbildung in Bonn und dem Rhein-Sieg- Kreis. LerNet e. V. ist eine neutrale und kostenfreie Beratungsstelle, die für alle Menschen zugänglich ist. Die Beratungsstelle bietet den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Unternehmen der Region umfangreiche Informationen über Bildungsangebote und Förderungen sowie individuelle Beratung zur beruflichen Entwicklung und Weiterbildung an. LerNet e. V. ist zertifizierte Ausgabestelle für die Förderin strumente Bildungsscheck NRW und die Bildungsprämie. Seit 2012 bietet die Geschäftsstelle eine kostenlose Fachberatung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen über das IQ Netzwerk an hat sich die Fachberatung um die Qualifizierungsberatung im Kontext des Anerkennungsgesetzes erweitert. Die Anpassungs- und Nachqualifizierung, insbesondere der Spracherwerb, stehen dabei im Mittelpunkt. Der Zuzug der Asylsuchenden stellt auch die Region Bonn/Rhein-Sieg vor eine der größten Herausforderungen und ist gleichzeitig eine Chance, den Auswirkungen der demographischen Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt entgegenzuwirken. Die Einrichtung von kommunalen Integration Points als einheitliche Anlaufstelle zur Beratung und Vermittlung von Geflüchteten in der Region ist ein weiterer Schritt, dieser Herausforderung zu begegnen. Als IQ Netzwerkpartner werden wir ab Januar 2016 mit unserer Fachkompetenz in der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung zum Mehrwert der Integration Points beitragen und an den Standorten im Jobcenter Troisdorf und im Jobcenter Bonn vertreten sein. Wir unterstützen eine humanitäre, effektive und selbstbestimmte Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten in Deutschland. Unser Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die über eine ausländische Berufsqualifikation verfügen. Wir beraten und begleiten Ratsuchende persönlich und individuell auf ihrem Weg zur Anerkennung und unterstützen bei nötigen Anpassungs- und Ausgleichsmaßnahmen. Die Beratung erfolgt auf Deutsch und Englisch. Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Geflüchtete in den Integration Points der BA, Bonn/Rhein-Sieg LerNet Bonn/Rhein-Sieg e. V. Rathausstr Bonn T: 0228/ E: beratung@lernet.de I: Christine Rohrer: 0228/ rohrer@lernet.de 28 IQ Netzwerk in NRW Die Teilprojekte im Profil

29 Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung IQ NRW Betreuung und Qualifizierung der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Geflüchtete in den Integration Points der Bundesagentur für Arbeit Das DGB Bildungswerk Bund ist die bundesweite Weiterbildungsorganisation des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und zuständig für die allgemeine, politische, berufsbezogene und gewerkschaftliche Wissensvermittlung und Weiterbildung. Der Bereich Migration und Gleichberechtigung des DGB Bildungswerk Bund hat das Ziel einen Beitrag zur gleichberechtigten Teilhabe aller in der Arbeitswelt zu leisten, mit besonderem Fokus auf Migrantinnen und Migranten. Beratung stellt in diesem Zusammenhang einen wichtigen Schwerpunkt dar. Der Bereich Migration & Gleichberechtigung ist ein Arbeitsbereich im Bildungswerk des Bundesvorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Mit einem interdisziplinären, mehrsprachigen Team entwickeln wir arbeitsweltbezogene Bildungs-, Beratungs- und Informationsangebote für gewerkschaftliche und außergewerkschaftliche Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Damit Migrantinnen und Migranten im Einwanderungsland Deutschland gleichberechtigt teilhaben an gesellschaftlichen Prozessen, aktiv mitreden, mitgestalten, mitentscheiden, braucht es Bildungsangebote, Beratung und Information. Deshalb arbeiten wir mit allen und für alle, die sich einsetzen für die Chancengleichheit von kulturellen Minderheiten, Arbeitsmigrantinnen und Arbeitsmigranten sowie deren Kinder, Geflüchteten und Aussiedlern bzw. Aussiedlerinnen. Insbesondere die Beratung von Geflüchteten stellt im Kontext des Anerkennungsgesetzes eine große Herausforderung dar. Der Umgang mit Schutzsuchenden und ihren Fluchtgeschichten, sprachliche Kompetenzen und insbesondere die beruflichen Potentiale, die es herauszuarbeiten gilt, fordern von den Beratenden ein hohes Maß an Belastbarkeit, Einfühlungsvermögen und inhaltlicher Expertise. Wer Beraterinnen und Berater gut begleitet, kann nachhaltig gut beraten. Vor dem Hintergrund dieser Rahmenbedingungen entwickelt das DGB Bildungswerk Bund unter Rückgriff der Angebote des IQ Netzwerks während der Projektlaufzeit für die Beratenden in den Integration Points ein Weiterbildungsprogramm. Inhaltliche Schwerpunkte des Weiterbildungskonzepts sind vor allem: Anerkennungsgesetz Qualifizierung im Kontext des Anerkennungsgesetzes Strukturen der Arbeitsverwaltung Sprachliche Vielfalt Umgang mit schwierigen Situationen in der Beratung Beratungskompetenzen Kommunikationskompetenzen Interkulturelle Kompetenzen Beratung im Team Fallreflexion Coaching Um die Qualität der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung zu wahren, sowie den Beratenden Raum für Reflexion und spezifischer Fallbearbeitung zu geben, sollen diese durch professionelle Hilfestellung seitens externer Expertinnen und Experten unterstützt und begleitet werden. Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Geflüchtete in den Integration Points der BA Projektleitung DGB Bildungswerk Bund Hans-Böckler-Straße Düsseldorf T: 0221/ E: I: Daniel Weber: 0211/ Förderprogramm IQ 29

30 Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung IQ NRW Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Geflüchtete in den Integration Points der Bundesagentur für Arbeit Die Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Geflüchtete bedarf in der derzeitigen Fluchtsituation besonderer Anstrengungen. Seit 2016 wird für die Zielgruppe im Rahmen der Integration Points ein umfassender Beratungsansatz gewählt. In diesem geht es um die gesamte berufliche Integration der Schutzsuchenden. Eine besondere Rolle spielt die Anerkennung der im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikationen. Diese bieten gute Möglichkeiten schnell und nachhaltig im Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Dem gestiegenen Beratungsbedarf wird mit diesem Teilprojekt in Ergänzung zu den bestehenden Strukturen Rechnung getragen. Die IQ Consult ist eine Tochter des DGB Bildungswerk Bund und für die Beratung und Qualifizierung innerhalb der Arbeitswelt zuständig. Sie richtet sich dabei an vielfältige Zielgruppen. Der Bereich Migration der IQ Consult ist seit vielen Jahren bekannt als Partner für Qualifizierungen (Interkulturell, Projektmentoring für Migrantenorganisationen), Beratungen und Information. In Kooperation mit der Mutter, dem DGB Bildungswerk Bund sollen diese Kompetenzen auch für die Anerkennungsberatung für Geflüchtete eingesetzt werden. Die Organisation und Durchführung von Beratungen mit der direkten Zielgruppe liegt dabei im Zielbereich der ggmbh und dient dem Zweck der Arbeitsmarktintegration der Geflüchteten zum Nutzen dieser und der davon profitierenden Unternehmen und Verwaltungen. Die IQ Consult berät an verschiedenen Standorten der Bundesagentur für Arbeit eingebettet direkt in die Integration Points der Bundesagentur zu Fragen rund um Anerkennung und Qualifizierung. Sie koordiniert die Beraterinnen und Berater und führt die Beratungen durch. Schwerpunkt der Beratung der Die Abschlüsse der Geflüchteten anzuerkennen ist wichtiger Teil der Willkommens- und Anerkennungskultur. Geflüchteten sind die Anerkennung beruflicher Qualifikationen und eventuelle Anpassungsqualifizierungen. Dadurch soll der Weg in passende sprachliche Qualifizierungsangebote, die berufliche Anerkennung sowie ggfs. notwendige Anpassungsqualifizierung und letztlich Beschäftigung deutlich beschleunigt und verkürzt werden. Die Beratung erfolgt in enger Abstimmung mit der Regionaldirektion der BA im Sinne des Early-Intervention-Ansatzes. Beratungsinhalte: Grundlagen des gesetzlichen Anerkennungsverfahrens ausländischer Berufsqualifikationen Beratungsstellen, Unterstützerinnen/ Unterstützer und zuständige Stellen Infos zur Antragstellung Qualifizierungsberatung rund um die Anerkennung Alternativen zum Anerkennungsverfahren Rechte als Anerkennungsinteressierte/ Anerkennungsinteressierter Finanzierungshilfen Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Geflüchtete in den Integration Points der BA IQ Consult Düsseldorf Hans-Böckler-Straße Düsseldorf T: 0221/ E: I: Gülsah Tunali: 0211/ IQ Netzwerk in NRW Die Teilprojekte im Profil

