SCIVET- Neue Werkzeuge für die internationale Berufsbildungszusammenarbeit

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "SCIVET- Neue Werkzeuge für die internationale Berufsbildungszusammenarbeit"

Transkript

1 SCIVET- Neue Werkzeuge für die internationale Berufsbildungszusammenarbeit Sophia Grunert, Referatsleiterin ZDH (SCIVET) 1

2 Gliederung 1. Argumente für das Engagement des Handwerks in der internationalen Berufsbildungszusammenarbeit (IBZ) 2. Kurzvorstellung des Projekts SCIVET 3. Wie findet das IBZ-Angebot der Bildungszentren zur Nachfrage aus dem Ausland? 4. Wie hilft SCIVET Handwerksakteuren bei der Erbringung von IBZ-Leistungen? 5. Nächste Schritte 2

3 Haben Sie Erfahrungen mit IBZ-Projekten? Foto: Jens-Olaf Walter, flickr 3

4 Argumente für das Engagement des Handwerks in der internationalen Berufsbildungszusammenarbeit (IBZ) 4

5 Viele gute Gründe, sich zu engagieren Die gesellschaftliche Verantwortung des Handwerks endet nicht an unseren Landesgrenzen. Wir wollen unseren Beitrag vor Ort in Afrika bei der Bekämpfung von Fluchtursachen leisten. Wir wollen unsere handwerkliche Expertise weitergeben und Wirtschaftspartnerschaften aufbauen, damit sich die Menschen in Afrika eine berufliche Perspektive in ihrem Umfeld schaffen können. Hans Peter Wollseifer, ZDH-Präsident ZDH-Forum : Hans Peter Wollseifer, Auma Obama Foto: ZDH/Stegner 5

6 Kurzvorstellung des Projekts SCIVET 6

7 SCIVET Ziele die Position des Handwerks im internationalen berufsbildungspolitischen Dialog der Bundesressorts stärken die Rahmenbedingungen für einen Ausbau des internationalen Engagements des Handwerks schaffen international einen kohärenten Auftritt des Handwerks und eine verlässliche Qualität sicherstellen 7

8 Drei Aufgabenbereiche greifen ineinander Erstellung eines Instrumentariums für die IBZ-Arbeit des Handwerks Begleitung der BB-kooperationen des BMBF Aufbau einer Koordinierungsstelle für IBZ im Handwerk 8

9 Wie findet das IBZ-Angebot der Bildungszentren zur Nachfrage aus dem Ausland? 9

10 Angebot zu Nachfrage und umgekehrt (1) Voraussetzungen für erfolgreiches Marketing: übersichtliches + verständliches Angebot haben eine wiedererkennbare Produktmarke Angebot ist für Kunde sichtbar Kommunikationskanäle zu Zielgruppe vorhanden zentrale Plattform für Angebot (Ansprechpartner) 10

11 Angebot zu Nachfrage und umgekehrt (2) SCIVET Produkte fürs Marketing: Portfolio der Unterstützungsleistungen des Handwerks für die internationale Berufsbildungszusammenarbeit SCIVET-Koordinierungsstelle für die internationale Berufsbildungszusammenarbeit 11

12 Portfolio der Unterstützungsleistungen zwei Leistungskategorien Beratung und Konzeption Qualifizierung einheitliche Benennung der Leistung Gleiches heißt im Handwerk gleich vereinfacht Markenbildung Handwerk übersichtliche Strukturierung schnell zu erfassen für Experten und Außenstehende vereinfacht Kommunikation zw. Anbietern, Mittlern und Abnehmern bietet intern Orientierungsreferenz zu Qualitätsansprüchen 12

13 Das Leistungsportfolio des Handwerks Beratung und Konzeption Systemische Politikberatung Gemeinsame Erarbeitung von Ausbildungsregelungen Gemeinsame Erstellung eines betrieblichen Ausbildungsplans Beratung und Begleitung der Konzeption und des Aufbaus von Berufsbildungsstätten Gemeinsamer Aufbau qualitätssichernder Strukturen Gemeinsame Erarbeitung von Fortbildungsregelungen Gemeinsame Errichtung einer Prüfungsinfrastruktur Gemeinsame Erstellung von Regelungen zur Durchführung von Prüfungsverfahren Gemeinsame Erstellung von Prüfungsaufgaben Beratung zum Aufbau von Prüferkompetenzen 13

14 Das Leistungsportfolio des Handwerks Qualifizierung und Prüfung Qualifizierung von betrieblichen Ausbildern aus dem Partnerland Qualifizierung und Begleitung des Führungspersonals von Berufsbildungsstätten Qualifizierung von Lehrpersonal aus dem Partnerland Entwicklung und Durchführung von Fortbildungslehrgängen Qualifizierung von Fachkräften 14

15 SCIVET-Koordinierungsstelle Überblick über Bandbreite des IBZ-Angebots im Handwerk kann alles anbieten, was es im Handwerk gibt hat Zugang zu Mittlern auf politischer Ebene kann Angebot aktiv in Verhandlungen einbringen berät zu: Finanzierungsmöglichkeiten Länderkontexten politischem IBZ-Kontext Anwendung von SCIVET-Instrumentarium (z.b. Strategiebaukasten) 15

16 Zugang zur Dateneingabe über die SCIVET-Website 16

17 Dateneingabe-Portal Aktuell mögliche IBZ-Leistungen 17

18 Wie hilft SCIVET Handwerksakteuren bei der Erbringung von IBZ-Leistungen? 18

19 Qualitätsverständnis des Handwerks für die IBZ In der IBZ lässt sich das Handwerk von den Prinzipien des dualen Systems leiten. Jede Einzelmaßnahme des Handwerks orientiert sich an den Prinzipien des dualen Systems. Das Handwerk steht in der IBZ für hochwertige Lösungen für den Qualifikationsbedarf des Partnerlandes. Der nationale wirtschaftliche, soziale, kulturelle und gesellschaftliche Kontext des Partners ist in der IBZ maßgeblich. 19

20 SCIVET-Qualitätsstandards Dialog der Berufsbildungsakteure Rechtlicher Rahmen Lernorte Betrieb und Schule Prüfung Berufsbildungsforschung Berufliche Fortbildung Bei der Formulierung von Ausbildungsinhalten und der Regelung der Ausbildungsorganisation wirken Mandatsträger der Wirtschaft (Arbeitnehmer, Arbeitgeber) gleichberechtigt mit. Der Staat schafft einen rechtlichen Rahmen für die duale Ausbildung. Die Verantwortungsbereiche der Lernorte Betrieb und schulische Berufsbildungseinrichtung sind definiert und deren Verzahnung ist sichergestellt. Die berufliche Handlungsfähigkeit wird mittels einer abschließenden Prüfung festgestellt. Die kontinuierliche Entwicklung und Modernisierung des Berufsbildungssystems wird wissenschaftlich durch Erhebungen, Beiträge und Impulse begleitet. Im Anschluss an die duale Ausbildung ermöglichen weiterführende Bildungsangebote die Gestaltung individueller Karrierewege. 20

