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1 Mais- ZÜNSLERSCHRECK AKTIV Artikel Diesen Artikel finden Sie auch im Internet auf der Baß Antriebstechnik Seite unter: Gebsattel Baß Antriebstechnik GmbH Kirnwasen 1, Gebsattel Technik zur Sicherung der Welternährung aus Mittelfranken Eine Milliarde Menschen hungern, die Lebensmittelpreise sind für den Verbraucher auf einem Höchststand. Es ist eine große Herausforderung für die Landwirtschaft, bis 2050 zusätzlich 2,5 Mrd. Menschen mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Zusätzlich bedroht der Maiszünsler weltweit die Maisernten. Der Maiszünsler ist ein Schmetterling, vom Aussehen her ähnlich einer großen Lebensmittelmotte. Folgeschäden entstehen durch Fusarien (giftige Schadpilze). Der eigentliche Schädling ist die Larve des Maiszünslers, die zunächst in der Pflanze und nach der Ernte in den Stoppeln lebt. Jeder Schmetterling legt mehrere hundert Eier ab (die Quellenangaben reichen von 300 bis zu 1200 Eier!). Das macht die Population so schnell und gefährlich. Der Mais, eine der wichtigsten Pflanzen zur Ernährung der Welt, ist gefährdet. Zusammen mit Weizen und Reis stellt der Mais im Moment eines der Hauptnahrungsmittel für die Welt dar (auch Futtermittel und Energiepflanze). Über 850 Mio. Tonnen Mais wurden im Jahr 2015 weltweit geerntet. Eine Zahl mit fallender Tendenz. Es gab in der Statistik gegenüber 2014 bereits deutliche Ernteeinbußen. Selbst der amerikanische Genmais ist vom Zünsler befallen, da in der Zwischenzeit Resistenzen gebildet wurden, die die Ernten weltweit bedrohen. Gibt es eine Lösung für das Problem? Es gibt mehrere Möglichkeiten gegen den Maiszünsler vorzugehen. Chemisch, durch Spritzen mit umweltbelastenden Pestiziden, verbunden mit dem Risiko von Folgeschäden durch Gift in der Nahrungskette. Dabei wird billigend in Kauf genommen, dass Nützlinge mit vergiftet werden. Biologisch, durch das Ausbringen von Schlupfwespen, zum Beispiel mit Flugdrohnen. Das ist aufwändig, teuer und unsicher, da man immer einen kurzen Zeitkorridor in der Entwicklungsphase des Maiszünslers einhalten muss. Die Schlupfwespenmethode 1

2 kann sonst nicht wirksam werden. Es ist auch nicht bekannt, welche Folgeprobleme das massenhafte Verteilen von Schlupfwespen und ihren Eigelegen mit sich bringt. Mechanisch, mit Mulchern oder Walzen, oder mit neu entwickelter Maschinentechnologie, zum Beispiel mit dem Halmschredder von Baß Antriebstechnik. Das ist eine saubere, sichere und nachhaltige Methode, den Zünsler zu bekämpfen und das mit extrem niedrigem Energieaufwand. Der Halmschredder selbst braucht bei drei Metern Arbeitsbreite im Durchschnitt nur vier KW Leistung. Das ist ein Bruchteil des Leistungsbedarfs, der bisher von Schlegelmulchern oder Fräsen für die Feldhygiene im gleichen Einsatzgebiet verbraucht wurde. Die Technik kann gleichzeitig mit der Scheibenegge oder einem Grubber eingesetzt werden, das verstärkt den Einsparungseffekt. Umweltfreundlich und energiesparend Die neue Technologie ist maximal umweltfreundlich und erfordert nicht einmal einen eigenen Arbeitsgang, wenn sie im Verbund eingesetzt wird. Natürlich ist auch die Anwendung im direkten Zusammenwirken mit dem Häcksler realisierbar. Direkt hinter oder unter dem Erntevorsatz wäre der Einsatz optimal. Da man mit den breiten Rädern des selbstfahrenden Erntegeräts erst gar keine Stoppeln niederdrücken und in den Boden fahren würde. An Anwendungstechnologien in diesem Bereich wird