Die TEEB-Initiative zur Ökonomie von Ökosystemen und Biodiversität

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Die TEEB-Initiative zur Ökonomie von Ökosystemen und Biodiversität"

Transkript

1 Die TEEB-Initiative zur Ökonomie von Ökosystemen und Biodiversität Carsten Neßhöver Department Naturschutzforschung Schneverdingen,

2 Ein Tag im Jahr SZ Politik national Wissen Politik international Wirtschaft Finanzen SEITE 2

3 SEITE 3

4 The Economics of Ecosystems and Biodiversity TEEB 1. Rahmen und politischer Hintergrund von TEEB 2. Vision des TEEB 3. Die wissenschaftliche Herausforderung 4. Ergebnisse von Phase 1 5. Ziele für Phase 2 6. Fazit: Was kann TEEB bewirken? SEITE 4

5 The Economics of Ecosystems and Biodiversity TEEB 1. Rahmen und politischer Hintergrund von TEEB 2. Vision des TEEB 3. Die wissenschaftliche Herausforderung 4. Ergebnisse von Phase 1 5. Ziele für Phase 2 6. Fazit: Was kann TEEB bewirken? SEITE 5

6 Der Rahmen Millennium Ecosystem Assessment (2005) Zwei Drittel der untersuchten Ökosystemdienstleistungen weltweit stark degradiert oder gefährdet SEITE 6

7 MA-Rahmen Ein politischer Erfolg Menschliches Wohlbefinden und Armutsreduzierung Grundversorgung Gesundheit Gute soziale Beziehungen Menschliches Sicherheit Wohlbefinden Einscheidungsfreiheit Indirekte Triebkräfte des Wandels Demographisch Ökonomisch Sozio-politisch Indirekte Triebkräfte Wissenschaft und Technologie Kultur und Religion Ökosystemare Dienstleistungen Direkte Triebkräfte des Wandels Landnutzungswandel Direkte Triebkräfte Einführung von Arten Nutzung neuer Technologien Ressourcennutzung Klimawandel Natürliche Triebkräfte (z.b. Vulkane) Quelle: MA SEITE 7

8 MA Rahmen - Ökosystemdienstleistungen Versorgung Produzierte oder bereitgestellte Güter Regulation Nutzen durch Ökosystemprozesse Kultur Ästhetischer, religiöser, Erholungsnutzen Basis z.b. Photosynthese, Bodenbildung, Nährstoffkreisläufe Fotos (von links nach rechts, oben nach unten): Purdue University, WomenAid.org, LSUP, NASA, unbekannt, CEH Wallingford, unbekannt, W. Reid, Staffan Widstrand SEITE 8

9 MA Erfolg und Grenzen Entwicklung eines politikeingängigen Konzeptes zur Integration von Ökologie, Ökonomie und Sozialem Verstärkung des Dringlichkeitsbewußtseins Grenzen bei der ökonomischen Bewertung von Schäden und Politikmaßnahmen (bewußt nicht im Zentrum) Grenzen bei der Formulierung von Politik- und Anwendungsoptionen (aber starke Dynamik nach 2005) SEITE 9

10 Ökosystem, Landnutzung und menschliches Wohlergehen: Vielfalt von Beziehungen Services Land cover types Food Materials Forest treesrelated Plant-related Physical support Amenity Identity Didactic Cycling Sink Prevention Refugium Breeding Artificial surfaces/ Urban Arable land & permanent crops Grassland & mixed farmland Forests & woodland shrub Heathland, sclerophylous veg. Open space with little/ no vegetation Wetlands Water bodies Source: Jean-Louis Weber (EEA) presentation at the Workshop: The Economics of the Global Loss of Biological Diversity 5-6 March 2008, Brussels, Belgium SEITE 10

11 MA-Rahmen Ein politischer Erfolg Menschliches Wohlbefinden und Armutsreduzierung Grundversorgung Gesundheit Gute soziale Beziehungen Menschliches Sicherheit Wohlbefinden Einscheidungsfreiheit Indirekte Triebkräfte des Wandels Demographisch Ökonomisch Sozio-politisch Indirekte Triebkräfte Wissenschaft und Technologie Kultur und Religion Ökosystemare Dienstleistungen Direkte Triebkräfte des Wandels Direkte Landnutzungswandel Triebkräfte Einführung von Arten Nutzung neuer Technologien Ressourcennutzung Klimawandel Natürliche Triebkräfte (z.b. Vulkane) Quelle: MA SEITE 11

12 The Economics of Ecosystems and Biodiversity TEEB 1. Rahmen und politischer Hintergrund von TEEB 2. Vision des TEEB 3. Die wissenschaftliche Herausforderung 4. Ergebnisse von Phase 1 5. Ziele für Phase 2 6. Fazit: Was kann TEEB bewirken? SEITE 12

13 TEEB - Hintergrund Herbst 2006: Weite Öffentlichkeit für den Stern-Review zu den Kosten des Klimawandels Frühjahr 2007: G 8+5 Umweltminister-Treffen in Potsdam: Beschluss zur Durchführung eines Stern-Reviews zur ökonomischen Bewertung des Biodiversitätsverlusts komplementär zu Aktivitäten zur Stärkung der Rolle der Biodiversitätsforschung in internationalen Prozessen (IPBES) SEITE 13

14 TEEB - Vision Die Gesellschaft muss dringend ihren mangelhaften ökonomischen Kompass ersetzen, damit sie nicht das menschliche Wohlergeben und die Gesundheit des Planeten durch die Unterbewertung und den dauerhaften Verlust von Ökosystemen und Biodiversität aufs Spiel setzt. Pavan Sukhdev, Study Leader , COP9 SEITE 14

15 TEEB - Arbeitsziele und erwartete Ergebnisse Rahmen zur Berücksichtigung des ökonomischen Wertes von Ökosystemen und Biodiversität in politischen Entscheidungen entwickeln mögliche Folgen des Verlustes in physischen Größen aufzeigen soweit möglich, Darstellung der Folgen in monetären Größen Darstellung des Risikos extrem hoher Kosten des Verlusts ökosystemarer Dienstleistungen Darstellung der moderaten Kosten des Schutzes von Ökosystemen und Ökosystemdienstleistungen Argumente und Ansätze für frühzeitiges Handeln liefern SEITE 15

16 The Economics of Ecosystems and Biodiversity TEEB 1. Rahmen und politischer Hintergrund von TEEB 2. Vision des TEEB 3. Die wissenschaftliche Herausforderung 4. Ergebnisse von Phase 1 5. Ziele für Phase 2 6. Fazit: Was kann TEEB bewirken? SEITE 16

17 TEEB - Die Herausforderung Ein grober Vergleich STERN - TEEB Objekt Basis Skala Betrachtungsansatz STERN Auswirkung EINES Treibers (Klimawandel) Globale Effekte (CO 2 ), umgerechnet auf Einzeleffekte Vornehmlich global Makroökonomisch TEEB Zustand (der Natur) Berücksichtigung multipler Treiber des Wandels Ebenen von lokal bis global Betrachtung einzelner Aspekte notwendig SEITE 17

18 TEEB - Ansatz Versorgung Produzierte oder bereitgestellte Güter Regulation Nutzen durch Ökosystemprozesse Kultur Ästhetischer, religiöser, Erholungsnutzen Basis z.b. Photosynthese, Bodenbildung, Nährstoffkreisläufe Fotos (von links nach rechts, oben nach unten): Purdue University, WomenAid.org, LSUP, NASA, unbekannt, CEH Wallingford, unbekannt, W. Reid, Staffan Widstrand SEITE 18

19 TEEB - Ansatz Bewertung des Verlusts ökosystemarer Dienstleistungen Monetär: z.b. vermiedene Kosten für Wasseraufbereitung, Wert für Tourismus Monetäre Werte Quantitativer Review von Effekten Qualitativer Review Quantitativ: z.b. Anzahl von Menschen, die Holz aus Wäldern nutzen Arten von Benefits: Gesundheit, Soziale Aspekte, Einkommen, Sicherheit Gesamte Breite der Dienstleistungen der Biodiversität Wissenslücken Bekannte und Unbekannte SEITE 19 Quelle: P. ten Brink (2008).

