Schlesischer Gottesfreund

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1 60. JAHRGANG AUGUST 2009 NR. 8 ISSN Verkaufspreis: 2,50 Euro H 6114 Schlesischer Gottesfreund NACHRICHTEN UND BEITRÄGE AUS DEM EVANGELISCHEN SCHLESIEN Alt-Germantown im heutigen US-Bundesstaat Pennsylvania - ein gewiß ungewöhnliches Titelbild für den Schlesischen Gottesfreund, aber mit gutem Grund gewählt. Die Stadt wurde 1683 von Franz Daniel Pastorius gegründet, der mit Glaubensflüchtlingen aus dem Krefelder Raum die deutsche Einwanderung in Nordamerika begründete. Ähnlich seiner Hütte (o.l.) mögen auch die ersten Behausungen der 180 schlesischen Schwenckfelder ausgesehen haben, die sich nach dem 22. September 1734 ebenfalls in Pennsylvania ansiedelten. Lesen Sie auf Seite 122 ein Interview mit Dr. Allen Viehmeyer, der sich im Auftrag des Schwenkfelder Library and Heritage Center Pennsburg zu Forschungen in Görlitz und Schlesien aufhält. (Abb.: Hist. Ansichtskarte)

2 GEISTLICHES WORT 114 GEISTLICHES WORT S. 114 BEITRÄGE Schlesierschild für Pfarrer Dr. Schott S. 116 Zum Gedenken an Pfarrer i.r. Martin Königer S. 117 Gnadenkirche Teschen - Mutterkirche vieler Länder S. 118 Regen zur rechten Zeit S. 121 Die Schwenckfelder haben mich nicht mehr losgelassen. Interview mit Dr. Allen Viehmeyer S. 122 Leserzuschriften S. 124 Jubelkonfirmation in Waldenburg S. 125 VERANSTALTUNGEN S. 126 AUS DER LESERGEMEINDE S. 127 FUNDSTÜCK S. 128 Zum 70. Jahrestag des Kriegsbeginns - 1. September 1939 Predigt bei der Gemeinschaft Ev. Schlesier im Rheinland am 26. April 2009 VON CHRISTIAN-ERDMANN SCHOTT, MAINZ Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft Ps.62, 2 Liebe Gemeinde, vor siebzig Jahren, am 1. September 1939, hat Deutschland mit dem Einmarsch in Polen den Zweiten Weltkrieg begonnen. Damit ist eine Entwicklung eingeleitet worden, die in unserem Leben bis heute nachwirkt. Denn spätestens dieser Einmarsch war der Anfang für das bittere Ende mit unserer Flucht und Vertreibung aus Schlesien; ein gewaltiger Vorgang, den wir zwar als Kinder miterlebt haben und das ist lange her, der unser Leben aber dennoch bis heute geprägt hat. Bei der Vorbereitung zu dieser Gedenk-Predigt habe ich mich gefragt: Was haben unsere Pastoren damals, zu Kriegsbeginn ihren Gemeinden gesagt? Was haben sie gepredigt? Es gab ja doch auch in Deutschland eine lange Tradition der Kriegspredigt, die ihre Aufgabe darin sah, die Soldaten (und natürlich auch die Zurückbleibenden in der Heimat) moralisch-christlich-evangelisch aufzurüsten. Es gab sogar Truppenführer, die vor der Schlacht mit ihren Soldaten gebetet haben; zum Beispiel der Alte Dessauer. Dieser Haudegen-General Friedrichs des Großen ließ am 15. Dezember 1745 vor der Schlacht bei Kesselsdorf westlich von Dresden die preußischen Truppen antreten, um öffentlich zu beten: Herrgott, hilf mich, und wenn Du das nicht willst, dann hilf wenigstens die Schurken von Feinden nicht, sondern sieh zu, wie es kommt. Amen. In Jesu Namen, Marsch. Nicht ganz so soldatisch kurz, aber dafür patriotisch-deutschnational waren viele Gebete und Predigten im Jahr 1914 zum Beginn des Ersten Weltkrieges, die die Kriegsbegeisterung der Bevölkerung bewußt aufgriffen, auf ihre Weise verstärkten und als Hurra-Predigten in die Geschichte eingegangen sind. Was aber ist 1939 gepredigt worden - hier besonders von Predigern mit Bezug zu Schlesien? Es sind nicht sehr viele Predigten aus dieser Zeit erhalten. Aber die, die ich finden konnte, spiegeln den allgemeinen Trend der evangelischen Predigt dieser Zeit wider. Sie zeigen, daß hier von Hurra-Patriotismus nichts zu spüren ist. Die Predigten sind ernst, gefaßt und ausgesprochen seelsorgerlich ausgerichtet. Es geht ihnen um die innere Stärkung, um Kraft der Seele und des Glaubens, damit die Menschen diese Zeit durchstehen können Als Beispiel nenne ich zum einen den Pastor an der St.- Maria-Magdalena-Kirche zu Breslau, Ulrich Bunzel ( ). Er predigte - ungewöhnlich für Weihnachten - an Heilig Abend 1939 über das Psalm-Wort: Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft Ps.62, 2. Zum anderen nenne ich Dietrich Bonhoeffer, der in einer Lesepredigt für den Sonntag nach Neujahr 1940 zum Evangelium von der Flucht der heiligen Familie nach Ägypten (Matth. 2, 13-23) geschrieben hatte: Wir gehen in ein neues Jahr, viele menschliche Pläne und Fehler, viel Feindschaft und Not werden unseren Weg bestimmen. So lange wir bei Jesus bleiben und mit ihm gehen, dürfen wir gewiß sein, daß auch uns nichts widerfahren kann, als was Gott zuvor ersehen und verheißen hat. Es ist der Trost eines Lebens, das mit Jesus gelebt wird, das er auch über ihm verheißen muß: Es wurde erfüllt, was der Herr gesagt hat. Amen. Damit unterschieden sich die evangelischen Predigten am Beginn des II. Weltkrieges in ihrer überwiegenden Mehrheit nicht nur von den bisher üblichen Kriegspredigten, sondern auch von den Propagandareden, den Filmen (z. B. Wochenschauen) und Zeitungsartikeln der NSDAP. Diese suchten den deutschen Volksgenossen klar zu machen, daß wir aufgerufen sind, in einem heroischen Krieg der edlen germanischen Rasse gegen die Untermenschen um Lebensraum und Herrschaft in der Welt zu kämpfen. Joseph Goebbels, Reichspropagandaminister, war ständig bemüht, die Stimmung der Bevölkerung auf Kriegskurs zu bringen, die Propaganda zu perfektionieren und auf alle Lebensbereiche (Jugend, Familie, Kultur, Radio, Zeitungen) auszuweiten. In seinen Tagebüchern kann man das nachlesen. Dort findet allerdings auch seine Unzufriedenheit ihren Ausdruck, die er den Kirchen gegenüber empfindet. Völlig zu Recht nimmt er wahr, daß die Kirchen in ihrer großen Mehrheit seine Kriegs- Propaganda nicht unterstützen. Das zeigt eine Eintragung vom

