Schulen als sicherer Ort und verlässlicher Partner im Kinderschutz

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1 Schulen als sicherer Ort und verlässlicher Partner im Kinderschutz - Was für die Entwicklung eines Kinderschutzkonzeptes nötig ist - Prof. Dr. Mechthild Wolff, Hochschule Landshut Spandau,

2 Mein fachlicher Hintergrund 2002,

3 Inhalt 1. Schule als sicherer und unsicherer Ort 2. Schutzkonzepte an Schulen als Herausforderung 3. Fazit: Schule als verlässlicher Partner

4 1. Schule als sicherer und unsicherer Ort

5 Schule als sicherer Ort Schulen sind Lebensorte für Kinder und Jugendliche und haben eine besondere Verantwortung für die Sicherstellung von günstigen Entwicklungsvoraussetzungen für Kinder und Jugendliche.

6 Bildung ist mehr als Schule! (Bundesjugendkuratorium) Schule ist mehr als Bildung! (Gudjons)

7 Schulen als high reliability organizations Schulen sind high reliability organizations (hohe Verlässlichkeit) mit einer besonderen Verantwortung für die Sicherstellung von günstigen Entwicklungsvoraussetzungen für Kinder und Jugendliche.

8 Schutz als Gewährleistungspflicht High reliability organizations müssen Sicherheit und Schutz für Abhängige, Schutzbefohlene und Anvertraute gewährleisten und garantieren.

9 Risiken des Machtmissbrauchs Alle high reliability organizations verfügen aufgrund von strukturell bedingten Machtasymmetrien zwischen Professionellen und Abhängigen über hohe Risiken des Machtmissbrauchs.

10 Risiken auf drei Ebenen LehrerInnen SchüerInnen (intergenerativ) SchülerInnen SchülerInnen (peerbezogen) LehrerInnen LehrerInnen (peerbezogen)

11 Hierarchische Institutionen Risiken des Machtmissbrauchs können sich in hierarchisch strukturierten Institutionsformen potenzieren (Strafvollzug, Kirche, Schule etc.).

12 Arbeitsfeld mit erhöhten Berufsrisiken Professionelle können unschwer in Verdacht eines Machtmissbrauchs geraten, darum müssen wir inzwischen von erhöhten Berufsrisiken ausgehen high-risk- Arbeitsfeld.

13 Def. Macht Von Macht spricht man im Allgemeinen immer dann, wenn jemand in der Lage ist, einen anderen zu veranlassen, etwas zu tun, was er sonst nicht tun würde. Macht ist jede Chance, in einer sozialen Beziehung den eigenen Willen durchzusetzen. Max Weber (1992/1980): Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriß der verstehenden Soziologie, 1. Halbb. Tübingen

14 Beispiele des Machtmissbrauchs an Schulen (entnommen aus einer Broschüre hrsg. von PETZE-Institut für Gewaltprävention, Freie und Hansestadt Hamburg, Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein 2010)

15 Anzeichen für eine Kultur der Macht in einer Institution - Schläge sind im Kollegium erlaubt - Anschreien wird nicht kritisiert - Aufmerksamkeitsentzug wird nicht angesprochen - Bevorzugung und Ablehnung finden selbstverständlich statt - harte Bestrafungen gelten als nötige Erziehungsmittel

16 Drei unterschiedliche Formen von Gewalt 1. direkte oder persönliche Gewalt * 2. strukturelle Gewalt * 3. kulturelle Gewalt ** In diesem Dreieck der Gewalt kann in jeder Ecke Gewalt ausbrechen und wird dann leicht auf die anderen Formen übertragen! * vgl. Galtung, J. (1975): Strukturelle Gewalt. Beiträge zur Friedens- und Konfliktforschung, Reinbek bei Hamburg ** vgl. Galtung, J. (1998): Frieden mit friedlichen Mitteln. Opladen

17 Differenzierungen machtmissbräuchlichen Verhaltens Grenzverletzungen a) grenzüberschreitende Umgangsweisen b) grenzüberschreitende/unfachliche Interventionen Übergriffe a) sexuelle Übergriffe b) körperliche Übergriffe c) psychische Übergriffe d) materielle Ausbeutung e) Vernachlässigung Strafrechtlich relevante Gewalthandlungen a) Körperverletzung b) sexueller Missbrauch/sexuelle Nötigung c) Erpressung Enders/Eberhardt 2007

18 Fehlerentstehung in Institutionen

19 Fehlerentstehung Fehler sind aus zwei Blickwinkeln zu betrachten: Dem Personen-Modell (Menschen begehen Fehler) Dem System-Modell (die Gegebenheiten führen zu Fehlern)

