Fachbereich Alltagskultur, Ernährung, Soziales (AES)

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1 2016 Fachbereich Alltagskultur, Ernährung, Soziales (AES) 29

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3 von Sandra Brenner, Dorothea Dümmel, Ulrike Klüppel Kernpunkte der Bildungsplanreform Allgemeine Neuerungen Mit der Bildungsplanreform 2016 werden für alle allgemein bildenden Schulen in Baden-Württemberg neue Bildungspläne eingeführt. Eine wesentliche Neuerung stellt hierbei der gemeinsame Bildungsplan für die Sekundarstufe I dar, der die Basis des Unterrichts für Haupt-/ Werkrealschulen Realschulen Gemeinschaftsschulen ist und damit die Durchlässigkeit zwischen den Schularten verbessern soll. Der Gemeinsame Bildungsplan Sekundarstufe I und Oberstufenplan für die Gemeinschaftsschule ist somit nicht schulartspezifi sch, sondern abschlussbezogen formuliert. Für die Grundschulen und Gymnasien werden gesonderte Bildungspläne eingeführt. Die Bildungspläne 2016 entwickeln das Konzept der Kompetenzorientierung der bisherigen Bildungspläne weiter und defi nieren, was Schülerinnen und Schüler zu einem bestimmten Zeitpunkt können müssen. Sofern für die Fächer KMK-Standards vorliegen, sind die Fachpläne mit diesen abgestimmt. Für das Wahlpfl ichtfach Alltagskultur, Ernährung, Soziales (AES) liegen keine KMK-Standards vor. Für alle Schularten und Unterrichtsfächer gelten sechs übergeordnete Leitperspektiven. Dabei wird zwischen allgemeinen und themenspezifi schen Leitperspektiven unterschieden. Allgemeine Leitperspektiven (Persönlichkeit, Teilhabe, Gemeinschaftsbildung): Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt (BTV) Prävention und Gesundheitsförderung (PG) Themenspezifische Leitperspektiven (Orientierung in der modernen Lebenswelt): Berufl iche Orientierung (BO) Medienbildung (MB) Verbraucherbildung (VB) Jedes Fach beschreibt in den jeweiligen Leitgedanken seinen spezifi schen Beitrag zu diesen Leitperspektiven. Die Struktur der Fachpläne: Alle Fachpläne sind gleich aufgebaut. 1. Leitgedanken 2. prozessbezogene Kompetenzen 3. Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen 4. Operatorenliste und weitere Besonderheiten 31

4 In allen Fachplänen für die Sekundarstufe I werden die inhaltsbezogenen Kompetenzen durchgängig in drei Niveaustufen ausgewiesen: Das grundlegende Niveau (G) orientiert sich am Hauptschulabschluss. Das mittlere Niveau (M) orientiert sich am Realschulabschluss. Das erweiterte Niveau (E) bildet das gymnasiale Niveau ab und eröffnet durch einen neunjährigen Bildungsweg die Möglichkeit, das Abitur zu erlangen (z. B. durch die erweiterte Oberstufe an der Gemeinschaftsschule oder das berufl iche Gymna sium). Die Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen sind in verschiedene Bildungsabschnitte gegliedert (Klasse 5/6, Klasse 7 9, Klasse 10). Sie sind mithilfe von Operatoren formuliert. Durch handlungsleitende Verben, wie zum Beispiel beschreiben, diskutieren oder beurteilen wird verdeutlicht, welche auf Kompetenzen erworben und nachgewiesen werden sollen. In der Regel sind die Operatoren in drei, in der Komplexität zunehmende, Anforderungsbereiche gegliedert: I. Reproduktion II. Reorganisation III. Refl exion/transfer Jedem Fach sind detaillierte Operatorenlisten angefügt, die diese auch in ihren Anforderungen beschreiben. Die Veröffentlichung der Bildungspläne erfolgt onlinebasiert. Innerhalb der Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen gibt es umfangreiche Verweise auf: betroffene Leitperspektiven (dargestellt durch das Icon L ) zu berücksichtigende prozessbezogene Kompetenzen (dargestellt durch das Icon P ) Verbindungen zu anderen Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen innerhalb eines Unterrichtsfaches, (dargestellt durch das Icon I ) Bezüge zu anderen Unterrichtsfächern (dargestellt durch das Icon F ) Zusätzlich sollen sukzessiv Hinweise auf Umsetzungshilfen ergänzt werden. Der Bildungsplan Alltagskultur, Ernährung, Soziales (AES) AES ist ein Wahlpfl ichtfach, das ab Klasse 7 gewählt werden kann. In der Kontingentstundentafel ist AES durchgängig mit drei Wochenstunden ausgewiesen. AES ersetzt die bisherigen Fächer MUM (Realschule) WAG, GuS (Haupt-/ Werkrealschule) In der Lehrkräfteausbildung wird das Studienfach Alltagskultur und Gesundheit (AuG) nicht mehr schulartspezifi sch, sondern schulartübergreifend (Sekundarstufe I) studiert. Die Rahmenbedingungen für Leistungsmessung und Abschlussprüfungen werden in gesonderten Verordnungen durch das KM geregelt. 32