31 Teilprojekte im Bereich Qualifizierungsmaßnahmen im Kontext des Anerkennungsgesetzes Förderprogramm IQ 31

32 Qualifizierungsmaßnahmen im Kontext des Anerkennungsgesetzes IQuaMed Integration durch Qualifizierung und Anerkennung in medizinischen Arbeitsfeldern Das Teilprojekt IQuaMed ist erfolgreich gestartet und bietet im Kontext des Anerkennungsgesetzes NRW für reglementierte Berufe im Gesundheitswesen Qualifizierungsbausteine an, die eine zielgerichtete und rasche Vorbereitung auf die Anerkennung ermöglichen und langfristig als Konzept der Personalentwicklung von Kliniken in Nordrhein Westfalen getragen werden können. Im Projekt IQuaMed werden passgenaue Qualifizierungen für Ärztinnen und Ärzte, Krankenpflegerinnen und Krankenpflegerpfleger sowie für Angehörige weiterer nichtakademischer Heilberufe wie Hebamme/Entbindungspfleger, Physiotherapeu tin/ Physiotherapeut oder Ergotherapeutin/Ergotherapeut entwickelt und realisiert. Mehrere 100 Anerkennungssuchende wurden bereits beraten und zahlreiche Qualifizierungen mit kompetenten Kooperationspartnern gestartet. IQuaMed wird in Zusammenarbeit mit Kliniken, Pflegeschulen und Fachschulen für medizinische Assistenzberufe in Köln sowie an zahlreichen weiteren Standorten in Nordrhein-Westfalen angeboten. Dabei arbeitet das Institut mit den für Migrantinnen und Migranten wichtigen Anlaufs und Beratungsstellen sowie Arbeitsagenturen und Jobcentern zusammen. Zu allen Qualifizierungen für Gesundheitsberufe im Kontext des Anerkennungsgesetzes NRW veranstaltet das mibeg-institut Medizin regelmäßig Informationsseminare Wege zur Anerkennung. Informationen zu diesem zentralen Anlaufpunkt im Programm finden Sie unter Über das Projekt IQuaMed informiert außerdem unser Blog der fortlaufend aktualisiert wird. NRW bietet gute Arbeitsperspektiven in Medizin und Pflege herzlich willkommen! Das mibeg Institut Medizin ist seit über 25 Jahren besonders auf die postgraduierte Qualifizierung von Fach- und Führungskräften im Gesundheitswesen spezialisiert. Zahlreiche innovative Weiterbildungen wenden sich vor allem an den Krankenhausbereich und qualifizieren Ärztinnen und Ärzte, Pflegedienstkräfte, medizinisches Assistenzpersonal und Verwaltungsfachkräfte sowie die Krankenhausleitung. Das mibeg Institut Medizin bietet öffentlich geförderte und berufsbegleitende Weiterbildungen, Seminare, Symposien und Kongresse an. Das Teilprojekt wird im Rahmen des Förderprogramms IQ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. IQuaMed Integration durch Qualifizierung und Anerkennung in medizinischen Arbeitsfeldern mibeg-institut Medizin Sachsenring Köln T: 0221/ E: I: Dipl. Päd. Barbara Rosenthal: 0221/ IQ Netzwerk in NRW Die Teilprojekte im Profil

33 Qualifizierungsmaßnahmen im Kontext des Anerkennungsgesetzes Modularisierte Anpassungsqualifizierung für zugewanderte Pflegekräfte Die Katholische Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe Dortmund ggmbh ist eine staatlich anerkannte Berufsfachschule und bildet in den Bereichen Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheitsund Kinderkrankenpflege, Altenpflege und Krankenpflegeassistenz aus. Außerdem verfügt die Schule über einen Fort- und Weiterbildungsbereich. Im Rahmen des Teilprojektes wird ein Anpassungslehrgang für zugewanderte Pflegekräfte konzeptioniert, durchgeführt, begleitet und ausgewertet. Der Anpassungslehrgang richtet sich an Menschen aus Drittstaaten mit einer pflegerischen Ausbildung aus dem Heimatland. Zur Identifizierung der wesentlichen Unterschiede im Bereich von Theorie und Praxis wird im Vorfeld durch das Landesprüfungsamt in Düsseldorf eine berufliche Gleichwertigkeitsfeststellung durchgeführt und ein Anerkennungsbescheid erlassen. Die Inhalte des Anpassungslehrgangs orientieren sich entsprechend an diesen gemäß Anerkennungsbescheid ausgewiesenen wesentlichen Ausbildungsunterschieden. Integrierte Sprachqualifizierungen werden bei Bedarf teilnehmerbezogen durchgeführt. Übergeordnete Ziele des Teilprojektes sind: Die Begleitung von Menschen mit ausländischen Berufsabschlüssen über die Anpassungsqualifizierung in eine qualifikationsadäquate Beschäftigung. Das direkte Einwirken auf den Fachkräftemangel des Berufsstandes Pflege als ideologisches Ziel auf berufspolitischer Ebene. Gemeinsam stark für eine zukunftsorientierte Pflege in Deutschland. Pragmatisches Ziel ist die Entwicklung eines Modells, um langfristig ein möglichst flächendeckendes Angebot von Anpassungslehrgängen in NRW an staatlich anerkannten Fachschulen zu etablieren. Die Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen aus der Projektumsetzung werden zielorientiert unmittelbar mit dem Landesprüfungsamt in Düsseldorf und dem MAGS NRW ausgetauscht. Die Partner haben ein großes Interesse daran, einen gemeinschaftlichen Weg für NRW zu entwickeln und diesen dauerhaft für Menschen mit ausländischen Qualifikationen in nichtakademischen Heilberufen zu etablieren. Modularisierte Anpassungsqualifizierung für zugewanderte Pflegekräfte Kath. Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe Dortmund ggmbh Sonnenstr Dortmund T:. 0231/ E:: I: Katrin Lauter: 0231/ Förderprogramm IQ 33

