Geriatrische Frakturen
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- Franziska Marielies Bachmeier
- vor 7 Jahren
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1 Geriatrische Frakturen Klinik für Unfall-, Hand und Direktor: Prof. Dr. Steffen Ruchholtz
2 Deutschland bis 2050 Statistisches Bundesamt 2007
3 Knochenbrüche im Alter *Oberarmkopf = /Jhr. *Speiche = /Jhr. *Proximaler Oberschenkel = /Jhr. ca Frakturen bei Älteren Distaler Oberschenkel = 15000/Jhr. *Lohmann et al. (2007) Unfallchirurg 110: Wirbelsäule = /Jhr.
4 Osteoporose
5 Epidemiologie Volkskrankheit 6,4 Millionen Betroffene in Deutschland f / m (5 : 1) WHO Eine der teuersten Volkskrankheiten 5 Milliarden jährlich in Deutschland
6 Frühe Ziele Belastungsstabilität Frühmobilisierung Kurzer stationärer Aufenthalt
7 Längerfristige Ziele Prävention von Schmerzen Vermeidung von Komplikationen Selbständigkeit im Alltag Prophylaxe erneuter Frakturen!
8 Oberarmkopffrakturen
9 Oberarmkopffrakturen
10 Oberarmkopffrakturen
11 Oberarmkopffrakturen
12 Konservative Therapie Ambulante Therapie 7 10 Tage Gilchristverband Passive Krankengymnastik Röntgenkontrollen
13 Operative Therapie Dislokation des Tub. majus (>1cm) Verkippung der Kalotte (>45 ) Dislokation des Schaftes (>Hälfte)
14 Tuberculum majus
15 Tuberculum majus
16 Mehrfragment-#
17 Prinzip der Kompression Platte wird an den Knochen gepresst
18 Gelenknahe Osteosynthese
19 Osteoporose
20 Repositionsverlust bis zu 45%
21 1. Blood supply Winkelstabilität Schraube wird in der Platte fixiert
22 Erhöhte Stabilität Verminderte Lockerungsrate bzw. Plattenausrisse
23 Winkelstabile Implantate 2. Generation Minimalinvasive Technik polyaxiale Positionierung winkelstabile Fixation
24 Reposition
25 Fixation
26 Verlauf Min. Operationsdauer ca. 11 Tage Aufenthalt ca. 2 Monate ambulante Physiotherapie Komplikationsrate 6-9%
27 Nach 5 Monaten
28 Plattenosteosynthese
29 Prothese
30 Distale Radiusfraktur Verletzungsmechanismus Extensionsfraktur Flexionsfraktur
31 Distale Radiusfraktur AO-Klassifikation
32 Reposition Mädchenfänger
33 Primäre Therapie 3 Punkt-Fixation
34 Konservative Therapie
35 Konservative Therapie 4 Wochen Handgelenksgips Röntgenkontrollen Bewegungsübung (Finger) Analgesie
36 Operavative Therapie 35% Fehlstellungen bei konservativer Therapie Trümmerzone mit Gefahr der Nachsinterung Impressionsbruch (>2mm Stufe) Intraartikulärer Spaltbruch Nervenkompression (8-17%) Volare Abkippung (Smith-Fraktur)
37 Osteosynthese
38 Nachbehandlung frühfunktionell ggf. Orthese
39 Proximale Femurfraktur 45% mediale Schenkelhalsfraktur 12% laterale Schenkelhalsfraktur 42% pertrochantäre Fraktur 1% subtrochantäre Fraktur