20 The Economics of Ecosystems and Biodiversity TEEB 1. Der Rahmen: Wissenschaftliche Politikberatung zur Biodiversität 2. Vision des TEEB 3. Die wissenschaftliche Herausforderung 4. Ergebnisse von Phase 1 5. Ziele für Phase 2 6. Fazit: Was kann TEEB bewirken? SEITE 20

21 TEEB Analysen, Szenarien, Politikinstrumente Das marine Nahrungsnetz runterfischen We are fishing down the food web to ever smaller species Quelle: Pauly 2003 SEITE 21

22 Biomasse Speisefisch im Nordatlantik (Tonnen pro km 2 ) Quelle: Millennium Ecosystem Assessment; Christensen et al. 2003

23 TEEB Analysen, Szenarien, Politikinstrumente Fehlsubventionen sind der Hauptgrund für die Schäden Die Hälfte aller Fischbestände sind vollständig ausgeschöpft, ein weiteres Viertel übernutzt gefährdet : ca. 27 Mio Arbeitsplätze gefährdet: $ Mrd Einkommen aus dem Sektor Mehr als 1 Mrd. Menschen hängen von der Fischerei aus Hauptprotein- Lieferant ab SEITE 23 Quelle: Pauly und Watson 2005

24 Höchster Nutzen durch intensive Nutzung? Urwald Ursprüngliche Arten Extensive Nutzung Extensive Nutzung Plantagen Landwirtschaft für den Eigenbedarf Degradiertes Land Subventionierte fossile Energieträger SEITE 24 Source: L Braat presentation COP9 Bonn May 2008

25 TEEB Analysen, Szenarien, Politikinstrumente Realer Wert verschiedener Nutzungsintensitäten Quelle: Balmford et al. (2002): Science 297: 950 ff. SEITE 25

26 TEEB Analysen, Szenarien, Politikinstrumente > Berücksichtung unbeachteter Werte Viele Werte von Ökosystemen werden nicht in ökonomischen Maßen erfasst Diese können die erfassten Werte deutlich übersteigen Quelle: Millennium Ecosystem Assessment SEITE 26

27 TEEB Analysen, Szenarien, Politikinstrumente > COPI Studie: Modell des potenziellen Verlustes (Waldgebiete) A : 50-jährige Auswirkung von Inaktivität Verlust von Wohlfahrtswerten äquivalent zu 6 % des BSP SEITE 27

28 TEEB Analysen, Szenarien, Politikinstrumente > COPI Studie: Modell des potenziellen Verlustes (Waldgebiete) B : Verlust von Naturkapital pro Jahr Verlust Naturkapital zwischen 1,35 Billionen (bei 4% Diskontrate) 3,10 Billionen (bei 1% Diskontrate) SEITE 28

29 TEEB Analysen, Szenarien, Politikinstrumente Bsp. Naturschutz im kommunalen Finanzausgleich Der kommunale Finanzausgleich ist wesentliche Einnahmequelle für Kommunen: 50% in den neuen Bundesländern Finanzielle Ausgleichsmechanismen heute: Urbane Räume Ländliche Räume Nicht erfasst werden: Natur- und Umweltleistungen mit überregionalen externen Effekten SEITE 29

30 Naturschutz im kommunalen Finanzausgleich Ziel: Berücksichtigung von ökologischen Aufgaben im Finanzausgleich Status quo und Perspektiven Deutschland Internationale Erfahrungen Brasilien Modellierung Freistaat Sachsen SEITE 30

31 (Groß-)Schutzgebiete in Sachsen Naturpark Dübener Heide FFH-Gebiet: Truppenübungsplatz Oberlausitz Nationalpark Sächsische Schweiz Biosphärenreservat Oberlausitzer Heideund Teichlandschaft Naturpark Erzgebirge-Vogtland SEITE 31

32 KFA Sachsen 2002 Naturschutz im Nebenansatz Prozentuale Veränderung der Schlüsselzuweisungen im RB Dresden in Mio. 1 ha Naturschutzeinheit = 1 Einwohner SEITE 32

33 TEEB Analysen, Szenarien, Politikinstrumente Bsp. EcoTRADE handelbare Zertifikate für Naturschutz Motivation: 1. Beobachtung, dass auf der einen Seite volkswirtschaftlich sehr teure oft fragwürdige - Artenschutzmaßnahmen durchgeführt werden, auf der anderen Seite kein Geld für kostengünstige, effektive Maßnahmen da ist. 2. Naturschutzdiskussion zunehmende Offenheit für flexible Lösungen, bei der eine Fläche ökonomisch entwickelt werden kann, wenn woanders eine Fläche ökologisch aufgewertet wird. Ökonomische Lösungsidee: Anwendung des Instruments handelbarer Zertifikate auf Naturschutz. SEITE 33

34 TEEB Interim Report COP-9, Bonn, Mai 2008 Ökonomisches Ausmaß und Auswirkung von Verlusten Starke Verbindung zu Armutsaspekten Ethik von Diskontraten SEITE 34

35 The Economics of Ecosystems and Biodiversity TEEB 1. Rahmen und politischer Hintergrund von TEEB 2. Vision des TEEB 3. Die wissenschaftliche Herausforderung 4. Ergebnisse von Phase 1 5. Ziele für Phase 2 6. Fazit: Was kann TEEB bewirken? SEITE 35

36 TEEB Produkte; Sep June 2010 Wissenschaftliche Grundlagen, Kosten von Politik und Inaktion Politikoptionen für die nationale und international Ebene Unterstützung für die lokale Umsetzung Chancen und Risiken für Unternehmen Rolle von Bürgern und Konsumenten D0 D1 D2 D3 D4 SEITE 36

37 Der Prozess von TEEB Phase 2 CBD COP9 - Bonn Endnutzer-Fokus Expertise aus Wissenschaft und Ökonomie: Call for Evidence, Teilnahme an Arbeitsgruppen, etc Bewertungsrahmen, Methoden, Kostenanalysen TEEB für Entscheidungsträger TEEB für Politik und Behörden TEEB für Unternehmen TEEB für Bürger und Konsumenten D0 D1 Einbindung der Stakeholdern D2 D3 D4 CBD COP10 Nagoya, Japan D0 D1 D2 D3 D4 SEITE 37

38 The Economics of Ecosystems and Biodiversity TEEB 1. Rahmen und politischer Hintergrund von TEEB 2. Vision des TEEB 3. Die wissenschaftliche Herausforderung 4. Ergebnisse von Phase 1 5. Ziele für Phase 2 6. Fazit: Was kann TEEB bewirken? SEITE 38

39 SEITE 39 TEEB Presseecho, Mai & Oktober 2008

40 TEEB - Perspektiven für eine politische Nutzung der Ergebnisse Global 1. Ecosystem Accounting 2. Assessment-Ansätze Lokal 3. Zahlungen für Ökosystemdienstleistungen 4. Betriebliche Ebene / Finanzsektor 5. Politische Instrumente auf nationaler Ebene SEITE 40

