Forum 1: Prävention sexueller Gewalt Herausforderungen bei der Implementierung von Schutzkonzepten

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1 Forum 1: Prävention sexueller Gewalt Herausforderungen bei der Implementierung von Schutzkonzepten Marina Mayer

2 Warum Schutzkonzepte? Ziele: Verhinderung sexueller Gewalt Ermöglichen von Aufdeckung Fachlichkeit Beitrag zur gesellschaftlichen Ächtung Sensibilisierung 2

3 Wer soll geschützt werden? Mädchen und Jungen voreinander vor Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen vor Überforderung/Überwältigung 3

4 Wer soll geschützt werden? Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vor Handlungsunsicherheit vor Aushandlungskonflikten vor Falschverdächtigungen Leitung Der Ruf der Institution vor Handlungsunsicherheit vor Aushandlungskonflikten 4

5 Was wird zur Prävention getan? 24 Selbstverteidigung Heime 29 Internate 30 Schulen (Lehrk.) Veranstaltungen für Kinder Schulen (Leitung) 38 5

6 Was wird zur Prävention getan? 27 Heime Sexualpädagogisches Konzept Internate Schulen (Lehrk.) 23 Schulen (Leitung) 40 Fortbildung Kollegium/Team

7 Wo soll das Konzept ansetzen? Individuelle / strukturelle Prävention Kindzentrierte / auf soziale Unterstützung ausgerichtete / Täterzentrierte Spezifische / unspezifische Angebote Kurz- und Langfristigkeit 7

8 Wer soll das Konzept umsetzen/durchsetzen? Ängste / Abwehr Wird jetzt alles repressiv? Darf man jetzt kein Kind mehr umarmen? Wem darf ich noch vertrauen? Warum muss ich beweisen, dass ich nicht ein vorbestrafter Täter bin? 8

9 Wer soll das Konzept umsetzen/durchsetzen? Schutzkonzept einzuführen zwingt zum Hinterfragen von Selbstvertändlichkeiten im Alltag und damit des Selbstverständnisses Moralische Erpressung? Differenzierte Diskussion möglicher Vorgehensweisen 9

10 Wer soll das Konzept umsetzen/durchsetzen? Delegation oder alle (Fachkräfte)? Top-down? 10

11 Wer soll das Konzept umsetzen/durchsetzen? Delegation oder alle (Fachkräfte)? Top-down? Einbezug externer Beratung Externe Autoritäten z.b. Landesjugendamt Was ist mit Kindern? Was ist mit Betroffenen? 11

12 Fokusgruppen Stellung von Vertrauenspersonen intern Nahe Ansprechpersonen für Kinder Bekenntnis der Institution zu ihrem Schutzauftrag extern Nicht verstrickt Aber Hürden für Interventionen Nestbeschmutzung, Verrat, Angst vor falscher Beschuldigung Intervention wird als Einmischung abgelehnt 12

13 Wer soll das Konzept umsetzen/durchsetzen? $ 13

14 Wie können Regeln aussehen? Verbote, Rahmen abstecken, Soll-Bestimmungen, Fallbeispiele, Handlungsanweisungen, positive Werte 14

15 Wie können Regeln aussehen? Verbote, Rahmen abstecken, Soll-Bestimmungen, Fallbeispiele, Handlungsanweisungen, positive Werte Interpretationsspielraum Regelbrüche Technische Lösung für pädagogische Fragen? Ganz oder gar nicht? 15

16 Wie können Regeln aussehen? Einige Fallstricke Doppelbotschaften durch Idealisierung Gefühle befehlen: Einem Kind muss geglaubt werden Unabgeschlossenheit bleibt Wir haben doch alles gemacht? 16

17 Fokusgruppen Zwischen Vertrauen und Verdacht Täterbilder: Charismatische Verführer, sich strategisch einschleichende Pädosexuelle, gleitendes Verlieren der Generationenschranken durch Verkumpeln, Verführte Normal oder verdächtig? An welchen Kriterien wird Unbehagen festgemacht? Gefährdungssituationen: Gelegenheit ist da, wo Beziehung ist, immer (Betroffene) 17

18 Fokusgruppen Zwischen Vertrauen und Verdacht Kinder ernst nehmen vs. Verantwortungsübertragung: pädagogische Konzepte müssen Balance zwischen Kinderrechten/Stärken der Widerstandsfähigkeit und der Verantwortung Erwachsener finden Verbindung mit anderen Fragen der pädagogischen Haltung: z.b. mit Themen wie Sexualität, Drogen, Medien 18

19 Fokusgruppen Regeln und Abweichungen Interpretationsspielraum Informelle Regeln oder Codes neben den formellen Soziale Zugehörigkeit zuweilen eher über informelle Regelwerke Gewohnheit statt formulierter Regeln Ressourcen, um die Regeln überhaupt einhalten zu können 19

20 Fokusgruppen Regeln und Abweichungen Kontrollprobleme Bereich, der nicht zu regulieren ist Wie viel Berührung ist noch normal in der pädagogischen Praxis? Graubereiche mit Parallelen zu regulierten Geltungsbereich Nebeneinander verschiedener Normalitäten Wie ist hier die Überschreitung zu erkennen? 20

21 Fokusgruppen Regeln und Abweichungen Bedürfnis nach Regelfreiheit (v.a. bei Jugendlichen) Legitimität der Regelsetzenden (von oben, von außen) Regelbrüche als Schutz 21

22 Regeln und Abweichungen Gute Regelwerke sind Fokusgruppen dynamisch partizipativ entwickelt (um getragen zu werden) Ausnahmen und Fehler müssen reflektiert werden 22

23 Was kann ein Konzept leisten? Unabgeschlossenheit: Reißbrett vs. Realität: Arbeitsteilung geklärt am Reißbrett: Vertrauensperson eingesetzt. 23

24 Forum 1: Prävention sexueller Gewalt Herausforderungen bei der Implementierung von Schutzkonzepten Marina Mayer, Elisabeth Helming Dr. Marie-Luise Conen Claudia Obele Thomas Schlingmann

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