Standard-Eurobarometer 85 Herbst Die öffentliche Meinung in der Europäischen Union

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1 Standard-Eurobarometer 85 Die öffentliche Meinung in der Europäischen Union Befragung November 2016 Veröffentlichung Dezember 2016 Umfrage von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation in Auftrag gegeben und koordiniert Dieses Dokument gibt nicht die Meinung der Europäischen Kommission wieder. Die darin enthaltenen Interpretationen oder Ansichten sind ausschlieβlich die der Autoren. Standard Eurobarometer 86 Welle EB86.2 TNS opinion & social

2 Die öffentliche Meinung in der Europäischen Union Befragung: November 2016 Umfrage durchgeführt von TNS Opinion & Social im Auftrag der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation Umfrage koordiniert von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation (GD COMM Referat Strategische Kommunikation )

3 Projektnummer Projekttitel Standard Eurobarometer 86 Die öffentliche Meinung in der Europäischen Union, Erste Ergebnisse Sprache DE Katalognummer NA DE-N ISBN doi: /811 Europäische Union,

4 INHALT EINLEITUNG 2 I. DIE DRINGLICHSTEN SORGEN DER EUROPÄER 4 1 Die dringlichsten Sorgen auf europäischer Ebene: Entwicklungen 4 2 Die dringlichsten Sorgen auf europäischer Ebene: nationale Ergebnisse 6 3 Die dringlichsten Sorgen auf nationaler Ebene: Entwicklungen 8 4 Die dringlichsten Sorgen auf nationaler Ebene: nationale Ergebnisse 10 5 Die dringlichsten Sorgen auf persönlicher Ebene: nationale Ergebnisse 12 II. DIE EUROPÄER UND DIE POLITISCHEN INSTITUTIONEN 14 1 Vertrauen in nationale Regierungen und Parlamente sowie in die Europäische Union: Trend 14 2 Das Bild der Europäischen Union: Trend 15 3 Das Bild der Europäischen Union: nationale Ergebnisse 16 4 Meine Stimme zählt in der Europäischen Union: Trend und nationale Ergebnisse 18 5 Die Zukunft der Europäischen Union: Trend 19 6 Die Zukunft der Europäischen Union: nationale Ergebnisse 20 III. DIE WIRTSCHAFTLICHE LAGE 22 1 Derzeitige Lage der nationalen Wirtschaft: nationale Ergebnisse und Entwicklungen 22 IV. DIE POLITISCHEN PRIORITÄTEN DER EUROPÄISCHEN UNION 24 1 Überblick 24 2 Binnenmarkt: die Freizügigkeit der EU-Bürger 25 3 Befürwortung des Euro 26 4 Migration 28 5 Investitionen fördern 31 V. DIE UNIONSBÜRGERSCHAFT 32 1 Das Gefühl, Bürger der Europäischen Union zu sein: nationale Ergebnisse 32 2 Die positivsten Errungenschaften der Europäischen Union: Entwicklungen 33 3 Die Europäer und das Erasmus-Programm: Bekanntheit und Meinungen 34 4 Die Europäer und die Römischen Verträge 36 SCHLUSSFOLGERUNG 38 ANHANG Technische Hinweise 1

5 EINLEITUNG Dieser Bericht präsentiert die ersten Ergebnisse der Standard-Eurobarometer-Befragung vom Herbst 2016 (EB86), die vom 3. bis 16. November 2016 in 34 Ländern oder Gebieten durchgeführt wurde 1 : in den 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU), in den fünf Kandidatenländern (ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, Türkei, Montenegro, Serbien und Albanien) und in der türkischzyprischen Gemeinschaft in dem Teil des Landes, der nicht von der Regierung der Republik Zypern kontrolliert wird. Dieser Bericht mit dem Titel stellt eine Auswahl von Daten zu Themen wie der europäischen politischen Situation, der Wirtschaft und der Unionsbürgerschaft vor. Er konzentriert sich auf die Ergebnisse für die 28 EU-Mitgliedstaaten und wird gemeinsam mit den Ergebnissen der Standard-Eurobarometer-Fragen veröffentlicht, die im Anhang aufgeführt sind. Alle Ergebnisse des Standard-Eurobarometers vom werden zudem in einem umfassenden Bericht zu dieser Befragung analysiert werden. Die Standard-Eurobarometer-Befragung vom wurde unmittelbar nach der Veröffentlichung der europäischen Wirtschaftsprognose vom durch die Europäische Kommission durchgeführt wird mit einem BIP-Wachstum von 1,8% in der EU und 1,7% im Euroraum gerechnet, das damit leicht unter jenem von 2015 liegt. Vergleichsweise hierzu liegen die voraussichtlichen BIP-Wachstumsraten für 2016 bei 1,6% für die USA, 0,7% für Japan, 6,6% in China und 3% weltweit. Die Beschäftigungssituation verbessert sich indes insgesamt weiter: die Arbeitslosenquote in der EU ist erneut gesunken (8,3% im Oktober 2016, -0,8 Prozentpunkte im Vergleich zu 9,1% im Oktober 2015). Im Euroraum ist sie damit zum ersten Mal seit April 2011 unter die 10%-Schwelle gefallen (9,8%, -0,8 Prozentpunkte im Vergleich zu 10,6% im Oktober 2015) 3. Seit der Standard-Eurobarometer-Befragung vom Frühjahr 2016 hat sich beim Referendum zur EU- Mitgliedschaft des Vereinigten Königreichs am 23. Juni das Votum für ein Verlassen der Europäischen Union durchgesetzt. Die aktuelle Standard-Eurobarometer-Befragung ist die erste, die nach diesem Referendum durchgeführt wurde. Am 14. Juli wurde Nizza (Frankreich) Schauplatz eines Terroranschlags, der 86 Tote und 434 Verletzte forderte. Ebenfalls in Frankreich fanden weitere Terroranschläge statt, nämlich in Magnanville (13. Juni) und in Saint-Etienne-du-Rouvray (26 Juli). In Deutschland fanden am 18. und 24. Juli zwei Terroranschläge in der Nähe von Würzburg und in Ansbach (Bayern) statt. In Spanien, Kroatien und Litauen fanden nationale Wahlen statt und in Estland und Bulgarien wurden Präsidentschaftswahlen durchgeführt (unmittelbar nach Befragungsbeginn, nämlich am 6. November). Während der Befragung lief in Italien die Kampagne für das Verfassungsreferendum und in Österreich der Wahlkampf für die Wiederholung der Präsidentschaftswahl. Sowohl das Referendum als auch die Wahlwiederholung fanden am 4. Dezember statt. Außerhalb der EU wurde am 8. November die 58. US-Präsidentschaftswahl abgehalten, aus der Donald Trump, der Kandidat der Republikaner, als Sieger hervorging. 1 Die genauen Daten der Befragung in den einzelnen Mitgliedstaaten finden Sie in den technischen Hinweisen im Anhang. Die vorangegangene Standard-Eurobarometer-Befragung (EB85) wurde zwischen dem 21. und dem 31. Mai 2016 durchgeführt