41 TEEB stellt sich mitten in ein Komplexfeld von Unsicherheiten Große Lücken im Wissen Zusammenhang Biodiversität Ökosystemdienstleistungen Risiken & Schwellen in Ökosystemen Wechselwirkungen verschiedener Umweltproblemen sowie Wirtschafts- und Sozialfaktoren Ökonomische Bewertung und Inwertsetzung Es bedarf einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der Wissens- & Methodenbasis SEITE 41

42 TEEB stellt sich mitten in ein Komplexfeld von Unsicherheiten Neuartige Methoden Vielfach im Versuchsstadium Gefahr des Missbrauchs zum Geldmachen Gefahr der Übertragung des ökonomisches Imperativs auf alle Naturressourcen Der ökonomische Ansatz ist ein Zusatzinstrument zu klassischen Naturschutzansätzen Entwicklung neuer Governance-Strukturen und adaptivem Management SEITE 42

43 Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit! Kontakt: Dr. Carsten Neßhöver Department Naturschutzforschung Dr. Heidi Wittmer Department Ökonomie TEEB im Internet: SEITE 43

Die Ökonomie von Ökosystemen und Biodiversität Chancen und Herausforderungen am Beispiel der TEEB- Inititaive

Die Ökonomie von Ökosystemen und Biodiversität Chancen und Herausforderungen am Beispiel der TEEB- Inititaive Die Ökonomie von Ökosystemen und Biodiversität Chancen und Herausforderungen am Beispiel der TEEB- Inititaive ll ll ll ll ll ll ll ll Freitag, 19.6.2009 Carsten Neßhöver TEEB Team Scientific Coordination

Mehr

Der vielfältige Wert der Vielfalt: Ergebnisse der TEEB-Studie zur ökonomischen Bedeutung der Biodiversität lokal und global

Der vielfältige Wert der Vielfalt: Ergebnisse der TEEB-Studie zur ökonomischen Bedeutung der Biodiversität lokal und global Die Strategie des Landes Berlin zum Erhalt der Biologischen Vielfalt, 26.4.2010 Der vielfältige Wert der Vielfalt: Ergebnisse der TEEB-Studie zur ökonomischen Bedeutung der Biodiversität lokal und global

Mehr

Ökonomische Bewertung der Bodendegradation. Die Ökonomie der Bodendegradation

Ökonomische Bewertung der Bodendegradation. Die Ökonomie der Bodendegradation Ökonomische Bewertung der Bodendegradation Die Ökonomie der Bodendegradation Bernd Hansjürgens Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ Department Ökonomie Veranstaltung der Kommission Bodenschutz beim

Mehr

Teil II. Klugheit Glück Gerechtigkeit. U. Eser, HfWU

Teil II. Klugheit Glück Gerechtigkeit. U. Eser, HfWU Teil II Klugheit Glück Gerechtigkeit U. Eser, HfWU Gutachten im Auftrag des BfN Ethische Argumentationslinien in der nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (11/2009-5/2010) Gerechtigkeitsfragen

Mehr

Was ist Naturkapital? Wieso wird es bewertet und welche Rolle spielen Märkte?

Was ist Naturkapital? Wieso wird es bewertet und welche Rolle spielen Märkte? Was ist Naturkapital? Wieso wird es bewertet und welche Rolle spielen Märkte? Prof. Dr. Bernd Hansjürgens Helmholtz Zentrum für Umweltforschung UFZ Studienleiter Naturkapital Deutschland TEEB DE WEBINAR

Mehr

Der Nutzen von Ökonomie und Ökosystemdienstleistungen für die Naturschutzpraxis. Workshop II: Auen, Moore und Gewässer

Der Nutzen von Ökonomie und Ökosystemdienstleistungen für die Naturschutzpraxis. Workshop II: Auen, Moore und Gewässer Der Nutzen von Ökonomie und Ökosystemdienstleistungen für die Naturschutzpraxis Workshop II: Auen, Moore und Gewässer Bernd Hansjürgens, Sarah Herkle Ökonomie für die Naturschutzpraxis, Workshop II Insel

Mehr

Ökosystemleistungen, TEEB und Naturkapital Deutschland

Ökosystemleistungen, TEEB und Naturkapital Deutschland Ökosystemleistungen, TEEB und Naturkapital Deutschland Christoph Schröter-Schlaack Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ Department Ökonomie Der Nutzen von Ökonomie und Ökosystemdienstleitungen für

Mehr

Ökosystemleistungen und grüne Infrastruktur in urbanen Räumen: Erkenntnisse der internationalen TEEB-Studie

Ökosystemleistungen und grüne Infrastruktur in urbanen Räumen: Erkenntnisse der internationalen TEEB-Studie Ökosystemleistungen und grüne Infrastruktur in urbanen Räumen: Erkenntnisse der internationalen TEEB-Studie Bernd Hansjürgens TEEB Coordination Team und Naturkapital Deutschland (TEEB-DE) Umweltgerechtigkeit

Mehr

Neues Wissen? Welchen Beitrag leistet die Wissenschaft?

Neues Wissen? Welchen Beitrag leistet die Wissenschaft? Neues Wissen? Welchen Beitrag leistet die Wissenschaft? Dr. Carsten Neßhöver Department Naturschutzforschung Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung -UFZ Haupt-Projektpartner: Ein Projekt im Rahmen von:

Mehr

Der volkswirtschaftliche Wert des Waldes

Der volkswirtschaftliche Wert des Waldes Der volkswirtschaftliche Wert des Waldes Norbert Asche Landesbetrieb Wald und Holz und Hochschule OWL, Höxter 1 Volkswirtschaft ist die Bezeichnung für sämtliche wirtschaftlichen Prozesse, die sich in

Mehr

Das Millennium Ecosystem Assessment und seine Relevanz für Deutschland

Das Millennium Ecosystem Assessment und seine Relevanz für Deutschland Das Millennium Ecosystem Assessment und seine Relevanz für Deutschland Zusammenfassung der Ergebnisse Eine Studie des Umweltforschungszentrums Silke Beck, Wanda Born, Silvia Dziock, Christoph Görg, Bernd

Mehr

Kann und soll man Naturschutz ökonomisch bewerten?

Kann und soll man Naturschutz ökonomisch bewerten? Kann und soll man Naturschutz ökonomisch bewerten? Ökonomische Betrachtungen und Methoden zur Bewertung der Natur Beitrag zu enu-talk Energie- und Umweltagentur Niederösterreich, 17. Februar 2016, St.

Mehr

Erkenntnisse aus der globalen TEEB-Studie

Erkenntnisse aus der globalen TEEB-Studie 10. Vilmer Sommerakademie, 18. bis 22. Juli 2010 Die politische Bedeutung ökonomischer Argumente und Instrumente zum Schutz der Biologischen Vielfalt: Erkenntnisse aus der globalen TEEB-Studie Carsten

Mehr

Ökosystemleistungen in Flusslandschaften Integrierte Betrachtungen am Beispiel der Lahn

Ökosystemleistungen in Flusslandschaften Integrierte Betrachtungen am Beispiel der Lahn Ökosystemleistungen in Flusslandschaften Integrierte Betrachtungen am Beispiel der Lahn Juniorprofessor Dr. Christian Albert Leibniz Universität Hannover Institut für Umweltplanung albert@umwelt.uni-hannover.de

Mehr

Wald und Biodiversität in der Sicht des staatlichen Naturschutzes

Wald und Biodiversität in der Sicht des staatlichen Naturschutzes Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen NW-FVA-Symposium Forstwirtschaft im Spannungsfeld vielfältiger Ansprüche Wald und Biodiversität in der Sicht des staatlichen Naturschutzes Dr. Manfred Klein Biodiversität

