Psychiatrieplanung

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1 Landkreis Stendal Gesundheitsamt Psychiatrieplanung Zielvorstellungen für die Betreuung und Versorgung von geistig und seelisch (infolge psychischer Krankheit oder Sucht) behinderten oder von Behinderung bedrohten Menschen im Landkreis Stendal (gemäß 12 des Gesetzes über den öffentlichen Gesundheitsdienst im Land Sachsen-Anhalt) Dezember 2013

2 Impressum Landkreis Stendal Gesundheitsamt Wendstraße Hansestadt Stendal Telefon: ( ) Telefax: ( ) II

3 1. Grundlagen Auftrag und Ziele der Psychiatrieplanung Rahmenbedingungen im Landkreis Stendal Regionale Rahmenbedingungen Die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Auswertung der Entwicklungen Bezug nehmend auf die in der Psychiatrieplanung aufgezeigten Probleme Ambulante psychiatrische Versorgung Demographischer Wandel und Demenz Fehlende Tagesstätte für psychisch kranke Menschen Rehabilitation psychisch kranker Straftäter Entwicklungen von im Landkreis Stendal Ambulanter Psychiatrischer Pflegedienst Internetbasierte Datenbank für psychosoziale, psychotherapeutische und psychiatrische Leistungserbringer im Landkreis Stendal Institutionsübergreifende Fallbesprechungen Aktuelle Probleme Methodik Ergebnisse Betreuungs- und Versorgungssituation für demenzkranke Menschen Ambulante psychiatrische Pflege Gerontopsychiatrische Tagesklinik Veränderung der Bewertung der Pflege von Demenzkranken Geschlossene Unterbringung von Demenzkranken mit Weglauftendenzen Selbsthilfegruppe für Angehörige Demenzkranker Betreuungs- und Versorgungssituation für geistig behinderte Menschen Hortbetreuung für geistig behinderte Kinder über 14 Jahre Wohnheimplätze an Werkstätten für behinderte Menschen.. 15 III

4 Betreuungs- und Versorgungssituation für psychisch Kranke Ambulante fachärztliche Versorgung, sozialpädagogische Betreuung, soziale Integration und Selbsthilfe chronisch psychisch Kranker Tagesstätte für psychisch kranke Menschen Selbsthilfegruppe für psychisch Kranke außerhalb von Stendal Selbsthilfegruppe für Angehörige von psychisch Kranken im Landkreis Stendal Langzeitunterbringung nach PsychKG LSA Betreuungs- und Versorgungssituation für Suchtkranke Freizeitfüllende Aktivitäten Aufbau eines Intensiv Betreuten Wohnens Regionale Ansätze zur Problemlösung Betreuungs- und Versorgungssituation für demenzkranke Menschen Ambulante psychiatrische Pflege (Bezug nehmend auf ) Gerontopsychiatrische Tagesklinik (Bezug nehmend auf ) Veränderung der Bewertung der Pflege von Demenzkranken (Bezug nehmend auf ) Geschlossene Unterbringung von Demenzkranken mit Weglauftendenzen (Bezug nehmend auf ) Selbsthilfegruppe für Angehörige Demenzkranker (Bezug nehmend auf ) Betreuungs- und Versorgungssituation für geistig behinderte Menschen Hortbetreuung für geistig behinderte Kinder über 14 Jahre (Bezug nehmend auf ) Betreuungs- und Versorgungssituation für psychisch Kranke Ambulante fachärztliche Versorgung, sozialpädagogische Betreuung, soziale Integration und Selbsthilfe chronisch psychisch Kranker (Bezug nehmend auf ) IV

5 Tagesstätte für psychisch kranke Menschen (Bezug nehmend auf ) Selbsthilfegruppe für psychisch Kranke außerhalb von Stendal (Bezug nehmend auf ) Selbsthilfegruppe für Angehörige von psychisch Kranken im Landkreis Stendal (Bezug nehmend auf ) Langzeitunterbringung nach PsychKG LSA (Bezug nehmend auf ) Betreuungs- und Versorgungssituation für Suchtkranke Freizeitfüllende Aktivitäten (Bezug nehmend auf ) Aufbau eines Intensiv Betreuten Wohnens (Bezug nehmend auf ) Überregionale Planungsaufgaben Betreuungs- und Versorgungssituation für demenzkranke Menschen Betreuungs- und Versorgungssituation für geistig behinderte Menschen Hortbetreuung für geistig behinderte Kinder über 14 Jahre (Bezug nehmend auf ) Wohnheimplätze an Werkstätten für behinderte Menschen (Bezug nehmend auf ) Betreuungs- und Versorgungssituation für psychisch Kranke Langzeitunterbringung nach PsychKG LSA (Bezug nehmend auf ) Betreuungs- und Versorgungssituation für Suchtkranke Aufbau eines Intensiv Betreuten Wohnens (Bezug nehmend auf ) V

6 Abkürzungsverzeichnis Abb. APP Art. BGB FORENSA GG ggf. KiFöG = Abbildung = Ambulanter Psychiatrischer Pflegedienst = Artikel = Bürgerliches Gesetzbuch = forensische Ambulanz = Grundgesetz = gegebenenfalls = Gesetz zur Förderung und Betreuung von Kindern in Tages- einrichtungen und in Tagespflege des Landes Sachsen-Anhalt (Kinderförderungsgesetz) o. g. = oben genannte PSAG PsychKG LSA = Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft = Gesetz über Hilfen für psychisch Kranke und Schutzmaßnahmen des Landes Sachsen-Anhalt StaLA = Statistisches Landesamt Sachsen Anhalt u. a. = unter anderem WfbM = Werkstatt für behinderte Menschen z. B. = zum Beispiel VI

7 1. Grundlagen 1.1. Auftrag und Ziele der Psychiatrieplanung Die Enquete 1975 Bericht über die Lage der Psychiatrie in der BRD zur psychiatrischen und psychotherapeutisch/psychosomatischen Versorgung der Bevölkerung fordert eine gemeindenahe, bedarfsgerechte und umfassende Versorgung aller psychisch Kranken und Behinderten sowie die Gleichstellung psychisch Kranker mit körperlich Kranken. 1 Laut den Empfehlungen der Expertenkommission der Bundesregierung zur Reform der Versorgung im psychiatrischen und psychotherapeutisch/psychosomatischen Bereich sollen die Kommunen verstärkt die politische Verantwortung dafür übernehmen, dass [...] psychisch Kranken und Behinderten, die in ihren Grenzen leben, angemessene Hilfen zur Verfügung stehen (gemeindenahe Versorgung). Die [...] Psychiatrie-Planung ist somit als integrierter Bestandteil der Sozial- und Gesundheitsplanung der Kommunen zu verstehen. 2 Als Grundlage der Psychiatrieplanung dienen Gesundheitsberichte sowie Erfahrungen und Feststellungen aus der Praxis, die durch die Mitwirkung der Einrichtungen und Institutionen des Landkreises Stendal in den Facharbeitskreisen der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft zusammengetragen werden. In der Psychiatrieplanung werden zunächst Entwicklungen Bezug nehmend auf die Psychiatrieplanung dargestellt. Anschließend werden Ressourcen und Defizite in der Betreuungs- und Versorgungssituation aufgezeigt und Lösungsansätze diskutiert. 1 Deutscher Bundestag, Enquete, S Bundesminister für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit, Empfehlungen der Expertenkommission der Bundesregierung, S