20 Fehlerentstehung in Systemen Aktives Versagen auf der ersten Ebene des Systems Gefahr Unfall/ Schaden Latentes Versagen auf allen höheren Ebenen einer Organisation Quelle: Swiss Cheese Model of System Accidents (Fehlertheorie nach Reason 1995; Grafik: British Medical Journal

21 Täter-Opfer-Institutionen-Dynamik Bei Machtmissbrauch in Institutionen geht es um eine schwierige Gemengelage in Systemen. Person Organisation Struktur

22 Fehler im täglichen Sprachgebrauch: z.b. Schnitzer Patzer Zwischenfall aktive Fehler unerwünschtes Ereignis Verschulden Sorgfaltsmangel Kunstfehler kritisches Ereignis

23 Bullying: Täter-Opfer-Umgebungs-Dynamik fasziniert ängstlich Mitläufer Zuschauer / Wegsehende -schweigen - nicht eingreifen - Täter Assistenten bullying Opfer Passiv / hilflos vs. provokant Helfer Dan Olweus: The Bullying Circle, Bergen/Norwegen, 2001

24 Konsequenzen für die Täter- Opfer-Institutionen- Dynamik Es handelt sich nie um ein singuläres Geschehen, das sich lediglich zwischen Täter und Opfer abspielt. Es gibt nicht nur Opfer und Täter, es gibt keine Unbeteiligten in Institutionen. Die Entstehung von Gewalt hängt mit der Soziokultur in einer Institution zusammen, die Risiko- und Schutzfaktoren aufweisen kann.

25 Schwache Signale In high reliability organizations besteht eine besondere Verantwortung schwache Signale zu erkennen und Risiken zu minimieren.

26 Perspektive: Entwicklung einer Fehlerkultur in Institutionen Irren ist menschlich - Menschen sind fehlbar Murphy s law: Alles was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen! Fehler sind okay! Fehler sind keine Fehlleistungen, Entgleisungen, Ausrutscher oder Missetaten Fehler sind eine Lernsituation bzw. Lernchance Nicht jeder Fehler muss selbst gemacht werden, um daraus zu lernen Konstruktiven Umgang mit Fehlern pflegen Lernprozesse im Sinne von Wandlungsprozessen ermöglichen

27 Ursachen erkennen, das eben ist Denken, und dadurch allein werden Empfindungen zu Erkenntnissen und gehen nicht verloren, sondern werden wesenhaft und beginnen auszustrahlen. (Hermann Hesse)

28 2. Schutzkonzepte an Schulen als Herausforderung

29 Mindeststandards für den Schutz von Ki + Ju in Institutionen 1. Vorlage eines verbindlichen Schutzkonzeptes 2. Durchführung einer einrichtungsinternen Analyse zu arbeitsfeldspezifischen Gefährdungspotentialen und Gelegenheitsstrukturen 3. Personalentwicklungsmaßnahmen (erweitertes Führungszeugnis, Arbeitsvertrag, Personalgespräche) 4. Bereitstellung eines internen und externen Beschwerdeverfahrens 5. Implementierung von Beteiligungsformen 6. Notfallplan für Verdachtsfälle 7. Hinzuziehung eines/einer externen Beraters/Beraterin in Verdachtsfällen (z.b. Fachkraft für Kinderschutz) 8. Entwicklung eines Dokumentationswesens für Verdachtsfälle 9. Themenspezifische Fortbildungsmaßnahmen für MitarbeiterInnen durch externe Fachkräfte 10. Aufarbeitung und konstruktive Fehlerbearbeitung im Sinne der Prävention und Rehabilitierungsmaßnahmen (Unterarbeitsgruppe I des Runden Tisches Kindesmissbrauch)

30 Bereiche der Mindeststandards UBSKM,

31 Es gibt kein Patentrezept gegen Machtmissbrauch in Schulen! Es gibt nicht die Methode und nicht den OE-Prozess zur Implementierung von Interventions- und Präventionsmaßnahmen! Es gibt keine Garantie für Sicherheit und Schutz!

32 Anforderungen an ein Schutzkonzept an Schulen institutionsspezifisches Maßnahmenpaket entwickelt in einem partizipativen OE-Prozess als dauerhaft implementierte Schlüsselprozesse

33 Schutzkonzepte dienen der Risikominimierung Institutionen können über risikominimierende Indikatoren verfügen: u.a. Fehler- und positive Aufmerksamkeitskultur, Transparenz, proaktive Fehlerbearbeitung, Beschwerdemotivation, transparente Verfahren und Aufgabenverteilung.

