Der Vergleich von EZB und Fed
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- Lieselotte Lorenz
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1 Universität Ulm Ulm Germany Dipl.-WiWi Sabrina Böck Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester 2007/2008 Übung 3 Der Vergleich von EZB und 3.1 Wirtschaftsraum und volkswirtschaftliche Daten Mitgliedsstaaten, Geographie, Bevölkerung BIP, Arbeitslosenquote 3.2 Der institutionelle Rahmen Ziele, Aufgaben, Aufbau Unabhängigkeit, Transparenz, Strategie 3.3 Diskretionäre versus regelgebundene Geldpolitik Diskussion der unterschiedlichen geldpolitischen Konzeptionen The eral Reserve System, Purposes & Functions, 2005 European Central Bank, The Monetary Policy of the ECB, 2004 Helmholtzstr. 20, Raum E 02 Tel , Fax Sabrina.Boeck@uni-ulm.de
2 Wirtschaftsraum und volkswirtschaftliche Daten Länder Belgien USA Deutschland (12 Distrikte): Finnland Atlanta Frankreich Boston Griechenland (seit 01) Chicago Irland Cleveland Italien Dallas Luxemburg Kansas City Niederlande Minneapolis Österreich New York Portugal Philadelphia Slowenien (seit 07) Richmond Spanien San Francisco Malta (ab 08) St. Louis Zypern (ab 08) Länder, die nicht zum Euro-Währungsgebiet gehören, Monaco aber eigene Münzen San Marino herstellen: Vatikan Bevölkerung 316 Mio. (per 2005) 299 Mio. (per 2006) BIP (2006) Mrd. e $ ALQ (2006) 7,7 % 4,6 % Quelle: Eurostat/U.S.Bureau of the Census Stand: Oktober
3 Institutioneller Rahmen Aufbau EZB und NZB Board & Regionale EZB-Rat: Direktoriumsmitglieder NZB-Präsidenten Festlegung der Geldpolitik One (wo)man - one vote: NZB-Mehrheit FOMC: Board-Mitglieder 5 v 12 regionalen Festlegung der Offenmarktund Diskontpolitik Board-Mehrheit Rotation Direktorium: Präsident Vizepräsident 4 weitere Durchführung der GePo Vorbereitung der Ratsbeschlüsse Weisungen an NZB Board of Governors: Präsident Vizepräsident 5 weitere Festlegung der Mindestreserve Bankenaufsicht NZB FRBs operative Geschäfte Sonderstellung der FED of NY Durchführung der geldpolitischen Operationen (Offenmarkt, Devisenmarkt) = Dezentralisationsprinzip 3
4 Institutioneller Rahmen Ziele Ein primäres Ziel: Mehrere gleichberechtigte Ziele: Hoher Beschäftigungsstand Preisniveaustabilität Stabile Preise Moderate langfristige Zinsen Soweit dies ohne Beeinträchtigung des Zieles der Preisstabilität möglich ist, unterstützt das ESZB die allgemeine Wirtschaftspolitik in der Gemeinschaft Aufgaben Festlegung der Geldpolitik Verwaltung der offiziellen Währungsreserven Devisenmarktinterventionen Emittieren der Banknoten Funktion des Zahlungssystems Sammlung statistischer Daten 4
5 Institutioneller Rahmen Unabhängigkeit: Rechtliche Basis Stark Schwach Vertrag von Maastricht einfaches Gesetz Personelle U Direktorium Governors Institutionelle U Keine Weisungen Zustimmung des Präsidenten notwendig + Rechenschaft gegenüber Kongress Instrumentelle U Freie Instrumentenwahl Freie Instrumentenwahl Finanzielle U Eigener Haushalt Eigener Haushalt Transparenz Klar definiertes Ziel Bekanntgabe der Strategie (2-Säulen-Strategie) Veröffentlichungen Mehrere Ziele ohne klare Rangordnung Keine vorgegebene Strategie Veröffentlichungen 5
6 Zwei-Säulen-Strategie der EZB: G Geldmengene analyse l d m Analyse verschiedener Indikatoren 6
7 Diskretionäre versus regelgebundene Geldpolitik diskretionäre Gelpolitik: Durchführung der Geldpolitik mit großem Entscheidungsspielraum regelgebundene Geldpolitik: Handlungsvorschriften sind (gesetzlich) fixiert Übungsfrage: Diskutieren Sie die Vor- und Nachteile einer regelgebundenen Geldpolitik im Vergleich zu einer diskretionären Geldpolitik! Übungsfrage: Erläutern Sie die realwirtschaftlichen Kosten der Inflation! 7
Der Vergleich von EZB und Fed
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