8 Einwohnerzahl 1.2. Rahmenbedingungen im Landkreis Stendal Regionale Rahmenbedingungen Der Landkreis Stendal erstreckt sich über eine nahezu ebene Fläche von km². Die Nord- Süd-Ausdehnung beträgt 79 km und die Ost-West-Ausdehnung 56 km. In den letzten zwölf Jahren sank die Einwohnerzahl im Landkreis von um auf Einwohner. Das stellt einen Rückgang um 17,0 % dar. Abb. 1: Entwicklung der Einwohnerzahlen im Landkreis Stendal 3 Entwicklung der Einwohnerzahlen im Landkreis Stendal Jahr 3 letzter Zugriff am

9 Einwohnerzahl Die Entwicklung der Einwohnerzahlen in den Jahren 2000 bis 2012 war in den einzelnen Altersgruppen unterschiedlich. Abb. 2: Altersstruktur im Landkreis Stendal Altersstruktur im Landkreis Stendal über Alter in Jahren Die größten Rückgänge waren in der Altersgruppe der 35- bis 44-Jährigen um Einwohner (44,7 %), bei den 18- bis 24-jährigen Bürgern um Einwohner (41,1 %) sowie in der Altersgruppe der bis 17-Jährigen um Einwohner (38,5 %) zu verzeichnen. Bei den 45- bis 54-jährigen Bürgern stieg die Einwohnerzahl um Einwohner (22,0 %) am höchsten an, gefolgt von der Altersgruppe der über 65-Jährigen, die in den Jahren von 2000 bis 2012 kontinuierlich zunahm (20,0 %). Am lebten Menschen im Landkreis Stendal, die älter als 65 Jahre waren. Diese Altersgruppe stellte mit 22,7 % den größten Anteil in der Bevölkerung des Landkreises dar. 4 Laut des StaLA Sachsen-Anhalt handelt es sich bei der Altersstruktur des Jahres 2012 um Ergebnisse auf Basis der Bevölkerungsfortschreibung vom Die Ergebnisse des Zensus vom sind noch nicht berücksichtigt. 3

10 Die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft (PSAG) des Landkreises Stendal ist ein Zusammenschluss von Einrichtungen, Verbänden, Behörden und Personen, die sich an der Versorgung von psychisch Kranken, Suchtkranken und geistig und seelisch behinderten Menschen beteiligen und gemeinsam das Ziel verfolgen, die medizinische und komplementäre Versorgung dieses Personenkreises zu verbessern. Die Geschäftsstelle der PSAG ist das Gesundheitsamt. Die Aufgaben werden durch die Amtsärztin und die Psychiatriekoordinatorin wahrgenommen. Die PSAG wurde am neu gegründet und hat aktuell 103 Mitglieder. Der Vorstand der PSAG besteht aus fünf Mitgliedern, die von der Mitgliederversammlung gewählt wurden. Die Mitglieder der PSAG sind in den Facharbeitskreisen Chronisch psychisch Kranke + Alterspsychiatrie, Geistig behinderte Menschen, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Sucht tätig. Sie sind Mitarbeiter und Angestellte aus verschiedenen stationären, teilstationären und ambulanten Einrichtungen, eingetragenen Vereinen und Fachämtern und sonstige Personen. Diese engagieren sich in den Facharbeitskreisen, um eine möglichst enge Verknüpfung der gemeindepsychiatrischen Versorgung sicherzustellen (Übersicht siehe Anlage 1). Die PSAG, deren Vorstand und Facharbeitskreise bilden das Forum, um Möglichkeiten zur Verbesserung der gemeindepsychiatrischen Versorgung im Landkreis Stendal zu erkunden und wenn möglich umzusetzen. Es werden Pläne erörtert, Aktivitäten koordiniert, Vernetzungen angeregt und gefördert. 4

11 2. Auswertung der Entwicklungen Bezug nehmend auf die in der Psychiatrieplanung aufgezeigten Probleme 2.1. Ambulante psychiatrische Versorgung In der vorhergehenden Psychiatrieplanung wurde das Problem der ambulanten psychiatrischen Versorgung im Landkreis Stendal, insbesondere in der Hansestadt Stendal diskutiert. Zwei niedergelassene Fachärzte für Neurologie und Psychiatrie sind in den Ruhestand gegangen. Nach Rücksprache mit der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen- Anhalt war zu befürchten, dass kein Facharzt bereit ist, sich in einer der beiden Praxen niederzulassen. Somit war die Weiterbehandlung und Betreuung der Patienten nicht gesichert. Trotz Bemühungen der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt, die für die Sicherstellung der ambulanten fachärztlichen Versorgung der Bevölkerung verantwortlich ist, konnte kein Facharzt für Neurologie und Psychiatrie gewonnen werden, der wenigstens eine der beiden Praxen weiterführt. Dem großen Engagement des SALUS Fachklinikums Uchtspringe im Landkreis Stendal ist es zu verdanken, dass die Versorgung der von den beiden Fachärzten behandelten Patienten durch den Aufbau von zwei Medizinischen Versorgungszentren in den bisherigen Praxen gesichert werden konnte. Des Weiteren wird die ambulante psychiatrische Versorgung im Landkreis Stendal durch die Psychiatrischen Institutsambulanzen des SALUS Fachklinikums Uchtspringe in den Orten Seehausen, Stendal und Uchtspringe sichergestellt. Dieses spiegelt sich in der zunehmenden Zahl der betreuten Patienten wider Demographischer Wandel und Demenz In der Psychiatrieplanung wurde festgestellt, dass aufgrund der steigenden Anzahl der über 65-jährigen und der an Demenz erkrankten Menschen in Deutschland in den nächsten Jahrzenten auch der Bedarf an Versorgungsmöglichkeiten für Demenzkranke weiter ansteigen wird. 5 5 Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V., Das Wichtigste Informationsblätter, 1 Die Epidemiologie der Demenz, 2012, S. 4. 5