34 Qualifizierungsmaßnahmen im Kontext des Anerkennungsgesetzes Modularisierte Anpassungsqualifizierung für zugewanderte Pflegekräfte Das Schulzentrum für Gesundheitsberufe am Niederrhein GmbH (SGN) ist ein Ausbildungs-, Fortund Weiterbildungsbetrieb im Gesundheitswesen. Träger sind die Städtischen Kliniken Mönchengladbach GmbH und die Johanniter GmbH, Evangelisches Krankenhaus BETHESDA Mönchengladbach. Die Anpassungsqualifizierung dient der Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen im Pflege- und Gesundheitsbereich. Die SGN ermöglicht, die im Bescheid festgestellten, wesentlichen Unterschiede auszugleichen und damit die Berufsanerkennung als Gesundheits- und Krankenpflegerin bzw. Gesundheits- und Krankenpfleger in Deutschland zu erlangen. Zentrale Bestandteile sind sowohl die theoretischen Module als auch die darauf abgestimmten, praktischen Einheiten in Verbindung mit einem berufsbezogenen, pflegespezifischen Deutschtraining. Lernaufgaben runden die Einsätze in der Praxis ab und fördern die Eigeninitiative. Gleichzeitig dienen sie der Vorbereitung auf den Abschluss der Maßnahme, der in Form eines Fachgespräches stattfindet. Als Besonderheit gilt die individuelle Förderung. Es werden Schwerpunkte nach den persönlichen Voraussetzungen der Teilnehmenden gesetzt, wodurch der festgestellte Bedarf ausgeglichen werden kann. So hat jeder Teilnehmende die Möglichkeit nach der eigenen Situation und den eigenen Bedürfnissen die Maßnahme zu durchlaufen. Gegen den Fachkräftemangel. Für die Qualität in der Pflege. Ziel ist der Erwerb von Handlungskompetenz und (Selbst-) Sicherheit im Umgang mit Patientinnen und Patienten sowie Kolleginnen und Kollegen und das Erreichen der formalen Gleichwertigkeit mit in Deutschland beschäftigten Pflegekräften in der Gesundheits- und Krankenpflege. Das Teilprojekt wird im Rahmen des Förderprogramms IQ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Modularisierte Qualifizierung zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen im Gesundheits- und Pflegebereich Schulzentrum für Gesundheitsberufe am Niederrhein GmbH Hubertusstr Mönchengladbach T: 02166/ E: I: Sabine Mansmann (Projektleitung): 02166/ Sarah Gabel (Pädagogische Projektleitung): 02166/ IQ Netzwerk in NRW Die Teilprojekte im Profil

35 Qualifizierungsmaßnahmen im Kontext des Anerkennungsgesetzes Chancen und Perspektiven erweitern durch individuelle Anpassungs- und Nachqualifizierung in den dualen Berufen Das Teilprojekt des Westdeutschen Handwerkskammertages (WHKT) ist Bestandteil eines Verbundprojekts von fünf Wirtschaftsorganisationen, die individuelle Anpassungs- und Nachqualifizierungsmaßnahmen in den dualen Berufen organisieren und begleiten. Dieses Vorhaben richtet sich an Erwachsene mit Migrationshintergrund, bei denen im Rahmen der beruflichen Gleichwertigkeitsfeststellung wesentliche Unterschiede identifiziert wurden oder bei denen eine negative Prognose für das Gleichwertigkeitsfeststellungsverfahren vorliegt. Die fünf Projektträger Handwerkskammer Dortmund, Handwerkskammer zu Köln, Kreishandwerkerschaft Duisburg, Industrie- und Handelskammer zu Köln sowie der WHKT setzen IQ-Coaches ein, die Anerkennungssuchenden konkrete Angebote und Finanzierungswege zur beruflichen Anpassungs- oder Nachqualifizierung sowie Weiterbildungsbegleitung und bei Bedarf Vermittlung in Betriebe bieten. Um landesweit in Nordrhein-Westfalen Personen mit einer im Ausland erworbenen Berufsqualifikation die Chance auf Anpassungs- oder Nachqualifizierung entsprechend ihres Anerkennungsbescheides zu ermöglichen, werden seitens des Teilprojekts Coachings und die Vermittlung von Qualifizierungen bedarfsgerecht auch in solchen Regionen organisiert, in denen kein IQ-Qualifizierungsteilprojekt angesiedelt ist. Sollte die Finanzierung der Qualifizierungsmaßnahme nicht über Regelinstrumente möglich sein, so können gleichfalls in begrenztem Maße Mittel über das Teilprojekt sowie ein individuelles Budget teilnehmerbezogen herangezogen werden. Berufliche Chancen und Perspektiven: erkennen ergreifen nutzen. Alle Teilprojekte des IQ-Netzwerks in Nordrhein- Westfalen aus den Handlungsschwerpunkten 1 und 2 können über den WHKT zudem auf ein Budget zurückgreifen, das zur Deckung sogenannter Individualbedarfe von Teilnehmenden dient. Das Teilprojekt wird im Rahmen des Förderprogramms IQ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Anpassungs- und Nachqualifizierungen in den Berufen des dualen Systems Westdeutscher Handwerkskammertag e. V. (WHKT) Volmerswerther Str Düsseldorf T: 0211/ E: kontakt@whkt.de I: Peter Dohmen: 0211/ peter.dohmen@iq-netzwerk-nrw.de Förderprogramm IQ 35

36 Qualifizierungsmaßnahmen im Kontext des Anerkennungsgesetzes Anpassungs- und Nachqualifizierungen in den Berufen des dualen Systems, HWK zu Köln Im Rahmen der Umsetzung des Projekts in NRW sollen Anpassungs- und Nachqualifizierungsmaßnahmen im Bereich der dualen Berufe durchführt, organisiert und begleitet werden. Dieses Vorhaben richtet sich zum einen an Erwachsene mit Migrationshintergrund, bei denen im Rahmen der beruflichen Gleichwertigkeitsfeststellung wesentliche Unterschiede identifiziert wurden. Zum anderen stehen diejenigen Migrantinnen und Migranten im Fokus, bei denen eine negative Prognose für das Gleichwertigkeitsfeststellungsverfahren vorliegt. Ziele: Durchführung von Anpassungs- und Nachqualifizierungen und Herstellung der vollständigen Gleichwertigkeit Erhöhung des Anteils von Migrantinnen und Migranten an der beruflichen Weiterbildung Ineinandergreifen von Ansprache, Unterstützung, Anerkennung, Qualifizierung und Vermittlung, um für jede einzelne Person mit Migrationshintergrund den bedarfsgerecht bestmöglichen Erfolg zu erzielen Identifizierung und Etablierung von Anpassungsund Nachqualifizierungen, um einen Ausgleich festgestellter wesentlicher Unterschiede und in enger Kooperation mit Betrieben und zuständigen Stellen die damit erfolgende vollständige Gleichwertigkeit der Berufsabschlüsse herzustellen Identifizierung und Ansprache von Migrantinnen und Migranten, die über eine im Ausland erworbene Berufsqualifikation verfügen Begleitung und Betreuung des Verfahrens zur Gleichwertigkeitsfeststellung der im Ausland erworbenen Berufsabschlüsse Identifizierung und Vermittlung geeigneter Anpassungs- und Nachqualifizierungen bei teilweisem Gleichwertigkeitsfeststellungsbescheid oder negativer Prognose Schaffung und Sicherung der Rahmenbedingungen zur Ermöglichung der Teilnahme an einer Qualifizierung Berufsfelder: Handwerksberufe Anpassungs- und Nachqualifizierungen in den Berufen des dualen Systems, HWK zu Köln Die Ziele des Verbundprojekts sollen über die enge Zusammenarbeit mit Anerkennungsstellen, Akteuren des Arbeitsmarktes, Betrieben und strategischen Partnern (z. B. Migranten-Selbstorganisationen) sowie unter personellem Einsatz von IQ-Coaches realisiert werden. Das Teilprojekt wird im Rahmen des Förderprogramms IQ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Anpassungs- und Nachqualifizierungen in den Berufen des dualen Systems Handwerkskammer zu Köln Heumarkt Köln T: 0221/ E: I: Marek Nowak: 0221/ IQ Netzwerk in NRW Die Teilprojekte im Profil