6 Die angewandte Methodik entspricht dem Vorgehen bei den Standard-Eurobarometer-Befragungen, die von der Generaldirektion Kommunikation (Referat Strategische Kommunikation ) durchgeführt werden 4. In allen von dieser Befragung abgedeckten Ländern und Gebieten wurde dieselbe Methodik verwendet. Im Anhang zu diesem Bericht befinden sich technische Hinweise zu den Interviews, die von den Mitgliedsinstituten des Netzwerks TNS Opinion & Social durchgeführt wurden. Dort sind auch die Konfidenzintervalle angegeben 5. Hinweis: Dieser Bericht verwendet die offiziellen Abkürzungen für die einzelnen Länder. Die Bedeutungen der in diesem Bericht verwendeten Abkürzungen lauten wie folgt: Belgien BE Litauen LT Bulgarien BG Luxemburg LU Tschechische Republik CZ Ungarn HU Dänemark DK Malta MT Deutschland DE Niederlande NL Estland EE Österreich AT Irland IE Polen PL Griechenland EL Portugal PT Spanien ES Rumänien RO Frankreich FR Slowenien SI Kroatien HR Slowakei SK Italien IT Finnland FI Republik Zypern CY * Schweden SE Lettland LV Vereinigtes Königreich UK Türkisch-zyprische Gemeinschaft CY (tcc) Albanien AL Türkei TR Montenegro ME Serbien RS Ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien (EJRM) MK ** Europäische Union gewichteter Durchschnitt für die 28 Mitgliedstaaten BE, FR, IT, LU, DE, AT, ES, PT, IE, NL, FI, EL, EE, SI, CY, MT, SK, LV, LT BG, CZ, DK, HR, HU, PL, RO, SE, UK EU28 Euroraum Nicht-Euroraum * Zypern als Ganzes ist einer der 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Der Acquis communautaire (gemeinschaftlicher Besitzstand) ist jedoch in dem Landesteil aufgehoben, der nicht von der Regierung der Republik Zypern kontrolliert wird. Aus praktischen Gründen werden daher nur die Interviews, die im von der Regierung der Republik Zypern kontrollierten Landesteil geführt wurden, in der Kategorie CY ausgewiesen und für den Durchschnitt der EU28 berücksichtigt. Die Interviews, die in dem Landesteil geführt wurden, der nicht von der Regierung der Republik Zypern kontrolliert wird, sind in der Kategorie CY(tcc) [tcc: Turkish Cypriot Community, d. h. türkisch-zyprische Gemeinschaft] ausgewiesen. ** Vorläufige Abkürzung, die in keiner Weise den endgültigen Namen dieses Landes vorwegnehmen soll, der nach Abschluss der derzeit bei den Vereinten Nationen laufenden Verhandlungen beschlossen wird. Wir möchten den Menschen in der gesamten Europäischen Union danken, die sich die Zeit genommen haben, an dieser Befragung teilzunehmen. Ohne ihre aktive Beteiligung wäre diese Studie nicht möglich gewesen Die Ergebnistabellen befinden sich im Anhang. Wir möchten darauf hinweisen, dass die in den Tabellen dieses Berichts angegebene Gesamtprozentzahl 100% übersteigen kann, wenn die Befragten die Möglichkeit hatten, zu einer Frage mehrere Antworten zu nennen. 3

7 I. DIE DRINGLICHSTEN SORGEN DER EUROPÄER 1 Die dringlichsten Sorgen auf europäischer Ebene: Entwicklungen Migration und Terrorismus bleiben aus Sicht der Befragten die bei weitem wichtigsten Probleme, denen die EU derzeit gegenübersteht. Jedoch sind die Anteile beider Probleme im Vergleich zum Frühjahr 2016 gesunken. Das Ergebnis der Einwanderung sank mit 45% nach einem Rückgang um -10 Prozentpunkte zwischen Herbst 2015 und Frühjahr 2016 um weitere drei Prozentpunkte. Der Terrorismus wird von nahezu einem Drittel der EU-Bürger genannt und hat somit seit Frühjahr 2016 sieben Prozentpunkte verloren, nachdem sein Anteil zwischen Herbst 2015 und Frühjahr 2016 sehr deutlich, nämlich um +14 Prozentpunkte, gestiegen war. Die wirtschaftliche Lage belegt weiterhin Platz drei der Rangfolge (20%) und positioniert sich somit vor der Lage der öffentlichen Finanzen der Mitgliedstaaten (17%) und der Arbeitslosigkeit (16%), wobei der Anteil dieser drei Items im Vergleich zum Frühjahr 2016 um je einen Prozentpunkt gestiegen ist. Einer von zehn EU- Bürgern bezeichnet den Einfluss der EU in der Welt (10%, +3 Prozentpunkte) als ein dringliches Problem auf EU-Ebene, womit das Ergebnis dieses Items zum ersten Mal seit Herbst 2010, als diese Frage zum ersten Mal gestellt wurde, im zweistelligen Bereich liegt. Die übrigen Items werden von weniger als 10% der Bevölkerung genannt, können aber mit Ausnahme der Kriminalität (8%, -1) und der Energieversorgung (3%, unverändert) alle im Vergleich zum Frühjahr 2016 steigende Ergebnisse verzeichnen, wobei diese Zugewinne jedoch von geringem Ausmaß sind. 4

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9 2 Die dringlichsten Sorgen auf europäischer Ebene: nationale Ergebnisse Die Einwanderung wird in 26 Mitgliedstaaten (im Vergleich zu 20 im Frühjahr 2016) als die derzeit dringlichste Sorge auf europäischer Ebene betrachtet und dabei von 45% der Europäer genannt. Dabei erreicht sie ihre höchsten Anteile in Estland (70%), in Ungarn (65%) und auf Malta (65%). In Spanien und Portugal gilt die Einwanderung als die zweitwichtigste Sorge der EU. Nahezu ein Drittel der EU-Bürger nennt den Terrorismus (32%, Platz zwei), der in Spanien (33%) die Rangfolge anführt und in 21 weiteren Mitgliedstaaten Platz zwei belegt. Dies gilt beispielsweise für die Tschechische Republik (47%), Malta (45%) und Lettland (45%), wo er seine höchsten Anteile erreicht. Einwanderung und Terrorismus positionieren sich mit Ausnahme von Portugal, Italien, Griechenland, Dänemark, Schweden und Finnland in allen Mitgliedstaaten auf Platz eins oder zwei der Rangfolge der wichtigsten Probleme, mit denen die Europäische Union aktuell konfrontiert ist. Einer von fünf Europäern (20%, Platz drei) betrachtet die wirtschaftliche Lage als eines der wichtigsten Probleme, denen die EU derzeit gegenübersteht. In Griechenland (33%), Schweden (25%), Portugal (24%) und Dänemark (23%) steht dieses Item an zweiter Stelle. Auch in Spanien (31%, Platz drei) und auf Zypern (28%, Platz vier) verzeichnet es hohe Ergebnisse. Mit 17% der Nennungen bleibt die Lage der öffentlichen Finanzen der Mitgliedstaaten EU-weit auf Platz vier, während sie in Portugal (38%) an der Spitze der Rangfolge steht. Die Arbeitslosigkeit wird von 16% der EU-Bürger genannt und belegt somit EU-weit Platz fünf. Auf Zypern (29%) und in Italien (27%) wird sie von mehr als einem Viertel der Befragten als eines der wichtigsten Probleme bezeichnet, das sich der EU derzeit stellt. Mit einem Anteil von 8% liegt die Kriminalität gleichauf mit dem Klimawandel und steigenden Preisen/Inflation/Lebenshaltungskosten und teilt sich somit Platz sieben mit diesen beiden Items. In Rumänien (16%) belegt die Kriminalität Platz drei der Rangfolge, während der Klimawandel in Schweden (22%, Platz drei) sein höchstes Ergebnis erreicht. 6