gearbeitet, einige Hersteller von Maiserntegeräten sind informiert und testen Möglichkeiten der Verwendung in Kombination mit ihren Maschinen. Da viele der Hersteller bei Baß Antriebstechnik Kunden für Getriebe sind, gibt es kurze Verständigungswege. Herstellung von Getrieben und Antriebstechnologie Da der fränkische Hersteller bereits seit über 55 Jahren Technologie für die Landtechnik entwickelt und produziert, war die Entwicklung eines völlig neuen Ansatzes nur folgerichtig. Die komplette Kette der Antriebstechnik beginnend mit Rücklaufsperren für Elevatoren, über Getriebe und Antriebstechnikbauteile - ist der Hersteller an fast allen Landmaschinentechnologien vertreten. Einen besonderen Schwerpunkt stellen dabei die Maiserntegeräte der größten europäischen Hersteller dar. Getriebe aus Gebsattel befinden sich in den selbstfahrenden Erntemaschinen von Claas und Krone oder in deren Vorsatzgeräten. Baß Antriebstechnik ist auch Lieferant der Firma Geringhoff, dem Technologieführer im Bereich innovativer Lösungen für die Ernte von Körnermais und maßgeblich an den jeweiligen Entwicklungen für die Antriebstechnik neuer Maschinen beteiligt. 2

3 Viehputzmaschinen der Marke KRAZZMAXX runden das Programm im Agrarbereich ab. Die Antriebstechnologie zum Bau von Zwei-Bürsten-Viehputzmaschinen wurde ebenfalls in der Entwicklungsabteilung in Gebsattel bereits 1999 entwickelt. Bis heute wurde die dort entstandene Technik mehrfach kopiert. Trotzdem ist die unter dem eigenen Markennamen KRAZZMAXX vertriebene Maschine heute der Marktführer. Feldtests und Vorführungen bestätigen die Leistungsfähigkeit des Halmschredders Bei Feldtests in Zusammenarbeit mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und den landwirtschaftlichen Lehranstalten konnte nachgewiesen werden, dass die völlig neu entwickelte Technologie des Herstellers aus Gebsattel unter optimalen Bedingungen Prozent des Lebensraums für die Maiszünsler-Larve beseitigt. Damit ist der von Baß Antriebstechnik entwickelte Halmschredder die einzige mechanische Zünslerbekämpfung, die eine so hohe Erfolgsquote vorweisen kann. In Kombination mit dem konventionellen ZÜNSLERSCHRECK vertreibt die Firma Knoche die Maschine mit der Bezeichnung ZÜNSLERSCHRECK AKTIV. Alle anderen Techniken bleiben im Arbeitsergebnis hinter der neuen Technik zurück und benötigen systembedingt meist ein Vielfaches an Energie. Die Funktion Das Prinzip beruht darauf, dass der ZÜNSLERSCHRECK AKTIV die nach der Ernte auf dem Feld verbleibenden Maisstoppeln verdreht und diese bis in den Wurzelstock hinein aufspleißt. Die Stoppeln werden zusätzlich durch eine Reibfläche zerrieben und anschließend von Walzen überfahren. Dies ist eine schon bekannte Technik, um bereits am Boden liegende, vom Erntegerät niedergefahrene Stängel zu zerquetschen und aufzufasern. Die Funktion der Technik kann auf der Internetseite des Herstellers unter Produkte/Halmschredder in verschiedenen Filmen besichtigt werden. Es stehen auch Hochgeschwindigkeitsaufnahmen zur Verfügung, die das Verfahren im für das Auge normalweise nicht sichtbaren Geschwindigkeitsbereich zeigen und die herausragende Funktion glaubhaft dokumentieren. Es wurde von vorn herein auf Leichtbau und Energieeinsparung entwickelt, um einen möglichst universellen Einsatz preisgünstig zu gewährleisten. 3