5 Leitgedanken Die Leitgedanken beschreiben zunächst den Bildungswert des Faches. Es geht darum, dass die Schülerinnen und Schüler gezielt Handlungskompetenzen für die Alltagsbewältigung und Alltagsgestaltung entwickeln und Impulse zu ihrer Persönlichkeitsentwicklung und berufl ichen Orientierung erhalten. Wie die Bezeichnung des Faches verdeutlicht, bezieht sich sein Bildungswert auf drei Bereiche: Alltagskultur Ernährung Soziales Beitrag des Faches AES zu den Leitperspektiven Das Grundanliegen der jeweiligen Leitperspektive und ihre Zielsetzung werden in der Einführung in den Bildungsplan durch einen kurzen Informationstext beschrieben. Durch einige Spiegelstriche werden diese Ausführungen jeweils entsprechend der Leitperspektive konkretisiert. Auf diese Konkretisierungen wird dann in den Verweisen innerhalb der Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen Bezug genommen. Prozessbezogene Kompetenzen Die Aufteilung in prozessbezogene und inhaltsbezogene Kompetenzen ist neu. Sie orientiert sich an der KMK-Struktur. Dazu gehören u. a. 1. Erkenntnisse gewinnen 2. Kommunikation gestalten 3. Entscheidungen treffen Um den fachpraktischen und handlungsorientierten Zugängen des Faches gerecht zu werden, wurde die Struktur um den Bereich 4. Anwenden und gestalten erweitert. Diese prozessorientierten Standards beschreiben allgemeine Kompetenzen, die Menschen benötigen, um ihren Alltag verantwortungsbewusst gestalten zu können. Sie beziehen die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler mit ein. Die prozessbezogenen Kompetenzen können nur über einen langen Zeitraum und durch unterschiedliche Lernangebote angebahnt werden. Bei der Unterrichtsgestaltung müssen sie mit geeigneten inhaltsbezogenen Kompetenzen verknüpft werden. Folgende prozessbezogene Kompetenzbereiche werden im AES-Fachplan wie folgt defi niert: Erkenntnisse gewinnen Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich Kenntnisse zu alltagskulturellen Problemstellungen. Sie beschreiben und analysieren vorgegebene und selbst formulierte Fragestellungen und sind in der Lage, dazu notwendige Informationen zu recherchieren und auszuwerten. 33

