Bericht zur Prüfung im September 2003 über Pensionsversicherungsmathematik (Spezialwissen)
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- Birgit Kraus
- vor 5 Jahren
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1 Bericht zur Prüfung im September 003 über Pensionsversicherungsmathematik (Spezialwissen Edgar Neuburger (München In der Zeit vom. bis 4. September 003 führte der Berichterstatter zusammen mit Herrn Dipl.-Math. Hartmut Engbroks ein Seminar Spezialwissen über Pensionsversicherungsmathematik durch, das vom IVS-Institut der Versicherungsmathematischen Sachverständigen für Altersversorgung anerkannt wird. Im Anschluss an dieses Seminar bestand die Möglichkeit, vor dem IVS-Institut als Teil der Gesamtprüfung dieses Fachgebiet prüfen zu lassen. Die erfolgreiche Teilnahme an dieser Teilprüfung stellt eine Prüfung im Sinne von 4 Abs. Buchst. b der Satzung der DGVFM bzw. im Sinne von 4 Abs. Buchst. b der Satzung der DAV dar und bot daher den Teilnehmern die Möglichkeit, eine der Aufnahmebedingungen für die Mitgliedschaft in der DGVFM bzw. in der DAV zu erfüllen. Dieser Prüfung unterzogen sich 57 Teilnehmer, wovon 4 mit Erfolg bestanden haben. Die Prüfung bestand aus einer dreistündigen Klausur, in der vier Aufgaben zu lösen waren. Aufgaben und Musterlösungen und stammen von Herrn Hartmut Engbroks, Aufgaben und Musterlösungen 3 und 4 vom Berichterstatter. Insgesamt sollten mindestens 4 Punkte von möglichen Punkten erreicht werden. In Aufgabe konnten maximal 30 Punkte, in Aufgabe maximal 5 Punkte, in Aufgabe 3 maximal 3 Punkte und in Aufgabe 4 maximal 35 Punkte erreicht werden. In den Aufgaben bis 4 wurden auch jeweils die erreichbaren Höchstpunkte erreicht.. Aufgabe (30 Punkte a Geben Sie, ausgehend von der allgemeinen Formel für Anwartschaftsbarwerte der Pensionsversicherungsmathematik Formeln für den Barwert eines (genau x-jährigen Berechtigten für eine Anwartschaft auf jeweils folgende Leistungen an: i Lebenslängliche, jährlich vorschüssig zahlbare Altersrente ab Alter z mit einer Mindestlaufzeit von t Jahren ii unmittelbar nach Eintritt des Versorgungsfalls beginnende, ganzjährig vorschüssig zahlbare Invalidenrente mit einer Mindestlaufzeit von t und einer Höchstlaufzeit von s Jahren iii jeweils am 30. November eines Jahres fälliges Weihnachtsgeld an Invaliden- und Altersrentner. Voraussetzung ist, dass der Versorgungsfall (Invalidität oder Erreichen der Altersgrenze vor dem Zahlungstermin jeweils bereits eingetreten ist. b Geben Sie, ausgehend von der allgemeinen Formel für den Barwert einer laufenden Rente den Barwert für eine jährlich am Geburtstag des Rentners fällige Zahlung an. Anleitung: Gehen Sie zunächst davon aus, dass der Geburtstag mit dem Bewertungsstichtag zusammenfällt. Dann betrachten Sie den Fall, dass der Geburtstag vom Bewertungsstichtag abweicht. Schlagen Sie dann einen Formelansatz vor für den Fall, dass Ihnen in einem Bestand von Pensionsberechtigten nur das versicherungsmathematische Alter am Bewertungsstichtag bekannt ist. c Geben Sie, ausgehend von der allgemeinen Formel für den Barwert einer laufenden Rente den Barwert für eine jährlich am. April fällige Zahlung zum Bewertungsstichtag 3.. an. 77