Mehr

Naturkapital Deutschland TEEB DE: Ein interaktiver und integrativer Prozess

Naturkapital Deutschland TEEB DE: Ein interaktiver und integrativer Prozess Naturkapital Deutschland TEEB DE: Ein interaktiver und integrativer Prozess Irene Ring, Bernd Hansjürgens, Christoph Schröter-Schlaack, Aletta Bonn, Miriam Brenck, Urs Moesenfechtel 8. Dresdener Landschaftskolloquium

Mehr

ts- und Klimaforschung als Querschnittsaufgaben im Rahmen einer wissenschaftsbasierten Politikberatung

ts- und Klimaforschung als Querschnittsaufgaben im Rahmen einer wissenschaftsbasierten Politikberatung Naturschutz und Klimawandel Statuskonferenz der am BfN betreuten Forschungsvorhaben, 02. 04.02. 2009 Biodiversitäts ts- und Klimaforschung als Querschnittsaufgaben im Rahmen einer wissenschaftsbasierten

Mehr

Ökologische Dienstleistungen als Chance zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit ländlicher Räume

Ökologische Dienstleistungen als Chance zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit ländlicher Räume Ökologische Dienstleistungen als Chance zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit ländlicher Räume Prof. Dr. Roman Lenz Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen Roman.Lenz@hfwu.de Thesen:

Mehr

Naturkapital Deutschland - TEEB DE: Chancen für Unternehmen in ländlichen Räumen

Naturkapital Deutschland - TEEB DE: Chancen für Unternehmen in ländlichen Räumen Naturkapital Deutschland - TEEB DE: Chancen für Unternehmen in ländlichen Räumen Bernd Hansjürgens Biologische Vielfalt als Wirtschaftsfaktor für vitale Unternehmen in ländlichen Räumen, Grüne Woche, Berlin,

Mehr

Ökonomische Bewertung I: Naturschutz vermeidet Kosten

Ökonomische Bewertung I: Naturschutz vermeidet Kosten Ökonomische Bewertung I: Naturschutz vermeidet Kosten Vilm 17.-19.11. 2014 "Vom rechten Maß und der richtigen Vermittlung ökonomischer Ansätze im Naturschutz" Henry Wüstemann FG TU Berlin Struktur des

Mehr

Willkommen zur BION-Ringvorlesung Biodiversity Today for Tomorrow!

Willkommen zur BION-Ringvorlesung Biodiversity Today for Tomorrow! Willkommen zur BION-Ringvorlesung! www.bion-bonn.org 1 Zentrum für Entwicklungsforschung - Partner im BION-Netzwerk 2 Biodiversität im Kontext Menschlicher Entwicklung: Wie kann Nachhaltigkeit gelingen?

Mehr

Vom ökonomischen Wert des Schützens. Roland Olschewski (Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL)

Vom ökonomischen Wert des Schützens. Roland Olschewski (Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL) Vom ökonomischen Wert des Schützens Roland Olschewski (Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL) Übersicht 1. Was ist Ökonomik? 2. Was ist Naturschutz aus ökonomischer Perspektive? 3.

Mehr

eco logic WORKSHOP: HEILIGE STÄTTE, ÖKOSYSTEM ODER KAPITALANLAGE WELCHE ROLLE HABEN VERSCHIEDENE AUFFASSUNGEN

eco logic WORKSHOP: HEILIGE STÄTTE, ÖKOSYSTEM ODER KAPITALANLAGE WELCHE ROLLE HABEN VERSCHIEDENE AUFFASSUNGEN WORKSHOP: HEILIGE STÄTTE, ÖKOSYSTEM ODER KAPITALANLAGE WELCHE ROLLE HABEN VERSCHIEDENE AUFFASSUNGEN VON NATUR UND BIODIVERSITÄT IN DER INTERNATIONALEN ZUSAMMENARBEIT? Berlin Brussels Washington D.C. San

Mehr

Naturkapital Deutschland Ökonomische Argumente aus der Forschung für Entscheidungen zum Umgang mit der Natur

Naturkapital Deutschland Ökonomische Argumente aus der Forschung für Entscheidungen zum Umgang mit der Natur Naturkapital Deutschland Ökonomische Argumente aus der Forschung für Entscheidungen zum Umgang mit der Natur Bernd Hansjürgens Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ 37. Freiburger Winterkolloquium

Mehr

Der Nutzen der Naturkapitalbewertung

Der Nutzen der Naturkapitalbewertung Deutsche Pilotstudien des Global Nature Fund 05. Dezember 2016 Andrea Peiffer, Martin Haustermann Der Nutzen der Naturkapitalbewertung 1 Nutzung GoToWebinar Alle Teilnehmer sind zunächst stumm geschaltet

Mehr

DIE UMWELT IN EUROPA

DIE UMWELT IN EUROPA "'"?-,, DIE UMWELT IN EUROPA ZUSTAND UND AUSBLICK 2010 SYNTHESEBERICHT Synthesebericht: 10 Kernaussagen für das Jahr 2010 9 Der Zustand der Umwelt in Europa 13 Europa ist in hohem Maß auf natürliches Kapital

Mehr

Zum Konzept der Ökosystemdienstleistungen im Millennium Ecosystem Assessment

Zum Konzept der Ökosystemdienstleistungen im Millennium Ecosystem Assessment Zum Konzept der Ökosystemdienstleistungen im Millennium Ecosystem Assessment Renate Bürger-Arndt BfN/INA-Expertenworkshop November 2011 rbuerge@gwdg.de / www.naturschutz.uni-goettingen.de... Konzeptioneller

Mehr

Biodiversität Was kostet uns die Natur? Wirtschaftliche Bedeutung biologischer Vielfalt. 1. Bedeutung und Bedrohung biologischer Vielfalt

Biodiversität Was kostet uns die Natur? Wirtschaftliche Bedeutung biologischer Vielfalt. 1. Bedeutung und Bedrohung biologischer Vielfalt Global Nature Fund Was kostet uns die Natur? Wirtschaftliche Bedeutung biologischer Vielfalt Stefan Hörmann Global Nature Fund 3. September 2014 www.business-biodiversity.eu Nicht-staatliche, gemeinnützige,

Mehr

Die Inwertsetzung von Ökosystemleistungen der wissenschaftliche Ansatz und bisherige Ergebnisse

Die Inwertsetzung von Ökosystemleistungen der wissenschaftliche Ansatz und bisherige Ergebnisse Die Inwertsetzung von Ökosystemleistungen der wissenschaftliche Ansatz und bisherige Ergebnisse Bernd Hansjürgens Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ Studienleiter TEEB Deutschland Vortrag auf der

Mehr

Marktbasierte Instrumente für

Marktbasierte Instrumente für Interdisziplinäre Nachwuchsgruppe Marktbasierte Instrumente für Ökosystemleistungen Triebkräfte, Wirkungen und Gestaltungsmöglichkeiten g am Beispiel von Klima- und Naturschutz in mitteleuropäischen Kulturlandschaften

Mehr

Ökosystemdienstleistungen: Konzept und internationale Bedeutung Ekosystémové služby: Koncept a mezinárodní význam

Ökosystemdienstleistungen: Konzept und internationale Bedeutung Ekosystémové služby: Koncept a mezinárodní význam Ökosystemdienstleistungen: Konzept und internationale Bedeutung Ekosystémové služby: Koncept a mezinárodní význam Olaf Bastian 28. 11 2014, Dresden Abschlusskonferenz Mehrwert Natur Osterzgebirge: Ökosystemdienstleistungen

Mehr

Wert und Inwertsetzung von Biodiversität

Wert und Inwertsetzung von Biodiversität Studien des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag 42 Christoph Kehl unter Mitarbeit von Arnold Sauter Was kostet die Natur? Wert und Inwertsetzung von Biodiversität edition sigma

