Generation uro Schülerwettbewerb. Leitfaden für Lehrkräfte

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Generation uro Schülerwettbewerb. Leitfaden für Lehrkräfte"

Transkript

1 Generation uro Schülerwettbewerb Leitfaden für Lehrkräfte

2 Inhaltsverzeichnis Generation uro Schülerwettbewerb 4 Zielsetzung 4 Überblick 4 Regeln 4 Teilnahmeberechtigte 4 Wettbewerbsrunden 4 1. Lehrkräfte 5 Ihre Aufgabe 5 Ressourcen 5 2. Wettbewerbsrunden 5 Online-Quiz 5 Aufsatz 5 Präsentation 6 Frage- und Antwortrunde 6 3. Zusammensetzung der Jury 7 4. Bewertungskriterien 7 5. Preise 7 6. Europäische Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung 7 7. Datenschutzerklärung 7 Anhang: Einführung in das Zentralbankwesen und die Geldpolitik im Euro-Währungsgebiet 9 Zeitplan 13 Ansprechpartner bei der Deutschen Bundesbank 13 2

3 VORWORT In Deutschland war die Bundesbank bis 1999 für die Stabilität der D-Mark zuständig. Seit der Euro-Einführung sorgt sie zusammen mit den anderen Zentralbanken des Euro-Gebiets mit einer einheitlichen Geldpolitik für die Stabilität des Euro. Um Geldwertstabilität zu erreichen und zu bewahren, sind die Zentralbanken mehr denn je auf das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Vertrauen fällt leichter, wenn man versteht, worum es geht. Gerade die Geldpolitik ist dabei ein spannendes aber manchmal auch schwer verständliches Themenfeld. Deshalb ist uns die ökonomische Bildung ein besonderes Anliegen. Seit vielen Jahren unterstützt die Bundesbank die Schulen durch ein umfangreiches Angebot an Unterrichtsmaterialien. Dem gleichen Zweck dienen die Seminare und Veranstaltungen für Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler, die wir bundesweit anbieten, sowie unser Geldmuseum in Frankfurt am Main. Mit dem Schülerwettbewerb Generation uro, den die Europäische Zentralbank in diesem Jahr erneut mit Unterstützung der Bundesbank und anderer Zentralbanken durchführt, wollen wir das Interesse am Thema Geldpolitik wecken und insbesondere bei jungen Menschen das Verständnis für geld- und währungspolitische Fragen und Zusammenhänge vertiefen. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern am Euro-Schülerwettbewerb teilnehmen würden. Zur Vorbereitung auf den Wettbewerb können Sie auch auf die Bildungsmaterialien und Seminarangebote der Bundesbank zurückgreifen, die Sie im Internet unter finden. Ich wünsche Ihnen für den Wettbewerb viel Freude und Erfolg. Dr. Jens Weidmann Präsident der Deutschen Bundesbank 3

4 Generation uro Schülerwettbewerb Zielsetzung Der Generation uro Schülerwettbewerb soll Schülerinnen und Schülern an weiterführenden Schulen ein besseres Verständnis der Geldpolitik und ihrer Funktion in der Volkswirtschaft vermitteln. Die Schüler gewinnen einen Einblick in die Rolle einer Zentralbank, indem sie die Wirkungsweise der geldpolitischen Instrumente, insbesondere der Zinsbeschlüsse, kennenlernen und bei der Aufgabenlösung einige der Daten heranziehen, die auch der EZB-Rat bei seinem monatlichen Zinsbeschluss konsultiert. Der Wettbewerb sollte ihre Kenntnisse über das Eurosystem vertiefen und ihr Finanzwissen erweitern. Überblick Der Wettbewerb läuft über drei Runden und endet mit der europäischen Abschlussveranstaltung bei der EZB in Frankfurt am Main. Regeln Die Regeln und organisatorischen Abläufe des Wettbewerbs werden im vorliegenden Leitfaden sowie in den Wettbewerbsbedingungen auf der Website des Generation- uro- Wettbewerbs ( dargelegt. Teilnahmeberechtigte Der Wettbewerb richtet sich an 16- bis 19-jährige Schülerinnen und Schüler im Euro-Währungsgebiet. Das Alter dürfte je nach nationalem Bildungssystem von Land zu Land etwas variieren, aber grundsätzlich gilt, dass die Schüler sich in den letzten Jahren der Sekundarschulbildung befinden sollten. Für die Teilnahmeberechtigung ist irrelevant, welche Fächer die Schüler belegt haben. Auf Wunsch können sie mehrmals teilnehmen, solange sie nicht Mitglieder desselben Teams (wie im Vorjahr) sind. Die Schüler sollen, Vierer- oder Fünferteams bilden und eine Lehrkraft benennen, die sie betreut. Alle Mitglieder eines Teams sollten dieselbe Schule besuchen, wobei die Entscheidung über die Teilnahme bei den Lehrkräften und Schülern liegt. Jedes Team bestimmt aus dem Kreis seiner Mitglieder einen Teamleiter. Die Lehrkraft sollte an der am Wettbewerb teilnehmenden Schule arbeiten und mindestens ein Teammitglied unterrichten. Während des Wettbewerbs sollte die Zusammensetzung des Teams nicht geändert werden, sofern nicht außergewöhnliche Umstände, wie zum Beispiel Krankheit, eine Änderung erforderlich machen. Wettbewerbsrunden 1. Runde. Online-Quiz: Das Quiz hat drei Schwierigkeitsstufen leicht, mittel, schwierig und umfasst insgesamt 30 Fragen. Die Schülerinnen und Schüler müssen die Fragen als Team beantworten. Die Teams mit den besten Ergebnissen dürfen an der zweiten Runde teilnehmen. Die Deutsche Bundesbank informiert die qualifizierten Teams der zweiten Runde (Aufsatzrunde). 2. Runde. Aufsatz: In dieser Runde ist die aktive Unterstützung der Schülerinnen und Schüler durch eine Lehrkraft unerlässlich. Jedes Team erhält die Aufgabe, die wirtschaftliche Lage im Euroraum und die Inflationsaussichten zu bewerten. Hierbei ziehen die Teammitglieder einige der Daten heran, die der EZB-Rat bei seinem monatlichen Zinsbeschluss konsultiert. Auf der Grundlage ihrer Bewertung müssen die Teams dann die Höhe des Leitzinssatzes 4

5 festlegen. Der Zinsbeschluss ist in einem Aufsatz mit maximal Wörtern zu begründen. Die Aufsätze müssen dann auf die Website für den Generation uro Schülerwettbewerb hochgeladen werden. 3. Runde. Präsentation: In dieser Runde erhalten die drei besten Teams aus der Aufsatzrunde die Gelegenheit, ihre Zinsbeschlüsse einer Expertenjury zu präsentieren, die dann das Gewinnerteam auswählt. Sowohl im Aufsatz als auch bei der Präsentation sollte der Zinsbeschluss die jeweilige wirtschaftliche Lage widerspiegeln und somit ein Beschluss in Echtzeit sein. ( auf der alle Informationen zum Wettbewerb abgerufen werden können, einschließlich der Materialien, die Ihnen beim Unterrichten der grundlegenden Konzepte der Geldpolitik Hilfestellung bieten sollen. Materialien der EZB und der nationalen Zentralbank, wie zum Beispiel Presseausschnitte, Berichte usw. 2. Wettbewerbsrunden 1. Lehrkräfte Ihre Aufgabe Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Rolle des Teamkoordinators zu übernehmen und Ihre Schülerinnen und Schüler durch alle Runden des Wettbewerbs zu begleiten. Dies gilt insbesondere für die Aufsatzrunde, bei der Sie die Konsistenz und die Qualität der Arbeit Ihrer Schülerinnen und Schüler gewährleisten sollten. Es wird auch erwartet, dass Sie Ihr Team zu den abschließenden Präsentationsrunden bei der Deutschen Bundesbank und der EZB begleiten, wenn es sich hierfür qualifiziert. Ressourcen Damit Sie Ihre Schülerinnen und Schüler in jeder Runde des Wettbewerbs betreuen und unterstützen können, stehen Ihnen verschiedene Informationsquellen zur Verfügung. Hierzu zählen insbesondere: der vorliegende Leitfaden. die Website für den Generation uro Schülerwettbewerb 1. Runde: Online-Quiz Wenn Schülerinnen und Schüler am Quiz teilnehmen, um sich für den Wettbewerb zu qualifizieren, müssen sie sich zunächst registrieren, damit ihre Ergebnisse gespeichert werden. Nachdem sie sich registriert haben, können sie das Quiz nur einmal spielen. Das Quiz besteht aus 30 Fragen: es gibt zehn leichte, zehn mittelschwere und zehn schwierige Fragen. Bei jedem Aufrufen des Quiz werden 30 Fragen nach dem Zufallsprinzip aus einem Fragenpool ausgewählt. Die Quizergebnisse wie auch die elektronischen Urkunden können online über soziale Netzwerke veröffentlicht werden. Die Teams mit den besten Ergebnissen werden nach Beendigung der Quizrunde aufgefordert, sich für die zweite Runde zu registrieren. 2. Runde: Aufsatz Sobald sich vier oder fünf Schüler und die sie betreuenden Lehrkräfte zu einem Team zusammengeschlossen und registriert haben, werden ihnen allgemeine Informationen über den Aufsatz zugesandt, den es zu verfassen gilt. Diese Informationen beinhalten die wirtschaftlichen und monetären Daten, welche als Basis für den Zinsbeschluss dienen, und geben Aufschluss über die zu bewältigende Aufgabe. Sie können auch auf der Website für den Generation uro Schülerwettbewerb abgerufen werden. Im Aufsatz müssen die Teams ihren Zinsbeschluss eindeutig darlegen und detailliert erläutern, wie sie auf der Grundlage ihrer Bewertung der verfügbaren Schlüsselindikatoren, der wirtschaftlichen und monetären Bedingungen im Euroraum sowie der Inflationsaussichten zu diesem Beschluss gekommen sind. Gegebenenfalls werden die Teams auch 5