4 Der Vertrieb Zügige Anwendung im Markt ist eine herausragende Möglichkeit, die Zünsler- Population zu unterbrechen. Die Maschine wurde auf der Agritechnica 2015 der Weltöffentlichkeit präsentiert und ist ab 2016 bei den Herstellern zu bestellen. Für das laufende Jahr sind erste Maschinen von Lohnunternehmern bestellt. Es gibt derzeit eine Ausführung mit drei Metern Breite zum Frontanbau und eine Maschine mit neun Metern Breite zum Heckanbau. Lohnunternehmer, die damit ein Vielfaches der Flächenleistung von Mulchern mit geringem Energieaufwand anbieten können, sind im Vorteil. Zusätzlich stehen Leihmaschinen für weitere Vorführungen bei Maschinenringen zur Verfügung. Interessenten können sich bei den Herstellern auf den Internetseiten oder telefonisch über die Maschine informieren. Zur Veröffentlichung stehen weitere Informationen und ein technisches Datenblatt zur Verfügung. Die eierlegende Wollmilchsau Der ZÜNSLERSCHRECK AKTIV, wie die Maschine im Vertrieb heißt, besteht aus mehreren modular aufgebauten Komponenten. Zum einen das Fahrgestell mit dem eigentlich schon bekannten, aber für die neue Anwendung optimierten ZÜNSLERSCHRECK und zum anderen aus dem aktiv angetriebenen Halmschredder. Hersteller der Komplettmaschine ist die Firma Knoche in Bad Nenndorf, Baß Antriebstechnik liefert das Werkzeug und Antriebssystem Halmschredder mit ölhydraulischem Antrieb. Die Maschine kann optional mit stärkeren Ölmotoren ausgerüstet werden, um in Rapsstoppeln und in Zwischenfrucht leistungsfähiger zu sein. Die Maschine kann als drei Meter Front- und neun Meter Heck-Variante bei den Herstellern bezogen werden. Auch der Erwerb von den einzelnen, modular aufgebauten aktiven Werkzeugsystemen ist möglich. Die Halmschredder-Module sind auf 1,5 Meter Arbeitsbreite ausgelegt und können beliebig kombiniert werden. Die Module können einzeln mit Ölhydraulikmotoren betrieben werden. Es gibt aber auch Verbindungselemente für alle möglichen, auch klappbaren Anwendungen. Ziel dabei ist, so viel wie möglich denkbaren Verwendungsmöglichkeiten die Tür zu öffnen. Denn nur flächendeckender Einsatz dieser Technik kann gewährleisten, dass der Maiszünsler- Ausbreitung Einhalt geboten werden kann. Die Module können beim Hersteller bezogen werden. Die Vergabe von Lizenzen ist möglich, weil der Hersteller Baß Antriebstechnik als mittelständisches Unternehmen diese neue Technik in ihrer Verbreitung begünstigen will. 4

5 Der weltweite Vertrieb wird unsere Kapazitäten überfordern. Wir möchten uns in den Dienst der Sache stellen, um zur Absicherung der Welternährung unseren Beitrag zu leisten. Wir freuen uns, dass diese Technologie in unserem Hause entdeckt, entwickelt und erprobt werden konnte und möchten uns den Kunden als innovatives Unternehmen für die Zukunft empfehlen. Ende Teil 1 Weitergehende Informationen zum Zünsler Zitat: Der Maiszünsler (Ostrinia nubilalis) gehört zu den wirtschaftlich bedeutendsten Maisschädlingen weltweit. Er gehört zur Familie der Crambidae. Und ist im gemäßigten Europa weit verbreitet. Der Maiszünsler wurde Anfang des 20. Jahrhundert nach Nordamerika eingeschleppt. Der dortige Name European corn borer weist darauf hin. Der Maiszünsler pflanzt sich in unseren Breiten mit einer bis maximal zwei Generationen im Jahr fort. In Südeuropa sind bis zu drei Generationen möglich. Die Falter sind nachtaktiv und legen mehrere hundert Eier in kleinen Gruppen auf der Blattunterseite ab. Der Lebenszyklus umfasst die Entwicklungsschritte von Falter, Ei, Raupe, Larve, über die Puppe wieder zum Falter. Die Hauptnahrungspflanzen der Raupen sind rassenspezifisch und umfassen neben Mais auch