34 Gefährdungs-, Fehler- oder Risikoanalyse: Um Maßnahmen eines Schutzkonzeptes festzulegen, benötige ich zuvor eine institutionsspezifische Gefährdungsanalyse. Es geht darum Gelegenheitsstrukturen besser benennen zu können. Es geht um potentielle Schlüsselsituationen, die als Gefahrenmomente für Machtmissbrauch, Übergriffe bzw. grenzverletzende Verhaltensweisen eingestuft werden können ( risk check ).

35 Was ein Schutzkonzept nicht sein sollte Ein Schutzkonzept ist nicht zu verwechseln mit Leitlinien, Verfahrensvorschriften, Dienstanweisungen, Verhaltenskodices oder anderen institutionellen Standards.

36 Was ein Schutzkonzept sein sollte Ein Schutzkonzept dient der Weiterentwicklung von Haltungen. Haltungsänderungen entstehen in lernenden Organisationen, sie entstehen nicht durch Gesetzte und Verordnungen. Ein Schutzkonzept hält die Diskussion über einen besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen aufrecht.

37 Aufklärung und Information von SchülerInnen als Bildungsauftrag an Schulen Kinder und Jugendliche werden im Rahmen von sexueller Aufklärung auch über Formen, Kontexte, Hintergründe und Auswirkungen von Gewalt, Machtmissbrauch und (sexuellen) Übergriffen entwicklungsassoziiert schriftlich und interaktiv aufgeklärt und sensibilisiert. Kinder und Jugendliche werden regelmäßig über ihre Rechte informiert und kennen Wege, ihre Umsetzung zu fordern bzw. durchzusetzen, so dass sie Orientierung haben, welches Verhalten von Professionellen oder ehrenamtlich Tätigen zulässig und welches nicht zulässig ist. Kindertagesstätten und Schulen wird im Zusammenhang mit einer grundlegenden Aufklärungsarbeit eine zentrale Rolle beigemessen. vgl. Abschlussbericht Runder Tisch Kindesmissbrauch 2011

38 Sprachregelung und Selbstwirksamkeit als Bildungsaufgabe an Schulen Um Gewaltphänomene und Unrecht eindeutig ansprechen zu können, wird mit Kindern und Jugendlichen eine Sprachregelung vereinbart. Sie sollten die Möglichkeit bekommen, erlebtem Unrecht einen Namen zu geben. Angesichts von Loyalitätskonflikten, Angst, Scham und Traumatisierung werden Erfahrungen von Selbstwirksamkeit ermöglicht. vgl. Abschlussbericht Runder Tisch Kindesmissbrauch 2011

39 Hilfs- und Beschwerdeangebote an Schulen Kinder und Jugendliche werden über die Ansprechpersonen und - organisationen informiert, denen sie sich anvertrauen können, wenn sie sich unsicher oder gefährdet fühlen bzw. wenn sie (sexualisierte) Gewalt erlebt haben oder den Verdacht haben, dass diese stattfindet. Kinder und Jugendliche werden in diesen Situationen nicht allein gelassen, sie müssen darauf vertrauen können, dass zuständige Erwachsene Verantwortung übernehmen. Auch wichtige Vertrauenspersonen aus dem Umfeld der Kinder und Jugendlichen werden eingebunden. Als mögliche Anlaufstellen kommen regionale, externe Beratungsoder Beschwerdestellen oder Ombudspersonen infrage, aber auch zentrale, überregionale Anlaufstellen in Form von Nottelefonen. vgl. Abschlussbericht Runder Tisch Kindesmissbrauch 2011

40 3. Fazit: Schule als verlässlicher Partner

41 Schule als Partner Bei der Implementierung von Schutzkonzepten geht es um das Anschieben von Prozessen in und für lernende Organisationen und ihre Mitglieder. Schutzkonzepte haben eine höhere Chance auf Wirkung, wenn sie in OE-Prozessen unter hoher Partizipation vorangebracht werden. Stakeholder-Ansatz: SchülerInnen, LehrerInnen, Eltern, SchulsozialrabeiterInnen einbinden.

42 Partner auf Augenhöhe Fernziel der Implementierung eines Schutzkonzepts ist die sozialräumliche Öffnung von Schule für Eltern, Familien und Nachbarschaft. Es geht um Wege zum Machtverzicht in pädagogischen Kontexten und Interaktionen. Es geht um ein Selbstverständis von Schule als ein interdisziplinäres Arbeitsfeld (Schulpädagogik, Sozialpädagogik, Psychologie, Medizin).

43 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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