3 115 GEISTLICHES WORT 28. Dezember 1939, der Krieg war gerade vier Monate alt, in der Goebbels berichtet, daß er sich beim Führer über die Kirchen beklagt habe: Ich bringe meine Klagen gegen die Kirchen vor. Der Führer teilt sie vollkommen, glaubt aber nicht, daß die Kirchen im Kriege irgendetwas unternehmen werden. Aber er weiß, daß auch er nicht um den Kampf zwischen Staat und Kirche herumkommen wird. Am besten erledigt man die Kirchen, wenn man sich selbst als positiverer Christ ausgibt. Es gilt also, in diesen Fragen vorläufig Reserve zu wahren und die Kirchen, wo sie frech werden und sich in staatliche Belange einmischen, kalt abzuwürgen. Und das wollen wir nach besten Kräften besorgen. (Die Tagebücher von Joseph Goebbels, herausgegeben von Elke Fröhlich, Teil I, Band 7, München 1998). Vor diesem Hintergrund und in diesem Kontext gewinnt das Wort aus Psalm 62 eine besondere Leuchtkraft: Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft. Das ist in der Tat der glatte Gegensatz zu der auftrumpfenden, brüllenden Propaganda der Nazis. Statt die Menschen mit heroisch-pathetischen Parolen aufzuputschen, empfiehlt die Kirche im Sinne des Psalmbeters die Wendung nach innen, in die Stille, ins Gebet. Das ist der Weg, auf dem die Kraft Gottes zu uns kommt und uns hilft. Die weitere Geschichte und besonders die Endphase des Krieges haben die Unterschiede gezeigt. Die Nazis haben immer mehr den Terror ausgebaut; den Terror nicht allein gegen die anderen Völker und die Juden, sondern auch gegen das eigene Volk. Terror heißt, sie haben den Menschen Angst gemacht. Sie haben das deutsche Volk mit Angst diszipliniert. Letztlich enden alle totalitären Ideologien, das 20. Jahrhundert hat es erneut überdeutlich gezeigt, im Terror. Terror wird gezielt eingesetzt um den Menschen Angst zu machen. Denn Angst macht den Menschen klein, unsicher, manipulierbar, gefügig, angepaßt, feige. Das Vertrauen auf Gott bewirkt das Gegenteil: Es weitetet das Herz, den Blick, den Horizont. Es erhebt uns, es tut uns gut, weil es uns in der Seele stark macht - mit der Folge, daß der Mensch fröhlich, dankbar und zufrieden wird, Humor entwickelt. Auch die Ideologen selbst lachen nicht. Können Sie sich Adolf Hitler oder Joseph Göbbels herzlich lachend vorstellen? Ein Ideologe verbreitet Angst, ein Ideologe kämpft - immer, aber ein Ideologe lacht nicht. Wenn der Psalmist sagt Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft, dann können wir das ganz wörtlich nehmen: Das Vertrauen auf Gott macht aus uns Menschen das, was wir nach Gottes Willen sein sollen und sein können. Und so hat die evangelische Predigt die Menschen beim Beginn des II. Weltkrieges auch angesprochen - nicht in erster Linie als Volksgenossen, als Systemträger, als Deutsche, als Teil einer Rasse, einer Partei oder Klasse. Sie sieht uns in unserer Beziehung zu Gott. Darauf redet sie den Menschen an. Sie begreift ihn als Kind Gottes, als Adressaten des Evangeliums. Damit spricht sie uns an in einer Tiefe der Seele, in die keine andere Macht der Welt hineinreicht, und zeigt, wo wir die Kraft finden können, die wir brauchen: Bei Gott. Diese Kraft, die aus der Stille des Hörens auf Gott und aus dem Gebet gewonnen werden kann, ist allerdings eine zweischneidige Sache. Sie macht uns leidensfähig. Sie gibt uns Kraft in der Not, so daß wir glauben und durchhalten. Aber sie macht uns nicht nur widerstandsfähig gegen die Not, sondern auch gegen die Vereinnahmung durch die Welt, mag sie nun repräsentiert sein von wem auch immer. Die Bedeutung dieser Dimension des Glaubens haben Hitler und Goebbels instinktiv völlig richtig erfaßt. Sie haben klar erkannt, daß sie - wenn sie die totale Macht über die Menschen gewinnen wollen - die Macht der Religion, die Macht Gottes in den Seelen der Menschen brechen und die Kirchen langfristig beseitigen müssen. Das haben nicht nur die Nazis erkannt. Das haben alle Diktatoren gewußt und nach Möglichkeit auch umgesetzt. Religion macht die Menschen stark und innerlich unabhängig. Die, die sich zu Kriegsbeginn 1939 entschieden haben, so zu predigen wie der in Breslau tätige Pastor Bunzel oder der in Breslau geborene Privatdozent Bonhoeffer, haben sich richtig entschieden. Wenn heute, 70 Jahre nach diesen Ereignissen, gefragt wird: Warum haben die Kirchen damals die Bevölkerung vor diesem Krieg und vor diesem politischen System nicht deutlicher gewarnt und wirkungsvoller geschützt? Warum haben sie nicht offensiver gegen den Krieg und für Verständigung gepredigt?, dann werden wir daran erinnern: Diese Fragen sind aus heutiger Sicht verständlich. Aber sie sind gestellt nach dem Krieg, nach der Entlarvung der Nazis, nach dem bitteren Ende dieses ganzen Unternehmens. Die Prediger von 1939 lebten vor dem Krieg und im Krieg noch in der alten Tradition der nationalen Verbindung von Kirche und Volk. Vor und dann im Krieg ist eben nicht nach dem Krieg. Aber selbst wenn die Kirche versucht hätte, im Krieg gegen den Krieg zu predigen, wäre sie nicht gehört worden. Die Anspannung der Deutschen war auf den Krieg ausgerichtet und konzentriert. Eine Anti-Kriegspredigt im Krieg - wer hätte sie überhaupt zu halten gewagt? - wäre als Verrat, als dem-deutschen- Volk-in-den-Rücken-Fallen verstanden worden und vollkommen zwecklos gewesen. In dieser Einschätzung, Goebbels gegenüber abgegeben, lag der Führer durchaus richtig. Diese Fragen zeigen aber, in welcher Richtung wir heute zu predigen versuchen, zu predigen versuchen sollten - im Kern wie unsere Väter auch: Stärkend, tröstend, Mut machend - dicht bei der Bibel und dicht bei den Menschen. Wobei wir nicht verschweigen dürfen, daß die evangelische Kirche in den langen Jahren des Friedens, die wir seit 1945 in Deutschland haben, dem Evangelium mitunter nicht sehr viel zugetraut hat. Aus Angst, nicht zeitgemäß zu sein, hat sie sich beim Zeitgeist angebiedert, Anlehnung und Unterschlupf bei den verschiedensten weltanschaulichen Moden und Bewegungen gesucht. Ich erinnere nur an die Zeiten, wo die Politik in der Kirche eine viel zu große Rolle spielte, oder das soziale Engagement sich unverhältnismäßig breit machte oder jetzt, wo das Geld eine auffallend große Rolle auch in der Kirche spielt. Das alles sind an sich keine schlechten Dinge, für die Kirche aber ist entscheidend, daß sie weiß: Wir haben einen Schatz, einen einmaligen, uns geschenkten und anvertrauten Schatz, den wir nicht vergraben und verstecken, sondern immer wieder neu herausstellen und zeigen sollen: Das Wort Gottes. Wenn wir dem Worte Gottes treu bleiben, ist die Kirche stark. Dann haben wir den Menschen auch was zu sagen. Und dann sind alle Sorgen um Zukunft oder Nicht-Zukunft, um Geld oder nicht Geld, um Überleben oder nicht, klein und unwichtig. Denn dann zeigt sich auch die Wahrheit, die in dem Psalmwort steckt: Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft. Amen.

4 BEITRÄGE 116 Pfarrer Dr. Schott mit Schlesierschild geehrt Laudatio, gehalten vom Präsidenten des Schlesischen Kirchentages, Landespfarrer i.r. Dr. Minke am 27. Juni beim Schlesiertreffen in Hannover Dr. Christian-Erdmann Schott Foto: privat Mit dem Schlesierschild wird heute mit Dr. Christian-Erdmann Schott ein Mann geehrt, der sich in seiner wissenschaftlichen Arbeit über die schlesische Kirchengeschichte einen Namen gemacht hat, der sich in hervorragender Weise für den Erhalt des schlesischen Erbes einsetzt und der in seiner Verbandsarbeit nicht rückwärts gerichtet, sondern zukunftsorientiert arbeitet. Sobald es politisch möglich war, haben die evangelischen Schlesier Kontakt zur schlesischen Oberlausitz diesseits der Neiße und in Kooperation mit dem Johanniterorden, dessen Mitglied Dr. Schott ist, in Gestalt der Schlesienhilfe zum Schlesien jenseits der Neiße den Brückenschlag gesucht. Dies entspricht der grundsätzlichen Situation, in der wir uns als aus Schlesien Vertriebene befinden. Es bringt nicht viel, wenn wir dieses oder jenes politisch, ideologisch oder sonst wie in der Darstellung von Vertreibung und Heimatverlust korrigieren, so nötig das sein mag. Die Heimat haben wir verloren. Wichtige Aufgabe ist es, daß wir die geistige und geistliche Kultur Schlesiens erforschen und beschreiben und aus einer Nische in die allgemeine deutsche Kultur einbringen. Worum es geht, zeigt letztlich eine Beobachtung, daß nämlich immer noch ein Viertel der Lieder im derzeitigen evangelischen Kirchengesangbuch schlesische Dichter haben. Ansonsten, meine Damen und Herren, ist es doch so mit uns heimatvertriebenen Schlesiern, daß die Erlebnisgeneration, die nicht nur die Schrecknisse des Krieges erfahren hat, sondern das lebendige deutsche Schlesien mit seiner Lebenswelt kannte, nicht mehr am Leben ist oder bald nicht mehr am Leben sein wird und daß ihre Kinder und Enkel sich in der Regel mit den Landschaften identifizieren, in denen sie jetzt wohnen. Aufgabe ist darum, daß diejenigen, die noch etwas von dem alten Schlesien kennen und es auch darzustellen vermögen, sich zu Wort melden. Damit ist die Lebensaufgabe beschrieben, die sich Dr. Schott neben seinem Pfarramt in Mainz-Gonsenheim gewählt hat. Und für diese Aufgabe ist er geradezu prädestiniert. Dr. Schott stammt aus einer alteingesessenen schlesischen Bürger- und Pastorenfamilie, ist in Liegnitz geboren und schließlich in Oppeln aufgewachsen, bis die Familie 1945 erst nach Thüringen und später nach Magdeburg kam. Hier geriet der Schüler Christian-Erdmann im Gymnasium in die Auseinandersetzung mit der sich etablierenden marxistischen Ideologie, mußte als für die neue Gesellschaft gefährlich ein zweites Mal flüchten. In Westdeutschland absolvierte er Abitur, Studium, Promotion und fand in Mainz seine Pfarrstelle. Daneben hat er sich in der Johanniter-Unfallhilfe engagiert, deren Bundespfarrer er wurde; vor allem aber wurde die historische Forschung schlesischer Kirchengeschichte sein Arbeitsschwerpunkt. Es ist ein breites Spektrum von wissenschaftlichen Aufsätzen, das Dr. Schott vorgelegt hat, und das von Hedwig von Schlesien über die Folgen des 30jährigen Krieges, die Gegenreformation, das schlesische Liedgut bis in die Gegenwart reicht. Seine Arbeiten sind ein souveräner Blick auf das Ganze, der nichts Wesentliches ausläßt - vom Kirchenkampf der nationalsozialistischen Zeit und dem späteren bitteren Abschied über die mühsame Eingliederung in Restdeutschland und schließlich den beschwerlichen Ausgleich mit Polen in einem vereinten Europa. Dr. Schott beschönigt nichts. Weder die unfreundliche Aufnahme in den vier Besatzungszonen noch die Zurückhaltung der Amtskirche, wenn es um die besondere Frömmigkeitstradition der Vertriebenen ging. Denn nicht nur Menschen wurden vertrieben, sondern auch deren Kirchen und deren Erlebniswelt, und mit der Ehrung von Dr. Schott kommt in Erinnerung, daß Schlesien nach der letzten Volkszählung 1939 fast zur Hälfte und im Reformationsjahrhundert sogar zu 90 % evangelisch gewesen ist - nahezu konsequent darum, daß Dr. Schott mit seinen Forschungen dem Vergessen entgegentreten möchte. Er ist nicht nur Mitglied wissenschaftlicher Kommissionen für schlesische Geschichte, seit 1990 ist er Vorsitzender des traditionsreichen Vereins für schlesische Kirchengeschichte und seit 1993 Vorsitzender der Gemeinschaft evangelischer Schlesier - beides Verbände, die sich auch im 21. Jahrhundert noch von ihrer Mitgliederzahl sehen lassen können. Das ist - Sie werden mir, meine Damen und Herren, zustimmen - eine besondere Herausforderung, Schlesier, die überall in der Bundesrepublik verstreut sind, zusammenzuhalten: Dr. Schott tut das mit zäher Geduld, Gelassenheit und Umsicht; er ist deshalb für die manchmal recht eigenwilligen Schlesier zur Leitfigur geworden, die sich bereitwillig durch Vorträge und Teilnahme an Veranstaltungen, Briefen und Artikeln für das Fortwirken der