21 Strategiebaukasten Analyse, Planung, Zielstellung Entwicklungsfelder 1 Dialog der Stakeholder zur Steuerung der Berufsbildung 2 Partizipative Schaffung und Anpassung von staatlichen Regelungen 3 Finanzierung des Berufsbildungssystems 4 Vertragliche Regelungen der Ausbildung 5 Überwachung und Förderung der Ausbildung 6 Verzahnung von Theorie und Praxis 7 Qualifizierung des Berufsbildungspersonal 8 Eignung der ausbildenden Institutionen 9 Kompetenzfeststellung und Zertifizierung 10 Entwicklung und Modernisierung des Berufsbildungssystem 11 Berufliche Karrierewege 21

22 Leistungsbeschreibungen Hilfe für Planung und Umsetzung Info zu benötigten Inputs von deutscher Seite und Partnerseite Strukturierung in Umsetzungsschritte mit Anforderungen an qualitätsgerechte Erbringung der Leistung Verweise auf hilfreiche Dokumente Einbettung ins Portfolio Argumentationshilfe zum möglichen langfristigen Nutzen der Leistung für den Partner 22

23 Nutzen des SCIVET-Instrumentariums Die gleiche Sprache sprechen In der Projektplanung alle wichtigen Punkte bedenken In der Analyse alle wichtigen Informationen erkennen Markenbildung IBZ des deutschen Handwerks 23

24 Nächste Schritte 24

25 Aufbereitung der Projektergebnisse SCIVET-Instrumente werden im SCIVET-Handbuchs dargestellt ergänzt durch Texte zu prinzipiellen Themen (Ökonomie, Berufsprinzip etc.) und Handlungsempfehlungen, Musterdokumente Online-Version der Instrumente des Qualitätsrahmens geplant verfügbar für Akteure der Handwerksorganisation 25

26 Termine Datum In den nächsten Wochen: Sommer Meilensteine Abfrage der Koordinierungsstelle zu verfügbaren IBZ-Angeboten und Erfahrungen Veröffentlichung des SCIVET- Handbuchs + Hilfsinstrumente Workshop und Konferenz in Berlin 26

27 Was einzelne Handwerksakteure beitragen können Angebot entlang Leistungsportfolio strukturieren Angebot in SCIVET-Datenbank hinterlegen Qualitätsstandards als Orientierung verwenden Kooperationsverbünde für Großaufträge suchen 27

28 Kontaktdaten Sophia Grunert Referatsleiterin SCIVET Haus des Deutschen Handwerks Mohrenstraße 20/ Berlin

29 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 29

DAS SCIVET- HANDBUCH BASIC Der systemische Ansatz der Handwerksorganisation in der Internationalen Berufsbildungszusammenarbeit

DAS SCIVET- HANDBUCH BASIC Der systemische Ansatz der Handwerksorganisation in der Internationalen Berufsbildungszusammenarbeit DAS SCIVET- HANDBUCH BASIC Der systemische Ansatz der Handwerksorganisation in der Internationalen Berufsbildungszusammenarbeit Das Projekt SCIVET Dieses Handbuch und die darin vorgestellten Instrumente

Mehr

DAS SCIVET- HANDBUCH BASIC Der systemische Ansatz der Handwerksorganisation in der Internationalen Berufsbildungszusammenarbeit

DAS SCIVET- HANDBUCH BASIC Der systemische Ansatz der Handwerksorganisation in der Internationalen Berufsbildungszusammenarbeit DAS SCIVET- HANDBUCH BASIC Der systemische Ansatz der Handwerksorganisation in der Internationalen Berufsbildungszusammenarbeit Das Projekt SCIVET Dieses Handbuch und die darin vorgestellten Instrumente

Mehr

DAS SCIVET- HANDBUCH Grundlagen für erfolgreiche Projekte in der Internationalen Berufsbildungszusammenarbeit des Handwerks

DAS SCIVET- HANDBUCH Grundlagen für erfolgreiche Projekte in der Internationalen Berufsbildungszusammenarbeit des Handwerks DAS SCIVET- HANDBUCH Grundlagen für erfolgreiche Projekte in der Internationalen Berufsbildungszusammenarbeit des Handwerks Das Projekt SCIVET Dieses Handbuch und die darin vorgestellten Instrumente wurden

Mehr

DAS SCIVET- HANDBUCH Grundlagen für erfolgreiche Projekte in der Internationalen Berufsbildungszusammenarbeit des Handwerks

DAS SCIVET- HANDBUCH Grundlagen für erfolgreiche Projekte in der Internationalen Berufsbildungszusammenarbeit des Handwerks DAS SCIVET- HANDBUCH Grundlagen für erfolgreiche Projekte in der Internationalen Berufsbildungszusammenarbeit des Handwerks Das Projekt SCIVET Dieses Handbuch und die darin vorgestellten Instrumente wurden

Mehr

Berufsbildungspolitik: Wissenschaft im Dialog mit der beruflichen Praxis

Berufsbildungspolitik: Wissenschaft im Dialog mit der beruflichen Praxis Berufsbildungspolitik: Wissenschaft im Dialog mit der beruflichen Praxis ifq-jahrestagung Kritik als Dienstleistung? am 7./8. Dezember 2015 in Berlin 1 Duale Berufsbildung als korporatistisches System

Mehr

Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung im Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung im Bundesministerium für Bildung und Forschung www.bmbf.de Überblick: 1. Hintergrund 2. Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung 3. BNE-Prozess im Weltaktionsprogramm

Mehr

Erfolgsfaktoren einer gelungenen internationalen Berufsbildungszusammenarbeit

Erfolgsfaktoren einer gelungenen internationalen Berufsbildungszusammenarbeit Erfolgsfaktoren einer gelungenen internationalen Berufsbildungszusammenarbeit Duale Berufsausbildung weltweit gefragt gibt Impulse für Entwicklung, Stabilisierung und Demokratisierung hilft dem Wachstum

Mehr

Stärkung der Kooperation der Gewerkschaften im Bereich der internationalen Berufsbildungszusammenarbeit

Stärkung der Kooperation der Gewerkschaften im Bereich der internationalen Berufsbildungszusammenarbeit Berlin, 9.11.2015 Stärkung der Kooperation der Gewerkschaften im Bereich der internationalen Berufsbildungszusammenarbeit 1. Ausgangslage 2. Ziele des Projektes 3. Vorgehensweise 4. Umsetzung: Konstituierungsphase