andere Nutzpflanzen wie z.b. Kartoffel, Hopfen, Tomaten oder Rüben sowie einige Wildkräuter. Die Raupe schwächt durch ihre Fraßgänge die Standfestigkeit der Pflanze und hemmt deren Entwicklung. In Folge des Maiszünslerbefalls entsteht als Sekundäreffekt oft eine erhöhte Krankheitsanfälligkeit, zum Beispiel gegenüber Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilzen. Ein Befall mit Schimmelpilzen der Gattung Fusarium, kann den Mais für die Verwendung als Nahrungs- oder Futterpflanze unbrauchbar machen und stellt somit eine indirekte Schädigung des Maiszünslerbefalls dar. Lediglich eine energetische Nutzung als Biogas ist dann noch möglich. Die sich im Spätsommer entwickelnde Generation des Maiszünslers frisst sich im Stängelmark in die unteren Pflanzenbereiche. Beim Körnermais verbleiben die Raupen 5

6 nach der Ernte in den Maisstoppeln auf dem Feld und überwintern dort. Bei einer Nutzung als siliertes Viehfutter werden die Raupen durch den gebräuchlichen tiefem Schnitt fast vollständig mit dem Mais ins Silo verbracht. Dort sterben sie ab. Die Bekämpfung des Maiszünslers erfolgt mit Hilfe von chemischen Insektiziden, biologisch durch die Verwendung von Schlupfwespen (Trichogramma brassicae) oder auch durch das Toxin des Bodenbakteriums Bacillus thuringiensis möglich. Aber auch eine breite und diversifizierte Fruchtfolge sowie eine tiefgründige Bodenbearbeitung gehören zu einer guten landwirtschaftlichen Praxis, mit dem Ziel die Verbreitung des Maiszünslers einzugrenzen. Dieses Methodenspektrum gilt es standortgerecht anzupassen und zu kombinieren. Neben der Ausbringung von Bt-Präparaten setzt sich in den letzten Jahren in vielen Ländern der Anbau von gentechnisch veränderten Bt- Mais durch. Durch den Einbau der entsprechenden Gene aus dem Bakterium in das Maisgenom, wird eine Insektenresistenz vermittelt (Zitat Ende). Zwischenzeitlich wird auch gentechnisch veränderter Mais wieder vom Zünsler befallen, da er zwischenzeitlich resistent geworden ist. Der mechanischen Bekämpfung durch Zerstörung der Stoppeln mit anschließendem Unterarbeiten ist damit der Vorzug zu geben. Eine umfassende flächendeckende Feldhygiene ist der einzig sichere Schutz gegen die weitere Ausbreitung des Maiszünslers. Informationen vom DMK (Deutsches Maiskomitee) über das Auftreten vom Maiszünsler: Der Maiszünsler hat sich in Deutschland in zunehmendem Maße zu einem der bedeutendsten tierischen Schädlinge entwickelt. Der Zeitpunkt des ersten Anflugs der Falter ist weitgehend witterungsabhängig. In extrem warmen Sommern treten sie Anfang Juni, in Normaljahren erst Mitte Juni bis Ende Juli in den Beständen auf Tage nach der Eiaquilltblage schlüpfen die gelbbraunen Räupchen, nagen an den Blättern und bohren sich bald danach in den Stängel. Je älter die Larven werden, desto mehr orientieren sie sich in ihrer Fraßrichtung zum Stängelgrund. Erste Befallsanzeichen sind quer zur Blattachse verlaufende Reihen von Fraßlöchern in den mittleren und oberen Blattetagen. Am Stängel finden sich runde Bohrlöcher, aus denen Bohrmehl und Raupenkot quillt. Häufchen von Bohrmehl liegen auch in den Blattachseln. Das oberste Stängelglied mit der Fahne knickt häufig ab. Im weiteren Verlauf brechen Pflanzen auch unterhalb des Kolbens um. Im Bereich des Kolbens durchzieht die Larve mit ihren Fraßgängen sowohl den Kolbenansatz als auch die Spindel. Zünslerbefall wirkt sich zusätzlich fördernd auf durch Fusarium-Arten verursachte Stängelfäule und Beulenbrand aus. 6