12 Zur Verbesserung der Versorgung der psychisch kranken Senioren planten das SALUS Fachklinikum Uchtspringe und der Heimverbund Altenpflege der SALUS ggmbh im Hinblick auf diese Entwicklung die Optimierung des Versorgungsnetzes für diese Klientengruppe. Bereits im Jahr 2010 konnten die Patienten in der gerontopsychiatrischen Klinik und in der Psychiatrischen Institutsambulanz behandelt werden. Zur Betreuung Demenzkranker standen die Seniorentagesstätte, die Kurzzeitpflege und die offene vollstationäre Pflege zur Verfügung. Darüber hinaus hat das SALUS Fachklinikum Uchtspringe für die Versorgung demenzkranker Patienten eine Gedächtnissprechstunde im Medizinischen Versorgungszentrum etabliert. Dort werden an Demenz erkrankte Patienten in enger Kooperation mit deren Angehörigen behandelt, um bereits im ambulanten Bereich Ressourcen des bestehenden sozialen Netzes zu nutzen bzw. rechtzeitig deren Grenzen zu erkennen und entsprechend intervenieren zu können. Des Weiteren wurde vom SALUS Fachklinikum Uchtspringe der Ambulante Psychiatrische Pflegedienst aufgebaut, der u. a. demenzkranke Patienten versorgt (siehe 3.1.) Fehlende Tagesstätte für psychisch kranke Menschen In der vorhergehenden Psychiatrieplanung wurde festgestellt, dass es im Landkreis Stendal wohl den Bedarf, aber keine Tagesstätte für psychisch kranke Menschen gibt. Jedoch hatte die Borghardtstiftung Stendal ihre Pläne bekanntgegeben, im Jahr 2013 eine Tagesförderung für psychisch Kranke mit 12 Plätzen anzubieten. Eine aktuelle Nachfrage bei dieser Einrichtung ergab, dass dieser Plan aufgrund eines Personalwechsels in der Führungsebene nicht umgesetzt werden konnte. Schlussfolgernd gibt es auch zum jetzigen Zeitpunkt keine Tagesstätte für psychisch kranke Menschen im Landkreis Stendal Rehabilitation psychisch kranker Straftäter In der Psychiatrieplanung wurde dargestellt, in welche Landkreise/Regionen die im SALUS Landeskrankenhaus für Forensische Psychiatrie Uchtspringe behandelten Patienten entlassen worden sind. Dabei betrug der Anteil der in den Landkreis Stendal 6

13 entlassenen Patienten 36,4 % im Jahr 2008 (insgesamt 22 entlassene Patienten) und sank im Jahr 2009 (insgesamt 30 entlassene Patienten) auf 26,7 %. Ferner wurde diskutiert, dass das Maßregelvollzugsgesetz für das Land Sachsen-Anhalt lediglich die Aufgabe der Sicherung und Besserung für die forensischen Patienten beschreibt. Daraus ergibt sich für die primär versorgende Klinik kein gesetzlicher Auftrag, die Konzentration von psychisch kranken Straftätern im Rehabilitationsprozess nach der natürlichen Streuung territorial auf das gesamte Bundesland Sachsen-Anhalt zu verteilen. Hierzu wurde von der PSAG ein Regelmechanismus vorgeschlagen, dass die Rehabilitation im Wesentlichen dorthin erfolgt, wo der forensische Patient zum Zeitpunkt der Tatbegehung wohnhaft war. In den meisten Fällen ist das auch aus der Tatsache seiner sozialen Empfangsräume, die zumindest zu Resten meist in dieser Region bestehen, auch fachlich begründet. Eine Rückinformation seitens des Ministeriums für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt und des Ausschusses für Angelegenheiten der psychiatrischen Krankenversorgung des Landes Sachsen-Anhalt an das Gesundheitsamt gab es nicht. Um in dieser Problematik voranzukommen, wurde vom Gesundheitsamt das Gespräch mit der Einrichtungsleitung des Maßregelvollzuges der SALUS ggmbh gesucht. In diesem wurde an erster Stelle genannt, dass der aus dem Landeskrankenhaus für Forensische Psychiatrie Uchtspringe zu entlassene Patient das im Grundgesetz verankerte Recht auf freie Wohnortwahl (Art. 11 GG Freizügigkeit) besitzt. Aufgabe des Landeskrankenhauses ist es, im Rahmen der Entlassungsvorbereitung eine optimale medizinische und sonstige Betreuung des Entlassenen zu sichern. Im Zuge dieses Prozesses wird der krankheits- und/oder behinderungsbedingte Hilfebedarf festgestellt und dementsprechende Hilfs- und Betreuungsangebote unterbreitet. Folglich wird ein Großteil der psychisch kranken Straftäter nicht in die eigenständige Wohnform, sondern in Einrichtungen entlassen, in denen sie durch Fachpersonal betreut werden. Ein nicht unerhebliches Kriterium bei der Auswahl der Betreuungseinrichtung und damit des zukünftigen Wohnumfeldes spielt die fachliche Kompetenz des Betreuungspersonals und die fachärztliche Versorgung des Entlassenen in seinem zukünftigen sozialen Empfangsraum. Die dafür notwendigen Bedingungen sind nicht zuletzt durch das Fachklinikum und den Heimverbund Uchtspringe der SALUS ggmbh im Landkreis Stendal optimal, was eine erhöhte Resozialisierungsrate in dieser Region nach sich zieht. 7

14 Im Zeitraum Januar 2010 bis Dezember 2012 verblieben von 79 entlassenen Patienten 13 Patienten (16,5 %) im Landkreis Stendal. Im Jahr 2010 wurden fünf von 15 Personen, im Jahr 2011 sechs von 32 Personen und im Jahr 2012 eine von 22 Personen aus dem Maßregelvollzug in den Landkreis Stendal entlassen. Damit sank der Anteil der in den Landkreis Stendal entlassenen Patienten kontinuierlich von 36,4 % (2008; insgesamt 22 entlassene Patienten) auf 4,5 % (2012; insgesamt 22 entlassene Patienten). Die SALUS ggmbh hat u. a. in Magdeburg eine forensische Ambulanz (FORENSA) aufgebaut. Die FORENSA unterstützt die aus der Forensik entlassenen Klienten mit dem Ziel, ein straffreies Leben in sozialer Verantwortung zu führen und Rückfallrisiken zu minimieren. Die FORENSA steht auch entlassenen Straftätern mit Wohnsitz in der Altmark zu Verfügung. Die Intensität der Betreuung richtet sich nach dem Bedarf des Betroffenen und den gerichtlichen Auflagen. Problematisch für die Klinik und damit für den Landkreis Stendal sind Gerichtsbeschlüsse, in denen die sofortige, am gleichen Tag stattfindende Entlassung eines Patienten aus dem Maßregelvollzug angeordnet wird. In dieser Situation ist es nahezu unmöglich, Hilfs- und Betreuungsmöglichkeiten für den Entlassenen zu organisieren. Diese Problematik sollte bei der nächsten Gesetzgebung Berücksichtigung finden. 8

