Standard-Eurobarometer 87 Frühjahr Die öffentliche Meinung in der Europäischen Union

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Standard-Eurobarometer 87 Frühjahr Die öffentliche Meinung in der Europäischen Union"

Transkript

1 Befragung Mai 2017 Umfrage von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Auftrag gegeben und koordiniert Dieses Dokument gibt nicht die Meinung der Europäischen Kommission wieder. Die darin enthaltenen Interpretationen oder Ansichten sind ausschlieβlich die der Autoren. Standard Eurobarometer 87 Welle EB87.3 TNS opinion & social

2 Befragung: Mai 2017 Umfrage durchgeführt von TNS Opinion & Social im Auftrag der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation Umfrage koordiniert von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation (GD COMM, Referat Strategische Kommunikation )

3 Projektnummer Projekttitel, Erste Ergebnisse Sprache DE Katalognummer NA DE-N ISBN doi: / Europäische Union,

4 INHALT EINLEITUNG 2 I. DIE DRINGLICHSTEN SORGEN DER EUROPÄER 5 1 Die dringlichsten Sorgen auf europäischer Ebene: Trend 5 2 Die dringlichsten Sorgen auf europäischer Ebene: nationale Ergebnisse 7 3 Die dringlichsten Sorgen auf nationaler Ebene: Trend 9 4 Die dringlichsten Sorgen auf nationaler Ebene: nationale Ergebnisse 11 5 Die dringlichsten Sorgen auf persönlicher Ebene: nationale Ergebnisse 14 II. DIE EUROPÄER UND DIE POLITISCHEN INSTITUTIONEN 16 1 Vertrauen in nationale Regierungen und Parlamente sowie in die Europäische Union: Trend 16 2 Vertrauen in die Europäische Union: nationale Ergebnisse und Entwicklungen 17 3 Das Bild der Europäischen Union: Trend 19 4 Das Bild der Europäischen Union: nationale Ergebnisse und Entwicklungen 20 5 Meine Stimme zählt in der Europäischen Union: Trend und nationale Ergebnisse 22 6 Die Zukunft der Europäischen Union: Trend 23 7 Die Zukunft der Europäischen Union: nationale Ergebnisse und Entwicklungen 24 III. DIE WIRTSCHAFTLICHE LAGE 26 1 Derzeitige Lage der nationalen Wirtschaft: nationale Ergebnisse und Entwicklungen 26 2 Erwartungen an die nächsten 12 Monate: Entwicklungen 29 3 Auswirkungen der Krise auf den Arbeitsmarkt: Trend 30 4 Auswirkungen der Krise auf den Arbeitsmarkt: nationale Ergebnisse und Entwicklungen 31 IV. DIE POLITISCHEN PRIORITÄTEN DER EUROPÄISCHEN UNION 33 1 Überblick 33 2 Binnenmarkt Freizügigkeit der EU-Bürger: nationale Ergebnisse 34 3 Befürwortung des Euro: Trend und nationale Ergebnisse 35 4 Migration: Entwicklungen und nationale Ergebnisse 37 5 Investitionen fördern: Entwicklungen und nationale Ergebnisse 38 V. DIE UNIONSBÜRGERSCHAFT 40 1 Das Gefühl der Verbundenheit mit : Entwicklungen 40 2 Das Gefühl, Bürger der Europäischen Union zu sein: nationale Ergebnisse 41 3 Die positivsten Errungenschaften der Europäischen Union: Entwicklungen 42 SCHLUSSFOLGERUNG 43 ANHANG Technische Hinweise 1

5 EINLEITUNG In diesem Bericht werden die ersten Ergebnisse der Standard-Eurobarometer-Umfrage vom Frühjahr 2017 (EB87) vorgestellt, die zwischen dem 20. und 30. Mai 2017 in 34 Ländern oder Gebieten durchgeführt wurde 1 : in den 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU), den fünf Kandidatenländern (ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, Türkei, Montenegro, Serbien und Albanien) und in der türkisch-zyprischen Gemeinschaft in dem Teil des Landes, der nicht von der Regierung der Republik Zypern kontrolliert wird. Dieser Bericht mit dem Titel stellt eine Auswahl von Daten zu Themen wie der europäischen politischen Situation, der Wirtschaft und der Unionsbürgerschaft vor. Er konzentriert sich dabei auf die Ergebnisse für die 28 EU-Mitgliedstaaten und wird gemeinsam mit den Ergebnissen der Standard-Eurobarometer-Fragen veröffentlicht, die im Anhang aufgeführt sind. Alle Ergebnisse des Standard-Eurobarometers vom werden in einem umfassenden Bericht zu dieser Umfrage analysiert. Die Standard-Eurobarometer-Umfrage vom wurde kurz nach Veröffentlichung der europäischen Wirtschaftsprognose vom durch die Europäische Kommission durchgeführt. 2 Für 2017 wird mit einem BIP-Wachstum von 1,9% in der EU (unverändert gegenüber 2016) und 1,7% im Euroraum gerechnet (-0,1). Im Vergleich dazu liegen die BIP- Wachstumsprognosen für das Jahr 2017 für die USA bei 2,2%, für Japan bei 1,2%, für China bei 6,6% und weltweit bei 3,4%. Gleichzeitig hält der Rückgang der Arbeitslosenquote seit Beginn des Jahres 2013 weiter an. Aktuell liegt die Arbeitslosenquote für die gesamte EU bei 8,0% (-0,7 Prozentpunkte von 8,7% im März 2016) und bei 9,5% im Euroraum (-0,7 Prozentpunkte von 10,2% im März 2016). 3 Die EU wurde seit Durchführung der Standard-Eurobarometer-Umfrage vom Herbst 2016 von einer Reihe terroristischer Anschläge erschüttert. Am 19. Dezember 2016 wurde in Deutschland auf dem Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz ein Anschlag mit einem Lkw verübt, bei dem 12 Menschen starben und 56 Personen verletzt wurden. In Frankreich hat ein Mann am 3. Februar 2017 eine Gruppe Soldaten in der Nähe des Pariser Louvre angegriffen und dabei einen Soldaten verletzt. Am 20. April 2017 eröffnete ein Terrorist auf dem Champs-Elysées das Feuer auf drei Polizisten. Einer der Polizisten starb, die beiden anderen wurden verwundet. Eine Touristin wurde bei dem Angriff ebenfalls verletzt. In Schweden wurde am 7. April 2017 ein gestohlener Lkw bewusst in Menschenmengen entlang der Drottninggatan in Stockholm gefahren. Dabei kamen fünf Menschen zu Tode, 14 weitere erlitten Verletzungen. Eine ähnliche Attacke wurde am 22. März 2017 im Vereinigten Königreich auf der Westminster Bridge und in der Bridge Street in London verübt. Es gab fünf Tote und 49 Verletzte. Zwei Monate später, am 22. Mai 2017, sprengte sich ein Selbstmordattentäter nach einem Konzert in Manchester in die Luft und riss 22 Menschen mit in den Tod. 250 weitere Personen wurden dabei verletzt. Am 3. Juni 2017 wurde auf der London Bridge und auf dem Borough Market in London ein weiterer Anschlag verübt, der acht Todesopfer und 48 Verletzte forderte. In Italien hat eine Mehrheit der Italiener am 4. Dezember 2016 in einem Verfassungsreferendum gegen eine geplante Verfassungsänderung gestimmt. 1 Die genauen Daten der Befragung in den einzelnen Mitgliedstaaten finden Sie in den technischen Hinweisen im Anhang. Die vorangegangene Standard-Eurobarometer-Umfrage (EB 86) wurde zwischen dem 3. und 16. November 2016 durchgeführt

6 In Rumänien, den Niederlanden und Bulgarien haben Parlamentswahlen stattgefunden und in Österreich, Ungarn und Frankreich wurde der Präsident neu gewählt. Aus diesen Wahlen sind proeuropäische Kandidaten als Wahlsieger hervorgegangen, insbesondere in Österreich am 4. Dezember 2016, den Niederlanden am 15. März 2017 und in Frankreich mit der Wahl von Emmanuel Macron am 7. Mai Die britische Premierministerin Theresa May hat am 29. März 2017 den Brief unterschrieben, mit dem Artikel 50 des Vertrags von Lissabon ausgelöst wurde und offiziell die Verhandlungen über den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union eingeleitet wurden. Außerhalb der EU wurde am 20. Januar 2017 Donald Trump als 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt. 3

7 Die angewandte Methodik entspricht dem Vorgehen bei den Standard-Eurobarometer-Umfragen, die von der Generaldirektion Kommunikation (Referat Strategische Kommunikation ) durchgeführt werden. 4 In allen Ländern und Gebieten, die in diese Umfrage einbezogen wurden, wurde dieselbe Methodik verwendet. Im Anhang zu diesem Bericht befinden sich technische Hinweise zu den Interviews, die von den Mitgliedsinstituten des Netzwerks von TNS Opinion & Social durchgeführt wurden. Darin sind auch die Konfidenzintervalle angegeben. 5 Hinweis: Dieser Bericht verwendet die offiziellen Abkürzungen für die einzelnen Länder. Die Bedeutungen der in diesem Bericht verwendeten Abkürzungen lauten wie folgt: Belgien BE Litauen LT Bulgarien BG Luxemburg LU Tschechische Republik CZ Ungarn HU Dänemark DK Malta MT Deutschland DE Niederlande NL Estland EE Österreich AT Irland IE Polen PL Griechenland EL Portugal PT Spanien ES Rumänien RO Frankreich FR Slowenien SI Kroatien HR Slowakei SK Italien IT Finnland FI Republik Zypern CY * Schweden SE Lettland LV Vereinigtes Königreich UK Türkisch-zyprische Gemeinschaft CY(tcc) Albanien AL Türkei TR Montenegro ME Serbien RS Ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien (EJRM) MK ** Europäische Union gewichteter Durchschnitt für die 28 Mitgliedstaaten BE, FR, IT, LU, DE, AT, ES, PT, IE, NL, FI, EL, EE, SI, CY, MT, SK, LV, LT BG, CZ, DK, HR, HU, PL, RO, SE, UK EU28 Euroraum Nicht-Euroraum * Zypern als Ganzes ist einer der 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Der Acquis communautaire (gemeinschaftlicher Besitzstand) ist jedoch in dem Landesteil aufgehoben, der nicht von der Regierung der Republik Zypern kontrolliert wird. Aus praktischen Gründen werden daher nur die Interviews, die im von der Regierung der Republik Zypern kontrollierten Landesteil geführt wurden, in der Kategorie CY ausgewiesen und für den Durchschnitt der EU28 berücksichtigt. ** Vorläufige Abkürzung, die in keiner Weise den endgültigen Namen dieses Landes vorwegnehmen soll, der nach Abschluss der derzeit bei den Vereinten Nationen laufenden Verhandlungen beschlossen wird. Wir möchten den Menschen in der gesamten Europäischen Union danken, die sich die Zeit genommen haben, an dieser Befragung teilzunehmen. Ohne ihre aktive Beteiligung wäre diese Studie nicht möglich gewesen Die Ergebnistabellen befinden sich im Anhang. Wir möchten darauf hinweisen, dass die in den Tabellen dieses Berichts angegebene Gesamtprozentzahl 100% übersteigen kann, wenn die Befragten die Möglichkeit hatten, zu einer Frage mehrere Antworten zu nennen. 4

8 I. DIE DRINGLICHSTEN SORGEN DER EUROPÄER 1 Die dringlichsten Sorgen auf europäischer Ebene: Trend Terrorismus ist aus Sicht der Befragten das wichtigste Problem, dem die Europäische Union gegenübersteht. Im Vergleich zur Umfrage vom Herbst 2016 ist der Anteil der Befragten, die dies so sehen, um 12 Prozentpunkte auf 44% gestiegen. Damit setzt sich ein Trend fort, der mit Ausnahme eines Rückgangs um 7 Prozentpunkte zwischen Frühjahr 2016 und Herbst 2016 seit Herbst 2014 zu beobachten ist. Insgesamt ist der Anteil der Befragten, die Terrorismus für eines der beiden wichtigsten Probleme halten, denen die EU gegenübersteht, von 6% im Frühjahr 2014 auf 44% im (+38 Prozentpunkte) gestiegen. An zweiter Stelle der wichtigsten Probleme steht die Einwanderung. Der Anteil der EU-Bürger, die dieses Thema nennen, ist die dritte Umfrage in Folge gesunken (-7 Prozentpunkte seit Herbst 2016). Alle anderen Themen, bei denen Veränderungen von maximal 2 Prozentpunkten zu verzeichnen sind, liegen mit deutlichem Abstand dahinter, wobei sich deren Rangfolge seit Herbst 2016 nur geringfügig geändert hat. Die wirtschaftliche Lage wird als das drittwichtigste Problem angesehen, dem die EU gegenübersteht (18%, -2), gefolgt von der Lage der öffentlichen Finanzen der Mitgliedstaaten (17%, unverändert) und der Arbeitslosigkeit (15%, -1). Das Thema Kriminalität rangiert auf Platz sechs und wird von jedem zehnten EU-Bürger angeführt (10%, +2), womit dieses Item zum ersten Mal seit Herbst 2010 im zweistelligen Bereich liegt. Der Einfluss der EU in der Welt ist von Platz sechs auf Platz sieben gerutscht (9%, -1). Weitere Themen, die von weniger als 10% der Bevölkerung genannt werden, sind Klimawandel (8%, unverändert), steigende Preise/ Inflation/Lebenshaltungskosten (7%, -1), Umwelt (6%, unverändert), Steuern (3%, -1), Renten (3%, -1) und Energieversorgung (3%, unverändert). Maximal zwei Nennungen 5