37 Qualifizierungsmaßnahmen im Kontext des Anerkennungsgesetzes Potentiale nutzen! Anpassungs- und Nachqualifizierungen in den Berufen des dualen Systems Im Januar 1980 nahm das Bildungszentrum Handwerk in Duisburg-Neumühl, eine Einrichtung der in der Kreishandwerkerschaft Duisburg zusammengeschlossenen Handwerksbetriebe, seine Schulungstätigkeit auf. Neben vieler Aufgaben, insbesondere der Schulung der überbetrieblichen Lehrgänge des Berufsnachwuchses und diverser Fort- und Weiterbildungen, konzentriert sich das Bildungszentrum Hand werk schon seit 2012 im IQ-Modellprojekt auf die Anpassungs- und Nachqualifizierung in den Berufen des dualen Systems von Migrantinnen und Migranten. Es stehen über 20 hervorragend ausgestattete Werkstätten (u. a. Bereiche wie Elektro, Metall, Anlagenmechaniker für Sanitär-Heizung- und Klimatechnik, Maler, Holz, Bürokaufleute, Kfz) mit entsprechend fachlichen und qualifizierten Ausbildungsmeisterinnen und Ausbildungsmeistern zur Verfügung. Das gegenwärtige Teilprojekt unterstützt und fördert Migrantinnen und Migranten, die über eine ausländische Berufsqualifikation verfügen, eine passende Weiterbildung zu erhalten, um vorhandene Potentiale zu nutzen. Ziel ist es, Fähigkeiten und wertvolle Erfahrungen zu identifizieren und für eine qualifikationsadäquate Beschäftigung zu nutzen. Individuelles Coaching und berufliche Qualifikationen sollen den Teilnehmenden die Möglichkeit eröffnen, als anerkannte Fachkraft in ein Beschäftigungsverhältnis zu gelangen. Ein weiteres Ziel ist es auch, diejenigen mit negativer Prognose auf dem Weg der Externenprüfung zu einem deutschen Berufsabschluss zu führen. Bei uns zählt nicht, wo man herkommt, sondern wo man hinwill. Passgenaue Qualifizierungsangebote und -maßnahmen zielen auf eine beruflich vollständige Anerkennung ab. Durch die enge Kooperation mit der zuständigen Anerkennungsstelle, den umliegenden Betrieben und der Wirtschaft, der Handwerkskammer und IHK, der Agenturen für Arbeit und Jobcentern, VHS und diversen Organisationen verfügen wir über ein sehr ausgeprägtes Multiplikatorennetzwerk in Duisburg und darüber hinaus. Das Teilprojekt wird im Rahmen des Förderprogramms IQ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Anpassungs- und Nachqualifizierungen in den Berufen des dualen Systems Kreishandwerkerschaft Duisburg Bildungszentrum Handwerk Konrad-Adenauer-Ring Duisburg T: 0203/ E: info@handwerk-duisburg.de I: Dr. Frank Bruxmeier: 0203/ bruxmeier@handwerk-duisburg.de Friederike Minar: 0203/ minar@handwerk-duisburg.de Förderprogramm IQ 37

38 Qualifizierungsmaßnahmen im Kontext des Anerkennungsgesetzes Anpassungs- und Nachqualifizierungen in den Berufen des dualen Systems Die IHK zu Köln hat im Zuge der Einführung des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes eine Anerkennungsberatungsstelle eingerichtet. Diese hat sich in allen Fragen rund um das Thema ausländischer Berufsqualifikationen als kompetente Ansprechpartnerin in der Region Köln und auch darüber hinaus etabliert und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur beruflichen Integration von Migrantinnen und Migranten. Mit dem Projekt Anpassungs- und Nachqualifizierungen in den Berufen des dualen Systems schließen wir die Angebotslücke, die sich bis dato für Personen mit teilweiser Anerkennung ergeben hatte. Unser Projekt wendet sich an Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, die von der IHK FOSA einen Bescheid mit teilweiser Gleichwertigkeit ihres im Ausland erworbenen Abschlusses erhalten haben. Im Rahmen des Projektes begleitet und unterstützt unser IQ-Anerkennungscoach diejenigen, die ihre im Anerkennungsverfahren festgestellten wesentlichen Unterschiede ausgleichen und die volle Gleichwertigkeit des Berufes erlangen möchten. Unser Angebot umfasst die Sichtung der Bescheide und die Klärung der festgestellten Unterschiede. Anschließend werden Wege aufgezeigt, die Unterschiede auszugleichen. Hemmende Faktoren, wie z. B. Erlangen Sie die volle Gleichwertigkeit Ihres im Ausland erworbenen Berufsabschlusses! Sprachbarrieren, werden nicht außer Acht gelassen, sondern benannt und entsprechende Maßnahmen zur Bewältigung vorgeschlagen. Die Umsetzung weiterer Schritte zur Erlangung der vollen Gleichwertigkeit werden individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen Person ausgerichtet und geplant. Hierbei wird auch in Qualifizierungsmaßnahmen vermittelt und auf Fördermöglichkeiten hingewiesen. Das Teilprojekt wird im Rahmen des Förderprogramms IQ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Anpassungs- und Nachqualifizierungen in den Berufen des dualen Systems Industrie- und Handelskammer zu Köln Unter Sachsenhausen Köln T: 0221/ E: I: Jasna Rezo-Flanze: 0221/ Marketta Rosentreter: 0221/ IQ Netzwerk in NRW Die Teilprojekte im Profil