6 aufgefordert, zu geldpolitischen Sondermaßnahmen Stellung zu nehmen. Alle hierfür benötigten Informationen können sie auf der Generation- uro-website abrufen. Der Aufsatz darf nicht mehr als Wörter umfassen. Ist er länger, kann sich dies negativ auf die Bewertung auswirken. Bei der Ausarbeitung des Aufsatzes, der die Mehrheitsmeinung im Team widerspiegeln sollte, sollten alle Teammitglieder beteiligt sein. Die Teams müssen dann die Aufsätze auf die Generation- uro-website hochladen, sodass eine Jury aus Experten der Deutschen Bundesbank darauf Zugriff hat und die eingereichten Beiträge beurteilen kann. Die Jury wählt daraufhin jene Teams aus, die in die nächste Wettbewerbsrunde vorrücken können. Diese Teams werden dann von der Deutschen Bundesbank entsprechend benachrichtigt. 3. Runde: Präsentation Diejenigen Teams, die es in die dritte Runde des Wettbewerbs schaffen, werden aufgefordert, erneut einen Zinsbeschluss zu fassen und diesen einer Jury aus Experten der Deutschen Bundesbank vorzutragen. Die Präsentation findet bei der Deutschen Bundesbank statt, die auch für die Reise- und Unterbringungskosten der Teams sowie der begleitenden Lehrkräfte aufkommt. Die Präsentation darf höchstens 20 Minuten dauern. Wird die zeitliche Begrenzung nicht eingehalten, nimmt die Jury Punktabzüge vor. Die Präsentation sollte die jeweils aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen im Euroraum untersuchen, eine Bewertung der Wirtschafts- und Inflationsaussichten vornehmen und den Zinsbeschluss mit der relevanten wirtschaftlichen Begründung erläutern. Bei der Präsentation ist ein kreativer Ansatz (z. B. die Nutzung von MS Power Point) erwünscht, und alle Teammitglieder (Lehrkräfte ausgenommen) sollten sich gleichermaßen einbringen. Auch sollten die Teams der Jury einen Ausdruck der Präsentation zur Verfügung stellen, damit die Jurymitglieder sich während des Vortrags Notizen machen können. Frage- und Antwortrunde Im Anschluss an jede Präsentation findet eine Frage- und Antwortrunde statt, die maximal 20 Minuten in Anspruch nimmt. Während dieser Zeit hat die Jury die Gelegenheit, das geldpolitische Wissen der Teammitglieder zu testen und sich ein Bild davon zu machen, wie diese ihren Zinsbeschluss verteidigen. Auf diese Weise werden die monatlichen Pressekonferenzen simuliert, bei denen der EZB-Präsident im Anschluss an die Sitzung des EZB-Rats den Zinsbeschluss erläutert. Die Teammitglieder können dazu aufgefordert werden, einzelne Punkte ihrer Ausführungen näher zu erläutern, die Funktionsweise der Wirtschaft zu erörtern oder darzulegen, wie ihr Zinsbeschluss dem Auftrag des Eurosystems gerecht wird, Preisstabilität zu gewährleisten. Ziel des EZB-Rats ist es, auf mittlere Sicht eine Inflationsrate von unter, aber nahe 2 % zu gewährleisten. Der endgültige Zinsbeschluss muss nicht einstimmig getroffen werden; bei unterschiedlichen Meinungen sind allerdings die verschiedenen Standpunkte zu erläutern. Die Teams können auch zu wichtigen wirtschaftsrelevanten Ereignissen befragt werden. Die Teammitglieder dürfen sich beraten, die betreuende Lehrkraft hingegen darf nicht zurate gezogen werden. Die Tatsache, dass die Beratungszeit die Zeit reduziert, die der Jury für Fragen zur Verfügung steht, könnte sich allerdings auf die abschließende Bewertung auswirken. So weit wie möglich sollten sich alle Teammitglieder aktiv an der Frageund Antwortrunde beteiligen. Nach Abschluss der Präsentationen sowie der Frage- und Antwortrunden zieht sich die Jury zurück, um zu entscheiden, welches Team gewonnen hat. Die Entscheidung der Jury ist endgültig und wird in Gegenwart aller teilnehmenden Teams bekannt gegeben. Alle Schülerinnen und Schüler, die bei der Präsentationsrunde mitgemacht haben, erhalten eine Urkunde. 6

7 3. Zusammensetzung der Jury Die Jury, die die Aufsätze und Präsentationen bewertet, setzt sich aus mehreren Experten der Deutschen Bundesbank zusammen. 4. Bewertungskriterien Die Jury bewertet die Aufsätze auf der Grundlage folgender Kriterien: Angemessenheit des gefassten Zinsbeschlusses Begründung dieses Beschlusses Kenntnis und korrekte Verwendung der Ausdrücke und Begriffe aus dem Bereich Geldpolitik Für die Bewertung der Präsentationen sind folgende Kriterien relevant: Angemessenheit des gefassten Zinsbeschlusses Begründung dieses Beschlusses Kenntnis und korrekte Verwendung der Ausdrücke und Begriffe aus dem Bereich Geldpolitik Aufbau der Präsentation Mündliche Präsentationsfertigkeiten Beteiligung der einzelnen Teammitglieder Präsentationsmethode 5. Preise Die Preise werden den Gewinnerteams im Rahmen der nationalen Preisverleihung und/oder der europäischen Abschlussveranstaltung übergeben. 6. Europäische Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung Die Gewinnerteams aus jedem Land sowie das Gewinnerteam der internationalen und europäischen Schulen werden zur Teilnahme an der europäischen Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung bei der EZB in Frankfurt am Main eingeladen (außer in Fällen höherer Gewalt). Bei der europäischen Abschlussveranstaltung handelt es sich um eine zweitägige Veranstaltung mit einer Trainingseinheit zur Geldpolitik, einer Debatte zwischen zwei oder drei Schülergruppen und einer Preisverleihung für die Gewinnerteams. Die Schülerinnen und Schüler werden Gelegenheit haben, den Präsidenten der EZB zu treffen. Die Veranstaltung soll ihnen einen Einblick in die Arbeit der EZB geben. Die für die Teilnahme an der europäischen Abschlussveranstaltung anfallenden Reise- und Unterbringungskosten aller Teammitglieder sowie der betreuenden Lehrkräfte werden von der EZB erstattet. 7. Datenschutzerklärung a) Datenschutz und Datenverarbeitungszwecke Alle von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften bereitgestellten personenbezogenen Daten werden gemäß der Datenschutzverordnung verarbeitet. 1 Die Abteilung Presse und Information der EZB wird als für die Datenverarbeitung verantwortliche Stelle die personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten. Auftragsverarbeiter ist die Havas Worldwide Düsseldorf GmbH (Euro RSCG GmbH), die die Generation- uro-website als Host bereitstellt und die Daten auf dieser Website auf Weisung und im Namen der EZB verarbeitet. Alle Personen, die am Wettbewerb teilnehmen möchten, müssen das entsprechende Formular auf der Generation - uro-website ausfüllen. Alle Daten der Teilnehmer werden 1 Verordnung (EG) Nr. 45/2001 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Dezember 2000 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten durch die Organe und Einrichtungen der Gemeinschaft und zum freien Datenverkehr. 7

8 in einer Datenbank gespeichert. Die erhobenen Daten werden für die Zwecke der Verwaltung der Wettbewerbsteilnehmer und des Zugangs zu den wettbewerbsbezogenen Informationen, des Teilnehmerrankings, der Preisvergabe und der Kommunikation mit den Teilnehmern genutzt, um diesen wettbewerbsbezogene Informationen zu übermitteln. Es werden lediglich jene personenbezogenen Daten gespeichert, die im Rahmen der Registrierung auf der Generation- uro-website oder durch Übersenden einer an bereitgestellt werden. Mit der Eingabe ihrer personenbezogenen Daten erklären sich die teilnehmenden Schüler und Lehrkräfte damit einverstanden, dass der Name des Gewinnerteams sowie die Namen der Teammitglieder auf den Websites der EZB und/ oder der Website der Deutschen Bundesbank veröffentlicht bzw. auf öffentlichen Veranstaltungen bekannt gegeben werden dürfen. Ferner werden bei der nationalen Preisverleihung und bei der Abschlussveranstaltung voraussichtlich Fotos und kurze Videoaufnahmen der Gewinnerteams angefertigt, die von der EZB und/oder den NZBen veröffentlicht werden. Luxembourg, Bank Ċentrali ta Malta/Central Bank of Malta, De Nederlandsche Bank, Oesterreichische Nationalbank, Banco de Portugal, Banka Slovenije, Národná banka Slovenska, Suomen Pankki Finlands Bank und ab dem 1. Januar 2014 Latvijas Banka. c) Speicherfrist und Recht auf Zugriff, Berichtigung und Löschung Die Frist für die Speicherung der oben genannten Daten beträgt drei Jahre ab dem Tag, an dem die personenbezogenen Daten, einschließlich Porträts, Fotografien und Videos, erhoben wurden. Die Schüler und Lehrkräfte haben das Recht, auf ihre Daten zuzugreifen, sie zu berichtigen und zu aktualisieren. Personen, die Fragen zur Erhebung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten haben oder von ihrem Zugriffsrecht oder ihrem Recht auf Berichtigung der Daten Gebrauch machen möchten, können eine an richten. Die betroffenen Personen haben das Recht, sich an den Europäischen Datenschutzbeauftragten zu wenden: EDPSWEB/. b) Sicherheit und Weitergabe an Dritte Die auf der Generation- uro-website erhobenen personenbezogenen Daten dürfen den nationalen Zentralbanken (NZBen) der Mitgliedstaaten des Euro-Währungsgebiets weitergegeben werden, sofern dies für die Durchführung des Wettbewerbs auf einzelstaatlicher Ebene erforderlich ist. Jegliche Weiterverarbeitung der personenbezogenen Daten durch die NZBen unterliegt den Garantien, die die nationalen Rechtsvorschriften zur Durchführung der Datenschutzrichtlinie 95/46/EG 2 vorsehen. Die Havas Worldwide Düsseldorf GmbH (Euro RSCG GmbH) als Auftragsverarbeiter und die NZBen haben vereinbart, die Vertraulichkeit der personenbezogenen Daten der Nutzer zu gewährleisten und einen angemessenen Schutz der Privatsphäre zu garantieren. Die personenbezogenen Daten dürfen an folgende Zentralbanken weitergegeben werden: Europäische Zentralbank, Nationale Bank van België/Banque Nationale de Belgique, Deutsche Bundesbank, Eesti Pank, Central Bank of Ireland, Bank of Greece, Banco de España, Banque de France, Banca d Italia, Central Bank of Cyprus, Banque centrale du 2 Richtlinie 95/46/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 24. Oktober 1995 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten und zum freien Datenverkehr.. 8