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11 3 Die dringlichsten Sorgen auf nationaler Ebene: Entwicklungen Die Arbeitslosigkeit platziert sich in der Rangfolge der wichtigsten Probleme auf nationaler Ebene weiterhin vor der Migration. Mehr als drei von zehn Europäern betrachten die Arbeitslosigkeit als das wichtigste Problem, dem ihr Land derzeit gegenübersteht (31%, -2 Prozentpunkte seit Frühjahr 2016). Obwohl die Arbeitslosigkeit weiterhin Platz eins der Rangfolge belegt, ist ihr Anteil seit dem Frühjahr 2013 kontinuierlich gesunken und verzeichnet den nunmehr siebten Rückgang in Folge. Die Einwanderung wird weiter als das auf nationaler Ebene zweitwichtigste Problem betrachtet (26%), wobei ihr Anteil allerdings zum zweiten Mal in Folge rückläufig ist (-2 seit Frühjahr 2016, -10 seit Herbst 2015). An dritter Stelle positioniert sich die wirtschaftliche Lage, deren Anteil sich mit 19% im Vergleich zum Frühjahr 2016 und Herbst 2015 stabil zeigt, gefolgt vom Item Gesundheit und soziale Sicherung (18%, +2) auf Platz vier. Die Renten (15%, +2) und steigende Preise/Inflation/Lebenshaltungskosten (15%, +2) teilen sich Platz fünf, während der Anteil des Terrorismus mit 14% zum ersten Mal seit Herbst 2013 (-2 im Vergleich zum Frühjahr 2016) zurückgeht und dieses Item somit im Gegensatz zu den Ergebnissen seit Herbst 2015 nicht mehr zu den sechs dringlichsten Sorgen auf nationaler Ebene gehört. 8

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13 4 Die dringlichsten Sorgen auf nationaler Ebene: nationale Ergebnisse Die Arbeitslosigkeit, die EU-weit von 31% der Befragten als eines der wichtigsten Probleme auf nationaler Ebene bezeichnet wird, steht in 10 Ländern (im Vergleich zu 11 im Frühjahr 2016) an der Spitze der Rangfolge, wobei sie in Spanien (66%), auf Zypern (62%), in Kroatien (59%), in Portugal (58%) und in Griechenland (55%) Anteile von über 50% verzeichnet. In Deutschland wird die Arbeitslosigkeit lediglich von 8% der Befragten genannt. Die Einwanderung belegt EU-weit mit 26% der Nennungen Platz zwei der Rangfolge und positioniert sich in sechs Mitgliedstaaten (im Vergleich zu neun im Frühjahr 2016) an erster Stelle. Dabei erreicht sie auf Malta (46%), in Deutschland (45%) und in Dänemark (41%) die höchsten Ergebnisse. In sechs Ländern (einschließlich Italien, wo ihr Anteil 42% beträgt) gilt die Einwanderung als das zweitwichtigste Problem auf nationaler Ebene. Die wirtschaftliche Lage, die EU-weit 19% der Nennungen auf sich vereint, teilt sich mit jeweils identischen Anteilen in Rumänien (32%) mit dem Item Gesundheit und soziale Sicherung und in Bulgarien (30%) mit der Arbeitslosigkeit Platz eins der Rangfolge. Zudem wird die wirtschaftliche Lage auf Zypern (54%) von mehr als der Hälfte und in Griechenland (40%), Spanien (34%) und Portugal (34%) von mehr als einem Drittel der Befragten genannt und belegt in diesen vier Ländern Platz zwei. Das Item Gesundheit und soziale Sicherung wird von 18% der EU-Bürger als dringendes nationales Problem bezeichnet und verbleibt auf Platz vier, wobei es in sechs Mitgliedstaaten die meistgewählte Antwort ist und in den Niederlanden (49%), in Lettland (42%) und in Estland (41%) seine höchsten Anteile erreicht. Das Item steigende Preise/Inflation/Lebenshaltungskosten teilt sich Platz fünf mit den Renten, da beide Antwortvorgaben von 15% der Europäer genannt werden. In Litauen (51%) und in der Tschechischen Republik (27%) ist steigende Preise/Inflation/Lebenshaltungskosten das meistgenannte Item. Auf Platz sieben folgt der Terrorismus mit 14% der Nennungen, der in Frankreich (31%), Deutschland (28%) und Belgien (23%) seine höchsten Anteile verzeichnet. In allen drei Ländern ist der Terrorismus dabei die am zweithäufigsten genannte Antwort. Die Staatsverschuldung und das Bildungssystem belegen mit je 10% der Nennungen im EU-Gesamtergebnis Platz neun. Dabei belegt das Bildungssystem in Schweden (31%) und Luxemburg (21%) Platz drei der Rangfolge der dringlichsten Sorgen auf nationaler Ebene. Das Item Wohnungsbau/Wohnungsbeschaffung teilt sich im EU-Gesamtergebnis Platz 11 mit den Items Umwelt sowie Klima- und Energiefragen und Steuern (je 7% für alle drei Items), bleibt aber in Luxemburg (51%) und Irland (42%) das aus Sicht der Befragten vordringlichste nationale Problem. Das Item Umwelt sowie Klima- und Energiefragen wird auf Malta (26%) am zweithäufigsten und in Dänemark (21%) sowie in den Niederlanden (20%) am dritthäufigsten genannt. Auch in Schweden (23%) wählt nahezu ein Viertel der Befragten diese Antwort. 10

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15 5 Die dringlichsten Sorgen auf persönlicher Ebene: nationale Ergebnisse Die Lebenshaltungskosten sind das größte Problem, mit dem sich die Europäer derzeit persönlich konfrontiert sehen. Die Rangfolge der dringlichsten Sorgen, von denen sich die Europäer persönlich betroffen sehen, hat sich seit dem Frühjahr 2016 wenig geändert: Platz eins belegt das Item steigende Preise/Inflation/Lebenshaltungskosten, das von 28% der Europäer genannt wird (+2 Prozentpunkte seit Frühjahr 2016) und dessen Anteil somit zum ersten Mal seit dem Frühjahr 2012 wieder zunimmt. Es folgt eine Gruppe mit fünf Items, die von 12% bis 16% der Europäer genannt werden: Gesundheit und soziale Sicherung (16%, +1) belegt Platz zwei und liegt dabei knapp vor den Renten (15%, -1), die sich somit auf Rang drei positionieren. Die finanzielle Lage des eigenen Haushalts (14%, -1) erreicht Platz vier, während Steuern (12%, -1) und Arbeitslosigkeit (12%, -2) sich Platz fünf teilen. Alle übrigen Items werden von weniger als einem von zehn Befragten genannt. 12

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17 II. DIE EUROPÄER UND DIE POLITISCHEN INSTITUTIONEN 1 Vertrauen in nationale Regierungen und Parlamente sowie in die Europäische Union: Trend Insgesamt 36% der Europäer vertrauen der Europäischen Union, womit dieses Ergebnis leicht über den Anteilen der Befragten liegt, die Vertrauen in ihr nationales Parlament (32%) und ihre nationale Regierung (31%) setzen. Das Vertrauen in diese Institutionen ist seit dem Frühjahr 2016 gestiegen, wobei es für die Europäische Union um drei Prozentpunkte und für die nationalen Parlamente und Regierungen um jeweils vier Prozentpunkte zugenommen hat. Während das Vertrauen in die nationale Regierung und das nationale Parlament somit seinen seit dem Frühjahr 2011 höchsten Stand erreicht (wobei das Vertrauen in die nationale Regierung auch im Frühjahr 2015 bei 31% lag), bleibt der Anteil der Bürger, die der Europäischen Union eher vertrauen weiter unter dem im Frühjahr 2015 erreichten Ergebnis von 40%. Dennoch wird mit 36% der Befragten, die der Europäischen Union vertrauen, das abgesehen von den Befragungen im Herbst 2014 (37%) und Frühjahr 2015 (40%) höchste Ergebnis seit Herbst 2011 verzeichnet 6. Eine Mehrheit der Europäer setzt jedoch eher kein Vertrauen in ihr nationales Parlament (62% eher nicht vertrauen, -3 Prozentpunkte seit Frühjahr 2016) und ihre nationale Regierung (64%, -4). Auch zur Europäischen Union gibt eine Mehrheit der Europäer an, dieser eher nicht zu vertrauen, wobei der Anteil dieser Mehrheit allerdings zurück geht (54%, -1). QA8a Ich möchte nun gerne von Ihnen wissen, wie viel Vertrauen Sie in bestimmte Medien und Institutionen haben. Sagen Sie mir bitte für die folgenden Medien und Institutionen, ob Sie diesen eher vertrauen oder eher nicht vertrauen. Wie ist es mit? (% - EU - EHER VERTRAUEN) 70% 60% % 38 40% 30% 34 20% DER EUROPÄISCHEN UNION DEM (NATIONALEN) PARLAMENT 31 DER (NATIONALEN) REGIERUNG % 0% Standard-Eurobarometer-Befragungen 82 und

