Standard-Eurobarometer 89 Frühjahr Bericht. Die europäische Bürgerschaft

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1 Die europäische Bürgerschaft Befragung März 2018 Umfrage von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Auftrag gegeben und koordiniert Dieses Dokument gibt nicht die Meinung der Europäischen Kommission wieder. Die darin enthaltenen Interpretationen oder Ansichten sind ausschlieβlich die der Autoren. Standard Eurobarometer 89 Welle EB89.1 Kantar Public Brussels für TNS Opinion & Social

2 Die europäische Bürgerschaft Befragung: März 2018 Umfrage durchgeführt von Kantar Public Brüssel für TNS Opinion & Social im Auftrag der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation Umfrage koordiniert von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation (GD COMM, Referat Medienspiegel und -analyse und Eurobarometer )

3 Projektnummer Projekttitel Die europäische Bürgerschaft Sprache DE Katalognummer NA DE-N ISBN doi: / Europäische Union,

4 INHALT EINLEITUNG 3 I. VERBUNDENHEIT MIT DEM LAND, DER EUROPÄISCHEN UNION UND EUROPA 5 II. DIE ERRUNGENSCHAFTEN DER EUROPÄISCHEN UNION 21 III. EUROPÄISCHE BÜRGERSCHAFT 29 1 Das Gefühl, Bürger der EU zu sein 29 a. Aktueller Stand des Gefühls, Bürger der EU zu sein 29 b. Die verschiedenen Ausprägungen des Gefühls, Bürger der EU zu sein 35 c. Die Aspekte, die am stärksten ein Gemeinschaftsgefühl erzeugen 41 2 Die Rechte der EU-Bürger 45 IV. GESELLSCHAFTSFRAGEN UND WERTE Die Existenz gemeinsamer europäischer Werte Die persönlichen Werte der Europäer Die Werte, die die Europäische Union am besten repräsentieren Gesellschaftsfragen 73 a. Bestehende Gemeinsamkeiten im eigenen Land 75 b. Das Verständnis der heutigen Welt 78 c. Einwanderer 81 d. Flüchtlinge 84 e. Insgesamt war die Lebensqualität früher besser 87 f. Vertrauen in die Zukunft Die Europäer und die Geschwindigkeit der europäischen Integration 100 ANHANG Technische Hinweise 2

5 EINLEITUNG Die Standard-Eurobarometer-Umfrage 89 wurde zwischen dem 13. und 28. März in insgesamt 34 Ländern und Gebieten durchgeführt, und zwar in den 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union, den fünf Bewerberländern (ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, Türkei, Montenegro, Serbien und Albanien) und in der türkisch-zyprischen Gemeinschaft in dem Teil des Landes, der nicht von der Regierung der Republik Zypern kontrolliert wird. Dieser Teil der Standard-Eurobarometer-Umfrage vom (EB89) untersucht die Meinungen der europäischen Bürger zur europäischen Identität und zur europäischen Bürgerschaft unter Berücksichtigung folgender Aspekte: Verbundenheit mit der Europäischen Union, insbesondere im Vergleich zur Verbundenheit mit der Stadt oder dem Dorf und dem Land der Befragten. Wahrnehmung der Errungenschaften der Europäischen Union: Was sind aus Sicht der Europäer die positivsten Errungenschaften der Europäischen Union? Der Begriff der europäischen Bürgerschaft: Sehen sich die Europäer in ihrem Selbstverständnis als europäische Bürger? Welche Faktoren rufen ein Gefühl der europäischen Bürgerschaft hervor? Kennen die Europäer ihre Rechte als Bürger der EU? Wünschen sie sich mehr Informationen zu diesen Rechten? Gesellschaftsfragen und Werte: Haben die Europäer das Gefühl, genau zu verstehen, was in der heutigen Welt geschieht? Sind die Mitgliedstaaten der EU einander nah oder weit voneinander entfernt, wenn es um gemeinsame Werte geht? Haben die Menschen in ihrem Land nach Ansicht der Befragten viele Gemeinsamkeiten? Welche Werte verkörpern die Europäische Union am besten? Und welche Werte sind für sie persönlich am wichtigsten? Die Geschwindigkeit der europäischen Integration: Wie schätzen die Europäer die gegenwärtige Geschwindigkeit der europäischen Integration ein und welche Geschwindigkeit würden sie sich wünschen? Der vollständige zur Standard-Eurobarometer-Umfrage 89 besteht aus mehreren Teilen. Im ersten Teil werden die Ergebnisse allgemeiner Fragen zum Stand der öffentlichen Meinung in der Europäischen Union und zu Wirtschaftsfragen in der EU vorgestellt. Daneben gibt es vier weitere Teilberichte, die sich mit den Ansichten und Meinungen der Europäer zu folgenden Themen befassen: Prioritäten der Europäischen Union, Haushalt der Europäischen Union, europäische Bürgerschaft und Zukunft Europas. Dieser Teil widmet sich der europäischen Bürgerschaft. 1 Die genauen Daten der Erhebungen in den einzelnen Ländern sind in den technischen Hinweisen aufgeführt. 3

6 Die angewandte Methodik ist die der Standard-Eurobarometer-Umfragen der Generaldirektion Kommunikation (Referat Medienspiegel und -analyse und Eurobarometer ). 2 In allen Ländern und Gebieten, die in diese Umfrage einbezogen wurden, wurde dieselbe Methodik verwendet. Diesem ist im Anhang ein technischer Hinweis zur Art der Durchführung der Interviews durch die Institute des Netzwerks von TNS Opinion & Social beigefügt. In diesem Hinweis sind auch die Konfidenzintervalle 3 angegeben, mit denen sich die Genauigkeit der Umfrageergebnisse bewerten lässt, indem man die Größe der Stichprobe ins Verhältnis zur Gesamtbevölkerung setzt, die Gegenstand der Studie ist. Hinweis: Die in diesem verwendeten Abkürzungen haben folgende Bedeutung: Belgien BE Litauen LT Bulgarien BG Luxemburg LU Tschechische Republik CZ Ungarn HU Dänemark DK Malta MT Deutschland DE Niederlande NL Estland EE Österreich AT Irland IE Polen PL Griechenland EL Portugal PT Spanien ES Rumänien RO Frankreich FR Slowenien SI Kroatien HR Slowakei SK Italien IT Finnland FI Republik Zypern CY* Schweden SE Lettland LV Vereinigtes Königreich UK Türkisch-zyprische Gemeinschaft CY (tcc) Albanien AL Türkei TR Montenegro ME Serbien RS Ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien MK** Europäische Union gewichteter Durchschnitt für die 28 Mitgliedstaaten der EU BE, FR, IT, LU, DE, AT, ES, PT, IE, NL, FI, EL, EE, SI, CY, MT, SK, LV, LT BG, CZ, DK, HR, HU, PL, RO, SE, UK EU28 Eurozone Nicht- Eurozone * Zypern als Ganzes ist einer der 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Der Acquis Communautaire (gemeinschaftlicher Besitzstand) ist jedoch in dem Landesteil aufgehoben, der nicht von der Regierung der Republik Zypern kontrolliert wird. Aus praktischen Gründen werden daher nur die Interviews, die im von der Regierung der Republik Zypern kontrollierten Landesteil geführt wurden, in der Kategorie CY ausgewiesen und für den Durchschnitt der EU28 berücksichtigt. Die Interviews, die im nicht von der Regierung der Republik Zypern kontrollierten Landesteil geführt wurden, werden in der Kategorie CY (tcc) [tcc: türkisch-zyprische Gemeinschaft] ausgewiesen. ** Vorläufige Abkürzung, die in keiner Weise den endgültigen Namen dieses Landes vorwegnehmen soll, der nach Abschluss der derzeit bei den Vereinten Nationen laufenden Verhandlungen beschlossen wird. Wir möchten den Menschen in der gesamten Europäischen Union danken, die sich die Zeit genommen haben, an dieser Befragung teilzunehmen. Ohne ihre aktive Mitarbeit wäre diese Studie nicht möglich gewesen Die Ergebnistabellen befinden sich im Anhang. Es wird darauf hingewiesen, dass die Gesamtsumme der Prozentangaben in den Ergebnistabellen dieses s mehr als 100% betragen kann, wenn die Befragten die Möglichkeit hatten, mehrere Antworten zu einer Frage zu nennen. 4

7 I. VERBUNDENHEIT MIT DEM LAND, DER EUROPÄISCHEN UNION UND EUROPA Nach wie vor fühlt sich eine Mehrheit der Befragten mit der Europäischen Union verbunden Mehr als die Hälfte der Europäer fühlt sich nach eigenen Angaben mit ihrem Wohnort, dem eigenen Land, der Europäischen Union und mit Europa verbunden: 4 89% der Befragten fühlen sich mit ihrem Dorf / ihrem Ort / ihrer Stadt verbunden (unverändert im Vergleich zum Herbst 2017) und 53% geben an, sich mit ihrem jeweiligen Wohnort sehr verbunden zu fühlen. 93% empfinden eine Verbundenheit mit ihrem Land (+1 Prozentpunkt im Vergleich zum Herbst 2017) und 57% sogar eine starke Verbundenheit. Mehr als die Hälfte der Befragten gibt an, sich mit der Europäischen Union verbunden zu fühlen (56%, +1). Damit liegt dieser Anteil jedoch weiterhin unter dem Anteil an Befragten, die sich mit ihrem Wohnort und ihrem Land verbunden fühlen. Besonders deutlich wird dies, wenn man den Anteil derjenigen betrachtet, die sich sehr verbunden fühlen (14%, =). Beinahe zwei von drei Befragten sagen, dass sie sich mit Europa verbunden fühlen (65%, +1). Eine starke Verbundenheit mit Europa bekunden jedoch nur 18% (=). 4 QD1. Bitte sagen Sie mir, wie stark Sie sich verbunden fühlen mit Ihrem Dorf/Ihrem Ort/Ihrer Stadt; (UNSEREM LAND); Der Europäischen Union; Europa 5