9 Maximal zwei Nennungen die sechs am häufigsten genannten Aspekte 6

10 2 Die dringlichsten Sorgen auf europäischer Ebene: nationale Ergebnisse Terrorismus wird in 21 Mitgliedstaaten (ein Mitgliedstaat mehr als im Herbst 2016, namentlich Spanien) als das derzeit wichtigste Problem auf europäischer Ebene betrachtet und von 44% der Europäer genannt. Am höchsten ist der Anteil der Befragten, die auf diese Frage Terrorismus antworten, in Litauen (60%), der Tschechischen Republik (59%) sowie auf Zypern und Malta (jeweils 58%). In sechs weiteren EU-Ländern rangiert das Thema Terrorismus auf Platz zwei und in Schweden auf Platz drei. Nahezu vier von zehn Befragten in der EU nennen die Einwanderung als das dringlichste Problem, dem die EU gegenübersteht, allen voran in Estland (62%), Ungarn (60%) und Dänemark (56%). In diesen drei Ländern steht die Einwanderung ganz oben auf der Liste der größten Probleme. Gleiches gilt für Deutschland, die Niederlande, Österreich und Schweden. In 20 Mitgliedstaaten liegt dieses Thema auf Platz zwei der am häufigsten genannten Probleme. Lediglich in Portugal gehört die Einwanderung aus Sicht der dortigen Befragten nicht zu den drei größten Problemen der EU. Die wirtschaftliche Lage liegt in 15 Ländern auf Platz drei der wichtigsten Probleme der EU. Dieser Aspekt wird im EU-weiten Durchschnitt von weniger als jedem fünften Befragten (18%) und am häufigsten in Griechenland (31%), auf Zypern (24%) und im Vereinigten Königreich (23%) genannt. Die Lage der öffentlichen Finanzen der Mitgliedstaaten wird von 17% der EU-Bürger als eines der beiden wichtigsten Probleme betrachtet, denen die EU derzeit gegenübersteht. Deutlich höher fällt dieser Anteil in den Niederlanden (30%), Deutschland (29%) und Griechenland (27%) aus. Die Arbeitslosigkeit wird von 15% der EU-Bürger genannt und liegt weiter auf Platz fünf. In Italien (24%), auf Zypern (22%) und in Luxemburg (21%) wird die Arbeitslosigkeit von mehr als einem Fünftel der Befragten als eines der aktuell wichtigsten Probleme für die EU bezeichnet. Alle anderen Themen auf der Liste werden im EU-Durchschnitt von 10 Prozent oder weniger der Befragten genannt. Die Kriminalität liegt dabei mit 10% auf Platz sechs und wird im Ländervergleich am häufigsten von den Befragten in Kroatien (16%), Österreich und Belgien (jeweils 15%) als eines der dringlichsten Probleme auf europäischer Ebene gesehen. Auf Platz sieben ist der Einfluss der EU in der Welt (9% auf EU-Ebene) zu finden, wobei dieser Aspekt in den Niederlanden (19%), Schweden (16%) und im Vereinigten Königreich (15%) überdurchschnittlich häufig angeführt wird. Mit einem Anteil von EU-weit 8% liegt der Klimawandel 6 auf Platz acht, wobei der höchste Anteil in Schweden zu verzeichnen ist (31%, Platz zwei). 6 Die Umfrage wurde vor der Entscheidung der USA zum Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen vom 1. Juni 2017 durchgeführt. 7

11 Maximal zwei Nennungen 8

12 3 Die dringlichsten Sorgen auf nationaler Ebene: Trend Die Arbeitslosigkeit wird von 29% der Befragten genannt und bleibt damit das wichtigste Problem auf nationaler Ebene. Allerdings ist diesbezüglich ein Rückgang um 2 Prozentpunkte zu verzeichnen. Damit ist der Anteil der Befragten, die die Arbeitslosigkeit als eine der zentralen nationalen Herausforderungen betrachten, zum ersten Mal seit Herbst 2008 unter die Marke von 30% gefallen. Bereits seit Herbst 2013 ist diesbezüglich ein kontinuierlicher Rückgang zu beobachten. Auf Platz zwei der größten nationalen Probleme liegt die Einwanderung (22%). Gleichwohl ist der Anteil der Befragten, die darin eines der wichtigsten Probleme sehen, denen ihr Land gegenübersteht, zum dritten Mal in Folge gesunken, und zwar um 4 Prozentpunkte seit Herbst 2016 und um 14 Prozentpunkte seit Herbst Gesundheit und soziale Sicherung werden EU-weit als das drittwichtigste Problem betrachtet (20%, +2). Damit erreicht dieses Thema erstmals seit Herbst 2007, als 21% der Befragten dies angeführt haben, wieder die Marke von 20%. Terrorismus, auf Platz vier, wird von 19% der Befragten als dringendes nationales Problem bezeichnet. Dies entspricht einem Anstieg um 5 Prozentpunkte seit der letzten Umfrage und einer Fortsetzung des Trends, der im Herbst 2014 begonnen hat (im Frühjahr 2014 wurde Terrorismus von 2% der Befragten genannt) und lediglich im Herbst 2016 unterbrochen wurde (-2 zwischen Frühjahr und Herbst 2016). Die wirtschaftliche Lage wird von 16% der Befragten (-3) genannt und liegt damit auf Platz fünf. Der Anteil der Befragten, die darin eines der wichtigsten nationalen Probleme sehen, ist seit der Umfrage vom Frühjahr 2012 nahezu kontinuierlich gesunken, und zwar von 42% im Herbst 2011 auf aktuell 16%. Damit zählt die wirtschaftliche Lage zum ersten Mal seit Herbst 2007 aus Sicht der Befragten nicht zu den drei wichtigsten nationalen Themen. Mit einem Anteil von 15% (unverändert) auf Platz sechs liegen steigende Preise/Inflation/Lebenshaltungskosten. Maximal zwei Nennungen 9

13 Maximal zwei Nennungen die sechs am häufigsten genannten Aspekte 10

14 4 Die dringlichsten Sorgen auf nationaler Ebene: nationale Ergebnisse Die Arbeitslosigkeit ist mit einem Anteil von 29% das EU-weit am häufigsten genannte Problem und steht auch in acht Ländern (im Herbst 2016 waren es 10 Länder) an der Spitze der größten nationalen Probleme, allen voran in Spanien (63%), auf Zypern (56%) und in Kroatien (55%). Im Gegensatz dazu ist auf Malta (2%), in Deutschland und Dänemark (8%) sowie in den Niederlanden und der Tschechischen Republik (jeweils 9%) weniger als jeder zehnte Befragte der Meinung, dass die Arbeitslosigkeit das wichtigste Problem ist, dem ihr Land gegenübersteht. Das Thema Einwanderung wird von 22% der EU-Bürger genannt und liegt in vier Mitgliedstaaten (im Herbst 2016 waren es sechs Mitgliedstaaten) auf Platz eins. Die höchsten Anteile sind in Dänemark (38%) und Deutschland (37%) zu verzeichnen. In Belgien steht Einwanderung zusammen mit Terrorismus an erster Stelle der wichtigsten nationalen Herausforderungen (26%). In fünf Ländern, darunter in den Niederlanden (37%) und Italien (36%), wird die Einwanderung von den Befragten als das zweitwichtigste nationale Problem betrachtet. Für jeden fünften Europäer sind Gesundheit und soziale Sicherung das zentrale nationale Thema (20%, Platz drei). In neun Ländern (im Herbst 2016 waren es sechs Länder) ist dies die am häufigsten genannte Antwort. In der Slowakei stehen Gesundheit und soziale Sicherung zusammen mit steigenden Preisen/Inflation/Lebenshaltungskosten an erster Stelle (30%). Terrorismus liegt mit einem Anteil von 19% EU-weit auf Platz vier der am häufigsten genannten Probleme auf nationaler Ebene. In Belgien belegt dieses Thema gemeinsam mit der Einwanderung Platz eins und wird von mehr als einem Viertel der Befragten genannt (26%). Am höchsten ist der Anteil der Befragten, die darin eine der größten nationalen Herausforderungen sehen, in Frankreich (36%), im Vereinigten Königreich (33%) und in Deutschland (27%). In allen drei Ländern ist dies das am zweithäufigsten genannte Problem. Die wirtschaftliche Lage, die EU-weit von 16% der Befragten genannt wird, rangiert auf Platz fünf. In sieben Ländern ist dies die am zweithäufigsten gegebene Antwort, allen voran auf Zypern (46%), in Griechenland (45%) und Spanien (33%). Mit 15% der Nennungen liegen steigende Preise/Inflation/Lebenshaltungskosten EU-weit auf Platz sechs. In Litauen (54%), Bulgarien (32%) und der Tschechischen Republik (29%) ist dies die am häufigsten genannte Sorge. Auch in der Slowakei gehören steigende Preise/Inflation/Lebenshaltungskosten aus Sicht der Befragten zu den beiden größten nationalen Problemen, liegen dort aber mit Gesundheit und sozialer Sicherung gleichauf (30%). An siebter Stelle stehen die Renten mit 13% der EU-weiten Nennungen, wobei dieses Thema in der Tschechischen Republik (21%), in Polen (20%) und Lettland (20%) von mindestens jedem fünften Befragten genannt wird. Kriminalität und das Bildungssystem werden in diesem Zusammenhang von jeweils 12% der Befragten angeführt und rangieren damit gemeinsam auf Platz acht. Während die Kriminalität auf Malta die am zweithäufigsten gegebene Antwort ist (19%, gleichauf mit Umwelt sowie Klima- und Energiefragen), liegt das Bildungssystem in Schweden (28%) und Deutschland (22%) auf Platz drei der am häufigsten gegebenen Antworten. Dies trifft auch auf Luxemburg zu, wo die Themen Arbeitslosigkeit und Einwanderung jedoch gleichviel Nennungen (18%) haben. 11

15 Auf Platz zehn folgt die Staatsverschuldung mit EU-weit 10% aller Nennungen. In Griechenland, Kroatien, Finnland und der Tschechischen Republik wird die Staatsverschuldung jedoch von mehr als 20% der Befragten als eines der beiden wichtigsten Probleme angesehen, denen ihr Land gegenübersteht. Dabei steht dieser Aspekt in allen vier genannten Ländern entweder alleine oder gemeinsam mit einem anderen Thema auf Platz drei der wichtigsten nationalen Probleme. Obwohl auf Wohnungsbau/Wohnungsbeschaffung EU-weit nur 8% aller Nennungen entfallen und damit auf Platz elf stehen, ist dies nach Ansicht der Befragten in Luxemburg (51%) und Irland (50%) das mit Abstand größte Problem in ihrem Land. Die Punkte Steuern und Umwelt sowie Klima- und Energiefragen stehen gemeinsam an zwölfter Stelle, wobei der letzte Punkt auf Malta das am zweithäufigsten genannte Problem ist (19%, gleichauf mit Kriminalität) und dieser Punkt auch in den Niederlanden (30%), Dänemark (23%) und Schweden (22%) von mehr als jedem fünften Befragten angeführt wird. Das Thema Steuern ist in Dänemark (24%) die am zweithäufigsten und in Lettland (29%) und Litauen (23%) die am dritthäufigsten gegebene Antwort. 12

16 Maximal zwei Nennungen 13

17 5 Die dringlichsten Sorgen auf persönlicher Ebene: nationale Ergebnisse Bei der Frage nach den wichtigsten persönlichen Themen geben 28% der befragten Europäer steigende Preise/Inflation/Lebenshaltungskosten an (unverändert seit Herbst 2016). Damit hat dieses Thema auch weiterhin die größte Bedeutung und liegt bereits seit Einführung der Frage im Frühjahr 2012 mit großem Abstand auf Platz eins der Themen, von denen sich die europäischen Bürger persönlich am meisten betroffen fühlen. Mit 17% der Nennungen (+1 Prozentpunkt) an Platz zwei stehen Gesundheit und soziale Sicherung. Dahinter folgen vier Themen, bei denen seit der letzten Befragung im Herbst 2016 keine Veränderung zu verzeichnen ist: Renten (15%), die finanzielle Lage des Haushalts (14%) Steuern und Arbeitslosigkeit (jeweils 12% und gemeinsam auf Platz fünf). Alle anderen Themen werden in diesem Zusammenhang von jedem zehnten oder weniger Befragten angeführt. Dazu zählen auch die Lebensbedingungen, die EU-weit von 9% der Europäer genannt werden, in Slowenien aber von 19% der Befragten und die damit in diesem Land ganz oben auf der Liste der Themen stehen, von denen die Menschen persönlich am meisten betroffen sind. 14