15 3. Entwicklungen von im Landkreis Stendal 3.1. Ambulanter Psychiatrischer Pflegedienst Für Menschen mit psychischen Erkrankungen können ihr persönliches häusliches Umfeld und ihre sozialen Kontakte besonders wichtige und stabilisierende Faktoren sein. Durch stationäre Klinikaufenthalte werden sie jedoch aus diesem Umfeld herausgelöst. Manchmal sind aufgrund von weiten Entfernungen auch Besuche von Angehörigen und Freunden nicht möglich. An diesem Punkt setzt der Ambulante Psychiatrische Pflegedienst (APP) an. Dieser nahm im April 2013 unter fachlicher und organisatorischer Führung durch das SALUS Fachklinikum Uchtspringe seine Tätigkeit auf. Der APP schließt als psychiatrischer Fachpflegedienst eine zuvor noch bestehende Lücke und bietet häusliche psychiatrische Fachkrankenpflege an. Er gewährleistet eine umfassende psychiatrische Versorgung für psychisch kranke Menschen im vertrauten häuslichen Umfeld durch enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Fachärzten für Psychiatrie und Neurologie, den niedergelassenen Hausärzten, den Psychiatrischen Institutsambulanzen und anderen Kooperationspartnern. Ziel der ambulanten psychiatrischen Pflege ist es einerseits, einen Klinikaufenthalt zu vermeiden oder zu verkürzen. Anderseits soll die ambulante fachärztliche Versorgung der Patienten gesichert werden. Zu den Tätigkeitsinhalten gehört u. a. das Krisenmanagement, welches Themen wie das rechtzeitige Erkennen einer Krise und das sachgerechte Bewerten von Symptomen einer Krise umfasst. Mit der Verbesserung der Kompetenz des Patienten und der Kompetenz des persönlichen Umfeldes, mit Krisen angemessen umgehen zu können, kann der Krisenverlauf abgeschwächt werden. Des Weiteren werden die Patienten bei der medikamentösen Therapie unterstützt. Angehörige und andere Bezugspersonen werden hinsichtlich des Umgangs mit den Verhaltensweisen der Patienten aufgeklärt und angeleitet. Die ambulante psychiatrische Pflege kann z. B. bei organischen psychischen Störungen wie der Demenz, bei Schizophrenie, schizotyper, wahnhafter oder schizoaffektiver Störung, bei affektiven Störungen (manische oder depressive Episode, bipolare Störung) sowie bei Panikstörung und generalisierter Angststörung durch den Hausarzt oder Facharzt verordnet werden. 6 6 SALUS Fachklinikum Uchtspringe; Blickpunkt APP;

16 3.2. Internetbasierte Datenbank für psychosoziale, psychotherapeutische und psychiatrische Leistungserbringer im Landkreis Stendal Die internetbasierte Datenbank für psychosoziale, psychotherapeutische und psychiatrische Leistungserbringer im Landkreis Stendal ist ein Projekt, zu dessen Umsetzung im August 2011 ein Kooperationsvertrag zwischen dem Landkreis Stendal und dem An-Institut INVITE e.v. am Fachbereich Angewandte Humanwissenschaften der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) abgeschlossen wurde. Ziel dieses gemeinsamen Projektes war und ist es, alle psychosozialen, psychotherapeutischen und psychiatrischen Leistungserbringer im Landkreis Stendal zu erfassen und in einer internetbasierten Datenbank vorzustellen. Die Inhalte werden über das Internetportal der Kreisverwaltung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. INVITE e.v. nahm Kontakt zu jeder Einrichtung im Landkreis Stendal auf und erläuterte den eigens für dieses Projekt in einer Forschungsarbeit entwickelten Fragenkatalog. Des Weiteren bearbeitete INVITE e.v. die Rückläufe der Fragebogenaktion und nahm die Ersterfassung der Daten in der Datenbank vor. Zudem entwickelte INVITE e.v. ein Verfahren, mit dem sichergestellt wird, dass die Daten der Einrichtungen einmal pro Jahr geprüft und aktualisiert werden. Der Landkreis stellt u. a. den Webserver und die Redaktionssoftware zum Aufbau und zur Pflege der Datenbank zur Verfügung. Der Landkreis hat das Datenbankdesign und das Ausgabelayout erarbeitet. Es ist erstrebenswert, nach fünfjährigem Bestehen der Datenbank eine empirische Untersuchung durch die Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) durchzuführen, um zu ermitteln, wie intensiv die Datenbank von den Einrichtungen und Bürgern des Landkreises Stendal genutzt wird und ggf. welche Verbesserungen notwendig und möglich sind Institutionsübergreifende Fallbesprechungen Wird ein Bewohner eines Wohnheimes im SALUS Fachklinikum Uchtspringe stationär behandelt, findet bei Bedarf eine institutionsübergreifende Fallbesprechung statt. In dieser Fallbesprechung kommen der Chefarzt, das betreuende Personal, wie Krankenschwester, Psychologe, Sozialarbeiter, und ein oder mehrere Mitarbeiter des Wohnheimes zusammen, um die bestehenden Probleme des Patienten zu besprechen. Der Betroffene selbst hat häufig krankheitsbedingt keine Ressourcen, um die Problemsituation zu beheben, so dass die Lösung 10

17 im System des Betroffenen gesucht und gefunden werden muss. Dies gelingt in der Zusammenarbeit des multidisziplinären und institutionsübergreifenden Teams. 11

18 4. Aktuelle Probleme 4.1. Methodik In Vorbereitung der aktuellen Psychiatrieplanung wurde ein Fragebogen zur Erfassung der Betreuungs- und Versorgungssituation für demenzkranke Menschen, geistig behinderte Menschen, psychisch Kranke und Suchtkranke entwickelt. Der Entwurf des Fragebogens wurde im Vorstand der PSAG diskutiert und entsprechend den Empfehlungen der Vorstandsmitglieder weiterentwickelt und fertiggestellt. Darauffolgend wurde der Fragebogen an alle in der gemeindepsychiatrischen Versorgung tätigen Einrichtungen versandt. Des Weiteren erhielten alle Mitglieder der PSAG den Fragebogen, woraufhin Diskussionen in den einzelnen Facharbeitskreisen stattfanden. Deren Ergebnisse wurden dem Vorstand der PSAG übermittelt. Zudem konnte jeder interessierte Bürger des Landkreises Stendal den Fragebogen auf der Internetseite des Landkreises einsehen und ausfüllen oder sich persönlich an das Gesundheitsamt wenden. Über diese Möglichkeit waren die Bürger durch eine Pressemitteilung informiert worden. Aufgrund der Unterteilung des Fragebogens in die o. g. Klientengruppen werden im Folgenden Probleme in der Betreuungs- und Versorgungssituation für demenzkranke Menschen, für geistig behinderte Menschen, für psychisch Kranke und für Suchtkranke thematisiert. Eine Rückmeldung von Bürgern aufgrund der Pressemitteilung ist nicht erfolgt. Von 20 Einrichtungen des Landkreises Stendal, die in der gemeindepsychiatrischen Versorgung involviert sind und in der PSAG mitarbeiten, wurden die Fragebögen ausgefüllt an das Gesundheitsamt zurückgesandt. 12