5 117 BEITRÄGE schlesischen Frömmigkeit und des schlesischen Erbes engagiert und wirbt. Die Verleihung des Schlesier-Schildes ist für die evangelischen Schlesier ein positives Signal, daß ihre Arbeit in Schlesierkreisen wahrgenommen wird, und es ist eine hervorragende Anerkennung für das Lebenswerk von Dr. Schott, der mit historischer Forschung der Geschichte Schlesiens und seiner Frömmigkeit einen Platz in der Zukunft geben möchte. Zum Gedenken an Pfarrer i.r. Martin Königer REGIONALBISCHOF DR. HANS-WILHELM PIETZ ER deckt mich in seiner Hütte zur bösen Zeit, ER birgt mich im Schutz seines Zeltes. Psalm 27,5 So lautete die Losung der Herrnhuter Brüdergemeine am 30. Juni 2009, an dem unser Bruder Pfarrer i. R. Martin Königer im Alter von 68 Jahren heimgerufen wurde. Noch in den Monaten der voranschreitenden Krankheit und auch in den letzten Tagen des bewußten Abschiednehmens war ihm etwas von jener herzlichen Zuversicht geschenkt, die im 27. Psalm aufklingt und die eine Begegnung mit ihm so wohltuend machte. Martin Luthers Geburtstag, der 10. November, war Martin Königers Tauftag. Mit dem Reformator war er durch seinen Vornamen auf besondere Weise verbunden. Und wenn es bei dem Wittenberger Prediger und Lehrer heißt, Christianus hoc est: ein freundlicher Mensch, dann konnte Martin Königer gerade in seiner unverstellten Menschlichkeit zeigen, wie ein solches christliches Leben bewegen und verändern kann. Dabei hat er die Erfahrungen von Anfechtung, Dunkelheit und Leid nicht verdrängt, sondern als Aufruf zur Hilfe, zur Liebe, zur Hoffnung verstanden und ausgelegt. Am 10. Oktober 1940 ist Martin Königer in Badersleben, Kreis Halberstadt, in eine Pfarrersfamilie hinein geboren worden. Daß unter seinen Vorfahren etwa 25 Pastoren waren, hat er als starke Vorgabe verstanden. Ungemein sorgfältig und aufmerksam nahm er wahr, was die Geschichten des Lebens und Glaubens derer, die vor uns da waren, für das Verständnis und die Gestaltung des eigenen Weges bedeuten. Die fröhlichen und die ernsten Begebenheiten aus der Vergangenheit konnte er so entdecken und weitergeben, daß daraus Ermutigung, Wachsamkeit und Trost wuchsen. Als wir in der Mitte der 90er Jahre jeweils am 1. September mit unseren Gedenkwegen an den zerstörten und wieder aufgebauten Neißebrücken entlang begannen, hat Martin Königer immer wieder auch durchklingen lassen, daß ihm die Geburt in einem Kriegsjahr zu einer Verpflichtung auf den Weg des Friedens und der Versöhnung geworden war. Die Leidenschaft, mit der er um das Verstehen der Anderen rang, die Freude am Überwinden von Fremdheit und Vorurteilen durch Begegnung und Austausch, die Reisen in die Nachbarländer hatten darin einen tragfähigen Grund. Daß sein Dienst in Görlitz und sein Leben so unmittelbar an der Neiße gerade diese Dimension haben durften, war ihm ein besonderer Anlaß zur Dankbarkeit. Der gelungene Zusammenschluß der Gemeinden rund um den Berzdorfer See trägt ja nun auch aufgrund dieser Einsichten ganz bewußt den Namen Versöhnungskirchengemeinde. Was der Christenheit geschenkt ist, das behält sie ja nicht für sich. Davon legt sie vielfältig Zeugnis ab. Hier in Görlitz hat Martin Königer neben den Schulerfahrungen in den frühen 60 er Jahren auch prägende Begegnungen mit der Arbeitswelt machen können. Wie wichtig und aufschlußreich ein Blick auf unsere Kirche von außen, aus der Perspektive des Arbeitsalltags und des Feierabends ist, hat er da erfahren legte er hier das Abitur ab, um dann zum Theologiestudium an das Katechetische Oberseminar in Naumburg zu gehen. Von 1965 bis 1970 hat er an dieser Kirchlichen Hochschule lernen können. Daß man in Naumburg ein Gespür für die Bedeutung von Bildungsprozessen in der missionarischen und diakonischen Praxis der Kirche bekommen konnte, sollte für unseren Bereich später in Martin Königers Einsatz für die Erwachsenenbildung im Amt für Gemeindedienst und in der Evangelischen Akademie Görlitz wichtig werden. Die Studienzeit war für ihn zugleich Zeit der Verantwortungsübernahme und eines Ja zum Leben in der Familie. Mit seiner Frau Karin, mit der er 1966 die Ehe schloß, hat er erleben und teilen dürfen, was ihm selbst Kraftquell und Halt war. Der Tochter Martina hat er auf ihren Lebensweg und dann auch auf den Weg ihrer Familie das Staunen über Gottes Schöpfung, die Freude an der Weite der Welt und die Ehrfurcht vor dem Leben mitgegeben. Nach dem Lehrvikariat an der Görlitzer Kreuzkirche, dem Predigerseminar in Wittenberg und einem Dienst als Hilfsvikar in Kunnerwitz ist Bruder Königer am 7. Oktober 1973 in der Görlitzer Frauenkirche durch Bischof D. Fränkel ordiniert worden. Daß ihm der Auftrag zur öffentlichen Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung in der Umgebung der DDR-Gesellschaft gerade am 7. Oktober (Gründungs- und Nationalfeiertag der damaligen DDR, Anm. d. Redaktion) übertragen wurde, gehört gewiß zu den Ereignissen, die ihn immer wieder herzlich schmunzeln ließen. Mit der Ordination wurde Martin Königer als Pfarrvikar in Weinhübel tätig, wo er dann vom September 1975 bis zur Verabschiedung im März 2006, also durch mehr als 30 Jahre hindurch Pfarrer sein durfte. Noch auf dem Sterbebett hat er diese Zeit eines heute so kaum mehr möglichen Mitgehens mit dem Leben einer Gemeinde vor Ort und des Verkündigens der guten Botschaft an die Menschen im Generationenzusammenhang als Gnade herausstellen können. Im Schmerz über den Krankheitsweg, den Bruder Königer auszuhalten hatte, und über den Verlust, den sein Tod bedeutet, verstehen wir die Losung seines Sterbetages noch einmal neu: ER birgt mich im Schutz seines Zeltes.