18 Maximal zwei Nennungen 15

19 II. DIE EUROPÄER UND DIE POLITISCHEN INSTITUTIONEN 1 Vertrauen in nationale Regierungen und Parlamente sowie in die Europäische Union: Trend Mehr als vier von zehn Europäern vertrauen der Europäischen Union (42%) und über ein Drittel der Befragten hat Vertrauen in die eigene nationale Regierung (37%) und das eigene nationale Parlament (36%). Das Vertrauen in die Europäische Union hat seit Herbst 2015 um 10 Prozentpunkte zugenommen. Der positive Trend, der im Herbst 2016 beobachtet werden konnte, als das Vertrauen in die drei genannten Institutionen gegenüber der Umfrage vom Frühjahr 2016 gestiegen ist, hat sich weiter fortgesetzt. Das Vertrauen in die Europäische Union und die nationale Regierung ist um jeweils sechs Prozentpunkte und das Vertrauen in das nationale Parlament um vier Prozentpunkte gestiegen. Damit hat das Vertrauen in diese Institutionen den höchsten Stand seit mehreren Jahren erreicht. Ein ähnlich hohes Vertrauen hat die Europäische Union zuletzt im Herbst 2010 mit 43% genossen und die nationalen Regierungen und Parlamente zuletzt im Frühjahr 2007 mit 41% bzw. 43%. Das Misstrauen in das nationale Parlament (57% eher nicht vertrauen, -5 Prozentpunkte seit Herbst 2016, -8 seit Frühjahr 2016) und die nationale Regierung (57%, -7 seit Herbst 2016, -11 seit Frühjahr 2016) ist seit der Umfrage vom Herbst 2016 gesunken. Weniger als die Hälfte der Europäer obwohl nach wie vor eine Mehrheit gibt an, der Europäischen Union eher nicht zu vertrauen (47%, -7 seit Herbst 2016, -8 seit Frühjahr 2016). 16

20 2 Vertrauen in die Europäische Union: nationale Ergebnisse und Entwicklungen Eine Mehrheit der Befragten in 15 Mitgliedstaaten (im Herbst 2016 waren es 11 Mitgliedstaaten) vertraut der EU. Am stärksten ist dieses Vertrauen in Litauen (65%), Luxemburg (61%) und Finnland (59%). Umgekehrt hat eine Mehrheit der Befragten in 12 Mitgliedstaaten kein Vertrauen in die EU. Besonders ausgeprägt ist dieses Misstrauen in Griechenland (76%), der Tschechischen Republik (63%) und auf Zypern (57%). Im Vergleich zur Umfrage vom Herbst 2016 hat das Vertrauen in die EU in 25 Mitgliedstaaten zugenommen. Dies ist insbesondere in Frankreich (41%, +15 Prozentpunkte), Dänemark (56%, +11), Estland (55%, +11), Litauen (65%, +10), Luxemburg (61%, +10) und Deutschland (47%, +10) der Fall. An Vertrauen verloren hat die EU hingegen in Belgien (46%, -2) und Polen (44%, -1), während im Vereinigten Königreich diesbezüglich keine Veränderung zu verzeichnen ist (31%). Durch den Vertrauenszuwachs ist in Dänemark, den Niederlanden, Deutschland, Schweden und Kroatien eine Mehrheit an Befragten zu verzeichnen, die Vertrauen in die EU haben. In Polen ist die Öffentlichkeit geteilter Meinung (44% gegenüber 44%). Im Herbst 2016 hatte die Mehrheit hingegen Vertrauen. 17

21 18

22 3 Das Bild der Europäischen Union: Trend Vier von zehn Europäern haben ein positives Bild von der EU. Dieser Anteil ist seit der Umfrage vom Herbst 2016 um 5 Prozentpunkte auf aktuell 40% gestiegen. Damit ist der Anteil der Befragten, die ein positives Bild von der EU haben, zum ersten Mal seit dem Frühjahr 2015 größer als der Anteil derjenigen, die weder ein positives noch ein negatives Bild von der EU haben (37%, -1 Prozentpunkt). Gleichzeitig ist der Anteil der Europäer, die ein negatives Bild von der EU haben, zum zweiten Mal in Folge gesunken (21%, -4 seit Herbst 2016, -6 seit Frühjahr 2016). 19

23 4 Das Bild der Europäischen Union: nationale Ergebnisse und Entwicklungen Eine Mehrheit der Befragten in 15 Mitgliedstaaten (im Herbst 2016 waren es sieben Mitgliedstaaten) hat ein positives Bild von der EU. Am höchsten ist dieser Anteil unter den Befragten in Irland (58%), Luxemburg (57%) und Bulgarien (55%). Auf Malta und in Belgien ist der Anteil der Befragten, die ein positives oder ein neutrales Bild von der EU haben, gleich groß: Malta (45% gesamt positiv, 45% neutral und 6% gesamt negativ ) und Belgien (39% gesamt positiv, 39% neutral und 22% gesamt negativ ). Unter den Befragten in 10 Ländern (im Herbst 2016 waren es 20 Länder) ruft die EU überwiegend ein neutrales Bild hervor, insbesondere in Estland (48%), Lettland (48%), Kroatien und Slowenien (jeweils 46%). Die Befragten in Griechenland sind wie bereits bei der Umfrage im Herbst 2016 die einzigen, bei denen die EU in erster Linie ein negatives Bild hervorruft (47%). Der Anteil der Befragten, die ein positives Bild von der EU haben, ist in 24 Mitgliedstaaten gegenüber der Umfrage vom Herbst 2016 gestiegen. Die höchsten Zuwachsraten sind in Frankreich (40%, +11 Prozentpunkte), Dänemark (42%, +10) und Luxemburg (57%, +10) zu verzeichnen. Leicht zurückgegangen ist dieser Anteil an Befragten hingegen in der Tschechischen Republik (25%, -3), Slowenien (34%, -1), Ungarn (36%, -1) und Polen (50%, -1). Diese Entwicklungen haben dazu geführt, dass sich das überwiegend neutrale Bild der EU im Herbst 2016 in folgenden Ländern zum Positiven gewandelt hat: Litauen, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Niederlande, Italien, Schweden und Österreich. 20

24 21

25 5 Meine Stimme zählt in der Europäischen Union: Trend und nationale Ergebnisse Mehr als vier von zehn Europäern stimmen zu, dass ihre Stimme in der EU zählt. Der Anteil der Befragten, die dieser Aussage zustimmen, ist bereits zum zweiten Mal in Folge gestiegen (+2 Prozentpunkte seit Herbst 2016, +4 seit Frühjahr 2016) und liegt aktuell bei 42%. Dies markiert einen Höchstwert seit Einführung dieses Indikators im Herbst 2004, der bereits zum dritten Mal nach den Umfragen im Frühjahr 2014 und im Frühjahr 2015 erreicht wurde. Im Gegensatz dazu stimmt weiterhin mehr als die Hälfte der Europäer nicht zu, dass ihre Stimme in der EU zählt (52%, -2). Weitere 6% der Befragten (unverändert) beantworten diese Frage mit weiß nicht. Wie bereits im Herbst 2016 stimmt eine Mehrheit der Befragten in 12 Mitgliedstaaten zu, dass ihre Stimme in der EU zählt, allen voran in Dänemark (67%), Schweden (64%) und Deutschland (62%). In 16 Ländern stimmt eine Mehrheit der Befragten dieser Aussage hingegen nicht zu. Am stärksten ist die Ablehnung dieser Aussage in Griechenland (85%), auf Zypern (74%) und in der Tschechischen Republik (73%). 22

26 6 Die Zukunft der Europäischen Union: Trend Mehr als die Hälfte der Befragten blickt nach eigenen Angaben optimistisch in die Zukunft der EU (56%, +6 Prozentpunkte seit Herbst 2016). Dieser Anstieg markiert die deutlichste Zunahme des Optimismus seit Einführung der Frage im Frühjahr 2007 und fällt sogar noch stärker aus als der Zuwachs um 5 Prozentpunkte, der zwischen Herbst 2013 und Frühjahr 2014 beobachtet werden konnte. Umgekehrt sind weniger als vier von zehn EU-Bürgern (38%, -6) pessimistisch, was die Zukunft der EU betrifft, und 6% (unverändert) beantworten die Frage mit weiß nicht. Der Optimismus-Index 7 hat aufgrund dieser Entwicklungen seit Herbst 2016 um 12 Punkte zugelegt (von +6 auf +18). 7 Differenz zwischen den Anteilen der optimistischen und pessimistischen Antworten. 23

27 7 Die Zukunft der Europäischen Union: nationale Ergebnisse und Entwicklungen Eine Mehrheit der Befragten in 24 Mitgliedstaaten (im Herbst 2016 waren es 21 Mitgliedstaaten) sieht die Zukunft der Europäischen Union optimistisch. Am weitesten verbreitet ist dieser Optimismus in Irland (77%), Luxemburg (73%) und auf Malta (71%). Mehrheitlich pessimistisch wird die Zukunft der EU hingegen von den Befragten in Griechenland (69%), auf Zypern (52%), in der Tschechischen Republik (51%) und im Vereinigten Königreich (49% gegenüber 39% gesamt optimistisch ) gesehen. In 19 Mitgliedstaaten hat der Optimismus seit Herbst 2016 zugenommen, insbesondere in Frankreich (55%, +14 Prozentpunkte), Dänemark (70%, +13) und Portugal (64%, +10). Gesunken ist der Optimismus indes in sieben Ländern, allerdings um maximal 4 Prozentpunkte. Irland und Rumänien sind die einzigen Länder, in denen diesbezüglich keine Änderung der öffentlichen Meinung zu verzeichnen ist. In Frankreich, Österreich und Italien, wo die Stimmung im Herbst 2016 überwiegend pessimistisch war, überwiegt der Optimismus. Auch in Schweden, wo die Befragten im Herbst 2016 geteilter Meinung waren, was die Zukunft der EU betrifft, wird diese von einer Mehrheit optimistisch gesehen. Im Gegensatz dazu blickt eine Mehrheit der Befragten in der Tschechischen Republik pessimistisch in die Zukunft der EU. 24

28 25

29 III. DIE WIRTSCHAFTLICHE LAGE 1 Derzeitige Lage der nationalen Wirtschaft: nationale Ergebnisse und Entwicklungen Beinahe die Hälfte der Europäer beurteilt die gegenwärtige Lage ihrer nationalen Wirtschaft als gut (46%, +5 Prozentpunkte seit Herbst 2016). Der Anteil der Befragten, die dies tun, ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen (+20 seit Frühjahr 2013 und +26 seit Frühjahr 2009). Umgekehrt beschreiben 51% der Europäer die Lage als schlecht (-5). Der Anteil derjenigen, die darauf weiß nicht antworten, ist mit 3% unverändert. 26

30 Im Ländervergleich zeigen sich erhebliche Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten. Während in den Niederlanden 91% der Befragten die Lage der nationalen Wirtschaft als gut beurteilen (+10 Prozentpunkte seit Herbst 2016), tun dies in Griechenland lediglich 2% der Bevölkerung (-1 seit Herbst 2016). Dies entspricht einer Differenz von 89 Prozentpunkten. In insgesamt 14 Ländern (im Herbst 2016 waren es 10 Länder) bewertet eine Mehrheit der Befragten die Lage der Wirtschaft im eigenen Land als gut, wobei dieser Anteil in den Niederlanden (91%), Luxemburg (90%) und Deutschland (90%) am höchsten ist. Auch in Schweden (88%), auf Malta (86%) und in Dänemark (86%) wird diese Ansicht von mehr als acht von zehn Befragten geteilt. Im Gegensatz dazu sind Griechenland (2%), Kroatien (12%), Italien (13%), Spanien (14%) und Bulgarien (15%) die Länder mit dem geringsten Anteil an Befragen, die die Situation ihrer nationalen Wirtschaft als gut beschreiben. 27

31 Der Anteil derjenigen, die die Lage der nationalen Wirtschaft positiv bewerten, ist seit der Umfrage vom Herbst 2016 in 22 Mitgliedstaaten gestiegen, am stärksten in Finnland (59%, +19 Prozentpunkte), Portugal (33%, +18), Belgien (60%, +11) und Ungarn (41%, +11). Infolgedessen wird die Lage der Wirtschaft in Finnland, Belgien und Estland mehrheitlich positiv beurteilt, während diese im Herbst 2016 überwiegend als schlecht eingestuft wurde. Ähnlich positiv hat sich die Beurteilung der Wirtschaft in Polen entwickelt, wo die Öffentlichkeit im Herbst 2016 jedoch geteilter Meinung war. 28