39 Qualifizierungsmaßnahmen im Kontext des Anerkennungsgesetzes OnTOP Weiterbildung für zugewanderte Akademikerinnen und Akademiker als Hilfe zum Berufseinstieg Die Otto Benecke Stiftung e. V. (OBS) ist eine gemeinnützige Organisation, die 1965 gegründet wurde. Der politisch neutrale Verein mit Sitz in Bonn ist seit seiner Gründung von der Bundesregierung mit der Durchführung von Integrationsprogrammen beauftragt. Die OBS ist national und international anerkannt als profilierte nichtstaatliche Organisation, die seit 50 Jahren Programme und Projekte zur Integration und zur Aus- und Weiterbildung junger Migrantinnen und Migranten durchführt. Sie unterstützt Jugendliche und Erwachsene bei der Suche nach Praktika, Ausbildungs- und Arbeitsstellen. Im IQ Netzwerk NRW führt die OBS das Projekt OnTOP/OBS Studienprogramm für zugewanderte Akademikerinnen und Akademiker durch, in dem berufliche Qualifikationen für den ausbildungsadäquaten Berufseinstieg vermittelt werden. Das Studienprogramm richtet sich an zugewanderte Akademikerinnen und Akademiker, deren im Ausland erworbener Hochschulabschluss auf dem Arbeitsmarkt nicht konkurrenzfähig ist. Die fachspezifischen Weiterbildungen bereiten die Teilnehmenden durch ein praxisnahes Lehrangebot auf vielfältige berufsspezifische Aufgaben und Tätigkeiten vor. Die Umsetzung der Studien- und Weiterbildungsangebote realisiert die OBS in Kooperation mit Bildungsträgern und Hochschulen. In den Qualifizierungsmaßnahmen erwerben die Teilnehmenden sprach- und fachwissenschaftliche Kenntnisse für den Berufseinstieg und werden in den sozialen Kompetenzen gestärkt. Die Lern- und Eingliederungsprozesse werden durch ein individuelles Coaching und Mentoring begleitet. Mit Hilfe eines erwerbbaren (Hochschul-)Zertifikates werden Arbeitgebervorbehalte hinsichtlich der Aktualität und Vergleichbarkeit der Fachkenntnisse abgebaut. Das Projekt zur Durchführung von Brückenmaßnahmen für Akademikerinnen und Akademiker ist ein Verbundprojekt der OBS und der Universität Duisburg-Essen (UDE) sowie der Hochschule Niederrhein (HN). OnTOP bietet den Projektteilnehmenden Unterstützung beim Entscheidungs- und Bewerbungsprozess und eine individuelle Begleitung und Beratung während der gesamten Maßnahme. Die Hilfe war für mich perfekt. Prof. Dr. Tatiana Eisner, ehem. Stipendiatin der OBS Informationen zu den geplanten Brückenmaßnahmen und Bewerbungszeiten finden Sie im Internet unter Das Teilprojekt wird im Rahmen des Förderprogramms IQ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. OnTOP Studienprogramm für zugewanderte Akademikerinnen und Akademikerin NRW OnTOP/OBS Otto Benecke Stiftung e. V. Kennedyallee Bonn T: 0228/ E: I: Christa Zuleger: 0228/ Förderprogramm IQ 39

40 Qualifizierungsmaßnahmen im Kontext des Anerkennungsgesetzes Mit Brückenmaßnahmen für zugewanderte Akademikerinnen und Akademiker den Zugang zum qualifizierten akademischen Arbeitsmarkt eröffnen Endlich erhalte ich eine Wegbegleitung auf Augenhöhe und blicke zuversichtlich in meine berufliche Zukunft. Betriebswirtin aus Litauen Die Universität Duisburg-Essen (UDE) gehört mit derzeit knapp Studierenden zu den 10 größten Universitäten Deutschlands. Sie bietet mehr als 100 Bachelor- und Masterstudiengänge. Die Studierendenklientel weist einen für Universitäten besonders hohen Anteil nicht-traditioneller Studierendengruppen auf: Über die Hälfte der Studierenden sind Bildungsaufsteiger, rund ein Viertel der Studierenden verfügen über einen Migrationshintergrund, etwa 16% der Studierenden stammen aus dem Ausland. Die Förderung der Studierenden gemäß ihrer heterogenen Potenziale und individuellen Bedarfe stellt aus diesen Gründen für die UDE eine bildungs- und sozialpolitische Verpflichtung dar. Ein wertschätzender Umgang mit Diversität wurde sowohl in den Leitlinien der UDE als auch in ihrer Lehrstrategie fest verankert. Vielfältige einschlägige Handlungserfahrungen wurden durch eine Vielzahl von Diversity-bezogenen Maßnahmen gewonnen, die durch ein Prorektorat für Diversity Management koordiniert werden. Die Öffnung der Hochschule gegenüber nicht-traditionellen Studierendengruppen und die Einrichtung bzw. Weiterentwicklung dafür geeigneter Strukturen wird in einer Reihe von Projekten bzw. Programmen verfolgt, die am Projektbereich Offene Hochschule angesiedelt sind. Das Programm OnTOP/UDE widmet sich der Qualifizierung von zugewanderten Akademikerinnen und Akademikern mit einem im Ausland erworbenen Hochschulabschluss, die in Deutschland einen qualifikationsadäquaten, nicht reglementierten akademischen Beruf ausüben möchten, deren im Ausland erworbener Abschluss auf dem deutschen Arbeitsmarkt jedoch nicht konkurrenzfähig ist. Die Teilnehmenden sind folglich erwerbslos oder gehen einer nicht ihrer Qualifikation angemessenen Beschäftigung nach. Durch eine umfassende, individuelle Förderung erhalten sie einen besseren Zugang zum qualifizierten akademischen Arbeitsmarkt. Anknüpfend an die Potenziale der Teilnehmenden schließen sich je nach Bedarf und in unterschiedlichem zeitlichem Umfang passgenaue Brückenmaßnahmen zur fachwissenschaftlichen, sprachlichen und überfachlich-methodischen Qualifizierung an. Die Förderung ist auf jeden Teilnehmenden individuell zugeschnitten und wird im fachlichen Bereich mit dem Hochschulabschluss der Universität Duisburg-Essen und in den sprachlichen und methodischen Bereichen mit entsprechenden Zertifikaten bescheinigt. Während ihrer Lern- und Eingliederungsprozesse werden die Teilnehmenden kontinuierlich von (1.) Mentorinnen und Mentoren, (2.) Bildungscoaches und (3.) einer Clearingstelle unterstützt. Die Durchführung des Programms erfolgt in einem Verbundprojekt mit der Otto Benecke Stiftung e. V. und der Hochschule Niederrhein. Das Teilprojekt wird im Rahmen des Förderprogramms IQ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. OnTOP Studienprogramm für zugewanderte Akademikerinnen und Akademiker in NRW OnTOP/UDE Universität Duisburg-Essen Akademisches Beratungs-Zentrum Studium und Beruf (ABZ) Bereich Offene Hochschule Keetmanstraße Duisburg I: Wojciech Cichon: 0203/ wojciech.cichon@uni-due.de 40 IQ Netzwerk in NRW Die Teilprojekte im Profil