6 Kommunikation gestalten Die Schülerinnen und Schüler setzen sich kritisch mit Informationen und Erfahrungen zu alltagskulturellen Sachverhalten und Problemstellungen der privaten Lebensführung auseinander und tauschen sich darüber aus. Sie dokumentieren Informationen und Erfahrungen, präsentieren diese und verwenden dabei zunehmend Fachbegriffe. Die Fähigkeit zur anlass- und situationsbezogenen Kommunikation wird kontinuierlich ausgebaut. Entscheidungen treffen Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit alltagsbezogenen Situationen und Handlungsmustern auseinander und beziehen sich dabei auf eigene Erfahrungen und Fachkenntnisse. Sie können alltagskulturelle Sachverhalte bewerten und zunehmend Strategien im Umgang mit der Vielzahl von Entscheidungen, die im Alltag verantwortungsbewusst zu treffen sind, entwickeln. Sie können kriteriengeleitete Entscheidungen begründet darlegen. Anwenden und gestalten Die Schülerinnen und Schüler können erworbene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten auf alltagskulturelle Handlungssituationen übertragen und diese verantwortungsbewusst gestalten. In Handlungssituationen werden die (fach-) praktischen Kompetenzen gezielt angelegt und weiterentwickelt. Dadurch erfolgt eine kontinuierliche Erweiterung des Handlungsrepertoires. Inhaltsbezogene Kompetenzen Die Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen orientieren sich am Ergebnis und legen das Können und Wissen und damit die Inhalte fest, die am Ende eines bestimmten Bildungsabschnittes (z. B. Klasse 9 oder Klasse 10) von den Schülerinnen und Schülern erworben wurden und ggf. auch durch entsprechende Leistungsüberprüfungen festgestellt werden können. Die inhaltsbezogenen Kompetenzen werden in folgende Bereiche gegliedert: Klassenstufe Lernen durch Engagement 1.1 Ein Projektvorhaben zum Lernen durch Engagement planen und durchführen 1.2 Erfahrungen zum Lernen durch Engagement auswerten und präsentieren 2. Ernährung 2.1 Essbiographie 2.2 Ernährungsbezogenes Wissen 2.3 Nahrungszubereitung und Mahlzeitengestaltung 3. Gesundheit 3.1 Gesundheitsbezogenes Wissen 3.2 Gesundheitsmanagement im Alltag 3.3 Körper und Körpergestaltung 4. Konsum 4.1 Konsumentscheidungen 34

7 4.2 Qualitätsorientierung 4.3 Konsum in globalen Zusammenhängen 4.4 Nachhaltig Handeln 4.5 Verbraucherschutz 5. Lebensbewältigung und -gestaltung 5.1 Individuelle Lebensplanung 5.2 Haushalt und Familie 5.3 Bewusste Freizeitgestaltung 5.4 Zusammenleben verschiedener Generationen Klassenstufe Ernährung und Gesundheit 2. Lebensgestaltung und Konsum Auszug aus der Anhörungsfassung des Bildungsplans Kompetenzbeschreibung Niveaustufen Verbraucherschutz G M E inhaltliche Kompetenzen Verweise auf: P: prozessbezogene Kompetenzen L: Leitperspektiven I: Inhalte aus anderen Kompetenzbereichen F: andere Fächer 35

