BLEIBT ALLES ANDERS! Kinder, Jungschar & Schule
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- Gerrit Walter
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1 BLEIBT ALLES ANDERS! Kinder, Jungschar & Schule
2 Struktur Karikatur einer Familie 2012 Was passiert tatsächlich Überblick Familie (Formen, Einkommen) Freizeit (Freizeit, Vereine) Schule (Ganztagsschule, Zeitaufwand) Pathologie (Psychisch, physisch) Junge Mitarbeiter Schwerpunkte der Workshops
3 Karikatur einer Familie 2012
4 Empfinden Kinder haben immer weniger Zeit Aufwachsen zwischen übermäßiger Fürsorge und Anspruch oder Vernachlässigung Schule nimmt immer mehr Platz ein und sorgt für Leistungsdruck und Streß(erkrankungen) Kinder werden einsamer
5 Anna 4. Klasse, Geige, Ballett, Schwimmen, Jungschar, zur Zeit: Selbstverteidigungskurs, LRS Julian 6. Klasse (Gym) Außenseiter Handball, Schlagzeug, ADHS (deswegen Gruppentherapie und Nachhilfe Englisch), zum ersten Mal unglücklich verliebt Petra 41, Selbständige Beraterin einer PR Agentur, Mitarbeiterin des Redaktionsteams des Gemeindebriefs, Vorsitzende des Elternbeirats der Grundschule Michael 45, Ingenieur, Schwerpunkt Kundenbetreuung mit Rufbereitschaft, Fußballfan, Halbmarathonläufer Gemeinsames Hobby: Tanzen Oma/ Tante: managt die Freizeitaktivitäten der Kinder
6 Mo Morgens Nachmittags Abends 06:00 Wecker klingelt, Mutter gestreßt, weil sie zur Arbeit muß, Frühstück in der Betreuung, Kind 2 wird von da zum Bus gebracht, Geld für'n Pausenbrot Oma holt Kinder von der Betreuung/ Ganztagsschule ab, bringt Julian Handballtraining und Anna zum Geigenunterricht 18:30 Uhr Abendessen mit Oma 19:00 Uhr Babysitter kommt, weil die Mutter Gesamtelternbeiratssitzung hat und hilft bei den übrigen Hausaufgaben Di 06:00 Wecker klingelt, Mutter gestreßt, weil sie zur Arbeit muß, Frühstück in der Betreuung, Kind 2 wird von da zum Bus gebracht, Geld für'n Pausenbrot Mit Papa telefoniert Sa Handballspiel ScaryMovie mit den Eltern So Familienfrühstück Evtl. Besuche Restliche Hausaufgaben mit Oma, Eltern zum Tanzen Kinder spielen Nintendo bis Eltern zurückkommen (23:30)
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11 Grundsätzlich statistischen Werte sind generelle Werte müssen vor Ort nicht zutreffen betreffen vorwiegend 8 11 jährige Kinder Quellen: World Vision Kinderstudie Kinder und Jugendbericht 2005/09 Jugendliche als Akteure im Verband
12 Warum? Wer weiß, wie es um die Situation von Eltern und Kindern steht, kann notwendige Veränderungen vornehmen. Mitarbeiter finden Fundraising Argumente gegenüber Dritten Angebote anpassen
13 Situation der Familien
14 Erwerbstätigkeit ein Elternteil erwerbstätig ein Elternteil vollzeit, ein Elternteil teilzeit beide Eltern vollzeit alleinerziehend/ volloder teilzeit Eltern/ Elternteil arbeitslos sonstiges
15 Familienformen Ein-Kind-Kernfamilie alleinerziehend Zwei-Kind-Kernfamilie Drei-(u.m) Kind-Kernfamilie Stieffamilie leibliche Eltern in nicht-ehelicher Lebensgemeinschaft Drei-Generationen- Familie
16 Familienform und Erwerbsbeteiligung Ein Elternteil erwerbstätig beide Eltern erwerbstätig (incl. alleinerziehend) Elternteil arbeitslos Eltern nicht/ geringfügig beschäftigt 20 0 Ein-Kind-Familie Zwei-Kind-Familie Alleinerziehend Drei- (u.m.) Kind-Familie Gesamt
17 Auffällig 1. 25% aller Kinder wachsen ohne Geschwister auf 2. 23% aller Kinder leben in rekombinierten Familien (alleinerziehend oder Patchwork) 3. In 42% der Familien ist nur ein Elternteil erwerbstätig 4. 8% der Eltern sind arbeitslos