7 Ergänzende Informationen zum Mais Film über Mais: Mais, Mais, Mais Auch wenn Mais ursprünglich aus Mexiko stammt, ist die Pflanze in vielen afrikanischen Ländern, wie im Rest der Welt inzwischen eine sehr wichtige Nahrungspflanze. Denn Mais spielt nicht nur in unserer Ernährung und als Futtermittel eine große Rolle. Er dient auch der Industrie und der Energiebranche als Rohstoff. Der Bedarf steigt stetig. Daher sucht man nach noch produktiveren Sorten, um künftig höhere Erträge zu erzielen. Doch die Zucht ist kosten- und zeitintensiv. Interessantes rund um den Mais Der Mais kam1492 mit Columbus nach Europa. Es gibt hunderte von Maissorten von 60 cm bis 6 Meter Höhe. 1 Hektar Maisernte ernährt ca. 6 Rinder im Jahr. Aus Mais werden Cornflakes und Popcorn. Mais ersetzt Erdöl als Rohstoff in Kunststoffen. Energiepflanze zur Biogas- und Stromerzeugung. Körnermais ist mehrere Jahre lagerfähig in Silos. Die Maispflanze hat eine optimale Verwertung von Wasser und Licht. Man kann mit Mais: Öl binden Wärmedämmen, Beton verstärken, Die große Herausforderung besteht darin, bis zum Jahr 2050 rund 9 Milliarden Menschen mit Lebensmitteln zu versorgen. Weizen, Mais, Soja und Reis decken heute 75% des Kalorienbedarfs der Menschheit. Die Weltbevölkerung wächst und mit ihr die Nachfrage nach Lebensmitteln werden etwa 9,2 Mrd. Menschen die Welt bevölkern 2,3 Mrd. mehr als heute. Trotz jahrzehntelanger Ankündigungen ist es der Agro-Gentechnik bisher nicht gelungen, Lösungen für die globalen Herausforderungen der Welternährung und des Klimawandels auf den Markt zu bringen. Weltweit sind nach wie vor nur Pflanzen im Anbau, die gegen ein Unkrautvernichtungsmittel resistent gemacht sind und solche, die in der gesamten Pflanze ein Insektengift gegen den Maiszünsler produzieren. Nicht nur, 7

8 dass es dadurch zu keinen Ertragssteigerungen kommt, für beide Anwendungen gibt es einfache ackerbauliche Alternativen, Fruchtwechsel und durch mechanische Bearbeitung. Zitat aus der Berliner taz: Deutschlands Naturschutzbehörde hält den Gen-Mais 1507 für ein Risiko. Er könnte neben Schädlingen auch andere Tiere töten. BERLIN taz Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) fordert strengere Sicherheitsvorkehrungen beim Anbau des gentechnisch veränderten Maises 1507 als bisher geplant. Die EU solle bei der anstehenden Zulassung der Pflanze Mindestabstände zwischen den Feldern und Naturschutzgebieten vorschreiben, heißt es in einem internen Hintergrundpapier der Behörde, das der taz vorliegt. Das BfN schlägt dabei Werte zwischen 300 Meter und Meter vor. Das würde das Risiko mindern, dass das Gift, welches die Pflanze gegen Schädlinge produziert, auch andere Insekten tötet. Die Europäische Kommission will ihrem Zulassungsentwurf zufolge keine Abstände vorschreiben. Der komplette Artikel: Deutschlands Naturschutzbehörde hält den Gen-Mais 1507 für ein Risiko. Er könnte neben Schädlingen auch andere Tiere töten. BERLIN taz Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) fordert strengere Sicherheitsvorkehrungen beim Anbau des gentechnisch veränderten Maises 1507 als bisher geplant. Die EU solle bei der anstehenden Zulassung der Pflanze Mindestabstände zwischen den Feldern und Naturschutzgebieten vorschreiben, heißt es in einem internen Hintergrundpapier der Behörde, das der taz vorliegt. Das BfN schlägt dabei Werte zwischen 300 Meter und Meter vor. Das würde das Risiko mindern, dass das Gift, welches die Pflanze gegen Schädlinge produziert, auch andere Insekten tötet. Die Europäische Kommission will ihrem Zulassungsentwurf zufolge keine Abstände vorschreiben. Anzeige Die Kommission muss die erste Anbauerlaubnis für einen Gentechnik-Mais seit 15 Jahren ausstellen, nachdem bei einer EU-Abstimmung am 11. Februar keine ausreichende Mehrheit für ein Verbot der Pflanze der US-Unternehmen Pioneer Hi-Bred und Dow Agro Sciences zustande gekommen war. Experten rechnen aber nicht damit, dass 1507 schon dieses Jahr ausgesät wird. 8