6 BEITRÄGE 118 F. B. Werner: Residenz Schlos und Stadt Teschen Gnadenkirche Teschen - Mutterkirche vieler Länder RAHEL CERNA-WILLI Im Bewußtsein des durchschnittlichen Schlesiers hatte und hat wohl weithin immer noch das Teschener Schlesien kaum einen Platz. Daß aber eine der sechs schlesischen Gnadenkirchen nun eben dort gebaut wurde, ist für diese Zusammengehörigkeit das vielleicht eindrücklichste Beispiel aus der Geschichte Schlesiens. Darum muß auch des Jubiläums dieser Kirche im Schlesischen Gottesfreund gedacht werden, mit einem Text, der nicht die Feierlichkeiten selber, sondern Geschichte und aktuelle Probleme schildert. Wir danken der Autorin und dem Institut G2W in Zürich für die Nachdruckerlaubnis des folgenden Artikels. Ende Mai dieses Jahres wurde in der polnisch-tschechischen Grenzstadt Teschen, die aus den Teilstädten Ciezsyn in Polen und Cesky Tesin in Tschechien besteht, ein großes Jubiläum gefeiert: vor 300 Jahren war hier, nach Jahrzehnten der Protestantenverfolgung, von Kaiser Joseph I. die Gründung einer evangelischen Gemeinde und der Bau einer Gnadenkirche einen Stückschuß weit vor den Toren der Stadt gewährt worden. Am 31. Mai 1709 wurde als erster Pastor der Gemeinde der Schlesier Johann Muthmann in das Amt eingeführt. Die in den folgenden Jahren erbaute Jesuskirche in der Obertorvorstadt prägt heute das Stadtbild von Teschen und ist zu einem Symbol für lutherische Kirchen in der Diaspora geworden - wobei an ihr die positiven wie negativen Aspekte des Diasporadaseins sichtbar werden. Da ist einerseits die Stärke im Glauben, die im Polnischen sprichwörtlich geworden ist: twardy jak Luter spod Cieszyna - hart(- näckig) wie ein Luther aus Teschen -heißt es über Menschen mit klaren Meinungen. Andererseits sind da innere Streitigkeiten, die auf Grund fehlenden Freiraums eskalieren und schließlich gar zu Spaltungen führen - wobei oft die eine der beiden Gruppen mit der (anderskonfessionellen) Obrigkeit sympathisiert. Pietisten und lutherische Orthodoxie Die erste Spaltung erlebte die Gemeinde bereits zwanzig Jahre nach ihrer Gründung. Die erste Generation der Teschener Pastoren - darunter der bereits erwähnte Johann Muthmann, außerdem Georg Sarganek, Samuel Ludwig Sassadius, Heinrich Jerichovius - war maßgeblich geprägt vom Halleschen Pietismus. Muthmann und Sassadius übersetzten erbauliches Schrifttum pietistischer Autoren ins Polnische: Muthmann etwa Jacob Rambachs Lebensregeln, die dieser seinem Himmlischen Freuden-Mahl beifügte, und Sassadius Arndts Paradies-Gärtlein der christlichen Tugenden. Sarganek arbeitete an der Halleschen Bibelübersetzung ins Tschechische mit und gab eine Neufassung von Georg Tranoscius` Gesangbuch Citera sanctorum heraus. Gottlieb Biermann schreibt in seiner Geschichte der Evangelischen Kirche Österr.-Schlesiens, wie es in den 1720er Jahren zu Spannungen zwischen diesem pietistischen Kreis und den Vertretern der lutherischen Orthodoxie kam. Miroslav Danys hat in einem Artikel zum 300-Jahr-Jubiläum augenfällig dargestellt, daß die Gewährung von Gnadenkirchen wohl als Versuch zu bewerten ist, die lutherische Kirche in das habsburgische Staatsgebilde einzubinden. In der Zeit vor 1709 hatten sich zahlreiche Lutheraner der staatlichen Verfolgung zu entziehen versucht, indem sie sich im Untergrund versammelten. Strukturen einer Untergrundkirche sind, obwohl fragil, kaum kontrollierbar. Eine klare Hierarchie jedoch, wie sie Vertreter der lutherischen Orthodoxie gewährleisteten, konnte zumindest teilweise in den Staatsapparat integriert werden. Die Erweckungsbewegung des Pietismus dagegen, deren Vertreter über die Staatsgrenzen hinweg vernetzt waren und durch die Propagierung der Volksfrömmigkeit geradezu basisdemokratische Anliegen verfolgten, war suspekt. So hatten die Pastoren

7 119 BEITRÄGE der Orthodoxie leichtes Spiel, als sie sich (u.a. mit Unterstützung der Teschener Jesuiten) um die Versetzung ihrer bei den Gemeindegliedern beliebten pietistischen Amtskollegen bemühten. Im Jahr 1730 wurden Muthmann und die meisten seiner Mitstreiter des Landes verwiesen. Einheit der Konfession - Vielfalt der Sprachen Erblande bestimmt wurde. Die fünf übrigen lagen alle in Niederschlesien; sie gelangten daher nach 1742 an Preußen. Fortan war die Teschener Jesusgemeinde bis zum Toleranzedikt von 1782 die einzige lutherische Gemeinde in den habsburgischen Erblanden. Zur konfessionellen Besonderheit der Lutheraner in Teschen gesellte sich im 18. Jahrhundert auch eine sprachliche, die später im Zuge der Nationalitätenkämpfte im 19. und 20. Jahrhundert großes Gewicht erhalten sollte. Seit der Zuwanderung deutscher Siedler im 13. Jahrhundert wurden im Herzogtum Teschen sowohl deutsche als auch - vor allem - polnische und im Westen tschechische Dialekte gesprochen. Da es im Einzugsgebiet der böhmischen Könige lag, wurde als administrative Sprache und als Sprache der (religiösen) Literatur vorwiegend das Tschechische verwendet (daneben auch das Deutsche). Als Jedoch 1709 die Gnadengemeinde gegründet wurde, führte man dort neben dem Deutschen und dem Tschechischen als Kultussprache auch das Polnische ein, das bislang im Teschener Schlesien kaum eine Rolle gespielt hatte. Die Beweggründe dafür dürften eher politischer als linguistischer Natur gewesen sein. Polnisch war eine F. B. Werner: gnaden Kirch vor Teschen Wie kam es überhaupt zur Entstehung dieser in ihrer inneren Vielfalt wohl einzigartigen (Diaspora-) Gemeinde, die, wie Oskar Wagner es in seinem Standartwerk treffend ausdrückt, zur Mutterkirche vieler Länder wurde? Die Stadt Teschen war seit dem 13. Jahrhundert Hauptstadt des gleichnamigen Piastenherzogtums. Im 14. Jahrhundert wurde das Herzogtum Lehen der böhmischen Krone und später ein von den habsburgischen Kaisern (die zugleich böhmische Könige waren) abhängiges Territorium. Im Jahre 1545 führte der Teschener Herzog Wenzel III. Adam die Reformation lutherischer Prägung ein. Erstaunlich schnell setzte sie sich in breiten Bevölkerungsschichten durch. Seither ist die lutherische Tradition im Teschener Schlesien ungebrochen - obwohl Wenzels Sohn Adam bereits 1610 aus staatspolitischen Gründen zum Katholizismus rekonvertierte. Wenngleich zu Rekatholisierungsmaßnahmen verpflichtet, ließ dessen Tochter, die letzte Piastenherzogin Elisabeth Lukretia, den nach wie vor überwiegend lutherischen Untertanen freie Hand. Erst nachdem das Herzogtum kurze Zeit nach dem Ende des 30jährigen Krieges als erledigtes Lehen an die Habsburger gefallen war, wurde die Bevölkerung zwangsweise rekatholisiert. Dies führte zur Ausbildung der Untergrundkirche, deren Stärke nicht zuletzt daran deutlich wird, daß 1709 gerade Teschen als Standort für eine der sechs Gnadenkirchen auf dem Gebiet der habsburgischen schlesischen Sprache, die Teschen mit oberschlesischen Gemeinden gemeinsam hatte, und die in der Habsburgermonarchie damals keine Bedeutung hatte (erst nach der Ersten polnischen Teilung 1772 gelangten mit Galizien polnischsprachige Gebiete zu Habsburg). Polnisch entwickelte sich nun bald zur Hauptsprache der lutherischen Gemeinde, daneben wurden auch Deutsch und, in geringerem Maße, Tschechisch, weiter verwendet. Die Etablierung des Polnischen wurde noch dadurch unterstützt, daß es an der lutherischen Schule verwendet wurde, die neben dem Jesuitengymnasium lange Zeit die einzige weiterführende Schule in der Region war. So ist zu erklären, daß sich im 19. Jahrhundert in Teschen eine polnische Nationalbewegung ent-

8 BEITRÄGE 120 Alte Ansichtskarte mit der Teschener Gnadenkirche Die drei Nationalbewegungen im Raum Teschen - die polnische, die deutsche, erst später auch die tschechische - wurden für die lutherische Gemeinde zu Beginn des 20. Jahrhunderts relevant, als das Teschener Schlesien einschneidende Veränderungen erfuhr. Als nach der Auflösung der Habsburgermonarchie die Staatsgrenzen neu definiert werden mußten, eskalierte der Grenzstreit, es kam zu einem kurzen Krieg zwischen Polen und der Tschechoslowakei. Die Grenze wurde schließlich von den alliierten entlang des Flusses Olsa festgelegt - nicht entlang der Sprachgrenze, wie die polnische Seite gehofft hatte. So gibt es seither auf tschechischem Boden ein Gebiet, in dem mehrheitlich polnische Dialekte gesprochen werden, und die Stadt Teschen ist geteilt. In der Folge bildete sich in den beiden neuen Staaten je eine Kirchenstruktur. Der Teil der Gemeinde, die sich auf polnischem Hoheitsgebiet wiederfand, wurde in die Struktur der Evangelisch- Augsburgischen Kirche in Polen eingegliedert, deren Konsistorium in Warschau angesiedelt ist. In Polen befand - und befindet sich - auch die Mutterkirche, die Jesuskirche in Teschen selbst. Die deutschsprachige Tradition spielte hier schon bald keine Rolle mehr - woran auch die schwierigen Jahre des Zweiten Weltkrieges nichts änderten, denn die forcierte Re-Germanisierung bewirkte nur eine umso größere Ablehnung auf polnischer Seite. Zu weiteren Spaltungen kam es im tschechoslowakischen Teil: hier bildeten die drei Sprachgruppen jeweils eigene Gemeinden. Die polnischen Gemeinden schlossen sich zur Schlesischen Evangelischen Kirche Augsburger Bekenntnisses zusammen, die bis heute besteht und - im Gegensatz zu den deutsch- und tschechisch-sprachigen Gemeinden nicht Teil der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder (EKBB) geworden ist. Die EKBB wurde im Dezember 1918 als unierte Kirche gegründet und vereinte ehemals lutherische und reformierte Gemeinden auf dem gebiet der Tschechoslowakei. So ist die Bezeichnung Mutterkirche vieler Länder für die Teschener Jesuskirche heute dahingehend zu verstehen, daß sich verschiedene Kirchenorganisationen in mehreren Ländern auf sie berufen. Wagner hat mit dem Titel seiner Monographie allerdings wohl eine andere Rolle im Blick: während der ersten anderthalb Jahrzehnte ihres Bestehens funktionierte die Jesuskirche (und das dort angesiedelte Konsistorium) als Bezugspunkt für Gläubige unterschiedlicher nationaler Zugehörigkeit; die Schüler des Gymnasiums kamen nicht nur aus dem Herzogtum Teschen, sondern auch aus anderen Teilen der Monarchie. Später jedoch, als die Vielfalt nicht mehr durch äußeren Druck zusammengehalten wurde, trennten sich die Wege der Angehörigen unterschiedlicher Sprachgruppen. Heute ist die größte der Nachfolgeorganisationen der Mutterkirche die lutherische Kirche im polnischen Teil des ehemaligen Teschener Schlesien. Die Teschener Lutheraner stell- wickelte, die praktisch ausschließlich von Absolventen des lutherischen Gymnasiums geprägt war. Für diese bekennenden Polen galt somit der Slogan Polak-Katolik nicht. Spannungen im Zuge der Nationalbewegungen Blick zur Orgelempore Abbildungen und Fotos: Archiv Neß