Mehr

Unternehmenspreis Berufsbildung ohne Grenzen

Unternehmenspreis Berufsbildung ohne Grenzen Unternehmenspreis Berufsbildung ohne Grenzen Mobil in der dualen Ausbildung mit Auslandspraktika punkten Immer mehr deutsche Betriebe sind im Exportgeschäft und auf internationalen Märkten tätig und kooperieren

Mehr

Ausbildungspartnerschaften und Verbünde im Lande Bremen - Eine Bilanz -

Ausbildungspartnerschaften und Verbünde im Lande Bremen - Eine Bilanz - Initiative Innovative Berufsbildung 2010 Ausbildungspartnerschaften und Verbünde im Lande Bremen - Eine Bilanz - Forum 4 der Berufsbildungskonferenz am 30. Mai 2008 Dorothea Piening, Institut Technik und

Mehr

ProTeGe GmbH, Gutenbergstraße 2, 07973 Greiz, Tel.: 03661 7049-0

ProTeGe GmbH, Gutenbergstraße 2, 07973 Greiz, Tel.: 03661 7049-0 Modellversuch KOMPLAN Kompetenzen entwickeln strategisch ausbilden Kompetenzentwicklungsplanung durch strategische Ausbildung. Förderung der Ausbildung von KMU in strukturschwachen Regionen zur Verbesserung

Mehr

Forum 6: Internationalisierung des dualen Ausbildungssystems. Weltweites Angebot des DIHK-IHK-AHK- Netzwerkes

Forum 6: Internationalisierung des dualen Ausbildungssystems. Weltweites Angebot des DIHK-IHK-AHK- Netzwerkes Forum 6: Internationalisierung des dualen Ausbildungssystems Weltweites Angebot des DIHK-IHK-AHK- Netzwerkes RA Steffen G. Bayer, DIHK 18. Christiani Ausbildertag 28. Sept. 2017 Ausgangslage Duale Berufsbildung

Mehr

Der Beruf Anlagenmechaniker/-in SHK Entstehung der Ausbildungsverordnung sowie derzeitige Aktivitäten im BIBB

Der Beruf Anlagenmechaniker/-in SHK Entstehung der Ausbildungsverordnung sowie derzeitige Aktivitäten im BIBB Der Beruf Anlagenmechaniker/-in SHK Entstehung der Ausbildungsverordnung sowie derzeitige Aktivitäten im BIBB Axel Kaufmann Bundesinstitut für Berufsbildung Berlin, 1. März 2018 www.bibb.de Das Bundesinstitut

Mehr

Qualität und Qualitätsentwicklung in der dualen Berufsausbildung - Ergebnisse einer kleinen Expertise -

Qualität und Qualitätsentwicklung in der dualen Berufsausbildung - Ergebnisse einer kleinen Expertise - Qualität und Qualitätsentwicklung in der dualen Berufsausbildung - Ergebnisse einer kleinen Expertise - Prof. Dr. Dietmar Frommberger Institut für Berufs- und Betriebspädagogik Otto-von-Guerricke-Universität

Mehr

Dienstleistungen. für erfolgreiche deutsch-ungarische Geschäfte.

Dienstleistungen. für erfolgreiche deutsch-ungarische Geschäfte. Dienstleistungen für erfolgreiche deutsch-ungarische Geschäfte Das Dienstleistungsangebot der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer www.duihk.hu Auszug aus dem Dienstleistungskatalog der DUIHK

Mehr

Handlungsfeld 1: Allgemeine Grundlagen

Handlungsfeld 1: Allgemeine Grundlagen Übersicht: Handlungssituationen/-kompetenz, Inhalte und Medien im Handlungsfeld 1 Handlungssituation/ -kompetenz 1. Die Bedeutung und Stellung der Berufsausbildung darstellen Inhalte Grundstruktur des

Mehr

Für eine gemeinsame Vision der Berufsausbildung

Für eine gemeinsame Vision der Berufsausbildung Für eine gemeinsame Vision der Berufsausbildung Für eine gemeinsame Vision der Ausbildung Engagement für Kenntniszuwachs und Kapazitätsaufbau Lobbyarbeit in Politik und Bündnisse eingehen Entwicklung eines

Mehr

Motor der Dualen Berufsausbildung Kooperation von Akteuren aus Wirtschaft, Staat und Gesellschaft. Berufsbildung in Deutschland

Motor der Dualen Berufsausbildung Kooperation von Akteuren aus Wirtschaft, Staat und Gesellschaft. Berufsbildung in Deutschland Motor der Dualen Berufsausbildung Kooperation von Akteuren aus Wirtschaft, Staat und Gesellschaft Berufsbildung in Deutschland Inhalt I. Berufsbildung: Akteure und ihre Interessen a. Arbeitgeber und Wirtschaftsorganisationen

Mehr

Entwicklung des dualen Studiums Positionspapier

Entwicklung des dualen Studiums Positionspapier d e r b e r ä t d i e b u n d e s r e g i e r u n g u n d d i e r e g i e r u n g e n d e r l ä n d e r i n f r a g e n d e r i n h a l t l i c h e n u n d s t r u k t u r e l l e n e n t w i c k l u n

Mehr

Positionspapier. Internationale Berufsbildungszusammenarbeit

Positionspapier. Internationale Berufsbildungszusammenarbeit Positionspapier Internationale Berufsbildungszusammenarbeit Berlin, November 2013 2 ZDH Positionspapier Internationale Berufsbildungszusammenarbeit Inhalt A. Einleitung 3 B. Aktuelle Situation 3 1. Bedeutung

Mehr

DIHK-IHK-AHK Duale Berufsbildung im Ausland. RA Steffen G. Bayer, DIHK e.v.

DIHK-IHK-AHK Duale Berufsbildung im Ausland. RA Steffen G. Bayer, DIHK e.v. DIHK-IHK-AHK Duale Berufsbildung im Ausland RA Steffen G. Bayer, DIHK e.v. Ausgangslage Duale Berufsbildung Made in Germany wird bei AHKs, IHKs und DIHK stark nachgefragt von: Unternehmen im In- und Ausland

Mehr

Die Berufsbildungspartnerschaft der Handwerkskammer Koblenz in Ruanda

Die Berufsbildungspartnerschaft der Handwerkskammer Koblenz in Ruanda Die Berufsbildungspartnerschaft der Handwerkskammer Koblenz in Ruanda Gefördert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung über SEQUA ggmbh Partner der deutschen Wirtschaft

Mehr

Forum 8: Interessenvertretung kann Berufsbildung 4.0 Der Bildungsausschuss im Betriebsrat

Forum 8: Interessenvertretung kann Berufsbildung 4.0 Der Bildungsausschuss im Betriebsrat 12. IG Metall Tagung für Personal in der beruflichen Bildung Forum 8: Interessenvertretung kann Berufsbildung 4.0 Der Bildungsausschuss im Betriebsrat Was bringt uns ein Bildungsausschuss des BR? Kompetenz