18 2 Das Bild der Europäischen Union: Trend Eine Mehrheit der Europäer hat ein neutrales Bild von der EU, wobei sich dieses Ergebnis zum dritten Mal in Folge unverändert zeigt (38%, unverändert seit Frühjahr 2015). Infolge eines Anstiegs dieses Anteils um einen Prozentpunkt assoziiert derzeit mehr als ein Drittel der Europäer (35%) ein positives Bild mit der EU. Nachdem dieser Anteil zwischen dem Frühjahr 2015 und Frühjahr 2016 (-7 Prozentpunkte, von 41% im Frühjahr 2015 auf 34% im Frühjahr 2016) zurückgegangen war, kann seine negative Tendenz nunmehr als gestoppt gelten. Zudem hat sich der Anteil jener Europäer verringert, die ein negatives Bild von der EU haben (-2 seit Frühjahr 2016, 25%), wobei jedoch auch weiterhin einer von vier Europäern ein negatives Bild mit der EU verbindet. QA9 Ganz allgemein gesprochen, ruft die EU bei Ihnen ein sehr positives, ziemlich positives, weder positives noch negatives, ziemlich negatives oder sehr negatives Bild hervor? (% - EU) 70% 60% % % % 20% % WEDER POSITIV NOCH NEGATIV GESAMT 'POSITIV' GESAMT 'NEGATIV' WEIß NICHT 0%

19 3 Das Bild der Europäischen Union: nationale Ergebnisse In 20 Mitgliedstaaten (im Vergleich zu 17 im Frühjahr 2016) hat eine Mehrheit der Bürger ein neutrales Bild von der EU, wobei dieser Anteil in Spanien (51%) und in Lettland (50%) am höchsten ist. In sieben Ländern herrscht ein positives Bild der EU vor: in Irland (55%), in Polen (51%), in Rumänien (50%), in Bulgarien (49%), in Portugal (48%), in Luxemburg (47%), aber auch im Vereinigten Königreich (34%). Wie bereits im Frühjahr 2016 fallen die Befragten in Griechenland als die derzeit einzigen EU-Bürger auf, bei denen die EU ein mehrheitlich negatives Bild (47%) hervorruft. In Frankreich (39%) und Belgien (38%) verbindet nunmehr eine Mehrheit der Befragten ein neutrales Bild mit der EU, während dieses im Frühjahr 2016 noch mehrheitlich positiv war. Auch in Österreich (36%) und Zypern (38%) fällt das Bild der EU derzeit überwiegend neutral aus, wobei in diesen beiden Ländern im Frühjahr 2016 noch eine Mehrheit ein negatives Bild mit der EU verband. Hingegen assoziiert eine Mehrheit der Befragten in Rumänien (50%) aktuell ein positives Bild mit der EU, obwohl die Befragten hier im Frühjahr 2016 noch ein mehrheitlich neutrales Bild von der Union hatten. Auch im Vereinigten Königreich (34%) herrscht nunmehr ein positives Bild der EU vor, während im Frühjahr 2016 noch eine Mehrheit angab, ein negatives Bild mit ihr zu assoziieren. In 15 Mitgliedstaaten haben derzeit mehr Befragte ein positives Bild von der EU als im Frühjahr 2016, wobei dieser Anteil in Rumänien (50%, +8 Prozentpunkte, nach einem Rückgang von -15 Prozentpunkten zwischen Herbst 2015 und Frühjahr 2016) und in Deutschland (37%, +8) am deutlichsten zunimmt. In vier Ländern bleibt der Anteil der Befragten mit einem positivem Bild von der EU unverändert und in neun Ländern geht er zurück, wobei diese Entwicklung in Frankreich (29%, -7) am deutlichsten ist. 16

20 QA9 Ganz allgemein gesprochen, ruft die EU bei Ihnen ein sehr positives, ziemlich positives, weder positives noch negatives, ziemlich negatives oder sehr negatives Bild hervor? (%) Gesamt 'Positiv' Hbt Fr.2016 Weder positiv noch negativ Hbt Fr.2016 Gesamt 'Negativ' Hbt Fr.2016 Weiß nicht EU = RO DE = PT PL = HU SK SI UK LU EE LV CZ LT MT EL BE 35 = NL 33 = FI 33 = IT 32 = SE ES CY BG HR DK = 2 IE AT FR

21 4 Meine Stimme zählt in der Europäischen Union: Trend und nationale Ergebnisse Vier von zehn Europäern stimmen der Aussage Meine Stimme zählt in der EU zu (40%, +2 Prozentpunkte seit Frühjahr 2016), während 54% sich nicht mit dieser Aussage einverstanden erklären (-1). Dies ist das zweithöchste Ergebnis dieses Indikators seit Herbst 2004, der dabei knapp unter den im Frühjahr 2014 und Herbst 2015 verzeichneten 42% bleibt und mit dem Ergebnis vom Herbst 2014 (40%) gleichauf liegt. In 12 Mitgliedstaaten (im Vergleich zu 10 im Frühjahr 2016) stimmt eine Mehrheit der Befragten der Aussage zu, dass ihre Stimme in der Europäischen Union zählt, wobei die höchsten Ergebnisse in Schweden (67%), in Dänemark (64%), in den Niederlanden (58%), in Belgien (57%) sowie in Finnland, Österreich und Deutschland (alle 55%) zu verzeichnen sind. 18

22 5 Die Zukunft der Europäischen Union: Trend Wie bereits im Frühjahr 2016 gibt die Hälfte der Europäer an, die Zukunft der EU optimistisch zu sehen (50%, unverändert im Vergleich zum Frühjahr 2016). 44% (unverändert) zeigen sich pessimistisch und 6% beantworten diese Frage mit Weiß nicht. Der Optimismusindex 7 bleibt somit im Vergleich zum Frühjahr 2016 unverändert (bei +6), nachdem sein Wert zwischen Frühjahr 2015 und Herbst 2015 (von +22 auf +12) sowie zwischen Herbst 2015 und Frühjahr 2016 (von +12 auf +6) gesunken war. QA20 Würden Sie sagen, dass Sie die Zukunft der EU sehr optimistisch, ziemlich optimistisch, ziemlich pessimistisch oder sehr pessimistisch sehen? (% - EU) 80% 69 70% 60% 50% GESAMT 'OPTIMISTISCH' 40% 30% 20% GESAMT 'PESSIMISTISCH' % WEIß NICHT 0% Differenz zwischen den Anteilen der optimistischen und der pessimistischen Antworten. 19