41 Qualifizierungsmaßnahmen im Kontext des Anerkennungsgesetzes Das Mögliche möglich machen: mit akademischen Studienprogrammen zu einer bildungsadäquaten Beschäftigung Die Hochschule Niederrhein gehört mit über Studierenden, zehn Fachbereichen und mehr als 70 Studiengängen an den Standorten Krefeld und Mönchengladbach zu den vier größten deutschen Fachhochschulen. Sie hat eine mehr als 150-jährige Tradition. Studienbezogene Ausbildung und Forschung in enger Verbindung mit der Praxis ist ihre Stärke. Für die in der Region Mittlerer Niederrhein ansässigen Unternehmen, zu denen die Hochschule ein kooperatives Verhältnis pflegt, ist ein Rückgang der potenziellen Erwerbspersonen um mindestens 10 % bis zum Jahr 2030 ein drängendes Problem. Das Institut SO.CON (Social Concepts Institut für Forschung und Entwicklung in der Sozialen Arbeit), das im Fachbereich Sozialwesen angesiedelt ist, hat weitreichende Erfahrungen in der Durchführung von drittmittelgeförderten Projekten im Bereich Arbeit, Soziales, Gesundheit/Pflege und Management von Kompetenzentwicklung. In der neuen IQ-Förderperiode beteiligt sich das Institut SO.CON mit zwei Projekten: KuVi Kulturelle Vielfalt in Betrieben und OnTOP/HN. OnTOP durchgeführt als Verbundprojekt mit der Universität Duisburg-Essen (UDE) und der Otto Benecke Stiftung e. V. (OBS) ist eine Brückenmaßnahme für zugewanderte Akademikerinnen und Akademiker mit einem im Ausland erworbenen Hochschulabschluss, die in Deutschland keine Arbeit finden können oder einer Beschäftigung nachgehen, die nicht ihren Qualifikationen entspricht. Nach Prüfung der anrechenbaren Studienleistungen aus dem Erststudium sowie den mitgebrachten Berufserfahrungen wird der individuelle Förderbedarf ermittelt. Im Rahmen eines verkürzten Studienprogramms oder einer Gasthörerschaft sollen dann die Lücken im fachlichen, sprachlichen und überfachlichen Bereich geschlossen werden. Potentielle Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber können auf diese Weise von der Aktualität und Vergleichbarkeit der Fachkenntnisse überzeugt werden. Ich möchte nicht nur irgendeine Arbeit machen. Ich möchte das machen, worin ich gut bin. Elektroingenieur aus Syrien OnTOP bietet den Projektteilnehmenden Unterstützung beim Entscheidungs- und Bewerbungsprozess, individuelle Beratung und Begleitung während der gesamten Maßnahme und Hilfen bei der Orientierung an der Hochschule durch z. B. Mentorinnen und Mentoren. Außerdem erhalten sie auf die Bedarfe zugeschnittene Qualifizierungsbausteine zur Erhöhung der fachlichen, sprachlichen, überfachlichen und personal-kommunikativen Kompetenzen sowie Unterstützung beim Einstieg in die Arbeit. Insgesamt werden durch OnTOP die Chancen auf eine qualifikationsadäquate Beschäftigung deutlich erhöht. Das Teilprojekt wird im Rahmen des Förderprogramms IQ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. OnTOP Studienprogramm für zugewanderte Akademikerinnen und Akademiker in NRW OnTOP/HN Hochschule Niederrhein University of Applied Sciences SO.CON Social Concepts Institut für Forschung und Entwicklung in der Sozialen Arbeit Research Institute for the Development of Social Concepts Hochschule Niederrhein Institut SO.CON Richard-Wagner-Str Mönchengladbach I: Flavia Nebauer: 02161/ flavia.nebauer@hs-niederrhein.de Förderprogramm IQ 41

42 Qualifizierungsmaßnahmen im Kontext des Anerkennungsgesetzes Berufsfeldbezogene Qualifizierung von Geflüchteten und Asylbewerbern in überbetrieblichen Bildungsstätten und staatl. Fachschulen Die LGH ist eine Gemeinschaftseinrichtung der Handwerkskammern und Fachverbände in Nordrhein-Westfalen. Unsere Aufgabe ist es, die handwerklichen Organisationen bei der Planung und Durchführung von Gewerbeförderungsmaßnahmen zu unterstützen, die Aktivitäten in diesem Bereich auf Landesebene zu koordinieren und Serviceleistungen für die und im Auftrag der Mitglieder zu erbringen. Die LGH übernimmt die Abwicklung von Förderprogrammen und die Leitung von Sonderprojekten. Zudem wirkt sie mit bei der Beratung der Politik für die Planung und Durchführung von Gewerbeförderungsmaßnahmen. Sie koordiniert sowohl die finanzielle Abwicklung der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung in NRW als auch des Landesprogramms Kein Abschluss ohne Anschluss, wo sie auch als Vergabestelle von Potenzialanalysen für alle Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen landesweit fungiert. Darüber hinaus zeichnet sich die LGH auch in der Entwicklung und Umsetzung interkultureller fachlich/konzeptioneller Modellprojekte aus. Die besondere Integrationskraft des Handwerks ist dabei immer wieder aufs Neue ein zentraler Gelingensfaktor für die erfolgreiche (berufliche) Eingliederung auch von strukturell oder individuell benachteiligten Menschen. Insbesondere im Handwerk sowie in den Pflegeberufen werden große Erwerbspotentiale unter Geflüchteten und Asylbewerberinnen und Asylbewerbern erwartet. Ziel des Teilprojekts ist es daher, diese Potentiale sofern die fördertechnischen Voraussetzungen vorliegen und keine Finanzierung über Regelsysteme möglich ist durch die Realisierung von Teilqualifizierungen im Bereich des Handwerks und der Pflege zu heben und eine Integration der Zielgruppe in den Arbeitsmarkt zu befördern. Mit dem Einstieg in die Teilqualifizierung soll gleichfalls das Ziel verfolgt werden, bspw. auf die Externenprüfung vorzubereiten und damit einen fließenden Übergang in das duale Berufsbildungssystem und die darin enthaltenen Berufsabschlüsse zu gewährleisten. Potenziale erkennen Kompetenzen entwickeln Integration meistern. Berufsfeldbezogene Qualifizierung von Flüchtlingen und Asylbewerbern in überbetrieblichen Bildungsstätten und staatl. Fachschulen Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks e. V. (LGH) Auf m Tetelberg Düsseldorf T: 0211/ E: info@lgh.de I: Ina Grothe: 0211/ grothe@lgh.de 42 IQ Netzwerk in NRW Die Teilprojekte im Profil