8 Die Verbundenheit der Europäer mit ihrem Wohnort und ihrem Land Nach eigenen Angaben fühlen sich mehr als sieben von zehn Befragten in allen 28 Mitgliedstaaten der EU mit ihrem Dorf, ihrem Ort oder ihrer Stadt verbunden. Am weitesten verbreitet ist dieses Gefühl der Verbundenheit in Griechenland, Portugal (jeweils 97%), Österreich und auf Zypern (jeweils 96%). Im Gegensatz dazu ist in den Niederlanden (71%), auf Malta (79%), in Frankreich (80%), Schweden (83%) und Belgien (84%) der geringste Anteil an Befragten zu finden, die angeben, dass sie sich mit dem Ort, in dem sie leben, verbunden fühlen. Die Befragten in Griechenland geben EU-weit am häufigsten an, dass sie sich mit ihrem Dorf, ihrem Ort oder ihrer Stadt sehr verbunden fühlen (84%). In den Niederlanden trifft dies hingegen nur auf ein Drittel der Befragten zu (33%). 6

9 Mehr als 80% der Befragten in allen 28 EU-Mitgliedstaaten fühlen sich mit ihrem Land verbunden. In Griechenland, auf Zypern und in Portugal (jeweils 99%) wird dieses Verbundenheitsgefühl von fast allen Befragten geteilt. Etwas weniger stark ausgeprägt ist die Verbundenheit mit dem eigenen Land in Belgien (83%), Kroatien und Spanien (jeweils 86%). In Dänemark und Griechenland sagen 85% bzw. 84% und damit EU-weit die meisten Befragten, dass sie sich mit ihrem Land sehr verbunden fühlen, während dies in Belgien lediglich 39% der Befragten angeben. 7

10 Die Verbundenheit der Befragten mit ihrem jeweiligen Land ist in 21 Mitgliedstaaten (im Vergleich zu 20 Mitgliedstaaten im Herbst 2017) stärker ausgeprägt als die Verbundenheit mit ihrem Dorf, ihrem Ort oder ihrer Stadt. Besonders deutlich zeigt sich dies in den Niederlanden, wo 89% der Befragten angeben, dass sie sich mit ihrem Land verbunden fühlen, aber nur 71%, dass sie eine Verbundenheit mit ihrem Dorf, Ort oder ihrer Stadt empfinden. Ein ganz ähnliches Bild ist in Frankreich (93% gegenüber 80%), auf Malta (91% gegenüber 79%) und in Schweden (94% gegenüber 83%) zu beobachten. Im Gegensatz dazu ist in fünf Mitgliedstaaten die Verbundenheit der Befragten mit ihrem Dorf, Ort oder ihrer Stadt größer als die Verbundenheit mit ihrem Land, allen voran in Spanien (86% gegenüber 93%) und Kroatien (86% gegenüber 91%). Die Befragten in Bulgarien und in der Slowakei fühlen sich hingegen gleichermaßen mit ihrem Dorf, Ort oder ihrer Stadt und ihrem Land verbunden. 8

11 Die soziodemografische Analyse zeigt Folgendes: Eine große Mehrheit der Befragten in allen soziodemografischen Gruppen fühlt sich mit ihrem jeweiligen Dorf, Ort oder ihrer jeweiligen Stadt verbunden. Das Gefühl der Verbundenheit nimmt mit zunehmendem Alter zu. Während unter den 15- bis 24-Jährigen 83% angeben, sich verbunden zu fühlen, sind es unter den Befragten im Alter von 55 Jahren oder älter 92%. Gleichzeitig ist das Gefühl der Verbundenheit etwas schwächer ausgeprägt, je höher das Bildungsniveau. So geben 94% der Befragten, die ihre Ausbildung im Alter von 15 Jahren oder früher beendet haben, an, sich verbunden zu fühlen, aber nur 88% derjenigen, die zu diesem Zeitpunkt 20 Jahre oder älter waren. Eine sehr große Mehrheit der Befragten in allen soziodemografischen Gruppen fühlt sich nach eigenen Angaben mit dem eigenen Land verbunden. Besonders weit verbreitet ist diese Verbundenheit unter Europäern im Alter von 55 Jahren oder älter (95%), unter Rentnern (95%) und unter leitenden Angestellten (95%). 9

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13 Die nachstehenden Tabellen zeigen die nach soziodemografischen Kriterien aufgeschlüsselten Ergebnisse für den Durchschnitt der gesamten Europäischen Union (EU28), für die sechs größten EU- Länder sowie für die Länder, die zur Überwindung der Wirtschafts- und Finanzkrise Hilfe von der Europäischen Union erhalten oder erhalten haben. 11

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15 Verbundenheit mit der Europäischen Union und mit Europa Der Ländervergleich offenbart erhebliche Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten, was die Verbundenheit mit der Europäischen Union betrifft. Eine Mehrheit der Befragten in 20 Ländern (im Vergleich zu 19 Ländern im Herbst 2017) gibt an, sich mit der Europäischen Union verbunden zu fühlen, allen voran in Luxemburg (79%), Polen, Lettland (jeweils 71%) und Deutschland (69%). In sieben Mitgliedstaaten wird diese Meinung hingegen nur von einer Minderheit der Befragten geteilt und dabei am wenigsten in Griechenland (37% verbunden gegenüber 63% nicht verbunden ), der Tschechischen Republik (38% gegenüber 60%) und auf Zypern (39% gegenüber 60%). Die Befragten in Kroatien sind diesbezüglich geteilter Meinung (49% gegenüber 49%). In 17 Mitgliedstaaten ist im Vergleich zur Umfrage vom Herbst 2017 eine Zunahme der Verbundenheit mit der EU zu verzeichnen. Dies gilt insbesondere für Polen (71%, +5 Prozentpunkte) sowie Schweden (51%, +4), wo sich aktuell eine Mehrheit der Befragten mit der EU verbunden fühlt. Gleichzeitig ist das Gefühl der Verbundenheit mit der Europäischen Union in sieben Ländern zurückgegangen, allen voran in Spanien (64%, -7), auf Malta (61%, -5) und in Österreich (51%, -4). In vier Ländern, namentlich in der Tschechischen Republik, in Griechenland, den Niederlanden und in Finnland, ist das Gefühl der Verbundenheit im Vergleich zum Herbst 2017 unverändert. 13

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17 In 26 EU-Mitgliedstaaten (genauso viele wie im Herbst 2017) fühlt sich eine Mehrheit der Befragten mit Europa verbunden. Am stärksten ausgeprägt ist das Gefühl der Verbundenheit mit Europa unter den Befragten in Dänemark (81%), Luxemburg und Schweden (jeweils 80%). In Griechenland und auf Zypern empfindet wie auch im Herbst 2017 hingegen nur jeweils eine Minderheit der Befragten eine Verbundenheit mit Europa (42% verbunden gegenüber 58% nicht verbunden bzw. 43% gegenüber 56%). Im Vergleich zum Herbst 2017 ist der Anteil an Befragten, die sich nach eigenen Angaben mit Europa verbunden fühlen, in 15 Ländern gestiegen, am stärksten in Polen (78%, +6 Prozentpunkte) und Estland (60%, +5). Umgekehrt hat die Verbundenheit mit Europa in 10 Mitgliedstaaten abgenommen, wobei der deutlichste Rückgang in Spanien zu verzeichnen ist (67%, -6). In Belgien, auf Malta und in Portugal hat sich die öffentliche Meinung in diesem Punkt nicht verändert. In allen 28 Mitgliedstaaten der EU fühlen sich die Befragten eher mit Europa als mit der Europäischen Union verbunden. 15

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19 Die soziodemografische Analyse zeigt, dass sich das Ausmaß der Verbundenheit mit der Europäischen Union zwischen einzelnen soziodemografischen Gruppen erheblich unterscheidet: Sowohl eine Mehrheit der Männer als auch der Frauen fühlt sich mit der Europäischen Union verbunden, Männer insgesamt aber etwas häufiger (58% verbunden gegenüber 41% nicht verbunden ) als Frauen (54% gegenüber 43%). Während sich unter den Befragten, die bis zur Vollendung ihres 20. Lebensjahres oder darüber hinaus in Ausbildung waren, eine Mehrheit mit der EU verbunden fühlt (66% gegenüber 33%), trifft dies nur auf eine Minderheit der Befragten zu, die ihre Ausbildung im Alter von 15 Jahren oder früher beendet haben (43% gegenüber 54%). Unter den Arbeitslosen (44% gegenüber 52%) sowie Hausfrauen/-männern (47% gegenüber 51%) fühlt sich nur eine Minderheit der Befragten mit der Europäischen Union verbunden. In allen anderen sozioprofessionellen Kategorien gilt dies hingegen für eine Mehrheit der Befragten, allen voran unter leitenden Angestellten (68% gegenüber 31%) und Studenten (66% gegenüber 33%). Die Befragten, die Schwierigkeiten beim Bezahlen ihrer Rechnungen haben, fühlen sich mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit mit der EU verbunden als diejenigen, die keine derartigen Probleme haben. So gibt eine Mehrheit der Befragten, die nie oder fast nie Schwierigkeiten haben, ihre Rechnungen zu bezahlen, an, sich mit der EU verbunden zu fühlen (60% gegenüber 38%), aber nur eine Minderheit derjenigen, die meistens finanzielle Schwierigkeiten haben (35% gegenüber 62%). Darüber hinaus wird das Gefühl der Verbundenheit mit der EU von einem Großteil der Befragten geteilt, die sich selbst zur Oberschicht der Gesellschaft zählen (75% gegenüber 25%). Aber auch in allen anderen Gesellschaftsschichten gibt eine Mehrheit der Befragten an, dieses Verbundenheitsgefühl zu haben. Einzige Ausnahme sind diejenigen, die sich selbst der Arbeiterschicht zuordnen (46% gegenüber 51%). Eine Mehrheit der Befragten in fast allen soziodemografischen Gruppen fühlt sich nach eigenen Angaben mit Europa verbunden. Am weitesten verbreitet ist dieses Gefühl der Verbundenheit unter Befragten, die bis zur Vollendung des 20. Lebensjahres oder darüber hinaus in Ausbildung waren (76%), unter leitenden Angestellten (78%) und Studenten (74%) und unter denjenigen, die sich selbst zur Mittelschicht (78%) oder Oberschicht (79%) der Gesellschaft zählen. Lediglich diejenigen, die meisten Schwierigkeiten beim Bezahlen ihrer Rechnungen haben, fühlen sich nicht mehrheitlich mit Europa verbunden (42% gegenüber 55%). In allen soziodemografischen Gruppen ist die Verbundenheit der Befragten mit Europa größer als die mit der Europäischen Union. 17