9 Anhang Einführung in das zentralbankwesen und die Geldpolitik im Euro-Währungsgebiet Der vorliegende Anhang 3 gibt einen kurzen Überblick über das Europäische System der Zentralbanken (ESZB) sowie das Eurosystem und beinhaltet eine Einführung in die Geldpolitik der EZB. Ausführlichere Informationen, die Sie bei der Vorbereitung Ihrer Schülerinnen und Schüler auf den Wettbewerb unterstützen, sind auf der Website für den Generation uro Schülerwettbewerb in der Rubrik Über das Eurosystem abrufbar. Die rechtliche Grundlage für die einheitliche Geldpolitik bilden der Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEU-Vertrag) und die Satzung des Europäischen Systems der Zentralbanken und der Europäischen Zentralbank. Die EZB ist das Zentrum des Eurosystems und des ESZB. Die EZB und die NZBen nehmen gemeinsam die Aufgaben wahr, mit denen sie betraut sind. Das ESZB umfasst die EZB und die NZBen aller EU-Mitgliedstaaten, unabhängig davon, ob diese den Euro eingeführt haben oder nicht. Das Eurosystem besteht aus der EZB und den NZBen der Euro-Länder. Solange es EU-Mitgliedstaaten gibt, die nicht dem Eurogebiet angehören, werden das Eurosystem und das ESZB nebeneinander bestehen. Das Europäische System der Zentralbanken, das Eurosystem und das Euro-Währungsgebiet Seit dem 1. Januar 1999 ist die EZB für die Durchführung der Geldpolitik im Euroraum der zweitgrößten Volkswirtschaft mit einheitlicher Währung nach den Vereinigten Staaten zuständig. Das Euro-Währungsgebiet besteht aus jenen Ländern der Europäischen Union, deren Währung der Euro ist. Es entstand, als die nationalen Zentralbanken (NZBen) von 11 Ländern der EZB im Januar 1999 die Zuständigkeit für die Geldpolitik übertrugen. Später traten dem Euroraum weitere Länder bei: Griechenland im Jahr 2001, Slowenien 2007, Zypern sowie Malta 2008, die Slowakei 2009 und Estland Lettland wird am 1. Januar 2014 als achtzehntes Land Teil des Eurogebiets werden. Die Entstehung des Eurogebiets und die Schaffung der EZB waren Meilensteine im Prozess der europäischen Integration. Vor dem Beitritt zum Euroraum müssen die sogenannten Konvergenzkriterien erfüllt werden; das gilt für die vorgenannten Euro-Länder gleichermaßen wie für EU-Mitgliedstaaten, die sich künftig dem Eurogebiet anschließen wollen. Die Konvergenzkriterien legen die wirtschaftlichen und rechtlichen Bedingungen für eine Teilnahme an der Wirtschafts- und Währungsunion fest. Europäische Zentralbank Die EZB ist als Zentralbank für die gemeinsame europäische Währung, den Euro, zuständig. Ziele Gemäß dem AEU-Vertrag ist die Gewährleistung von Preisstabilität das vorrangige Ziel des ESZB. Soweit dies ohne Beeinträchtigung des Zieles der Preisstabilität möglich ist, unterstützt das ESZB die allgemeine Wirtschaftspolitik der EU, die u. a. auf Vollbeschäftigung sowie eine nachhaltige Entwicklung ausgerichtet ist. Das Ziel der Geldpolitik gemäß AEU-Vertrag Der AEU-Vertrag stellt eine deutliche Rangfolge der Ziele für das Eurosystem auf und weist der Preisstabilität eine herausragende Rolle zu. Im AEU-Vertrag ist auch festgelegt, dass die Gewährleistung von Preisstabilität der wichtigste Beitrag ist, den die Geldpolitik zu einem günstigen wirtschaftlichen Umfeld und zu Vollbeschäftigung leisten kann. Diese Vertragsbestimmungen spiegeln den breiten Konsens darüber wider, dass die Vorteile von Preisstabilität erheblich sind. Die Gewährleistung dauerhaft stabiler Preise ist eine entscheidende Voraussetzung für die Steigerung des wirtschaftlichen Wohlstands und des Wachstumspotenzials einer Volkswirtschaft; die natürliche Rolle der Geldpolitik in 3 Der Anhang beruht auf Informationen, die auf der Website der EZB unter abrufbar sind. Änderungen im Zeitplan möglich. 9

10 einer Volkswirtschaft besteht darin, Preisstabilität zu gewährleisten. Die Geldpolitik kann sich auf die realwirtschaftliche Aktivität auf kürzere Sicht auswirken, aber letztendlich kann sie nur das Preisniveau in einer Volkswirtschaft beeinflussen. Aus den Vertragsbestimmungen geht auch hervor, dass das Eurosystem bei der Durchführung der geldpolitischen Beschlüsse, die auf die Gewährleistung von Preisstabilität abzielen, auch die allgemeineren wirtschaftlichen Ziele der EU berücksichtigen sollte. Da die Geldpolitik die realwirtschaftliche Aktivität auf kürzere Frist beeinflussen kann, sollte die EZB es für gewöhnlich vermeiden, übermäßige Produktions- und Beschäftigungsschwankungen zu erzeugen, sofern dies ihrem vorrangigen Ziel entspricht. Grundlegende Aufgaben Gemäß dem AEU-Vertrag bestehen die grundlegenden Aufgaben des ESZB darin, die Geldpolitik der Union festzulegen und auszuführen, Devisengeschäfte durchzuführen, die offiziellen Währungsreserven der Euro-Länder zu halten und zu verwalten und das reibungslose Funktionieren der Zahlungssysteme zu fördern. Weitere Aufgaben des ESZB Das ESZB ist außerdem für eine Reihe weiterer Aufgaben in den folgenden Bereichen zuständig: Banknoten: Die EZB und die NZBen sind für die Ausgabe von Euro-Banknoten im Eurosystem verantwortlich. Statistik: Die EZB erhebt, in Zusammenarbeit mit den NZBen, statistische Daten entweder von nationalen Stellen oder direkt von den Wirtschaftsakteuren, die sie zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben benötigt. Finanzstabilität und Aufsichtsfragen: Das ESZB trägt zur reibungslosen Umsetzung der von den zuständigen Stellen im Hinblick auf die Bankenaufsicht und die Stabilität des Finanzsystems ergriffenen Maßnahmen bei. Internationale und europäische Zusammenarbeit: Die EZB unterhält Arbeitsbeziehungen mit den relevanten Organen, Einrichtungen und Foren sowohl innerhalb der EU als auch auf internationaler Ebene, damit das ESZB seine Aufgaben wahrnehmen kann. Der EZB-Rat Der EZB-Rat ist das oberste Beschlussorgan der EZB. Er umfasst die sechs Mitglieder des Direktoriums und die Präsidenten der NZBen der Mitgliedstaaten, deren Währung der Euro ist. Zu den Aufgaben des EZB-Rats gehört es, die Verordnungen und Beschlüsse zu erlassen, die zur Erfüllung der dem ESZB übertragenen Aufgaben notwendig sind. die Geldpolitik des Euroraums festzulegen. Hierzu gehört die Beschlussfassung über geldpolitische Ziele, Leitzinssätze sowie die Bereitstellung von Zentralbankgeld im Eurosystem und das Erlassen von Leitlinien für die Umsetzung dieser Beschlüsse. Sitzungen und Beschlüsse des EZB-Rats Der EZB-Rat kommt in der Regel zweimal im Monat im Eurotower in Frankfurt am Main zusammen. Bei der ersten Sitzung im Monat bewertet der EZB-Rat die wirtschaftliche und monetäre Entwicklung und fasst seinen monatlichen geldpolitischen Beschluss. Bei der zweiten Sitzung werden vorwiegend Themen behandelt, die sich aus den übrigen Aufgaben und Verantwortungsbereichen der EZB und des Eurosystems ergeben. Die Protokolle der Sitzungen werden nicht veröffentlicht, der geldpolitische Beschluss wird allerdings unmittelbar nach der ersten Sitzung im Monat im Rahmen einer Pressekonferenz vom Präsidenten, der hierbei vom Vizepräsidenten unterstützt wird, ausführlich erläutert. Die Pressekonferenz gliedert sich in zwei Teile. Zunächst verliest der Präsident die einleitenden Bemerkungen, in denen die Beweggründe für den jeweiligen geldpolitischen Beschluss des EZB-Rats erläutert werden. Im Anschluss steht er den Journalisten Rede und Antwort. 10