43 Teilprojekte im Bereich Interkulturelle Kompetenzentwicklung und weitere Angebote Förderprogramm IQ 43

44 Interkulturelle Kompetenzentwicklung und weitere Angebote Integration ist keine Einbahnstraße Kulturelle Vielfalt in Betrieben aktiv gestalten SO.CON ist ein Institut der Hochschule Niederrhein, das interdisziplinär und integrativ mit Wirtschaft, Sozialwirtschaft sowie öffentlichen/gemeinnützigen Institutionen arbeitet und Lernbrücken zwischen Branchen baut. Das SO.CON zielt mit seinen Aktivitäten auf den Abbau sozialer Ungleichheit und die Förderung sozialer Gerechtigkeit und Teilhabe. Wir legen dabei Wert auf die gelingende Verbindung von gesellschaftlicher, organisationaler und individueller Perspektive. Dazu gehören Maßnahmen zur Sensibilisierung in Hinblick auf Diskriminierung und deren Abbau, die Gestaltung von Entwicklungsperspektiven in und außerhalb von Organisationen insbesondere mit Blick auf Gender-Gleichstellung und kulturelle Vielfalt. Die Stichworte hier sind Diversity, Integration und Inklusion. Das Projekt Kulturelle Vielfalt in Betrieben analysiert sowohl strukturelle Bedingungen als auch die Haltungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit und ohne Einwanderungshintergrund aller Ebenen und Tätigkeitsbereiche eines Betriebs, sucht gemeinsam mit ihnen Ansatzpunkte für die aktive Gestaltung kultureller Vielfalt und stößt die Umsetzung von Maßnahmen an. Hierfür wurden Instrumente entwickelt, die den Betrieben bei diesem Prozess helfen sollen. Das Projekt fokussiert bislang auf die Bereiche Gesundheit/Pflege und Kindertageseinrichtungen. In diesen Branchen gibt es ein großes Beschäftigungspotential, einen hohen Fachkräftebedarf und migrantische Fachkräfte können hier mit Blick auf die Klientinnen und Klienten ein besonderes Potential sein. In Zukunft nimmt das Projekt noch weitere Branchen in den Blick. Da sieht man den Anderen plötzlich mit anderen Augen und erkennt Gemeinsamkeiten. Angesichts der aktuellen Herausforderungen der Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Menschen richten sich Angebote des Projekts ab 2016 verstärkt auf besondere Bedingungen zur Beschäftigung dieser Zielgruppe. Es werden regionale Veranstaltungen durchgeführt, die interessierte Unternehmen zu relevanten Bedingungen und Bedeutung kultureller Vielfalt informieren und sie mit arbeitssuchenden Geflüchteten bzw. Unterstützerinnen und Unterstützern sowie Arbeitsmarktakteuren u. a. bei Jobbörsen in Kontakt bringen. Im persönlichen Kontakt können Unsicherheiten und ggf. auch Vorbehalte abgebaut werden. Das Projekt berät und unterstützt Betriebe hier im Ausbau ihrer interkulturellen Kompetenz, bietet Schulungen mit interkultureller Grundsensibilisierung für betriebliche Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner und verknüpft sie mit anderen Teilprojekten aus dem IQ Netzwerk. Die Aktivitäten des Projekts richten sich darauf aus, Hemmnisse bei der Beschäftigung geflüchteter Menschen abzubauen und ihre Chance auf Teilhabe am Arbeitsleben zu erleichtern. KuVi Kulturelle Vielfalt in Betrieben Hochschule Niederrhein University of Applied Sciences SO.CON Social Concepts Institut für Forschung und Entwicklung in der Sozialen Arbeit Research Institute for the Development of Social Concepts Hochschule Niederrhein Institut SO.CON Richard-Wagner-Str Mönchengladbach T: 02161/ E: I: Prof. Dr. Beate Küpper: 02161/ Beatrix Bos-Firchow: 02161/ IQ Netzwerk in NRW Die Teilprojekte im Profil

45 Interkulturelle Kompetenzentwicklung und weitere Angebote Interkulturelle Kompetenzentwicklung und interkulturelle Öffnung in Jobcentern in Nordrhein-Westfalen Interkulturelle Kompetenz in der Beratungsarbeit als Chance zur Verbesserung der Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen und Migranten Trägerin des IQ NRW Teilprojektes Interkulturelle Kompetenzentwicklung und interkulturelle Öffnung in Jobcentern in Nordrhein-Westfalen ist die Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbh (G.I.B.). Die G.I.B. ist seit ihrer Gründung 1986 eine 100%ige Tochter des Landes NRW, vertreten durch das Arbeitsministerium (MAIS NRW). Die G.I.B. unterstützt die Arbeitspolitik des Landes NRW. Ein langjähriger Schwerpunkt ist dabei die fachliche Begleitung der Umsetzung des SGB II in NRW im Rahmen von Projektförderungen des MAIS NRW. Dazu gehören Angebote zur Qualitätsentwicklung der Jobcenter in NRW in ausgewählten Arbeitsfeldern sowie SGB II Berichterstattung. Von daher verfügt die G.I.B. über gute Arbeitsbeziehungen zu den Jobcentern in NRW sowie zu den Beteiligten auf Landesebene, hier zu der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und dem MAIS NRW. Im Rahmen des IQ NRW Teilprojektes wird das Ziel verfolgt, die interkulturellen Kompetenzen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Jobcentern (ge/zkt) in NRW zu erweitern. Dazu werden u. a. auf Grundlage der bereits für die Bundesagentur für Arbeit entwickelten Fortbildungskonzepte der IQ Fachstelle Interkulturelle Kompetenzentwicklung und Antidiskriminierung, Fortbildungsangebote für Jobcenter in NRW, durchgeführt. Je nach Ausgangslage besteht zudem für Jobcenter, speziell für JobcenterzkT die Option, am jeweiligen Bedarf ausgerichtete Fortbildungseinheiten umzusetzen. Darüber hinaus bietet das Teilprojekt ausgewählten Jobcentern an, Veränderungsprozesse in Richtung auf eine Interkulturelle Öffnung im Jobcenter zu gestalten. Interkulturelle Öffnung zielt auf die Umsetzung der interkulturellen Orientierung in der Institution und damit auf Veränderungsprozesse, die vor allem die Unternehmenskultur von Jobcentern betreffen. Die gewünschten nachhaltigen Wirkungen bestehen darin, dass interkulturelle Orientierung in der Personalund Organisationsentwicklung von ausgewählten Jobcentern strukturell verankert wird und sich damit die Chancen für die Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Migrationshintergrund verbessern. Zentrale strategische Partner des IQ NRW Teilprojektes sind die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW. Das IQ NRW Teilprojekt richtet sich an alle 53 Jobcenter in NRW. Interkulturelle Kompetenzentwicklung und interkulturelle Öffnung in Jobcentern in NRW Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbh (G.I.B) Im Blankenfeld Bottrop T: 02041/767-0 E: mail@gib.nrw.de I: Ute Soldansky: 02041/ u.soldansky@gib.nrw.de Lars Czommer: 02041/ l.czommer@gib.nrw.de Lorén Sombetzki: 02041/ l.sombetzki@gib.nrw.de Förderprogramm IQ 45

46 Interkulturelle Kompetenzentwicklung und weitere Angebote Deutsch als Zweitsprache in der beruflichen Qualifizierung: Integriertes Fach- und Sprachlernen und individuelle berufsbezogene Deutschförderung Ohne sprachliche Qualifizierung keine berufliche Qualifizierung. Prof. Dr. Udo Ohm, Universität Bielefeld Die AWO Bielefeld gehört zu den großen Anbietern sozialer Dienste in Bielefeld. Wir bieten für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien und ältere Menschen vielfältige und umfassende soziale Dienstleistungen. Die Vermittlung und Förderung von allgemeinsprachlichen und berufsbezogenen Deutschkenntnissen ist seit 40 Jahren Arbeitsschwerpunkt der AWO Sprachschule. Neben der Durchführung von öffentlich geförderten Programmen (Integrationskurse und ESF BAMF) arbeiten wir seit 2006 im Förderprogramm IQ zu dem Thema»Berufsbezogene Deutschförderung«und konnten in den letzten Jahren an der Qualitätssicherung, Weiterentwicklung und Neukonzeptionierung von Angeboten (mit-)wirken. Das Teilprojekt Integriertes Fach- und Sprachlernen und individuelle berufsbezogene Deutschförderung greift einen neuen Aspekt von Deutschförderung in der beruflichen Qualifizierung auf, indem es Fachlernen und Sprachlernen in den Fokus nimmt und Konzepte zum verzahnten Lernen in die Praxis bringt. Durch die fachliche Beratung der Anbieter von Qualifizierungen und Brückenmaßnahmen rund um Fragen wie: Was kann ich tun, damit fachliche Inhalte nicht über sprachliche Hürden stolpern und wie kann ich meinen Unterricht für Zweitsprachenlernende sprachförderlich gestalten? oder Welche Möglichkeiten habe ich, um einzelne Personen, zum Beispiel im Handwerk, in der Anpassungsqualifizierung individuell zu unterstützen? sollen Konzepte wie das Sprachcoaching erprobt, dokumentiert und begleitet werden. In der Arbeit vor Ort spielt die Vernetzung mit anderen IQ Teilprojekten eine große Rolle. Von der Anerkennungsberatung bis zu Qualifizierungsangeboten werden Kompetenzen eingebunden und mit dem Thema Sprache verknüpft. Ein weiterer wichtiger Arbeitsschwerpunkt ist die Qualifizierung der Beteiligten: Im Rahmen des Projektes werden NRW-weit Workshops zu Themen wie: Deutsch am Arbeitsplatz für Kursleitende oder Sprachsensibel unterrichten und anleiten für Fachlehrende und betriebliche Akteure angeboten. Der fachliche Austausch und der Wissenstransfer im Landesnetzwerk NRW werden durch eine enge Zusammenarbeit mit den IQ Fachstellen und den anderen IQ Landesnetzwerken gesichert. Integriertes Fach- und Sprachlernen in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten voranzubringen und die individuelle Förderung von Personen im Prozess der beruflichen Anerkennung zu stärken sind die zentralen Ziele unseres Projektes. Integriertes Fach- und Sprachlernen und individuelle berufsbezogene Deutschförderung AWO Kreisverband Bielefeld e. V. Mercatorstr Bielefeld T: 0521/ E: I: Sabine Stallbaum: 0521/ IQ Netzwerk in NRW Die Teilprojekte im Profil