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21 Die nachstehenden Tabellen zeigen die nach soziodemografischen Kriterien aufgeschlüsselten Ergebnisse für den Durchschnitt der gesamten Europäischen Union (EU28), für die sechs größten EU- Länder sowie für die Länder, die zur Überwindung der Wirtschafts- und Finanzkrise Hilfe von der Europäischen Union erhalten oder erhalten haben. 19

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23 II. DIE ERRUNGENSCHAFTEN DER EUROPÄISCHEN UNION Mehr als die Hälfte der Befragten ist der Meinung, dass Frieden und Freizügigkeit die beiden positivsten Errungenschaften der Europäischen Union sind Aus Sicht der Europäer stehen zwei Aspekte ganz klar an der Spitze der positivsten Errungenschaften der EU. 5 Jeweils eine Mehrheit der Befragten nennt auf die Frage nach den positivsten Errungenschaften den freien Verkehr von Personen, Gütern und Dienstleistungen innerhalb der EU (58%, +1 Prozentpunkt seit Herbst 2017) und Frieden zwischen den Mitgliedstaaten der EU (54%, -2). Alle anderen abgefragten Errungenschaften liegen mindestens 30 Prozentpunkte dahinter. Studentenaustauschprogramme wie ERASMUS (24%, -1 Prozentpunkt) und der Euro (24%, -1) werden von etwas weniger als einem Viertel der Befragten genannt und liegen gemeinsam auf Platz drei der positivsten Errungenschaften der EU. Dahinter finden sich die Wirtschaftskraft der EU (21%, +1 Prozentpunkt) und der politische und diplomatische Einfluss der EU im Rest der Welt (21%, +1), gefolgt vom Niveau der Sozialleistungen (Gesundheitsversorgung, Bildungswesen, Rentensystem) in der EU (18%, unverändert). Die Gemeinsame Agrarpolitik wird von 10% der Befragten genannt (=). Außerdem geben 7% (=) der Befragten spontan an, dass es keine positiven Errungenschaften auf der Liste gibt. Maximal drei Nennungen 5 QD4T. Welche der folgenden sind Ihrer Meinung nach die positivsten Errungenschaften der EU? Erstens? Und dann? 21

24 Der freie Verkehr von Personen, Gütern und Dienstleistungen innerhalb der EU wird von den Befragten in 20 Mitgliedstaaten als die positivste Errungenschaft der EU angesehen, allen voran in Litauen (80%), Bulgarien (75%), Estland und Polen (jeweils 73%). Mit Abstand am niedrigsten ist der Anteil der Befragten, die diesen Aspekt nennen, hingegen in Frankreich und auf Malta (jeweils 40%). In sieben Ländern ist der Frieden zwischen den Mitgliedstaaten der EU die am häufigsten genannte Errungenschaft der EU, namentlich in Deutschland (74%), Dänemark (71%), Luxemburg (67%), auf Zypern (64%), in Frankreich (58%), Belgien (53%) und auf Malta (48%). Dieser Aspekt wird auch in Schweden häufig genannt und liegt dort gemeinsam mit dem freien Verkehr von Personen, Gütern und Dienstleistungen innerhalb der EU auf Platz eins der am häufigsten genannten Antworten (jeweils 72%). 22

25 Studentenaustauschprogramme wie ERASMUS liegen EU-weit auf Platz drei der positivsten Errungenschaften der EU. Im Ländervergleich am häufigsten genannt werden solche Programme von den Befragten in Ungarn (39%) und der Tschechischen Republik (37%) und am seltensten in Deutschland (14%) und den Niederlanden (16%). 23

26 Der Euro wird am häufigsten in Ländern der Eurozone als eine der positivsten Errungenschaften der EU angesehen, allen voran in Irland (52%), Finnland und Luxemburg (jeweils 45%) sowie in den Niederlanden (43%). Tatsächlich sind die 15 Länder, in denen der Euro in diesem Zusammenhang am häufigsten genannt wird, allesamt Mitglied der Eurozone. Umgekehrt sind die sechs Länder, in denen der Euro mit der geringsten Wahrscheinlichkeit als eine der positivsten Errungenschaften der EU angesehen wird, alle nicht Mitglied der Eurozone: Vereinigtes Königreich (4%), Dänemark, Tschechische Republik (jeweils 6%), Schweden (7%), Bulgarien (8%) und Polen (10%). Der Anteil an Befragten, die den freien Verkehr von Personen, Gütern und Dienstleistungen innerhalb der EU als eine der größten Errungenschaften der EU ansehen, ist in 17 Mitgliedstaaten gestiegen, allen voran in Polen (73%, +7 Prozentpunkte) und Kroatien (72%, +6). Auf Malta ist diesbezüglich hingegen der stärkste Rückgang zu verzeichnen, und zwar um sieben Prozentpunkte auf aktuell 40%. Parallel zu dieser Entwicklung ist festzustellen, dass der Anteil an Befragten, die in diesem Zusammenhang den Frieden zwischen den Mitgliedstaaten der EU nennen, in insgesamt 17 Ländern gesunken ist, und dabei am stärksten in Estland (49%, -7) und im Vereinigten Königreich (47%, -6). 24

27 Was Studentenaustauschprogramme wie ERASMUS betrifft, ist der größte Zuwachs an Nennungen in Kroatien (30%, +6) und der größte Rückgang auf Malta (29%, -6) zu verzeichnen. Beim Euro liegt Finnland an der Spitze der Länder, in denen im Vergleich zum Herbst 2017 deutlich mehr Befragte sagen, dass sie diesen für eine der größten Errungenschaften der EU halten (45%, +7). Auf Malta und in Belgien hat sich die diesbezügliche öffentliche Wahrnehmung genau gegenteilig entwickelt (39%, -7 bzw. 38%, -7). Insgesamt werden beide Antwortoptionen in 10 Ländern häufiger, in 15 Ländern seltener und in drei Ländern genauso häufig genannt wie im Herbst Die vier am häufigsten genannten Items Maximal drei Nennungen 25

28 Die Aufschlüsselung der Ergebnisse nach soziodemografischen Kriterien zeigt, dass der Frieden zwischen den Mitgliedstaaten der EU und der freie Verkehr von Personen, Gütern und Dienstleistungen innerhalb der EU in allen soziodemografischen Gruppen als die positivsten Errungenschaften der Europäischen Union angesehen werden. 26

29 Die nachstehenden Tabellen zeigen die nach soziodemografischen Kriterien aufgeschlüsselten Ergebnisse für den Durchschnitt der gesamten Europäischen Union (EU28), für die sechs größten EU- Länder sowie für die Länder, die zur Überwindung der Wirtschafts- und Finanzkrise Hilfe von der Europäischen Union erhalten oder erhalten haben. Maximal drei Nennungen Maximal drei Nennungen 27

30 Maximal drei Nennungen Maximal drei Nennungen 28

31 III. EUROPÄISCHE BÜRGERSCHAFT 1 Das Gefühl, Bürger der EU zu sein a. Aktueller Stand des Gefühls, Bürger der EU zu sein Mehr als zwei Drittel der Europäer fühlen sich als Bürger der EU Sieben von zehn Befragten (70%) fühlen sich nach eigenen Angaben als Bürger der Europäischen Union (unverändert im Vergleich zum Herbst 2017). 6 Dies ist zusammen mit der Umfrage vom Herbst 2017 der höchste Wert, der jemals gemessen wurde. Insgesamt hat der Anteil an Befragten, die sich als Bürger der EU fühlen, seit Herbst 2015 kontinuierlich zugenommen. Damals lag der Wert bei 64%. Darüber hinaus antworten 29% der Europäer (unverändert im Vergleich zum Herbst 2017) auf die Frage, ob sie sich als Bürger der EU fühlen, ja, voll und ganz. Gleichzeitig ist festzuhalten, dass knapp drei von zehn Befragten dieses Gefühl der europäischen Bürgerschaft nicht teilen (29%, -1), während 1% (unverändert) darauf mit weiß nicht antwortet. 6 QD2.1. Bitte sagen Sie mir für jede der folgenden Aussagen, inwieweit diese Ihrer eigenen Meinung entspricht oder nicht entspricht. Sie fühlen sich als Bürger der EU 29

32 Die Aufschlüsselung der Ergebnisse dieser Standard-Eurobarometer-Umfrage vom nach Befragten innerhalb und außerhalb der Eurozone zeigt, dass Befragte in Ländern, die Mitglied der Eurozone sind, etwas häufiger angeben, sich als Bürger der EU zu fühlen (71%, -1 Prozentpunkt) als Befragte in Ländern, die nicht Mitglied der Eurozone sind (66%, +1). Eine Mehrheit der Befragten in allen 28 Mitgliedstaaten der EU versteht sich selbst als Bürger der Europäischen Union. Bei der Umfrage im Herbst 2017 traf dies nur auf 27 Mitgliedstaaten zu. Die Ausnahme bildete Griechenland. Am weitesten verbreitet ist das Selbstverständnis, Bürger der EU zu sein, aktuell unter den Befragten in Luxemburg (93%), Irland (85%), Deutschland (84%), Portugal (83%), sowie auf Malta und in Spanien (jeweils 82%). Dies ist das erste Mal seit 2010, dass sich eine Mehrheit der Befragten in allen EU-Ländern als Bürger der EU fühlt. Im Ländervergleich geben die Befragten in Griechenland und Bulgarien mit der geringsten Wahrscheinlichkeit an (jeweils 51%), sich als Bürger der EU zu fühlen, gefolgt von den Befragten in Italien (56%), im Vereinigten Königreich (57%) und in der Tschechischen Republik (59%). 30