11 Das Ziel der Preisstabilität Das Ziel der Preisstabilität bezieht sich auf das allgemeine Preisniveau in der Volkswirtschaft. Hieraus ergibt sich, dass länger anhaltende Phasen von Inflation wie auch Deflation zu vermeiden sind. Die EZB definiert Preisstabilität als Anstieg des Harmonisierten Verbraucherpreisindex für das Euro-Währungsgebiet von unter, aber nahe 2 % gegenüber dem Vorjahr. Preisstabilität muss mittelfristig gewährleistet werden. Preisstabilität trägt zu einer kräftigen Wirtschaftstätigkeit und zu einem hohen Beschäftigungsniveau bei: Sie verbessert die Transparenz des Preismechanismus. In einem von stabilen Preisen geprägten Umfeld ist es einfacher für die Bevölkerung, Veränderungen der relativen Preise zu erkennen, da diese dann nicht durch umfassende Änderungen des allgemeinen Preisniveaus (bei hoher Inflation) überdeckt werden. Dadurch kann die Bevölkerung fundierte Konsum- und Investitionsentscheidungen treffen und Ressourcen effizienter einsetzen. Preisstabilität verringert die Inflationsrisikoprämien bei den Zinssätzen (d. h. die Vergütung, die Investoren für einen unerwarteten Inflationsanstieg während des Investitionszeitraums verlangen). Dies führt zu niedrigeren Realzinsen und macht das Investieren attraktiver. Sie macht unproduktive Aktivitäten zur Absicherung gegen die negativen Auswirkungen von Inflation oder Deflation überflüssig. Als Beispiel sei hier das Horten von Waren genannt, wenn die Menschen erwarten, dass deren Preise steigen. Preisstabilität mindert die Verzerrungen von Inflation und Deflation, die die Verzerrungseffekte von Steuerund Sozialversicherungssystemen auf das Wirtschaftsverhalten verstärken können. Sie beugt auch einer willkürlichen Umverteilung von Wohlstand und Einkommen infolge unerwarteter Phasen von Inflation oder Deflation vor. Die Rolle der geldpolitischen Strategie des Eurosystems Eine geldpolitische Strategie beschreibt auf kohärente und strukturierte Weise, wie geldpolitische Beschlüsse getroffen werden, damit eine Zentralbank ihr Ziel erreicht. Die geldpolitische Strategie für den Euroraum beinhaltet zwei wichtige Aufgaben. Zunächst gibt sie der Beschlussfassung an sich eine klare Struktur vor und stellt so sicher, dass dem EZB-Rat die erforderlichen Informationen und Analysen zur Verfügung stehen, um geldpolitische Entscheidungen zu treffen. Des Weiteren ist sie auch ein Instrument, um der Öffentlichkeit diese Beschlüsse zu erläutern. Die Strategie trägt zur Glaubwürdigkeit des Eurosystems an den Finanzmärkten bei, indem sie die Effektivität der Geldpolitik verbessert und die Verpflichtung des Eurosystems zur Preisstabilität signalisiert. Über die Festlegung der kurzfristigen Zinsen wirken sich die geldpolitischen Beschlüsse des EZB-Rats auf die Wirtschaft, und letztlich auf das Preisniveau, aus. Zwei-Säulen-Ansatz Grundlage für den Zinsbeschluss Bei der Bestimmung der Art und des Ausmaßes der Risiken für die Preisstabilität im Euroraum auf mittlere Sicht verfolgt der EZB-Rat einen spezifischen Ansatz. Dieser Ansatz zur Aufbereitung, Bewertung und Gegenprüfung der Informationen, die für die Einschätzung der Risiken für die Preisstabilität von Bedeutung sind, beruht auf zwei einander ergänzenden analytischen Perspektiven, den sogenannten zwei Säulen. Diese sind: die wirtschaftliche Analyse und die monetäre Analyse. Die wirtschaftliche Analyse ist auf die Beurteilung der kurzbis mittelfristigen Einflüsse auf die Preisentwicklung ausgerichtet, wobei der Schwerpunkt auf der realwirtschaftlichen Entwicklung (d. h. der Herstellung von Waren und der Erbringung von Dienstleistungen) und den Finanzierungsbedingungen der Wirtschaft liegt. Sie trägt der Tatsache Rechnung, dass die Preisentwicklung über diese Zeithorizonte hinweg weitgehend vom Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage an den Waren-, Dienstleistungsund Faktormärkten (z. B. Produktionsfaktoren, d. h. Arbeit, Kapital und Boden) beeinflusst wird. Die monetäre Analyse konzentriert sich auf einen längeren Horizont und nutzt den langfristigen Zusammenhang zwischen Geldmenge und Preisen. Sie dient hauptsächlich als Mittel zur Überprüfung aus mittlerer bis langer Perspektive der aus der wirtschaftlichen Analyse abgeleiteten kurz- bis mittelfristigen Hinweise für die Geldpolitik. Der Zwei-Säulen-Ansatz soll sicherstellen, dass bei der Bewertung der Risiken für die Preisstabilität keine 11

12 relevanten Informationen übersehen werden und die unterschiedlichen Sichtweisen sowie die Gegenprüfung von Informa tionen ausreichend berücksichtigt werden, um zu einer Gesamtbeurteilung der Risiken für die Preisstabilität zu gelangen. Er sieht eine breit gefächerte Analyse vor und gewährleistet eine solide Entscheidungsfindung. Die geldpolitischen Instrumente Die Geldpolitik steuert die kurzfristigen Zinssätze auf bestmögliche Weise und übt so Einfluss auf die Entwicklung der Wirtschaft aus. Die Steuerung der kurzfristigen Zinssätze erfolgt über die operative Umsetzung der Geldpolitik. Zu diesem Zweck steht dem Eurosystem eine Reihe von geldpolitischen Instrumenten zur Verfügung, nämlich Offenmarktgeschäfte, ständige Fazilitäten und Mindestreserven. A: Offenmarktgeschäfte Wichtigstes geldpolitisches Instrument sind die Offenmarktgeschäfte. Sie dienen der Steuerung der Zinssätze der Steuerung der Liquiditätsversorgung am Geldmarkt zum Signalisieren des geldpolitischen Kurses. Offenmarktgeschäfte lassen sich in die folgenden vier Kategorien einteilen: Hauptrefinanzierungsgeschäfte, d. h. regelmäßig stattfindende liquiditätszuführende befristete Transaktionen in wöchentlichem Abstand mit einer Laufzeit von einer Woche längerfristige Refinanzierungsgeschäfte, d. h. liquiditätszuführende befristete Transaktionen in monatlichem Abstand mit einer Laufzeit von drei Monaten Feinsteuerungsoperationen, die ad hoc durchgeführt werden und der Steuerung der Liquiditätslage am Markt und der Zinssätze dienen. Sie sollen insbesondere die Auswirkungen unerwarteter Schwankungen der Marktliquidität auf die Zinssätze abmildern. strukturelle Operationen, die über die Emission von Schuldverschreibungen, befristete Transaktionen sowie endgültige Käufe bzw. Verkäufe durchgeführt werden B: Ständige Fazilitäten nachtliquidität dienen; ihre Zinssätze bilden die Ober- und Untergrenze für den Tagesgeldsatz. Es gibt zwei ständige Fazilitäten: die Spitzenrefinanzierungsfazilität, die Geschäftspartnern (d. h. Finanzinstituten wie etwa Banken) die Möglichkeit gibt, sich bei den NZBen des Euroraums gegen notenbankfähige Sicherheiten Übernachtliquidität zu leihen die Einlagefazilität, die Geschäftspartner nutzen können, um bei den NZBen des Euroraums Guthaben bis zum nächsten Geschäftstag anzulegen. C: Mindestreserven Das Eurosystem verlangt von den Kreditinstituten, dass sie Mindestreserven auf Konten bei den NZBen des Eurogebiets halten. Das Mindestreservesystem dient der Stabilisierung der Geldmarktsätze und der Herbeiführung oder Vergrößerung einer strukturellen Liquiditätsknappheit. Geldpolitische Sondermaßnahmen Seit der Verschärfung der Finanzkrise im September 2008 hat die EZB eine Reihe von geldpolitischen Sondermaßnahmen eingeführt, die in Art, Umfang und Größenordnung beispiellos sind. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass das vorrangige Ziel die Gewährleistung von Preisstabilität erreicht wird, und ein angemessenes Funktionieren des geldpolitischen Transmissionsmechanismus gewährleisten. Diese Maßnahmen sind Teil des Instrumentariums des Eurosystems zur Durchführung der Geldpolitik, haben aber gemäß ihrer Definition Ausnahmecharakter und sind zeitlich befristet. In der Regel richten sich diese Maßnahmen an den Bankensektor, da Unternehmen im Euroraum in Bezug auf ihre Finanzierung von Banken abhängen (und nicht über die Kapitalmärkte finanziert werden). Es handelt sich hierbei beispielsweise um folgende Maßnahmen: Liquiditätszuführung mittels eines Mengentenders mit Vollzuteilung Ausweitung des Verzeichnisses notenbankfähiger Sicherheiten Längerfristige Liquiditätszuführung Liquiditätszuführung in Fremdwährung Änderungen des Mindestreservesatzes Endgültige Käufe bestimmter Schuldverschreibungen Darüber hinaus stellt das Eurosystem ständige Fazilitäten bereit, die der Zuführung bzw. Abschöpfung von Über- 12

13 Zeitplan DER WETTBEWERB FINDET 2013/14 NACH FOLGENDEM ZEITPLAN STATT*: 1. Runde Online-Quiz: 1. Oktober bis 15. November Runde Aufsatz: 18. November 2013 bis 24. Januar Runde Präsentation: 12. März 2014 Europäische Abschlussveranstaltung bei der EZB: April 2014 das endgültige Datum wird noch festgelegt Ansprechpartner bei der EZB Während des Wettbewerbs stehen Ihnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Bundesbank jederzeit gerne für Fragen zur Verfügung. Bitte senden Sie eine an: * Änderungen im Zeitplan möglich 13

GENERATION URO SCHÜLERWETTBEWERB LEITFADEN FÜR LEHRKRÄFTE

GENERATION URO SCHÜLERWETTBEWERB LEITFADEN FÜR LEHRKRÄFTE GENERATION URO SCHÜLERWETTBEWERB LEITFADEN FÜR LEHRKRÄFTE INHALTSVERZEICHNIS 1. Einleitung 4 Über den Wettbewerb 4 Teilnahme 4 Preise 4 Welchen Nutzen ziehen die Schüler aus dem Wettbewerb? 5 Regeln 5