23 6 Die Zukunft der Europäischen Union: nationale Ergebnisse In 21 Mitgliedstaaten (wie im Frühjahr 2016) überwiegt der Optimismus hinsichtlich der Zukunft der Europäischen Union, in sechs Ländern blickt eine Mehrheit der Befragten hingegen pessimistisch in deren Zukunft und in Schweden sind die Befragten geteilter Meinung (49% optimistisch gegenüber 49% pessimistisch ). Der Optimismus für die Zukunft der EU ist in Irland (77%), in Litauen (70%), auf Malta (67%) und in Rumänien (67%) am stärksten ausgeprägt. Am anderen Ende der Skala befinden sich Griechenland (68%), Frankreich (56%), Zypern (56%), das Vereinigte Königreich (51%) und Italien (50%), wo mindestens 50% der Befragten pessimistische Erwartungen für die Zukunft der EU hegen. Auch in Österreich überwiegt der Pessimismus, die öffentliche Meinung spaltet sich dabei aber in zwei nahezu gleich große Lager (49% gegenüber 48% optimistisch ). Hinter einer auf EU-Ebene stabilen Situation verbergen sich einige nennenswerte Entwicklungen auf nationaler Ebene: seit dem Frühjahr 2016 ist der Optimismus in 11 Ländern gestiegen, wobei die deutlichsten Zugewinne in Ungarn (53%, +9 Prozentpunkte) und Deutschland (50%, +8) zu beobachten sind. Aufgrund dieser Zunahmen herrscht er nunmehr in beiden Ländern vor, was mittlerweile auch für die Tschechische Republik gilt. 20

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25 III. DIE WIRTSCHAFTLICHE LAGE 1 Derzeitige Lage der nationalen Wirtschaft: nationale Ergebnisse und Entwicklungen Mehr als einer von vier Europäern bezeichnet die aktuelle wirtschaftliche Lage in seinem Land als gut (41%, +2 Prozentpunkte im Vergleich zum Frühjahr 2016). 56% betrachten sie hingegen als schlecht (-1) und 3% (-1) antworten mit Weiß nicht. Somit beträgt der Anteil der Antwort gut auf EU-Ebene zum ersten Mal seit dem Herbst 2007 wieder mehr als 40%. Die Differenz zwischen den Ergebnissen in den einzelnen Ländern hat sich weiter vergrößert: 87 Prozentpunkte liegen nunmehr zwischen dem Ergebnis in Luxemburg, wo 90% der Bevölkerung die Situation der nationalen Wirtschaft als gut bezeichnen (+2 Prozentpunkte im Vergleich zum Frühjahr 2016), und dem Resultat in Griechenland, wo 3% der Befragten dieser Ansicht sind (unverändert im Vergleich zum Frühjahr 2016). In zehn Mitgliedstaaten (im Vergleich zu 11 im Frühjahr 2016) stufen die Befragten die nationale Wirtschaftslage mehrheitlich als gut ein, wobei in Luxemburg (90%), in Deutschland (87%), auf Malta (81%), in den Niederlanden (81%), in Dänemark (79%) und in Schweden (78%) mehr als drei Viertel der Befragten diese Ansicht vertreten. Die niedrigsten Anteile positiver Antworten sind in Griechenland (3%), in Spanien (11%) und in Italien (13%) zu verzeichnen. Seit dem Frühjahr 2016 hat der Anteil positiver Bewertungen der nationalen Wirtschaft in 21 Mitgliedstaaten zugenommen, wobei in Finnland (40%, +13 Prozentpunkte), in Belgien (49%, +12), in Irland (64%, +11) und in der Tschechischen Republik (60%, +10) Zugewinne im zweistelligen Bereich registriert werden. 22

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27 IV. DIE POLITISCHEN PRIORITÄTEN DER EUROPÄISCHEN UNION 1 Überblick Die meisten der in der aktuellen Befragung getesteten Prioritäten und politischen Strategien werden von einer Mehrheit der Europäer befürwortet. Zudem hat die Unterstützung aller politischen Strategien seit dem Frühjahr 2016 zugenommen. Mehr als acht von zehn Europäern befürworten die Freizügigkeit der EU-Bürger, die überall in der EU leben, arbeiten, studieren und Geschäfte machen können (81%, +2 Prozentpunkte seit Frühjahr 2016) 8. Etwa drei Viertel der Europäer unterstützen ebenfalls eine gemeinsame Verteidigungs- und Sicherheitspolitik der EU-Mitgliedstaaten (75%, +1) und eine gemeinsame Energiepolitik zwischen den EU-Mitgliedstaaten (73%, +3). Nahezu sieben von zehn Europäern sprechen sich für eine gemeinsame europäische Einwanderungspolitik (69%, +2) und eine gemeinsame Außenpolitik der 28 Mitgliedstaaten der EU (66%, +2) aus. Beinahe 60% der Europäer befürworten ein[en] digitale[n] Binnenmarkt innerhalb der EU (59%, +3) und eine Europäische Wirtschafts- und Währungsunion mit einer gemeinsamen Währung, nämlich dem Euro (58%, +3), während mehr als die Hälfte der Befragten ein Freihandels- und Investitionsabkommen zwischen der EU und den USA (53%, +2) unterstützt. Die drei politischen Konzepte, die auf den meisten Widerspruch stoßen (mehr als ein Drittel der Befragten spricht sich gegen sie aus), sind das Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA (34% dagegen, unverändert), der Euro (36%, -2 Prozentpunkte seit Frühjahr 2016) und eine zusätzliche Erweiterung der EU (51%, -1). 8 Die Unterstützung der Europäer für die Freizügigkeit der EU-Bürger, die überall in der EU leben, arbeiten, studieren und Geschäfte machen können, eine Europäische Wirtschafts- und Währungsunion mit einer gemeinsamen Währung, nämlich dem Euro und eine gemeinsame[n] europäische[n] Einwanderungspolitik wird weiter unten in diesem Kapitel genauer analysiert. 24

28 2 Binnenmarkt: die Freizügigkeit der EU-Bürger Mehr als acht von zehn EU-Bürgern sind für die Freizügigkeit der EU-Bürger, die überall in der EU leben, arbeiten, studieren und Geschäfte machen können (81%, +2 Prozentpunkte). In allen 28 EU-Mitgliedstaaten teilen mehr als zwei Drittel der Befragten diese Meinung. In Luxemburg (96%), in Estland (95%), in Litauen (95%), in Lettland (94%), in Spanien (91%) sowie in Deutschland, Slowenien und Irland (alle 90%) unterstützen mindestens neun von zehn Befragten die Freizügigkeit der EU-Bürger, die überall in der EU leben, arbeiten, studieren und Geschäfte machen können, während dieser Zuspruch am anderen Ende der Skala, d. h. in Österreich (67%), im Vereinigten Königreich (68%) sowie in Italien und Dänemark (beide 72%), etwas geringer ausfällt. Die Ablehnung der Freizügigkeit ist in Österreich (29%), im Vereinigten Königreich (24%) sowie in Italien, Dänemark und Belgien (alle 20%) am stärksten ausgeprägt. 25

29 3 Befürwortung des Euro Befürwortung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion mit einer gemeinsamen Währung, dem Euro: Trend Nahezu sechs von zehn Europäern befürworten eine Europäische Wirtschafts- und Währungsunion mit einer gemeinsamen Währung, nämlich dem Euro (58% dafür, +3 Prozentpunkte seit dem Frühjahr 2016), während 36% (-2) sich gegen eine solche Union aussprechen. Mit +22 Punkten erreicht der Index für die Unterstützung des Euro seinen höchsten Stand seit Herbst 2010, als er bei +23 Punkten lag. Innerhalb des Euroraums unterstützen sieben von zehn Befragten den Euro (70%, +2 Prozentpunkte, gegenüber 25%, -1), womit der bereits im Herbst 2004, Frühjahr 2007 und Herbst 2008 verzeichnete positive Rekordwert ein weiteres Mal erreicht wird. Außerhalb des Euroraums spricht sich hingegen eine Mehrheit der Befragten gegen die Einheitswährung aus (59% dagegen, -2, gegenüber 33% dafür, +2). 26

