Stromnetzausbau in Deutschland

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1 Stromnetzausbau in Deutschland Matthias Janssen, Bundesnetzagentur Jahrestreffen der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Solar-Initiativen Hof,

2 Themenübersicht Energiepolitische Ziele Verfahrensablauf Netzentwicklungsplanung Umweltbericht Beteiligung 2

3 Energiewende Kernkraftwerke geplante Abschaltung bereits abgeschaltet Wind offshore Zubau bis 2022: MW Szenario B 2015 Wind onshore Zubau bis 2022: MW Szenario B Photovoltaik Zubau bis 2022: MW Szenario B 3

4 PV-Meldungen 4

5 PV-Meldungen 5

6 Konsequenzen der Energiewende Vergangenheit Zukunft Größe der Erzeugungsanlagen Große Stromerzeugungsanlagen Große und kleine Erzeugungsanlagen Ort der Stromerzeugung Zentralisiert und lastnah Dezentralisiert und zentralisiert und unabhängig von der Last (z. B. Offshore) Ort der Einspeisung Höchstspannung Höchstspannung, Mittelspannung, Niederspannung Richtung der Energieflüsse vertikal (top down) Horizontal und vertikal (bidirektional) Angebot/Nachfrage Einspeisung folgt Verbrauch Verbrauch folgt (volatiler) Einspeisung Netzanforderungen passiv aktiv (smart) 6

7 Stand Umsetzung EnLAG großer Zeitverzug 12 Prozent von Kilometern realisiert keine Pilotstrecke für Erdkabel in Betrieb ÜNB rechnen mit Fertigstellung der Hälfte der Vorhaben bis 2016 Stand: Juli

8 Themenübersicht Energiepolitische Ziele Verfahrensablauf Netzentwicklungsplanung Umweltbericht Beteiligung 8

9 Verfahrensablauf nach neuem Recht Szenarien Netzentwicklungsplan und Umweltprüfung Bundesbedarfsplan Trassenkorridore Konkrete Trassen ab /11: Genehmigung Szenariorahmen 9/12: Start Konsultation 2. Entwurf NEP Ende 2012: Bestätigung NEP/ Entwurf BBP 1. Hälfte 2013: Verabschiedung BBP-Gesetz 5/12: Start Konsultation 1. Entwurf NEP Erste Bundesfachplanungsanträge Bundesnetzagentur Übertragungsnetzbetreiber Bundesgesetzgeber 9

10 Bundesfachplanung Einordnung Vorhaben des Bundesbedarfsplans Bundesfachplanung Grenzüberschreitende und länderübergreifende Vorhaben Raumordnung der Länder Übrige Vorhaben 10

11 Verfahrensablauf nach neuem Recht Szenarien Netzentwicklungsplan und Umweltprüfung Bundesbedarfsplan Trassenkorridore Konkrete Trassen ab /11: Genehmigung Szenariorahmen 9/12: Start Konsultation 2. Entwurf NEP Ende 2012: Bestätigung NEP/ Entwurf BBP 1. Hälfte 2013: Verabschiedung BBP-Gesetz 5/12: Start Konsultation 1. Entwurf NEP Erste Bundesfachplanungsanträge Bundesnetzagentur Übertragungsnetzbetreiber Bundesgesetzgeber 11

12 Ergebnisübersicht NEP 2012 der ÜNB neue Übertragungstechnologien (HGÜ) Stromtransport von Norden nach Süden Verstärkung des bestehenden Wechselstromnetzes km kompletter Neubau km Neubau in bestehender Trasse km Netzverstärkung Quelle: Übertragungsnetzbetreiber 12

13 Prüfung durch Bundesnetzagentur I Einhaltung konkreter gesetzlicher Vorgaben Vorliegen eines gemeinsamen NEP auf Grundlage des Szenariorahmens Zeitplan enthalten Pilotprojekt verlustarme Übertragung enthalten Pilotprojekt Hochtemperaturleiterseile enthalten Verwendete Übertragungstechnologie Nachvollziehbarkeit der Modellierung Übereinstimmung mit TYNDP und Offshore-Netzplan Berücksichtigung Öffentlichkeitsbeteiligung 13

14 Prüfung durch Bundesnetzagentur II Prüfungs- und Bewertungskriterien für Maßnahmen des NEP Wirksamkeit der einzelnen Maßnahmen Bedarfsgerechtigkeit der einzelnen Maßnahmen Erforderlichkeit der einzelnen Maßnahmen Zusätzlich: Prüfung des Netzentwicklungsplans als Gesamtkonzept 14

15 Ergebnis der Prüfung 15

16 Themenübersicht Energiepolitische Ziele Verfahrensablauf Netzentwicklungsplanung Umweltbericht Beteiligung 16

17 Umweltbericht: Betrachtungsebene SUP SUP Bundesbedarfsplan A UVP Bundesfachplanung / Raumordnung A Planfeststellung A B B B 17

18 Umweltbericht: Ergebnis zum NEP

19 Themenübersicht Energiepolitische Ziele Verfahrensablauf Netzentwicklungsplanung Umweltbericht Beteiligung 19

20 Öffentlichkeitsbeteiligung beim Netzausbau Szenarien Netzentwicklungsplan und Umweltprüfung Bundesbedarfsplan Trassenkorridore Konkrete Trassen 20

21 9 Beteiligungsschritte bei jedem Verfahren SR NEP 2013 BBP 2014 BFP SR PFS NEP BBP SR BFP NEP PFS BBP SR BFP NEP PFS BBP BFP PFS Konsultation SR NEP BBP BFP Antragskonferenz Erörterung SR NEP BBP BFP 21

22 Konsultationsverfahren der BnetzA 22

23 Konsultationsverfahren der BnetzA Anzahl und räumliche Verteilung der privaten Stellungnahmen Anzahl der Stellungnahmen bis 5 5 bis bis bis 200 über 200 HDÜ-Verbindung HGÜ-Verbindung 23

24 Informelle Beteiligung beim Netzausbau Onlineangebot unter Bürgerservice mit kostenloser Infohotline energienetzausbau@bundesnetzagentur.de 24

25 Stellungnahmen zum Umweltbericht Wertverlust Immobilien Kultur- und Sachgüter Alternativenprüfung Landschaftsbild und Erholung Tiere und Pflanzen menschliche Gesundheit Land- und Forstwirtschaft 25

26 Fazit breiter Konsens über Energiewende ebenso breiter Konsens über die Minimierung der Belastungen der Bürger und der Natur Beschleunigung bei gleichzeitiger verbesserter Beteiligung und Transparenz ist ambitioniert, aber machbar regelmäßige Aktualisierungen der Bedarfsplanungen wichtig 26

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