Schützen und stärken pädagogische Momente einer Beteiligungs- und Beschwerdekultur in der stationären Kinder- und Jungendhilfe

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1 AG 3 Schützen und stärken pädagogische Momente einer Beteiligungs- und Beschwerdekultur in der stationären Kinder- und Jungendhilfe Friedhelm Güthoff DKSB Landesverband NRW e.v.

2 Gliederung Ankerpunkte Pädagogische Momente einer Beteiligungs- und Beschwerdekultur

3 Ankerpunkte

4 Ankerpunkte (1) Die Einrichtung von Beteiligungsund Beschwerdemöglichkeiten ist mehr als eine Antwort auf:

5 Ankerpunkte (2) Vorgaben der UN-Konvention über die Rechte des Kindes Des SGB VIII Kinder- und Jugendhilfegesetz 8b SGB VIII 45 SGB VIII

6 Ankerpunkte (3) Auseinandersetzungen mit der Heimerziehung in Deutschland in den er Jahren Veröffentlichungen von Fällen sexuellem Missbrauchs in pädagogischen Einrichtungen einer breite Diskussion über Ombudsstellen, bundesweit

7 Ankerpunkte (4) Diskussionen über einen Machtmissbrauch in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe ein Prüfschema zulässige Macht Bewertungen grenzwertiger Situationen in der stationären Kinder- und Jungendhilfe

8 Ankerpunkte (5) Diskussionen über Kinder stärken und somit den (Macht-) Missbrauch schwächen Stärkung der Rechte des Kindes Kein Raum für Missbrauch

9 Die Einrichtung von Beteiligungsund Beschwerdemöglichkeiten ist Teil einer zeitgemäßen Pädagogik.

10 Vorbemerkung

11 Pädagogische Herausforderung K.-J. ist zur Mitwirkung bereit K.-J. verweigert Hilfe / Unterstützung K.-J. braucht Anleitung / Hilfe / Unterstützung z.b.: Stärkung der Sozialkompetenz, Lernhilfe A C Das Wohl des K.-J. ist gefährdet. z.b.: emotionale Vernachlässigung, kriminelles Verhalten, Drogenkonsum, - abhängigkeit B D

12 Pädagogische Herausforderung (2) K.-J. ist zur Mitwirkung bereit K.-J. verweigert Hilfe / Unterstützung Vormund Leitung rechtliche Vorgaben K.-J. braucht Anleitung / Hilfe / Unterstützung z.b.: Stärkung der Sozialkompetenz, Lernhilfe Das Wohl des K.-J. ist gefährdet. z.b.: emotionale Vernachlässigung, kriminelles Verhalten, Drogenkonsum, - abhängigkeit A B A C D eigene Ansprüche Eltern Soziales Umfeld Kollegen / Kolleginnen

13 Erziehung entfaltet sich in einer beteiligungs- und beschwerdefreundli chen Organisations- bzw. Einrichtungskultur Organisationskultur - Die stärkende Organisation Personales Potential Pädagogische Konzepte Beteiligungs- und Beschwerdekultur 13

14 Eine Ideen- und Beschwerdekultur braucht eine Beteiligung vieler Menschen Mitarbeiter/innen Vormund Kinder / Jugendl. Unabhängige ngige Beschwerdestelle Internes Beschwerdemanagement Gelebte Beteiligung Leitung JA / LJA Politik Eltern Sensibilität t für f r die Rechte des Kindes 14

15 Pädagogische Momente einer Beteiligungs- und Beschwerdekultur

16 Gemeinsam entwickelte und gelebte Beteiligungsund Beschwerdeverfahren geben Orientierung Sicherheit und machen das Leben im Heim zu einer gemeinsamen Sache von Kindern, Jugendlichen und pädagogischen Fachkräften

17 Beteiligung ist ein permanenter Lernprozess, in dem es um Auseinandersetzungen über eigene Interessen, die Interessen der anderen und den Interessenausgleich geht.

18 Eine Beteiligungs- und Beschwerdekultur hat einen Rahmen. Strukturen und Regeln müssen stabil und transparent sein. Kinder- und Jugendliche erlernen und erfahren hier Haltung und Orientierung (z.b. keine Schmähungen in Gruppensitzungen).

19 Beteiligungs- und Beschwerdemöglichkeiten stärken Lebens- und Arbeitsgemeinschaften. Sie leisten einen Beitrag zu mehr Kooperation, Team-Geist und einer fairen Feedback-Kultur (z.b. Auseinandersetzung mit der Verhaltensampel )

20 Normalitätskonzepte kommen auf den Prüfstand (für alle Gruppen gelten gleiche Regeln). Statt überzustülpen deren Realisierung letztlich am Widerstand des Einzelnen scheitern wird erfahren K. und J., dass sie als Subjekte gesehen und ernst genommen werden

21 Die mit dem Wissen über meine Rechte einhergehenden Konflikte im Alltag der Heimerziehung verbauen nicht den pädagogischen Erfolg, sie fördern ihn. Sie bieten Anlässe zur Kommunikation, sie vermitteln das Gefühl, wertschätzenden und gerecht behandelt zu werden. Sie stärken damit den Erfolg einer stationären Hilfe

22 Möglichkeiten der Beschwerde entschärfen Konfliktsituationen durch Hinzuziehung einer weiteren Stelle / Person (Distanz schaffen).

23 Repräsentative Beteiligungsformen (Heimrat, K.-J. Parlament) Beteiligung eröffnet unabhängig von eigenen Störungsbildern und Auffälligkeiten Möglichkeiten, andere Kinder und Jugendl. dabei zu unterstützen, sich weiter zu entwickeln, selbstbewusster, eigenverantwortlicher und selbständiger zu werden. Kurz: Verantwortung für andere K./J. zu übernehmen.

24 Repräsentative Beteiligungsformen (Heimrat, K.-J. Parlament) ermöglicht die Übernahme von Verantwortung für Andere und neue Entwicklungschancen für sich selbst.

25 Ein Markierungspunkt (für einen Kurs von morgen)

26 Soziale Arbeit braucht eine neue Kultur der Beteiligung und des Umgangs mit Beschwerden machen Sie mit!

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