Mehr

Christel Weber und Frank Schröder. k.o.s GmbH Berlin

Christel Weber und Frank Schröder. k.o.s GmbH Berlin Christel Weber und Frank Schröder k.o.s GmbH Berlin Modellvorhaben: Berliner AusbildungsQualität in der Verbundausbildung k.o.s GmbH, Berlin ABB Training Center GmbH & Co. KG, Berlin KST Kraftwerksund

Mehr

Die Landesinitiative Sachsen Ziele, Struktur und Inhalte. Frank Donath, HWK Dresden Projektleiter

Die Landesinitiative Sachsen Ziele, Struktur und Inhalte. Frank Donath, HWK Dresden Projektleiter Die Landesinitiative Sachsen Ziele, Struktur und Inhalte Frank Donath, HWK Dresden Projektleiter Handwerkskammer Dresden 04.06.2010 Steigerung der Attraktivität, Qualität und Rentabilität der dualen Berufsausbildung

Mehr

Berufliches Bildungssystem der Landwirtschaft. Anforderungen erfüllt?

Berufliches Bildungssystem der Landwirtschaft. Anforderungen erfüllt? Berufliches Bildungssystem der Landwirtschaft Anforderungen erfüllt? Martin Lambers Deutscher Bauernverband (DBV) Berlin 1 Persönliche Vorstellung M. Lambers Deutscher Bauernverband (DBV) Referatsleiter

Mehr

Qualitätsmerkmal 5 Institutionalisierte Forschung und Beratung. Berufsbildungsberichterstattung in Vietnam

Qualitätsmerkmal 5 Institutionalisierte Forschung und Beratung. Berufsbildungsberichterstattung in Vietnam Qualitätsmerkmal 5 Institutionalisierte Forschung und Beratung Berufsbildungsberichterstattung in Vietnam Inhalt 1. Institutionalisierte Forschung und Beratung - ein Qualitätsmerkmal beruflicher Bildung

Mehr

Governance der Berufsbildung: Viel mehr als nur Rahmenbedingung!

Governance der Berufsbildung: Viel mehr als nur Rahmenbedingung! Governance der Berufsbildung: Viel mehr als nur Rahmenbedingung! Internationale BIBB-Fachtagung: Work-based Learning in Europe - Erneuerung der Traditionen 04.12.2013, Dr. Johannes Klenk Vorbemerkung 1

Mehr

Datenbasierte Qualitätsentwicklung an Katholischen Schulen

Datenbasierte Qualitätsentwicklung an Katholischen Schulen Datenbasierte Qualitätsentwicklung an Katholischen Schulen Informationsveranstaltung Mainz 16.2.2016 Joachim Jung-Sion, ILF Mainz Einwände und Bedenken Was sollen wir noch alles leisten! Eine gute Schule

Mehr

Qualität und Qualitätssicherung in der beruflichen Ausbildung

Qualität und Qualitätssicherung in der beruflichen Ausbildung Qualität und Qualitätssicherung in der beruflichen Ausbildung Warum ist Qualität so wichtig? Bewerbersituation - demographische Entwicklung Attraktivität der Berufsausbildung sichern Sicherung der Fachkräfte

Mehr

Internationale Berufsbildungszusammenarbeit. - Integriertes Handeln der deutschen Akteure. 15. Oktober 2015

Internationale Berufsbildungszusammenarbeit. - Integriertes Handeln der deutschen Akteure. 15. Oktober 2015 Internationale Berufsbildungszusammenarbeit aus einer Hand - Integriertes Handeln der deutschen Akteure 15. Oktober 2015 Berufsbildungszusammenarbeit: die deutsche Sicht Strategie der Bundesregierung Zunehmende

Mehr

Transferstrategien im Modellprogramm Flexibilitätsspielräume für die Aus- und Weiterbildung

Transferstrategien im Modellprogramm Flexibilitätsspielräume für die Aus- und Weiterbildung Transferstrategien im Modellprogramm Flexibilitätsspielräume für die Aus- und Weiterbildung Gisela Westhoff, Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn 2. Forschungswerkstatt zum Transfer in Kooperation mit

Mehr

Fachkräftesicherung in Mitteldeutschland Handlungsansätze für die

Fachkräftesicherung in Mitteldeutschland Handlungsansätze für die Fachkräftesicherung in Mitteldeutschland Handlungsansätze für die Zukunft der Berufsbildung Fachkräftesicherung in Mitteldeutschland Handlungsansätze für die Zukunft der Berufsbildung Markt der Innovationen:

Mehr

1. Projekt Erfolgreich gemeinsam ausbilden (Efa) 2. Qualitätsmerkmale der Assistierten Ausbildung. 3. Leitlinien Pädagogik der Inklusion

1. Projekt Erfolgreich gemeinsam ausbilden (Efa) 2. Qualitätsmerkmale der Assistierten Ausbildung. 3. Leitlinien Pädagogik der Inklusion FACHFORUM INKLUSION Kinder und Jugendliche im Mittelpunkt! 28. Oktober 2014, Fulda Assistierte Ausbildung am Beispiel des Projektes Erfolgreich gemeinsam ausbilden (Efa) Julia Schad, Projektleiterin, IN

Mehr

Konstruktionsprinzipien und Qualitätsmerkmale arbeitsmarktverwertbarer Teilqualifikationen für gering qualifizierte Arbeitslose

Konstruktionsprinzipien und Qualitätsmerkmale arbeitsmarktverwertbarer Teilqualifikationen für gering qualifizierte Arbeitslose Uwe Klinck, Bundesagentur für Arbeit Florian Neumann, Forschungsinstitut Betriebliche Bildung Konstruktionsprinzipien und Qualitätsmerkmale arbeitsmarktverwertbarer Teilqualifikationen für gering qualifizierte

Mehr

Chancen internationaler Berufsbildungszusammenarbeit

Chancen internationaler Berufsbildungszusammenarbeit fotolia Chancen internationaler Berufsbildungszusammenarbeit Was hilft wirklich? Prof. Dr. Ute Clement Universität Kassel Seite 2 Wobei soll Internationale Berufsbildungszusammenarbeit helfen? Stärkung

Mehr

Berufsbildungszusammenarbeit aus einer Hand: Beispiel Mexiko. Ilona Medrikat, GOVET Dr. Klaus-D. Przyklenk, GIZ Siegburg,

Berufsbildungszusammenarbeit aus einer Hand: Beispiel Mexiko. Ilona Medrikat, GOVET Dr. Klaus-D. Przyklenk, GIZ Siegburg, Berufsbildungszusammenarbeit aus einer Hand: Beispiel Mexiko Ilona Medrikat, GOVET Dr. Klaus-D. Przyklenk, GIZ Siegburg, 27.09.2016 1 Strategiepapier der Bundesregierung zur internationalen Berufsbildungszusammenarbeit

Mehr

Lebenslanges Lernen als Folge des demografischen Wandels Lebenslanges Lernen als Folge des demografischen Wandels

Lebenslanges Lernen als Folge des demografischen Wandels Lebenslanges Lernen als Folge des demografischen Wandels Lebenslanges Lernen als Folge des demografischen Wandels 30. Septemer 2011 Dr. Volker Lombeck 1 Gliederung 1. Warum Lebenslanges Lernen? 2. Demografischer Wandel bis 2025 3. Memorandum LLL 4. ET 2020 5.