Mehr

Die TEEB Scoping-Studie in Georgien Prozess und aktueller Stand. Deutsch-Russischer Workshop zu Ökosystemleistungen,

Die TEEB Scoping-Studie in Georgien Prozess und aktueller Stand. Deutsch-Russischer Workshop zu Ökosystemleistungen, Die TEEB Scoping-Studie in Georgien Prozess und aktueller Stand Deutsch-Russischer Workshop zu Ökosystemleistungen, 20.-21.06.2013 Warum TEEB im Kaukasus? Kaukasus Ökoregion einer von 34 globalen Hotspots

Mehr

Ernährungssouveränität, Agrarökologie und Fairer Handel

Ernährungssouveränität, Agrarökologie und Fairer Handel Ernährungssouveränität, Agrarökologie und Fairer Handel Leitbilder für das internationale Agrarsystem Maria Heubuch Mitglied des Europäischen Parlaments Weltweite Situation Weltweit arbeiten 2.5 Milliarden

Mehr

Forschung für nachhaltige Entwicklung (FONA 3) Das neue Rahmenprogramm des BMBF

Forschung für nachhaltige Entwicklung (FONA 3) Das neue Rahmenprogramm des BMBF Forschung für nachhaltige Entwicklung (FONA 3) Das neue Rahmenprogramm des BMBF Biodiversitätsforschung Quo vadis? Berlin, 19. Mai 2015 Dr. Volkmar Dietz www.bmbf.de Neues Rahmenprogramm FONA 3 : Seit

Mehr

Ozeane bedecken ~70% des blauen Planeten

Ozeane bedecken ~70% des blauen Planeten IPCC WGII AR5, März 214 Verwundbare Systeme im Klimawandel: der globale Ozean Meere werden wärmer, sie versauern und verlieren Sauerstoff, der Meeresspiegel steigt HansO. Pörtner, koordinierender Leitautor,

Mehr

Anlage 7 MODUL 1. Foto:BMLFUW/AMA-Bioarchiv/Schumnik

Anlage 7 MODUL 1. Foto:BMLFUW/AMA-Bioarchiv/Schumnik Anlage 7 MODUL 1 Foto:BMLFUW/AMA-Bioarchiv/Schumnik MODUL 1 Schutzwald - Waldschutz Schutzwaldplattform des Bundes Fotos:BMLFUW Modul 1 "Schutzwald - Waldschutz Wald gibt Schutz! Schutzwirkungen der Wälder

Mehr

Das UNESCO MAB-Programm und das Biosphärenreservats-Konzept

Das UNESCO MAB-Programm und das Biosphärenreservats-Konzept Das UNESCO MAB-Programm und das Biosphärenreservats-Konzept Workshop Biosphärenreservate in Afrika Instrument für nachhaltige Entwicklung Bonn, 03.12.2012 Gliederung 1. Was sind Biosphärenreservate? 2.

Mehr

Anforderungen und Möglichkeiten im Rahmen der Zertifizierung von REDD+

Anforderungen und Möglichkeiten im Rahmen der Zertifizierung von REDD+ Anforderungen und Möglichkeiten im Rahmen der Zertifizierung von REDD+ Biodiversität und Klimawandel - Vernetzung der Akteure in Deutschland VIII Insel Vilm, 01. September 2011 Dr. Markus Groth Helmholtz-Zentrum

Mehr

3. Nationales Forum zu IPBES, Bonn, Dr. Heidi Wittmer. UFZ, Department Umweltpolitik UFZ Science Policy Expert group

3. Nationales Forum zu IPBES, Bonn, Dr. Heidi Wittmer. UFZ, Department Umweltpolitik UFZ Science Policy Expert group Deliverable 3 (d): Scoping for the methodological assessment regarding diverse conceptualization of multiple values of nature and its benefits, including biodiversity and ecosystem functions and services

Mehr

Was sind Ökosystemdienstleistungen (ÖSD) in Städten und wie bewertet man sie?

Was sind Ökosystemdienstleistungen (ÖSD) in Städten und wie bewertet man sie? Was sind Ökosystemdienstleistungen (ÖSD) in Städten und wie bewertet man sie? Karsten Grunewald Abbildung: U. Schinke, IÖR-Media Foto: Grunewald Foto: Grunewald www.energomobil.eu Es sind die Städte, wo

Mehr

COMTESS Nachhaltige Landnutzung von Küstenräumen

COMTESS Nachhaltige Landnutzung von Küstenräumen COMTESS Nachhaltige Landnutzung von Küstenräumen Leena Karrasch COAST Zentrum für Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung Universität Oldenburg www.nachhaltiges-landmanagement.de www.comtess.uni-oldenburg.de

Mehr

Wie man ein ländliches Gebiet entwickelt

Wie man ein ländliches Gebiet entwickelt Institut für Ländliche Räume Labyrinth ländliche Entwicklung Antworten der Wissenschaft Prof. Dr. Peter Institut für Ländliche Räume des Johann Heinrich von Thünen-Instituts (vti) Die Zukunft liegt auf

Mehr

Der Wert der Natur für Wirtschaft und Gesellschaft

Der Wert der Natur für Wirtschaft und Gesellschaft Der Wert der Natur für Wirtschaft und Gesellschaft Christoph Schröter Schlaack Bernd Hansjürgens, Irene Ring, Aletta Bonn, Miriam Brenck, Urs Moesenfechtel Helmholtz Zentrum für Umweltforschung UFZ Naturkolleg

Mehr

Ökosystemleistungen: Hintergrund, Wert und Handlungsbedarf für die Schweiz. Markus Fischer

Ökosystemleistungen: Hintergrund, Wert und Handlungsbedarf für die Schweiz. Markus Fischer Ökosystemleistungen: Hintergrund, Wert und Handlungsbedarf für die Schweiz Markus Fischer Biodiversität und Ökosysteme liefern Güter...! Ernährung: 70 000 essbare Pflanzenarten bekannt, 7 000 Arten genutzt,

Mehr

Konzept und Begrifflichkeiten der Landschaftsplanung

Konzept und Begrifflichkeiten der Landschaftsplanung Ökosystemdienstleistungen von Wäldern November 2011, Vilm Konzept und Begrifflichkeiten der Landschaftsplanung Christian Albert und Christina von Haaren Leibniz Universität Hannover Institut für Umweltplanung

Mehr

Der Nutzen der Biodiversität für uns Menschen

Der Nutzen der Biodiversität für uns Menschen Der Nutzen der Biodiversität für uns Menschen Die Biodiversität, die mit ihren Leistungen das Leben auf unserem Planeten ermöglicht, ist zunehmend in Gefahr. Auf welche Art und Weise wir von der Biodiversität

Mehr

Externe Effekte der Landwirtschaft - globale Auswirkungen und Lösungsmöglichkeiten. Prof. Dr. Hermann Lotze-Campen

Externe Effekte der Landwirtschaft - globale Auswirkungen und Lösungsmöglichkeiten. Prof. Dr. Hermann Lotze-Campen Externe Effekte der Landwirtschaft - globale Auswirkungen und Lösungsmöglichkeiten Prof. Dr. Hermann Lotze-Campen Forum Ökologisch-Soziale Marktwirschaft Berlin, 20 Oct 2016 Herausforderungen für Landwirtschaft

Mehr

Was kostet die Ökonomie der Vielfalt vor Ort? TEEB für regionale Entscheider

Was kostet die Ökonomie der Vielfalt vor Ort? TEEB für regionale Entscheider 21.6.2011, Berlin Heimat, Vielfalt, Leben Gemeinsam schützen Was kostet die Ökonomie der Vielfalt vor Ort? TEEB für regionale Entscheider Dr. Carsten Neßhöver TEEB Wissenschaftliche Koordination Übersicht