33 Luxemburg liegt mit deutlichem Abstand an der Spitze der Länder, in denen die Befragten am häufigsten angeben, sich voll und ganz als Bürger der EU zu fühlen (70%). Dahinter folgen Irland (46%), Deutschland (43%) und Estland (40%). Am anderen Ende der Skala stehen Griechenland (15%), Italien und Kroatien (jeweils 16%). Anordnung nach dem Anteil der Antwort Gesamt Ja Anordnung nach dem Anteil der Antwort Ja, voll und ganz 31

34 Das Gefühl, Bürger der EU zu sein, ist in 17 Mitgliedstaaten weiter verbreitet als im Herbst Dies gilt insbesondere für die Slowakei (80%, +5 Prozentpunkte), aber auch in Griechenland wird diese Ansicht aktuell von einer Mehrheit der Befragten geteilt (51% ja gegenüber 49% nein im Vergleich zu 48% gegenüber 52% im Herbst 2017). Gleichzeitig ist in acht Ländern jedoch ein Rückgang an Befragten zu verzeichnen, die sich als Bürger der EU fühlen, insbesondere in Spanien (82%, -6) und Bulgarien (51%, -5). In Estland, den Niederlanden und in Slowenien ist das Meinungsbild im Vergleich zum Herbst 2017 unverändert. 32

35 Die soziodemografische Analyse zeigt, dass sich eine Mehrheit der Befragten in fast allen soziodemografischen Gruppen als Bürger der Europäischen Union fühlt. Die einzige Ausnahme bilden diejenigen, die meistens Schwierigkeiten haben, ihre Rechnungen zu bezahlen. Unter diesen Befragten fühlt sich nach eigenen Angaben nur eine Minderheit als Bürger der EU (47% ja gegenüber 51% nein ). 33

36 Die nachstehenden Tabellen zeigen die nach soziodemografischen Kriterien aufgeschlüsselten Ergebnisse für den Durchschnitt der gesamten Europäischen Union (EU28), für die sechs größten EU- Länder sowie für die Länder, die zur Überwindung der Wirtschafts- und Finanzkrise Hilfe von der Europäischen Union erhalten oder erhalten haben. 34

37 b. Die verschiedenen Ausprägungen des Gefühls, Bürger der EU zu sein Eine Mehrheit der Europäer sieht sich in erster Linie als Bürger ihres Landes und dann als Bürger der EU Mehr als sechs von zehn Befragten fühlen sich auf die eine oder andere Weise als Bürger der EU (63% der Antworten entfallen auf als (NATIONALITÄT) und Europäer/in, als Europäer/in und (NATIONALITÄT) oder nur als Europäer/in ; unverändert seit Herbst 2017). 7 Umgekehrt definiert sich mehr als ein Drittel ausschließlich über ihre Nationalität (35%, unverändert). Die Gesamtheit der Befragten, die sich als europäische Bürger sehen, setzt sich aus drei sehr unterschiedlichen Anteilen zusammen: 55% der Europäer definieren sich zuallererst über ihre Nationalität und dann über ihre europäische Bürgerschaft (Antwortoption (NATIONALITÄT) und Europäer/in, +1 Prozentpunkt seit Herbst 2017). Den zweiten und deutlich geringeren Anteil machen die 6% der Befragten aus, die sich zuerst als europäische Bürger und dann als Bürger ihres Landes betrachten (Antwortoption Europäer/in und (NATIONALITÄT), -1). Darüber hinaus verstehen sich 2% nur als Europäer/in (=). 7 QD3. Sehen Sie sich selbst? 35

38 Befragte in Ländern der Eurozone (66%, unverändert im Vergleich zum Herbst 2017) sehen sich etwas häufiger als Europäer/in als Befragte in Ländern, die nicht Mitglied der Eurozone sind (57%, +1). Das grundsätzliche Gefühl, Europäer zu sein (Summe der Antworten (NATIONALITÄT) und Europäer/in, Europäer/in und (NATIONALITÄT) und nur als Europäer/in ), wird in 26 Mitgliedstaaten von einer Mehrheit der Befragten geteilt (unverändert im Vergleich zum Herbst 2017). Am stärksten ausgeprägt ist dieses Gefühl unter den Befragten in Luxemburg (87%), Ungarn (75%), Spanien (74%), Deutschland, den Niederlanden und auf Malta (jeweils 71%). In den übrigen beiden Mitgliedstaaten Griechenland und Vereinigtes Königreich sehen sich die Befragten mehrheitlich nur als Bürger ihres Landes (jeweils 51% der Antworten nur (NATIONALITÄT) ). In 15 Mitgliedstaaten ist im Vergleich zur Umfrage vom Herbst 2017 ein Zuwachs an Befragten zu verzeichnen, die sich als Europäer sehen, allen voran in der Slowakei (65%, +8 Prozentpunkte) und in Polen (67%, +5). Im selben Zeitraum gesunken ist der Anteil an Befragten, die sich als Europäer fühlen, hingegen in insgesamt 10 Ländern und am stärksten in Spanien (74%, -8). In Irland, auf Malta und in Rumänien hat sich die diesbezügliche öffentliche Meinung nicht verändert. 36

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40 Die soziodemografische Analyse zeigt, dass das Gefühl einer europäischen Bürgerschaft in nahezu allen soziodemografischen Gruppen von einer Mehrheit der Befragten geteilt wird. 38

41 Die nachstehenden Tabellen zeigen die nach soziodemografischen Kriterien aufgeschlüsselten Ergebnisse für den Durchschnitt der gesamten Europäischen Union (EU28), für die sechs größten EU- Länder sowie für die Länder, die zur Überwindung der Wirtschafts- und Finanzkrise Hilfe von der Europäischen Union erhalten oder erhalten haben. 39

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43 c. Die Aspekte, die am stärksten ein Gemeinschaftsgefühl erzeugen Mehr als ein Viertel der Europäer ist der Meinung, dass die Kultur am stärksten dazu beiträgt, unter den Bürgern der Europäischen Union ein Gefühl der Gemeinschaft zu erzeugen Um ein besseres Verständnis davon zu erhalten, welche Faktoren maßgeblich zum Gefühl einer europäischen Bürgerschaft beitragen, wurden die Umfrageteilnehmer gebeten, aus einer Liste von 12 Dingen diejenigen auszuwählen, die ihrer Meinung nach am stärksten ein Gefühl der Gemeinschaft unter den Bürgern der EU erzeugen : 8 Die Kultur wird nach wie vor als der Faktor angesehen, der am meisten dazu beiträgt, ein Gemeinschaftsgefühl unter den Bürgern der EU zu erzeugen (29%, +1 Prozentpunkt seit Herbst 2017). Die Aspekte Geschichte (23%, +1) und Werte (23%, unverändert) liegen gemeinsam auf Platz zwei und werden von fast einem Viertel der Europäer genannt. Die Wirtschaft (21%, unverändert) und die Geografie (20%, +1) werden in diesem Zusammenhang ebenfalls von mindestens jedem fünften Befragten genannt. Dahinter folgen gleichauf Rechtsstaatlichkeit (19%, -1) und Sport (19%, +1). Solidarität mit ärmeren Regionen (14%, =), Gesundheitswesen, Bildung und Renten (13%, =) sowie Erfindungen, Wissenschaft und Technologie (13%, +1) sind drei Bereiche, die von etwa jedem Siebten genannt werden. Dahinter folgen Sprachen (11%, -1). Religion wird von weniger als jedem zehnten Befragten (8%, -1) als einer der Aspekte genannt, die am stärksten zur Schaffung eines Gemeinschaftsgefühls unter den Bürgern der EU beitragen, und liegt damit auf dem zwölften und letzten Platz. Maximal drei Nennungen 8 QD5. Welche der folgenden Dinge erzeugen Ihrer Meinung nach am stärksten ein Gefühl der Gemeinschaft unter den Bürgern der EU? 41

44 Die nachfolgende Grafik zum langfristigen Trend zeigt, dass die Kultur seit Frühjahr 2013 auf Platz eins der am häufigsten genannten Aspekte steht. Dem vorausgegangen ist eine deutliche Zunahme dieser Nennung zwischen dem Frühjahr 2012 und Frühjahr Maximal drei Nennungen 42

45 Der Ländervergleich offenbart deutliche Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten. Die Kultur liegt in 11 Ländern auf Platz eins der am häufigsten genannten Aspekte (im Vergleich zu 16 Ländern im Herbst 2017). Der höchste Anteil ist auf Malta (39%) zu verzeichnen, der niedrigste hingegen in Kroatien (20%). In vier Mitgliedstaaten steht die Geschichte ganz oben auf der Liste der häufigsten Antworten (im Vergleich zu nur einem Mitgliedstaat im Herbst 2017). Am häufigsten genannt wird dieser Aspekt in der Tschechischen Republik (35%) und am seltensten auf Zypern (12%). Ebenfalls in vier Ländern auf Platz eins stehen die Werte (im Vergleich zu nur einem Land im Herbst 2017). Am häufigsten werden die Werte von den Befragten in Finnland (34%) und am wenigsten in Lettland (14%) genannt. In zwei Mitgliedstaaten (im Vergleich zu einem Mitgliedstaat im Herbst 2017) betrachten die Befragten die Wirtschaft als den Faktor, der am meisten zur Schaffung eines Gemeinschaftsgefühls unter den Europäern beiträgt, allen voran in den Niederlanden (34%). In der Slowakei und in Bulgarien wird diese Ansicht hingegen am seltensten geteilt (jeweils 14%). Die Geographie steht in drei Ländern (im Vergleich zu vier Ländern im Herbst 2017) auf Platz eins der Liste. Im europäischen Durchschnitt liegt die Geographie jedoch nur auf Rang fünf. Die häufigsten Nennungen sind mit 41% in den Niederlanden und die wenigsten mit 9% auf Zypern zu verzeichnen. Das Thema Sport liegt genau wie im Herbst 2017 in Irland und Slowenien auf Platz eins (jeweils 32%). Im Gegensatz dazu nennen die Befragten in Bulgarien und Portugal (jeweils 9%) diesen Aspekt mit der geringsten Wahrscheinlichkeit. In Italien liegen hingegen Kultur und Geschichte gemeinsam auf Platz eins der Aspekte, die nach Meinung der dortigen Befragten am ehesten zu einem Gefühl der Gemeinschaft unter den EU-Bürgern beitragen (jeweils 24%). In Rumänien gilt dies für die Kultur und die Werte, die jeweils von 21% der Befragten genannt werden. 43