19 4.2. Ergebnisse Betreuungs- und Versorgungssituation für demenzkranke Menschen Ambulante psychiatrische Pflege Ein großer Bedarf wurde von den Befragten in der ambulanten psychiatrischen Pflege gesehen. Im April 2013 eröffnete das SALUS Fachklinikum Uchtspringe einen Ambulanten Psychiatrischen Pflegedienst (APP) im Landkreis Stendal. Diese Form der Betreuung wendet sich auch an Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Die Anzahl der Anfragen an den Ambulanten Psychiatrischen Pflegedienst von Bürgern bzw. von Angehörigen dieser Klientengruppe sind nicht zuletzt aufgrund der Zunahme der Zahl der an Demenz Erkrankten so hoch, dass der APP nicht alle Betroffenen versorgen kann. Erschwerend kommen die großen Entfernungen im Landkreis hinzu, so dass eine flächendeckende Versorgung im Landkreis Stendal aufgrund fehlender Kapazitäten nicht möglich ist Gerontopsychiatrische Tagesklinik Von einem Großteil der Befragten wurde zur Verbesserung der ambulanten Versorgung von Demenzkranken ein Bedarf an gerontopsychiatrischer Tagesklinik signalisiert. Dieser Bedarf zeichnete sich flächendeckend im Landkreis Stendal ab Veränderung der Bewertung der Pflege von Demenzkranken An die PSAG wurde das Problem der Betreuung von demenzkranken Menschen in Pflegeheimen herangetragen. Kriterien, die die Betreuung in Pflegeheimen charakterisieren, erfassen nicht den notwendigen Bedarf in der Pflege von Demenzkranken. Die Pflege von demenzkranken Menschen im Landkreis Stendal wurde bisher nicht evaluiert, so dass die Angehörigen der Betroffenen die Pflegeeinrichtungen im Wesentlichen in Bezug auf Preis, Ausstattung und Lage einschätzen können. Um den Angehörigen bei der Auswahl der Pflegeeinrichtung für Demenzkranke ein Instrument zur Verfügung zu stellen, sollten Qualitätskriterien entwickelt werden, die den Bedarf in der Pflege von Demenzkranken beschreiben. 13

20 Geschlossene Unterbringung von Demenzkranken mit Weglauftendenzen Die Mitglieder der PSAG wiesen darauf hin, dass es im Landkreis Stendal an geschützten Bereichen nach 1906 BGB (Unterbringung eines Betreuten mit Genehmigung des Betreuungsgerichtes) fehlt. An Demenz erkrankte Patienten, die an Weglauftendenzen leiden, können nicht in offenen Wohnformen betreut werden. Da im Landkreis Stendal keine derartigen Plätze zur Verfügung stehen, müssen Patienten wohnortfern in Magdeburg oder in Bad Bodenteich (Landkreis Uelzen) untergebracht werden Selbsthilfegruppe für Angehörige Demenzkranker Im Landkreis Stendal gibt es lediglich eine Selbsthilfegruppe für Angehörige Demenzkranker. Diese trifft sich regelmäßig in Stendal. Aufgrund der langen Anfahrtswege können Betroffene der ländlichen Regionen dieses Angebot kaum bis gar nicht nutzen Betreuungs- und Versorgungssituation für geistig behinderte Menschen Der Landkreis Stendal verfügt über ein flächendeckendes Betreuungs- und Versorgungsangebot für geistig behinderte Menschen. Diese Versorgungslandschaft hat sich über viele Jahre entwickelt und ist dem Bedarf entsprechend gewachsen. Lediglich zwei Probleme stehen daher hier zur Diskussion Hortbetreuung für geistig behinderte Kinder über 14 Jahre Gemäß 3 des Gesetzes zur Förderung und Betreuung von Kindern in Tageseinrichtungen und in der Tagespflege des Landes Sachsen-Anhalt (Kinderförderungsgesetz - KiFöG) hat jedes Kind nach der Versetzung in den 7. Schuljahrgang bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres einen Anspruch auf Förderung und Betreuung in einer Tageseinrichtung (Hort). Anschließend können die Jugendlichen z. B. Jugendclubs aufsuchen. Diese Angebote sind jedoch für den Personenkreis der wesentlich geistig behinderten Kinder über 14 Jahre, welche einen behinderungsbedingten Betreuungs- und Beaufsichtigungsbedarf haben, nicht ausreichend. Alternative Angebote bestehen nicht. Eine Geldleistung im Rahmen des persönlichen Budgets kann die erforderlichen Leistungen nicht abdecken. 14

21 Wohnheimplätze an Werkstätten für behinderte Menschen Im Landkreis Stendal fehlen Plätze in den Wohnheimen an den Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM). Ein Mitarbeiter, der in der WfbM arbeitet und das Rentenalter erreicht, kann bei Besuch der Tagesförderung an der WfbM im Wohnheim verbleiben. Dieses verringert jedoch die Wohnheimkapazitäten für in die Werkstatt nachrückende Mitarbeiter. Werkstattmitarbeiter, die die Werkstattfähigkeit verlieren, müssen zwangsläufig das Wohnheim an der WfbM und somit ihr gewohntes Umfeld verlassen, obwohl in der Fördergruppe an der WfbM eine der Behinderung entsprechende Betreuung und Förderung möglich wäre. Der Kostenträger lehnt derzeit diese Kombination ab. In diesen Fällen sollten Ausnahmeregelungen unter Beachtung des Wunsch- und Wahlrechts des Betroffenen möglich sein Betreuungs- und Versorgungssituation für psychisch kranke Menschen Ambulante fachärztliche Versorgung, sozialpädagogische Betreuung, soziale Integration und Selbsthilfe chronisch psychisch Kranker Im Landkreis Stendal fehlt es an einem kombinierten Angebot für chronisch psychisch Kranke, das sowohl die ambulante fachärztliche Versorgung als auch die sozialpädagogische Betreuung, soziale Integration und Selbsthilfe beinhaltet Tagesstätte für psychisch kranke Menschen Im Landkreis Stendal gibt es nach wie vor keine Tagesstätte für psychisch kranke Menschen Selbsthilfegruppe für psychisch Kranke außerhalb von Stendal Es ist festzustellen, dass Selbsthilfegruppen für psychische Kranke nicht flächendeckend im Landkreis Stendal vorhanden sind Selbsthilfegruppe für Angehörige von psychisch Kranken im Landkreis Stendal Im gesamten Landkreis Stendal besteht ein Mangel an Selbsthilfegruppen für Angehörige von psychisch Kranken. 15