30 Befürwortung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion mit einer gemeinsamen Währung, dem Euro: nationale Ergebnisse und Entwicklungen In 22 Mitgliedstaaten (wie im Frühjahr 2016 und Herbst 2015) unterstützt mehr als die Hälfte der Befragten eine Europäische Wirtschafts- und Währungsunion mit einer gemeinsamen Währung, nämlich dem Euro. In allen Ländern des Euroraums teilt eine Mehrheit der Befragten diese Meinung, wobei deren Anteile in Luxemburg (87%), in Irland (85%), in Slowenien (85%), in Estland, in Deutschland und in der Slowakei (alle 81%) am größten ausfallen. Auch in drei Ländern außerhalb des Euroraums befürwortet eine Mehrheit der Befragten den Euro, nämlich in Rumänien (55% gegenüber 35%), in Ungarn (52% gegenüber 41%) und in Kroatien (52% gegenüber 43%). Die sechs Länder, in denen der Euro mehrheitlich abgelehnt wird, gehören allerdings ebenfalls alle nicht dem Euroraum an: die Tschechische Republik (72% dagegen ), Schweden (69%), das Vereinigte Königreich (67%), Dänemark (64%), Polen (57%) und Bulgarien (50%). 27

31 4 Migration Befürwortung einer gemeinsamen europäischen Einwanderungspolitik Nahezu sieben von zehn EU-Bürgern unterstützen eine gemeinsame europäische Einwanderungspolitik (69%, +2 Prozentpunkte seit dem Frühjahr 2016), während ein Viertel dagegen ist (25%, -1) und 6% mit Weiß nicht antworten (-1). Der seit dem Frühjahr 2015 insgesamt rückläufige Trend der Unterstützung einer solchen Politik (von 73% im Frühjahr 2015 auf 67% im Frühjahr 2016) kann somit als gestoppt gelten. In 26 Mitgliedstaaten (wie im Frühjahr 2016) spricht sich mehr als die Hälfte der Befragten für eine gemeinsame europäische Einwanderungspolitik aus. Dabei ergibt sich die stärkste Befürwortung dieser Politik in Luxemburg (85% dafür ), in Deutschland (85%), in den Niederlanden (83%) und in Spanien (82%). In Estland zeigen sich die Befragten in zwei gleich große Lager gespalten (45% gegenüber 45%), während die Tschechische Republik derzeit das einzige Land ist, wo eine Mehrheit der Befragten eine gemeinsame europäische Einwanderungspolitik ablehnt (55% dagegen gegenüber 41%). Seit dem Frühjahr 2016 ist der Anteil der Befragten, die eine gemeinsame europäische Einwanderungspolitik befürworten, in 18 Mitgliedstaaten (im Vergleich zu 11 im Frühjahr 2016) gestiegen, wobei die deutlichsten Zunahmen in Polen (56%, +8 Prozentpunkte), in Deutschland (85%, +6), in Slowenien (69%, +6), in Finnland (59%, +6) und im Vereinigten Königreich (56%, +6) zu verzeichnen sind. 28

32 Ruft Einwanderung positive oder negative Gefühle hervor? Die Einwanderung von Menschen aus anderen EU-Mitgliedstaaten ruft auch weiterhin bei einer großen Mehrheit der Europäer (61%, nach einem Anstieg um +3 Prozentpunkte seit Frühjahr 2016) ein positives Gefühl hervor. Der Anteil dieser Antwort hat seit Frühjahr 2015 um zehn Prozentpunkte zugenommen (von 51% auf 61%) und verzeichnet derzeit einen positiven Rekord. Dennoch verbindet ein Drittel der EU-Bürger (33%, -2 Prozentpunkte seit Frühjahr 2016, -8 seit Herbst 2014) ein negatives Gefühl mit dieser Art der Einwanderung. Indes ruft die Einwanderung von Menschen von außerhalb der EU bei der Mehrheit der Europäer ein negatives Gefühl hervor (56%, -2), wobei jedoch der Anteil der Befragten, die eine Einwanderung von außerhalb der EU in einem positiven Licht sehen, weiter zunimmt (37%, +3 Prozentpunkte seit Frühjahr 2016) und seinen höchsten Stand seit dem Herbst 2014 erreicht, als diese Frage zum ersten Mal gestellt wurde. In 24 Mitgliedstaaten (im Vergleich zu 23 im Frühjahr 2016) hat eine Mehrheit der Befragten eine positive Einstellung zur Einwanderung von Menschen aus anderen EU-Mitgliedstaaten, wobei diese in Schweden (83% positiv ), in Luxemburg (82%) und in Irland (81%) am deutlichsten ausgeprägt ist. Auf Zypern (54% negativ ), in Italien (51%), in der Tschechischen Republik (51%) und in Lettland (49% gegenüber 46% positiv ) herrschen hingegen negative Gefühle vor. Der Anteil der Befragten, der mit der Einwanderung von Menschen aus anderen EU- Mitgliedstaaten positive Gefühle verbindet, ist seit dem Frühjahr 2016 in 21 Ländern gestiegen, und zwar insbesondere in Deutschland (71%, +9 Prozentpunkte), im Vereinigten Königreich (58%, +9) und in der Slowakei (54%, +9). In 22 Mitgliedstaaten (im Vergleich zu 24 im Frühjahr 2016) verbindet eine Mehrheit der Befragten ein negatives Gefühl mit der Einwanderung von Menschen von außerhalb der EU, wobei diese negative Reaktion in Lettland (83%), in der Tschechischen Republik (82%), in Estland (81%) und in Ungarn (81%) am weitesten verbreitet ist. Das andere Ende der Skala bilden Schweden (64%), Irland (57%), Spanien (52%) und Luxemburg (49% gegenüber 46% negativ ), wo, wie schon im Frühjahr 2016, eine Mehrheit der Befragten mit positiven Gefühlen reagiert. Im Ergebnis der aktuellen Befragung trifft dies nunmehr auch auf das Vereinigte Königreich (49% gegenüber 43%) und Portugal (48% gegenüber 44%) zu. Seit dem Frühjahr 2016 sind die negativen Gefühle gegenüber der Einwanderung von Menschen von außerhalb der EU in 16 Ländern zurückgegangen, und zwar am deutlichsten im Vereinigten Königreich (43%, -10 Prozentpunkte). 29

33 30

34 5 Investitionen fördern Insgesamt stimmen 56% der Europäer der Aussage zu, dass öffentliche Mittel [...] genutzt werden [sollten], um auf EU-Ebene Investitionen im privaten Sektor anzukurbeln (unverändert seit Frühjahr 2016), während drei von zehn Befragten hiermit nicht einverstanden sind (30%, +1) und 14% mit Weiß nicht antworten (-1). In 26 Mitgliedstaaten (im Vergleich zu 25 im Frühjahr 2016) stimmt eine Mehrheit der Befragten dieser Aussage zu, wobei auf Zypern (77%) mehr als drei Viertel und in Kroatien (73%), auf Malta (72%), in Deutschland (70%), in Lettland (69%), in Polen (68%) sowie in Portugal und in Griechenland (beide 67%) mehr als zwei Drittel der Befragten diese Meinung teilen. Das andere Ende der Skala bilden zwei Mitgliedstaaten, in denen eine Mehrheit der Befragten nicht mit der Nutzung öffentlicher Mittel zur Ankurbelung von Investitionen im privaten Sektor auf EU-Ebene einverstanden ist, nämlich Schweden (51% stimme nicht zu gegenüber 41%) und Spanien, wo sich die öffentliche Meinung eher gespalten zeigt (43% stimme nicht zu gegenüber 42% stimme zu und 15% weiß nicht). 31