40 Belastung Entlastung kaum möglich! Isometrie = 1,6xKGW Gehen = 2,25xKGW Bergmann Z Orthop 1989
41 Mediale Schenkelhalsfraktur Durchblutung
42 Mediale Schenkelhalsfraktur Pauwels (1935)
43 Mediale Schenkelhalsfraktur Garden (1961) I III II VI
44 Komplikationen Pseudarthroseerate bei Gelenkerhalt P S E U D A R T H R O S E % Alter (Jahre)
45 Mediale Schenkelhalsfraktur Eingestauchte mediale Schenkelhalsfraktur
46 Zugschrauben / DHS
47 Dislozierte MSF Biologisches Alter Lebenssituation Gehstrecke Freizeitaktivität Zusatzerkrankungen
48 Dislozierte MSF Alter: ca Jahre Hohes Aktivitätsniveau Niedrige Komorbidität
49 Totalendoprothese
50 Dislozierte MSF Alter: ca. über 75 Jahre Niedriges Aktivitätsniveau Hohe Komorbidität
51 Prothese
52 Verlauf Min. Operationsdauer ca. 13 Tage Aufenthalt ca. 3-4 Wochen stationäre Rehabilitation Komplikationsrate 2-4%
53 Fallbeispiel 84 Jhr. 3 Mon.
54 Pertrochantäre Femurfraktur Prothese?
55 Pertrochantäre Femurfraktur
56 Pertrochantäre Femurfraktur extramedullär AO Klassifikation intramedullär
57 Pertrochantäre Femurfraktur stabil vs. instabil
58 Pertrochantäre Femurfraktur Stabile pertrochantäre Femurfraktur Ernst Pohl 1951 Laschenschraube
59 Pertrochantäre Femurfraktur Stabile pertrochantäre Femurfraktur
60 Pertrochantärer Oberschenkelbruch Marknagel mit Schenkelhalsschraube
61 Verlauf Min. Operationsdauer ca. 13 Tage Aufenthalt ca. 3-4 Wochen stationäre Rehabilitation Komplikationsrate 2-4%
62 Hüftprotektoren
63 Osteoporotische WK -Fraktur Normal Keil Bikonkav Quetschung Gering (20-25 % geringere Körpergröße) H p H m H a Mäßig (25-40 % geringere Körpergröße) Verwendete Maße: H p =posteriore Höhe H m =mittlere Höhe H a =anteriore Höhe Schwer ( 40 % geringere Körpergröße) 1. Genant HK et al. J Bone Miner Res. 1993; 8:
64 Risiko neuer Fraktur nach WK-Fraktur im folgenden Jahr Erste WK-Frakturen 1 Neue Fraktur in einem Jahr 2 20% 25% 1. nach Lindsay R et al. JAMA 2001; 285: nach Lindsay R et al., JBMR 2001; 16, suppl.1, S275
65 Deformierung Jahre 1996 Dramatischer Verlauf für Betroffene mit Osteoporose mit erheblichen körperlichen Veränderungen
66 Folgen der Kyphose Lungenfunktion verschlechert sich 1 WKF = Verlust von 9% der Vitalkapazität funktionelle Verkleinerung im Abdominalbereich
67 Verlauf März 06 Juli 06 April 06
68 OP - Indikation starke Schmerzen keine konservative Schmerzkontrolle keine neurologischen Ausfälle (starke Deformierung)
69 Diagnostik Frische Frakturen konventionelles Röntgen in 2 Ebenen Bei Hinterkantenbeteiligung CT Osteoporotische Frakturen konventionelles Röntgen in 2 Ebenen + MRT
70 88 Jahre starke Beschwerden BWK 10
71 88 Jahre starke Beschwerden BWK 10 LWK 2
72 Operation
73 Lagerung
74 Lagerung
75 Zugang
76 Darstellung
77 Darstellung
78 Punktion
79 Eröffnung
80 Beide Pedikel
81 Instrumentierung
82 Der Ballon
83 Kyphoplastie
84 Kontrolle
85 Kyphoplastie
86 Kyphoplastie
87 Kyphoplastie
88 Kyphoplastie
89 Ergebnis
90 Nachbehandlung Vollbelastung nach 2 Stunden Osteoporose-Therapie
91 Schmerzen VAS ,6 Prä-OP 1,7 Post-OP
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