18 Fragen Wie sehen die Familien Eurer Jungscharkinder aus? Welche Bedeutung hat das für Euch?
19 Bedeutung 25 % ohne Geschwister Jungschar ermöglicht soziales Lernen Konflikte bewältigen Zusammenhalt Verantwortung übernehmen...
20 Bedeutung 23 % in rekonstruierten Familien Jungschar gewinnt an Wert: Kontinuität der Beziehungen, Mitarbeiter übernehmen Position der primären Bezugsperson Ausgleich zu schwierigen Familiensituationen Als Einzelner (vorurteilsfrei) wahrgenommen werden...
21 Bedeutung 42 % ein Elternteil erwerbstätig Geld eher knapp Möglichkeit, anderen Elternteil als Mitarbeiter zu gewinnen... Familienangebote
22 Bedeutung 8 % Elternteile arbeitslos Geld knapp Kinder tendenziell Außenseiter Möglichkeit, Eltern als Mitarbeiter zu gewinnen Günstige Angebote, Förderung über Stadt o.ä....
23 Situation der Kinder
24 Freizeit
25 Freizeit (8-11jährige) Jugendzentrum Briefe/ Tagebuch telefonieren/ sms Tanzen/ Ballett/ Theater Video/ DVD draußen rumhängen Inlineskate Musik machen Playstation/ Computer Familienaktivitäten basteln/ malen lesen Tiere Spielen (Spielzeug) Musik hören Fernsehen Sport Freunde treffen
26 Freizeit (Jungen vs. Mädchen) Jugendzentrum Briefe/ Tagebuch telefonieren/ sms Tanzen/ Ballett/ Theater Video/ DVD draußen rumhängen Inlineskate Musik machen Playstation/ Computer Spalte 1 Mädchen Jungen Familienaktivitäten basteln/ malen lesen Tiere Spielen (Spielzeug) Musik hören Fernsehen Sport Freunde treffen
27 Freizeit (vielseitig, normal, medienorientiert) Jugendzentrum Briefe/ Tagebuch telefonieren/ sms Tanzen/ Ballett/ Theater Vielseitige Kids (25%) Normale Freizeitler (50%) Medienkonsumenten (25%) Video/ DVD draußen rumhängen Inlineskate Musik machen Playstation/ Computer Familienaktivitäten basteln/ malen lesen Tiere Spielen (Spielzeug) Musik hören Fernsehen Sport Freunde treffen
28 Vereine (8-11jährige) nichts davon sonstige Natur-/ Tierschutz Pfadfinder Jugendfeuerwehr Malgruppe Theater- oder Kinogruppe Mädchen Jungen Gesamt Gruppe Kinder- oder Jugendtreff Tanzclub/ Ballett Kirchengruppe Musikschule Sportverein
29 Auffällig 1. Freunde treffen ist höchster Wert 2. Gegensatz zwischen Mädchen und Jungen 3. Vielseitige Kids nutzen oft Bildungsangebote (Musik machen, lesen ) 4. Nur 25 % der Kinder sind in mehr als 2 Angeboten eingebunden 5. Religiöse Angebote kommen nicht vor
30 Fragen Wie sieht die Freizeit Eurer Jungscharkinder aus? Welche Bedeutung hat das für Euch?
31 Bedeutung Freunde treffen ist höchster Wert Jungschar als Ort, an dem man Freunde treffen kann? Gegensatz zwischen Mädchen und Jungen Geschlechtsspezifische Angebote? Vielseitige Kids nutzen Bildungsangebote Bildungsangebote (Jungbläser, Workshops) Oder eben genau deshalb keine offensichtlichen Bildungsangebote?