9 121 BEITRÄGE ten 2003 mehr als die Hälfte der lutherischen Gläubigen in ganz Polen. Die Schlesische evangelische Kirche Augsburger Bekenntnisses in Tschechien hat sich nach der Wende erneut gespalten. Dies ist die Folge von Spannungen, die bereits während der sozialistischen Zeit zwischen der verhältnismäßig staatstreuen Kirchenleitung und der Basis bestanden, die oppositionell aktiv war. Mitglieder der ehemaligen Kirchenleitung, denen das Mißtrauen ausgesprochen worden war, gründeten Mitte der 1990er Jahre die lutherische Evangelische Kirche Ausgburger Bekenntnisses. Inzwischen sind die Beziehungen zwischen beiden Organisationen wieder entspannter, doch bleiben die beiden Kirchen getrennt. Auf die Teschener Mutterkirche berufen können sich neben den drei genannten, überwiegend polnischsprachigen, Kirchen auch die tschechisch-sprachigen Gemeinden der EKBB, die im ehemaligen Einzugsbereich der Jesuskirche liegen. An den Jubiläumsfeierlichkeiten waren bzw. sind alle Tochterkirchen gemeinsam eingebunden - ein hoffnungsvolles Zeichen dafür, daß heute, wo die Staatsgrenze, deren Festlegung Teschen schwer getroffen hat, wieder durchlässiger ist, auch im kirchlichen Bereich, wieder zusammenwächst, was zusammengehört.... Das Institut G2W hat seinen Sitz in Zürich. Pfarrer Egon Voss hatte Anfang der 1970er Jahre einen Verein Glaube in der 2. Welt gegründet - die zweite Welt war damals der politische und ideologische Machtbereich der Sowjetunion. Seine Zeitschrift G2W erscheint nunmehr im 37. Jahrgang und ist ein sehr informativer Materialdienst, heute, nach der Wende, mit erweitertem Aufgabenbereich, wie er im Untertitel der Zeitschrift zum Ausdruck kommt: Ökumenisches Forum für Glaube, Religion und Gesellschaft in Ost und West. Adresse: Postfach 9329, CH-8036 Zürich. Internet: Regen zur rechten Zeit MICHAEL FEIGE Ich will auf sie regnen lassen zu rechter Zeit. Das sollen gnädige Regen sein. So steht es bei dem Propheten Hesekiel. So geschah es, als wir Anfang Mai die Liebfrauenkirche in Liegnitz noch einmal sehr genau in Augenschein genommen haben. Pastor Marek Madzia (polnische evg. Gemeinde Liegnitz), Pastor Dawid Mendrok (Christophorigemeinde), Herr Kurzeja (Konservator), Volker Steglich und ich (Pastor Michael Feige) standen in der Glockenstube, und ich war von Herzen dankbar, daß es in Strömen regnete. An zwei Stellen kam das Wasser so heftig durch das Dach, daß man denken mußte, jemand habe eine Dusche aufgedreht. Eine bessere Demonstration für den maroden Zustand des Daches konnte es gar nicht geben. Der weitere Rundgang ergab, daß die Türme der Liebfrauenkirche mit allen dazwischen befindlichen Räumen statisch gefährdet sind. Es gibt massive Risse, die nicht einfach zugeschmiert werden können. Sie sind Zeichen für langjährige Bewegungen, die jetzt das ganze Gebäude gefährden. Es gibt verrottete Balken und durchgerostete Zuganker. Es gibt von außen sehr sanierungsbedürftiges Mauerwerk. Es wird höchste Zeit, daß konkrete Maßnahmen ergriffen werden, bevor nicht wieder gutzumachende Schäden entstehen. Die erforderlichen Bauarbeiten werden sehr umfangreich und sehr teuer sein. Sie übersteigen die Möglichkeiten der Schlesienhilfe PWM e.v. bei weitem. Was wir aber leisten können, ist eine gezielte Anschubfinanzierung. Zur Zeit ist ein detailliertes Gutachten in Arbeit. Alle Schäden werden gemessen und katalogisiert. Die Kosten für alle Einzelmaßnahmen werden genau errechnet. Ein Zeitplan für die Durchführung der Sanierung wird erstellt... Die Chancen, ausreichend Geld zu bekommen, stehen nicht schlecht. Es gibt ein Gesetz, das den Staat zur Finanzierung solcher Vorhaben verpflichtet. Die gute Innenrenovierung- bzw. - restaurierung ist ein gewichtiges Argument dafür, nun die Bausubstanz zu sichern. Die Stadt Liegnitz hat die Liebfrau- Liebfrauenkirche in Liegnitz Foto: Archiv Neß

10 BEITRÄGE 122 enkirche in ihren Katalog der erhaltenswürdigen alten Gebäude der Stadt aufgenommen. Anfang November werden die Anträge gestellt. Wenn alles klappt, könnten die Bauarbeiten im Jahre 2010 beginnen. Zuvor muß aber das Gutachten finanziert werden. Es wird rd ,- Euro kosten. Diese Summe stellen wir von der Schlesienhilfe zur Verfügung. Dann allerdings sind wir so gut wie pleite... Am Sonnabend, den 3. Oktober findet um Uhr die feierliche Einweihung des Pastor-Wolfgang-Meißler-Platzes durch die Stadtvertretung von Liegnitz statt. Der dreieckige Platz direkt vor der Liebfrauenkirche erhält dann seinen Namen. Viele jetzige und ehemalige Liegnitzer werden dabei sein, denn an diesem Wochenende findet ja traditionell das Liegnitzer Heimatfest statt. Am Sonntag, den 4. Oktober um 13,00 Uhr feiern wir gemeinsam den Erntedankgottesdienst in der Liebfrauenkirche... (Gekürzt aus einem Rundbrief der Schlesienhilfe PWM. Kontaktadresse: Pastor Michael Feige, Neue Siedlung 25, Bienenbüttel) Dr. Allen Viehmeyer Foto: privat Schwenkfelder Library & Heritage Center, Pennsburg Foto: Kempgen Die Schwenckfelder haben mich nicht mehr losgelassen... Interview mit Dr. Allen Viehmeyer, Associate Director of Research am Schwenkfelder Library & Heritage Center, Pennsburg, USA ANDREAS NEUMANN-NOCHTEN Herr Dr. Viehmeyer, Sie sind im Library and Heritage Center der Schwenkfelder in Pennsburg für die Forschung zuständig. Ihr sehr deutsch klingender Familienname und Ihr hervorragendes Deutsch legen nahe, daß Sie selbst Nachkomme deutscher Einwanderer sind. Hatten Ihre Vorfahren bereits Verbindung zu den Schwenkfeldern? Es ist richtig, daß meine Familie ursprünglich aus Deutschland stammt. Ungefähr um die Mitte des 19. Jahrhunderts sind die Viehmeyers in die USA gekommen. Woher sie allerdings genau stammen, entzieht sich meinem Wissen. Ich selbst habe schon sehr früh mein Interesse an der deutschen Sprache und Geschichte entdeckt, wenn auch meine Großeltern und Eltern über keinerlei Kenntnisse desdeutschen mehr verfügten. So war es nur folgerichtig, daß ich nach dem Schulbesuch ein Germanistikstudium aufnahm. Später hatte ich viele Jahre einen Lehrstuhl für Germanistik an der Youngstown State University im Bundesstaat Ohio inne. Um noch Ihre Frage zu beantworten, nein, ich selbst gehöre nicht zu den Schwenkfeldern, bin aber in meinen langjährigen Forschungen über die Geschichte der Deutsch-Amerikaner auf sie gestoßen und sie haben mich sozusagen nicht mehr losgelassen. Im ausgehenden 19. Jahrhundert war es ja vielfach Abenteuerlust und die Hoffnung auf Wohlstand, die Menschen in die Neue Welt lockte. Wie sah es aber mit den Beweggründen der Deutschen in den Jahrhunderten zuvor aus? Das waren zum überwiegenden Teil religiöse Motive, die Menschen bewogen, ihre alte Heimat zu verlassen und jenseits des Ozeans eine neue zu suchen. Dabei lassen sich mehrere wesentliche Gruppen ausmachen. Da sind zum einen die Ephratenser, Namensgeber für Ephrata, einem kleinen Ort im Lancaster County, Pennsylvania. Hier gründete 1732 der pfälzische Wiedertäufer Johann Conrad Beissel ( ) das Ephrata Cloister als Doppelkloster für Männer und Frauen. Die Ephratenser zeichneten sich durch eine besonders reichhaltige Musikkultur aus. Theologisch ist diese Gruppe schwer einzuordnen. Auffallend ist in ihrer Lebenspraxis eine gewisse Nähe zu den Herrnhutern. Vielleicht könnte man sie, so weit das überhaupt