47 Interkulturelle Kompetenzentwicklung und weitere Angebote Interkulturelle Qualifizierung von Multiplikatoren und berufliche Positionsbestimmung für Geflüchtete Die Netzwerk Lippe gemeinnützige GmbH ist die kommunale Beschäftigungsförderungsgesellschaft des Kreises Lippe. Unsere Hauptaufgabe ist die Wiedereingliederung von Arbeitsuchenden in den regionalen Arbeitsmarkt. Dabei unterstützen wir vor allem diejenigen, die es auf dem Arbeitsmarkt besonders schwer haben. Unsere Angebote richten sich u. a. an ältere Arbeitslose, (Allein-)Erziehende, Migrantinnen und Migranten sowie Langzeitarbeitslose mit mehrfachen Vermittlungshemmnissen. Das Netzwerk Lippe ist seit 2011 Teil des IQ Netzwerks NRW mit der Erstanlaufstelle zur Beratung von Migrantinnen und Migranten mit im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen. Die interkulturelle Qualifizierung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Verfahren IQ AnerkennungsKombi richtet sich an Beraterinnen und Berater der IQ- und BBE-Beratungsstellen, Personalverantwortliche in Unternehmen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus kommunalen Verwaltungen, Jobcentern und den Agenturen für Arbeit sowie weitere Interessierte. Zentrale Bestandteile der modularen Schulung sind ein interkulturelles Training, eine Beobachterschulung sowie die Einführung in die branchenspezifischen Analyseinstrumente der Toolbox des Verfahrens IQ AnerkennungsKombi. Die Schulungen werden dezentral NRW-weit durchgeführt. Neu ist die Erweiterung der Projektziele für die Jahre 2016 bis 2018 um die NRW-weite berufliche Positionsbestimmung von Geflüchteten. Der anwendungsorientierten Linie aus IQ AnerkennungsKombi folgend, werden niederschwellige berufspraktische Erprobungen für Geflüchtete in unterschiedlichen Berufsbereichen angeboten. Durch den Einsatz von verschiedenen Herkunftssprachen, arabisch-sprachigem Projektpersonal sowie einem breiten Spektrum an Berufsfeldern soll eine Orientierung auf dem deutschen Arbeitsmarkt für Geflüchtete geboten werden. Die Identifizierung von beruflichen Kompetenzen erfolgt mittels einer standardisierten Beobachtung, Ein positiver Ansatz, bei dem nicht nur die Sprache, sondern die praktische Tätigkeit im Vordergrund steht. Zitat einer Teilnehmerin wobei die Ergebnisse in ein Eignungsprofil mit Handlungsempfehlung münden. Mithilfe eines Auswertungsgesprächs sowie der engen Zusammenarbeit mit den Integration Points soll eine Anschlussfähigkeit für weitere Förderungen garantiert werden. Für Geflüchtete bietet das niederschwellige Verfahren bereits sehr früh eine gute Orientierung über die verschiedenen Berufsfelder in Deutschland. Weiterhin zeigt es potentielle berufliche Wege sowie Qualifizierungsbedarfe auf. Interkulturelle Qualifizierung von Multiplikatoren und berufliche Posi tionsbestimmung zur Feststellung von Teilqualifizierungsbedarfen für Geflüchtete Netzwerk Lippe ggmbh Braunenbrucher Weg Detmold T: 05231/ E: I: Dr. Wolfgang Sieber: 05231/ Stephanie Janzen: 05231/ Förderprogramm IQ 47

48 Interkulturelle Kompetenzentwicklung und weitere Angebote ActNow! Entrepreneurship Training für Flüchtlinge und Asylsuchende Das Entrepreneurship Training für Flüchtlinge und Asylsuchende will Personen mit Fluchterfahrung, die bereits unternehmerisches Potenzial erkennen lassen, durch die gezielte Förderung Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt eröffnen. Dabei soll die berufliche Selbständigkeit eine Möglichkeit darstellen; es werden in den Trainings Beratungs- und Begleitprozesse aber auch andere Wege aufgezeigt, auf denen sie ihre unternehmerischen Kenntnisse und Kompetenzen geltend machen können, so auch in der abhängigen Beschäftigung. Das Projekt versteht sich im Sinne der Prozesskette als eine Hinführung zu den Regelangeboten der Qualifizierung, Arbeitsvermittlung und Gründungsförderung. Ein wichtiger Baustein ist die Förderung der Kommunikations- und Präsentationskompetenzen. Es werden v. a. Personen angesprochen, die Bleibeaussichten nachweisen können, bereits einen Sprachkurs absolviert haben, neben Grundkenntnissen in Deutsch auch über Englischkenntnisse verfügen und in einem Vorgespräch ihre Motivation zum Ausdruck bringen. Neben einem mehrwöchigen Training wird ein individuelles Coaching zur Bearbeitung der Geschäftsmodelle sowie Exkursionen zu verschiedenen Beratungsstellen, kreativen Orten u.a.m. angeboten. Zusätzlich werden weitere Personen mit unternehmerischem Potenzial mit Beratungsgesprächen, Act Now! Potenziale nutzen Workshops, Infoveranstaltungen und anderen Formaten einbezogen. Zur Gewährleistung von Transfer und Nachhaltigkeit ist die Erprobung passender Trainingsmodule unterschiedlicher Formate und Erstellung von Praxisleitfäden vorgesehen, um sie in nationalen und transnationalen Kontexten einzubringen. Zudem sind Multiplikatorenschulungen geplant. Mit einer gezielten Öffentlichkeitsarbeit soll Entscheidungsträgern, Multiplikatoren und der breiten Öffentlichkeit das persönliche, berufliche und unternehmerische Potenzial der Geflüchteten aufgezeigt werden. Act Now! Entrepreneurship Training für Flüchtlinge und Asylsuchende CHANCENGLEICH in Europa e. V. Hörder Bahnhofstraße Dortmund Tel. 0231/ E: info@ch-e.eu I: Ingibjörg Pétursdóttir: 0231/ petursdottir@ch-e.eu Julia Siebert: j.siebert@ch-e.eu 48 IQ Netzwerk in NRW Die Teilprojekte im Profil

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