35 V. DIE UNIONSBÜRGERSCHAFT 1 Das Gefühl, Bürger der Europäischen Union zu sein: nationale Ergebnisse Zwei Drittel der Europäer fühlen sich als Bürger der EU (67%, +1 Prozentpunkt seit Frühjahr 2016), womit dieser Indikator seinen bisher höchsten Stand erreicht (identisch mit dem Ergebnis im Frühjahr 2015). Weniger als ein Drittel (32%, -1) der Europäer empfindet sich hingegen nicht als EU- Bürger. In 27 Mitgliedstaaten fühlt sich mindestens die Hälfte der Befragten als Bürger der EU, wobei in Luxemburg (92%), auf Malta (82%), in Portugal (79%), in Spanien (79%), in Finnland (79%), in Polen (78%), in Irland (78%) und in Deutschland (77%) mehr als drei Viertel der Befragten diese Ansicht vertreten. Wie im Frühjahr 2016 ist Griechenland das einzige Land, in dem sich eine Mehrheit der Menschen nicht als Bürger der EU empfindet (53% nein gegenüber 47%). 32

36 2 Die positivsten Errungenschaften der Europäischen Union: Entwicklungen Der freie Verkehr von Personen, Gütern und Dienstleistungen innerhalb der EU (56% aller Antworten, unverändert seit Frühjahr 2016) und der Frieden zwischen den Mitgliedstaaten der EU (56%, +1 Prozentpunkt) werden weiterhin als die beiden bei weitem positivsten Errungenschaften der EU betrachtet. Drei Items erreichen Anteile, deren Größe sich zwischen einem Fünftel und einem Viertel der Befragten bewegt: Studenten-Austauschprogramme wie ERASMUS (24%, +1 Prozentpunkt seit Frühjahr 2016) belegen Platz drei und verdrängen den Euro (23%, -2), der um eine Position auf Platz vier fällt. Die Wirtschaftskraft der EU (20%, +2) belegt derzeit Platz fünf. An sechster Stelle folgt der politische und diplomatische Einfluss der EU im Rest der Welt, der von 19% der Europäer (unverändert) genannt wird und sich dabei knapp vor dem Niveau der Sozialleistungen (Gesundheitsversorgung, Bildungswesen, Rentensystem) in der EU (18%, +1) platziert, das somit Platz sieben erreicht. Die Gemeinsame Agrarpolitik schließlich wird von 9% der Europäer (+1) genannt. Wenig überraschend wird der Euro innerhalb des Euroraums (30%, -2, Platz drei) häufiger positiv hervorgehoben als außerhalb des Euroraums (9%, -2), wo er am seltensten als positive Errungenschaft der EU bezeichnet wird. 33

37 3 Die Europäer und das Erasmus-Programm: Bekanntheit und Meinungen Mehr als die Hälfte der Europäer gibt an, schon einmal vom Erasmus-Programm (53%) gehört zu haben, 45% haben bisher nicht von ihm gehört und 2% antworten mit Weiß nicht. Die Bekanntheit des Erasmus-Programms hat seit Mai/Juni in spektakulärer Weise zugenommen und ist um +23 Prozentpunkte von 30% auf 53% gestiegen. Zwischen den EU-Mitgliedstaaten bestehen dabei wesentliche Unterschiede: während in Luxemburg (80%), in Spanien (77%), in Belgien (76%) und in Portugal (76%) mehr als drei Viertel der Bevölkerung bereits vom Erasmus-Programm gehört haben, trifft dies in Rumänien (30%) und im Vereinigten Königreich (30%) auf weniger als ein Drittel der Befragten zu. 9 Spezial-Eurobarometer 316 European Employment and Social Policy, Mai/Juni

38 Die nächste Frage erläutert, dass das Erasmus-Programm [...] europäischen Studenten die Möglichkeit [bietet], einen Teil ihres Studiums an einer anderen Hochschuleinrichtung oder bei einer Organisation in Europa zu verbringen. Eine große Mehrheit der Europäer 10 äußert sich positiv zu diesem Programm (86% positiv ). Lediglich 5% vertreten eine negative Ansicht und 9% lassen diese Frage unbeantwortet. In allen EU-Mitgliedstaaten mit Ausnahme des Vereinigten Königreichs, wo der entsprechende Anteil 73% beträgt haben mindestens acht von zehn Befragten eine positive Meinung zum Erasmus- Programm. 10 Die Frage wurde an alle Teilnehmer gerichtet. 35

39 4 Die Europäer und die Römischen Verträge 2017 wird der 60. Jahrestag der Römischen Verträge begangen, die den Ursprung der heutigen EU darstellen. Die Europäer wurden daher gefragt, welcher Begriff ihnen aus einer vorgegebenen Liste beim Gedanken an diesen Jahrestag als erstes einfällt. 26% nennen den Begriff Hoffnung, während ein ebenso großer Anteil Nichts antwortet. Dies sind die bei weitem häufigsten Antworten, die mehr als doppelt so häufig gewählt werden wie die Zufriedenheit, die Platz drei erreicht (12%). Platz vier teilen sich mit gleich hohen Anteilen zwei negative Begriffe, die von je 8% der Befragten genannt werden, nämlich Sorge und Enttäuschung. 7% der Europäer geben an, dass ihnen zu diesem Jahrestag der Begriff Stolz einfällt, während 3% der Europäer sagen, dass Bedauern das Wort ist, dass ihnen zuerst in den Sinn kommt, wenn sie an den 60. Jahrestag der Römischen Verträge denken. Im Vergleich zu den Ergebnissen von 2007, als anlässlich des 50. Jahrestages der Römischen Verträge eine ähnliche Frage gestellt wurde, lassen sich eine Reihe von Entwicklungen beobachten 11. Der Anteil des Begriffs Hoffnung ist um neun Prozentpunkte zurückgegangen (von 35% auf 26%), während das Item Nichts einen Rückgang von einem Prozentpunkt verzeichnet. Die Anteile aller übrigen Items nehmen im Vergleich zu 2007 zu oder bleiben unverändert: Zufriedenheit (+1 Prozentpunkt), Sorge (+1, 8%), Enttäuschung (+3, 8%), Stolz (unverändert), Bedauern (=). Der Anteil der Europäer, die mit Weiß nicht antworten, erreicht 9%. * 2007 lautete die Frage: In diesem Jahr feiern wir den 50. Jahrestag der Römischen Verträge, die den Ursprung für die Bildung der Europäischen Union darstellen, wie wir sie heute kennen. Wenn Sie an diesen Jahrestag denken, welcher Begriff fällt Ihnen da als Erstes ein? ** Neues Item 11 Die Frage wurde im Zuge der Standard-Eurobarometer-Befragung vom Frühjahr 2007 (EB67) gestellt. Wie bei der aktuellen Frage wurden die Teilnehmer gebeten, lediglich eine Antwort zu nennen. 36

40 Nahezu sieben von zehn Europäern betrachten die Römischen Verträge als ein positives Ereignis in der Geschichte Europas (69%), während etwa einer von zehn sie als ein negatives Ereignis sieht (12%) und nahezu ein Fünftel diese Frage unbeantwortet lässt (19%). In allen 28 Mitgliedstaaten ordnet eine Mehrheit der Bevölkerung die Römischen Verträge als ein positives Ereignis in der Geschichte Europas ein, wobei die höchsten Ergebnisse in Luxemburg (91%), in den Niederlanden (89%), in Schweden (89%), in Irland (81%) und in Belgien (80%) zu verzeichnen sind. In der Tschechischen Republik (58%), im Vereinigten Königreich (59%), in Italien (60%) und in Österreich (63%), die das andere Ende der Skala bilden, fallen die Anteile geringer aus. 37

