Wildnis Auf was verzichten wir dafür?

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1 Wildnis Auf was verzichten wir dafür? 6. Arnsberger Wald Forum: Wildnis Sehnsucht von Träumern oder Weg zur Rettung der Welt? Dr. Björn Seintsch 6./7. November 214, Arnsberg Thünen Institut für Dr. Björn Seintsch Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie

2 Einführung Steigendegesellschaftliche gesellschaftliche Waldansprüche forcieren Nutzungskonkurrenzen Von der Gesellschaft werden unterschiedlichste und tlw. konkurrierende Ansprüche an den Wald gestellt: Abwägung der Ansprüche ist letztendlich ein politischer Prozess durch Gestaltung der Rahmenbedingungen Mio. m³ Einschlagssteigerung nach Thünen Verwendungsabschätzung: +44% Deutscher Rohholzeinschlag nach unterschiedlichen Datenquellen Thünen-Verwendungs- abschätzung Amtliche Einschlagsstatistik Inventurstudie 28 Thünen- Holzflussmodell Steigende Nutzungskonkurrenzen um Waldflächen und Rohholznutzung zur Verwirklichung von wachsenden gesellschaftlichen Ansprüchen z.b. Holzeinschlag ( ): +44% z.b. Stilllegungsfläche (2 21): 21) +142% Mio. ha 7, 6, Entwicklung der deutschen Schutzgebietsfläche für den Biodiversitäts und Landschaftsschutz (Ministerial Conference on the Protection of Forests in Europe: MCPFE Indicator 4.9: "Protected forests") Flächenzuwachs 2 21: Holzrohstoffbilanz Mantau (Inlandsverwendung) u. Außenhandel (StBA) Quelle: TI ; Oehmichen et al. 211; Mantau 212; Weimar % MCPFE Class 1.1: Biodiversitätsschutzgebiete ohne menschliche Beeinflussung 3, InZukunft werden u.u. nicht sämtlicheheutige heutige 2, Waldansprüche in vollem Umfang erreichbar sein Seite 2 Dr. Björn Seintsch 5, 4, 1,, +142% +51% MCPFE Class 1.2: Biodiversitätsschutzgebiete mit minimaler menschlicher Beeinflussung MCPFE Class 1.3: Biodiversitätsschutzgebiete mit aktivem Management MCPFE Class 2: Gebiete des Landschaftsschutzes Quelle: Forest Europe211

3 Einführung Waldbewirtschaftungfür für Naturschutz undkosten Nutzen Analysen Naturschutz ist auch eine Bewirtschaftung von Wald, bei der knappe Produktionsfaktoren (Boden, Arbeit, Kapital) (= Kosten) zur Bereitstellung von Gütern (= Nutzen) eingesetzt werden z.b. Nationalpark: Einstellung der Rohholzproduktion zur Bereitstellung von Naturschutzleistungen Ressourcenallokation, Kosten und Nutzen der Leistungserstellung Rohholzproduktion: Märkte (= private Güter), Kosten und Nutzen zu Marktpreisen bewertbar Naturschutzleistungen: politische Entscheidungen (= öffentliche Güter), Nutzen schwierig zu bewerten (z.b. Zahlungsbereitschaften) bzw. unbekannt, Kosten tlw. zu Marktpreisen bewertbar Kosten Nutzen Analysen sind ein zentrales Instrument der Wohlfahrtsökonomie zur Bewertung staatlicher Interventionen in den Markt d.h. Nutzen der Intervention (z. B. Naturschutz) muss im Vergleich zur Handlungsalternative höher sein (= Wohlfahrtsgewinn) Steigende Rohholzverwendung und preise können wohlfahrtsökonomisch auch als wachsender Nutzen interpretiert werden Seite 3 Dr. Björn Seintsch

4 Einführung Opportunitätskostenanalysen Opportunitätskostenanalysen sind ein weiterer Ansatz mit dem die Verzichtskosten für die (nicht gewählte) Handlungsalternative bewertet werden Aufgrund von (Nutzen )Bewertungsproblemen von Naturschutzleistungen wird nachfolgend der Opportunitätskostenansatz verfolgt (d. h. Verzichtskosten für entgangene Rohholzproduktion durch zusätzliche Naturschutzmaßnahmen) Eine rationale Entscheidung wäre es demnach, wenn zusätzlicher Nutzen von Naturschutzmaßnahmen (z. B. Waldwildnis) die Höhe der Opportunitätskosten aus entgangener Rohholzproduktion übersteigt Seite 4 Dr. Björn Seintsch