Mehr

Kooperation der Akteure in der Berufsbildung am Beispiel der Entwicklung von Ausbildungsordnungen

Kooperation der Akteure in der Berufsbildung am Beispiel der Entwicklung von Ausbildungsordnungen Kooperation der Akteure in der Berufsbildung am Beispiel der Entwicklung von Ausbildungsordnungen Thematisches Forum Nr. 5 6. BBFK 05./06. Juli 2018, Steyr Ausbildungsordnungen in Deutschland - Entwicklungsprozess

Mehr

Gute Ausbildung gibt Chancen

Gute Ausbildung gibt Chancen Produkte und Werkzeuge zur Qualifizierung von Ausbildungspersonal Gute Ausbildung gibt Chancen www.stark-fuer-ausbildung.de 1 Integration gestalten Trainingskonzept Betriebliche Integration von Flüchtlingen

Mehr

Interkulturelle Kompetenz Herausforderung für das Ausbildungspersonal

Interkulturelle Kompetenz Herausforderung für das Ausbildungspersonal Interkulturelle Kompetenz Herausforderung für das Ausbildungspersonal DGB-Tag der Berufsbildung Integration von Geflüchteten in Ausbildung Berlin, 04.11.2016 Präsentation: Frank Schott Geschäftsführer

Mehr

Deutsches Handwerk in der Entwicklungszusammenarbeit

Deutsches Handwerk in der Entwicklungszusammenarbeit BERUFSBILDUNG FÖRDERN MÄRKTE ERSCHLIESSEN Deutsches Handwerk in der Entwicklungszusammenarbeit In Kooperation mit Meisterhaftes Vorbild sein Das vielfältige Know-how des deutschen Handwerks wird in Entwicklungs-

Mehr

Inklusion durch Ausbildung in Betrieben Beispiele und Erfahrungen aus der Praxis des Modellprojekts TrialNet

Inklusion durch Ausbildung in Betrieben Beispiele und Erfahrungen aus der Praxis des Modellprojekts TrialNet 02. Juli 2014 Fachtagung: Jung und unterschätzt? Das Potenzial betrieblicher Ausbildung für benachteiligte Jugendliche Inklusion durch Ausbildung in Betrieben Beispiele und Erfahrungen aus der Praxis des

Mehr

Modellversuch. EMU Externes Management gestaltungsoffener Ausbildung in neuen und neu geordneten Berufen in kleinen und mittleren Unternehmen

Modellversuch. EMU Externes Management gestaltungsoffener Ausbildung in neuen und neu geordneten Berufen in kleinen und mittleren Unternehmen Folie 1 EMU Externes Management gestaltungsoffener Ausbildung in neuen und neu geordneten Berufen in kleinen und mittleren Unternehmen sträger: Bildungszentrum Handwerk Duisburg Wissenschaftliche Begleitung:

Mehr

Einrichtungen. Kirchenbezirksbeauftragte für Flucht und Migration Stabstelle Flucht und Migration beim Diakonischen Werk

Einrichtungen. Kirchenbezirksbeauftragte für Flucht und Migration Stabstelle Flucht und Migration beim Diakonischen Werk Präsentation der Stabstellen, Abteilungen und Einrichtungen mit den Themenfeldern: Flucht, Migration, Integration Einrichtungen Kirchenbezirksbeauftragte für Flucht und Migration Stabstelle Flucht und

Mehr

Kompetenzfeststellungsverfahren für den Einsatz in der beruflichen Nachqualifizierung

Kompetenzfeststellungsverfahren für den Einsatz in der beruflichen Nachqualifizierung AGBFN Kompetenzermittlung für die Berufsbildung am 08.10.2008 in München Kompetenzfeststellungsverfahren für den Einsatz in der beruflichen Nachqualifizierung Anforderungen, Ansätze, Entwicklungsbedarf

Mehr

Berufliche Bildung im europäischen Vergleich

Berufliche Bildung im europäischen Vergleich Berufliche Bildung im europäischen Vergleich Wer kann von wem lernen? Würzburg, 14.11.2018 / Dr. Regina Flake Agenda 1 2 3 International vergleichende Berufsbildungsforschung Wie vergleicht man Äpfel und

Mehr

Forum Berufliche Bildung für nachhaltige Entwicklung NRW. LAAW-Projekt Nachhaltigkeit entdecken - Zugänge & Formate entwickeln

Forum Berufliche Bildung für nachhaltige Entwicklung NRW. LAAW-Projekt Nachhaltigkeit entdecken - Zugänge & Formate entwickeln 04. November 2014 (Düsseldorf) Forum Berufliche Bildung für nachhaltige Entwicklung NRW Workshop 3 LAAW-Projekt Nachhaltigkeit entdecken - Zugänge & Formate entwickeln 1 Einfach ANDERS? BNE und bildungsferne

Mehr

Fachfrau / -mann Gesundheit EFZ BERICHT - CHECKLISTE BETRIEBSINSPEKTION

Fachfrau / -mann Gesundheit EFZ BERICHT - CHECKLISTE BETRIEBSINSPEKTION Rue de Planzette 53 Postfach 661 3960 Siders Fachfrau / -mann Gesundheit EFZ BERICHT - CHECKLISTE BETRIEBSINSPEKTION Besuchsgrund: Ausbildungsbewilligung für die Ausbildung Fachfrau/-mann Gesundheit mit

Mehr

Präsentation der Stabstellen, Abteilungen und Einrichtungen mit den Themenfeldern: Flucht, Migration, Integration

Präsentation der Stabstellen, Abteilungen und Einrichtungen mit den Themenfeldern: Flucht, Migration, Integration Präsentation der Stabstellen, Abteilungen und Einrichtungen mit den Themenfeldern: Flucht, Migration, Integration Einrichtungen Kirchenbezirksbeauftragte für Flucht und Migration Stabstelle Flucht und

Mehr

Handlungsfelder im Bereich Berufliche Bildung und Arbeitsmarkt Beispiele aus der Praxis der GIZ

Handlungsfelder im Bereich Berufliche Bildung und Arbeitsmarkt Beispiele aus der Praxis der GIZ Bildung Made in Germany Expertengespräch Internationale Zusammenarbeit im Bereich duale Aus- und Weiterbildung Handlungsfelder im Bereich Berufliche Bildung und Arbeitsmarkt Beispiele aus der Praxis der

Mehr

Qualitätssicherung in der Berufsbildung

Qualitätssicherung in der Berufsbildung Grenzen und Möglichkeiten von Qualitätssicherungssystemen in berufsbildenden Schulen - Fachtagung am 26. April 2006 Steuerung und Evaluation von Lehr-Lernprozessen Qualitätssicherung in der Berufsbildung

Mehr

Qualität in der Ausbildung am Bsp. praxisbewährter Instrumente

Qualität in der Ausbildung am Bsp. praxisbewährter Instrumente Investition in Ihre Zukunft! Workshop Unterstützungsangebote für Jugendliche in der dualen Ausbildung Türöffner: Zukunft Beruf. Brandenburger Netzwerk für Jugendliche Qualität in der Ausbildung am Bsp.