Mehr

Herausforderungen des ehrenamtlichen Naturschutzes Jörg-Andreas Krüger

Herausforderungen des ehrenamtlichen Naturschutzes Jörg-Andreas Krüger Herausforderungen des ehrenamtlichen Naturschutzes 2020 Jörg-Andreas Krüger Inhalt Blick auf Erfolge und bisher Unerreichtes Herausforderungen für den Naturschutz Ehrenamtlicher Naturschutz Das große Ziel

Mehr

Workshop-Ergebnisse A3 - Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit erhalten und verbessern

Workshop-Ergebnisse A3 - Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit erhalten und verbessern Workshop-Ergebnisse A3 - Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit erhalten und verbessern Spannungsfeld Lebensqualität, Wettbewerbsfähigkeit und - Ansätze für die Forschung Welche Fragestellungen sollten

Mehr

Naturschutz, Tourismus und Großschutzgebiete

Naturschutz, Tourismus und Großschutzgebiete Naturschutz, Tourismus und Großschutzgebiete Die Europäische Charta als Bindeglied für nachhaltige Entwicklung Prof. Dr. H. Vogtmann Usedom, 03.06.2003 Ziele der CBD Auftrag für das BfN Ziel 1: Erhaltung

Mehr

Ökonomische Effekte von Klimawirkungen und Emissionsvermeidung in der Landwirtschaft. Prof. Dr. Hermann Lotze-Campen

Ökonomische Effekte von Klimawirkungen und Emissionsvermeidung in der Landwirtschaft. Prof. Dr. Hermann Lotze-Campen Ökonomische Effekte von Klimawirkungen und Emissionsvermeidung in der Landwirtschaft Prof. Dr. Hermann Lotze-Campen TU München 21 Sep 2017 THG-Emissionsanstieg zwischen 2000 und 2010 war größer als in

Mehr

Ethische Aspekte des gesellschaftlichen Umgangs mit Biodiversität und Klimawandel

Ethische Aspekte des gesellschaftlichen Umgangs mit Biodiversität und Klimawandel Ethische Aspekte des gesellschaftlichen Umgangs mit Biodiversität und Klimawandel Beitrag zum Kapitel 10: Gesellschaftliche Wahrnehmung von Klima- und Biodiversitätswandel Klimawandel und Biodiversität

Mehr

Auswirkungen des Globalen Wandels auf Ökosystemdienstleistungen in Hessen

Auswirkungen des Globalen Wandels auf Ökosystemdienstleistungen in Hessen Auswirkungen des Globalen Wandels auf Ökosystemdienstleistungen in Hessen Rüdiger Schaldach, Andreas Ernst, Jan Volland, Rebekka Hüfner Center for Environmental Systems Research (CESR) Universität Kassel

Mehr

Landschaft Sachsen 2050

Landschaft Sachsen 2050 Landschaft Sachsen 2050 Bewertung ausgewählter Ökosystemdienstleistungen für den Landkreis Görlitz IALE-D Jahrestagung/12-14. Oktober 2011 Michael Holfeld Szenariotechnik zur Landschaftsentwicklung Phase

Mehr

Der Wert der Ökosystem-Dienstleistungen und des natürlichen Kapitals der Welt

Der Wert der Ökosystem-Dienstleistungen und des natürlichen Kapitals der Welt Der Wert der Ökosystem-Dienstleistungen und des natürlichen Kapitals der Welt 26.11.2009 Universität Landau Fachbereich Umweltwissenschaften Biodiversität und Naturschutz Dozent: Dr. H. Schulz Referentin:

Mehr

Wirtschaftliche Bedeutung von Ökosystemleistungen. Einblicke in die Diskussion in Österreich

Wirtschaftliche Bedeutung von Ökosystemleistungen. Einblicke in die Diskussion in Österreich Wirtschaftliche Bedeutung von Ökosystemleistungen Einblicke in die Diskussion in Österreich 1 Inhalt Inhalt und Ziel der Studie Hintergründe/Aktualität des Themas Definition von Ökosystemleistungen Umweltgesamtrechnung

Mehr

Ökosystemleistungen der Landwirtschaft. Überlegungen zur Erfassung und Bewertung

Ökosystemleistungen der Landwirtschaft. Überlegungen zur Erfassung und Bewertung Ökosystemleistungen der Landwirtschaft Überlegungen zur Erfassung und Bewertung 1 Themen Hintergrund Ökosystemare Leistungen Landwirtschaft als Anbieter Landwirtschaft und öffentliche Güter Status, Trends

Mehr

Prof. Dr. Marco Runkel. Volkswirtschaftliche Fakultät Ludwig-Maximilians-Universität München. Sommersemester 2007

Prof. Dr. Marco Runkel. Volkswirtschaftliche Fakultät Ludwig-Maximilians-Universität München. Sommersemester 2007 Umweltökonomie Prof. Dr. Marco Runkel Volkswirtschaftliche Fakultät Ludwig-Maximilians-Universität München Sommersemester 2007 Diese Vorlesungsunterlagen werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der

Mehr

5. Nationalen IPBES-Forums

5. Nationalen IPBES-Forums Eröffnung des 5. Nationalen IPBES-Forums 9. Februar 2017 im Hotel Collegium Leoninum, Bonn Dr. Mariam Akhtar-Schuster Deutsche IPBES-Koordinierungsstelle, Bonn IPBES Intergovernmental Science-Policy Platform

Mehr

ANSÄTZE DER KATASTROPHENVORSORGE FÜR DIE SCHNITTSTELLE KLIMAWANDEL & NATURSCHUTZ

ANSÄTZE DER KATASTROPHENVORSORGE FÜR DIE SCHNITTSTELLE KLIMAWANDEL & NATURSCHUTZ 26.07.2007 Seite 1 ANSÄTZE DER KATASTROPHENVORSORGE FÜR DIE SCHNITTSTELLE KLIMAWANDEL & NATURSCHUTZ Tagung Naturschutz in Zeiten des Klimawandels 23.-28. Juli 2007 Internationale Naturschutzakademie Insel

Mehr

Natur und Naturbewertung in Unternehmensstrategien

Natur und Naturbewertung in Unternehmensstrategien Natur und Naturbewertung in Unternehmensstrategien BfN-Strategie Workshop Vom rechten Maß und richtiger Vermittlung ökonomischer Ansätze im Naturschutz Sally Maria Ollech, 'Biodiversity in Good Company'

Mehr

Halbzeit-Evaluierung der Effektivität Beratung, Verfahren, Methoden und Ansätze von IPBES - Vorschlag (4/16) und Einschätzung

Halbzeit-Evaluierung der Effektivität Beratung, Verfahren, Methoden und Ansätze von IPBES - Vorschlag (4/16) und Einschätzung Halbzeit-Evaluierung der Effektivität Beratung, Verfahren, Methoden und Ansätze von IPBES - Vorschlag (4/16) und Einschätzung Dr. Carsten Neßhöver Netzwerk-Forum Biodiversitätsforschung Deutschland Department

Mehr

Was verträgt unsere Erde noch?

