Empowerment und Selbstverantwortung. DHS-Symposium
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- Heidi Sachs
- vor 5 Jahren
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1 Empowerment und Selbstverantwortung Gesundheitsförderung mit sozial benachteiligten jungen Menschen
2 56, 1 NJVollzG: Die Vollzugsbehörde sorgt für die Gesundheit der oder des Gefangenen aber wir wissen sozial benachteiligte junge Menschen werden von herkömmlichen Angeboten GF kaum bis gar nicht erreicht sie verfügen weniger über Möglichkeiten und Ressourcen, sich aktiv und selbständig das Thema Gesundheit und Gesundheitswissen zu erschließen. wenig Angebote zur Gesundheitsförderung
3 Differenzierter Jugendvollzug in Niedersachsen Jugendanstalt Hameln: geschlossener Jugendvollzug mit 589 Haftplätzen; Freigängerabteilungmit 56 Haftplätzen Abteilung Offener Jugendvollzug Göttingen: 97 Haftplätze
4 Die Lebensbedingungen im Offenen Jugendvollzug Göttingen orientieren sich an den realen Bedingungen in Freiheit: Leben und Lernen in der Wohngruppe Differenziertes Bildungs- und Ausbildungssystem intern und extern Lernen und Erfahren legaler Sport- und Freizeitgestaltung Trainings- und Behandlungsmaßnahmen intern/extern Sonderurlaube bis zu 6 Monaten als (Re-) Integrationstraining Der Offene Jugendvollzug Göttingen arbeitet prozessorientiert. Versagen oder Fehlverhalten wird als Entwicklungschance betrachtet und erzieherisch aufgearbeitet. Die Betonung von eigenverantwortlicher und selbstständiger Mitarbeit wirkt den negativen Folgen subkultureller und stigmatisierender Einflüsse in totalen Institutionen entgegen.
5 Offener Jugendvollzug Göttingen, Abteilung II
6 Haftraum in der Wohngruppe
7 Jugendliche brauchen Chancen Der Offene Vollzug Göttingen bietet den Jugendlichen Chancen, die sie annehmen und für die eigene Entwicklung nutzen können. Chancen werden angeboten und können erarbeitet werden durch die Pflicht zur aktiven Mitarbeit an einem differenzierten Lern- und Förderangebot intern und extern durch die die Auseinandersetzung mit der eigenen Person, mit Taten, Schuld und Verantwortung, durch Orientierung der Arbeit nach Außen, Kooperation mit Partnern und durch optimale Entlassungsvorbereitung, -begleitung und Nachsorge
8 Die Jugendlichen benötigen Regeln, Tagesstruktur und Kontrolle Alkoholverbot in der Anstalt und außerhalb Kontrolle durch Pusten Drogenverbot Kontrolle durch regelmäßige UK Sie benötigen Hilfe und Unterstützung Gruppenarbeit LOS Leben ohne Sucht Soziale Trainingskurse Einzelberatungen Externe Drogenberatung, Selbsthilfegruppen
9
10 SPRINT Gesundheitsförderung mit benachteiligten jungen Menschen Ernährung Körper, Geist, Gefühl Bildung Fitness/ Sport Entspannung/ Stressabbau Familie Soziales Umfeld Freunde/ Partnerin Gesundheit Wohlbefinden Positives Lebenskonzept Medien/ Internet Körperbild Aussehen Gewalt/ Konflikt Liebe/ Sexualität Drogen/ Alkohol/ Zigaretten
11 Sucht Kreativer, Lebenswelt akzeptierender Erfahrungsaustausch Gegenseitiges Sensibilisieren für Gefahren und Risiken Erarbeiten von Strategien zum kritischen Umgang mit Drogen und Medien.
12 SPRINT Gesundheitsförderung mit benachteiligten jungen Menschen
13 SPRINT Gesundheitsförderung mit benachteiligten jungen Menschen Was Du mir sagst, das vergesse ich. Was Du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich. (Konfuzius)
14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Siegfried Löprick Jugendanstalt Hameln, Offener Vollzug Göttingen Jugendhilfe Göttingen e.v. Rosdorfer Weg Göttingen
15 Grundsätze in der Arbeit mit straffällig gewordenen jungen Menschen Die Jugendlichen sind verantwortlich für ihre Straftaten. Sie müssen lernen, Verantwortung für ihre Entwicklung zu übernehmen: Aktive Mitarbeit wird gefordert und gefördert. Erziehungsarbeit zwischen Distanz und Nähe Regeln, Tagesstruktur und Kontrolle Hilfe und Unterstützung Wertschätzung, Achtung und gegenseitige Akzeptanz prägen den Umgang miteinander
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