32 2 Erwartungen an die nächsten 12 Monate: Entwicklungen Die Konjunkturerwartungen der Europäer sind gestiegen. Mehr als ein Viertel der Befragten erwartet, dass die wirtschaftliche Lage in ihrem Land in den nächsten 12 Monaten besser werden wird (26%, +4 Prozentpunkte seit Herbst 2016). Damit ist dieser Anteil höher als der Anteil derjenigen, die der Meinung sind, dass die Lage der nationalen Wirtschaft schlechter (21%, -5) sein wird. Im Herbst 2016 war die europäische Öffentlichkeit diesbezüglich eher pessimistisch. Bei der Frage nach der künftigen wirtschaftlichen Lage in der EU sind die Europäer geteilter Meinung (21% besser, +3, gegenüber 21% schlechter, -7). Beinahe die Hälfte der Europäer glaubt, dass die nächsten 12 Monate gleich sein werden, wenn es um die Lage der nationalen Wirtschaft (47%, unverändert seit Herbst 2016) und die der europäischen Wirtschaft geht (45%, +2 Prozentpunkte). Was die persönliche Situation der Europäer betrifft, ist ebenfalls eine positive Entwicklung der Erwartungshaltung festzustellen: Fast ein Viertel der Befragten erwartet, dass sich die finanzielle Situation ihres Haushalts in den nächsten 12 Monaten verbessern wird (23%, +1, gegenüber 12% verschlechtern, unverändert). Etwas mehr als ein Fünftel der Befragten erwartet, dass sich ihre persönliche berufliche Situation verbessern wird (21% besser, +1, gegenüber 7% schlechter, -1). In Bezug auf beide Aspekte herrscht mehr Optimismus als Pessimismus. Mehr als sechs von zehn EU-Bürgern gehen davon aus, dass sich die finanzielle Situation ihres Haushalts (62%, -1 Prozentpunkt) und ihre persönliche berufliche Situation (61%, +1) in den nächsten 12 Monaten nicht verändern werden. 29

33 3 Auswirkungen der Krise auf den Arbeitsmarkt: Trend Fast die Hälfte der Europäer ist der Meinung, dass die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt ihren Höhepunkt schon erreicht haben (47%, +5 Prozentpunkte seit Herbst 2016). Umgekehrt sind vier von zehn EU-Bürgern der Ansicht, dass das Schlimmste noch bevorsteht (40%, -5). Mit +7 hat der Optimismus-Index 8 den höchsten Wert seit Einführung der Frage im Frühjahr 2009 erreicht. 8 Differenz zwischen den Anteilen der Antworten die Auswirkungen der Krise auf den Arbeitsmarkt haben ihren Höhepunkt schon erreicht und das Schlimmste steht noch bevor. 30

34 4 Auswirkungen der Krise auf den Arbeitsmarkt: nationale Ergebnisse und Entwicklungen Eine Mehrheit der Befragten in 21 Mitgliedstaaten (im Herbst 2016 waren es 16 Mitgliedstaaten) ist der Meinung, dass die Auswirkungen der Krise auf den Arbeitsmarkt ihren Höhepunkt schon erreicht haben. Diese Ansicht wird von mehr als drei Viertel der Befragten in Dänemark (80%), den Niederlanden (77%) und Irland (77%) geteilt. Demgegenüber ist eine Mehrheit der Befragten in Griechenland (70%), Lettland (56%), Litauen (56%), Belgien (51%), im Vereinigten Königreich (50%), in Frankreich (50%) und Estland (42% gegenüber 38% haben ihren Höhepunkt bereits erreicht ) der Meinung, dass das Schlimmste noch bevorsteht. In 22 Mitgliedstaaten ist seit der Umfrage vom Herbst 2016 eine optimistische Entwicklung der diesbezüglichen Wahrnehmung festzustellen. Der Anteil der Befragten, die glauben, dass die Auswirkungen ihren Höhepunkt bereits erreicht haben, ist in Dänemark (80%, +18 Prozentpunkte), auf Zypern (59%, +14), in Ungarn (62%, +11), Österreich (56%, +11) und Luxemburg (50%, +11) im zweistelligen Bereich gestiegen. Einen Rückgang des Optimismus, wenn auch um höchstens 3 Prozentpunkte, gibt es in der Slowakei (48%, -3), Spanien (53%, -2), Litauen (38%, -1) und Bulgarien (41%, -1). In Rumänien und Kroatien hat sich die öffentliche Wahrnehmung in diesem Punkt nicht verändert. Während die Befragten auf Zypern, in Schweden, Luxemburg, Italien und Deutschland diese Frage im Herbst 2016 überwiegend pessimistisch beantwortet haben, sind sie jetzt mehrheitlich optimistisch. 31

35 32

36 IV. DIE POLITISCHEN PRIORITÄTEN DER EUROPÄISCHEN UNION 1 Überblick Die Prioritäten und gemeinsamen Politiken der EU, die in der aktuellen Umfrage untersucht wurden, werden von den EU-Bürgern befürwortet, wenn auch in unterschiedlichem Maße. Mit Ausnahme einer zusätzlichen Erweiterung der EU werden alle untersuchten politischen Maßnahmen von mehr als der Hälfte der Europäer unterstützt. Mehr als acht von zehn Europäern befürworten die Freizügigkeit der EU-Bürger, die überall in der EU leben, arbeiten, studieren und Geschäfte machen können (81%, unverändert seit Herbst 2016). 9 Drei Viertel der Europäer sprechen sich für eine gemeinsame Verteidigungs- und Sicherheitspolitik der EU-Mitgliedstaaten (75%, unverändert) und 72% für eine gemeinsame Energiepolitik zwischen den EU-Mitgliedstaaten aus (-1 Prozentpunkt). Rund zwei Drittel der Befragten unterstützen eine gemeinsame europäische Einwanderungspolitik (68%, -1) und eine gemeinsame Außenpolitik der 28 Mitgliedstaaten der EU (66%, unverändert). Etwa sechs von zehn Europäern sind außerdem für einen digitalen Binnenmarkt innerhalb der EU (61%, +2) und eine Europäische Wirtschafts- und Währungsunion mit einer gemeinsamen Währung, nämlich dem Euro (60%, +2). Darüber hinaus unterstützt mehr als die Hälfte der befragten Europäer ein Freihandels- und Investitionsabkommen zwischen der EU und den USA (54%, +1). Eine zusätzliche Erweiterung der EU, um in den nächsten Jahren andere Länder aufzunehmen, ist der einzige Vorschlag, der nur von einer Minderheit der Befragten befürwortet wird: 40% sind dafür (+1) und 49% dagegen (-2). 9 Die Unterstützung der Europäer für die Freizügigkeit der EU-Bürger, die überall in der EU leben, arbeiten, studieren und Geschäfte machen können, eine Europäische Wirtschafts- und Währungsunion mit einer gemeinsamen Währung, nämlich dem Euro und eine gemeinsame europäische Einwanderungspolitik wird weiter unten in diesem Kapitel genauer analysiert. 33

37 2 Binnenmarkt Freizügigkeit der EU-Bürger: nationale Ergebnisse Eine große Mehrheit der Europäer in allen 28 Mitgliedstaaten befürwortet weiterhin die Freizügigkeit der EU-Bürger, die überall in der EU leben, arbeiten, studieren und Geschäfte machen können (81%, unverändert seit Herbst 2016). Der Anteil der Befürworter der Freizügigkeit liegt zwischen 94% in den drei baltischen Staaten Lettland, Estland und Litauen und 69% in Italien und 70% im Vereinigten Königreich. Die Ablehnung der Freizügigkeit der EU-Bürger ist nach wie vor verhalten und liegt in vier Ländern bei oder etwas über 20%, und zwar in Österreich (22%), Italien (22%), im Vereinigten Königreich (21%) und in Dänemark (20%). 34

38 3 Befürwortung des Euro: Trend und nationale Ergebnisse Befürwortung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion mit einer gemeinsamen Währung, dem Euro: Trend Im Euroraum befürworten nahezu drei Viertel der Befragten den Euro (73%, +3 Prozentpunkte, gegenüber 22%, -3). Dies ist der höchste Wert seit Herbst Außerhalb des Euroraums wird die gemeinsame Währung weiterhin von einer Mehrheit der Befragten abgelehnt (58% dagegen, -1, gegenüber 33% dafür, unverändert). Sechs von zehn Bürgern in der EU sind für eine Europäische Wirtschafts- und Währungsunion mit einer gemeinsamen Währung, dem Euro (60% dafür, +2 Prozentpunkte seit Herbst 2016). 34% der Befragten sind nach eigenen Angaben dagegen (-2). Die Unterstützung für den Euro innerhalb der gesamten Europäischen Union hat zum ersten Mal seit Herbst 2009 die Marke von 60% erreicht. 35

39 Befürwortung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion mit einer gemeinsamen Währung, dem Euro: nationale Ergebnisse und Entwicklungen Eine Mehrheit der Befragten in 22 Mitgliedstaaten spricht sich für eine Europäische Wirtschafts- und Währungsunion mit einer gemeinsamen Währung, nämlich dem Euro, aus. Am höchsten ist die Zustimmung in Luxemburg (85%), Slowenien (83%), Irland (83%), Estland (83%), Deutschland (82%) und der Slowakei (80%). Gleichzeitig lehnt eine Mehrheit der Befragten in sechs Mitgliedstaaten den Euro ab, wobei keines dieser Länder Mitglied im Euroraum ist: Tschechische Republik (77% dagegen ), Schweden (72%), Dänemark (66%), Vereinigtes Königreich (63%), Polen (61%) und Bulgarien (47% gegenüber 39% dafür ). 36

40 4 Migration: Entwicklungen und nationale Ergebnisse Nach eigenen Angaben sind etwas mehr als zwei Drittel der Europäer für eine gemeinsame europäische Einwanderungspolitik (68%, -1 Prozentpunkt seit Herbst 2016). Ein Viertel der Befragten ist dagegen (25%, unverändert) und 7% antworten mit weiß nicht (+1). Eine gemeinsame europäische Einwanderungspolitik wird in 27 Mitgliedstaaten (im Herbst 2016 waren es 26 Mitgliedstaaten) von einer Mehrheit der Befragten befürwortet. Am stärksten ist die Befürwortung einer solchen Politik in Spanien (86%), den Niederlanden (84%), Deutschland (83%), Luxemburg und auf Zypern (jeweils 80%). Verhaltener fällt die Befürwortung in Ungarn (47% gegenüber 45% dagegen ), Estland (47% gegenüber 43%) und Polen (49% gegenüber 42%) aus. Die Tschechische Republik ist das einzige Land, in dem eine Mehrheit der Befragten gegen eine gemeinsame europäische Einwanderungspolitik ist (56% dagegen gegenüber 39% dafür ). 37

41 5 Investitionen fördern: Entwicklungen und nationale Ergebnisse Mehr als die Hälfte der Europäer stimmt der Aussage zu, dass öffentliche Mittel genutzt werden sollten, um auf EU-Ebene Investitionen im privaten Sektor anzukurbeln (56%), während drei von zehn Befragten dem nicht zustimmen (30%). Die übrigen 14% der Befragten antworten mit weiß nicht. Diese Werte sind gegenüber der Befragung vom Herbst 2016 unverändert. In 26 Mitgliedstaaten (genauso viele wie im Herbst 2016) ist eine Mehrheit der Befragten dafür, dass öffentliche Mittel genutzt werden sollten, um auf EU-Ebene Investitionen im privaten Sektor anzukurbeln. Am höchsten ist die Zustimmung zu dieser Aussage auf Malta (85%), Zypern (80%) und in Deutschland (75%). In einigen anderen Ländern fällt die Zustimmung verhaltener aus, obwohl auch dort mehr Befragte der Aussage zustimmen als nicht zustimmen. Dies ist in Dänemark (49% gegenüber 35% stimme nicht zu ), Spanien (49% gegenüber 38%), Frankreich (49% gegenüber 34%) und den Niederlanden (45% gegenüber 44%) der Fall. In Schweden (50% stimme nicht zu gegenüber 41% stimme zu ) und im Vereinigten Königreich (39% gegenüber 35%) stimmt eine Mehrheit der Befragten der Aussage nicht zu, dass öffentliche Mittel genutzt werden sollten, um auf EU-Ebene Investitionen im privaten Sektor anzukurbeln. Ein nennenswerter Anteil der Befragten im Vereinigten Königreich (26%), in Bulgarien (25%) und Estland (25%) beantwortet die Frage mit weiß nicht. 38

42 39

43 V. DIE UNIONSBÜRGERSCHAFT 1 Das Gefühl der Verbundenheit mit : Entwicklungen Rund neun von zehn EU-Bürgern fühlen sich mit ihrem Dorf, ihrem Ort oder ihrer Stadt (89%, unverändert seit Herbst 2016) und mit ihrem Land (92%, unverändert) verbunden. In beiden Fällen fühlt sich mehr als die Hälfte der Befragten sehr verbunden : 52% mit ihrer Stadt/ihrem Ort/ihrem Dorf (+1 Prozentpunkt) und 57% mit ihrem Land (+2). Mehr als die Hälfte der Europäer fühlt sich mit der Europäischen Union verbunden (54%, +3), davon 14% sehr verbunden (+3). Umgekehrt haben 44% der Befragten nach eigenem Bekunden kein Gefühl der Verbundenheit mit der Europäischen Union (-3). Mit einem Wert von +10 ist der Verbundenheitsindex mit der EU 10 auf dem höchsten Stand seit Einführung dieser Frage im Herbst Darüber hinaus fühlen sich 63% der Befragten mit Europa verbunden. Dies entspricht einem Anstieg um 2 Prozentpunkte seit Herbst Differenz zwischen den Anteilen der Antworten verbunden und nicht verbunden. 11 Standard-Eurobarometer-Umfrage vom Herbst 2002, EB58. 40