46 Maximal drei Nennungen 44

47 2 Die Rechte der EU-Bürger Die Mehrheit der Befragten kennt ihre Rechte als EU-Bürger, allerdings würden zwei Drittel gerne mehr über diese Rechte wissen Mehr als die Hälfte der Europäer kennt nach eigenen Angaben ihre Rechte als Bürger der Europäischen Union (54%, unverändert seit Herbst 2017). 9 Allerdings sagt nur etwas weniger als die Hälfte das Gegenteil (45%, =), während 1% (=) diese Frage mit weiß nicht beantwortet. Rund zwei Drittel der Befragten würden jedoch gerne mehr über ihre Rechte als Bürger der Europäischen Union wissen (67%, -1 Prozentpunkt seit Herbst 2017, wobei 26% auf diese Frage ja, voll und ganz geantwortet haben, =). 10 Beinahe ein Drittel der Befragten gibt hingegen an, kein Interesse an weiteren Informationen zu ihren Rechten als EU-Bürger zu haben (31%, +1 Prozentpunkt). 9 QD2.2. Bitte sagen Sie mir für jede der folgenden Aussagen, inwieweit diese Ihrer eigenen Meinung entspricht oder nicht entspricht. Sie kennen Ihre Rechte als Bürger der EU 10 QD2.3. Bitte sagen Sie mir für jede der folgenden Aussagen, inwieweit diese Ihrer eigenen Meinung entspricht oder nicht entspricht. Sie würden gerne mehr über Ihre Rechte als Bürger der EU wissen 45

48 46

49 In 21 Mitgliedstaaten (im Vergleich zu 20 Mitgliedstaaten im Herbst 2017) haben die Befragten mehrheitlich das Gefühl, ihre Rechte als Bürger der Europäischen Union zu kennen. In Luxemburg (76%), Finnland (73%), Polen (71%) und Deutschland (70%) ist die Kenntnis dieser Rechte am weitesten verbreitet. In sechs Mitgliedstaaten trifft dies hingegen nur auf eine Minderheit der Befragten zu, namentlich in Frankreich (66% nein gegenüber 33% ja ), Bulgarien (63% gegenüber 34%), Italien (61% gegenüber 38%), Griechenland (58% gegenüber 42%), Kroatien (54% gegenüber 45%) und in der Tschechischen Republik (53% gegenüber 45%). In Belgien ist der Anteil der Befragten, die ihre Rechte kennen, genauso groß wie der Anteil derjenigen, die ihre Rechte nicht kennen (50% gegenüber 50%). Eine Mehrheit der Befragten in 27 Mitgliedstaaten (genauso viele wie im Herbst 2017) würde gerne mehr über ihre Rechte als EU-Bürger wissen. Am weitesten verbreitet ist dieser Wunsch unter den Befragten auf Zypern (94%), Malta (79%) und in Spanien (78%). Das Vereinigte Königreich ist wie bereits im Herbst 2017 der einzige Mitgliedstaat, in dem eine Mehrheit der Befragten kein Interesse daran hat, mehr über ihre Rechte als Bürger der EU zu erfahren (45% ja gegenüber 52% nein ). 47

50 Betrachtet man die Entwicklung seit Herbst 2017, so ist festzustellen, dass der Anteil an Befragten, die ihre Rechte als EU-Bürger nach eigenen Angaben kennen, in 14 Mitgliedstaaten größer geworden ist. Dies gilt insbesondere für Rumänien (50%, +8 Prozentpunkte) und Zypern (63%, +7). Gleichzeitig ist in 12 Ländern ein Rückgang derjenigen zu verzeichnen, die angeben, ihre Rechte zu kennen. Dies trifft im Besonderen auf Bulgarien zu (34% -6). In Belgien und Dänemark hat sich der Anteil im Vergleichszeitraum nicht verändert. Der Wunsch, mehr über die Rechte als Bürger der Europäischen Union zu erfahren, hat im Vergleich zum Herbst 2017 in 10 Mitgliedstaaten zugenommen, allen voran in der Tschechischen Republik (68%, +6 Prozentpunkte). In 16 Ländern ist dieser Wunsch indes weniger stark vorhanden als bei der letzten Umfrage, insbesondere in Schweden (69%, -8). In Lettland und Polen ist der Wunsch nach mehr Informationen hingegen unverändert. 48

51 49

52 Die nachstehenden Tabellen zeigen die nach soziodemografischen Kriterien aufgeschlüsselten Ergebnisse für den Durchschnitt der gesamten Europäischen Union (EU28), für die sechs größten EU- Länder sowie für die Länder, die zur Überwindung der Wirtschafts- und Finanzkrise Hilfe von der Europäischen Union erhalten oder erhalten haben. 50

53 IV. GESELLSCHAFTSFRAGEN UND WERTE 1. Die Existenz gemeinsamer europäischer Werte Eine Mehrheit (53%) der Befragten ist der Meinung, dass sich die Mitgliedstaaten der Europäischen Union im Hinblick auf gemeinsame Werte nah sind (+1 Prozentpunkt seit Herbst 2017). 11 Mehr als vier von zehn Befragten sind hingegen der Ansicht, dass die EU-Länder in diesem Punkt weit voneinander entfernt sind (41%, unverändert), und 6% (-1) haben die Frage nach gemeinsamen Werte mit weiß nicht beantwortet. In 24 Ländern (im Vergleich zu 22 im Herbst 2017) ist eine Mehrheit der Befragten der Meinung, dass sich die Mitgliedstaaten der EU beim Thema gemeinsame Werte nah sind. Am weitesten verbreitet ist diese Ansicht in Irland (77%), der Tschechischen Republik (70%) und Polen (69%). In vier Ländern ist eine Mehrheit der Befragten hingegen der Auffassung, dass die EU-Mitgliedstaaten bei den gemeinsamen Werten weit voneinander entfernt sind: Lettland (64% weit voneinander entfernt gegenüber 32% nah ), Frankreich (56% gegenüber 39%), Belgien (58% gegenüber 41%) und Spanien (52% gegenüber 42%). 11 QD8. Was meinen Sie: Sind die EU-Mitgliedstaaten im Hinblick auf gemeinsame Werte? 51

54 Betrachtet man die Entwicklung seit Herbst 2017, so ist in 13 Ländern ein Anstieg an Befragten zu verzeichnen, die der Meinung sind, dass sich die Mitgliedstaaten im Hinblick auf gemeinsame Werte nah sind. Am deutlichsten ist dies in Irland (77%, +8 Prozentpunkte), Griechenland (51%, +8) und Polen (69%, +7). Gleichzeitig ist der Anteil an Befragten, die den Mitgliedstaaten eine Nähe bei den gemeinsamen Werten attestieren, in 10 Ländern gesunken, allen voran in Spanien (42%, -10) und Belgien (41%, -6). In fünf Ländern ist die öffentliche Meinung in diesem Punkt unverändert. Diese Veränderungen haben zum Ergebnis, dass in drei Ländern aktuell eine Mehrheit der Befragten der Meinung ist, dass sich die EU-Mitgliedstaaten beim Thema gemeinsame Werte nah sind, anders als noch im Herbst 2017: Griechenland (51% nah gegenüber 46% weit voneinander entfernt, im Vergleich zu 43% gegenüber 55% im Herbst 2017), auf Zypern (50% nah gegenüber 45% weit voneinander entfernt, im Vergleich zu 45% gegenüber 50% im Herbst 2017) und in Schweden (51% nah gegenüber 47% weit voneinander entfernt, im Vergleich zu 47% gegenüber 51% im Herbst 2017). Allerdings ist auch zu beobachten, dass diese Meinung in Spanien aktuell nur von einer Minderheit geteilt wird (42% gegenüber 52%, im Vergleich zu 52% gegenüber 42%). 52

55 53

56 Die nachstehenden Tabellen zeigen die nach soziodemografischen Kriterien aufgeschlüsselten Ergebnisse für den Durchschnitt der gesamten Europäischen Union (EU28), für die sechs größten EU- Länder sowie für die Länder, die zur Überwindung der Wirtschafts- und Finanzkrise Hilfe von der Europäischen Union erhalten oder erhalten haben. 54

57 2. Die persönlichen Werte der Europäer Die drei Werte Frieden, Menschenrechte und Respekt gegenüber menschlichem Leben stehen weiterhin ganz oben auf der Liste der Werte, die den Europäern persönlich am wichtigsten sind Maximal drei Nennungen Um festzustellen, welche Werte den Europäern persönlich am wichtigsten sind, wurden die Umfrageteilnehmer gebeten, aus einer Liste von insgesamt 12 Werten bis zu drei Werte auszuwählen: 12 Frieden liegt weiterhin auf Platz eins der Werte, die den Europäern persönlich am wichtigsten sind (45%, unverändert gegenüber Herbst 2017), und damit unverändert drei Prozentpunkte vor Menschenrechten (42%, =). Der Respekt gegenüber menschlichem Leben rangiert auf Platz drei der Werte, die den Europäern am wichtigsten sind und ist neben den beiden oben genannten Werten der einzige weitere Wert, der von mindestens einem Drittel der Befragten genannt wird (37%, +1 Prozentpunkt). Dahinter folgen auf Platz vier bis sechs drei Werte, die von jeweils mehr als jedem Fünften genannt werden: Demokratie (27%, -1), Freiheit des Einzelnen (24%, =) und Gleichheit (21%, +1). Etwas mehr als jeder sechste Befragte nennt in diesem Zusammenhang die Rechtsstaatlichkeit, die damit weiterhin auf Platz sieben der wichtigsten persönlichen Werte liegt (18%, =), gefolgt von Toleranz (16%, =), die wie im Herbst 2017 auf Platz acht steht, sich diesen aber aktuell gemeinsam mit Solidarität (16%, +1) teilt. 12 QD6. Welche drei der folgenden Werte sind für Sie persönlich am wichtigsten? 55