Was verträgt unsere Erde noch? Was verträgt unsere Erde noch? Jill Jäger Was bedeutet globaler Wandel? Die tief greifenden Veränderungen der Umwelt, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten beobachtet wurden: Klimawandel, Wüstenbildung,

Mehr

Rio + 20 und der Wald

Rio + 20 und der Wald Rio + 20 und der Wald Dr. Peter Mayer BFW Praxistag 2012 Nachhaltigkeit ist mehr als bewahren Inhalt Umweltkonferenz in Rio de Janeiro 1992 und ihre Auswirkungen Nachhaltigkeit und der Wald globaleuropäisch-national

Mehr

Susann Reiner. Wälder. zwischen. Schutz (Nutzung) Ausbeutung. 20.Juni 2015

Susann Reiner. Wälder. zwischen. Schutz (Nutzung) Ausbeutung. 20.Juni 2015 Susann Reiner Wälder zwischen Schutz (Nutzung) Ausbeutung 20.Juni 2015 Produkte 727 Mrd US$ 16,2 Billionen US$ Ökosystem-Dienstleistungen Quelle: Millenium Ecosystem Assessment, 2005 Wälder der Erde Quelle:

Mehr

webinar Waldinvestments - Artenreichtum oder Rendite? 10. September 2014

webinar Waldinvestments - Artenreichtum oder Rendite? 10. September 2014 webinar Waldinvestments - Artenreichtum oder Rendite? 10. September 2014 Brigitte Binder, OroVerde Gefördert durch: Projektidee Geschätzter weltweiter Finanzbedarf zum Schutz der biologischen Vielfalt

Mehr

SynKon Synergien und Konflikte von Anpassungsstrategien und maßnahmen

SynKon Synergien und Konflikte von Anpassungsstrategien und maßnahmen SynKon Synergien und Konflikte von Anpassungsstrategien und maßnahmen A (beeinträchtigt Anpassung) Klimaschutz B D C (Synergie) G Andere Nachhaltigkeitspolitiken (Umwelt Wirtschaft - Soziales) Klimaanpassung

Mehr

100 %-Versorgung mit erneuerbaren Energien

100 %-Versorgung mit erneuerbaren Energien Holger Rogall 100 %-Versorgung mit erneuerbaren Energien Bedingungen für eine globale, nationale und kommunale Umsetzung Unter Mitarbeit von Stefan Klinski Metropolis-Verlag Marburg 2014 Bibliografische

Mehr

4. Symposium für Verbundgruppen und Franchisesysteme 11. April 2010. Mehrwert(e) für Unternehmen schaffen mit Ökologie und Naturschutz

4. Symposium für Verbundgruppen und Franchisesysteme 11. April 2010. Mehrwert(e) für Unternehmen schaffen mit Ökologie und Naturschutz 4. Symposium für Verbundgruppen und Franchisesysteme 11. April 2010 Mehrwert(e) für Unternehmen schaffen mit Ökologie und Naturschutz EUROPARC Deutschland Dachverband der Nationalen Naturlandschaften Gründung

Mehr

BIODIVERSITÄTS-STRATEGIE ÖSTERREICH GABRIELE OBERMAYR

BIODIVERSITÄTS-STRATEGIE ÖSTERREICH GABRIELE OBERMAYR BIODIVERSITÄTS-STRATEGIE ÖSTERREICH 2020+ GABRIELE OBERMAYR WARUM NEUE NATIONALE STRATEGIE? Ö ist Land der Vielfalt! Vielfalt ist gefährdet: Klimawandel, Flächenverbrauch / Versiegelung, Luftverschmutzung,

Mehr

Ländliche Armut und Lösungsvorschläge:

Ländliche Armut und Lösungsvorschläge: Ländliche Armut und Lösungsvorschläge: Weltagrarbericht (IAASTD) und Green Economy Report, Kapitel Landwirtschaft 31.1.2012 Markus Giger CDE Universität Bern Markus Giger, CDE, Universität Bern Contributing

Mehr

Urbane Biodiversität Grüne und Blaue Infrastruktur Essen Der Emscher-Umbau und seine Auswirkungen auf Ökosystemleistungen

Urbane Biodiversität Grüne und Blaue Infrastruktur Essen Der Emscher-Umbau und seine Auswirkungen auf Ökosystemleistungen Urbane Biodiversität Grüne und Blaue Infrastruktur Essen 23.-24.03.2017 Der Emscher-Umbau und seine Auswirkungen auf Ökosystemleistungen Nadine Gerner 1, Sebastian Birk 2, Caroline Winking 1, Timo Wortberg

Mehr

Vortrag "Biodiversität"

Vortrag Biodiversität 1. Vorstellung Dr. Gero Karthaus MdL Verheiratet, zwei Kinder Studium der Biologie, Geographie und Pädagogik zwischen 1981 und 1987 Promotion 1988 Lehrauftrag Uni Bonn Landschaftsarchitekt Seit 1987 beruflich

Mehr

Wie kann diese Partnerschaft gelingen? Mag. a Jasmine Bachmann, Energie- und Umweltagentur NÖ (enu)

Wie kann diese Partnerschaft gelingen? Mag. a Jasmine Bachmann, Energie- und Umweltagentur NÖ (enu) Wie kann diese Partnerschaft gelingen? Mag. a Jasmine Bachmann, Energie- und Umweltagentur NÖ (enu) Agenda Was ist Biodiversität? Wirtschaft & Natur NÖ in Kürze Unsere Kooperationsangebote für Sie Was

Mehr

Agrobiodiversität und Klimawandel

Agrobiodiversität und Klimawandel 26.07.2007 Seite 1 Agrobiodiversität und Klimawandel Naturschutz in Zeiten des Klimawandels, Vilm 2007 A.v. Lossau, S. Schellhardt, GTZ 24.07.2007 26.07.2007 Seite 2 Gliederung Was ist Agrobiodiversität?

Mehr

Überlegungen zur Politik der Entwicklung ländlicher Räume nach 2013

Überlegungen zur Politik der Entwicklung ländlicher Räume nach 2013 Überlegungen zur Politik der Entwicklung ländlicher Räume nach 2013 Dr. Michael Pielke Konsistenz der ländlichen Entwicklung GD Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung Europäische Kommission C Judith

Mehr

IPBES-Aktivitäten in Deutschland. Dr. Mariam Akhtar-Schuster Deutsche IPBES Koordinierungsstelle, Bonn

IPBES-Aktivitäten in Deutschland. Dr. Mariam Akhtar-Schuster Deutsche IPBES Koordinierungsstelle, Bonn IPBES-Aktivitäten in Deutschland Dr. Mariam Akhtar-Schuster Deutsche IPBES Koordinierungsstelle, Bonn www.de-ipbes.de Nationale IPBES-Struktur IPBES-Sekretariat Nationale Kontaktstelle Deutsche IPBES-Koordinierungsstelle

Mehr

Emmanuel Muller Workshop Governance Regional Berlin, 20 November 2012

Emmanuel Muller Workshop Governance Regional Berlin, 20 November 2012 Grenzüberschreitend anders denken: Das Beispiel der Université de Strasbourg am Oberrhein Emmanuel Muller Workshop Governance Regional Berlin, 20 November 2012 Gliederung Die außergewöhnliche Geschichte

Mehr

Farming with Alternative Pollinators (FAP) eine win win Strategie zur Anpassung an den Klimawandel

Farming with Alternative Pollinators (FAP) eine win win Strategie zur Anpassung an den Klimawandel Farming with Alternative Pollinators (FAP) eine win win Strategie zur Anpassung an den Klimawandel Dr. Stefanie Christmann, ICARDA CAC Fachtagung Biodiversität und Klima, Vilm 9. 12.9.2012 Drei Schlüsselfunktionen

Mehr

Klimawandel in der Lausitz Anforderungen an Brandenburg

Klimawandel in der Lausitz Anforderungen an Brandenburg Prof. Dr. Manfred Stock Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) Klimawandel in der Lausitz Anforderungen an Brandenburg 1. Erkenntnisse zum Klimawandel und Perspektiven 2. Regionale Auswirkungen

Mehr

BIODIVERSITÄT eine wertvolle Ressource für die Wirtschaft. Michael Zipperer, Umweltdachverband

BIODIVERSITÄT eine wertvolle Ressource für die Wirtschaft. Michael Zipperer, Umweltdachverband BIODIVERSITÄT eine wertvolle Ressource für die Wirtschaft Michael Zipperer, Umweltdachverband Biodiversität ist komplex und überall Bildquelle: pixabay.com Bildquelle: pixabay.com Vielfalt an Ökosystemen,

Mehr

TEEB Deutschland: Zielsetzungen und Botschaften

TEEB Deutschland: Zielsetzungen und Botschaften TEEB Deutschland: Zielsetzungen und Botschaften Bernd Hansjürgens Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ Workshop Vom Wert der Natur Vilm 17.-18.11.2014 Gliederung 1. TEEB und Naturkapital Deutschland:

Mehr

Welchen Nutzen hat die Gesellschaft von mehr Natur und Wildnis am Gewässer?