2 Anleitung: Gehen Sie auch hier zunächst davon aus, dass der Geburtstag mit dem Bewertungsstichtag zusammenfällt. Dann betrachten Sie den Fall, dass der Geburtstag vom Bewertungsstichtag abweicht. Schlagen Sie dann einen Formelansatz vor für den Fall, dass Ihnen in einem Bestand von Pensionsberechtigten nur das versicherungsmathematische Alter am Bewertungsstichtag bekannt ist. Lösung: Zu a i t ω x B = z x p a x v z x v j + jp z v j j=t ii iii B = z x t jp a x i x+j v j L i x+j mit L i x = v B = z x s v j + jp a x i x+j v j L i x+j + z x p a x v z x L r x jp i x+j+ j=t v j mit L i x = v v j+ j 0 j+ p i x+j+ und L r x = α p r x v α jp r x+α v j mit α = Zeit vom Geburtstag bis zum nächsten 30.. j 0 Zu b Der Geburtstag fällt mit dem Bewertungsstichtag zusammen. Dann gilt für die Rente vom Jahresbetrag : ω x B = jp r x v j Der Geburtstag liegt um 0 < t < vom Geburtstag entfernt. Dann gilt für den Barwert der Rente vom Jahresbetrag : B = ω x j+tp r x v j+t Die versicherungstechnisch x-jährigen Rentner haben durchschnittlich zur Hälfte die Rente für das vollendete Alter x schon erhalten. Deshalb gilt für den Barwert: 77 B = ω x + jp r x v j j=
3 Zu c Der Geburtstag fällt mit dem Bewertungsstichtag zusammen. Dann gilt für die Rente vom Jahresbetrag : B = ω x j+ 4 p r x v j+ 4 Der Geburtstag weicht vom Bewertungsstichtag ab. Sei t die Zeit vom Bewertungsstichtag bis zur ersten Zahlung und s die Zeit vom Bewertungsstichtag bis zum nächsten Geburtstag. Dann gilt: ω x B = j+tp r x s v j+t Der genaue Geburtstag ist nicht bekannt. Drei Viertel der am 3.. eines Jahres versicherungstechnisch x-jährigen erhalten die erste Zahlung in / 4 Jahr, ein Viertel des Bestandes muss 5/4 Jahr warten. B = 3 ω x 4 j+ p r x v j+ 4 + ω x 4 4 j+ 5 p r x v j Aufgabe (5 Punkte Die (regulierte Pensionskasse Leberecht VVaG beauftragt Sie mit der Erstellung eines versicherungsmathematischen Gutachtens über den Jahresabschluss, einschließlich der Berechnung der Deckungsrückstellung. a Was ist der Inhalt des Gutachtens? b Welche Unterlagen fordern Sie an? c Geben Sie das Schema für eine (buchhalterische Analyse des Jahresergebnisses auf der Basis der Gewinn- und Verlustrechnung an. d Woran orientieren und wie gestalten Sie Ihren Vorschlag zur Gewinnverwendung? Lösung: Zu a Ein versicherungsmathematisches Gutachten für eine regulierte Pensionskasse enthält Auftrag, Stichtag, Grundzüge des Leistungsrechtes und der Finanzierung Datenbasis, Bestandstatistik Kontrolle der Rechnungsgrundlagen Überprüfung der Beitragskalkulation bei kollektiver Finanzierung Grundsätze und Formeln für die Berechnung der Deckungsrückstellung Darstellung der Ergebnisse in geeigneter Unterteilung Entwicklung von RfB und Verlustrücklage 773
4 Analyse des Überschusses Vorschlag zur Verwendung des Überschusses Testat Zu b Folgende Unterlagen sind erforderlich Satzung, AVB, Tarifbedingungen Technischer Geschäftsplan Daten zu sämtlichen bestehenden Versicherten Rohbilanz, vorläufige GuV Risikostatistik (Todes- und Invaliditätsfälle, ggf. Hinterbliebenendaten Vorgaben zu Wahlrechten bzgl. der Dotierung der Verlustrücklage Zu c Schema zur Analyse des Überschusses auf der Basis der GuV Ergebnis aus Kapitalanlagen: + Erträge aus Kapitalanlagen - Aufwendungen für Kapitalanlagen - rechnungsmäßige Verzinsung Ergebnis aus Verwaltungskosten + rechnungsmäßige Verwaltungskosten - tatsächliche Verwaltungskosten (Versicherungsbetrieb, Regulierungskosten Risikoergebnis + Bruttobeiträge - rechnungsmäßige Verwaltungskosten + rechnungsmäßige Verzinsung - Leistungen - Zuführung zur Deckungsrückstellung Sonstiges Ergebnis + sonstige Erträge - sonstige Aufwendungen Zu d Grundlage für den Vorschlag ist die Satzung der Pensionskasse. In Frage kommen in der Regel Leistungserhöhungen oder Beitragsherabsetzungen oder Barausschüttungen. Der Vorschlag zur Gewinnverwendung orientiert sich an den Entstehungsquellen des Überschusses. Soweit der Arbeitgeber die Beiträge aufbringt, sind die darauf entfallenden Überschüsse auch zur Erfüllung arbeitsrechtlicher Verpflichtungen oder personalwirtschaftlicher Interessen des Arbeitgebers einsetzbar. Die Vorschläge können sich auf allgemeine unbefristete Leistungserhöhungen oder strukturelle Verbesserungen oder auf befristete Leistungserhöhungen beziehen. Bei letzteren ist eine dauernde Erfüllbarkeit nach Rechnungsgrundlagen zweiter Ordnung nachzuweisen. 774
5 3. Aufgabe (3 Punkte Wir betrachten eine Aktivengesamtheit und hieraus ein beliebiges Mitglied. Seien auf der Basis eines geeigneten Wahrscheinlichkeitsraums (Ω, A, P, wie im Seminar und den Ihnen vorliegenden Unterlagen behandelt, die stetigen Zufallsgrößen X : X : definiert. Alter bei Eintritt der Invalidität Alter bei Eintritt des Todes. Interpretieren Sie die Wahrscheinlichkeiten i x = P {X min(x +, X X > x, X > x} qaa x = P {X < min(x +, X X > x, X > x} pa x = P {X > x +, X > x + X > x, X > x} i x+ = P {X min(x +, X X > x +, X > x + } = P {X < min(x +, X X > x +, X > x + } qaa x+ pa x+ = P {X > x +, X > x + X > x +, X > x + }. Beweisen Sie die Gleichung pa x pa x+ = p a x 3. Zeigen Sie, dass gilt: [ {X x + ] [ } {X X } {X x + ] } {X < X } = {X x + } {X x + } 4. Beweisen Sie auf der Basis von 3. die Gleichung 5. Beweisen Sie die Gleichung pa x = i x qaa x pa x qaa x+ = P {x + < X x +, X < X X > x, X > x} und interpretieren Sie diese Wahrscheinlichkeit. 6. Beweisen Sie die Gleichung qaa x + pa x qaa x+ = q aa x 7. Beweisen Sie, dass unter den Annahmen i x = i x und qaa x = qaa x gilt: qaa x+ = qaa x (i x + qx aa 775
6 Lösung: Zu. i x = Wahrscheinlichkeit eines x-jährigen Aktiven, bis zum Alter x + wegen Invalidität aus der Aktivengesamtheit auszuscheiden qaa x = Wahrscheinlichkeit eines x-jährigen Aktiven, bis zum Alter x + wegen Todes aus der Aktivengesamtheit auszuscheiden pa x = Wahrscheinlichkeit eines x-jährigen Aktiven, das Alter x + in der Aktivengesamtheit zu erleben. i x+ = Wahrscheinlichkeit eines x + -jährigen Aktiven, bis zum Alter x + wegen Invalidität aus der Aktivengesamtheit auszuscheiden qaa = Wahrscheinlichkeit eines x + x+ -jährigen Aktiven, bis zum Alter x + wegen Todes aus der Aktivengesamtheit auszuscheiden pa = Wahrscheinlichkeit eines x + x+ -jährigen Aktiven, das Alter x + in der Aktivengesamtheit zu erleben. Zu. pa x pa x+ = P {X > x +, X > x + X > x, X > x} P {X > x +, X > x + X > x +, X > x + } }{{} P {X > x +, X > x + X > x +, X > x +, X > x, X > x} wegen {X > x +, X > x + } {X > x, X > x} = P {X > x +, X > x +, X > x +, X > x + X > x, X > x} = P {X > x +, X > x + X > x, X > x} wegen {X > x +, X > x + } {X > x +, X > x + } = p a x Zu 3. Es gilt: {X i x + } = [ {X i x + } {X X } ] [ {X i x + } {X < X } ], i =, {X i x + } = [ {Xi x + } {X X } ] [ {Xi x + } {X < X } ] i= i= i= Nun: {X x + } {X X } = {X X x + } {X x + } {X X } {X x + } {X < X } = {X < X x + } {X x + } {X < X } {X i x + } = [ {X x + } {X X } ] [ {X x + } {X < X } ] i= 776
