Klausur Unfallchirurgie
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- Sophie Heidrich
- vor 5 Jahren
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1 Klausur Unfallchirurgie I) Welche Zuordnung der versch. Verletzungen mit den jeweiligen Klassifikationen, die diese Verletzungen beschreiben, trifft nicht zu. 1. Oberarmkopffrakturen - Neer 2. Aussenknöchelfrakturen - Weber 3. Schenkelhalsfraktur - Pauwels 4. distale Radiusfrakturen - Hansen u. Stock 5. Frakturen des oberen Sprunggelenkes Lauge Hansen II) Welche Läsion stellt eine Verletzung des Glenoids (Schultergelenkpfanne) dar? 1.Hill-Sachs-Läsion 2. Wiberg-Läsion 3. Bankart-Läsion 4. Jobe-Läsion 5. Napoleon-Läsion III) Welche Untersuchung ist kein klinischer Test zur Untersuchung der Rotatorenmanschette? 1. Belly-press-Test 2. Hornblower sign 3. Jobe-Test 4. Außenrotations-Lag-Zeichen 5. Trendelenburg-Test Klausur Unfallchirurgie
2 IV) Ein 42 jähriger Patient wird mit einer Verletzung der linken oberen Extremität in Ihrer Notaufnahme vorgestellt. Auf den Röntgenbildern (s. Abbildung) stellt sich folgende Fraktur dar. Welche Aussage zu dieser Fraktur trifft zu? 1. Diese sog. Galeazzi-Fraktur ist häufig nach Stürzen auf die Hand zu beobachten. 2. Diese sog. Monteggia-Fraktur wird in der Regel durch Traumamechanismen verursacht, bei denen es zu einer hohen Energieumwandlung kommt (z.b. Verkehrsunfälle). 3. Diese sog. Vespucci-Fraktur kann in der Regel konservativ behandelt werden. 4. Diese sog. Regazzoni-Fraktur geht immer mit einer Läsion des N. ulnaris einher. 5. Diese sog. Montebello-Fraktur gehört zu den häufigsten Frakturen des Menschen. Klausur Unfallchirurgie
3 V) Eine 43 jährige Patientin wird nach einem Verdrehereignis des rechten oberen Sprunggelenkes in Ihrer Notaufnahme vorgestellt. Im Rahmen der klinischen Untersuchungen stellt sich Ihnen folgender Befund dar (s. Abbildung). Welche Maßnahme sollte nun zuerst durchgeführt werden? 1. Computertomographie des oberen Sprunggelenkes mit CT-Angiographie zum Ausschluss einer Durchblutungsminderung. 2. MRT des oberen Sprunggelenkes zur Erfassung des Weichteilschadens im Bereich des Innenknöchels. 3. konventionelle Röntgendiagnostik 4. Anlage eines Unterschenkelspaltgipses 5. Reposition der Luxation im oberen Sprunggelenk Klausur Unfallchirurgie
4 VI) Ein 83 jähriger Patient stürzt mit der rechten Seite des Brustkorbes auf den Badewannenrand. Bei der klinischen Untersuchung stellen Sie einen Druckschmerz über der rechten Thoraxhälfte, bei der anschließenden Auskultation ein vermindertes Atemgeräusch rechts fest. Sie veranlassen eine Röntgennativaufnahme des Brustkorbes (s. Abbildung, Abbildung B zeigt eine Vergrößerung der rechten Thoraxhälfte aus Abbildung A). Diese zeigt eine Rippenserienfraktur (5.-9. Rippe rechts) sowie einen Pneumothorax rechts. Welche Aussage trifft in Bezug auf das weitere therapeutische Vorgehen zu? 1. Bei ausreichender Analgesie ist eine ambulante Behandlung des Patienten indiziert. 2. Es sollte eine Thoraxdrainage angelegt werden. 3. Invasive Maßnahmen sind zunächst nicht indiziert. Es sollte durch wiederholte Röntgenaufnahmen des Thorax ein Spannungspneumothorax ausgeschlossen werden. 4. Der Randwinkelerguss rechts sollte mit einer möglichst kleinkalibrigen Kanüle punktiert werden. 5. Da mehr als drei Rippen gebrochen sind, ist die Osteosynthese der Rippen indiziert. Klausur Unfallchirurgie
5 VII) Wer ist nicht kraft Gesetzes in der gesetzlichen Unfallversicherung versichert? 1. Studierende während der Aus- und Fortbildung an Hochschulen 2. Hochschullehrer, die im Beamtenverhältnis im öffentlichen Dienst tätig sind 3. Personen, die selbständig oder unentgeltlich, insbesondere ehrenamtlich im Gesundheitswesen oder in der Wohlfahrtspflege tätig sind 4. Behinderte Menschen, die in anerkannten Werkstätten für behinderte Menschen tätig sind 5. Personen, die sich bei der Verfolgung oder Festnahme einer Person, die einer Straftat verdächtig ist oder zum Schutz eines widerrechtlich Angegriffenen persönlich einsetzen VIII) Welche Aussage zur Genese der Patellaluxation ist richtig? 1. Eine Varus-Fehlstellung der Beinachse prädisponiert zu einer lateralen Patellaluxation. 2. Die Patellaluxation erfolgt in den allermeisten Fällen nach medial. 3. Formvarianten der Patella (z.b. Jägerhutpatella) können eine Patellaluxation begünstigen. 4. Anlagebedingte Veränderungen spielen bei der Genese der Patellaluxation nur eine untergeordnee Rolle. 5. Eine Valgus-Fehlstellung der Beinachse prädisponiert zu einer medialen Patellaluxation. IX) Welche Aussage zur operativen Behandlung von Frakturen der Kniescheibe ist falsch? 1. Längsfrakturen der Kniescheibe können in manchen Fällen konservativ behandelt werden. 2. Das biomechanische Prinzip der Zuggurtungsosteosynthese liegt in der Umwandlung von Zugkräften in interfragmentäre Kompressionskräfte. 3. Bei Querfrakturen ist in vielen Fällen die Behandlung mit einer Zuggurtungsosteosynthese möglich. 4. Eine Zuggurtungsosteosynthese im Bereich der Kniescheibe ist nur sinnvoll, wenn postoperativ eine 8-10-wöchige Ruhigstellung des Kniegelenkes gewährleistet ist. 5. Bei einigen Frakturtypen kann auch eine reine Schraubenosteosynthese indiziert sein. Klausur Unfallchirurgie
6 X) Ein Patient (männlich, 66 Jahre alt) stellt sich nach einem Verdrehtrauma des oberen Sprunggelenkes in Ihrer Notaufnahme vor. Nach der klinischen Untersuchung lassen Sie Röntgenaufnahmen des oberen Sprunggelenkes anfertigen. Welche Aussage zu den vorliegenden Röntgenaufnahmen trifft zu? 1. Es handelt sich um eine Weber A Fraktur mit medialer Bandruptur 2. Es handelt sich um eine Weber B Fraktur mit medialer Bandruptur 3. Es handelt sich um eine Weber C Fraktur mit medialer Bandruptur 4. Eine Syndesmosenruptur liegt bei diesem Frakturtyp nie vor 5. Eine Syndesmosenruptur liegt bei diesem Frakturtyp immer vor Klausur Unfallchirurgie
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