Mehr

Die UN-Behindertenrechtskonvention

Die UN-Behindertenrechtskonvention Die UN-Behindertenrechtskonvention Das Recht auf inklusive Bildung Dr. Marianne Hirschberg Monitoring-Stelle zur UN-Behindertenrechtskonvention Deutsches Institut für Menschenrechte 08.03.2010 VdS-Hessen

Mehr

Unterabteilungsleiterin im Bundesministerin für Bildung und Forschung, Susanne Burger, anlässlich der Internationalen Fachtagung:

Unterabteilungsleiterin im Bundesministerin für Bildung und Forschung, Susanne Burger, anlässlich der Internationalen Fachtagung: 1 Grußwort der Unterabteilungsleiterin im Bundesministerin für Bildung und Forschung, Susanne Burger, anlässlich der Internationalen Fachtagung: Work-based Learning - Renewing Traditions im Bundesinstitut

Mehr

Erasmus+ - Mobilität in der Berufsbildung in Europa und weltweit voranbringen! Informationen und Erfahrungsaustausch

Erasmus+ - Mobilität in der Berufsbildung in Europa und weltweit voranbringen! Informationen und Erfahrungsaustausch Erasmus+ - Mobilität in der Berufsbildung in Europa und weltweit voranbringen! Informationen und Erfahrungsaustausch Ziele Lernaufenthalte und Praktika im Ausland in der Beruflichen Bildung Förderung der

Mehr

DIE LANDESKOORDINIERUNGSSTELLE INTEGRATION SUCHTKRANKER IN NRW BERUFLICHE UND SOZIALE Vernetzungsveranstaltung KGK Jobcenter NRW

DIE LANDESKOORDINIERUNGSSTELLE INTEGRATION SUCHTKRANKER IN NRW BERUFLICHE UND SOZIALE Vernetzungsveranstaltung KGK Jobcenter NRW DIE LANDESKOORDINIERUNGSSTELLE BERUFLICHE UND SOZIALE INTEGRATION SUCHTKRANKER IN NRW 05.07.2017 Vernetzungsveranstaltung KGK Jobcenter NRW DIE LANDESKOORDINIERUNGSSTELLE BERUFLICHE UND SOZIALE INTEGRATION

Mehr

Im Dialog mit den Entscheidern

Im Dialog mit den Entscheidern Im Dialog mit den Entscheidern ADVICEPARTNERS GmbH Unternehmensberatung für Strategie und Kommunikationsmanagement Haus der Bundespressekonferenz Schiffbauerdamm 40 10117 Berlin Tel. +49 30 2123422-0 Fax

Mehr

Fit für den Arbeitsmarkt der Zukunft? Einführung ins Thema und Vorstellung zentraler Eckpunkte zu einer kohärenten Förderung junger Menschen

Fit für den Arbeitsmarkt der Zukunft? Einführung ins Thema und Vorstellung zentraler Eckpunkte zu einer kohärenten Förderung junger Menschen Fit für den Arbeitsmarkt der Zukunft? Einführung ins Thema und Vorstellung zentraler Eckpunkte zu einer kohärenten Förderung junger Menschen Ulrike Hestermann 17. Hochschultage Berufliche Bildung 2013

Mehr

Kompetenzfeststellung und Kompetenzentwicklung

Kompetenzfeststellung und Kompetenzentwicklung Fachtagung am 2. und 3. November 2009 im Haus der Wirtschaft, IHK zu Kiel Forum 1 Kompetenzfeststellung und Kompetenzentwicklung Kompetenzfeststellung und Dokumentation im Übergang Schule - Beruf Petra

Mehr

Erfolgreich gemeinsam ausbilden (Efa)

Erfolgreich gemeinsam ausbilden (Efa) Erfolgreich gemeinsam ausbilden (Efa) Projektvorstellung und Umsetzung von assistierter Ausbildung als tragfähigem Konzept zur Fachkräftesicherung Elise Bohlen und Julia Schad IN VIA Deutschland e.v. 17.

Mehr

Vernetzung der Beratung auf Seiten der Leistungserbringer

Vernetzung der Beratung auf Seiten der Leistungserbringer 13. April 2011 Beratung Perspektiven - Inklusion Forum 2: Zuständigkeiten und Finanzierung Vernetzung der Beratung auf Seiten der Leistungserbringer Dr. Lutz Galiläer (Forschungsinstitut Betriebliche Bildung,

Mehr

Chefsache Inklusion. Vorstellung einer niedersächsischen Initiative

Chefsache Inklusion. Vorstellung einer niedersächsischen Initiative Chefsache Inklusion Vorstellung einer niedersächsischen Initiative I. Vorstellung der Initiative Sommer 2014: Entwicklung einer gemeinsamen, landesweiten Initiative zur Förderung der Inklusion in der beruflichen

Mehr

Werkstattbericht: Haus der Berufsfindung. München

Werkstattbericht: Haus der Berufsfindung. München Werkstattbericht: Haus der Berufsfindung München Haus der Berufsfindung = Arbeitsbegriff Gliederung: Haus der Berufsfindung Ausgangssituation in München Die Idee Die Handlungsfelder Arbeitsorganisation

Mehr

Politische Stiftungen in Deutschland

Politische Stiftungen in Deutschland Politische Stiftungen in Deutschland Rechtliche Grundlagen, Finanzierung, Arbeitsformen Dr. Tobias Mörschel Friedrich-Ebert-Stiftung / Berlin Friedrich-Ebert-Stiftung 1 Politische Stiftung in Deutschland

Mehr

Bildung für Nachhaltige Entwicklung- Einführung eines Zertifizierungssystems in Rheinland-Pfalz und Saarland