Welchen Nutzen hat die Gesellschaft von mehr Natur und Wildnis am Gewässer? Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Welchen Nutzen hat die Gesellschaft von mehr Natur und Wildnis am Gewässer? Dr. Thomas Ehlert Bundesamt für Naturschutz, Fachgebiet II 3.2 Binnengewässer, Auenökosysteme

Mehr

Governance von Trade- offs zwischen Ökosystemleistungen im deutschen Küstenraum

Governance von Trade- offs zwischen Ökosystemleistungen im deutschen Küstenraum Governance von Trade- offs im deutschen Küstenraum Klara J. Winkler, M.Sc. Lehrstuhl für Ökologische Ökonomie Universität Oldenburg @kj_winkler, klara.johanna.winkler@uni- oldenburg.de Das IBR ist ein

Mehr

Perspektiven für mehr Biodiversitäts- und Umweltleistungen der Landwirtschaft

Perspektiven für mehr Biodiversitäts- und Umweltleistungen der Landwirtschaft Perspektiven für mehr Biodiversitäts- und Umweltleistungen der Landwirtschaft Richard Bleil Institut für Agrarökologie und Biodiversität(ifab), Mannheim Vortrag beim ALR Seminar Erholung Tourismus Landwirtschaft

Mehr

Gesellschaftliche Transformation im Klimawandel: Herausforderungen für die Anpassungsforschung

Gesellschaftliche Transformation im Klimawandel: Herausforderungen für die Anpassungsforschung Gesellschaftliche Transformation im Klimawandel: Herausforderungen für die Anpassungsforschung Jörg Knieling HafenCity Universität Hamburg 0. Einführung Klimawandel führt zu fundamentalen Veränderungen

Mehr

Energiehunger & Nachhaltigkeit Wie handeln angesichts von (Zukunfts)Unsicherheit?

Energiehunger & Nachhaltigkeit Wie handeln angesichts von (Zukunfts)Unsicherheit? Energiehunger & Nachhaltigkeit Wie handeln angesichts von (Zukunfts)Unsicherheit? 30. Freiburger Winterkolloquium Forst und Holz "Bioenergie. Chance oder Bedrohung für die Forst- und Holzwirtschaft?" 29.1.2010

Mehr

Entwicklung einer Szenario-Technik zur Betrachtung möglicher Landschaftsentwicklungen mit integrierter Bewertung von Ökosystemdienstleistungen

Entwicklung einer Szenario-Technik zur Betrachtung möglicher Landschaftsentwicklungen mit integrierter Bewertung von Ökosystemdienstleistungen Entwicklung einer Szenario-Technik zur Betrachtung möglicher Landschaftsentwicklungen mit integrierter Bewertung von Ökosystemdienstleistungen IALE-D Jahrestagung 2011 12.-14. Oktober 2011 Gliederung 1.

Mehr

03a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit

03a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit INHALT 1) Über Syngenta 2) Was bedeutet Nachhaltigkeit? 3) Ressourcenknappheit 4) Biodiversität 5) Klimawandel

Mehr

Von Warenwerten und wahren Werten

Von Warenwerten und wahren Werten Von Warenwerten und wahren Werten Zur Kritik des ÖDL-Konzepts Vortrag bei der Sommerakademie Welchen Wert hat die Natur? 12.9.2013 Dr. Uta Eser, Beauftragte für nachhaltige Entwicklung Koordinationsstelle

Mehr

WAS IST NATURA 2000 WAS KANN NATURA 2000?

WAS IST NATURA 2000 WAS KANN NATURA 2000? WAS IST NATURA 2000 WAS KANN NATURA 2000? NÖ NATURSCHUTZTAG 2017 Thomas Ellmauer NATURA 2000 POLARISIERT 2 WAS IST NATURA 2000 WAS KANN NATURA 2000? NATURA 2000 IST eine modernes, auf wissenschaftlichen

Mehr

Sicherstellung der regionalen und überregionalen Wasserversorgung

Sicherstellung der regionalen und überregionalen Wasserversorgung Sicherstellung der regionalen und überregionalen Wasserversorgung Grundlagen, Aktivitäten und Perspektiven des Wasserverbandes Kinzig Holger Scheffler (Wasserverband Kinzig) Frank Müller (ahu AG) ahuforum

Mehr

Kristin Lüttich - IBZ St. Marienthal -

Kristin Lüttich - IBZ St. Marienthal - Kristin Lüttich - IBZ St. Marienthal - Landmanagementsysteme, Ökosystemdienstleistungen und Biodiversität Entwicklung von Steuerungsinstrumenten am Beispiel des Anbaues Nachwachsender Rohstoffe (LÖBESTEIN)

Mehr

Sozio-technische Szenarien und Kernhandlungsfelder für ein nachhaltiges Energiesystem in Österreich

Sozio-technische Szenarien und Kernhandlungsfelder für ein nachhaltiges Energiesystem in Österreich Sozio-technische Szenarien und Kernhandlungsfelder für ein nachhaltiges Energiesystem in Österreich Michael Ornetzeder Institut für Technikfolgen-Abschätzung, ÖAW, Wien NTA4, Berlin, 25. November 2010

Mehr

Herausforderungen im Naturschutz

Herausforderungen im Naturschutz Herausforderungen im Naturschutz WWF Deutschland Christoph Heinrich WWF Deutschland Christoph Heinrich 30. Juni 2012-1 Living Planet Index WWF Deutschland Geschäftsleitung Naturschutz Christoph Heinrich

Mehr

Grüne Infrastruktur - ein Gewinn für die Landschafts- und Freiraumplanung?

Grüne Infrastruktur - ein Gewinn für die Landschafts- und Freiraumplanung? Dorothea Hokema www.landschaft.tu-berlin.de Grüne Infrastruktur - ein Gewinn für die Landschafts- und Freiraumplanung? 21.10.2015 Grüne Infrastruktur ein Gewinn für die Landschafts- und Freiraumplanung?

Mehr

Die Bedeutung der Stadtnatur aus Bundessicht

Die Bedeutung der Stadtnatur aus Bundessicht Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Die Bedeutung der Stadtnatur aus Bundessicht Alice Schröder Bundesamt für Naturschutz Fachgebiet Landschaftsplanung, räumliche Planung und Siedlungsbereich Natur in

Mehr

Die Region Dresden auf dem Weg zum integrierten Klimaanpassungsprogramm - Schlussfolgerungen aus dem Regionalforum

Die Region Dresden auf dem Weg zum integrierten Klimaanpassungsprogramm - Schlussfolgerungen aus dem Regionalforum REGKLAM Die Region Dresden auf dem Weg zum integrierten Klimaanpassungsprogramm - Schlussfolgerungen aus dem Regionalforum 2. Regionalforum REGKLAM Dresden, 25. Februar 2010 Förderer FKZ: 01 LR 0802 Anpassung

Mehr