Mehr

Generation uro Schülerwettbewerb. Leitfaden für Lehrkräfte

Generation uro Schülerwettbewerb. Leitfaden für Lehrkräfte Generation uro Schülerwettbewerb Leitfaden für Lehrkräfte Inhaltsverzeichnis Generation uro Schülerwettbewerb 4 Zielsetzung 4 Überblick 4 Teilnahmeberechtigte 4 Wettbewerbsrunden 4 1. Lehrkräfte 5 Ihre

Mehr

GENERATION URO SCHÜLERWETTBEWERB LEITFADEN FÜR LEHRKRÄFTE

GENERATION URO SCHÜLERWETTBEWERB LEITFADEN FÜR LEHRKRÄFTE GENERATION URO SCHÜLERWETTBEWERB LEITFADEN FÜR LEHRKRÄFTE INHALTSVERZEICHNIS 1. Einleitung 4 Über den Wettbewerb 4 Teilnahme 4 Preise 4 Welchen Nutzen ziehen die Schüler aus dem Wettbewerb? 5 Regeln 5

Mehr

Generation uro Schülerwettbewerb. Leitfaden für Lehrkräfte

Generation uro Schülerwettbewerb. Leitfaden für Lehrkräfte Generation uro Schülerwettbewerb Leitfaden für Lehrkräfte Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 4 Über den Wettbewerb 4 Teilnahme 4 Preise 4 Welchen Nutzen ziehen die Schüler aus dem Wettbewerb? 5 Regeln 5

Mehr

GENERATION URO STUDENTS AWARD 2015/16

GENERATION URO STUDENTS AWARD 2015/16 GENERATION URO STUDENTS AWARD 2015/16 LEITFADEN FÜR LEHRKRÄFTE OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM INHALTSVERZEICHNIS 1. Einleitung 4 Über den Wettbewerb 4 Teilnahme 4 Preise 4 Welchen Nutzen ziehen

Mehr

GENERATION URO SCHÜLERWETTBEWERB LEITFADEN FÜR LEHRKRÄFTE

GENERATION URO SCHÜLERWETTBEWERB LEITFADEN FÜR LEHRKRÄFTE GENERATION URO SCHÜLERWETTBEWERB LEITFADEN FÜR LEHRKRÄFTE INHALTSVERZEICHNIS 1. Einleitung 4 Über den Wettbewerb 4 Teilnahme 4 Preise 4 Welchen Nutzen ziehen die Schüler aus dem Wettbewerb? 5 Regeln 5

Mehr

3. Konjunkturpolitik: Geldpolitik

3. Konjunkturpolitik: Geldpolitik 3. Konjunkturpolitik: Geldpolitik Folie 1 3. Konjunkturpolitik: Geldpolitik Leitzins EZB (Hauptrefinanzierungssatz) Quelle: Eigene Darstellung; Daten von http://www.ecb.europa.eu/stats/monetary/rates/html/index.en.html

Mehr

Aufbau und Aufgaben der Europäischen Zentralbank und der Deutschen Bundesbank. Andreas Matthes

Aufbau und Aufgaben der Europäischen Zentralbank und der Deutschen Bundesbank. Andreas Matthes Aufbau und Aufgaben der Europäischen Zentralbank und der Deutschen Bundesbank Angaben zum Referenten, Ordnungsmerkmal Ortsangabe Seite 7 Angaben zum Referenten, Ordnungsmerkmal Ortsangabe Seite 8 + Unabhängige

Mehr

Grundlagen der Geldpolitik Lehrerfortbildung in Zusammenarbeit mit dem IQSH in Kiel

Grundlagen der Geldpolitik Lehrerfortbildung in Zusammenarbeit mit dem IQSH in Kiel Grundlagen der Geldpolitik Lehrerfortbildung in Zusammenarbeit mit dem IQSH in Kiel, Hauptverwaltung in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein ESZB und Eurosystem Europäisches System der

Mehr

BESCHLUSS DER EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK

BESCHLUSS DER EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK 21.1.2014 Amtsblatt der Europäischen Union L 16/55 BESCHLUSS DER EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK vom 29. August 2013 zur Festlegung der Bedingungen für die Übertragung der Kapitalanteile der Europäischen Zentralbank

Mehr

(4) Die NZBen des Euro-Währungsgebiets haben ihren Anteil

(4) Die NZBen des Euro-Währungsgebiets haben ihren Anteil 6.7.2013 Amtsblatt der Europäischen Union L 187/17 BESCHLUSS R EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK vom 21. Juni 2013 zur Festlegung der Bedingungen für die Übertragung der Kapitalanteile der Europäischen Zentralbank

Mehr

Das geldpolitische Instrumentarium

Das geldpolitische Instrumentarium Universität Ulm 89069 Ulm Germany Tino Conrad, M.Sc. Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester 2015/2016 Übung

Mehr

Das geldpolitische Instrumentarium

Das geldpolitische Instrumentarium Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dipl.-WiWi Sabrina Böck Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester 2009/2010

Mehr

Das geldpolitische Instrumentarium

Das geldpolitische Instrumentarium Dipl. Vw. Christine Brandt Wintersemester 2005/2006 Abteilung Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 01 Tel. 0731 50 24266 UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Mehr

EUROPÄISCHE ZENTRALBANK EUROSYSTEM ROLLE UND. -.'.{..'.V.V.-VtV'-^j-' 1^

EUROPÄISCHE ZENTRALBANK EUROSYSTEM ROLLE UND. -.'.{..'.V.V.-VtV'-^j-' 1^ EUROPÄISCHE ZENTRALBANK EUROSYSTEM ROLLE UND ( ZWEITE, ÜBERARBEITETE AUFLAGE 2006 -.'.{..'.V.V.-VtV'-^j-' 1^ INHALT ABKÜRZUNGEN 8 VORWORT * 9 DANKSAGUNG I I EINLEITUNG 12 KAPITEL I Die WWU, die EZB und

Mehr

Deutscher Bundestag. Sachstand. Eigenkapital und Haftung der Nationalen Notenbanken des Euroraums und der Europäischen Zentralbank

Deutscher Bundestag. Sachstand. Eigenkapital und Haftung der Nationalen Notenbanken des Euroraums und der Europäischen Zentralbank Deutscher Bundestag Eigenkapital und Haftung der Nationalen Notenbanken des Euroraums und der Europäischen Zentralbank Seite 2 Eigenkapital und Haftung der Nationalen Notenbanken des Euroraums und der

Mehr

PRESSEMITTEILUNG TERMINPLANUNG FÜR DIE SITZUNGEN DES EZB-RATS UND DES ERWEITERTEN RATS DER EZB IN DEN JAHREN 2014 UND

PRESSEMITTEILUNG TERMINPLANUNG FÜR DIE SITZUNGEN DES EZB-RATS UND DES ERWEITERTEN RATS DER EZB IN DEN JAHREN 2014 UND 17. Mai 2013 PRESSEMITTEILUNG TERMINPLANUNG FÜR DIE SITZUNGEN DES EZB-RATS UND DES ERWEITERTEN RATS DER EZB IN DEN JAHREN 2014 UND 2015 Der EZB-Rat hat beschlossen, seine Sitzungen in den Jahren 2014 und

Mehr

Europäische Zentralbank

Europäische Zentralbank Europäische Zentralbank Ziele Instrumente Offenmarktgeschäfte Fazilitäten Mindestreserven Mandat Geldmengensteuerung expansiv & restriktiv Aktuelle ausgestaltung des Instrumentariums Ankaufprogramme Geldpolitische

Mehr

GENERATION URO STUDENTS AWARD 2017/18 LEITFADEN FÜR LEHRKRÄFTE

GENERATION URO STUDENTS AWARD 2017/18 LEITFADEN FÜR LEHRKRÄFTE GENERATION URO STUDENTS AWARD 2017/18 LEITFADEN FÜR LEHRKRÄFTE INHALTSVERZEICHNIS 1. EINLEITUNG 4 Über den Wettbewerb 4 Teilnahme 4 Anmeldung 4 Preise 5 Nutzen für Schülerinnen und Schüler 5 2. LEHRKRÄFTE

Mehr

LE 4: Das Europäische System der Zentralbanken und die Europäische Zentralbank

LE 4: Das Europäische System der Zentralbanken und die Europäische Zentralbank LE 4: Das Europäische System der Zentralbanken und die Europäische Zentralbank 4.1 Das ESZB und die EZB 4.2 Die Ausschüsse des ESZB 4.3 Das vorrangige Ziel des Eurosystems 4.4 Die grundlegenden Aufgaben

Mehr

EUROPÄISCHE GELDPOLITIK

EUROPÄISCHE GELDPOLITIK DE 5.3.0. EUROPÄISCHE GELDPOLITIK Die EZB und das ESZB sorgen dafür, dass das Hauptziel der Europäischen Währungsunion, nämlich die Erhaltung der Preisstabilität, erreicht wird. Die wichtigsten Instrumente

Mehr

4. Geld- und Finanzmärkte.

4. Geld- und Finanzmärkte. 4. Geld- und Finanzmärkte. Motivation: Die Lehrbuchdarstellung ist ausreichend für die Entwicklung eines makroökonomischen Modells, jedoch stark vereinfacht. Wir besprechen im IK die Institutionen und

Mehr

Im Visier: Die Europäische Zentralbank Nutzen und Kosten der Geldpolitik der EZB

Im Visier: Die Europäische Zentralbank Nutzen und Kosten der Geldpolitik der EZB Im Visier: Die Europäische Zentralbank Nutzen und Kosten der Geldpolitik der EZB Europa-Union Landesverband Bremen e.v. Bremen, 12. September 2016 Prof. Dr. André W. Heinemann Universität Bremen Zum Mandat