7 Zu 4. pa x = P {X > x +, X > x + X > x, X > x} = P [ {X x + } {X x + } {X > x, X > x} ] Zu 5. = P [ {X x +, X X } {X x +, X < X } {X > x, X > x} ] nach 3. = P {X min (x +, X X > x, X > x} P {X < min (x +, X X > x, X > x} = i x qaa x, da {X x +, X X, X x +, X < X } = und X, X stetig. pa x qaa x+ = P {X > x +, X > x + X > x, X > x} X x +, X < X { }} { P { X < min(x +, X X > x +, X > x + }{{ } } P {X x +, X < X X > x +, X > x +, X > x, X > x} wegen {X > x +, X > x + } {X > x, X > x} = P {X > x +, X > x +, X x +, X < X X > x, X > x} = P {X > x +, x + < X x +, X < X X > x, X > x} = P {x + < X x +, X < X X > x, X > x}, da {x + < X x +, X < X } {X > x + } Interpretation: Wahrscheinlichkeit eines x-jährigen Aktiven, das Alter x + als Aktiver zu erleben und im. Halbjahr durch Tod als Aktiver aus der Aktivengesamtheit auszuscheiden. Zu 6. qaa x + pa x qaa x+ = P {x < X x +, X < X X > x, X > x} + P {x + < X x +, X < X X > x, X > x} nach 5. Nun: {x < X x + } {X < X } {x + < X x + } {X < X } = Und: [{x < X x + } {X < X }] [{x + < X x + } {X < X }] = [{x < X x + } {x + < X x + }] {X < X } = {x < X < x + } {X < X } 777
8 Es folgt: Zu 7. Aus qaa x + pa x qaa x+ = P {X < x +, X < X X > x, X > x} = qx aa folgt unter den getroffenen Annahmen q aa x = qaa x + pa x qaa x+ Nun ist nach 4.: qaa x+ = qaa x qaa x pa x = qaa x pa x x = x x = (i x + qx aa Es folgt: qaa x+ = qaa x (i x + qx aa 4. Aufgabe (35 Punkte In einem Land, in dem versicherungsmathematische Bewertungen nach rein versicherungsmathematischen Gesichtspunkten erfolgen, zahlt ein Unternehmen jährlich vorschüssig nach Gewinnlage Beiträge an einen Pensionsfond, der diese zu einem vereinbarten festen Zins anlegt und bei Eintritt eines vorzeitigen Versorgungsfalls durch Invalidität oder Tod als Aktiver bzw. ab Erreichen der Altersgrenze als Aktiver je nach Pensionsplan Leistungen erbringt. Die Leistung eines Pensionsplans ergeben sich in der Weise, dass ev. vorzeitige Leistungen in definierter Höhe vorgesehen sind und dass die Schlussleistung in der Weise ermittelt wird, dass insgesamt, also unter Berücksichtigung des Versorgungsfalles Erreichen der Altersgrenze als Aktiver, das Äquivalenzprinzip erfüllt ist, damit also zum Vertragsbeginn (Eintritt in das Unternehmen Leistungs- und Beitragsbarwert übereinstimmen. Es sind drei Pensionspläne vorgesehen. Wir betrachten für jeden Pensionsplan einen Berechtigten mit Eintrittsalter (Vertragsbeginn x, zu dessen Gunsten jährlich vorschüssig Beiträge m ˆP x 0, m = 0,..., n eingezahlt werden, wobei z das Pensionsalter und n : = z x darstellt. Hinweis: Beachten Sie, dass die Beiträge m ˆPx vorab nicht festliegen, sondern pro Jahr nach Gewinnlage des vorangegangenen Wirtschaftsjahres dem Pensionsfond nach Ermessen des Unternehmens gezahlt werden.. Pensionsplan : Zugesagt sei eine reine Altersrente ab Erreichen der Altersgrenze als Aktiver. Vorzeitige Leistungen sind nicht vorgesehen Geben Sie die Deckungsrückstellung m V x nach m Jahren, m = 0,..., n an.. Zeigen Sie, dass sich bei dieser Fallgestaltung der Barwert der Altersrente zu ˆL n x = rn n np a v k kp a ˆP x k x x ergibt.