Bildung für Nachhaltige Entwicklung- Einführung eines Zertifizierungssystems in Rheinland-Pfalz und Saarland Bildung für Nachhaltige Entwicklung- Einführung eines Zertifizierungssystems in Rheinland-Pfalz und Saarland Folie 1 Vorhaben Einführung eines gemeinsamen, freiwilligen Zertifizierungssystems für BNE-Einrichtungen/Bildner

Mehr

Unternehmen Biologische Vielfalt 2020

Unternehmen Biologische Vielfalt 2020 Unternehmen Biologische Vielfalt 2020 Eine Dialog- und Aktionsplattform für Organisationen aus Wirtschaft und Naturschutz gemeinsam mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

Mehr

Qualität der beruflichen Ausbildung: Akteure -Faktoren -Instrumente

Qualität der beruflichen Ausbildung: Akteure -Faktoren -Instrumente Qualität der beruflichen Ausbildung: Akteure -Faktoren -Instrumente Markus Bretschneider Bundesinstitut für Berufsbildung Berlin, 26. September 2017 www.bibb.de Gliederung Qualitätsverständnis Akteure

Mehr

Wir starten Berufe! Anerkannt Standardisiert Praxisbaustein. Wozu das alles? Beate Seichter Weißiger Werkstätten/Oberlausitzer Werkstätten

Wir starten Berufe! Anerkannt Standardisiert Praxisbaustein. Wozu das alles? Beate Seichter Weißiger Werkstätten/Oberlausitzer Werkstätten Wir starten Berufe! Anerkannt Standardisiert Praxisbaustein Wozu das alles? Beate Seichter Weißiger Werkstätten/Oberlausitzer Werkstätten Wozu das alles? - Ausgangssituation Steigende Nachfrage nach professioneller

Mehr

Kriterien für die Anerkennung von Ausbildungsberufen nach BBiG und HwO

Kriterien für die Anerkennung von Ausbildungsberufen nach BBiG und HwO I. Präambel Kriterien für die Anerkennung von Ausbildungsberufen nach BBiG und HwO Stand: 30.07.2007 Jugendlichen muss eine dauerhafte Perspektive für den Berufseinstieg aufgezeigt werden. Dabei ist zu

Mehr

Ideen und Lösungsvorschläge zur Lernortkooperation

Ideen und Lösungsvorschläge zur Lernortkooperation Fachtagung Betroffene zu Beteiligten machen! Qualität in der Ausbildung aus Sicht aller Bildungsakteure Ideen und Lösungsvorschläge zur Lernortkooperation Matthias Kohl, Susanne Weber Wissenschaftliche

Mehr

Rahmendaten Bezirk Neukölln von Berlin

Rahmendaten Bezirk Neukölln von Berlin Rahmendaten Bezirk Neukölln von Berlin ca. 305.000 ca. 40.000 ca. 80.000 ca. 35% ca. 65% Einwohner Bedarfsgemeinschaften mit Personen Ausländer Personen mit Migrationshintergrund (geschätzt) Rahmendaten

Mehr

Das Handwerk als Integrationsexperte

Das Handwerk als Integrationsexperte Sperrfrist: Mittwoch, 12.01.2011 Das Handwerk als Integrationsexperte Am 18. Januar 2011 lädt der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) zum Integrationsforum ins Haus des deutschen Handwerks in

Mehr

Förderung der Integration von Geflüchteten in die duale Ausbildung Transferpotenziale aus dem Modellversuchsförderschwerpunkt

Förderung der Integration von Geflüchteten in die duale Ausbildung Transferpotenziale aus dem Modellversuchsförderschwerpunkt Förderung der Integration von Geflüchteten in die duale Ausbildung Transferpotenziale aus dem Modellversuchsförderschwerpunkt Neue Wege/Heterogenität Dr. Christian Vogel Bundesinstitut für Berufsbildung

Mehr

Zukunft meistern. Wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für das regionale Handwerk

Zukunft meistern. Wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für das regionale Handwerk Zukunft meistern Wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für das regionale Handwerk Hintergrund Regionalpolitisches Positionspapier 2015/2016 der Vollversammlung der Handwerkskammer Osnabrück- Emsland-Grafschaft

Mehr

Die Qualität des Lernorts Betrieb als Kooperationsaufgabe

Die Qualität des Lernorts Betrieb als Kooperationsaufgabe Die Qualität des Lernorts Betrieb als Kooperationsaufgabe Workshop 1: Kooperation der Lernorte Bernd Kaßebaum 1 Berufliches Lernen verknüpft Erfahrungsund Wissenschaftsorientierung Ein bloß kognitiver

Mehr

JOBSTARTER CONNECT Neue Wege in die betriebliche Berufsausbildung

JOBSTARTER CONNECT Neue Wege in die betriebliche Berufsausbildung JOBSTARTER CONNECT Neue Wege in die betriebliche Berufsausbildung Verbundprojekt BWHW e.v. und INBAS GmbH Projekt TrialNet, Treffen des Steuerungskreises am 2. März 2010 in Kassel 1 Projektträger Bildungswerk

Mehr

Gleichberechtigte Teilhabe an Bildung?

Gleichberechtigte Teilhabe an Bildung? Modellprojekt zur Qualifizierung von Schulbegleitern Modellprojekt zur Qualifizierung von Schulbegleitern und Schaffung von Netzwerken und Schaffung von Netzwerken für die gelungene schulische Integration

Mehr

Das neue Anerkennungsgesetz des Bundes und das Förderprogramm "Integration durch Qualifizierung (IQ)"

Das neue Anerkennungsgesetz des Bundes und das Förderprogramm Integration durch Qualifizierung (IQ) Das neue Anerkennungsgesetz des Bundes und das Förderprogramm "Integration durch Qualifizierung (IQ)" Workshop "Perspektive Berufsabschluss" Nürnberg, 22. Mai 2012 Michaela Grau, IQ-Fachstelle "Anerkennung",

Mehr

Förderung inklusiver Quartiersentwicklung. Eine Kultur der Unterstützung begünstigen.