Mehr

Volkswirtschaftliches Hauptseminar

Volkswirtschaftliches Hauptseminar Volkswirtschaftliches Hauptseminar Die Wirtschafts- und Finanzkrise und ihre Folgen für die Wirtschaft und ihre Ordnung Thema 8: Die Liquiditätspolitik der Notenbanken und ihre Folgen für die Geldwertstabilität

Mehr

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM. KURZFILME DER OeNB. Die Aufgaben der OeNB DIDAKTIK

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM. KURZFILME DER OeNB. Die Aufgaben der OeNB DIDAKTIK OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM KURZFILME DER OeNB Die Aufgaben der OeNB DIDAKTIK DIDAKTIK-INFO Das Didaktik Material besteht aus drei Teilen: Allgemeine Fragen Gruppenarbeit/Recherchearbeit Denke

Mehr

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM. HANDBUCH DER OeNB ZU GELD UND GELDPOLITIK. Kapitel 5: Nationalbank DIDAKTIK

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM. HANDBUCH DER OeNB ZU GELD UND GELDPOLITIK. Kapitel 5: Nationalbank DIDAKTIK OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM HANDBUCH DER OeNB ZU GELD UND GELDPOLITIK Kapitel 5: Nationalbank DIDAKTIK Wiederholungsfragen: 1. Wem gehört die Oesterreichische Nationalbank (OenB)? Wem gehört

Mehr

Amtsblatt der Europäischen Union L 234. Rechtsvorschriften. Rechtsakte ohne Gesetzescharakter. 61. Jahrgang 18. September 2018

Amtsblatt der Europäischen Union L 234. Rechtsvorschriften. Rechtsakte ohne Gesetzescharakter. 61. Jahrgang 18. September 2018 Amtsblatt der Europäischen Union L 234 Ausgabe in deutscher Sprache Rechtsvorschriften 61. Jahrgang 18. September 2018 Inhalt II Rechtsakte ohne Gesetzescharakter VERORDNUNGEN Delegierte Verordnung (EU)

Mehr

GENERATION URO STUDENTS AWARD 2018/19 LEITFADEN FÜR LEHRKRÄFTE

GENERATION URO STUDENTS AWARD 2018/19 LEITFADEN FÜR LEHRKRÄFTE GENERATION URO STUDENTS AWARD 2018/19 LEITFADEN FÜR LEHRKRÄFTE INHALTSVERZEICHNIS 1. EINLEITUNG 4 Über den Wettbewerb 4 Teilnahme 4 Anmeldung 4 Preise 5 Nutzen für Schülerinnen und Schüler 5 2. LEHRKRÄFTE

Mehr

KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN. Vorschlag für eine ENTSCHEIDUNG DES RATES

KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN. Vorschlag für eine ENTSCHEIDUNG DES RATES KOMMISSION R EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN Brüssel, den 23.9.2009 KOM(2009) 500 endgültig 2009/0141 (AVC) Vorschlag für eine ENTSCHEIDUNG S RATES zur Übertragung besonderer Aufgaben im Zusammenhang mit der

Mehr

DIE EUROPÄISCHE ZENTRALBANK (EZB)

DIE EUROPÄISCHE ZENTRALBANK (EZB) DIE EUROPÄISCHE ZENTRALBANK (EZB) Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die zentrale Einrichtung der Wirtschafts- und Währungsunion und seit dem 1. Januar 1999 für die Durchführung der Geldpolitik im Euro-

Mehr

Der Vergleich von EZB und Fed

Der Vergleich von EZB und Fed Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dipl.-Kfm. Philipp Buss Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester 2013/2014

Mehr

Die Geldpolitik des Eurosystems

Die Geldpolitik des Eurosystems Unterrichtsidee Phase 1: Einführung Geldpolitischer Transmissionsmechanismus Lehrer-Schüler-Gespräch im Plenum Ausschnitte aus Interviews mit Bundesbankpräsident Weidmann (Unterrichtsmaterial I) Lesen

Mehr

EUROPÄISCHE GELDPOLITIK

EUROPÄISCHE GELDPOLITIK EUROPÄISCHE GELDPOLITIK Das Europäische System der Zentralbanken (ESZB) umfasst die EZB und die nationalen Zentralbanken aller EU-Mitgliedstaaten. Vorrangiges Ziel des ESZB ist es, die Preisstabilität

Mehr

Der Vergleich von EZB und Fed

Der Vergleich von EZB und Fed Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dipl.-Kfm. Philipp Buss Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester 2011/2012

Mehr

Der Vergleich von EZB und Fed

Der Vergleich von EZB und Fed Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dipl.-WiWi Sabrina Böck Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester 2007/2008

Mehr

(Text von Bedeutung für den EWR)

(Text von Bedeutung für den EWR) L 276/12 26.10.2017 DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2017/1944 R KOMMISSION vom 13. Juni 2017 zur Festlegung technischer Durchführungsstandards für die Standardformulare, Muster und Verfahren für den Konsultationsprozess

Mehr

EUROPÄISCHE ZENTRALBANK

EUROPÄISCHE ZENTRALBANK DE Diese inoffizielle konsolidierte Fassung des Verhaltenskodex für die Mitglieder des EZB-Rates dient nur zu Informationszwecken. B EUROPÄISCHE ZENTRALBANK VERHALTENSKODEX FÜR DIE MITGLIEDER DES EZB-RATES

Mehr

GENERATION URO STUDENTS AWARD 2017/18 TIPPS UND HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT

GENERATION URO STUDENTS AWARD 2017/18 TIPPS UND HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT GENERATION URO STUDENTS AWARD 2017/18 TIPPS UND HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT INHALTSVERZEICHNIS 1. EINLEITUNG 2. TIPPS UND HINWEISE FÜR DEN UNTERRICHT Runde 1: Das Online-Quiz Lektion 1: Geschichte und

Mehr

PRESSEMITTEILUNG MASSNAHMEN ZUR WEITEREN AUSWEITUNG DES SICHERHEITENRAHMENS UND ZUR VERBESSERTEN BEREITSTELLUNG VON LIQUIDITÄT

PRESSEMITTEILUNG MASSNAHMEN ZUR WEITEREN AUSWEITUNG DES SICHERHEITENRAHMENS UND ZUR VERBESSERTEN BEREITSTELLUNG VON LIQUIDITÄT 5. Oktober 2008 PRESSEMITTEILUNG MASSNAHMEN ZUR WEITEREN AUSWEITUNG DES SICHERHEITENRAHMENS UND ZUR VERBESSERTEN BEREITSTELLUNG VON LIQUIDITÄT Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat heute per Telekonferenz

Mehr

EUROPÄISCHE ZENTRALBANK

EUROPÄISCHE ZENTRALBANK C 16/10 22.1.2009 EUROPÄISCHE ZENTRALBANK ABKOMMEN vom 8. Dezember 2008 zwischen der Europäischen Zentralbank und den nationalen Zentralbanken der nicht dem Euro-Währungsgebiet angehörenden Mitgliedstaaten

Mehr

KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN. Vorschlag für eine VERORDNUNG DES RATES

KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN. Vorschlag für eine VERORDNUNG DES RATES KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN Brüssel, den 17.9.2007 KOM(2007) 525 endgültig 2007/0192 (CNS) Vorschlag für eine VERORDNUNG DES RATES zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1338/2001 zur Festlegung

Mehr

Aktuelle geldpolitische Entwicklungen im Euroraum

Aktuelle geldpolitische Entwicklungen im Euroraum Aktuelle geldpolitische Entwicklungen im Euroraum Vortrag für Schüler der BS St. Pauli, Hauptverwaltung in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein Die aktuelle Geldpolitik im Euroraum Gliederung

Mehr

DIE BEDEUTUNG DES EURO FÜR WIRTSCHAFT UND BEVÖLKERUNG

DIE BEDEUTUNG DES EURO FÜR WIRTSCHAFT UND BEVÖLKERUNG THEMENBLATT 2 DIDAKTIK DIE BEDEUTUNG DES EURO FÜR WIRTSCHAFT UND BEVÖLKERUNG SchülerInnen Oberstufe Stand: 2017 THEMENBLATT-DIDAKTIK 2, DIE BEDEUTUNG DES EURO FÜR WIRTSCHAFT UND BEVÖLKERUNG 1 Aufgabe 1

Mehr

1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis

1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis Görgens, E. / Ruckriegel, K. / Seitz, F. 2 Nützliche Internet-Adressen zum EURO und zur Währungsunion 3 Boxenverzeichnis 4 Abbildungsverzeichnis 5 Tabellenverzeichnis

Mehr

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM ARBEITSBLÄTTER ZUR EURO-LOGO-TOUR. Arbeitsblatt 5. Quiz: Könnt Ihr das Inflationsmonster besiegen?