9 . Pensionsplan : Als Leistung für den Fall der vorzeitigen Invalidität oder des vorzeitigen Todes als Aktiver wird bei Eintritt des Versorgungsfalles die Summe der eingezahlten Prämien m ˆPx gewährt.. Geben Sie die Deckungsrückstellung m V x nach m Jahren, m = 0,..., n an.. Bestimmen Sie den Barwert der Altersrente n ˆLx nach diesem Vertrag. 3. Pensionsplan 3 : In Anlehnung an eine gesetzliche Vorschrift eines fernen Landes wird als Leistung für den Fall der vorzeitigen Invalidität oder des vorzeitigen Todes bei Eintritt des Versorgungsfalles die Summe der zugesagten Beiträge, soweit sie nicht rechnungsmäßig für einen biometrischen Risikoausgleich verbraucht wurden, gewährt. Gehen Sie davon aus, dass mit soweit sie nicht rechnungsmäßig für einen biometrischen Risikoausgleich verbraucht wurden die Risikoprämie gemeint ist. 3. Zeigen Sie, dass sich m ˆLx, m = 0,..., n in der Form ˆL m m x = q x+m (v m+ V x d kv x mit d = iv und q x = i x + qx aa darstellen lässt. 3. Geben Sie für m+ V x, m = 0,..., n eine Berechnungsvorschrift von der Form m+v x = f (m ˆP x, m V x, m V x,..., V x, 0 V x an. Lösung:. Gemäß der Formel für die prospektive Reserve stellt sich das Deckungskapital nach m Jahren, m = 0,,..., n auf mv x = rm mp a x m v k kp a x k ˆP x 0B P x. Der Prämienbarwert zum Beginn des Vertrages beträgt rückblickend nach n Jahren = n v k kp a ˆP x k x. Vorzeitige Leistungen sind nicht vorgesehen, also lautet der Leistungsbarwert zum Beginn des Vertrages 0 B x = v n np a ˆL x n x, wobei die Schlussleistung ˆL n x zu bestimmen ist. Mit o Bx P = n v k kp a ˆP x k x folgt aus dem Äquivalenzprinzip 0B x = 0 B P x : n ˆL x = rn np a x ( n υ k kp a ˆP x k x = la x lx+n a n r n k kp a ˆP x k x. Für das retrospektive Deckungskapital zum Stichtag mit Alter x + m, m = 0,..., n gilt: v m mp a x mv x = m Dabei gilt für k ˆLx mit q x : = i x + qx aa x : ˆL k k x = v v k kp a x j ˆP x (k ˆP x k ˆLx q x+k 779
10 Damit folgt: mv x = rm mp a x m k v k kp a x k ˆPx v qx+k j ˆP x, m = 0,,...n. Für die retrospektive Deckungsrückstellung nach n Jahren gilt: n υ n np a x nv x = υ k kp a ˆP n x k x v k kp a ˆL x k x = Bx P (B x υ n np a ˆL x n x = n ˆL x = n V x = rn np a x = v n np a x n ˆL x wegen B P x = B x n v k kp a x k ˆPx v q x+k k j ˆP x 3. m ˆL x = v qx+m ( m kpx S = = m m kpx S = v kp S x k+v x = v m+ V x + υ = v m+ V x d = v k+ V x k V x m kv x m kv x k= m kv x k= m kv x wegen 0 V x = 0 und d = iv = v k= ˆL m m x = v qx+m (v m+ V x d kv x k= 3. = mv x + m ˆPx = m ˆLx + v p a x+m m+v x m = v v qx+m m+ V x v d qx+m kv x + v p a x+m m+v x k= m = v (p a x+m + v qx+m m+ V x v d qx+m kv x mv x + m ˆPx + v d q x+m m+v x = r p a x+m + v qx+m a m k= kv x k= 780
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