22 Langzeitunterbringung nach PsychKG LSA Die SALUS ggmbh stellte fest, dass der Bedarf an intensiver Versorgung und Betreuung psychisch kranker Menschen mit chronischem Verlauf sehr hoch ist. Es erfolgen regelmäßig Anfragen zur Übernahme von Patienten mit massiven Verhaltensweisen im Sinne einer Fremdgefährdung. Das Gesetz über Hilfen für psychisch Kranke und Schutzmaßnahmen des Landes Sachsen-Anhalt (PsychKG LSA) regelt die Unterbringung von Menschen mit akuter Selbst- und/oder Fremdgefährdung nur in einem psychiatrischen Krankenhaus. Zwei Patienten, die nach PsychKG LSA seit 2011 im SALUS Fachklinikum untergebracht sind, leben auf der geschlossenen Station wie in einer stationären Wohneinrichtung Betreuungs- und Versorgungssituation für Suchtkranke Die Betreuungs- und Versorgungsituation für Suchtkranke wurde überwiegend als ausreichend bewertet. Die Angebote für diese Klientengruppe haben sich über Jahre dem Bedarf entsprechend entwickelt Freizeitfüllende Aktivitäten Es ist festzustellen, dass die Entwicklungsschritte vom Intensiv Betreuten Wohnen mit Tagesförderung hin zum Ambulant Betreuten Wohnen oft zu groß sind. Die Möglichkeit, im Ambulant Betreuten Wohnen tagesfördernde Anteile leisten zu können oder dabei Unterstützung geben zu können, fehlt. Die Unterstützung für freizeitfüllende Aktivitäten ist jedoch notwendig, um die Abstinenz und die allgemeine Stabilisierung zu sichern Aufbau eines Intensiv Betreuten Wohnens Das DRK-Wohnheim Am Seeberg in Kehnert ist eine vollstationäre Einrichtung für seelisch behinderte Menschen infolge Sucht. Die Einrichtung plant, ein Intensiv Betreutes Wohnen im Ort aufzubauen und dazu Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus anzumieten, um Bewohner mit sinkendem Hilfebedarf in eine niedrigschwelligere Hilfeform ausgliedern zu können Ein Umzug der Bewohner in ein Intensiv Betreutes Wohnen in einem anderen Ort kommt aufgrund des mehrjährigen Wohnheimaufenthaltes und der damit entstandenen Verbundenheit zum Ort Kehnert nicht in Frage. Des Weiteren soll es den Bewohnern des Intensiv Betreuten Wohnens ermöglicht werden, auch weiterhin die Angebote des 16

23 Wohnheimes nutzen zu können und persönliche Kontakte zu ehemaligen Mitbewohnern aufrechtzuerhalten. Jedoch zeichnen sich bürokratische Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit mit den außerhalb des Landkreises befindlichen Sozialämtern ab. Im Vorfeld muss bei jedem der in Frage kommenden Bewohner ein Gesamtplangespräch mit dem für ihn als Kostenträger zuständigen Sozialamt stattfinden, um zunächst den individuellen Bedarf des Betroffenen an Leistungen des Intensiv Betreuten Wohnens festzustellen. Erst wenn dieser Bedarf bei allen Betroffenen festgestellt wurde, kann eine Bedarfsfeststellung bei der Sozialagentur des Landes Sachsen-Anhalt eingereicht und anschließend der Antrag für den Aufbau des Intensiv Betreuten Wohnens bearbeitet werden. Bisher gab es für die Betroffenen, deren zuständiges Sozialamt sich nicht im Landkreis Stendal befindet, noch keine Termine zum Gesamtplangespräch, so dass die Einrichtung ihre Pläne nicht zeitnah im Interesse der betroffenen Bewohner umsetzen konnte. 17

24 5. Regionale Ansätze zur Problemlösung 5.1. Betreuungs- und Versorgungssituation für demenzkranke Menschen Ambulante psychiatrische Pflege (Bezug nehmend auf ) Das SALUS Fachklinikum Uchtspringe hat sich der Problematik der ausgelasteten Kapazitäten des Ambulanten Psychiatrischen Pflegedienstes angenommen und plant eine Erweiterung dieses Versorgungsangebotes Gerontopsychiatrische Tagesklinik (Bezug nehmend auf ) Das SALUS Fachklinikum Uchtspringe plant, auf den Bedarf an gerontopsychiatrischer Tagesklinik im Landkreis Stendal zu reagieren und schrittweise gerontopsychiatrische Tageskliniken aufzubauen. Dabei ist angedacht, die erste gerontopsychiatrische Tagesklinik in Uchtspringe zu eröffnen. Darüber hinaus sollen in das Versorgungsnetz für Demenzkranke eine Demenz-WG und Betreutes Wohnen, ein ambulanter Pflegedienst, eine Tagespflege und eine geschützte vollstationäre Pflege integriert werden Veränderung der Bewertung der Pflege von Demenzkranken (Bezug nehmend auf ) In Zusammenarbeit der Mitglieder des Facharbeitskreises Chronisch psychisch Kranke + Alterspsychiatrie gilt es, Qualitätskriterien zu erarbeiten. Schwerpunkt sollte dabei die Einbeziehung der Angehörigen von demenzkranken Menschen, z. B. über Fragebögen zur Zufriedenheit mit der Betreuung der Demenzkranken sein, so dass Zufriedenheitsskalen entwickelt werden können. 7 SALUS ggmbh Fachklinikum Uchtspringe & Heimverbund Altenpflege, Dr. Poley, Michaela/ Hahndorf, Hendrik, Senioren-Therapiezentrum Altmark, Versorgungsnetz für psychisch kranke Senioren,