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM ARBEITSBLÄTTER ZUR EURO-LOGO-TOUR. Arbeitsblatt 5. Quiz: Könnt Ihr das Inflationsmonster besiegen? OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM ARBEITSBLÄTTER ZUR EURO-LOGO-TOUR Arbeitsblatt 5 Quiz: Könnt Ihr das Inflationsmonster besiegen? DIDAKTIK INHALT Das vorliegende Didaktikmaterial dient den Schülerinnen

Mehr

Politik zum Schutz der Privatsphäre

Politik zum Schutz der Privatsphäre Politik zum Schutz der Privatsphäre Dokument Revision Ausgabedatum Politik zum Schutz der Privatsphäre 0 Januar 2019 Erstellt von Geprüft von Freigabe durch Roberto Cattaneo Paolo Cattaneo Direktion Growermetal

Mehr

Grundzüge der VWL III: Einführung in die Wirtschaftspolitik Übung 7 Makroökonomische Koordination: Geldpolitik

Grundzüge der VWL III: Einführung in die Wirtschaftspolitik Übung 7 Makroökonomische Koordination: Geldpolitik Grundzüge der VWL III: Einführung in die Wirtschaftspolitik Übung 7 Makroökonomische Koordination: Geldpolitik Sonja Jovicic / Christoph Kappeler Nachtrag 1 zu Übung 6 - Transferzahlungen Arbeitslosengeld(Transfers)

Mehr

DIE BEDEUTUNG DES EURO FÜR WIRTSCHAFT UND BEVÖLKERUNG

DIE BEDEUTUNG DES EURO FÜR WIRTSCHAFT UND BEVÖLKERUNG THEMENBLATT 2 DIDAKTIK DIE BEDEUTUNG DES EURO FÜR WIRTSCHAFT UND BEVÖLKERUNG SchülerInnen Oberstufe Stand: 2016 THEMENBLATT-DIDAKTIK 2, DIE BEDEUTUNG DES EURO FÜR WIRTSCHAFT UND BEVÖLKERUNG 1 Aufgabe 1

Mehr

PRESSEMITTEILUNG ANZAHL DER MONETÄREN FINANZINSTITUTE IM EURO- WÄHRUNGSGEBIET UND IN DER EUROPÄISCHEN UNION 2009

PRESSEMITTEILUNG ANZAHL DER MONETÄREN FINANZINSTITUTE IM EURO- WÄHRUNGSGEBIET UND IN DER EUROPÄISCHEN UNION 2009 13. Januar 2009 PRESSEMITTEILUNG ANZAHL DER MONETÄREN FINANZINSTITUTE IM EURO- WÄHRUNGSGEBIET UND IN DER EUROPÄISCHEN UNION 2009 Am 1. Januar 2009 belief sich die Anzahl der im Euro-Währungsgebiet ansässigen

Mehr

Mandat des Prüfungsausschusses

Mandat des Prüfungsausschusses EZB ÖFFENTLICH Mandat des Prüfungsausschusses Ein vom EZB-Rat gemäß Artikel 9a der Geschäftsordnung der EZB eingesetzter hochrangiger Prüfungsausschuss stärkt die bereits vorhandenen internen und externen

Mehr

Die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion

Die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion Unterrichtsidee Phase 1: Einführung Einführung Euro / Errichtung Eurosystem Lehrervortrag, Europakarte Welche Länder haben den Euro als Währung bis heute eingeführt? Phase 2: Erarbeitung I Organisation

Mehr

KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN. Vorschlag für eine VERORDNUNG DES RATES

KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN. Vorschlag für eine VERORDNUNG DES RATES KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN Brüssel, den 16.5.2007 KOM(2007) 257 endgültig 2007/0091 (CNB) Vorschlag für eine VERORDNUNG DES RATES zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 974/98 des Rates im

Mehr

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM. HANDBUCH DER OeNB ZU GELD UND GELDPOLITIK. Kapitel 5: Nationalbank DIDAKTIK

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM. HANDBUCH DER OeNB ZU GELD UND GELDPOLITIK. Kapitel 5: Nationalbank DIDAKTIK OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM HANDBUCH DER OeNB ZU GELD UND GELDPOLITIK Kapitel 5: Nationalbank DIDAKTIK (Handbuch: Seiten 89 107) Wiederholungsfragen: 1. Beschreiben Sie die Eigentümerstrukturen

Mehr

Ein europäischer inanzraum

Ein europäischer inanzraum u EUROPÄISCHE KOMMISSION Ein europäischer inanzraum Liberalisierung des Kapitalverkehrs und monetäre Integration Die Verwirklichung der Wirtschaftsund Währungsunion Dominique Servais Dritte, überarbeitete

Mehr

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, insbesondere auf Artikel 127 Absatz 2 erster Gedankenstrich,

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, insbesondere auf Artikel 127 Absatz 2 erster Gedankenstrich, 17.12.2016 L 344/117 LEITLINIE (EU) 2016/2299 R EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK vom 2. November 2016 zur Änderung der Leitlinie (EU) 2016/65 über die bei der Umsetzung des geldpolitischen Handlungsrahmens des

Mehr

KUNDEN, LIEFERANTEN, GESCHÄFTSPARTNER

KUNDEN, LIEFERANTEN, GESCHÄFTSPARTNER KUNDEN, LIEFERANTEN, GESCHÄFTSPARTNER 1. Einführung Willkommen zur Datenschutzerklärung von SMC Die SMC-Niederlassungen in Europa respektieren Ihre Privatsphäre und sind dem Schutz Ihrer personenbezogenen

Mehr

Generation uro Students Award

Generation uro Students Award Generation uro Students Award Gouverneur Univ. Prof. Dr. Ewald Nowotny 20. September 2013 www.oenb.at Warum eine europäische Wirtschafts- und Währungsunion? Stärkung der europäischen Integration Stärkung

Mehr

(Text von Bedeutung für den EWR)

(Text von Bedeutung für den EWR) L 148/16 10.6.2017 DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2017/981 R KOMMISSION vom 7. Juni 2017 zur Festlegung technischer Durchführungsstandards für die Standardformulare, Muster und Verfahren zur Konsultation

Mehr

DATENSCHUTZERKLÄRUNG. Therapiepunkt GmbH. Name und Kontakt des Verantwortlichen gemäß Artikel 4 Abs. 7 DSGVO. Bernstrasse Jegenstorf

DATENSCHUTZERKLÄRUNG. Therapiepunkt GmbH. Name und Kontakt des Verantwortlichen gemäß Artikel 4 Abs. 7 DSGVO. Bernstrasse Jegenstorf DATENSCHUTZERKLÄRUNG Therapiepunkt GmbH Name und Kontakt des Verantwortlichen gemäß Artikel 4 Abs. 7 DSGVO Firma: Anschrift: Therapiepunkt GmbH Bernstrasse 5 3303 Jegenstorf Telefon: +41 31 761 18 18 E-Mail:

Mehr

KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN MITTEILUNG DER KOMMISSION AN DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT, DEN RAT UND DIE EUROPÄISCHE ZENTRALBANK

KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN MITTEILUNG DER KOMMISSION AN DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT, DEN RAT UND DIE EUROPÄISCHE ZENTRALBANK KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN Brüssel, den 30.5.2000 KOM(2000) 346 endgültig 2000/0137 (CNS) 2000/0134 (CNS) 2000/0138 (CNB) MITTEILUNG DER KOMMISSION AN DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT, DEN RAT

Mehr

Jörg Schieb. Schieb-Wissen. Meine Rechte im Datenschutz. Die Datenschutz-Grundverordnung in der Praxis

Jörg Schieb. Schieb-Wissen. Meine Rechte im Datenschutz. Die Datenschutz-Grundverordnung in der Praxis Jörg Schieb Schieb-Wissen Meine Rechte im Datenschutz Die Datenschutz-Grundverordnung in der Praxis Inhalt DSGVO das müssen Sie wissen 6 Ein neues Konzept 7 Was kommt als Nächstes? 9 Empfindliche Strafen

Mehr

EUROPÄISCHE ZENTRALBANK

EUROPÄISCHE ZENTRALBANK L 148/56 Amtsblatt der Europäischen Union 2.6.2006 EUROPÄISCHE ZENTRALBANK BESCHLUSS DER EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK vom 19. Mai 2006 zur Änderung des Beschlusses EZB/2001/16 über die Verteilung der monetären

Mehr

DIE INSTITUTIONEN DER

DIE INSTITUTIONEN DER DIE INSTITUTIONEN DER WIRTSCHAFTS- UND WÄHRUNGSUNION Die Institutionen der Europäischen Währungsunion tragen die Hauptverantwortung für die Festlegung der europäischen Geldpolitik, die Entscheidungen über

Mehr

Digitalforensische Maßnahmen des OLAF Informationsbroschüre

Digitalforensische Maßnahmen des OLAF Informationsbroschüre Digitalforensische Maßnahmen des OLAF Informationsbroschüre https://ec.europa.eu/anti-fraud/ Was ist eine digitalforensische Maßnahme? Unter einer digitalforensischen Maßnahme versteht man die technische

Mehr

Rollenspiel: Geldpolitik

Rollenspiel: Geldpolitik Aufgabe: Treffen Sie eine geldpolitische Entscheidung für das Euro- Währungsgebiet und begründen Sie Ihre Entscheidung! Sie sind Mitglied im EZB-Rat. Heute ist die Sitzung, in der geldpolitische Entscheidungen

Mehr

WIRTSCHAFTS- UND WÄHRUNGSPOLITIK

WIRTSCHAFTS- UND WÄHRUNGSPOLITIK WIRTSCHAFTS- UND WÄHRUNGSPOLITIK in Österreich und in der Europäischen Union 2011 Stabilität und Sicherheit. Eine Information des Österreichischen Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseums im Auftrag der Oesterreichischen

Mehr

Welche Pflichten treffen die datenverarbeitenden Stellen?