11 123 BEITRÄGE zulässig ist, als schwärmerische Calvinisten bezeichnen. Als zweite Gruppe weckten eben die Schwenkfelder mein besonderes Interesse. Auch sie siedelten im Gebiet des heutigen Bundesstaates Pennsylvania. Es ist ja bekannt, daß in dieser Gegend der USA auch heute noch besonders viele Glaubengruppierungen beheimatet sind, die ihre Wurzeln im Europa des 17. Jahrhunderts haben. Wie kam es dazu? Dafür gab es einen einfachen Grund: William Penn, Quäker und Sohn des Namensgebers des Staates Pennsylvania (Admiral Sir William Penn), wollte in Amerika ein holy experiment starten. Er lud alle Glaubensverfolgten ein, nach Amerika zu kommen. Hier bot sich Glaubensverfolgten die Möglichkeit, in Ruhe und Frieden zu leben. Das Jahr 1683 kann mit Recht als der Beginn der deutschen Einwanderung gelten. 13 Krefelder Quäker- und Mennonitenfamilien machten den Anfang. In deutschen Landen waren damals Flugblätter im Umlauf und Werber unterwegs, die dazu aufriefen, das Land zu verlassen. Viele Kleinstaatenfürsten ließen ihre Bevölkerung gerne gehen, nicht ohne sie allerdings um manches Eigentum zu erleichtern. Selbstverständlich. Darin besteht ja sozusagen der Kern meiner Aufgabe und all derer, die in diesem Sinne hier tätig gewesen sind. Wir können heute mit Sicherheit sagen, daß die hier angekommenen Schwenkfelder aus Schlesien stammen. Zwar gab es nach ihrer Zerstreuung im 16. Jahrhundert auch in Südwestdeutschland, im Raum Ulm - Augsburg - Mainz noch einige von ihnen, aber ihre Spur verlor sich im Laufe der Geschichte. Seit der Gründung unseres Instituts war man bemüht alles zu sammeln, was in irgendeinem Zusammenhang zur Geschichte der Schwenckfelder zu bringen ist. Ursprünglich geschah das zum Zweck der Herausgabe des Gesamtwerkes von Caspar Schwenckfeld. So zog es die Nachkommen der einst Ausgewanderten zurück nach Deutschland. Um 1880 errichteten sie sozusagen ein Standquartier in der Alten Welt, in Wolfenbüttel. Von hier aus bereisten sie die Lausitz und Schlesien, sichteten Antiquariate und Nachlässe. Dabei wurden nicht nur Schriften und Bücher zusammengetragen, sondern auch Gebrauchs- und Alltagsgegenstände, um das Wesen und die Lebensumstände der Vorfahren Neuankömmling anno Nachgestellte Szene im Ausstellungsbereich des Heritage Center Foto: Kempgen transparent werden lassen zu können. Viele Ausstellungstücke im Heritage Center gehen auf diese Aktivitäten zurück. Während des I. Weltkrieges wurde das Forscherteam in Deutschland interniert. Die Legende berichtet, daß sie zwei Eisenbahnwaggons mit Exponaten befüllt hatten und mehrere Jahre fürchten mußten, der Ergebnisse ihrer Tätigkeit verlustig zu gehen. Zum guten Schluß ist dann das Material aber doch in Pennsburg angekommen. In mancherlei Hinsicht bin auch ich noch in dieser Weise tätig. Es geht mir nämlich gar nicht so sehr um persönliche Forschungen, sondern vielmehr darum, Wissenschaftlern und Interessierten aus aller Welt eine Art gut ausgestattetes Forschungslaboratorium zur Verfügung zu stellen. Was zeichnet ihre Bibliothek in besondere Weise aus? Blick in die Ausstellung Foto: Haben Sie bei Ihren Nachforschungen zu den Schwenkfeldern auch neue Erkenntnisse zu deren Vorgeschichte in Deutschland erlangen können. Nun, sie ist eine umfangreiche Sammlung von Büchern und Schriften des 17. und 18 Jahrhunderts, wie sie in den USA sicherlich ihresgleichen sucht. Selbstverständlich ist auch der Bestand an Schwenckfeld-Schriften und -Büchern aus dem 16. Jahrhundert sehr umfänglich. Das älteste Buch unserer Bibliothek datiert übrigens auf das Jahr Sie sind ja nicht zum ersten Mal in Deutschland und auch Görlitz haben Sie schon verschiedentlich besucht. Was ist das Ziel Ihrer diesjährigen Reise? Das ist richtig. Ich bin schon häufiger in Deutschland gewesen. Bei bisherigen Besuchen, die mich nach Berlin, Görlitz, Schlesien, Pirna und Halle führten, ging es darum, Nachkommen der Schwenckfelder aufzusuchen. Görlitz habe ich, über meine Arbeit hinaus, wegen seiner reichen Barockarchitektur ganz besonders lieb gewonnen. Auch diesmal werde ich von hier aus wieder einige Fahrten unternehmen, unter anderem nach Berthelsdorf und natürlich

12 BEITRÄGE 124 Eines der letzten Schwenckfelder-Häuser in Berthelsdorf bei Herrnhut Zeichnung: ANN, 1982 auch nach Schlesien. Aber der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt diesmal im Görlitzer Stadtarchiv. Nach meinen vor längerer Zeit gestellten schriftlichen Anfragen und Angaben haben Archivmitarbeiter, denen ich an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit danken möchte, für mich Material zusammengetragen, das ich jetzt sichte und wenn es meine Belange betrifft, kopiere. Es geht darum, genaueren Aufschluß über das Leben und die Kultur der Schwenckfelder in und um Görlitz zu erlangen. Gestatten Sie mir noch eine Frage, wie kam es, daß Sie Ihre Fähigkeiten in den Dienst dieser Gemeinschaft gestellt haben? Wie ich eingangs schon erwähnt hatte, habe ich mich während meiner über 30jährigen Berufszeit sehr intensiv mit den Schwenckfeldern befaßt und war häufiger auch Gast des Centrums in Pennsburg. Nach meiner Pensionierung war es für mich nur folgerichtig, daß ich dort angefragt habe, ob meine ehrenamtliche Hilfe in der Bibliothek und im Centrum gewünscht wäre. Mein Angebot wurde dankend angenommen. Haben Sie herzlichen Dank für dieses aufschlußreiche Gespräch. Leserzuschriften In unserer Juni-Ausgabe berichteten wir unter der Überschrift Zu aktiv und zu furchtlos über den Dienst von Pastor Egon Vögler in Kohlfurt und Umgebung in den Jahren 1946 und Dort heißt es im vorletzten Absatz, daß er zuletzt im schweren Dienst in der Thüringischen Landeskirche gegen die roten` Bischöfe Mitzenheim und Leich gestanden habe. Dazu erreichte uns eine Zuschrift von Oberpfarrer i.r. Claus Hildebrand, jetzt in Heidenau, der uns um zwei Richtigstellungen bittet, die wir gerne geben. Erstens: Erfurt, letzter Dienstort von Pastor Vögler, ist zwar die Hauptstadt des Freistaates Thüringen, gehört aber nicht zur Evg.-luth. Landeskirche Thüringen, sondern zur Evg. Kirche der Kirchenprovinz Sachsen. Zweitens: es ist ehrenrührig, beleidigend und unwahr, vom roten Thüringer Landesbischof Leich zu sprechen. Bischof Leich hat verantwortungsbewußt seinen Dienst zum Wohle der Thüringer Landeskirche unter den politischen und ideologischen Bedingungen der DDR getan. Bereits vor einiger Zeit erreichte die Redaktion eine Zuschrift von Frau Barbara Boba-Pitlok, Helmstedt. Sie bezieht sich dabei auf die im Vortext zum Beitrag Frischer Wind ( SGF 12/08, S. 187) gäußerte Bitte um Aufklärung, wer die Karaimen und die Lemken seien. Die Karaimen Die Karaimen sind Nachfahren türkisch-kaukasischer Stämme. Sie haben im Jh. zwischen Don und Wolga ein Reich der mächtigen Chasaren errichtet und traten zum Judentum über. Die Wohngebiete dieses Volkes liegen in der Ukraine (Krim) und in Litauen. Das Alte Testament als Heilige Schrift und eine vom Talmud abweichende jüdische Theologie haben die Karaimen bis heute beibehalten. Von orthodoxen Juden abgelehnt, galten sie im Zarenreich nicht als Juden, wurden aber Krimjuden oder Krimtschaken genannt. Eine kleine Gruppe dieses Volkes lebt in Polen in der Folge der Zwangsvertreibung nach dem zweiten Weltkrieg. Die Lemken Die Lemken sind ein kleines, slawisches Volk, das die Gebirge um das heutige Grenzdreieck zwischen Polen, Slowakei und Ukraine bewohnt hat. Die Sprache ist mit polnisch und ukrainisch verwandt, wird aber immer weniger gesprochen. Die Schrift, in kyrillischem Alphabet, wird kaum noch verwendet. Nach dem zweiten Weltkrieg versuchten die Lernken die Autonomie zu erlangen. Ursprünglich russisch-orthodox sind viele Lemken zum Katholizismus übergetreten und leben überwiegend in Niederschlesien. Die genaue Zahl dieses Volkes ist nicht bekannt.