32 Bedeutung 25 % stark eingebunden Kinder haben doch Zeit, aber wann? Welche Kinder sind in der Jungschar? Keine Religiösen Angebote Wie bekannt ist die Jungschar? Wie werden Kinder eingeladen, Eltern aufmerksam gemacht? Wie wichtig ist Glaube für Kinder? Lebensbild Paul
33 Schule
34 Schule Ganztagsschule Verhältnis Ganztags- zu Halbtagsschule 11% - 89% Hauptsächlich an Grundschulen und Gymnasien Eher Nahmittagsbetreuung Positiv, wenn Sportangebote 69% der Kinder sehen die Schule positiv, 24% neutral und 7% (sehr) negativ 90% der Schüler haben nie Nachhilfe
35 Schule Mittagsbetreuung Hort sonstige Gruppe Klasse ab 5. Klasse Gesamt Ganztagsschule nichts davon
36 Fragen Wie sieht die Schulzeit Eurer Jungscharkinder aus? Welche Bedeutung hat das für Euch?
37 Hausaufgaben + Üben (pro Tag) 120 min und mehr Mädchen Jungen Gesamt ca 90 min ca 60 min ca 30 min
38 Bedeutung Ganztag Halbtagsschule Wenn wenig Kinder zur Jungschar kommen, liegt das tatsächlich an der Ganztagsschule? Größere Schwierigkeit G8? Jungschar als Nachmittagsbetreuung in der Schule? Als Werbung Als Angebot
39 Pathologisches
40 Pathologie (medizinisches) Psychisches Streßerkrankungen (Migräne, Magengeschwüre) nehmen zu ADS, ADHS nehmen nicht zu Physisches Allergien nehmen zu (seit 1996 um 14% pro Jahr) Schere zwischen Adipositas und Leistungssportler klafft weit auseinander (kaum normale ) Pubertät setzt immer früher ein (Mädchen ca. 11 Jahre, Jungs ca. 14 ½ Jahre)
41 Fragen Wie steht es um die physische und psychische Konstitution eurer Jungscharkinder aus? Welche Bedeutung hat das für Euch?
42 Bedeutung Psychisch Mehr auffällige Kinder Jungschar als therapeutische Maßnahme Physisch Gezielte Sportangebote Spaß- und Spielangebote, die keine Leistungsnachweise erfordern Geschlechtsspezifische Gruppen ab 11? Freizeiten und Gruppenstunden unter erschwerten Bedingungen durch Allergiker und chronisch Kranke
43 Junge Mitarbeiter
44 Fragen Warum setzt ihr Euch in Euren Gruppen ein? Wie gewinnt ihr Mitarbeiter für Eure Gruppen?
45 Jugendliche als Akteure im Verband Warum setzen sich Jugendliche in Gruppen ein? Tradition Mitsprache Persönliche Anfrage Fähigkeiten einsetzen können Weil Freunde mitarbeiten...
46 Jugendliche als Akteure im Verband Warum setzen sich Jugendliche in Gruppen nicht ein? Schulische Belastung Angst vor Verbindlichkeit (längere Zeit) Nicht gefragt werden Keine Erfahrung (als Teilnehmer) Andere Aufgaben
47 Jugendliche als Akteure im Verband Reaktionen Offenheit Andere Zielgruppe als MA Eltern Haupt-/ Sonderschüler Ungläubige Andere Aufgaben Aufgaben für Menschen, nicht Menschen für Aufgaben
48 BLEIBT ALLES ANDERS! Kinder, Jungschar & Schule
49 Schwerpunkte 1. Ich hab keine Zeit mehr 2. Mein Kind muss aber noch 3. Jungschar in der Schule 4. Wir kriegen keine jungen Mitarbeiter mehr 5. Einfach bewegen
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