5 Waldnaturschutz und Wildnis Seite 5 6./ Dr. Björn Seintsch 6. Arnsberger Wald Forum: "Wildnis"

6 Waldnaturschutz und Wildnis Leitbilderfür dendeutschen deutschen Wald Forstpolitisches Leitbild: Multifunktionale Waldbewirtschaftung Nutz, Schutz und Erholungsfunktionen auf der gleichenfläche (Integrativer Ansatz): Zunehmend Segregation erkennbar Konzeptionelle Forderungen für den Waldnaturschutz ( neue Multifunktionalität ) 1. Naturnah bewirtschaftete Wälder mit Mindeststandards gute fachliche Praxis 2. Naturnah bewirtschaftetet Wälder mit Naturschutz Vorrangfunktionen (z.b. FFH Gebiete) 3. Wälder ohne Rohholzproduktion mit natürlicher Entwicklung Quelle: Höltermann 213 Seite 6 6./ Dr. Björn Seintsch 6. Arnsberger Wald Forum: "Wildnis"

7 Waldnaturschutz und Wildnis Gesellschaftliche Vision Waldwildnis Wildnis im Kontext anderer Stilllegungskonzepte? 1. Prozessschutz: Ungerichtete, ergebnisoffene Waldentwicklung (ohne Forstwirtschaft) 2. Urwaldentwicklung: Entwicklung zum Zielzustand Urwald Urwald (ohne Forstwirtschaft) 3. Wildnisentwicklung: wie 2.) jedoch großflächig und vom Menschen vollständig unbeeinflusst? Entwicklung der Waldfläche und Baumartenanteile in Baden Württemberg Wann haben urwald oder wildnisartige Waldzustände in Deutschland noch bestanden? z.b. Rodungs und Devastierungsphasen im und Jahrhundert und deren Folgen für Biodiversität? Ist Waldwildnis ein Erhaltungsziel für ein akutes Problem des Biodiversitätsschutzes oder langfristiges Entwicklungsziel? Quelle: Weidenbach; Kohnle 211 Seite 7 Dr. Björn Seintsch

8 Waldnaturschutz und Wildnis Gesellschaftliche Vision Waldwildnis Für Zielgrößen und Wirkungszusammenhänge fehlt die reale, standörtlichereferenz indeutschland z.b. Totholzvorrat, natürliche Vegetation, Waldentwicklung, Artenvorkommen etc. Totholzmengen (m³/ha) Wann wird der Zielzustand Urwald o. Wildnis erreicht? Ggf. hohe Kosten und voller Nutzen in ferner Zukunft? Quelle: Winter 21 NRW Wildniskonzept: Erholung, Tourismus, Umweltbildung innerhalb von Waldwildnis ein Widerspruch? Wildniswälder als die Urwälder von morgen und Urwälder als vom Menschen völlig unberührte Wälder vs. Gebiete unter Umweltbildungs bzw. Erlebnisaspekten zugänglich Entwickelt sich Wildnis u.u. von selbst im strukturschwachen ländlichen Raum und muss nicht aktiv verfolgt werden? Quelle: nrw.de/wildnis/de/ Quelle: Cicholas; Ströker 212 Seite 8 Dr. Björn Seintsch

9 Auswirkungen des Waldnaturschutzniveaus Seite 9 6./ Dr. Björn Seintsch 6. Arnsberger Wald Forum: "Wildnis"

10 Opportunitätskosten des Waldnaturschutzniveaus Modellierung der Wirkungder Waldnaturschutzmaßnahmen Efm/Jahr DB/Jahr Modellierung ohne Nutzungseinschränkungen (Einschlag) Modellierung ohne Nutzungseinschränkungen (DB) Eiche Buche Kiefer Fichte Eiche Buche Kiefer Fichte Modell Modellierung für 2 Jahre Einschlag in Erntefestmetern und waldbaulicher Deckungsbeitrag (= Holzerntekostenfreier Erlös sowie Kultur und Läuterungskosten) Eingangsgrößen 1,1 Mio. ha bestockte Holzbodenfläche der Inventurstudie 28 Durchschnittserlöse der Holzartengruppen und Holzerntekosten des TBN Forst für 211 Steuerungsgrößen der Waldbehandlung Orientiert am WEHAM Basisszenario (Szenario A) Modellierungsergebnisse ohne (bestehende) Nutzungseinschränkungen Einschlag: rd. 8 Mio. m³/a Waldbaul. DB: rd. 2.9 Mio. /a Quelle: Oehmichen et al. 211 Seite 1 Dr. Björn Seintsch