25 Geschlossene Unterbringung von Demenzkranken mit Weglauftendenzen (Bezug nehmend auf ) Die SALUS ggmbh beabsichtigt, eine geschützte vollstationäre Pflege für Demenzkranke einzurichten Selbsthilfegruppe für Angehörige Demenzkranker (Bezug nehmend auf ) Im Zuge der Diskussionen zur Psychiatrieplanung wurde durch das Gesundheitsamt der Bedarf an einer Selbsthilfegruppe für Angehörige Demenzkranker an zwei Träger herangetragen. In der Hansestadt Havelberg beabsichtigt der Landesausschuss für Innere Mission (LAFIM) ein neues Seniorenzentrum mit Wohnheimplätzen und Ambulant Betreuter Wohnform zu bauen. In diesem will die Wohlfahrtsorganisation Die Johanniter ihre Dienstleistungen anbieten und u. a. eine Selbsthilfegruppe für Angehörige Demenzkranker aufbauen. In Tangerhütte will der Paritätische Wohlfahrtsverband mit einem niedrigschwelligen Angebot, wie z. B. einer Buchlesung oder einer Filmvorführung zum Thema Pflege/ Betreuung von Demenzkranken mit anschließender Gesprächsrunde, den Kontakt zu pflegenden Angehörigen aufbauen und anschließend eine Selbsthilfegruppe gründen. Dieses Angebot soll zunächst im ersten Schritt Betroffenen in dieser Stadt unterbreitet werden Betreuungs- und Versorgungssituation für geistig behinderte Menschen Hortbetreuung für geistig behinderte Kinder über 14 Jahre (Bezug nehmend auf ) Die Lebenshilfe Osterburg ggmbh und die Borghardtstiftung Stendal erklärten sich gegenüber dem Sozialamt des Landkreises Stendal bereit, eine Konzeption zur Betreuung von geistig behinderten Kindern über 14 Jahren zu erarbeiten. Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Wenn ein entsprechendes Angebot vorliegt, ist die Kostenübernahme als Einzelfallentscheidung durch die Eltern bei der Sozialagentur Sachsen-Anhalt zu beantragen (siehe auch ). 19

26 5.3. Betreuungs- und Versorgungssituation für psychisch Kranke Ambulante fachärztliche Versorgung, sozialpädagogische Betreuung, soziale Integration und Selbsthilfe chronisch psychisch Kranker (Bezug nehmend auf ) Das SALUS Fachklinikum Uchtspringe plant den Aufbau einer Depotambulanz in Stendal für u. a. schizophrene Patienten, in denen sie Anbindung an tagesklinische Angebote und Selbsthilfegruppen erhalten können Tagesstätte für psychisch kranke Menschen (Bezug nehmend auf ) Das Gesundheitsamt hat in Zusammenarbeit mit dem Sozialamt Kontakt zur Borghardtstiftung Stendal aufgenommen. Diese Einrichtung hatte bereits im Rahmen der vorhergehenden Psychiatrieplanung die Absicht geäußert, eine Tagesstätte für psychisch kranke Menschen aufzubauen. Es soll geklärt werden, inwieweit Möglichkeiten bestehen, diesen Plan wieder aufzugreifen oder auf Alternativen wie Ambulante Gruppenmaßnahmen für seelisch Behinderte auszuweichen Selbsthilfegruppe für psychisch Kranke außerhalb von Stendal (Bezug nehmend auf ) Da psychisch kranke Menschen im Rahmen der Gruppenbegegnung gewisse Hilfe und Unterstützung benötigen, ist es schwierig, unter den Interessenten einen Initiator für den gruppendynamischen Prozess zu finden. Um dem Bedarf im Nordosten des Landkreises Stendal (Region Seehausen) gerecht zu werden, eröffnete der Sozialpsychiatrische Dienst des Gesundheitsamtes des Landkreises Stendal vor kurzem eine fachlich geführte Gruppe für psychische Kranke in Seehausen und wird diese zukünftig leiten. Die Treffen finden einmal monatlich in den Räumlichkeiten der Tagesklinik für Erwachsenenpsychiatrie/- psychotherapie Seehausen des SALUS Fachklinikums Uchtspringe statt. Die Mitglieder der Facharbeitskreise der PSAG sollten zielführend die Möglichkeit der Gründung weiterer Gruppen für psychisch kranke Menschen diskutieren und realisieren. 20

27 Selbsthilfegruppe für Angehörige von psychisch Kranken im Landkreis Stendal (Bezug nehmend auf ) Die Erfahrungen der Psychiatrischen Institutsambulanz und der Tagesklinik für Erwachsenenpsychiatrie/-psychotherapie in Stendal des SALUS Fachklinikums Uchtspringe haben gezeigt, dass Angehörige von psychisch kranken Patienten Gruppenangebote nicht annehmen. Vielmehr erfolgt Angehörigenarbeit in Einzelfallsituationen. Sollte sich zukünftig ein Bedarf an einer Selbsthilfegruppe für Angehörige psychisch Kranker an diesem Standort abzeichnen, wird die SALUS ggmbh darauf mit dem Aufbau einer solchen Gruppe reagieren Langzeitunterbringung nach PsychKG LSA (Bezug nehmend auf ) Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie und der Heimverbund der Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Altenpflege der SALUS ggmbh planen, für langzeituntergebrachte Patienten eine Betreuungsform zu schaffen, die sowohl Heim- als auch Krankenhausstrukturen beinhaltet, um dem medizinischen Bedarf auf der einen Seite und dem Betreuungsbedarf auf der anderen Seite gerecht zu werden Betreuungs- und Versorgungssituation für Suchtkranke Freizeitfüllende Aktivitäten (Bezug nehmend auf ) Es ist denkbar, dass über ehrenamtlich Tätige freizeitfüllende Aktivitäten für Suchtkranke organisiert und gestaltet werden könnten. Dazu ist jedoch eine Anbindung an den jeweiligen Träger des Ambulant Betreuten Wohnens notwendig, der sich in der Verantwortung für seinen Betreuten sehen sollte. Es ist vorgesehen, dass die Psychiatriekoordinatorin des Gesundheitsamtes zusammen mit dem Facharbeitskreis Sucht der PSAG entsprechende Kontakte aufnimmt und die Träger motiviert Aufbau eines Intensiv Betreuten Wohnens (Bezug nehmend auf ) Der Landkreis unterstützt das Vorhaben des DRK-Wohnheimes Am Seeberg in Kehnert, im Ort ein Intensiv Betreutes Wohnen aufzubauen. Das Gesamtplangespräch mit dem Sozialamt 21

28 des Landkreises Stendal hat zeitnah stattgefunden. Es ist nachvollziehbar, dass das Intensiv Betreute Wohnen in gleichen Ort aufgebaut wird, um den Bewohnern die Möglichkeit zu geben, ihre Kontakte zu den Bewohnern des Wohnheimes aufrechtzuerhalten und um Beratungs-, Beschäftigungs- und Freizeitangebote des Wohnheimes weiterhin nutzen zu können. 22