Förderung inklusiver Quartiersentwicklung. Eine Kultur der Unterstützung begünstigen. Förderung inklusiver Quartiersentwicklung Eine Kultur der Unterstützung begünstigen. Die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW öffentlich-rechtliche Stiftung seit 1974 Finanziert durch Spielbankabgaben selbst

Mehr

Neuer Kulturdialog & Digitaler Masterplan Kultur: Einen gemeinsamen Weg gestalten

Neuer Kulturdialog & Digitaler Masterplan Kultur: Einen gemeinsamen Weg gestalten Prof. Dr. Martin Zierold Beratung & Coaching Neuer Kulturdialog & Digitaler Masterplan Kultur: Einen gemeinsamen Weg gestalten Vorstellung Konzept & Prozessdesign 30. Mai 2018 1 Der Reiseplan für heute

Mehr

Das Projekt Unions4VET Gute Berufsausbildung in Europa. Berlin, 16./

Das Projekt Unions4VET Gute Berufsausbildung in Europa. Berlin, 16./ Das Projekt Unions4VET Gute Berufsausbildung in Europa Berlin, 16./17.11.2017 1. Ausgangslage Auf Initiative des deutschen Bundesbildungsministeriums (BMBF) haben Deutschland, Spanien, Griechenland, Portugal,

Mehr

Informationen zur Neuordnung aus berufsbildungspolitischer Sicht

Informationen zur Neuordnung aus berufsbildungspolitischer Sicht Einführungstagung zur Vorstellung des Landeslehrplanentwurfs Pharmazeutisch-kaufmännische Fachangestellte/Pharmazeutischkaufmännischer Fachangestellter (PKA) Informationen zur Neuordnung aus berufsbildungspolitischer

Mehr

Forum 2: Modernisierung der beruflichen Bildung

Forum 2: Modernisierung der beruflichen Bildung Herzlich Willkommen beim Forum 2: Modernisierung der beruflichen Bildung u 2.2 Kompetenzentwicklung: Kompetenzen erfassen Strukturen gestalten 2.1 Qualitätsmanagement: Qualität fördern und sichern 2.3

Mehr

Regionales Netzwerk Lebenslanges Lernen in der Integrationsförderung des Landes Bremen

Regionales Netzwerk Lebenslanges Lernen in der Integrationsförderung des Landes Bremen Das Netzwerk Regionales Netzwerk Lebenslanges Lernen in der Integrationsförderung des Landes Bremen Auftaktveranstaltung am 20.06.2005 Das Netzwerk Projekte im Netzwerk: ESF-Projekt LEWI BLK-Modellprojekt

Mehr

Deutsches Handwerk in der Entwicklungszusammenarbeit

Deutsches Handwerk in der Entwicklungszusammenarbeit Berufsbildung fördern Märkte erschliessen Deutsches Handwerk in der Entwicklungszusammenarbeit In Kooperation mit Meisterhaftes Vorbild sein Das vielfältige Know-how des deutschen Handwerks wird in Entwicklungs-

Mehr

Internationale Berufsbildungszusammenarbeit IBBZ: welche Möglichkeiten für Schweizer Schulen im Ausland?

Internationale Berufsbildungszusammenarbeit IBBZ: welche Möglichkeiten für Schweizer Schulen im Ausland? Internationale Berufsbildungszusammenarbeit IBBZ: welche Möglichkeiten für Schweizer Schulen im Ausland? Konferenz der Schweizer Schulen im Ausland 9. Juli 2014 in St. Gallen Josef Widmer, Stv. Direktor

Mehr

Iris Kamrath, Martina Magdalinski, Beratungsstelle handicap

Iris Kamrath, Martina Magdalinski, Beratungsstelle handicap Beratungsangebote zur betrieblichen Schwerbehindertenpolitik für Interessenvertretungen Iris Kamrath, Martina Magdalinski, Beratungsstelle Beratungsstelle Träger: Hamburg e.v. 1948 Gründung als eingetragener

Mehr

Quantität versus Qualität- Die Aussetzung der AEVO und. ihre Folgen

Quantität versus Qualität- Die Aussetzung der AEVO und. ihre Folgen didacta die Bildungsmesse Quantität versus Qualität- Die Aussetzung der AEVO und ihre Folgen Gliederung 1. Ausgangslage 2. Bekanntheit der Maßnahme 3. Quantitative Effekte 4. Qualitative Effekte 5. Perspektiven

Mehr

BUILD UP Skills QUALITRAIN. Kick-Off Veranstaltung am 15. Januar 2014

BUILD UP Skills QUALITRAIN. Kick-Off Veranstaltung am 15. Januar 2014 BUILD UP Skills QUALITRAIN Kick-Off Veranstaltung am 15. Januar 2014 AGENDA 1 Begrüßung 2 Vorstellung des Projektes und seiner Arbeitspakete 3 Beteiligung der Nationalen Plattform während des Projektes

Mehr

Welcher Beruf ist der Richtige?

Welcher Beruf ist der Richtige? Welcher Beruf ist der Richtige? Das Förderprogramm F des Bundesministeriums für f r Bildung und Forschung zur Berufsorientierung in überbetrieblichen und vergleichbaren Berufsbildungsstä Berufsorientierung

Mehr

Förder- und Qualifizierungsplanung in der Maßnahme Unterstützte Beschäftigung Individuelle betriebliche Qualifizierung nach 38a SGB IX (InbeQ)

Förder- und Qualifizierungsplanung in der Maßnahme Unterstützte Beschäftigung Individuelle betriebliche Qualifizierung nach 38a SGB IX (InbeQ) Förder- und Qualifizierungsplanung in der Maßnahme Unterstützte Beschäftigung Individuelle betriebliche Qualifizierung nach 38a SGB IX (InbeQ) Xenia Rechner, FAW ggmbh, Fachbereich Rehabilitation Was erwarten

Mehr

Forum 2: Modernisierung der beruflichen Bildung

Forum 2: Modernisierung der beruflichen Bildung Herzlich Willkommen beim Forum 2: Modernisierung der beruflichen Bildung u 2.1 Qualitätsmanagement: Qualität fördern und sichern 2.2 Kompetenzentwicklung: Kompetenzen erfassen Strukturen gestalten 2.3

Mehr

Berufliche Orientierung Übergänge

Berufliche Orientierung Übergänge Berufliche Orientierung Übergänge Ausbildungs- und Studienorientierung in Baden-Württemberg Thomas Schenk 27. September 2016 AK SW ZAK Berufliche Orientierung - Ausbildungs- und Studienorientierung Der

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst G:\StMWFK\Abteilungen\Abteilung E\Projektgruppe\Arbeitsgruppe Vorkurse\Empfehlungsformulierungen\Qualitätskriterien_Vorkurse_Hochschulen.doc

Mehr

LISA-Fachkräfteprogramm der Robert Bosch Stiftung: Professionalisierung für die Gestaltung von Übergängen in Ausbildung und Beruf

LISA-Fachkräfteprogramm der Robert Bosch Stiftung: Professionalisierung für die Gestaltung von Übergängen in Ausbildung und Beruf Bonn, 23. Mai 2011 LISA-Fachkräfteprogramm der Robert Bosch Stiftung: Professionalisierung für die Gestaltung von Übergängen in Ausbildung und Beruf Fachtagung des Bundesinstituts für Berufsbildung und

Mehr

kultur- und sozialwissenschaften

kultur- und sozialwissenschaften Günter Pätzold Kurseinheit 6: Betriebliches Ausbildungspersonal: Aufgabenspektrum und pädagogische Professionalität Modul 3D: Betriebliches Lernen und berufliche Kompetenzentwicklung kultur- und sozialwissenschaften

Mehr