58 Die übrigen drei Werte werden von weniger als jedem zehnten Befragten angeführt: Respekt gegenüber anderen Kulturen (9%, =) und Selbstverwirklichung (9%, +1) liegen jetzt gemeinsam auf Rang 10 und damit vor Religion (5%, -1), die erneut auf dem 12. und letzten Platz rangiert. Maximal drei Nennungen Die Analyse der nationalen Ergebnisse zeigt, dass der jeweilige Wert, der jeweils in den einzelnen Mitgliedstaaten der EU28 an der Spitze der Werte steht, die den Europäern persönlich am wichtigsten sind, identisch mit einem der drei Werte ist, die auch in der EU als Ganzes am häufigsten genannt werden. Frieden liegt in 16 Mitgliedstaaten (im Vergleich zu 18 Mitgliedstaaten im Herbst 2017) auf Platz eins der für die Europäer wichtigsten Werte. Der höchste Anteil an Befragten, die diesen Wert nennen, ist in der Tschechischen Republik und Estland zu verzeichnen (jeweils 56%), der niedrigste in Rumänien (26%). In sechs Mitgliedstaaten (genauso viele wie im Herbst 2017) sind die Menschenrechte der Wert, dem die Befragten die größte Bedeutung beimessen, namentlich auf Zypern (61%), in Schweden (59%), Dänemark (49%), Spanien (48%), Polen (46%) und Rumänien (40%). Die Befragten auf Malta (29%) nennen diesen Wert hingegen am seltensten. In Lettland liegen die Werte Frieden und Menschenrechte gemeinsam auf Platz eins (jeweils 51%). In zwei Ländern Irland (53%) und Italien (39%) liegt der Respekt gegenüber menschlichem Leben an der Spitze der persönlich wichtigsten Werte (im Herbst 2017 traf dies nur auf ein Land zu). Im Gegensatz dazu nennen die Befragten in der Slowakei (26%) diesen Wert mit der geringsten Wahrscheinlichkeit. Im Vereinigten Königreich und in Belgien liegen Frieden und Respekt gegenüber menschlichem Leben gemeinsam auf Platz eins der wichtigsten Werte (jeweils 41% bzw. 40%). In Portugal gilt dies für die Werte Menschenrechte und Respekt gegenüber menschlichem Leben (jeweils 42%). 56

59 Betrachtet man die nationalen Entwicklungen seit Herbst 2017, so ist bei zwei Werten eine Veränderung um zehn oder mehr Prozentpunkte zu verzeichnen. Der Anteil der Befragten, die in diesem Zusammenhang Frieden nennen, ist in 10 Mitgliedstaaten zurückgegangen, und zwar am stärksten auf Malta (45%, -10 Prozentpunkte). Gleichzeitig ist in 13 Ländern eine häufigere Nennung dieses Werts zu beobachten und in den fünf anderen Ländern lassen sich diesbezüglich keine Veränderungen konstatieren. In 13 Mitgliedstaaten und insbesondere auf Malta (29%, -16 Prozentpunkte) ist der Anteil der Befragten, die Menschenrechte zu den für sie wichtigsten Werten zählen, zurückgegangen. In 13 anderen Ländern hat dieser Anteil zugenommen, während der Anteil der Nennungen in Italien und im Vereinigten Königreich unverändert ist. Auch beim Wert Respekt gegenüber menschlichem Leben sind Veränderungen um mehr als fünf Prozentpunkte zu verzeichnen. Der Anteil der Befragten, die sagen, dass dies einer der für sie wichtigsten Werte ist, ist in 17 Mitgliedstaaten gestiegen, am deutlichsten in Luxemburg (46%, +7 Prozentpunkte) und Portugal (42%, +7). Andererseits ist in acht Ländern ein Rückgang an Befragten zu beobachten, die angeben, dass der Respekt gegenüber menschlichem Leben für sie zu den wichtigsten Werten zählt, allen voran auf Zypern (44%, -6) und in Kroatien (31%, -6). In den übrigen drei Mitgliedstaaten wird dieser Wert genauso häufig genannt wie im Herbst

60 Maximal drei Nennungen 58

61 Maximal drei Nennungen 59

62 Die nachstehenden Tabellen zeigen die nach soziodemografischen Kriterien aufgeschlüsselten Ergebnisse für den Durchschnitt der gesamten Europäischen Union (EU28), für die sechs größten EU- Länder sowie für die Länder, die zur Überwindung der Wirtschafts- und Finanzkrise Hilfe von der Europäischen Union erhalten oder erhalten haben. Maximal drei Nennungen Maximal drei Nennungen 60

63 Maximal drei Nennungen Maximal drei Nennungen 61

64 Maximal drei Nennungen Maximal drei Nennungen 62

65 3. Die Werte, die die Europäische Union am besten repräsentieren Aus Sicht der Europäer repräsentieren die Werte Frieden, Menschenrechte und Demokratie die Europäische Union am besten Maximal drei Nennungen Die Umfrageteilnehmer wurden anschließend gebeten, anhand der gleichen Liste wie bei der vorangegangenen Frage bis zu drei Werte auszuwählen, die ihrer Meinung nach die Europäische Union am besten repräsentieren. 13 Frieden steht auf Platz eins der Werte, die die EU aus Sicht der Befragten am besten repräsentieren (39%, -1 Prozentpunkt gegenüber Herbst 2017), gefolgt von Menschenrechten (33%, =) auf Platz zwei und der Demokratie (32%, -1), die jetzt auf Rang drei liegt. Die Rechtsstaatlichkeit (22%, =) wird von mehr als jedem fünfte Befragten und insgesamt am vierthäufigsten genannt. Der Aspekt der Solidarität wird aktuell etwas häufiger angeführt und liegt jetzt auf dem fünften Rang (18%, +2), vor Respekt gegenüber menschlichem Leben (16%, +1) auf Platz sechs und der Freiheit des Einzelnen (15%, -1), die jetzt auf Platz sieben der Werte liegt, die die EU aus Sicht der Befragten am besten verkörpern. Auf Platz acht rangiert der Respekt gegenüber anderen Kulturen (14%, +1). Platz neun teilen sich die Werte Gleichheit und Toleranz (jeweils 12%, =). Die Werte Selbstverwirklichung (4%, =) und Religion (3%, =) werden hingegen selten als für die EU repräsentativ genannt. 13 QD7. Welche der folgenden Werte repräsentieren am besten die EU? 63

66 Maximal drei Nennungen 64

67 Es gibt drei Werte, von denen jeweils einer in jedem der 28 Mitgliedstaaten an der Spitze der Werte steht, die die EU aus Sicht der Befragten am besten repräsentieren. Dabei handelt es sich um dieselben drei Werte, die auch im EU-Durchschnitt am häufigsten mit der Europäischen Union in Verbindung gebracht werden. Frieden liegt in 19 Ländern auf Platz eins der Werte, die die EU nach Meinung der Befragten am besten repräsentieren (im Vergleich zu 17 Ländern im Herbst 2017). Der höchste Anteil an Befragten, die diesen Wert nennen, ist in Schweden und den Niederlanden (jeweils 53%) zu verzeichnen) und der geringste in Portugal (24%). In sechs Mitgliedstaaten (genauso viele wie im Herbst 2017) liegen die Menschenrechte ganz oben auf der Werteliste: Belgien (46%), Zypern (43%), Lettland (41%), Irland (35%), Rumänien (33%) und Vereinigtes Königreich (30%). Am seltensten werden die Menschenrechte in diesem Zusammenhang von den Befragten in Italien genannt (23%). Die Demokratie liegt in drei Ländern auf Platz eins (im Vergleich zu vier Ländern im Herbst 2017), und zwar in Kroatien (40%), Spanien (35%) und Portugal (30%). Insgesamt am häufigsten genannt wird dieser Wert jedoch von den Befragten in Dänemark und Schweden (jeweils 46%), am seltensten hingegen im Vereinigten Königreich (23%). Betrachtet man die Entwicklung seit Herbst 2017, so sind bei zwei Werten Veränderungen von zehn Prozentpunkten zu beobachten. Der Anteil an Befragten, die sagen, dass die Demokratie einer der Werte ist, die die EU am besten repräsentieren, ist in 11 Ländern gestiegen, aber auch in 11 Ländern gesunken, allen voran auf Malta (29%, -10 Prozentpunkte). In sechs Ländern ist diesbezüglich hingegen keine Veränderung zu verzeichnen. Der Anteil der Befragten, für die der Respekt gegenüber menschlichem Leben einer der Werte ist, die die EU am besten verkörpern, ist in zehn Mitgliedstaaten zurückgegangen. Am deutlichsten ist dies auf Malta (12%, -10) zu beobachten. In 13 Mitgliedstaaten ist der Anteil an Befragten, die dies so sehen, hingegen gestiegen und in fünf Mitgliedstaaten ist der Anteil genauso hoch wie im Herbst Darüber hinaus sind auch bei den Werten Frieden und Menschenrechte Veränderungen um mehr als fünf Prozentpunkte zu konstatieren. Der Anteil der Befragten, die sagen, dass Frieden einer der repräsentativsten Werte der EU ist, ist einerseits in acht Mitgliedstaaten gestiegen, andererseits aber auch in 15 Mitgliedstaaten zurückgegangen. Dies ist insbesondere in Schweden (53%, -8) und Rumänien (25%, -7) zu beobachten. In fünf Ländern ist der Anteil hingegen unverändert. Schließlich ist festzustellen, dass das Thema Menschenrechte in 11 Mitgliedstaaten häufiger, gleichzeitig aber in 13 Mitgliedstaaten weniger häufig genannt wird. Besonders deutlich ist dies auf Malta (24%, -7) und im Vereinigten Königreich (30%, -6). In den übrigen vier Ländern gibt es keine Veränderung. 65