9 Die Pflanze wurde im Labor so verändert, dass sie ein Gift unter anderem gegen den Maiszünsler erzeugt und Behandlungen mit dem Unkrautvernichtungsmittel Glufosinat überlebt. Neuer 1507-Mais hat 350 Mal mehr Insektengift als jetzt in EU erlaubter Das BfN ist besonders beunruhigt, weil der 1507-Pollen etwa 350 Mal mehr Insektengift enthalte als der einzige derzeit in der EU für den Anbau erlaubte Gentechnik-Mais MON810 der US-Firma Monsanto. Die hohe Konzentration der Chemikalie erhöhe die Wahrscheinlichkeit negativer Effekte auf andere Organismen als den Schädling. Das Gift finde sich auch im Pollen, der vom Wind in die Umgebung getragen werde und sich auf den Futterpflanzen geschützter Schmetterlingsarten ablagere. Wie sich das auf die Insekten auswirkt, ist laut BfN zu wenig untersucht worden. Von zwei Ausnahmen abgesehen seien für das Zulassungsverfahren nur Schädlingsarten getestet worden, die für den Naturschutz wenig relevant seien. Das BfN spricht sich für weitere Studien aus, um die Gefährdung wichtiger Schmetterlingslarven zu klären, heißt es in dem Papier. Zudem müsse die EU-Kommission genauere Vorgaben machen, wie die Hersteller die Konsequenzen für die Umwelt nach der Zulassung überwachen sollen. Zwar verlangt der Entwurf aus Brüssel eine Studie dazu. Aber die Kommission mache keine Vorgaben, wie diese Analyse durchgeführt werden soll. Schließlich fordert das BfN, dass die Hersteller jedem Wissenschaftler freien Zugang zu dem Saatgut gewähren, um unabhängige Untersuchungen zu ermöglichen. Das Fazit des BfN ist verheerend: Mit dem aktuellen Vorschlag der Kommission vom 6. November 2013 würde 1507 Mais ohne ausreichende Risikoprüfung sowie ohne ausreichendes Risikomanagement und Monitoring zugelassen, schreiben die Naturschützer. Taz Leserstellungnahme Diese genmanipulierte Maissorte hat in Ländern Südamerikas nach 3 Einsatzperioden Ertragsverluste von mindestens 30% bewirkt, weil nach der 3. Anbauperiode der Maiszünsler resistent gegen das Gentechnikgift geworden ist und die Vernichtung noch umfänglicher war, als bei herkömmlichen Maissorten. Die Risiken auf multiresistente Pflanzen und Schädlinge, Krankheitserreger, fehlprogrammierte Körperzellen, Veränderungen in der Nahrungskette wurde aber deutlich erhöht. Am Ende musste noch viel mehr Pestizid ausgetragen werden. 9

10 Statistik: Erntemenge der führenden Anbauländer von Mais weltweit in den Jahren 2013/14 bis 2016/17 (in Millionen Tonnen) de.statista.com/statistik/daten/studie/456632/umfrage/erntemenge-der-fuehrendenanbaulaender-von-mais-weltweit/ Informationssammlung der Baß Antriebstechnik GmbH Zur weiteren ausführlichen Information lesen Sie bitte die Bachelorarbeit von Herrn Oliver Lott zum Thema. Diese finden Sie ebenfalls in unserem download-bereich. Systemvergleich im Stoppelmangement zur mechanischen Maiszünslerbekämpfung mit Fokussierung auf ein neues Halm-Schredder Verfahren 10

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