8 Nicht alle Teilkompetenzen sind in unterschiedlichen Niveaustufen dargestellt, da manche Kompetenzen von allen Schülerinnen und Schülern gleichermaßen erreicht werden müssen. Beispiel: Nachhaltig handeln Die Schülerinnen und Schüler können G M E (4) Mahlzeiten situationsangemessen und alltagsgerecht planen, umsetzen und bewerten (4) Mahlzeiten situationsangemessen und alltagsgerecht planen, umsetzen und bewerten (4) Mahlzeiten situationsangemessen und alltagsgerecht planen, umsetzen und bewerten Die Inhalte sind verbindlich. Die inhaltsbezogenen Kompetenzfelder des Bildungsplans sind nicht mit Unterrichtsthemen gleichzusetzen. Die Standards aus diesen Kompetenzbereichen müssen zu Unterrichtsthemen zusammengefasst werden, die sich an der Lebens- und Erfahrungswelt und den Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler orientieren. Ein Unterrichtsthema ist erst dann geeignet, wenn neben inhaltsbezogenen Kompetenzen auch prozessbezogene Kompetenzen angebahnt werden. Didaktische Hinweise In den Leitgedanken zum Kompetenzerwerb werden didaktische Hinweise zum Unterricht im Fach AES gegeben. Als didaktische Prinzipien werden genannt: Erfahrungs- und handlungsorientiertes Lernen, Lebensweltorientiertes Lernen, an Präkonzepten und subjektiven Theorien orientiertes Lernen, salutogenetisch-orientiertes Lernen. FAQ Auf welcher Grundlage wählen die Schülerinnen und Schüler das Fach AES? Das Fach AES wird in den Klassenstufen 5 und 6 nicht unterrichtet. Die Schülerinnen und Schüler sollten daher am Ende der Klasse 6 über Ziele, Inhalte und Methoden des Faches informiert werden. Warum wird zwischen inhalts- und prozessbezogenen Standards unterschieden? Dies stellt eine Vorgabe für alle Fächer dar. Die Struktur orientiert sich an den Vorgaben der Kultusministerkonferenz. Prozessbezogene Kompetenzen müssen langfristig angebahnt werden und mit den inhaltsbezogenen Kompetenzen verschränkt werden. 36

9 Welche Bedeutung hat das praktische Lernen? Wo immer möglich sollen durch handelndes Tun Erkenntnisse gewonnen, Kenntnisse angewandt und vertieft werden. Handelndes Tun bezieht sich dabei nicht nur auf materielle Herstellungsprozesse (Zubereitungsprozesse), sondern umfasst auch alltägliche Handlungssituationen zur Lebensgestaltung und Lebensbewältigung (z. B. Einkaufen, Erkundungen durchführen, Waren und Dienstleistungen testen, Gesprächssituationen gestalten). Handelndes Tun hat immer ein Ziel und ist deshalb auf die Refl exion und Bewertung angewiesen. Warum sind im Bildungsplan die drei Niveaustufen oftmals gleichlautend? Es handelt sich hierbei um Grundkompetenzen, die von allen Schülerinnen und Schülern in gleicher Durchdringungstiefe erworben werden sollten. Wie soll im Fach AES differenziert werden? Alle Formen der Differenzierung können im Fach AES angewandt werden. D. h. es kann nach Interesse, kognitive Voraussetzungen, sozialen Voraussetzungen, praktischen Voraussetzungen differenziert werden. Wird nach kognitiven Voraussetzungen differenziert, orientiert sich das Anforderungsniveau an den inhaltsbezogenen Standards. Die didaktischen Ziele des Faches machen es notwendig, dass soziale und praktische Voraussetzungen sowie die Interessen der Schülerinnen und Schüler in differenzierte Unterrichtsangebote miteinbezogen werden. Wie unterscheidet sich der didaktisch-methodische Ansatz von AES zum bisherigen Fachunterricht im Fächerverbund Wirtschaft Arbeit Gesundheit (WAG) und dem Fach Gesundheit und Soziales (GuS) der Haupt-/Werkrealschule sowie des Faches Mensch und Umwelt (MUM) der Realschule? Das fächerverbindende Prinzip des Fächerverbundes WAG wurde aufgehoben. Im Fächerverbund WAG und im Wahlpfl ichtfach GuS der Haupt-/Werkrealschule standen berufswahlbezogene Aspekte im Mittelpunkt. Das Fach AES leistet einen Beitrag zur Leitperspektive berufl iche Orientierung, indem soziale, ernährungsund gesundheitsbezogene Aspekte und die Einbettung des Berufswahl in die Lebensplanung thematisiert werden. AES orientiert sich stark am didaktischen Ansatz des Faches MUM der Realschule. Entfällt das Themenorientierte Projekt Soziales Engagement (TOP SE) der Realschule? Im Bildungsplan 2016 sind keine TOPe vorgesehen. Aspekte des TOP SE sind in AES im Kompetenzbereich Lernen durch Engagement integriert. Nach welchen Kriterien werden Unterrichtsthemen generiert? Ein Unterrichtsthema ist längerfristig angelegt und umfasst mehrere Lerneinheiten. Bei der Generierung eines Themas sind folgende Kriterien von Bedeutung: Bildungsplanbezug: prozess- und inhaltsbezogene Kompetenzen Interessen der Schülerinnen und Schüler Bezug zur Lebenswelt der Lerngruppe Orientierung an den Lernvoraussetzungen der Lerngruppe 37