44 2 Das Gefühl, Bürger der Europäischen Union zu sein: nationale Ergebnisse Mehr als zwei Drittel der Europäer fühlen sich als Bürger der EU (68%, +1 Prozentpunkt seit Herbst 2016). Dies ist der bisher höchste Wert für diesen Indikator. Demgegenüber fühlen sich rund drei von zehn Befragten nicht als Bürger der EU (31%, -1). In 27 Mitgliedstaaten (genauso viele wie im Herbst 2016) gibt mehr als die Hälfte der Befragten an, sich als Bürger der EU zu fühlen. Dies trifft auf mindestens acht von zehn befragten Bürgern in Luxemburg (89%), Irland (82%), Deutschland (82%), auf Malta (82%), in Dänemark (81%), Finnland (81%), Polen (80%) und Portugal (80%) zu. In Griechenland ist die Bevölkerung geteilter Meinung: Während mehr als die Hälfte der Befragten sich nach eigenen Angaben nicht als Bürger der EU fühlt (52%), tun 48% dies schon. 41

45 3 Die positivsten Errungenschaften der Europäischen Union: Entwicklungen Frieden zwischen den Mitgliedstaaten der EU (58% aller Antworten, +2 Prozentpunkte seit Herbst 2016) und der freie Verkehr von Personen, Gütern und Dienstleistungen innerhalb der EU (57%, +1) werden als die beiden positivsten Errungenschaften der EU betrachtet. Auf Platz drei liegen zwei Errungenschaften, die jeweils von einem Viertel der Befragten genannt werden: Studenten-Austauschprogramme wie ERASMUS (25%, +1 Prozentpunkt seit Herbst 2016) und der Euro (25%, +2). Der Euro wird in diesem Zusammenhang von fast einem Drittel aller Befragten innerhalb des Euroraums angeführt (32%, +2, Platz drei). Im Gegensatz dazu ist der Euro in Ländern außerhalb des Euroraums die Errungenschaft, die von den Befragten am seltensten genannt wird (10%, +1). Die Wirtschaftskraft der EU (20%, unverändert) liegt gemeinsam mit dem politischen und diplomatischen Einfluss der EU im Rest der Welt (20%, +1) auf Platz fünf. Das Niveau der Sozialleistungen (Gesundheitsversorgung, Bildungswesen, Rentensystem) in der EU (18%, unverändert) befindet sich unverändert auf Platz sieben und die Gemeinsame Agrarpolitik auf dem achten und letzten Platz (9%, unverändert). 42

46 SCHLUSSFOLGERUNG In der vorliegenden Umfrage vom wird Terrorismus zum ersten Mal als das wichtigste Problem wahrgenommen, dem die EU gegenübersteht. Zurückzuführen ist dies darauf, dass der Anteil der Befragten, die darin eines der wichtigsten Probleme der EU sehen, gegenüber der Umfrage vom Herbst 2016 deutlich und seit Frühjahr 2014 kontinuierlich gestiegen ist. An zweiter Stelle steht das Thema Einwanderung, wobei der Anteil der Befragten, die darin eine der größten Herausforderungen für die EU sehen, bereits zum dritten Mal in Folge gesunken ist. Beide Themen werden im Vergleich zu allen anderen mehr als doppelt so häufig genannt. Der im Zuge der letzten Eurobarometer-Umfragen vom Frühjahr 2016 (EB85) und Herbst 2016 (EB86) beobachtete Trend hat sich fortgesetzt und verstärkt: Das Vertrauen in die EU ist gestiegen, und zwar auf den höchsten Stand seit Herbst Das Gleiche gilt für das Vertrauen in die nationalen Parlamente und Regierungen, das auf dem höchsten Stand seit Frühjahr 2007 ist. Das Vertrauen der Europäer in die EU ist nach wie vor größer als das Vertrauen in ihre jeweiligen nationalen Parlamente und Regierungen. Auch das Bild von der EU hat sich verbessert. Insgesamt haben vier von zehn Europäern ein positives Bild von der EU. Damit ist dieser Anteil zum ersten Mal seit Frühjahr 2015 größer als der Anteil der Bürger, die ein neutrales Bild von der EU haben. Etwas mehr als jeder fünfte Befragte hat ein negatives Bild von der EU. Mehr als vier von zehn Europäern sind der Meinung, dass ihre Stimme in der EU zählt (42%). Dieser Höchstwert wurde in der aktuellen Umfrage zum dritten Mal nach den Umfragen vom Frühjahr 2014 und Frühjahr 2015 erreicht. Demgegenüber stimmt mehr als die Hälfte der Europäer weiterhin nicht zu, dass ihre Stimme in der EU zählt. Nie zuvor seit Einführung der Frage im Frühjahr 2007 ist der Optimismus bezüglich der Zukunft der EU so stark gestiegen. Aktuell blicken 56% der Europäer optimistisch in die Zukunft der EU. Die Wahrnehmung der Lage der nationalen Wirtschaft hat sich deutlich verbessert. 46% der Europäer beurteilen die derzeitige Lage ihrer nationalen Wirtschaft als gut und knapp etwas mehr als die Hälfte als schlecht. Hinter diesem Durchschnittswert aller befragten Europäer verbergen sich jedoch erhebliche Unterschiede zwischen einzelnen Mitgliedstaaten. Fast die Hälfte der Europäer ist der Meinung, dass die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt ihren Höhepunkt schon erreicht haben. Der Optimismus-Index für diesen Indikator weist den höchsten Wert seit Einführung der Frage im Frühjahr 2009 auf. Die untersuchten Prioritäten und gemeinsamen Politiken der EU werden mit Ausnahme einer zusätzlichen Erweiterung, um in den nächsten Jahren andere Länder aufzunehmen jeweils von einer absoluten Mehrheit der Befragten befürwortet. Besonders hervorzuheben ist, dass mehr als acht von zehn Befragten für die Freizügigkeit der EU-Bürger sind, die überall in der EU leben, arbeiten, studieren und Geschäfte machen können, dass mehr als zwei Drittel eine gemeinsame europäische Einwanderungspolitik befürworten und sechs von zehn Europäern für eine Europäische Wirtschaftsund Währungsunion mit einer gemeinsamen Währung, dem Euro, sind. Innerhalb des Euroraums wird der Euro von fast drei Viertel der Befragten unterstützt. Die Verbundenheit mit der EU und Europa ist gestiegen. Eine absolute Mehrheit der Europäer fühlt sich sowohl mit der EU als auch mit Europa verbunden. Noch stärker ist die Verbundenheit der Befragten jedoch mit ihrer Stadt/ihrem Ort/ihrem Dorf und mit ihrem Land. Mehr als zwei Drittel der Europäer fühlen sich als Bürger der EU. Mit 68% hat dieser Indikator einen neuen Höchstwert erreicht. 43

Standard-Eurobarometer 89 Frühjahr Bericht. Die europäische Bürgerschaft

Standard-Eurobarometer 89 Frühjahr Bericht. Die europäische Bürgerschaft Die europäische Bürgerschaft Befragung März 2018 Umfrage von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Auftrag gegeben und koordiniert Dieses Dokument gibt nicht die Meinung der Europäischen

Mehr

Standard-Eurobarometer 88 Herbst Bericht. Die europäische Bürgerschaft

Standard-Eurobarometer 88 Herbst Bericht. Die europäische Bürgerschaft Die europäische Bürgerschaft Befragung November 2017 Umfrage von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Auftrag gegeben und koordiniert Dieses Dokument gibt nicht die Meinung der

Mehr

Standard-Eurobarometer 89 Frühjahr Die öffentliche Meinung in der Europäischen Union

Standard-Eurobarometer 89 Frühjahr Die öffentliche Meinung in der Europäischen Union Frühjahr 2018 Erste Ergebnisse Die öffentliche Meinung in der Europäischen Union Befragung März 2018 Umfrage von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Auftrag gegeben und koordiniert

Mehr

Standard-Eurobarometer 85 Frühjahr Die öffentliche Meinung in der Europäischen Union

Standard-Eurobarometer 85 Frühjahr Die öffentliche Meinung in der Europäischen Union Die öffentliche Meinung in der Europäischen Umfrage von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Auftrag gegeben und koordiniert Dieses Dokument gibt nicht die Meinung der Europäischen

Mehr

Standard-Eurobarometer 85 Herbst Die öffentliche Meinung in der Europäischen Union

Standard-Eurobarometer 85 Herbst Die öffentliche Meinung in der Europäischen Union Standard-Eurobarometer 85 Die öffentliche Meinung in der Europäischen Union Befragung November 2016 Veröffentlichung Dezember 2016 Umfrage von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation

Mehr

Standard-Eurobarometer 88 Herbst Bericht

Standard-Eurobarometer 88 Herbst Bericht Befragung November 2017 Umfrage von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Auftrag gegeben und koordiniert Dieses Dokument gibt nicht die Meinung der Europäischen Kommission wieder.

Mehr

DIE ÖFFENTLICHE MEINUNG IN DER EUROPAÏSCHEN UNION

DIE ÖFFENTLICHE MEINUNG IN DER EUROPAÏSCHEN UNION Standard-Eurobarometer 81 Frühjahr 2014 DIE ÖFFENTLICHE MEINUNG IN DER EUROPAÏSCHEN UNION BERICHT Befragung: Juni 2014 Diese Umfrage wurde von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation

Mehr

Standard-Eurobarometer 85 Frühjahr Bericht. Ansichten der Europäer zu den Prioritäten der Europäischen Union

Standard-Eurobarometer 85 Frühjahr Bericht. Ansichten der Europäer zu den Prioritäten der Europäischen Union Ansichten der Europäer zu den Prioritäten der Europäischen Union Befragung Mai 2016 Umfrage von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Auftrag gegeben und koordiniert Dieses Dokument

Mehr

Spezial Eurobarometer 476. EU-Bürger und Entwicklungszusammenarbeit

Spezial Eurobarometer 476. EU-Bürger und Entwicklungszusammenarbeit Spezial Eurobarometer 476 EU-Bürger und Entwicklungszusammenarbeit Befragung Veröffentlichung September 2018 Umfrage von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Internationale Zusammenarbeit und

Mehr

Standard-Eurobarometer 90 Herbst 2018

Standard-Eurobarometer 90 Herbst 2018 Herbst Befragung November Umfrage von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Auftrag gegeben und koordiniert Dieses Dokument gibt nicht die Meinung der Europäischen Kommission wieder.

Mehr

Gesamteuropäische Meinungsumfrage zu Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz

Gesamteuropäische Meinungsumfrage zu Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz Gesamteuropäische Meinungsumfrage zu Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz Ergebnisse für ganz Europa und der Schweiz Repräsentative Ergebnisse in 37 teilnehmenden europäischen Ländern für die

Mehr

Standard-Eurobarometer 89 Frühjahr Bericht. Ansichten der Europäer zu den Prioritäten der Europäischen Union

Standard-Eurobarometer 89 Frühjahr Bericht. Ansichten der Europäer zu den Prioritäten der Europäischen Union Ansichten der Europäer zu den Befragung März 2018 Umfrage von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Auftrag gegeben und koordiniert Dieses Dokument gibt nicht die Meinung der Europäischen

Mehr

Standard-Eurobarometer 88 Herbst Bericht

Standard-Eurobarometer 88 Herbst Bericht Die Mediennutzung in der Europäischen Union Befragung November 2017 Umfrage von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Auftrag gegeben und koordiniert Dieses Dokument gibt nicht

Mehr

DIE EUROPÄER, DIE EUROPÄISCHE UNION UND DIE KRISE

DIE EUROPÄER, DIE EUROPÄISCHE UNION UND DIE KRISE Standard-Eurobarometer 78 Herbst 2012 DIE EUROPÄER, DIE EUROPÄISCHE UNION UND DIE KRISE BERICHT Befragung: November 2012 Diese Umfrage wurde von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation

Mehr

Spezial Eurobarometer 452. Medienpluralismus und Demokratie

Spezial Eurobarometer 452. Medienpluralismus und Demokratie Medienpluralismus und Demokratie Befragung September-Oktober 2016 Veröffentlichung Umfrage von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Justiz und Verbraucher in Auftrag gegeben und von der Generaldirektion

Mehr

Standard-Eurobarometer 86 Herbst Bericht

Standard-Eurobarometer 86 Herbst Bericht Die Mediennutzung in der Europäischen Union Befragung November 2016 Umfrage von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Auftrag gegeben und koordiniert Dieses Dokument gibt nicht

Mehr

DIE EUROPÄISCHE BÜRGERSCHAFT

DIE EUROPÄISCHE BÜRGERSCHAFT Standard-Eurobarometer 81 Frühjahr 2014 DIE EUROPÄISCHE BÜRGERSCHAFT BERICHT Befragung: Juni 2014 Diese Umfrage wurde von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Auftrag gegeben

Mehr

Bürger der Europäische Union

Bürger der Europäische Union Eurobarometer-Umfrage, Angaben in Prozent der Bevölkerung, EU-Mitgliedstaaten, Frühjahr 2011 Eurobarometer-Frage: Fühlen Sie sich als Bürger der Europäischen Union? Gesamt Ja = 61 bis 69% Europäische Union

Mehr

DIE ÖFFENTLICHE MEINUNG IN DER EUROPÄISCHEN UNION

DIE ÖFFENTLICHE MEINUNG IN DER EUROPÄISCHEN UNION Standard-Eurobarometer 80 Herbst 2013 DIE ÖFFENTLICHE MEINUNG IN DER EUROPÄISCHEN UNION ERSTE ERGEBNISSE Befragung: November 2013 Veröffentlichung: December 2013 Diese Umfrage wurde von der Europäischen

Mehr

Januar 2007 Arbeitslosenquote der Eurozone auf 7,4% gesunken Quote der EU27 auf 7,5% gesunken

Januar 2007 Arbeitslosenquote der Eurozone auf 7,4% gesunken Quote der EU27 auf 7,5% gesunken STAT/07/29 28. Februar 2007 Januar 2007 Arbeitslosenquote der Eurozone auf 7,4% gesunken Quote der EU27 auf 7,5% gesunken In der Eurozone (EZ13) 1 lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote 2 im Januar

Mehr

1. Die EU in 50 Jahren. 2. Die Erweiterung der Europäischen Union DIE ZUKUNFT DER EU. a. Glauben Sie, dass die EU in 50 Jahren..

