Meeresnaturschutz, marine Raumplanung und Fischereimanagement in der südlichen Nordsee: Bestandsaufnahme und Ausblick

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1 Meeresnaturschutz, marine Raumplanung und Fischereimanagement in der südlichen Nordsee: Bestandsaufnahme und Ausblick Dr. Vanessa Stelzenmüller und Dr. Torsten Schulze Thünen Institut für Seefischerei, Herwigstrasse 31, Bremerhaven DG Mare

2 Gliederung Menschliche Nutzungen in der südliche Nordsee Räumliche Managementprozesse Ökonomische Konsequenzen für die Fischerei Ökologische Effekte Zusammenfassung und Ausblick Page 2

3 Globale Verteilung von menschlichen Nutzungen Page 3 Halpern et al Kein Gebiet ohne menschlichen Einfluss 41 % des Ozeans erhöhten Grad an menschlichen Nutzungen Nordsee hochgradig genutzt

4 Menschliche Nutzungen in der südlichen Nordsee Page 4

5 Wie vereinbart man ökologische und ökonomische Interessen? Human activity 1 Human activity 2 Ecosystem components Page 5

6 Ökosystembasiertes räumliches Management Ökosystembasierter räumlicher Managementansatz: berücksichtig alle ökologisch und sozioökonomischen Funktionen und Prozesse innerhalb eines Managementgebietes sowie sämtliche relevanten Interkationen (Katsanevakis et al., 2011) sollte durch klare übergeordnete Zielsetzungen (goals) geleitet sein Page 6

7 Fischereimanagementgebiet Plaice Box 80 er ICES Empfehlung zur Reduzierung von Schollenbeifang 1989 EU etabliert (2. und 3. Quartal) PB 1995 ganzjähriger Ausschluss von großem Baumkurren Erste Evaluierungen der PB zeigt keine Verbesserung der Anlandungen und Biomasse Temperaturanstieg in Sommer und Winter Abnahme von Nährstoffen (Phosphat) Abwanderung der Schollen in tiefere Gewässer De Beare et al Page 7

8 Maritime Raumordnungsdirektive der EU Alle EU Mitgliedsstaaten müssen eine maritime Raumordnung bis 2021 national rechtsverbindlich umgesetzt haben Page 8

9 MSP in der südlichen Nordsee nationale Umsetzung Belgian Masterplan Dutch MSP Page 9 Federal Ministry of Economics and Energy (2017) NWP ( )

10 MSP in der südlichen Nordsee nationale Umsetzung German MSP Mitgliedsstaaten haben unterschiedliche Planungsansätze und Ziele Keine länderübergreifende bzw. kohärente Planung fischereiliche Belange nicht räumlich explizit Weit weg vom idealen ökosystembasierten Managementansatz Page 10

11 Offshore Windkraftgebiete Fischereiausschluss Geplanter Ausbau bis '0"E 3 0'0"E 4 0'0"E 5 0'0"E 6 0'0"E 7 0'0"E 8 0'0"E 9 0'0"E 56 0'0"N 55 0'0"N 55 0'0"N OWF_status 54 0'0"N beantragt genehmigt 54 0'0"N 2 0'0"E im Bau in Betrieb Kilometers 3 0'0"E 4 0'0"E 5 0'0"E 6 0'0"E 7 0'0"E 8 0'0"E 9 0'0"E 53 0'0"N Page 11

12 Natura2000 Gebiete südliche Nordsee Draft Background Document 2017 Doggerbank 2008 Implementierung N2000 Gebiete AWZ 6 Jahre Vorlagefrist für Managementpläne zum Schutz von Sandbänken, Riffen, Seevögel und marinen Säugern Unterschiedliche Schutzgüter und Bewertungsansätze DK kein N2000 Gebiet N2000 in NL, UK, DE Windfarmcluster in UK Page 12

13 N2000 Fischereimanagementmassnahmen Deutsche AWZ EMPAS Projekt zur Vorbereitung von Fischereimanagementmassnahmen Vorlage der Maßnahmen zur Abstimmung 2017 und 2018 Managementpläne (2018) mit dem Ziel Sandbänken, Riffe, Seevögel und marinen Säugern zu schützen und den Erhalt /Erreichen eines guten Umweltzustandes zu unterstützten Page 13

14 Ökonomische Konsequenzen für deutsche Fischerei Raumgenaue Daten und Szenarien VMS Logbuch Anlandungen Page 14

15 Ökonomische Konsequenzen für deutsche Fischerei Year Year Page 15

16 Ökologische Effekte Offshore Windparks Alpha Ventus Zunahme von hartsubstrataffinen Arten; Abnahme von Arten die feines Sediment bevorzugen Attraktion und Kinderstube: ~ 5000 Taschenkrebse pro Fundament (Monopile); Aggregationen von Stöcker, Franzosendorsch und Kabeljau unabhängig von Fundamenttyp Positive Effekte der Zunahme von Biomasse in Parks auf bestimmte marine Säuger und Vogelarten Ökologischen Effekte von Biomasse spillover nicht klar Krone et al (2017) Page 16 Russel et al. 2014

17 Ökologische Effekte Fischereiumverteilung Modell über Störung der Benthosgemeinschaften durch bodenberührende Fischerei: Relative Störung Pesch, R. et al. (2008) 10 unterschiedliche Benthosgemeinschaften in der AWZ Unterschiede in der Sensitivität gegenüber Fischereidruck Stelzenmüller et al < 1 Regenerierung größer als Sterblichkeit > 1 Sterblichkeit größer als Regenerierung Raumplanungsszenario (Ausbau Windkraft) mit Verschiebung des Fischereidrucks zeigt: in ca. 9% der Fläche könnte sich der Störungsgrad erhöhen Page 17

18 Fassen wir s mal zusammen Unterschiedliche räumliche Managementprozesse basierend auf EU Regulierungen mit nationalen Umsetzungsstrategien Maritimen Raumordnungen enthalten keine Planungselemente in Bezug auf fischereiliche Belange Umsetzung der Managementpläne der N2000 Gebiete in deutschen AWZ geprägt durch verzögerten Prozess DE N2000 Managementpläne sollen HD/BD Richtlinien und MSRL bedienen > Probleme bei der Nachvollziehbarkeit der Nachbarländer Page 18

19 Fassen wir s mal zusammen Veränderte Raumnutzung und Umverteilung der Fischerei hat ökologische und ökonomische Konsequenzen (costs and benefits) Modelle zeigen mögliche Umsatzverluste von 0 10 % für deutsche Betriebe und erhöhtes Störungspotential für Benthosgemeinschaften Einzelne biologische Effekte werden in Windparks beobachtet, aber nicht systematisch erfasst Plaice Box > Gebietsmanagement mit klarem und nachvollziehbarem Bezug zur Zielsetzung der Maßnahme zeigt nicht erwünschten Erfolg Page 19

20 Ausblick Ökosystembasiertes Management von der Theorie zur Praxis Bedarf an risikobasierten räumlichen Managementansätzen Berücksichtigung von Umweltveränderungen durch Klimawandel Adaptive Managementstrategien Integrierte Bewertung von ökologischen und ökonomischen Kosten und Nutzen Transparente Prozesse unter Einbindung aller Akteure Page 20

21 Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit Page 21

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