10 Wie stelle ich sicher, dass ich alle Bildungsplan-Vorgaben einhalte? Die Fachkolleginnen und -kollegen einer Schule erstellen gemeinsam ein Fachcurriculum, das den Vorgaben des Bildungsplans entspricht. Zugelassene Schulbücher garantieren, dass die Vorgaben eingehalten sind. Wo finden sich im Fach AES textile Themen? Das Erlernen textiler Techniken erfordert viel Zeit, die im Fach AES nicht vorhanden ist. In AES stehen textile Techniken nicht im Vordergrund. Die Auseinandersetzung mit Textilien kann über unterschiedliche Kompetenzbereiche erfolgen, z. B. Körper und Körpergestaltung, nachhaltig Handeln, bewusste Freizeitgestaltung. Gesundheitsbildung, Verbraucherbildung und die Förderung der Selbstkompetenz sind Schwerpunkt dieser textilen Themen. Gibt es noch ein Schulcurriculum? Ja der Bildungsplan deckt ¾ der Unterrichtszeit ab, die Schule kann ¼ mit eigenen Inhalten und Schwerpunkten füllen. Woher weiß ich, welche Lernvoraussetzungen eine Schülerin bzw. ein Schüler hat? Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, den Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler auf die Spur zu kommen. Zum Beispiel: Selbsteinschätzung durch Befragung (z. B. Fragebogen) Raum geben für eigene Schwerpunkte bei der Eröffnung eines Themas Beobachtungssituationen schaffen differenzierte Aufgabenstellungen anbieten, die Schülerinnen und Schüler wählen selbst aus. So können unterschiedliche Lernvoraussetzungen erkannt werden. Ergebnisse der Kompetenzanalyse Profi l-ac nutzen Wie soll individualisiertes Lernen im Fach AES stattfinden? Individualisiertes Lernen, bei dem jede Schülerin/jeder Schüler eine eigene Ausgabenstellung bewältigt, ist im Fach AES in der Regel nicht zielführend. Die Kommunikation und gemeinsame Refl exion sind für den Lernprozess im Fach AES zentral. Außerdem lassen sich zum Beispiel Meinungen/Bewertungen oft nur in Gruppen bzw. im Klassenverband diskutieren. Kooperative Lernformen sind von großer Bedeutung. Wie erfolgt die Leistungserhebung und -bewertung? Im Fach AES sind alle bisherigen Formen der Leistungsmessung und -bewertung möglich. Die Überarbeitung der Notenverordnung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Welche Prüfungen sind vorgesehen? Die Überarbeitung der Prüfungsverordnung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. 38

11 Warum ist im Fach AES ein erweitertes Anforderungsniveau (E-Niveau) vorgesehen, obwohl es das Fach im Gymnasium nicht gibt? Fachlich besonders interessierte Schülerinnen und Schüler können durch das E-Niveau eine zusätzliche Förderung erfahren, mit der möglichen Zielperspektive Berufl iches Gymnasium, in besonderer Weise für die ernährungswissenschaftliche Richtung sozial- und gesundheitswissenschaftliche Richtung (Profi l Gesundheit). Werden vom Landesinstitut für Schulentwicklung Unterrichtsmaterialien zur Verfügung gestellt? Durch die Bildungsplankommission werden sukzessive Umsetzungsbeispiele erarbeitet, die über eine online-plattform abgerufen werden können. Erste Ergebnisse liegen bei der Einführung des Bildungsplans 2016 vor. 39