Welche Pflichten treffen die datenverarbeitenden Stellen? Datenschutz-Grundverordnung und die Rechte der Bürger Einleitung Die Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. April 2016 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung

Mehr

KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN. Vorschlag für eine VERORDNUNG DES RATES

KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN. Vorschlag für eine VERORDNUNG DES RATES DE DE DE KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN Brüssel, den 7.5.2008 KOM(2008) 250 endgültig 2008/0096 (CNB) Vorschlag für eine VERORDNUNG DES RATES zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 974/98 im

Mehr

EIFELER METALL- UND ZINKWERKE AG

EIFELER METALL- UND ZINKWERKE AG Mit den folgenden Informationen möchten wir Ihnen als Geschäftspartner oder als Interessent an unseren Produkten, einen Überblick über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten durch uns und über

Mehr

Datenschutzinformation für unsere Mitglieder

Datenschutzinformation für unsere Mitglieder Datenschutzinformation für unsere Mitglieder Im Zusammenhang mit Ihrer Mitgliedschaft bei. muss Ihr Verein Daten zu Ihrer Person verarbeiten. Der Umgang mit diesen sogenannten "personenbezogenen Daten"

Mehr

Die Geldpolitik des Eurosystems

Die Geldpolitik des Eurosystems Unterrichtsidee Phase 1: Einführung Geldpolitischer Transmissionsmechanismus Lehrer-Schüler-Gespräch im Plenum Ausschnitte aus Interviews mit Bundesbankpräsident Weidmann (Unterrichtsmaterial I) Lesen

Mehr

(Text von Bedeutung für den EWR)

(Text von Bedeutung für den EWR) L 167/22 DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2017/1158 R KOMMISSION vom 29. Juni 2017 zur Festlegung technischer Durchführungsstandards im Hinblick auf die Verfahren und Formen des Informationsaustauschs der

Mehr

Kapitel 3 Zentralbanken und Europäische Zentralbank. Schaubild 3.1: Begründungen für eine staatliche Zentralbank

Kapitel 3 Zentralbanken und Europäische Zentralbank. Schaubild 3.1: Begründungen für eine staatliche Zentralbank Kapitel 3 Zentralbanken und Europäische Zentralbank Schaubild 3.1: Begründungen für eine staatliche Zentralbank Tabelle 3.1: Mitglieder von Währungsunion und EU AUFGABE ORGAN EINHEIT Schaubild 3.2: Der

Mehr

Sparkasse Heidelberg IBAN DE SWIFT-BIC SOLADES1HDB Steuernummer 32081/ , Finanzamt Heidelberg, VR

Sparkasse Heidelberg IBAN DE SWIFT-BIC SOLADES1HDB Steuernummer 32081/ , Finanzamt Heidelberg, VR 1 Heidelberg, den 24.05.2018 Datenschutzerklärung Die nachfolgende Datenschutzerklärung gilt für Mitglieder und Fördermitglieder des Zungenschlag e.v. Wir messen dem Datenschutz große Bedeutung bei. Die

Mehr

(Text von Bedeutung für den EWR)

(Text von Bedeutung für den EWR) L 162/14 23.6.2017 DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG (EU) 2017/1111 R KOMMISSION vom 22. Juni 2017 zur Festlegung technischer Durchführungsstandards zu den Verfahren und Formularen für die Übermittlung von Informationen

Mehr

Deutscher Bundestag. Sachstand. Fragen zum System der Europäischen Zentralbanken. Wissenschaftliche Dienste WD /12

Deutscher Bundestag. Sachstand. Fragen zum System der Europäischen Zentralbanken. Wissenschaftliche Dienste WD /12 Deutscher Bundestag Fragen zum System der Europäischen Zentralbanken Seite 2 Verfasser: Aktenzeichen: Abschluss der Arbeit: 30. August 2012 Fachbereich: WD 4: Haushalt und Finanzen Telefon: Ausarbeitungen

Mehr

PRESSEMITTEILUNG. Die wichtigsten MFI-Zinssätze für neue Kredite an und Einlagen von nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften:

PRESSEMITTEILUNG. Die wichtigsten MFI-Zinssätze für neue Kredite an und Einlagen von nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften: 4. Oktober 2011 PRESSEMITTEILUNG MFI-ZINSSTATISTIK FÜR DAS EURO-WÄHRUNGSGEBIET: AUGUST 2011 Im 2011 gingen die zusammengefassten Zinssätze sowohl für Einlagen privater Haushalte als auch nichtfinanzieller

Mehr

Rollenspiel: Geldpolitik

Rollenspiel: Geldpolitik Aufgabe: Treffen Sie eine geldpolitische Entscheidung für das Euro- Währungsgebiet und begründen Sie Ihre Entscheidung! Sie sind Mitglied im EZB-Rat. Heute ist die Sitzung, in der geldpolitische Entscheidungen

Mehr

DIE BANK VON FINNLAND

DIE BANK VON FINNLAND DIE BANK VON FINNLAND Die Bank von Finnland Garant der Stabilität Die Bank von Finnland ist Finnlands Geldbehörde und nationale Zentralbank. Zugleich ist sie Mitglied im Eurosystem, das für die Geldpolitik

Mehr

EBA/GL/2015/ Leitlinien

EBA/GL/2015/ Leitlinien EBA/GL/2015/04 07.08.2015 Leitlinien Zu den konkreten Umständen, die zu einer wesentlichen Bedrohung der Finanzstabilität führen, sowie zu den Aspekten hinsichtlich der Effektivität des Instruments der

Mehr

Bundesrat Drucksache 509/08. Unterrichtung durch das Europäische Parlament

Bundesrat Drucksache 509/08. Unterrichtung durch das Europäische Parlament Bundesrat Drucksache 509/08 11.07.08 Unterrichtung durch das Europäische Parlament Legislative Entschließung des Europäischen Parlaments vom 17. Juni 2008 zu dem Vorschlag für eine Entscheidung des Rates

Mehr

Geld- und Währungspolitik

Geld- und Währungspolitik Prof. Dr. Werner Smolny Sommersemester 2004 Abteilung Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 05 Tel. 0731 50 24261 UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Mehr

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM. KURZFILME DER OeNB. Geldpolitik und Preisstabilität DIDAKTIK

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM. KURZFILME DER OeNB. Geldpolitik und Preisstabilität DIDAKTIK OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM KURZFILME DER OeNB Geldpolitik und Preisstabilität DIDAKTIK DIDAKTIK-INFO Das Didaktik Material besteht aus drei Teilen: Allgemeine Fragen Gruppenarbeit/Recherchearbeit

Mehr

DELEGIERTER BESCHLUSS (EU) / DER KOMMISSION. vom

DELEGIERTER BESCHLUSS (EU) / DER KOMMISSION. vom EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den 19.2.2018 C(2018) 884 final DELEGIERTER BESCHLUSS (EU) / DER KOMMISSION vom 19.2.2018 über die anwendbaren Systeme zur Bewertung und Überprüfung der Leistungsbeständigkeit

Mehr

Leitlinien Zugang von Zentralverwahrern zu den Transaktionsdaten zentraler Gegenparteien und Handelsplätze

Leitlinien Zugang von Zentralverwahrern zu den Transaktionsdaten zentraler Gegenparteien und Handelsplätze Leitlinien Zugang von Zentralverwahrern zu den Transaktionsdaten zentraler Gegenparteien und Handelsplätze 08/06/2017 ESMA70-151-298 DE Inhaltsverzeichnis 1 Geltungsbereich... 3 2 Begriffsbestimmungen...

Mehr

Programm der Europäischen Zentralbank zum Ankauf von Vermögenswerten

Programm der Europäischen Zentralbank zum Ankauf von Vermögenswerten Programm der Europäischen Zentralbank zum Ankauf von Vermögenswerten 2018 Deutscher Bundestag Seite 2 Programm der Europäischen Zentralbank zum Ankauf von Vermögenswerten Aktenzeichen: Abschluss der Arbeit:

Mehr

BESCHLUSS Nr. EX-14-3 DES PRÄSIDENTEN DES AMTES. vom 22. Oktober 2014

BESCHLUSS Nr. EX-14-3 DES PRÄSIDENTEN DES AMTES. vom 22. Oktober 2014 HARMONISIERUNGSAMT FÜR DEN BINNENMARKT (MARKEN, MUSTER UND MODELLE) Der Präsident BESCHLUSS Nr. EX-14-3 DES PRÄSIDENTEN DES AMTES vom 22. Oktober 2014 über öffentlich verfügbare Angaben betreffend Anmeldungen

Mehr

Geld- und Währungspolitik: Euro und EZB

Geld- und Währungspolitik: Euro und EZB Geld- und Währungspolitik: Euro und EZB Prof. Dr. Paul J.J. Welfens Dr. Martin Keim Lehrstuhl für Makroökonomische Theorie und Politik Bergische Universität Wuppertal Wintersemester 2009 / 2010 Folienset

Mehr

Datenschutzerklärung. der Firma

Datenschutzerklärung. der Firma Datenschutzerklärung der Firma Zum Pier 73 75 44536 Lünen Version Nr. 0001 _ V1 Stand: 12.03.2009 Gültigkeitsbereich Alle Mitarbeiter im Unternehmen Gültigkeitszeitraum ab 12.03.2009 Erstellt von T. Kaup

Mehr

LEITLINIEN ZU DEN TESTS, BEWERTUNGEN ODER PRÜFUNGEN, DIE EINE UNTERSTÜTZUNGSMAßNAHME AUSLÖSEN KÖNNEN EBA/GL/2014/

LEITLINIEN ZU DEN TESTS, BEWERTUNGEN ODER PRÜFUNGEN, DIE EINE UNTERSTÜTZUNGSMAßNAHME AUSLÖSEN KÖNNEN EBA/GL/2014/ EBA/GL/2014/09 22. September 2014 Leitlinien zu den Arten von Tests, Bewertungen oder Prüfungen, die eine Unterstützungsmaßnahme nach Artikel 32 Absatz 4 Buchstabe d Ziffer iii der Richtlinie zur Sanierung

Mehr

Handbuch Europäische Zentralbank

Handbuch Europäische Zentralbank Karsten Junius / Ulrich Kater / Carsten-Patrick Meier / Henrik Müller Handbuch Europäische Zentralbank Beobachtung, Analyse, Prognose Mit einem Vorwort von Thomas Mayer 1 Der Euro eine einzigartige Währung

Mehr

Öffentliche Konsultation zur Bewertung der Handelsvertreter-Richtlinie

Öffentliche Konsultation zur Bewertung der Handelsvertreter-Richtlinie Case Id: 9717096c-c4d9-4112-9947-5b764915e2b7 Öffentliche Konsultation zur Bewertung der Handelsvertreter-Richtlinie Fields marked with are mandatory. Einleitung Selbständige Handelsvertreter sind Gewerbetreibende,

Mehr

Die Auswirkungen der Finanzkrise aus Notenbanksicht

Die Auswirkungen der Finanzkrise aus Notenbanksicht Die Auswirkungen der Finanzkrise aus Notenbanksicht Jens Ulbrich Deutsche Bundesbank Achte Jahreskonferenz Mannheim Research Institute for the Economics of Aging 24. November 2009 Mannheim Auswirkungen

Mehr