11 Opportunitätskosten des Waldnaturschutzniveaus: Stilllegung Wirkungen von Stilllegungen auf das Rohholzaufkommen Seite 11 Dr. Björn Seintsch Stilllegung Status quo NWE5 Projekt: ha bzw. 2,1% (BWI 212: 45. ha Rohholzproduktion nicht erlaubt oder zu erwarten) Stilllegungs Szenario A 5% Stilllegungsfläche Stilllegungs Szenario B 1% Stilllegungsfläche Annahmen Stilllegungsflächen verteilen sich über alle Holzartengruppen und Altersklassen gleichmäßig (Naturschutzforderungen fokussieren auf (Laubholz )Altbestände) Quelle: Engel 213, BMEL 214

12 Opportunitätskosten des Waldnaturschutzniveaus: Stilllegung Wirkungen von Stilllegungen auf das Rohholzaufkommen: Szenario A Stilllegung: Szenario A im Vergleich zum Status quo (Einschlag) fm/jahr Ef Eiche Buche Kiefer Fichte Differenz des Stilllegungs Szenarios A (5% Stilllegung) zum Status quo Stilllegung: Szenario A im Vergleich zum Status quo (DB) Einschlagsrückgang: 2,3 Mio. m³/a (zwischen 2,1 u. 2,4 Mio. m³/a) /Jahr Eiche Buche Kiefer Fichte Waldbaul. DB Verlust: 84 Mio. /a (zwischen 79 u. 88 Mio. /a) Seite 12 Dr. Björn Seintsch

13 Opportunitätskosten des Waldnaturschutzniveaus: Stilllegung Wirkungen von Stilllegungen auf das Rohholzaufkommen: Szenario B Stilllegung: Szenario B im Vergleich zum Status quo (Einschlag) Efm m/jahr Eiche Buche Kiefer Fichte Differenz des Stilllegungs Szenarios B (1% Stilllegung) zum Status quo Stilllegung: Szenario B im Vergleich zum Status quo (DB) Einschlagsrückgang: 6,3 Mio. m³/a (zwischen 5,9 u. 6,7 Mio. m³/a) /Jahr Eiche Buche Kiefer Fichte Waldbaul. DB Verlust: 228 Mio. /a (zwischen 215 u. 24 Mio. /a) Seite 13 6./ Dr. Björn Seintsch 6. Arnsberger Wald Forum: "Wildnis"

14 Opportunitätskosten des Waldnaturschutzniveaus: Alle Maßnahmen Wirkungen unterschiedlicher Maßnahmen auf das Rohholzaufkommen Gesamt Status quo Schätzung 2,1% Stilllegungsfläche &,7 Habitatbäume/ha & 17,78 m³ Totholz/ha & 43% Laubholzanteil Gesamt Szenario A 5% Stilllegungsfläche & 5 Habitatbäume/ha & 3 m³ Totholz/ha & 5% Laubholzanteil Gesamt Szenario B 1% Stilllegungsfläche & 1 Habitatbäume/ha & 5 m³ Totholz/ha & 7% Laubholzanteil Seite 14 Dr. Björn Seintsch

15 Opportunitätskosten des Waldnaturschutzniveaus: Alle Maßnahmen Wirkungen des Maßnahmenbündels auf das Rohholzaufkommen: Szenario A 6.. Gesamt: Szenario A im Vergleich zum Status quo (Einschlag) fm/jahr E Eiche Buche Kiefer Fichte Differenz des Gesamt Szenarios A zum Status quo Gesamt: Szenario A im Vergleich zum Status quo (DB) Einschlagsrückgang: 8,7 Mio. m³/a (zwischen 6,9 u. 11,2 Mio. m³/a) /Jahr Eiche Buche Kiefer Fichte Waldbaul. DB Verlust: 371 Mio. /a (zwischen 266 u. 486 Mio. /a) Seite 15 Dr. Björn Seintsch

16 Opportunitätskosten des Waldnaturschutzniveaus: Alle Maßnahmen Wirkungen des Maßnahmenbündels auf das Rohholzaufkommen: Szenario B 6.. Gesamt: Szenario B im Vergleich zum Status quo (Einschlag) fm/jahr E Eiche Buche Kiefer Fichte Differenz des Gesamt Szenarios B zum Status quo Gesamt: Szenario B im Vergleich zum Status quo (DB) Einschlagsrückgang: 12,5 Mio. m³/a (zwischen 9,6 u. 17,5 Mio. m³/a) /Jahr Eiche Buche Kiefer Fichte Waldbaul. DB Verlust: 665 Mio. /a (zwischen 475 u. 869 Mio. /a) Seite 16 Dr. Björn Seintsch