12 40 Der neue Bildungsplan im Fach AES/Sekundarstufe I

13 PowerPoint-Präsentation Bildungsplanreform Baden Württemberg Alltagskultur, Ernährung, Soziales Sekundarstufe I Gliederung 1. Allgemeine Neuerungen der Bildungspläne Der Bildungsplan Alltagskultur, Ernährung, Soziales (AES) 3. Umsetzung des Bildungsplans 41

14 Allgemeine Neuerungen Grundlegende Neuerungen gemeinsamer Bildungsplan für alle Schularten, auch der Bildungsplan für die Gymnasien ist inhaltlich angepasst ermöglicht Durchlässigkeit Unterscheidung nach Niveaustufen (G, M, E) ermöglicht Differenzierung und Individualisierung im Unterricht Orientierung an den KMK-Standards Unterscheidung in prozess- und inhaltsbezogene Kompetenzen abschlussbezogene Gliederung der Bildungsstandards OS = Orientierungsstufe: Klasse 5/6 HSA = Hauptschulabschluss: Klasse 7-9 MSA = mittlerer Schulabschluss: Klasse 10 Allgemeine Neuerungen Leitperspektiven Allgemeine Leitperspektiven Persönlichkeit, Teilhabe, Gemeinschaftsbildung Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt (BTV) Prävention und Gesundheitsförderung (PG) Themenspezifische Leitperspektiven Orientierung in der modernen Lebenswelt Berufliche Orientierung (BO) Medienbildung (MB) Verbraucherbildung (VB) 42

15 Allgemeine Neuerungen Struktur der Fachpläne Alle Fachpläne sind gleich aufgebaut: 1. Leitgedanken 2. prozessbezogene Kompetenzen 3. Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen 4. Operatorenliste und weitere Besonderheiten Allgemeine Neuerungen Niveaustufen für inhaltsbezogene Kompetenzen grundlegendes Niveau (G) orientiert sich am Hauptschulabschluss mittleres Niveau (M) orientiert sich am Realschulabschluss erweitertes Niveau (E) bildet das gymnasiale Niveau ab eröffnet durch einen neunjährigen Bildungsweg die Möglichkeit, das Abitur zu erlangen 43

16 Allgemeine Neuerungen Operatoren Die Operatoren sind in drei Anforderungsbereiche gegliedert, die in der Komplexität zunehmen: I. Reproduktion II. Reorganisation III. Reflexion/Transfer Auszug aus der Operatorenliste des Faches AES Allgemeine Neuerungen Verweise L P betroffene Leitperspektive zu berücksichtigende prozessbezogene Kompetenzen I Verbindungen zu anderen Standards für inhaltsbezogene Kompetenzen innerhalb eines Unterrichtsfaches F Bezüge zu anderen Unterrichtsfächern Auszug aus dem Bildungsplan; Kompetenzbereich Konsum: Nachhaltig handeln 44

17 Bildungsplanreform 2016 Allgemeine Neuerungen Allgemeine Hinweise AES: Wahlpflichtfach ab Klasse 7 Kontingentstundentafel: 3 Wochenstunden/Schuljahr AES ersetzt: WAG, GuS (Haupt-/ Werkrealschule) MUM (Realschule) Rahmenbedingungen für Leistungsmessung und Abschlussprüfungen: Regelungen durch gesonderte Verordnungen des KM 45

18 Struktur des Bildungsplans AES 1. Leitgedanken 2. Beitrag des Faches AES zu den Leitperspektiven 3. prozessbezogene Kompetenzen 4. inhaltsbezogene Kompetenzen 5. didaktische Hinweise Umsetzung des Bildungsplanes Orientierung an Präkonzepten und subjektiven Theorien Lebensweltbezug Erfahrungsund Handlungsbezug Verknüpfung der prozess- und inhaltsbezogenen Kompetenzen Unterrichtsthema Überlegt konsumieren salutogenetisch orientiertes Lernen 46