1. Die EU in 50 Jahren. 2. Die Erweiterung der Europäischen Union DIE ZUKUNFT DER EU. a. Glauben Sie, dass die EU in 50 Jahren.. DIE ZUKUNFT DER EU 1. Die EU in 50 Jahren a. Glauben Sie, dass die EU in 50 Jahren.. (in %, EU27) 2007 eine führende diplomatische Kraft in der Welt sein wird 61 eine eigene Armee haben wird 56 einen eigenen

Mehr

WAHLEN ZUM EUROPÄISCHEN PARLAMENT 2009

WAHLEN ZUM EUROPÄISCHEN PARLAMENT 2009 Generaldirektion Kommunikation REFERAT ANALYSE DER ÖFFENTLICHEN MEINUNG 15/09/2008 WAHLEN ZUM EUROPÄISCHEN PARLAMENT 2009 Standard-Eurobarometer (EB 69) - Frühjahr 2008 Erste Rohergebnisse: Europäischer

Mehr

Spezial Eurobarometer 465. Gleichstellung der Geschlechter 2017

Spezial Eurobarometer 465. Gleichstellung der Geschlechter 2017 Spezial Eurobarometer 465 Zusammenfassung Gleichstellung der Geschlechter 2017 Einkommensunterschiede zwischen den Geschlechtern Umfrage von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Justiz und Verbraucher

Mehr

Herbst Frühjahr 2004

Herbst Frühjahr 2004 DIE MITGLIEDSCHAFT IN DER 1. Das Image der : a. Welches Bild ruft die bei Ihnen hervor? (in %, 27) 2007 AT BE BG CY CZ DE DK EE EL ES FI FR HU IE IT LT LU LV MT NL PL PT RO SE SI SK UK 27 ein positives

Mehr

Standard-Eurobarometer 84 Herbst Bericht

Standard-Eurobarometer 84 Herbst Bericht Befragung November 2015 Umfrage von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Aufrage gegeben und koordiniert Dieses Dokument gibt nicht die Meinung der Europäischen Kommission wieder.

Mehr

September 2008 Arbeitslosenquote der Eurozone stabil bei 7,5% Quote der EU27 auf 7,0% gestiegen

September 2008 Arbeitslosenquote der Eurozone stabil bei 7,5% Quote der EU27 auf 7,0% gestiegen STAT/08/152 31. Oktober 2008 September 2008 Arbeitslosenquote der Eurozone stabil bei 7,5% Quote der EU27 auf 7,0% gestiegen In der Eurozone 1 (EZ15) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote 2 im September

Mehr

April 2009 Arbeitslosenquote der Eurozone auf 9,2% gestiegen Quote der EU27 auf 8,6% gestiegen

April 2009 Arbeitslosenquote der Eurozone auf 9,2% gestiegen Quote der EU27 auf 8,6% gestiegen STAT/09/79 2. Juni 2009 April 2009 Arbeitslosenquote der Eurozone auf 9,2% gestiegen Quote der EU27 auf 8,6% gestiegen In der Eurozone 1 (EZ16) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote 2 im April 2009

Mehr

August 2009 Arbeitslosenquote der Eurozone auf 9,6% gestiegen Quote der EU27 auf 9,1% gestiegen

August 2009 Arbeitslosenquote der Eurozone auf 9,6% gestiegen Quote der EU27 auf 9,1% gestiegen STAT/09/139 1. Oktober 2009 August 2009 Arbeitslosenquote der Eurozone auf 9,6% gestiegen Quote der EU27 auf 9,1% gestiegen In der Eurozone 1 (EZ16) lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote 2 im August

Mehr

Mai 2006 Arbeitslosenquote der Eurozone auf 7,9% gefallen EU25 unverändert bei 8,2%

Mai 2006 Arbeitslosenquote der Eurozone auf 7,9% gefallen EU25 unverändert bei 8,2% STAT/06/87 3. Juli 2006 Mai 2006 Arbeitslosenquote der Eurozone auf 7,9% gefallen EU25 unverändert bei 8,2% In der Eurozone 1 lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote 2 im Mai 2006 bei 7,9%, im Vergleich

Mehr

DIE EUROPÄISCHE BÜRGERSCHAFT

DIE EUROPÄISCHE BÜRGERSCHAFT Standard-Eurobarometer 82 Herbst 2014 DIE EUROPÄISCHE BÜRGERSCHAFT BERICHT Befragung: November 2014 Diese Umfrage wurde von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Auftrag gegeben

Mehr

EvaluatorInnen im 6.Rahmenprogramm

EvaluatorInnen im 6.Rahmenprogramm EvaluatorInnen im 6.Rahmenprogramm Dr. Tamara Coja 28.9.27 PROVISO Doku-Nr.: TDpro1391coj2897 6RP: EvaluatorInnen nach Staaten* (1) 25 2258 282 217 1991 2 15 1412 Anzahl 1 5 975 913 767 659 62 525 522

Mehr

Die Zukunft der Europäische Union

Die Zukunft der Europäische Union Eurobarometer-Umfrage, Angaben in Prozent der Bevölkerung, Europäische Union, Frühjahr 2011 Eurobarometer-Frage: Wie ist Ihre Meinung zu den folgenden Vorschlägen? Sind Sie dafür oder dagegen? gemeinsame

Mehr

Februar 2010 gegenüber Januar 2010 Industrieproduktion in der Eurozone um 0,9% gestiegen Anstieg um 0,7% in der EU27

Februar 2010 gegenüber Januar 2010 Industrieproduktion in der Eurozone um 0,9% gestiegen Anstieg um 0,7% in der EU27 STAT/10/50 14. April 2010 Februar 2010 gegenüber Januar 2010 Industrieproduktion in der Eurozone um 0,9% gestiegen Anstieg um 0,7% in der EU27 Die saisonbereinigte Industrieproduktion 1 ist im Februar

Mehr

1. Die EU in 50 Jahren. 2. Die Erweiterung der Europäischen Union DIE ZUKUNFT DER EU. Glauben Sie, dass die EU in 50 Jahren..

1. Die EU in 50 Jahren. 2. Die Erweiterung der Europäischen Union DIE ZUKUNFT DER EU. Glauben Sie, dass die EU in 50 Jahren.. DIE ZUKUNFT DER EU 1. Die EU in 50 Jahren Glauben Sie, dass die EU in 50 Jahren.. (in %, EU27) 2007 eine führende diplomatische Kraft in der Welt sein wird 61 eine eigene Armee haben wird 56 einen eigenen

Mehr

September 2006 gegenüber September 2005 Absatzvolumen im Einzelhandel in der Eurozone um 1,4% gestiegen Zunahme um 2,4% in der EU25

September 2006 gegenüber September 2005 Absatzvolumen im Einzelhandel in der Eurozone um 1,4% gestiegen Zunahme um 2,4% in der EU25 145/2006-7. November 2006 September 2006 gegenüber September 2005 Absatzvolumen im Einzelhandel in der Eurozone um 1,4% gestiegen Zunahme um 2,4% in der EU25 Im September 2006 ist das Absatzvolumen des

Mehr

Nachwahlstudie 2014 WAHL ZUM EUROPÄISCHEN PARLAMENT 2014

Nachwahlstudie 2014 WAHL ZUM EUROPÄISCHEN PARLAMENT 2014 Directorate-General for Communication PUBLIC OPINION MONITORING UNIT Brussels, October 2014 Nachwahlstudie 2014 WAHL ZUM EUROPÄISCHEN PARLAMENT 2014 ANALYTISCHER ÜBERBLICK Erhebungsbereich: Zielgruppe:

Mehr

Internationale Wettbewerbsfähigkeit

Internationale Wettbewerbsfähigkeit Internationale Wettbewerbsfähigkeit Vorzieheffekte beenden verhaltene Entwicklung der Investitionen der letzten Jahre, positive Stabilisierung bis 18. Investitionswachstum 16,9 % 3,7 %,6 % 9 IE, CY, SE

Mehr

Standard-Eurobarometer 83 Frühjahr 2015 EUROPA 2020 BERICHT

Standard-Eurobarometer 83 Frühjahr 2015 EUROPA 2020 BERICHT Standard-Eurobarometer 83 Frühjahr 2015 EUROPA 2020 BERICHT Befragung: Mai 2015 Diese Umfrage wurde von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Auftrag gegeben und koordiniert. http://ec.europa.eu/public_opinion/index_en.htm

Mehr

Januar 2005 Arbeitslosenquote der Eurozone unverändert bei 8,8% EU25 auf 8,8% gesunken

Januar 2005 Arbeitslosenquote der Eurozone unverändert bei 8,8% EU25 auf 8,8% gesunken STAT/05/32 4. März 2005 Januar 2005 Arbeitslosenquote der Eurozone unverändert bei 8,8% EU25 auf 8,8% gesunken In der Eurozone 1 lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote 2 im Vergleich zum Dezember 2004

Mehr

Zweites Quartal 2013 Anstieg der Arbeitskosten im Euroraum und in der EU27 auf 0,9% abgeschwächt

Zweites Quartal 2013 Anstieg der Arbeitskosten im Euroraum und in der EU27 auf 0,9% abgeschwächt 135/2013-16. September 2013 Zweites Quartal 2013 Anstieg der Arbeitskosten im Euroraum und in der EU27 auf 0,9% abgeschwächt Die Arbeitskosten pro Stunde 1 sind im Euroraum 2 (ER17) im zweiten Quartal

Mehr

Standard-Eurobarometer 85 Frühjahr Bericht. Die europäische Bürgerschaft

Standard-Eurobarometer 85 Frühjahr Bericht. Die europäische Bürgerschaft Die europäische Bürgerschaft Befragung Mai 2016 Umfrage von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Auftrag gegeben und koordiniert Dieses Dokument gibt nicht die Meinung der Europäischen

Mehr

DIE ZUKUNFT DER EU. 1. Die Geschwindigkeit beim Aufbau Europas

DIE ZUKUNFT DER EU. 1. Die Geschwindigkeit beim Aufbau Europas DIE ZUKUNFT DER EU 1. Die Geschwindigkeit beim Aufbau Europas Die Geschwindigkeit beim Aufbau Europas (Skala von 1 = steht still bis 7 = läuft so schnell wie möglich ) EU AT BE CY CZ DE DK EE EL ES FI

Mehr

8. Rang im Vergleich mit EU-28 im Jahr 2016

8. Rang im Vergleich mit EU-28 im Jahr 2016 Arbeitsmarkt Während Österreich 1 noch die niedrigste Arbeitslosenquote aufwies, wird sie 18 im EU- Vergleich nur noch auf Platz 11 liegen. Arbeitslosenrate 1, % 1, % 8,5 % 8 CZ, DE, MT 11-15 5, % 11,

Mehr

DURCHFÜHRUNGSBESCHLUSS DER KOMMISSION

DURCHFÜHRUNGSBESCHLUSS DER KOMMISSION 13.12.2013 Amtsblatt der Europäischen Union L 334/37 DURCHFÜHRUNGSBESCHLUSS DER KOMMISSION vom 11. Dezember 2013 zur Änderung des Beschlusses 2012/226/EU über die zweite Reihe gemeinsamer Sicherheitsziele

Mehr

DIE EUROPÄER UND DIE WIRTSCHAFTSSTATISTIK

DIE EUROPÄER UND DIE WIRTSCHAFTSSTATISTIK Standard-Eurobarometer 83 Frühjahr 2015 DIE EUROPÄER UND DIE WIRTSCHAFTSSTATISTIK BERICHT Befragung: Mai 2015 Diese Umfrage wurde von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Auftrag

Mehr

Ein weiteres erfolgreiches Jahr für Erasmus: Studierenden- und Lehrkräftemobilität stieg im Zeitraum 2003/2004 um nahezu 10 %

Ein weiteres erfolgreiches Jahr für Erasmus: Studierenden- und Lehrkräftemobilität stieg im Zeitraum 2003/2004 um nahezu 10 % IP/05/190 Brüssel, den 18. Februar 2005 Ein weiteres erfolgreiches Jahr für Erasmus: Studierenden- und Lehrkräftemobilität stieg im Zeitraum 2003/2004 um nahezu 10 % Den Berichten der Nationalen Sokrates/Erasmus-Agenturen

Mehr

Erste Schätzung für 2009 Handelsbilanzüberschuss der Eurozone bei 22,3 Mrd. Euro Defizit von 105,5 Mrd. Euro für die EU27

Erste Schätzung für 2009 Handelsbilanzüberschuss der Eurozone bei 22,3 Mrd. Euro Defizit von 105,5 Mrd. Euro für die EU27 STAT/0/23 17. Februar 2010 Erste Schätzung für 2009 Handelsbilanzüberschuss der Eurozone bei 22,3 Defizit von 105,5 für die EU27 Nach ersten Schätzungen ergab sich für die Eurozone 1 (EZ16) im Dezember

Mehr

Spezial Eurobarometer 466. Bericht. Kulturerbe

Spezial Eurobarometer 466. Bericht. Kulturerbe Spezial Eurobarometer 466 Bericht Kulturerbe Befragung September-Oktober 2017 Veröffentlichung Dezember 2017 Umfrage von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Bildung, Jugend, Sport und Kultur

Mehr

Zweite Schätzungen für das erste Quartal 2010 BIP im Euroraum und der EU27 um 0,2% gestiegen +0,6% bzw. +0,5% im Vergleich zum ersten Quartal 2009

Zweite Schätzungen für das erste Quartal 2010 BIP im Euroraum und der EU27 um 0,2% gestiegen +0,6% bzw. +0,5% im Vergleich zum ersten Quartal 2009 Zweite Schätzungen für das erste Quartal 2010 im Euroraum und der EU27 um 0,2% gestiegen +0,6% bzw. +0,5% im Vergleich zum ersten Quartal 2009 101/2010-7. Juli 2010 Im Vergleich zum Vorquartal ist das

Mehr

Standard-Eurobarometer 83 Frühjahr 2015 DER HAUSHALT DER EU BERICHT

Standard-Eurobarometer 83 Frühjahr 2015 DER HAUSHALT DER EU BERICHT Standard-Eurobarometer 83 Frühjahr 2015 DER HAUSHALT DER EU BERICHT Befragung: Mai 2015 Diese Umfrage wurde von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Auftrag gegeben und koordiniert.

