Gut versichert Soziale Sicherheit in Österreich. Wirtschaftsmuseum, Dr. Alexander Biach
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1 Gut versichert Soziale Sicherheit in Österreich Wirtschaftsmuseum, Dr. Alexander Biach
2 > 99,9% sozialversichert in Österreich
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4 Österreich 10,4% BIP-Gesundheitsausgaben (31 Mrd.)
5 Gesundheitsausgaben stiegen stärker im Vgl.
6 < 1% Gesundheitsbedürfnisse durch SV in Ö nicht abgedeckt
7 Im Jahr 2017 wurde mit GfK unter Österreichern eine Erhebung durchgeführt, die die Anliegen bestätigten:
8 LEISTUNGSHARMONISIERUNG (17 von 24 (relevanten) erledigt)
9
10 ehealth Beginnend im Dez werden schrittweise Spitäler und niedergelassene Vertragsärzte, Apotheken und Pflegeeinrichtungen flächendeckend vernetzt. Seit 1. April 2015 können Sie die Online-Services der Österreichischen Sozialversicherung besonders sicher und komfortabel nutzen. Die Gesundheitshotline wird ab Ende 2016 die Stärken der neuen Technologien (Tel. u. Internet), der Beratungseinrichtungen und ärztlichen Betreuung verbinden. 10
11 11
12 ÄRZTEMANGEL: Die Lehrpraxis 12
13 REFORMANSÄTZE 1. Verwaltungskosten 2. Patientenströme 3. Prävention 4. Systemkomplexität
14 1. VERWALTUNGSKOSTEN: Der Vergleich Die Kosten belaufen sich über die gesamte Sozialversicherung auf insgesamt Mio. : Unfallversicherung: 121 Mio. Krankenversicherung: 459 Mio. Pensionsversicherung: 596 Mio.
15 2. PATIENTENSTRÖME: SPITALSLASTIGKEIT Wir sind Europameister in der Anzahl der Spitalsbesuche (über 250 Patienten pro Einwohner pro Jahr! Europa-Durchschnitt: 169). Wir haben den höchsten Kostenanteil bei Generika in ganz Europa (47%). Österreich weist ein dafür niedrige Nutzung von Krankenschwestern/Pflegern (8 pro 1.000E) und Apotheken (0,7 pro 1.000E) in der Gesundheitsversorgung, sprich im Einsatz in der Primärversorgungskette aus.
16 2. PATIENTENSTRÖME: ARZT-LASTIGKEIT
17 2. PATIENTENSTRÖME: Einsatz Krankenpfleger
18 3. PRÄVENTION: chronischen Krankheiten vorbeugen Schulwege
19 Gehen vs. Radfahren nach Alter in Wien
20 Einfluss der sozialen Lage auf den Lebensstil Extremes Übergewicht (Adipositas) 2006/2007 STATISTIK AUSTRIA, Sozio-demographische und sozio-ökonomische Determinanten der Gesundheit (2008; S. 39ff.).
21 Sportlich aktive Bevölkerung nach höchster abgeschlossener Schulbildung, Alter und Geschlecht (in %) 7. PRÄVENTION: chronischen Krankheiten vorbeugen Grafiken einfügen: 1. Wege Volksschulen in Wien 2. Gehen vs. Radfahren nach Alter in Wien 3. Adipositas nach Geschlecht, Bildung, Erwerb 4. Bewegung nach Alter
22 Kosten von Inaktivität direkt im Gesundheitswesen anfallenden Kosten, welche auf körperliche Inaktivität zurückzuführen sind, werden auf rund 1,3 bis 1,9 Mrd. Euro geschätzt. größter Anteil der Kosten fällt für die Behandlungen von Diabetes Typ 2 sowie Rückenleiden an Insgesamt sind rund 3,6 bis 5,5 Prozent der gesamten privaten und öffentlichen Gesundheitsausgaben in Österreich auf Bewegungsmangel zurückzuführen. Quelle: Der volkswirtschaftliche Nutzen von Bewegung (IHS 2015)
23 Nutzen von Bewegung Durch physische Aktivität vermiedene Krankheitsfälle stiften bereits jetzt einen direkten Nutzen im Gesundheitsbereich in der Größenordnung zwischen 113 und 228 Mio. Euro jährlich aufbauenden auf einer Modellsimulation wurde ein Potenzial an volkswirtschaftlichen Einsparungen bedingt durch eine Erhöhung des Aktivitätsniveaus in der Größenordnung von bis zu 1,1 Mrd. Euro jährlich ermittelt. Quelle: Der volkswirtschaftliche Nutzen von Bewegung (IHS 2015)
24 4. KOMPLEXITÄT: FINANZIERUNG Kritisiert wird durchgehend die Komplexität des Systems: die vielen Akteure und die duale Finanzierung. Länder die auf diese Systematik verzichten konnten hohe Effizienzgewinne erzielen (Spanien). Auch der unvollständige Risikostrukturausgleich (nur unter den Gebietskrankenkassen) gilt als Hemmschuh für die Leistungsharmonisierung. Keine Bestellung aus einer Hand! Sozialversicherungen, Länder und Gemeinden zahlen gemeinsam in die Landesgesundheitsfonds ein woraus die (Fonds)Krankenhäuser finanziert werden. Die niedergelassenen Allgemeinmediziner und Fachärzte werden durch die Krankenversicherungen bezahlt. Unfallkrankenhäuser, Privatspitäler, Reha-Einrichtungen und Gesundheitszentren zahlen die Sozialversicherungen.
25 4. KOMPLEXITÄT: SV-STRUKTUR Erfordert Leistungsharmonisierung Aufgabenbündelung - Beitragsvereinfachung Derzeit: 21 Trägermodell Hauptverband AUVA 9 GKK 5 BKK PVA SVA GW VAEB SVB BVA VA Notare
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