19 Umsetzung des Bildungsplanes Orientierung an Präkonzepten und subjektiven Theorien Lebensweltbezug Erfahrungsund Handlungsbezug Verknüpfung der prozess- und inhaltsbezogenen Kompetenzen Unterrichtsthema Überlegt konsumieren salutogenetisch orientiertes Lernen Verknüpfung der prozess- und inhaltsbezogenen Kompetenzen Prozessbezogene Kompetenzen inhaltsbezogene Kompetenzen Verknüpfung 47

20 Beispiel aus dem Schulbuch Mit Methoden des biographischen Lernens kann das eigene Verhalten reflektiert werden Aus: Nah dran AES, S. 118 ( ) Umsetzung des Bildungsplanes Orientierung an Präkonzepten und subjektiven Theorien Lebensweltbezug Erfahrungsund Handlungsbezug Verknüpfung der prozess- und inhaltsbezogenen Kompetenzen Unterrichtsthema Überlegt konsumieren salutogenetisch orientiertes Lernen 48

21 Beispiel aus dem Schulbuch eigene Präkonzepte und subjektive Theorien sind Ausgangspunkt für das Lernen sie umfassen kognitive soziale personale emotionale Aspekte Aus: Nah dran AES, S. 38 ( ) Beispiel aus dem Schulbuch Die Aufgabenstellungen vertiefen die Auseinandersetzung mit den eigenen Präkonzepten und subjektiven Theorien Aus: Nah dran AES, S. 39 ( ) 49

22 Umsetzung des Bildungsplanes Orientierung an Präkonzepten und subjektiven Theorien Lebensweltbezug Erfahrungsund Handlungsbezug Verknüpfung der prozess- und inhaltsbezogenen Kompetenzen Unterrichtsthema Überlegt konsumieren salutogenetisch orientiertes Lernen Beispiel aus dem Schulbuch Lernerfahrungen werden auf die alltägliche Lebensführung bezogen Lebensweltbezug heißt auch, sich mit anderen Lebenswelten auseinander zu setzen Aus: Nah dran AES, S. 48; ( ) 50

23 Umsetzung des Bildungsplanes Orientierung an Präkonzepten und subjektiven Theorien Lebensweltbezug Erfahrungsund Handlungsbezug Verknüpfung der prozess- und inhaltsbezogenen Kompetenzen Unterrichtsthema Überlegt konsumieren salutogenetisch orientiertes Lernen Beispiel aus dem Schulbuch durch praktisches Tun und daran anschließende Reflexion werden Erkenntnisse gewonnen gewonnene Erkenntnisse werden im praktischen Tun vertieft Aus: Nah dran AES, S. 52 ( ) 51

24 Umsetzung des Bildungsplanes Orientierung an Präkonzepten und subjektiven Theorien Lebensweltbezug Erfahrungsund Handlungsbezug Verknüpfung der prozess- und inhaltsbezogenen Kompetenzen Unterrichtsthema Überlegt konsumieren salutogenetisch orientiertes Lernen Beispiel aus dem Schulbuch Lehr- und Lernarrangements ermöglichen Selbstwirksamkeits-erfahrungen, wenn sie vielfältig sind, d.h.: verschiedene Aktivitäten ermöglichen unterschiedliche Niveaus berücksichtigen Aus: Nah dran AES, S. 45; ( ) 52

25 Differenzierung im Schulbuch Differenzierung durch unterschiedliche Niveaus: G-Niveau, M-Niveau, E-Niveau verschiedene Aktivitätsformen: A R P Aufgabe mit dem Schulbuch bearbeitbar Rechercheaufgabe praktische Aufgabe Aus: Nah dran AES, S. 54 ( ) 53

26 54 Der neue Bildungsplan im Fach AES/Sekundarstufe I

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