68 Maximal drei Nennungen 66

69 Maximal drei Nennungen 67

70 Die Rangfolge der Werte, die den Europäern persönlich am wichtigsten sind, unterscheidet sich von der Rangfolge der Werte, die aus ihrer Sicht die Europäische Union am besten repräsentieren. So rangiert beispielsweise der Respekt gegenüber menschlichem Leben auf Platz drei der Werte, die den Europäern persönlich am wichtigsten sind (37%), aber nur auf Platz sechs der Werte, die die Befragten am ehesten mit der Europäischen Union in Verbindung bringen (16%). In vergleichbarer Weise werden sieben weitere Werte häufiger als für die Europäer persönlich wichtig denn als für die Europäische Union repräsentativ bezeichnet: Frieden (45% gegenüber 39%), Menschenrechte (42% gegenüber 33%), Freiheit des Einzelnen (24% gegenüber 15%), Gleichheit (21% gegenüber 12%), Toleranz (16% gegenüber 12%), Selbstverwirklichung (9% gegenüber 4%) und Religion (5% gegenüber 3%). Im Gegensatz dazu werden die Werte Demokratie (32% auf EU-Ebene gegenüber 27% auf persönlicher Ebene), Rechtsstaatlichkeit (22% gegenüber 18%), Solidarität (18% gegenüber 16%) und Respekt gegenüber anderen Kulturen (14% gegenüber 9%) eher mit der Europäischen Union assoziiert und weniger als Werte genannt, die den Befragten persönlich wichtig sind. 68

71 Die nachstehenden Tabellen zeigen die nach soziodemografischen Kriterien aufgeschlüsselten Ergebnisse für den Durchschnitt der gesamten Europäischen Union (EU28), für die sechs größten EU- Länder sowie für die Länder, die zur Überwindung der Wirtschafts- und Finanzkrise Hilfe von der Europäischen Union erhalten oder erhalten haben. Maximal drei Nennungen Maximal drei Nennungen 69

72 Maximal drei Nennungen Maximal drei Nennungen 70

73 Maximal drei Nennungen Maximal drei Nennungen 71

74 Maximal drei Nennungen 72

75 4. Gesellschaftsfragen Im Hinblick auf den Beitrag von Einwanderern für ihr Land sind die Europäer weiterhin geteilter Meinung Den Umfrageteilnehmern wurde eine Reihe von Fragen zu Gesellschaftsthemen gestellt: 14 Mehr als drei Viertel der Befragten stimmen zu, dass die Menschen in (UNSEREM LAND) viele Gemeinsamkeiten haben (77%, +1 Prozentpunkt im Vergleich zum Herbst 2017). Umgekehrt stimmt mehr als ein Fünftel der Befragten der Aussage nicht zu (21%, unverändert) und 2% (-1) antworten darauf mit weiß nicht. Sieben von zehn Befragten stimmen der Aussage zu, dass sie ein gutes Verständnis davon haben, was in der heutigen Welt geschieht (70%, unverändert im Vergleich zum Herbst 2017). Gleichzeitig geben etwas weniger als drei von zehn Europäern an, dass sie nicht verstehen, was in der Welt von heute vor sich geht (28%, =). Ein ähnlich hoher Anteil der Befragten hat nach eigenen Angaben Vertrauen in die Zukunft (69%, +1 im Vergleich zum Herbst 2017), während 28% (-1) der Zukunft eher pessimistisch gegenüberstehen. Lediglich 3% (=) sagen, dass sie nicht wissen, ob sie Vertrauen in die Zukunft haben oder nicht. Etwas mehr als zwei Drittel der Europäer sind der Meinung, dass (UNSER LAND) Flüchtlingen helfen sollte (67%, unverändert im Vergleich zum Herbst 2017). Insgesamt 27% (=) der Befragten sind indes gegenteiliger Auffassung und 6% (=) äußern sich nicht in die eine oder andere Richtung. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten ist der Ansicht, dass ihre Lebensqualität früher insgesamt besser war (51%, unverändert). Gleichzeitig stimmen etwas mehr als vier von zehn Befragten dem nicht zu (42%, -1) und 7% (+1) äußern keine Meinung. Eine knappe Mehrheit der Europäer stimmt der Aussage zu, dass Einwanderer einen großen Beitrag für (UNSER LAND) leisten (48%, unverändert), während 45% (=) gegenteiliger Ansicht sind und 7% (=) darauf mit weiß nicht antworten. 14 QD9. Sagen Sie mir bitte für jede der folgenden Aussagen, ob Sie ihr voll und ganz zustimmen, eher zustimmen, eher nicht zustimmen oder überhaupt nicht zustimmen. Einwanderer leisten einen großen Beitrag für (UNSER LAND); Die Menschen in (UNSEREM LAND) haben viele Gemeinsamkeiten; Sie haben ein gutes Verständnis davon, was in der heutigen Welt geschieht; (UNSER LAND) sollte Flüchtlingen helfen; Insgesamt war Ihre Lebensqualität früher besser; Sie haben Vertrauen in die Zukunft 73

76 74

77 a. Bestehende Gemeinsamkeiten im eigenen Land In allen Mitgliedstaaten sind mehr als sechs von zehn Befragten der Ansicht, dass die Menschen in ihrem Land viele Gemeinsamkeiten haben. Am weitesten verbreitet ist diese Ansicht in Irland (96%), auf Zypern (94%), in Portugal und Schweden (jeweils 92%). In Frankreich (61%) dem einzigen Land, in dem mehr als ein Drittel der Bevölkerung (35%) dieser Aussage widerspricht und in Slowenien und Luxemburg (jeweils 67%) trifft diese Aussage auf weniger Zuspruch. 75

78 Im Vergleich zur Umfrage vom Herbst 2017 ist der Anteil an Befragten, die zustimmen, dass die Menschen in (UNSEREM LAND) viele Gemeinsamkeiten haben, in 12 Mitgliedstaaten gestiegen, am stärksten in Luxemburg (67%, +9 Prozentpunkte). In 11 Ländern ist die Zustimmung zu dieser Aussage hingegen gesunken. Dies gilt insbesondere für Malta (79%, -9). In den fünf übrigen Mitgliedstaaten ist diesbezüglich keine Veränderung zu beobachten. 76

79 Die soziodemografische Analyse zeigt, dass in allen soziodemografischen Gruppen mindestens sieben von zehn Befragten der Aussage zustimmen, dass die Menschen in (UNSEREM LAND) viele Gemeinsamkeiten haben. Die Meinungsunterschiede zwischen den Gruppen sind vergleichsweise gering. 77

80 b. Das Verständnis der heutigen Welt In 27 Mitgliedstaaten - genauso viele wie im Herbst hat nach eigenen Angaben mehr als die Hälfte der Befragten das Gefühl, gut zu verstehen, was in der heutigen Welt geschieht. Dies gilt insbesondere für die Befragten auf Zypern (92%), in den Niederlanden und in Irland (jeweils 88%), Dänemark (86%), Schweden (85%) und Finnland (84%). Die Tschechische Republik ist weiterhin das einzige Land, in dem weniger als die Hälfte der Befragten angibt, gut zu verstehen, was in der Welt von heute geschieht. Aktuell sind die Zustimmungs- und die Ablehnungsrate zu dieser Aussage in der Tschechischen Republik gleich hoch (49% für beide Antworten). 78

81 Betrachtet man die Entwicklung seit Herbst 2017, so ist festzustellen, dass in 15 Mitgliedstaaten aktuell mehr Befragte angeben, dass sie ein gutes Verständnis davon haben, was in der heutigen Welt geschieht. Dies zeigt sich besonders deutlich in Portugal (68%, +7 Prozentpunkte). Gleichzeitig ist in sieben Ländern ein Rückgang an Befragten zu verzeichnen, die dem zustimmen, allen voran in Bulgarien (63%, -8). In sechs anderen Ländern hat sich die öffentliche Meinung in diesem Punkt nicht verändert. 79

82 Die Aufschlüsselung der Ergebnisse nach soziodemografischen Kriterien zeigt, dass eine Mehrheit der Befragten in allen soziodemografischen Gruppen von sich selbst meint, ein gutes Verständnis davon zu haben, was in der heutigen Welt vor sich geht. Gleichwohl lassen sich diesbezüglich einige nennenswerte Unterschiede beobachten: Befragte, die bis zur Vollendung ihres 20. Lebensjahres oder darüber hinaus in Ausbildung waren (78%), und leitende Angestellte (84%) stimmen der Aussage deutlich häufiger zu als diejenigen, die ihre Ausbildung im Alter von 15 Jahren oder früher beendet haben, und Hausfrauen/-männer (jeweils 56%). 80

83 c. Einwanderer Eine Mehrheit der Befragten in 12 Mitgliedstaaten (im Vergleich zu 11 Mitgliedstaaten im Herbst 2017) ist der Ansicht, dass Einwanderer einen großen Beitrag für (UNSER LAND) leisten: Schweden (82%), Irland (80%), Luxemburg (79%), Vereinigtes Königreich und Portugal (jeweils 72%), Spanien (61%), Finnland (58%), Dänemark (54%), Österreich und die Niederlande (jeweils 53%), Deutschland (52%) und Malta (46% stimme zu gegenüber 45% stimme nicht zu ). In den anderen 16 Mitgliedstaaten der EU wird diese Ansicht hingegen nur von einer Minderheit geteilt. Am geringsten ist die Zustimmung zu dieser Aussage in Lettland (10% gegenüber 85%), Estland (13% gegenüber 79%), der Tschechischen Republik (14% gegenüber 82%), Ungarn (15% gegenüber 81%) und Bulgarien (15% gegenüber 72%). 81

84 Betrachtet man die Entwicklung seit der Umfrage vom Herbst 2017, so ist in neun Mitgliedstaaten ein Anstieg an Befragten zu verzeichnen, die sagen, dass Einwanderer einen großen Beitrag für (UNSER LAND) leisten. Besonders deutlich ist dieser Zuwachs auf Malta (46%, +11 Prozentpunkte). Im Gegensatz dazu ist die Zustimmung zu dieser Aussage in 15 Ländern gesunken, allen voran in Slowenien (29%, -6), und in vier Ländern ist sie unverändert. Infolge der Meinungsentwicklung unter den Befragten auf Malta stimmt dort aktuell eine Mehrheit zu, dass Einwanderer einen großen Beitrag leisten (46% stimme zu gegenüber 45% stimme nicht zu ), wohingegen im Herbst 2017 nur eine Minderheit der Befragten dies so gesehen hat (35% gegenüber 59%). 82

