Untreue und Bankrott

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1 Untreue und Bankrott Zum Problem einer strafrechtlichen "Doppelhaftung" des Geschäftsführers der GmbH in der Insolvenz Bearbeitet von Silvia Reichelt 1. Auflage Buch. 215 S. Hardcover ISBN Gewicht: 390 g Recht > Strafrecht > Strafgesetzbuch schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, ebooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte.

2 Inhaltsverzeichnis A. Einleitung B. Ausgangspunkt der Untersuchung: Die Unternehmenskrise C. Untreue zum Nachteil der GmbH I. Der Schutzzweck des 266 StGB II. Die insolvenzrechtliche Relevanz des Untreuetatbestandes III. Die Untreue ein Sonderdelikt Die Täterqualifikation im Insolvenz(eröffnungs-)verfahren a) Der typische Ablauf eines Regelinsolvenzverfahrens b) Die Verfügungsbefugnis im Insolvenzeröffnungsverfahren aa) Begriffsbestimmung bb) Der Übergang der Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis auf den sog. starken vorläufigen Insolvenzverwalter cc) Der Übergang der Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis auf den sog. schwachen vorläufigen Insolvenzverwalter (1) Die Anordnungen des Insolvenzgerichts (2) Die Auswirkungen der Anordnungen des Insolvenzgerichts (a) Das besondere Verfügungsverbot (b) Der allgemeine Zustimmungsvorbehalt c) Die Verfügungsbefugnis im (eröffneten) Insolvenzverfahren aa) Der Übergang der Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis auf den (endgültigen) Insolvenzverwalter bb) Die Eigenverwaltung i.s.d. 270 ff. InsO d) Zwischenergebnis zur Verfügungsbefugnis e) Die Verpflichtungsbefugnis im Insolvenz(eröffnungs-)verfahren f) Die Vermögensbetreuungspflicht im Insolvenz(eröffnungs-)verfahren aa) Die Geschäftsführung im Insolvenzeröffnungsverfahren bb) Die Geschäftsführung im (eröffneten) Insolvenzverfahren cc) Die Pflichtenstellung des geschäftsführungsbefugten dd) Geschäftsführers Die Pflichtenstellung des nicht mehr geschäftsführungsbefugten Geschäftsführers ee) Rechtsprechung ff) Schrifttum gg) Kritische Würdigung der Rechtslage

3 10 g) Zwischenergebnis zur Vermögensbetreuungspflicht h) Ergebnis Die Täterqualifikation nach Auflösung der Gesellschaft a) durch die Eröffnung des Insolvenzverfahrens ( 60 Abs. 1 Nr. 4, 1. Hs. GmbHG) b) mit der Rechtskraft des Beschlusses, durch den die Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse abgelehnt worden ist ( 60 Abs. 1 Nr. 5 GmbHG) IV. Typische Untreuehandlungen des Geschäftsführers in der Krise der GmbH D. Bankrott I. Der Schutzzweck des 283 StGB II. Die Krisenmerkmale Überschuldung Zahlungsunfähigkeit Drohende Zahlungsunfähigkeit III. Die objektive Strafbarkeitsbedingung Zahlungseinstellung Eröffnung des Insolvenzverfahrens/Abweisung des Eröffnungsantrags mangels Masse IV. Tathandlungen des Bankrotts Unterscheidung zwischen bestandsbezogenen und informationsbezogenen Bankrotthandlungen Die für eine strafrechtliche Doppelhaftung in Betracht kommenden Bankrotthandlungen a) 283 Abs. 1 Nr. 1, 1. Alt. StGB b) 283 Abs. 1 Nr. 1, 3. Alt. StGB c) 283 Abs. 1 Nr. 2, 1. Alt. StGB d) 283 Abs. 1 Nr. 2, 2. Alt. StGB e) 283 Abs. 1 Nr. 3 StGB f) 283 Abs. 1 Nr. 8, 1. Alt. StGB g) 283 Abs. 2 StGB V. Der Bankrott ein Sonderdelikt Die Zurechnung der strafbarkeitsbegründenden besonderen persönlichen Merkmale gem. 14 Abs. 1 Nr. 1, 1. Alt. StGB Die Täterqualifikation im Insolvenz(eröffnungs-)verfahren E. Handeln als Geschäftsführer I. Die Entstehungsgeschichte des 14 StGB

4 II. Die sog. Interessenformel der Rechtsprechung Analyse der Rechtsprechung des Reichsgerichts zu den Vorläufer-Vorschriften des 14 StGB a) RGSt 42, b) RGSt 60, c) RGSt 71, d) RGSt 73, e) RGSt 73, Analyse der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu den Vorläufer-Vorschriften des 14 StGB a) BGHSt 3, b) BGHSt 3, c) BGH v StR 154/ d) BGHSt 6, e) BGH, Urt. v StR 182/ f) BGH, Urt. v StR 155/ g) BGH, Urt. v StR 76/ h) BGHSt 19, i) BGH NJW 1969, Ergebnis Analyse der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu 14 StGB a) BGH GA 1979, b) BGHSt 28, c) BGH, Beschl. v StR 609/ d) BGH, Urt. v StR 394/ e) BGH, Urt. v StR 452/ f) BGH, Beschl. v StR 56/ g) BGH, Beschl. v StR 407/ h) BGHSt 30, i) BGH wistra 1982, j) BGH wistra 1984, k) BGH wistra 1986, l) BGH wistra 1987, m) BGHSt 34, n) BGH wistra 1989, o) BGH wistra 1990, p) BGH wistra 2009, q) BGH NStZ-RR 2009, r) BGH wistra 2000,

5 s) BGH wistra 2009, Analyse der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte zu 14 StGB a) OLG Hamm wistra 1985, b) OLG München wistra 1994, c) OLG Karlsruhe wistra 2006, Ergebnis III. Die im Schrifttum vertretenen Auffassungen Modifizierungen der Interessenformel Objektiv-funktionale Betrachtungsweise IV. Kritische Untersuchung der Interessenformel und der objektiv-funktionalen Betrachtungsweise Argumente gegen die Interessenformel a) Verschiebung der Strafbarkeitsgrenzen b) Dysfunktion des Rechtsgüterschutzes c) Verlust strafprozessualer Effektivität d) Abhängigkeit der Verurteilung von der Einlassung des Angeklagten e) Ungleichbehandlung gegenüber Einzelkaufleuten f) Ungeeignetes Kriterium zur Bestimmung des Vertretungsbezugs g) Wertungswiderspruch zum Zivilrecht h) Leerlaufen des Berufsverbots i) Die Entscheidung des AG Halle-Saalkreis vom 2. April j) Betriebswirtschaftliche Aspekte Argumente gegen die objektiv-funktionale Betrachtungsweise V. Eigener Ansatz Grammatische Auslegung des 14 StGB Historische Auslegung des 14 StGB Teleologische Auslegung des 14 StGB Systematische Auslegung des 14 StGB Ergebnis F. Schlussbetrachtung: Gläubigerschutz durch 283 StGB G. Thesen H. Literaturverzeichnis