13 125 VERANSTALTUNGEN Jubelkonfirmation in Waldenburg Am Sonntag, den 10. Mai kamen in der evangelischen Erlöserkirche in Waldenburg 59 Jubilare zur Einsegnung durch Pastor Mendrok, der aus Breslau angereist war. Sie waren in den Jahren 1937 bis 1959 in der Heimat konfirmiert worden. Beim Einzug der Konfirmanden erklang die Orgel der Schweidnitzer Firma Schlag und Söhne, gespielt von Kantor Hacke mit vollem Volumen und begeisterte die mehr als 120 Gäste, die vielfach zu Freudentränen gerührt waren. Nach der Begrüßung durch Pastor Mendrok und Manfred Richter begannen die Feierlichkeiten nach alter schlesischer Liturgie, deren Ablauf Mendrok, Hacke und Richter zuvor in Hannover festgelegt hatten. Die Festschrift mit der Gottesdienstordnung wurde in Breslau in guter Qualität gedruckt und allen Teilnehmern in der Kirche ausgehändigt. Der Waldenburger Chor Freundschaft begleitete die Feierlichkeiten mit gutem Gesang und wurde mit Instrumentalisten der Waldenburger Musikschule unterstützt. Eine besondere Überraschung war der Sologesang einer jungen Sopranistin, die mit mehreren Einlagen die Besucher tief berührte. Sehr eindrucksvoll war die Predigt, bei der Pastor Mendrok auf die Konfirmandenzeit der Jubilare einging. So würdigte er insbesondere die drei Gnadenkonfirmanden, deren älteste Teilnehmerin Frau Hildegard Kreisel, geb. Ullrich 1937 in Weißstein konfirmiert wurde. Besonderer Dank gilt unserer Mitkonfirmandin Annelies Wiemer, die sehr viel Vorarbeit geleistet hatte. Alle Jubilare erhielten entsprechend der Jubiläumszahl farbige Schleifen zum Anstecken, und im Gemeindesaal wurde die Reihenfolge der Einsegnung geübt, damit der Pastor jeden Teilnehmer persönlich ansprechen konnte. Nach dem gemeinsamen Abendmahl waren am Ende der Feier alle der Meinung, einen der schönsten Gottesdienste erlebt zu haben. Von der Erlöserkirche ging es zu einem gemütlichen Heimatnachmittag in die Gaststätte Maraton, Nähe Vierhäuserplatz. Hier waren 110 Gäste zum Mittagessen und Kaffee und Kuchen geladen. Der Waldenburger Chor Freundschaft erfreute uns mit seinen Sängern und Instrumentalisten auf der Bühne. Es wurden verschiedene Gedichte vorgetragen. Eine besondere Überraschung war der künstlerische Auftritt eines Akkordeon-Quintetts Erlöserkirche in Waldenburg Foto: der Waldenburger Musikschule. Musiklehrer Pulawe, der auch im Ensemble Freundschaft mitwirkt, hatte den Beitrag organisiert. Zum Schluß dankte Richter allen Mitwirkenden für ihre Auftritte. (Manfred Richter, Gekürzt aus dem Christophoriboten) Schlesischer Kirchentag in Jauernick-Buschbach Zum Schlesischen Kirchentag treffen sich die Delegierten aus den Landesarbeitsgemeinschaften vom 3. bis 5. September in der Kreuzbergbaude in Jauernick bei Görlitz. Am Donnerstag, den 5. September treffen sich am Nachmittag zunächst das Präsidium, der Vorstand und die Vorsitzenden der Landesarbeitsgemeinschaften. Nach dem Abendessen und dann am Freitagvormitttag und zeitigen Nachmittag verhandelt das Plenum. Am Freitag um 17 Uhr findet die Eröffnung und Vorstellung der Schlesischen Bibliothek in ihrem neuen Domizil in der Jakobstraße statt, wohin sie aus dem inzwischen aufgelösten Ostkircheninstitut in Münster gebracht worden ist. Pastor em. Dietmar Neß wird dabei einen Vortrag über Kirchenbibliotheken in Schlesien halten. Daran schließt sich ein Abend der Begegnung im Fränkelsaal an. Der Sonnabend gehört einem Tagesausflug nach Goldberg und Jauer; der Abend zwei Berichten über Das Leben in den Pfarrhäusern der DDR, gegeben von Frau Pfarrerin Hartmann aus Niesky-See und Frau Bettina Ernst-Bertram aus Königshain. Der Kirchentag schließt mit einem Abendmahlsgottesdienst in der Görlitzer Peterskirche; die Predigt hält Landespfarrer i.r. Hans-Ulrich Minke.

14 VERANSTALTUNGEN 126 Das Jahr der Gnadenkirchen - Landeshut Das Jubiläumsjahr wird mit einem polnischen ökumenischen Gottesdienst am Sonntag, den 2. August unter Mitwirkung des zuständigen polnischen Bischofs in Liegnitz und der evangelischen Bischöfe Bogusz/Breslau und Dr. Pietz/Görlitz eröffnet. Ein deutschsprachiger Festgottesdienst in der Gnadenkirche findet auf Einladung des katholischen Dechanten Robert Dublanski am Sonnabend, den 10. Oktober statt. Er wird vom Arbeitskreis Landeshut und der Gemeinschaft evg. Schlesier verantwortet. Die Predigt hält Landespfarrer Hans-Ulrich Minke, der Präsident des schlesischen Kirchentages. Mitwirkende sind der evangelische Pfr. Szczugiel aus Waldenburg, Marek Pilch/ Breslau an der Orgel, die Bläser der Frauenkirche Görlitz, ein Chor der Deutschen Sozialkulturellen Gesellschaft aus Waldenburg. Zu diesem Gottesdienst sind die deutschsprachigen Gemeinden Niederschlesiens eingeladen. Beitrittserklärung: Ich erkläre hiermit meinen Beitritt zur Gemeinschaft evangelischer Schlesier e. V. bei einem Mitgliedsbeitrag von 20 Euro für das laufende Kalenderjahr; im Rahmen meiner Vereinsmitgliedschaft erhalte ich die Zeitschrift Schlesischer Gottesfreund kostenfrei. Ich möchte kein Mitglied werden, bestelle aber die Monatszeitschrift Schlesischer Gottesfreund zum Preis von 30 Euro pro Abonnementsjahr. Bitte senden Sie mir eine Probenummer der Zeitschrift Schlesischer Gottesfreund zu. EVANGELISCHE GOTTESDIENSTE IN DEUTSCHER SPRACHE IN SCHLESIEN Pfarramt: ul. Partyzantów 60, PL Wroclaw, Pfarrer Andrzey Fober, Tel.: Breslau: Christophorikirche jeden Sonntag, 10 Uhr, pl. Sw. Krzyzstofa 1 Lauban: Frauenkirche jeder 2. Sonnabend, jeder 4. Sonntag im Monat, 10 Uhr aleja Kombatantuw 2a Datum: Titel: Nachname: Vorname: Straße: PLZ, Ort: Geburtsdatum: Unterschrift: Liegnitz: Liebfrauenkirche jeder 1. und 3. Sonntag im Monat, 13 Uhr, pl. Mariacki 1 Schweidnitz: Friedenskirche jeder 2. Sonntag im Monat, 13 Uhr jeder 4. Sonnabend im Monat, 10 Uhr, pl. Pokoju 6 Waldenburg: jeder 2. Sonntag im Monat, 9 Uhr in der Erlöserkirche, pl. Koscielny 4 Bad Warmbrunn: Erlöserkirche pl. Piastowski 18 jeder 2. Sonnabend im Monat 14 Uhr jeder 4. Sonntag im Monat 14 Uhr Geburtsort: Beruf: Bitte einsenden an: Gemeinschaft evangelischer Schlesier e.v. Postfach 1410, D Porta Westfalica oder Stiftung Evangelisches Schlesien Schlaurother Straße 11, D Görlitz Bankverbindung: Stadtsparkasse Porta Westfalica BLZ: Kto.-Nr.: Jauer: Friedenskirche auf Anfrage: Park Pokoju 2, Jawor Tel. (+48 76) Fax (+48 76) jawor@luteranie.pl Krummhübel/Brückenberg, Kirche Wang Urlauberseelsorge an der Kirche Wang wird auch in diesem Sommer durch die Evangelische Kirche in Deutschland angeboten. Deutschsprachige Gottesdienste finden vom 7. Juni bis zum 6. September an jedem Sonntag um 9 Uhr statt.