Mehr

Arbeitslosigkeit nach der Finanz- und Wirtschaftskrise (Teil 1)

Arbeitslosigkeit nach der Finanz- und Wirtschaftskrise (Teil 1) (Teil 1) Ausgewählte europäische Staaten, im Jahr 2010 und Veränderung der Spanien 2010 20,1 77,9 Estland 16,9 207,3 Slowakei Irland 13,7 14,4 117,5 51,6 Griechenland Portugal 12,0 12,6 41,2 63,6 Türkei

Mehr

Tabelle 1: Leiharbeitnehmer - Zeitreihe 2000 bis 2005 Deutschland Zeitreihe Stichtag zum Ende des Monats Leiharbeitnehmer Männer davon Frauen 2000 Dezember 337.845 258.921 78.924 2001 Dezember 302.907

Mehr

EUROBAROMETER 65. Befragung: März - Mai 2006 Veröffentlichung: Januar 2007

EUROBAROMETER 65. Befragung: März - Mai 2006 Veröffentlichung: Januar 2007 Standard Eurobarometer Europäische Kommission EUROBAROMETER 65 DIE ÖFFENTLICHE MEINUNG IN DER EUROPÄISCHEN UNION Befragung: März - Mai 2006 Veröffentlichung: Januar 2007 Standard Eurobarometer 65 / Frühjahr

Mehr

NATIONALER BERICHT DEUTSCHLAND

NATIONALER BERICHT DEUTSCHLAND Standard Eurobarometer 90 DIE ÖFFENTLICHE MEINUNG IN DER EUROPÄISCHEN UNION HERBST 2018 NATIONALER BERICHT DEUTSCHLAND Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland Standard Eurobarometer 90 2018

Mehr

Selbstständigenquote im EU-Vergleich - Alle Wirtschaftszweige

Selbstständigenquote im EU-Vergleich - Alle Wirtschaftszweige Belgien 14,2 13,7 14,3 14,0 13,6 Bulgarien 11,5 11,8 11,4 11,1 11,1 Dänemark 8,8 8,7 8,4 8,3 7,8 Deutschland 10,7 10,5 10,4 10,0 9,8 Estland 8,9 8,9 9,2 9,4 10,0 Finnland 13,0 13,5 13,8 13,5 12,8 Frankreich

Mehr

Aufbau der IBAN (International Bank Account Number)

Aufbau der IBAN (International Bank Account Number) a = alphanumerisch; n = numerisch 4 4 4670 IBAN AD (Andorra) AD 000 200 200 0 000 4 4 4 67 0 ; n 2n 4 4670 IBAN AT (Österreich) AT6 04 002 47 20 4 467 0 ; n ; n 0 467 IBAN BE (Belgien) BE 6 0 074 704 24

Mehr

9. Rang im Vergleich mit EU-28 im Jahr 2017

9. Rang im Vergleich mit EU-28 im Jahr 2017 Arbeitsmarkt Während Österreich 1 noch die niedrigste Arbeitslosenquote aufwies, wird sie 19 im EU-Vergleich nur noch auf Platz 11 liegen. 1 von 3 Standort-Check 18 Arbeitslosenrate 17 5,5% 9,1% 7,% 9

Mehr

KLIMAWANDEL 2009 Standard-Eurobarometer-Umfrage (EB71 EP/Kommission): Januar/Februar 2009

KLIMAWANDEL 2009 Standard-Eurobarometer-Umfrage (EB71 EP/Kommission): Januar/Februar 2009 Generaldirektion Kommunikation Referat Beobachtung der öffentlichen Meinung KLIMAWANDEL 2009 Standard-Eurobarometer-Umfrage (EB71 EP/Kommission): Januar/Februar 2009 Erste Ergebnisse: Europäischer Mittelwert

Mehr

Öffentliche Finanzen. Konsolidierungsdruck bleibt weiterhin groß.

Öffentliche Finanzen. Konsolidierungsdruck bleibt weiterhin groß. Öffentliche Finanzen Konsolidierungsdruck bleibt weiterhin groß. Öffentliche Verschuldung 216 84,6 % 91,3 % 85,1 % 2 EE, LU, BG 211 215 83,2 % 91,8 % 85,8 % 19 EE, BG, LU 26 21 72,8 % 72,7 % 66, % 24 EE,

Mehr

Standard-Eurobarometer 84 Herbst 2015. Die öffentliche Meinung in der Europäischen Union

Standard-Eurobarometer 84 Herbst 2015. Die öffentliche Meinung in der Europäischen Union Erste Egebnisse Die öffentliche Meinung in der Europäischen Union Befragung November 2015 Veröffentlichung Dezember 2015 Umfrage von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Aufrage

Mehr

STUDIE Beobachtungsreihe Öffentliche Meinung Generaldirektion Kommunikation

STUDIE Beobachtungsreihe Öffentliche Meinung Generaldirektion Kommunikation Parlameter 2016 Analytischer Überblick Eurobarometer Spezial des Europäischen Parlaments STUDIE Beobachtungsreihe Öffentliche Meinung Generaldirektion Kommunikation Verfasser: Jacques Nancy, Referat Beobachtung

Mehr

Selbstständige im EU-Vergleich - Alle Wirtschaftszweige

Selbstständige im EU-Vergleich - Alle Wirtschaftszweige Belgien 642,0 622,7 650,2 643,9 629,1 Bulgarien 336,7 351,6 345,1 335,5 350,2 Dänemark 237,3 235,3 229,8 235,3 220,8 Deutschland 4.237,4 4.192,1 4.164,1 4.144,6 4.098,8 Estland 55,2 55,6 59,1 60,4 65,8

Mehr

EUROBAROMETER 69 ERSTE ERGEBNISSE. Befragung: März - Mai Veröffentlichung: Juni Standard-Eurobarometer

EUROBAROMETER 69 ERSTE ERGEBNISSE. Befragung: März - Mai Veröffentlichung: Juni Standard-Eurobarometer European Commission Standard-Eurobarometer Europäische Kommission EUROBAROMETER 69 DIE ÖFFENTLICHE MEINUNG IN DER EUROPÄISCHEN UNION ERSTE ERGNISSE Befragung: März - Mai 2008 Standard-Eurobarometer 69

Mehr

Spezial Eurobarometer 394 DIE ZUKUNFT EUROPAS ZUSAMMENFASSUNG

Spezial Eurobarometer 394 DIE ZUKUNFT EUROPAS ZUSAMMENFASSUNG Spezial Eurobarometer 394 DIE ZUKUNFT EUROPAS ZUSAMMENFASSUNG Befragung: November - Dezember 2012 Diese Umfrage wurde von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Auftrag gegeben

Mehr

substaatliche Gebietskörperschaften

substaatliche Gebietskörperschaften 9 200 substaatliche Gebietskörperschaften in der Europäischen Union EDITION 2006 FI SE EE IE UK FR NL BE LU DK DE CZ AT 0,4 SI PL SK HU LV LT PT ES IT GR MT CY Substaatliche Gebietskörperschaften 1. Ebene

Mehr

HERBSTPROGNOSE 2016 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN

HERBSTPROGNOSE 2016 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Belgien 0.6-0.1 1.7 1.5 1.2 1.3 1.5 Deutschland 0.7 0.5 1.6 1.7 1.9 1.5 1.7 Estland -1.5 1.4 2.8 1.4 1.1 2.3 2.6 Irland -1.6 1.1 8.5 26.3

Mehr

Religiöser und spiritueller Glaube (Teil 1)

Religiöser und spiritueller Glaube (Teil 1) Religiöser und spiritueller Glaube (Teil ) Eurobarometer-Umfrage, Angaben in Prozent der Bevölkerung, ausgewählte europäische Staaten, 2005 Europäische Union (EU-25) Malta Türkei Zypern Rumänien Griechenland

Mehr

PRESSEMITTEILUNG ANZAHL DER MONETÄREN FINANZINSTITUTE IM EURO- WÄHRUNGSGEBIET UND IN DER EUROPÄISCHEN UNION 2009

PRESSEMITTEILUNG ANZAHL DER MONETÄREN FINANZINSTITUTE IM EURO- WÄHRUNGSGEBIET UND IN DER EUROPÄISCHEN UNION 2009 13. Januar 2009 PRESSEMITTEILUNG ANZAHL DER MONETÄREN FINANZINSTITUTE IM EURO- WÄHRUNGSGEBIET UND IN DER EUROPÄISCHEN UNION 2009 Am 1. Januar 2009 belief sich die Anzahl der im Euro-Währungsgebiet ansässigen

Mehr

DIE ÖFFENTLICHE MEINUNG IN DER EUROPAÏSCHEN UNION

DIE ÖFFENTLICHE MEINUNG IN DER EUROPAÏSCHEN UNION Standard Eurobarometer 78 Herbst 2012 DIE ÖFFENTLICHE MEINUNG IN DER EUROPAÏSCHEN UNION ERSTE ERGEBNISSE Befragung: November 2012 Diese Umfrage wurde von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation

Mehr

KURZBEZ STAAT_CODE STAAT_BEZEICHNUNG ANZAHL_2005 ANZAHL_2006 ANZAHL_2007

KURZBEZ STAAT_CODE STAAT_BEZEICHNUNG ANZAHL_2005 ANZAHL_2006 ANZAHL_2007 KURZBEZ STAAT_ STAAT_BEZEICHNUNG ANZAHL_2005 ANZAHL_2006 ANZAHL_2007 GT Gruppenträger 1.142 1.619 2.004 GT-H Gruppenträger - Hauptbeteiligter 26 48 53 GT-M Gruppenträger - Minderbeteiligter 34 59 65 GM

Mehr

EUROBAROMETER 64 ERSTE ERGEBNISSE

EUROBAROMETER 64 ERSTE ERGEBNISSE Standard Eurobarometer Europäische Kommission DIE ÖFFENTLICHE MEINUNG IN DER EUROPÄISCHEN UNION ERSTE ERGEBNISSE Befragung : Oktober November 2005 Veröffentlichung : Dezember 2005 Standard Eurobarometer

Mehr

WINTERPROGNOSE 2016 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Durchschnittswert

WINTERPROGNOSE 2016 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Durchschnittswert Anhang zur IP/16/214 PROGNOSE 2016 (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) 2007-11 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Belgien 1.3 0.2 0.0 1.3 1.3 1.3 1.7 Deutschland 1.2 0.4 0.3 1.6

Mehr

RANG 6 in der EU beim BIP pro Kopf

RANG 6 in der EU beim BIP pro Kopf Wachstum Österreich erreicht sehr gute Platzierung beim Wohlstandsniveau, kann den Wachstumsvorsprung gegenüber dem EU-Durchschnitt aber nicht zurückgewinnen. BIP pro Kopf 1 39.991 31.579 8.988 LU, IE,

Mehr

Standard-Eurobarometer 82 Herbst 2014 EUROPA 2020 BERICHT

Standard-Eurobarometer 82 Herbst 2014 EUROPA 2020 BERICHT Standard-Eurobarometer 82 Herbst 2014 EUROPA 2020 BERICHT Befragung: November 2014 Diese Umfrage wurde von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Auftrag gegeben und koordiniert.

Mehr

97/ Juli Wachstum der Bestandteile des BIP. Anstieg des BIP um 0,2% in den USA und um 1,0% in Japan

97/ Juli Wachstum der Bestandteile des BIP. Anstieg des BIP um 0,2% in den USA und um 1,0% in Japan 97/2008-9. Juli 2008 Zweite Schätzungen für das erste Quartal 2008 in der Eurozone und in der EU27 um 0,7% gestiegen +2,1% bzw. +2,3% im Vergleich zum ersten Quartal 2007 Im Vergleich zum Vorquartal ist

Mehr

GRENZENLOSE AUSBEUTUNG ODER FAIRE MOBILITÄT?