85 In diesem Punkt zeigen sich einige deutliche Meinungsunterschiede zwischen den verschiedenen soziodemografischen Gruppen. Mehr als die Hälfte der zwischen 1965 und 1980 geborenen Befragten (51%), die der Generation X zugerechnet werden, und der nach 1980 geborenen Befragten (52%), die zur Generation Y zählen, stimmen zu, dass Einwanderer einen großen Beitrag für (UNSER LAND) leisten. Gleiches gilt für Befragte, die bis zur Vollendung ihres 20. Lebensjahres oder länger in Ausbildung waren (57%), leitende Angestellte (63%), Selbstständige (53%) und Studenten (58%). Deutlich geringer ist die Zustimmung zu dieser Aussage hingegen unter vor 1946 geborenen Europäern (40%), Befragten, die ihre Ausbildung mit 15 Jahren oder früher beendet haben (39%), Rentnern (41%), Hausfrauen/-männern (41%) und arbeitslosen Befragten (42%). 83

86 d. Flüchtlinge In 21 Mitgliedstaaten (im Vergleich zu 22 Mitgliedstaaten im Herbst 2017) ist eine Mehrheit der Befragten der Meinung, dass (UNSER LAND) Flüchtlingen helfen sollte. Am häufigsten wird diese Ansicht von den Befragten in Schweden (91%), den Niederlanden (89%) und in Dänemark (88%) vertreten. In sieben Ländern findet diese zustimmende Haltung hingegen keine Mehrheit, namentlich in der Tschechischen Republik (26% stimme zu gegenüber 67% stimme nicht zu ), Ungarn (28% gegenüber 68%), Bulgarien (29% gegenüber 54%), der Slowakei (33% gegenüber 58%), in Lettland (41% gegenüber 53%), Estland (45% gegenüber 46%) und in Rumänien (46% gegenüber 49%). Im Herbst 2017 wurde dieser Aussage in Rumänien hingegen noch von einer Mehrheit der Befragten zugestimmt (47% gegenüber 46%). 84

87 Betrachtet man die Entwicklung seit Herbst 2017, so sind in 10 Mitgliedstaaten aktuell mehr Befragte der Meinung, dass (UNSER LAND) Flüchtlingen helfen sollte. Dies ist insbesondere in Griechenland (78%, +8 Prozentpunkte) und Portugal (74%, +7) zu beobachten. Im Vergleichszeitraum zurückgegangen ist der Anteil an Befragten, die diese Meinung teilen, hingegen in 14 Ländern, allen voran in Slowenien (48%, -8). In Dänemark, Kroatien, Italien und Estland hat sich die öffentliche Meinung in diesem Punkt nicht verändert. 85

88 Die soziodemografische Analyse zeigt, dass eine Mehrheit der Befragten in allen soziodemografischen Gruppen zustimmt, dass (UNSER LAND) Flüchtlingen helfen sollte. Unter Befragten, die ihre Ausbildung im Alter von 15 Jahren oder früher beendet haben, die arbeitslos sind oder meistens Schwierigkeiten beim Bezahlen ihrer Rechnungen haben, wird diese Ansicht im Vergleich etwas weniger häufig, aber dennoch von einer Mehrheit vertreten (59%, 60% bzw. 53%). 86

89 e. Insgesamt war die Lebensqualität früher besser Eine Mehrheit der Befragten in 18 Mitgliedstaaten (genauso viele wie im Herbst 2017) ist nach eigenen Angaben der Auffassung, dass die Lebensqualität früher besser war. Die größte Zustimmung zu dieser Aussage ist unter den Befragten in Griechenland (92%), auf Zypern (77%) und in Kroatien zu finden (74%). In den zehn anderen EU-Ländern wird diese Ansicht hingegen nur von einer Minderheit der Befragten geteilt, am seltensten in Dänemark (19% stimme zu gegenüber 70% stimme nicht zu ), den Niederlanden (22% gegenüber 72%), Schweden (24% gegenüber 72%) und Finnland (26% gegenüber 68%). In Polen, wo die Öffentlichkeit im Herbst 2017 in diesem Punkt noch geteilter Meinung war (47% gegenüber 47%), stimmt aktuell eine Mehrheit der Befragten zu, dass die Lebensqualität früher besser war (48% gegenüber 44%). 87

90 Im Vergleich zum Herbst 2017 ist das Gefühl der Befragten, dass ihre Lebensqualität früher insgesamt besser war, in 15 Mitgliedstaaten zurückgegangen, wobei dieser Rückgang in Litauen (48%, -8 Prozentpunkte) und auf Zypern (77%, -7) am deutlichsten zu beobachten ist. In 11 Mitgliedstaaten hat dieses Gefühl im Vergleichszeitraum hingegen zugenommen, während es in Schweden und Frankreich keine Veränderung gibt. 88

91 Die soziodemografische Analyse zeigt, dass eine Mehrheit der Befragten in den meisten Untergruppen sagt, dass die Lebensqualität früher besser war. Am höchsten ist die Zustimmung zu dieser Aussage unter Befragten im Alter von 55 Jahren oder älter (59%), unter Befragten, die ihre Ausbildung im Alter von 15 Jahren oder früher beendet haben (65%), unter Rentnern und Hausfrauen/-männern (jeweils 60%), unter Personen, die meistens Schwierigkeiten beim Bezahlen ihrer Rechnungen haben (75%), und unter denjenigen, die sich selbst der Arbeiterschicht zurechnen (63%). Umgekehrt wird diese Ansicht in folgenden Gruppen nur von einer Minderheit der Befragten geteilt: 15- bis 24-Jährige (38%), Befragte, die ihre Ausbildung im Alter von 20 Jahren oder später beendet haben (41%), leitende Angestellte (37%), Studenten (34%), Befragte, die nie oder nahezu nie Schwierigkeiten beim Bezahlen ihrer Rechnungen haben (43%), und diejenigen, die sich selbst zur Oberschicht (26%) oder oberen Mittelschicht der Gesellschaft (30%) zählen. 89

92 90

93 f. Vertrauen in die Zukunft In 25 Mitgliedstaaten (genauso viele wie im Herbst 2017) gibt eine Mehrheit der Befragten an, Vertrauen in die Zukunft zu haben. Am weitesten verbreitet ist der Optimismus hinsichtlich der Zukunft unter den Befragten in Dänemark (91%), Irland, den Niederlanden (jeweils 90%) und in Finnland (89%). In drei Ländern blickt eine Minderheit zuversichtlich in die Zukunft, namentlich in Griechenland (18% gesamt stimme zu gegenüber 81% gesamt stimme nicht zu ), auf Zypern (40% gegenüber 59%) und in Litauen (40% gegenüber 57%). 91

94 Betrachtet man die Entwicklung seit Herbst 2017, so ist festzustellen, dass der Anteil an Befragten, die mit Vertrauen in die Zukunft blicken, in 17 Mitgliedstaaten zugenommen hat. Dies gilt insbesondere für die Tschechische Republik (60%, +7 Prozentpunkte) und Estland (62%, +6). In neun Ländern ist indes ein Rückgang des Anteils an Befragten zu verzeichnen, die Vertrauen in die Zukunft haben, während in Finnland und Griechenland diesbezüglich keine Veränderung stattgefunden hat. 92

95 Die Aufschlüsselung der Ergebnisse nach soziodemografischen Kriterien zeigt, dass in fast allen Gruppen eine Mehrheit der Befragten angibt, Vertrauen in die Zukunft zu haben. Die einzige Ausnahme bilden Befragte, die meistens Schwierigkeiten haben, ihre Rechnungen zu bezahlen (42% stimme zu gegenüber 56% stimme nicht zu ). 93

96 Die nachstehenden Tabellen zeigen die nach soziodemografischen Kriterien aufgeschlüsselten Ergebnisse für den Durchschnitt der gesamten Europäischen Union (EU28), für die sechs größten EU- Länder sowie für die Länder, die zur Überwindung der Wirtschafts- und Finanzkrise Hilfe von der Europäischen Union erhalten oder erhalten haben. 94

97 95

98 96

99 97

100 98

101 99

102 5. Die Europäer und die Geschwindigkeit der europäischen Integration Die gegenwärtige Geschwindigkeit der europäischen Integration ist langsamer, als es sich die Befragten wünschen würden Die Umfrageteilnehmer wurden anhand des nachfolgenden Diagramms gefragt, welches der Männchen ihrer Meinung nach der gegenwärtigen Geschwindigkeit beim Aufbau Europas am besten entspricht. Anschließend wurden sie gebeten anzugeben, welche Geschwindigkeit sie sich wünschen würden. 15 Der Durchschnittswert der wahrgenommenen Geschwindigkeit liegt bei 3,5 (unverändert im Vergleich zum Herbst 2017) und damit knapp unter dem arithmetischen Mittel der Skala (4,0). Die gewünschte Geschwindigkeit ist mit einem Durchschnittswert von 5,0 (-0,1) hingegen höher. Betrachtet man die Entwicklung dieser Ergebnisse seit 1995, so zeigt sich ein vergleichsweise einheitliches Bild. Allerdings ist auch festzustellen, dass die Kluft zwischen der gewünschten Geschwindigkeit und der wahrgenommenen Geschwindigkeit seit 2012 etwas größer ist als in den Jahren davor. 15 QD10a. Wie hoch ist Ihrer Meinung nach die gegenwärtige Geschwindigkeit, mit der Europa aufgebaut wird? Bitte schauen Sie sich diese Männchen an. Nr. 1 steht still, Nr. 7 läuft so schnell wie möglich. Welches Männchen entspricht Ihrer Meinung nach der gegenwärtigen Geschwindigkeit beim Aufbau Europas am besten? QD10b Und welches Männchen entspricht am besten der Geschwindigkeit, die Sie sich wünschen würden? 100

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