Automatisieren versus Verstehen

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1 Warum sind Bilanzen immer falsch? Und warum kann man die Kosten eines VW-Up nicht ermitteln? Verstehen oder Automatisieren im Rechnungswesen? Wilfried Schneider WU-Wien, Nov Verstehen oder Automatisieren im Rechnungswesen? Die Diskussion läuft schon über 100 Jahre (vgl. Reinisch 2005, Schneider 2011) Praktischer Buchhalter O Handlungssicherheit (Automatismen): Sichert schnelle, fehlerfreie Anwendung in Standardsituationen, aber hat geringere Reichweite? Denkender Buchhalter O Verstehen, Reflektieren: Anwenden langsamer und fehleranfälliger, aber größere Reichweite 1

2 Automatisieren versus Verstehen Unterricht scheint eher auf Automatismen konzentriert zu sein Automatisieren? Verstehen AbsolventInnenn zeigen bessere Leistungen, wenn sie mit Buchungssätzen buchen als beim Buchen auf Kontenbildern 3 O nur für unmittelbare berufliche Verwertbarkeit nur 15 % - 20 % gehen unmittelbar ins Rechnungswesen relativ steile Vergessenskurve bei Nichtgebrauch O Für allgemeines Weltverständnis (Wirtschaftliche Allgemeinbildung) O Unterschiedliche Weiterbildungsprozesse (Wirtschaft, Technik, Recht) O Rekonstruktion von Anwendungen 4 Behaltensquote ist auch bei HAK-AbsolventInnen relativ gering (gemessen bei WU-Studierenden) (HLW-AbsolventInnen sind an der WU kaum besser als ahs AbsolventInnen) (Konczer, 2011, Konczer - Fortmüller, 2007) 2

3 Unterschiedliche Behandlung von Geschäftsfällen in der Praxis Bilanzansätze sind das Ergebnis von Bewertungsprozessen 5 (vgl. Grbenic/Grbenic 2011, Vortrag heute) Alle Unt. WT Mittl/Große Unt. O Wareneinkäufe Klasse 1 (Bestand) 26% 22% 50% Klasse 5 (Aufwand) 60% 77% 40% O Erhaltene Anzahlungen Interimskonto 22% 37% Erlös 38% 24% O Lieferantenskonti Sofort als Zinsaufwand 8% 3 % Minderung AW 38% 24% (bei Inanspruchnahme) Praktikermethode 57% 77% (Zinsertrag bei Inanspr.n.) 6 AUA-Bilanz: Prüfer entdeckt Ungereimtheiten Von Hedi Schneid (Die Presse) Der Wirtschaftsprüfer Herbert Heiser ist zum Schluss gekommen, dass die Austrian Airlines 2007 einen Verlust von 205,5 Millionen Euro hätten ausweisen müssen. Statt tt eines Gewinns von 3,3 Millionen Euro. 3

4 Die Angabe ist das Problem, nicht die Verbuchung Eigenkapital (und Gewinn) Ergebnis grober Schätzvorgänge g Schlussbilanz Goldi Vermögen Ladeneinrichtung Werkzeuge Gold Eröffnungsbilanz Goldi ? Bankschulden Eigenkapital Kapital Ladeneinricht.? Bankschulden ,- Werkzeuge? Lieferverbdlk ,- Gold? Schmuck? Offene Rechn.? Eventuell Fremdwährung Abschreibung Geschätzter Wertverlust Vorräte Forderung Bewertet t nach Vorsichtsprinzip i i Eingangswahrscheinlichkeit schätzen 7 8 Schmuck Was gehört zu den Herstellungskosten? 4

5 Chart Euro - Yen Beispiel: Siemens Österreich Bilanzsumme, exakt: davon Rückstellungen rund 1,1 Milliarden 135 Betriebsergebnis rund minus 13 Millionen Finanzergebnis rund plus 620 Millionen April 97 Okt Darin Beteiligungserträge rd 300 Mio von 53 Tochtergesellschaften, z.b. aus Bankogk, Guangzhou.Sofia, Bukarest (Finanzanlagen lt. Bilanz ca. 1,2 Mrd) 5

6 Warum sind Bilanzen immer falsch? Die Angabe ist das Problem Gilt vermehrt für die Kostenrechnung 11 Vermögen (Bilanzansatz) Überbewertung Stille Reserve Leasingvermögen Bilanz Verbindlichkeiten Stille Reserve Rückstellungen Stille Reserve Eigenkapital Überbewertung (Bilanzansatz) Stille Reserve Leasingverbindlk. Bewertung als Zentralproblem der Bilanzierung Bestimmt durch Spielregeln: UGB ESt/KöSt IFRS (GAAP) 12 Goldschmiedin Goldi soll für einen reichen Russen eine Kopie des Hochzeitsdiadem von Kate Middleton anfertigen. Materialkosten (Schätzung) 5.000,- Arbeitszeit (Schätzung) 100 Stunden??????? Sie will die Kosten, eine Preisschätzung und den Beitrag zum Gewinn ermitteln 6

7 Kostenrechnung beginnt mit der Planung Jahresplanung Goldi (???) Kostenrechnungssystem determiniert das Ergebnis 13 Material ,- Löhne (3 Gesellen) ca Std. / Jahr ,- 1 Std. 18,- Verkäufer (2) ,-????? Lokalmiete ,-000 Abschreibung Einrichtung 5.000,- Abschreibung Werkzeuge 3.000,- Abschreibung Tresor, Alarmanlage 2.000,- Energie, Heizung ,- Reinigung 2.000,- Versicherung 3.000,- Bewachung 5.000,- Unternehmerlohn ,- Zinsen , ,- 14 Einzelkosten (Löhne , Material ) Gemeinkosten (Rest) Gemeinkostenzuschlag nur auf Material (a) 107% Gemeinkosten nur auf Löhne (b) 178% Gemeinkostenzuschlag auf Löhne und Material (c) 67% a) Material Löhne % b) Material Löhne % c) Material Löhne %

8 Willkürlichkeit der Gemeinkostenzurechnung g( (Beispiel) Rechnen mit Plandeckungsbeiträgen g 15 Baustoffhändler liefert Bodenplatten Waschbeton, ca. 8,-/m2 (lagernd) Marmor, ca. 80,-/m2 (auf Bestellung) Bei Wert proportionalem Lagerkostenzuschlag, wird Marmor 10 mal so stark belastet (???) 16 Direkte Kosten (=variabel???) vgl. Folie 12, Goldi Material Löhne Variabel?? Summe direkte Kosten Plandeckungsbeitrag, z.b. 80% (45%) Verhandlungspreis (ohne USt) Auslastung? Konkurrenz? 8

9 Plandeckungsbeitrag und Break-Even-Punkt Break-Even-Punkt-Analyse Folgerungen g Fortsetzung Goldi (DB 45 %- Folie 16): Löhne und Material variabel ( ) Rest Fix ( ) 000) : 0,45 = BEP Fixkosten abbauen Größte Position: Personal Fixkosten outsourcen verringert DB, senkt aber BEP und erhöht Flexibilität Variante: Auch Löhne fix, nur Material variabel DB muss neu errechnet werden: = 7.240, : = 59 % Fixkosten x 100 Deckungsquote in Prozent des Umsatzes 17 Fixkosten : 0,59 = BEP Folgerungen `? 18 Deckungsquote erhöhen Größte Position: Material/Teile, Handelswaren Outsourcen 9

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