GRENZENLOSE AUSBEUTUNG ODER FAIRE MOBILITÄT? Arbeitnehmerfreizügigkeit sozial, gerecht und aktiv GRENZENLOSE AUSBEUTUNG ODER FAIRE MOBILITÄT? DGB BILDUNGSWERK 1 BUND BILDUNGSMODULE ZUR EUROPÄISCHEN ARBEITSMIGRATION ERGÄNZUNGSMATERIAL PRÄSENTATION

Mehr

Flash Eurobarometer 345 ZUGÄNGLICHKEIT ZUSAMMENFASSUNG

Flash Eurobarometer 345 ZUGÄNGLICHKEIT ZUSAMMENFASSUNG Flash Eurobarometer 345 ZUGÄNGLICHKEIT ZUSAMMENFASSUNG Befragung: März 2012 Veröffentlichung: Dezember 2012 Diese Umfrage wurde von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Justiz in Auftrag gegeben

Mehr

PRESSEMITTEILUNG GESUNKEN

PRESSEMITTEILUNG GESUNKEN 16. Januar 2012 PRESSEMITTEILUNG ANZAHL DER MONETÄREN FINANZINSTITUTE IM EURO- WÄHRUNGSGEBIET UND IN DER EU IM JAHR 2011 WEITER GESUNKEN Am 1. Januar 2012 belief sich die Anzahl der im Euro-Währungsgebiet

Mehr

Eurobarometer des Europäischen Parlaments (EB79.5) EIN JAHR VOR DEN EUROPAWAHLEN 2014 Teil zu Wirtschafts- und Sozialfragen ANALYTISCHER ÜBERBLICK

Eurobarometer des Europäischen Parlaments (EB79.5) EIN JAHR VOR DEN EUROPAWAHLEN 2014 Teil zu Wirtschafts- und Sozialfragen ANALYTISCHER ÜBERBLICK Generaldirektion Kommunikation Referat Beobachtung der öffentlichen Meinung Brüssel, den 15.Oktober 2013 Eurobarometer des Europäischen Parlaments (EB79.5) EIN JAHR VOR DEN EUROPAWAHLEN 2014 Teil zu Wirtschafts-

Mehr

Kontaktstelle Frauen in die EU-Forschung/FiF EU-Büro des BMBF, PT-DLR

Kontaktstelle Frauen in die EU-Forschung/FiF EU-Büro des BMBF, PT-DLR Die Beteiligung von Wissenschaftlerinnen bei der Begutachtung von Anträgen im 7. EU-Forschungsrahmenprogramm - Auswertung der Listen der Gutachterinnen und Gutachter für das Jahr 2011 Kontaktstelle Frauen

Mehr

Eurobarometer des Europäischen Parlaments (EB/EP 84.1) Parlameter 2015 Teil 2 ZUSAMMENFASSENDE ANALYSE

Eurobarometer des Europäischen Parlaments (EB/EP 84.1) Parlameter 2015 Teil 2 ZUSAMMENFASSENDE ANALYSE Generaldirektion Kommunikation Referat Beobachtung der öffentlichen Meinung Eurobarometer des Europäischen Parlaments (EB/EP 84.1) Parlameter 2015 Teil 2 ZUSAMMENFASSENDE ANALYSE Brüssel, den 30. November

Mehr

Drittes Quartal 2011 gegenüber drittem Quartal 2010 Arbeitskosten pro Stunde im Euroraum um 2,7% gestiegen Anstieg um 2,6% in der EU27

Drittes Quartal 2011 gegenüber drittem Quartal 2010 Arbeitskosten pro Stunde im Euroraum um 2,7% gestiegen Anstieg um 2,6% in der EU27 191/2011-16. Dezember 2011 Drittes Quartal 2011 gegenüber drittem Quartal 2010 Arbeitskosten pro Stunde im Euroraum um 2,7% gestiegen Anstieg um % in der EU27 Die Arbeitskosten pro Stunde sind im Euroraum

Mehr

Eurobarometer des Europäischen Parlaments (EB/EP 82.4) Parlameter 2014 ZUSAMMENFASSENDE ANALYSE

Eurobarometer des Europäischen Parlaments (EB/EP 82.4) Parlameter 2014 ZUSAMMENFASSENDE ANALYSE Directorate-General for Communication Public Opinion Monitoring Unit Brüssel, den 30. Januar 2015 Eurobarometer des Europäischen Parlaments (EB/EP 82.4) Parlameter 2014 ZUSAMMENFASSENDE ANALYSE Erfasster

Mehr

1. Die Prioritäten der EU

1. Die Prioritäten der EU POLITIKPRIORITÄTEN UND THEMEN 1. Die Prioritäten der EU Welche drei von den Maßnahmen von der Liste sollte die EU nach Ihrer Meinung vorrangig behandeln? (in %, EU25) 2004 Frühjahr 2005 Kampf gegen Arbeitslosigkeit

Mehr

Drittes Quartal 2007 im Vergleich zum drittem Quartal 2006 Arbeitskosten in der Eurozone um 2,5% gestiegen Zunahme um 3,7% in der EU27

Drittes Quartal 2007 im Vergleich zum drittem Quartal 2006 Arbeitskosten in der Eurozone um 2,5% gestiegen Zunahme um 3,7% in der EU27 176/2007-13. Dezember 2007 Drittes Quartal 2007 im Vergleich zum drittem Quartal 2006 Arbeitskosten in der Eurozone um % gestiegen Zunahme um 3,7% in der EU27 Die Arbeitskosten pro Stunde sind in der Eurozone

Mehr

Consumer Barometer-Studie 2017

Consumer Barometer-Studie 2017 Consumer Barometer-Studie 2017 Anteil der mobilen Internetnutzung erstmals über Der Anteil der mobilen Internetnutzung liegt in allen 63 Ländern der Consumer Barometer-Studie 1 erstmals über 2. Wir untersuchen,

Mehr

FRÜHJAHRSPROGNOSE 2017 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Durchschnittswert

FRÜHJAHRSPROGNOSE 2017 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Durchschnittswert (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Belgien 0.6-0.1 1.7 1.5 1.2 1.5 1.7 Deutschland 0.7 0.5 1.6 1.7 1.9 1.6 1.9 Estland -1.5 1.4 2.8 1.4 1.6 2.3 2.8 Irland -1.6 1.1 8.5 26.3

Mehr

RANG 4 in der EU beim BIP pro Kopf

RANG 4 in der EU beim BIP pro Kopf Wachstum Österreich erreicht sehr gute Platzierung beim Wohlstandsniveau und kann den Wachstumsvorsprung gegenüber dem EU-Durchschnitt 17 und 1 zurückgewinnen. 11 von 3 Standort-Check 1 BIP pro Kopf 17

Mehr

WO BLEIBEN DIE FRAUEN? Partizipation und Repräsentation von Frauen auf europäischer Ebene. PD Dr. Beate Hoecker

WO BLEIBEN DIE FRAUEN? Partizipation und Repräsentation von Frauen auf europäischer Ebene. PD Dr. Beate Hoecker WO BLEIBEN DIE FRAUEN? Partizipation und Repräsentation von Frauen auf europäischer Ebene PD Dr. Beate Hoecker Drei Fragen: Wie sind Frauen auf der europäischen Ebene repräsentiert? In welcher Weise beteiligen

Mehr

DIE EUROPAÏSCHE BÜRGERSCHAFT

DIE EUROPAÏSCHE BÜRGERSCHAFT Standard-Eurobarometer 77 Frühjahr 2012 DIE EUROPAÏSCHE BÜRGERSCHAFT BERICHT Befragung: Mai 2012 Diese Umfrage wurde von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Auftrag gegeben und

Mehr

EUROBAROMETER 68 DIE ÖFFENTLICHE MEINUNG IN DER EUROPÄISCHEN UNION. Befragung: september november 2007 Veröffentlichung: mai 2008

EUROBAROMETER 68 DIE ÖFFENTLICHE MEINUNG IN DER EUROPÄISCHEN UNION. Befragung: september november 2007 Veröffentlichung: mai 2008 Standard Eurobarometer Europäische Kommission EUROBAROMETER 68 DIE ÖFFENTLICHE MEINUNG IN DER EUROPÄISCHEN UNION Befragung: september november 2007 Veröffentlichung: mai 2008 Standard Eurobarometer 68

Mehr

ANHANG I VERZEICHNIS DER BEZEICHNUNGEN, DARREICHUNGSFORM, STÄRKE DES ARZNEIMITTELS, ART DER ANWENDUNG, DER ANTRAGSTELLER IN DEN MITGLIEDSTAATEN

ANHANG I VERZEICHNIS DER BEZEICHNUNGEN, DARREICHUNGSFORM, STÄRKE DES ARZNEIMITTELS, ART DER ANWENDUNG, DER ANTRAGSTELLER IN DEN MITGLIEDSTAATEN ANHANG I VERZEICHNIS DER BEZEICHNUNGEN, DARREICHUNGSFORM, STÄRKE DES ARZNEIMITTELS, ART DER ANWENDUNG, DER ANTRAGSTELLER IN DEN MITGLIEDSTAATEN 1 AT - Österreich Flutiform 50 Mikrogramm/5 Mikrogramm pro

Mehr

EUROBAROMETER 70. Befragung: Oktober - November 2008 Veröffentlichung: Juni Standard-Eurobarometer

EUROBAROMETER 70. Befragung: Oktober - November 2008 Veröffentlichung: Juni Standard-Eurobarometer European Commission Standard-Eurobarometer Europäische Kommission EUROBAROMETER 70 3. DIE EUROPÄISCHE UNION HEUTE UND IN DER ZUKUNFT Befragung: Oktober - November 2008 Veröffentlichung: Juni 2010 Standard-Eurobarometer

Mehr

Öffentlicher Schuldenstand*

Öffentlicher Schuldenstand* Öffentlicher Schuldenstand* In Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), ausgewählte europäische Staaten, 1997 bis 2011 Prozent 165 Griechenland 160 * Bruttoschuld des Staates (konsolidiert) 150 140 145

Mehr

Zweites Quartal 2009 gegenüber zweitem Quartal 2008 Arbeitskosten in der Eurozone um 4,0% gestiegen Zunahme um 3,7% in der EU27

Zweites Quartal 2009 gegenüber zweitem Quartal 2008 Arbeitskosten in der Eurozone um 4,0% gestiegen Zunahme um 3,7% in der EU27 STAT/09/131 15. September 2009 Zweites Quartal 2009 gegenüber zweitem Quartal 2008 Arbeitskosten in der Eurozone um 4,0% gestiegen Zunahme um 3,7% in der EU27 Die Arbeitskosten pro Stunde sind in der Eurozone

Mehr

8. März 2011: Internationaler Frauentag Frauen und Männer in der EU im Zahlenspiegel

8. März 2011: Internationaler Frauentag Frauen und Männer in der EU im Zahlenspiegel STAT/11/36 4. März 2011 8. März 2011: Internationaler Frauentag Frauen und Männer in der EU im Zahlenspiegel Wie viele der 200 Millionen privaten Haushalte in der EU27 bestehen aus alleinstehenden oder

Mehr

Januar 2009 gegenüber Dezember 2008 Produktion im Baugewerbe in der Eurozone um 1,3% gestiegen Zunahme in der EU27 um 1,8%

Januar 2009 gegenüber Dezember 2008 Produktion im Baugewerbe in der Eurozone um 1,3% gestiegen Zunahme in der EU27 um 1,8% STAT/09/39 23. März 2009 Januar 2009 gegenüber Dezember 2008 Produktion im Baugewerbe in der Eurozone um 1,3% gestiegen Zunahme in der EU27 um 1,8% Die saisonbereinigte Produktion 1 im Baugewerbe stieg

Mehr

Zwischenstaatliche Vereinbarungen der Schweiz über Soziale Sicherheit. Stand:

Zwischenstaatliche Vereinbarungen der Schweiz über Soziale Sicherheit. Stand: Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Sozialversicherungen BSV Geschäftsfeld Internationale Angelegenheiten Zwischenstaatliche Vereinbarungen der Schweiz über Soziale Sicherheit Stand:

Mehr

Spezial-Eurobarometer 455. Die Ansichten der EU-Bürger zu Entwicklung, Zusammenarbeit und Hilfe

Spezial-Eurobarometer 455. Die Ansichten der EU-Bürger zu Entwicklung, Zusammenarbeit und Hilfe Umfrage durchgeführt von TNS Opinion & Social im Auftrag der Europäischen Kommission, Generaldirektion Internationale Zusammenarbeit und Entwicklung Umfrage koordiniert von der Europäischen Kommission,

Mehr

Flash Eurobarometer 364 WAHLRECHT BERICHT

Flash Eurobarometer 364 WAHLRECHT BERICHT Flash Eurobarometer WAHLRECHT BERICHT Befragung: November 2012 Veröffentlichung: März 2013 Diese Umfrage wurde von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Justiz in Auftrag gegeben und von der Generaldirektion

Mehr