17 Opportunitätskosten des Waldnaturschutzniveaus Modellierungsergebnisse stellen Grobabschätzungen dar und sollen lediglich Größenordnungen aufzeigen! Aus den Waldnaturschutzszenarien resultieren hohe Opportunitätskosten in der Forstwirtschaft und der Rohholzverwendung (bzw. heutige Holzverwendungsstrukturen wäre nicht aufrechtzuerhalten) z. B. Nadelholzeinschlag: Inlandsverwendung 212*: Status quo ( ): Gesamt Szenario A ( ): 52,6 Mio. m³/a 47, Mio. m³/a 41,2 Mio. m³/a m/a * Auf die Inlandsverwendung 212 entfallen rd. 48,6 m³ inländischer Einschlag und rd. 4, Mio. m³ Nettoimporte. Seite 17 Dr. Björn Seintsch

18 Schlussfolgerungen und Diskussion Seite 18 6./ Dr. Björn Seintsch 6. Arnsberger Wald Forum: "Wildnis"

19 Schlussfolgerungen und Diskussion Steigende Nutzungskonkurrenzen um Waldflächen und Rohholz sind zu erwarten U.U. werden nicht sämtliche heutige Ansprüche an Wald und Holznutzung in vollem Umfang erfüllbar sein Naturschutz ist auch eine Waldbewirtschaftung, bei der knappe Produktionsfaktoren (Boden, Arbeit, Kapital) (= Kosten) zur Bereitstellung von Gütern (= Nutzen) effizient eingesetztwerden müssen Aus einer Anhebung des Waldnaturschutzniveaus resultieren hohe Opportunitätskosten in der Forstwirtschaft und holzbasierten Wertschöpfung Entwicklung von Waldwildnis ist ein langfristiges Entwicklungsziel zur Verbesserung der Biodiversität mit hohen Opportunitätskosten, welches u.u. erst in ferner Zukunft vollen Nutzen entfalten wird Seite 19 Dr. Björn Seintsch

20 Vielen Dank für Ihr Interesse! Dr. Björn Seintsch Thünen Institut Thünen Institut für Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie Arbeitsbereich Waldwirtschaft in Deutschland Leuschnerstraße Hamburg (Germany) Mail: Web: Thünen Institut für Dr. Björn Seintsch Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie

21 Literaturverzeichnis BUNDESMINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG UND LANDWIRTSCHAFT (214): Der Wald in Deutschland: Ausgewählte Ergebnisse der dritten Bundeswaldinventur. Berlin CICHOLAS, U.; STRÖKER, K. (212): Vorausberechnung der Bevölkerung in den kreisfreien Städten und Kreisen Nordrhein Westfalens 211 bis 23/25. Statistische Analysen und Studien, Bd. 72. Düsseldorf ENGEL, F. (213): Bilanz der bundesweiten Flächen mit natürlicher Waldentwicklung (Vortrag). Abschlussveranstaltung des F+E Vorhabens NWE5: Natürliche Waldentwicklung als Ziel der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt, Berlin [ fva.de/fileadmin/user_upload/verwaltung/veranstaltungen/213/nwe5_vortrag_f_engel_nw /fil d i / l d/v lt /V t lt /213/NWE5 V t E l FVA_Bilanzierung.pdf] FOREST EUROPE (211): State of Europe s Forests 211. Status and Trends in Sustainable Forest Management in Europe. Oslo HÖLTERMANN, A. (213). Das 5% Ziel:Begründung und Bedeutung. Holz Zentralblatt, Nr. 4, S MANTAU, U. (212): Holzrohstoffbilanz Deutschland, Entwicklungen und Szenarien des Holzaufkommens und der Holzverwendung 1987 bis 215, Hamburg OEHMICHEN, K., DEMANT, B., DUNGER, K., GRÜNEBERG, E., HENNIG, P., KROIHER, F., NEUBAUER, M., POLLEY, H., RIEDEL, T., ROCK, J., SCHWITZGEBEL, F., STÜMER, W., WELLBROCK, N., ZICHE, D., BOLTE, A. (211): Inventurstudie 28 und Treibhausgasinventar Wald. Landbauforschung vti agriculture and forestry research, Sonderheft 343. Braunschweig WEIDENBACH, P.; KOHNLE, U. (211): Naturnahe Waldwirtschaft in Baden Württemberg ein Rückblick. AFZ DerWald, 65. Jahrg., 21, WEIMAR, H. (211): Der Holzfluss in der Bundesrepublik Deutschland 29 : Methode und Ergebnis der Modellierung des Stoffflusses von Holz. vti, Arbeitsbericht des Instituts für Ökonomie der Forst und Holzwirtschaft 211/6, Hamburg WINTER, S. (21): Wie viel Totholz braucht Natur? (Vortrag). 3. BMELV Symposium zur Waldstrategie, 12. und 13. April 21, Berlin [ pdf] 21 Dr. Björn Seintsch

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