15 127 AUS DER LESERGEMEINDE VERANSTALTUNGSKALENDER DER GEMEINSCHAFT EVANGELISCHER SCHLESIER Hamburg Schlesiernachmittag Freitag, den 7. August um 16 Uhr im Gemeindehaus der St.-Petri-Kirche in Altona. Neinstedt Gemeindenachmittag der evg. Schlesier Sonnabend, 22. August um 14 Uhr im Gemeindehaus von St. Katharinen in der Steuerstraße. Thema: Striegau und Umgebung Nürnberg Schlesiergottesdienst Sonntag, 30. August um 14 Uhr in der Egidienkirche, Egidienplatz. GEBURTSTAGE AUS DER LESERGEMEINDE 99. Am Frau Anneliese Jenner, Rödental, Lange Wiesen 50, früher Glogau. 97. Am Herr Helmut Winkler, Frankfurt, Burnitzstraße 47, früher Breslau. 94. Am Frau Klara Frunzke, Emden, Neutorstr. 58. Am Herr Siegwart Eberlein, Göttingen, Charlottenburger Str. 19, früher Glogau. 91. Am Frau Agnes Geisler, München, Edlingerstr. 22, früher Schickwitz. 90. Am Frau Toni Bartsch, geb. Vangerow, Himmelpforten, Brink 22, früher Liegnitz. 88. Am Frau Elfriede Hahn, Esslingen, Hindenburgstr. 24, früher Heidewilxen/Trebnitz. Am Herr Pfarrer Wolfgang Günther, Minden, Schwabenring 55, früher Strehlen. Am Herr Friedrich v. Zobeltitz, Kelkheim, Taunushöhe 16, früher Gleinig, Krs. Guhrau. Am Frau Ursula Bader, Heppenheim, Im Mantel 10, früher Breslau. Am Frau Ilse Grottker, Braunschweig, Am Hohen Tore 4 A. Am Frau Helene Ludwig, Bielefeld, Rappoldstr. 24, früher Tiefhartmannsdorf. 87. Am Frau Hanna Schröter, Köln, Mannheimer Str. 6. Am Frau Gisela Schmidek, Bardowick, Birkenweg 34, früher Strehlen. Am Frau Helene Geisler, Edewecht, Distelweg 4, früher Alt-Jauer. Am Frau Hildegard Glatzer, Hannover, Godehardistr. 10, früher Markstädt/Ohlau. Am Herr Werner Debschütz, Schorndorf, Buchenweg 15, früher Breslau. 86. Am Herr Arno-Martin Kirschke, Wermelskirchen, Wolfhagener Str. 67a, früher Breslau-Zimpel. Am Frau Lieselotte Schlesinger, Ulm, Friedenstr. 35 A, früher Schweidnitz. Am Frau Erika Bartels, Quedlinburg, Gartenstr. 38, früher Strehlen. 85. Am Frau Gerda Stock, geb. Lösche, Hamburg, Fabriciusstr. 68, früher Hirschberg. Am Frau Johanna Demota, Lage, Händelstr. 2, früher Alt-Jauer. Am Herrn Herr Leuther v. Gersdorff, Otterfing, Am Steigacker 13, früher Görlitz. 84. Am Frau Brigitte Postler, Vlotho, Valdorfer Str. 54. Am Frau Marlene Theidel, Ennepetal -Voerde, Breslauer Platz 16, früher Breslau. Am Frau Ursula Klapper, Hannover, Kühnsstraße 4, früher Wittenberg, Lutherstadt. 83. Am Herr Horst Dierschke, Münchberg, Am Thieroldsholz 29, früher Lossen und Pampitz / Brieg. Am Frau Eleonore Kästing, Oldenburg, Ammergaustr. 133, früher Liegnitz. Am Frau Ingeborg Gergs, Stuttgart, Wiederholdstr. 10, früher Breslau. 82. Am Herr Manfred Rieger, Plochingen, Thüringerstr. 35. Am Herr Klaus-Dieter Gaebel, Frankfurt/M., Schweinfurter Weg Am Frau Johanna Ulmer, Schönaich, Cheruskerstraße 36. Am Frau Renate Netsch, Berlin, Länderallee 40, früher Jauer. 80. Am Herr Pfarrer Dr. Otto Lillge, Detmold, An der Feldmark 5, früher Breslau. Am Frau Agnes Hohnhaus, geb. Ueberschär, Frankfurt, Eppenhainer Str. 38, früher Feldstr. 58, Breslau. 79. Am Herr Siegfried Streit, Duisburg, Brunnenstr. 7, früher Alt-Kohlfurt. Am Frau Annemarie Liss, geb. Kreutzer, Springe, Rose 27, früher Breslau. 78. Am Herr Pfarrer Reinhard Hausmann, Marktheidenfeld, Am Schläglein 17, früher Wüstegiersdorf. Am Frau Margarete Kretschmer, Aalen, Im Pelzwasen 15, früher Breslau. 77. Am Herr Bodo Chemnitz, Altenholz, Struckbrook 53, früher Landeshut. Am Herr Pfarrer i. R. Dr. Chr.-Erdmann Schott, Mainz, Elsa-Brändström- Str. 21, früher Liegnitz. 76. Am Frau Erna Greiner, Stuttgart, Reinsburgstr. 35 A, früher Meuselwitz/Görlitz. 70. Am Herr Wolf-Dietrich Weidner, Fürth, Auf der Schwand 6. Am Herr Dr. Jürgen Altmann, Görlitz, Landgutweg 1, früher Görlitz. Impressum Herausgeber: Gemeinschaft evangelischer Schlesier (Hilfskomitee) e.v. D Porta Westfalica, PF 1410, Tel.: , Bankverbindung: Stadtsparkasse Porta Westfalica BLZ: Kto.-Nr.: info@gesev.de Verantwortlich für den Inhalt: Mag. phil. et theol. Dietmar Neß Wittichenauer Straße 11a, D Groß Särchen, Tel./Fax: mag.ness@online.de. Andreas Neumann-Nochten Grüner Graben 3, D Görlitz Tel.: neumann-nochten@freenet.de Grafik/Satz/Layout: Andreas Neumann-Nochten Herausgegeben in Zusammenarbeit mit der Stiftung Evangelisches Schlesien und der Evangelischen Diözese Breslau/Wroclaw. Druck: MAXROI Graphics GmbH, Görlitz

16 FUNDSTÜCK 128 Gebäude) zusammen für eine Stadt von circa nur 10,000 Einwohnern, die große Summe von 196,588 thlr. 12 gr. Alle diese Leiden trug Görlitz stets mit stiller Hingabe in das unvermeidliche Geschick des Himmels, und beruhigte sich in der Ueberzeugung, die Pflicht einer städtischen Commun zu erfüllen, wenn sie mit unerschüttertem Muthe dem unausweichbaren Unglücke aushielt, und mit offener Wahrheit bemüht war, ihren allerhöchsten Landes-Regierungen diese fort für fort zunehmenden Kriegskosten unverholen darzulegen, in Erwartung allgemeiner landes- und Provinzial-Ausgleichungen, auch Bestätigung wie Zuziehung aller möglichen Mittel, um sowohl die Zinsen, als abschlägige Kapitalszahlungen dieser Kriegsschulden decken zu können. Wie ein schöner Sonnenblick aus dunklem Gewölk überraschte sonach diese Stadt ein Geschenk von 163 Rthl. Conv. Münze, das sie aus weiter Ferne von der Gemeinde der Schwenkfelder zu Philadelphia in Nordamerika erhielt, und aus den Händen der Nachkommen, von mehreren unvergessenen, wie stets mit Liebe und Achtung gedachter, aber schon seit 1730 aus Görlitz nach Amerika geschiedener Bewohner dieser Stadt. Vermöge des mir ertheilten Auftrages, glaube ich in folgenden Nachrichten einen Beitrag zu geben, zur Befestigung stets in diesem Glauben zu wandeln und ohne Unterlaß den alten deutschen Spruch hoch als ewige Wahrheit zu ehren: Ist ein Werk von Gott, so wird es wohl bestehn - Ist es aber eitel Menschenwerk, so wird und muß es untergehn. Durch die verderblichen Folgen der Schlacht bei Jena verfiel die Stadt Görlitz in der Oberlausitz, vorzüglich dadurch in großes Unglück, daß von dieser Zeit an, nicht allein die große Militairstraße über Görlitz nach Schlesien und Pohlen gelegt ward, und diese Stadt ununterbrochen bis zu dem 1815ten Jahre als eine Haupt-Etappen-Station den Stürmen dieser kriegerischen Zeit unterworfen ward, sondern daß sie nun auch alle die furchtbaren Leiden erduldete, welche deren geographische Lage verursachte, indem sie an dem Ufer eines nicht ganz kleinen Flusses die Neiße, fast das ganze Jahr 1813, zwischen so zahlreichen feindlichen Heeren gelegen war, wie sie in neuerer Geschichte noch niemalen im Kampf gegen einander getreten waren. Das Unglück all dieser schrecklichen Jahre stürzte Görlitz, das seine Schulden, erwachsen aus dem siebenjährigen Krieg, redlich und mit höchster Anstrengung bezahlt gehabt hatte, aufs neue in eine Schuldenlast von einer halben Million Thaler, von denen zwei Drittheile allein die Leiden der Jahre 1813 und 1814 veranlaßten. Ueberdem hat diese unglückliche Stadt vom 1805ten Jahre an mit dem zu ihrem Bereich gehörenden Dörfern eine Million Soldaten jedes Ranges verpflegt und in dem Jahre betrugen die gerichtlich angezeigten, auch gerichtlich taxierten Kriegsschäden blos in der Stadt und in den Vorstädten (es folgt eine detaillierte Aufstellung zerstörter oder beschädigter Denkschrift aus dem Jahre 1816, in der aus Dankbarkeit für ein Geldgeschenk der Schwenkfelder an die Stadt Görlitz eine umfangreiche Darstellung ihrer Geschichte mit besonderem Augenmerk auf deren Görlitzer Jahre erfolgt. C. G. Jähne: Dankbare Erinnerung Seiten, Görlitz Abbildungen: S.1 - Titel, S. 3 - Widmung. Text: S. 5 bis 8. Quelle: Photographische Kopie, Nachlaß H. Schlicht.

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