29 6. Überregionale Planungsaufgaben 6.1. Betreuungs- und Versorgungssituation für demenzkranke Menschen Zur Zeit werden in diesem Rahmen keine überregionalen Planungsaufgaben gesehen Betreuungs- und Versorgungssituation für geistig behinderte Menschen Hortbetreuung für geistig behinderte Kinder über 14 Jahre (Bezug nehmend auf ) Hier sollte eine Novellierung des KiFöG erfolgen, so dass geistig behinderte Kinder, die älter als 14 Jahre sind, Anspruch auf einen behinderungsbedingten Betreuungsplatz haben. Damit würde sich dann die aufwendige Antragstellung über die Sozialagentur Sachsen-Anhalt erübrigen. Neben dieser bürgerfreundlichen Lösung würden gleichzeitig ein Abbau bürokratischer Hürden und eine Freisetzung von Fachkräften für andere Aufgaben möglich sein Wohnheimplätze an Werkstätten für behinderte Menschen (Bezug nehmend auf ) Der Begriff Wohnheim an der Werkstatt für behinderte Menschen sollte nicht nur als Wohnform für Mitarbeiter, die in der WfbM arbeiten, definiert werden. Das Wohnheim an der WfbM sollte darüber hinaus eine Wohnform für Menschen darstellen, die in irgendeiner Beziehung zur WfbM stehen oder standen. Insbesondere ist hierbei das im Grundgesetz verankerte Wohnortwahlrecht (Art. 7 GG Freizügigkeit) zu beachten, mit dem geistig behinderte Menschen bzw. in deren Vertretung der gerichtlich bestellte Betreuer das Recht haben, über ihren Wohnort und ihr Wohnumfeld selbst zu bestimmen. Es ist infolgedessen eine Änderung der Zielgruppe des Leistungstyps 5a (Wohnheim an der Werkstatt für behinderte Menschen mit wesentlichen geistigen und geistigen und mehrfachen Behinderungen) der Anlage B gemäß 4 Absatz 2 zum Rahmenvertrag nach 79 SGB XII zu empfehlen. 23

30 6.3. Betreuungs- und Versorgungssituation für psychisch Kranke Langzeitunterbringung nach PsychKG LSA (Bezug nehmend auf ) Aktuell steht eine Novellierung des Maßregelvollzugsgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt in Zusammenhang mit der Zwangsbehandlung an. In diesem Zuge wird auch eine Änderung des PsychKG LSA dahingehend für zwingend notwendig erachtet, dass gerichtlich untergebrachte Patienten nicht nur in Krankenhäusern sondern, wie es bereits in anderen Bundesländern Praxis ist, auch in Einrichtungen betreut werden können Betreuungs- und Versorgungssituation für Suchtkranke Aufbau eines Intensiv Betreuten Wohnens (Bezug nehmend auf ) Grundsätzlich ist das Vorgehen des Kostenträgers hinsichtlich der Bedarfsfeststellung nachvollziehbar. Jedoch sollten die Gesamtplangespräche mit den zuständigen Sozialämtern der Landkreise im Interesse der betroffenen Bewohner zeitnah erfolgen. 24

31 Literaturverzeichnis Bundesminister für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit, Empfehlungen der Expertenkommission der Bundesregierung zur Reform der Versorgung im psychiatrischen und psychotherapeutisch/psychosomatischen Bereich auf der Grundlage des Modellprogramms Psychiatrie der Bundesregierung, Bonn, Deutscher Bundestag, Enquete 1975, Bericht über die Lage der Psychiatrie in der BRD zur psychiatrischen und psychotherapeutisch/psychosomatischen Versorgung der Bevölkerung, Bonn, I

32 Anlage 1 Mitglieder der PSAG Stationäre Einrichtungen - AWO Fachkrankenhaus Jerichow - Borghardtstiftung Stendal - Chausseehaus ggmbh - CJD Billberge - Diakoniewerk Osterburg e. V., Heilpädagogische Einrichtung Königsmark - Diakoniewerk Wilhelmshof e. V. - Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Östliche Altmark e.v., Wohnheim Am Seeberg - DRK-Altenpflegeheim Am Kaland - Elbe-Havel-Werkstätten ggmbh - Johanniterhaus Lutherstift - Johanniter Krankenhaus Genthin-Stendal GmbH - Lebenshilfe für behinderte Menschen e.v., Region Stendal - Lebenshilfe Osterburg ggmbh - Paritätisches Sozialwerk, Heilpädagogisches Kinder- und Jugendheim - SALUS ggmbh Fachklinikum Uchtspringe - SALUS ggmbh Heimverbund der Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Altenpflege - SALUS ggmbh Landeskrankenhaus für Forensische Psychiatrie Uchtspringe - Senioren-Wohnpark Tangerhütte - Sozialtherapeutisches Zentrum Gut Priemern ggmbh - Therapiezentrum Westhavelland e.v., Suchthilfezentrum Haus Wulkau Teilstationäre Einrichtungen - AWO Fachkrankenhaus Jerichow - Borghardtstiftung Stendal - Bürgerinitiative Stendal e.v. - Chausseehaus ggmbh - CJD Billberge - Diakoniewerk Osterburg e. V., Heilpädagogische Einrichtung Königsmark II

33 - Elbe-Havel-Werkstätten ggmbh - Integrative Kindertagesstätte Kunterbunt - Lebenshilfe für behinderte Menschen e.v., Region Stendal - Lebenshilfe Osterburg ggmbh - SALUS ggmbh Fachklinikum Uchtspringe - SALUS ggmbh Heimverbund der Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Altenpflege - Seniorentagesstätte - Schloss Kläden e.v. Ambulante Einrichtungen - Blaues Kreuz der Evangelischen Kirche - Bürger für Bürger e.v. - Caritasverband für das Dekanat Stendal - Chausseehaus ggmbh - Cornelius-Werk - Der Paritätische, Schuldnerberatung - Diakoniewerk Osterburg e.v., Jugendwerkstatt Hindenburg - Elbe-Havel-Werkstätten ggmbh - Heilpädagogische Praxis - Internationaler Bund - Lebenshilfe für behinderte Menschen e.v., Region Stendal - Lebenshilfe Osterburg ggmbh - Psychoanalytische Praxis - Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie - SALUS ggmbh Fachklinikum Uchtspringe - SALUS ggmbh Heimverbund der Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Altenpflege - Therapiezentrum Westhavelland e.v., Suchthilfezentrum Haus Wulkau Eingetragene Vereine - Betreuungsverein Landkreis Stendal e.v. - Bürger für Bürger e.v. - Bürgerinitiative Stendal e.v. III

34 - Diakoniewerk Osterburg e.v., Heilpädagogische Einrichtung Königsmark - Diakoniewerk Wilhelmshof e.v. - Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Östliche Altmark e.v., Wohnheim Am Seeberg - Lebenshilfe für behinderte Menschen e.v., Region Stendal - Mosaik-Leben Osterburg e.v. - Seniorentagesstätte - Schloss Kläden e.v. - Therapiezentrum Westhavelland e.v., Suchthilfezentrum Haus Wulkau Fachämter - Gesundheitsamt des Landkreises Stendal - Jobcenter im Landkreis Stendal - Jugendamt des Landkreises Stendal - Sozialamt des Landkreises Stendal Sonstige - Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) - Integrierte Arbeitsplatzangebote - Privatpersonen - Selbsthilfegruppe für Eltern psychisch kranker Kinder IV

35 Landkreis Stendal Mitglieder der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG) V

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