41 SCHLUSSFOLGERUNG Migration und Terrorismus werden auch weiterhin als die wichtigsten Probleme betrachtet, denen die EU derzeit gegenübersteht, wobei die Anteile beider Items jedoch seit dem Frühjahr 2016 gesunken sind, während die Anteile anderer Items zugenommen haben oder stabil geblieben sind. Der im Zuge der Eurobarometer-Befragung vom Frühjahr 2016 (EB85) beobachtete positive Trend setzt sich fort: das Vertrauen in die EU steigt. Mit 36% verzeichnet das Vertrauen in die Europäische Union sein bestes Ergebnis seit Herbst 2011, wenn man von den Resultaten der Befragungen im Herbst 2014 (37%) und im Frühjahr 2015 (40%) absieht. Das Vertrauen in die nationalen Parlamente und Regierungen nimmt ebenfalls zu, bleibt aber geringer als das Vertrauen in die EU. Dennoch misstraut noch immer eine Mehrheit der Befragten sowohl der EU als auch der nationalen Regierung und dem nationalen Parlament. Nahezu vier von zehn Europäern haben ein neutrales Bild von der EU, wobei dieser Anteil zum dritten Mal in Folge unverändert bleibt. Mit 35% geben etwas mehr Befragte als zuvor an, ein positives Bild mit der EU zu verbinden, während der Anteil derjenigen, die ein negatives Bild mit ihr assoziieren (25%), zurückgeht. Vier von zehn Europäern meinen, das ihre Stimme in der EU zählt, womit dieses Ergebnis knapp unter dem im Frühjahr 2014 und Frühjahr 2015 registrierten Höchstwert von 42% bleibt. Mehr als die Hälfte der Europäer ist weiterhin nicht der Ansicht, dass ihre Stimme in der EU zählt. 41% der Europäer betrachten die wirtschaftliche Lage ihres Landes als positiv, womit dieser Anteil zum ersten Mal seit dem Herbst 2007 über 40% liegt. Allerdings vergrößert sich die Differenz zwischen den Ergebnissen in den einzelnen Ländern bei diesem Indikator weiter, sodass zwischen den Anteilen in Luxemburg (90% gut ) und Griechenland (3%) nunmehr 87 Prozentpunkte liegen. Die Unterstützung der Prioritäten und politischen Strategien der Europäischen Union bleibt hoch und hat seit dem Frühjahr 2016 noch zugenommen: mehr als acht von zehn Europäern befürworten die Freizügigkeit der EU-Bürger, die überall in der EU leben, arbeiten, studieren und Geschäfte machen können und sieben von zehn Befragten im Eurorraum unterstützen eine Europäische Wirtschafts- und Währungsunion mit einer gemeinsamen Währung, nämlich dem Euro. Nahezu sieben von zehn Europäern befürworten eine gemeinsame europäische Einwanderungspolitik. Wie bei den vorangegangenen Eurobarometer-Befragungen ruft die Einwanderung von Menschen aus anderen EU-Mitgliedstaaten bei einer Mehrheit der Befragten ein positives Gefühl hervor, während die Einwanderung von Menschen von außerhalb der EU mehrheitlich ein negatives Gefühl auslöst. Zwei Drittel der Europäer fühlen sich als Bürger der EU. Die Bekanntheit des Erasmus-Programms hat seit 2009 beträchtlich zugenommen: mehr als die Hälfte der Europäer hat bereits von diesem Programm gehört. Zudem hat eine sehr große Mehrheit der Befragten ein positives Bild von diesem Programm. Obwohl sein Bekanntheitsgrad in den einzelnen Ländern stark variiert, wird das Erasmus-Programm in allen Mitgliedstaaten von einer breiten Mehrheit der Bevölkerung in einem positiven Licht gesehen. Die Römischen Verträge schließlich werden von einer großen Mehrheit der Europäer als positives Ereignis in der Geschichte Europas betrachtet. 38

42 Die öffentliche Meinung in des Europäischen Union Technische spezifikationen TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Zwischen dem 3. November und dem 16. November 2016 hat TNS opinion & social, ein Konsortium aus TNS political & social, TNS UK und TNS opinion, im Auftrag der EUROPÄISCHEN KOMMISSION, Generaldirektion Kommunikation, Referat Strategische Kommunikation, die EUROBAROMETER- Umfragewelle 86.2 durchgeführt. Die Welle 86.2 ist die STANDARD-EUROBAROMETER 86 Umfrage und deckt die Bevölkerung mindestens 15-jähriger Personen ab, die über die Nationalität eines EU-Mitgliedsstaates verfügen und in einem der 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union ihren Wohnsitz haben. Die STANDARD-EUROBAROMETER 86 Umfrage wurde außerdem in den fünf Bewerberländern (Türkei, die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, Montenegro, Serbien und Albanien) sowie in der türkisch-zyprischen Gemeinschaft durchgeführt. In diesen Ländern wurden die einheimische Bevölkerung und die Bürger aller EU-Mitgliedsländer befragt, die ihren Wohnsitz in diesen Ländern haben und eine der Landessprachen ausreichend beherrschen, um den Fragebogen beantworten zu können. LÄNDER INSTITUT ZAHL DER BEVÖLKERUN ANTEIL FELDZEIT INTERVIEWS 15+ EU28 BE Belgien TNS Dimarso 1,022 05/11/ /11/2016 9,693, % BG Bulgarien TNS BBSS 1,012 03/11/ /11/2016 6,537, % CZ Tschech.Rep. TNS Aisa 1,004 05/11/ /11/2016 9,238, % DK Dänemark TNS Gallup DK 1,006 05/11/ /11/2016 4,838, % DE Deutschland TNS Infratest 1,531 05/11/ /11/ ,160, % EE Estland TNS Emor 1,005 05/11/ /11/2016 1,160, % IE Irland Behaviour & Attitudes 1,006 05/11/ /11/2016 3,592, % EL Griechenland TNS ICAP 1,008 05/11/ /11/2016 9,937, % ES Spanien TNS Spain 1,011 05/11/ /11/ ,445, % FR Frankreich TNS Sofres 1,000 05/11/ /11/ ,097, % HR Kroatien HENDAL 1,062 05/11/ /11/2016 3,796, % IT Italien TNS Italia 1,021 05/11/ /11/ ,334, % CY Zypern CYMAR /11/ /11/ , % LV Lettland TNS Latvia 1,007 05/11/ /11/2016 1,707, % LT Litauen TNS LT 1,009 05/11/ /11/2016 2,513, % LU Luxemburg TNS ILReS /11/ /11/ , % HU Ungarn TNS Hoffmann 1,000 05/11/ /11/2016 8,781, % MT Malta MISCO /11/ /11/ , % NL Niederlande TNS NIPO 1,008 05/11/ /11/ ,979, % AT Österreich ipr Umfrageforschung 1,025 05/11/ /11/2016 7,554, % PL Polen TNS Polska 1,019 05/11/ /11/ ,444, % PT Portugal TNS Portugal 1,014 05/11/ /11/2016 8,480, % RO Rumänien TNS CSOP 1,005 05/11/ /11/ ,852, % SI Slowenien Mediana 1,004 05/11/ /11/2016 1,760, % SK Slowakei TNS Slovakia 1,007 05/11/ /11/2016 4,586, % FI Finnland TNS Gallup Oy 1,030 05/11/ /11/2016 4,747, % SE Schweden TNS Sifo 1,029 05/11/ /11/2016 7,998, % UK Vereinigtes Königreich TNS UK 1,343 05/11/ /11/ ,174, % GESAMT EU28 27,705 03/11/ /11/ ,974, %* * Es ist zu beachten, dass die in dieser Tabelle angegebene Gesamtprozentzahl durch Rundung 100% übersteigen können CY(tcc) Türkisch-zyprische Gem. KADEM /11/ /11/ ,226 TR Türkei TNS Piar 1,040 05/11/ /11/ ,770,205 MK Ehematige jugoslawische Rep. Mazedonien TNS BRIMA 1,058 05/11/ /11/2016 1,721,528 ME Montenegro TNS Medium Gallup /11/ /11/ ,030 RS Serbien TNS Medium Gallup 1,025 05/11/ /11/2016 6,161,584 AL Albanien TNS BBSS 1,036 09/11/ /11/2016 2,221,572 TOTAL 32,896 03/11/ /11/ ,494,118 TS 1

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