Glaubwürdigkeit von Prognose für Planung, Politik und Öffentlichkeit
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- Alwin Koenig
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1 Glaubwürdigkeit von Prognose für Planung, Politik und Öffentlichkeit Planung und Prognose eine schwierige Beziehung Frühjahrstagung Aachen
2 1. Rahmenbedingungen 2. Ernüchternder Rückblick 3. Bautätigkeit 2
3 Demografische Wellen als Rahmenbedingung der Planung Lebendgeborene insgesamt Trendlinie der Geburten Baby-Boom der 60er Jahre (Eltern geboren in den 30er Jahren) Baby-Boom ; (Eltern sind Geborene der 60er Jahre); Beibehaltung des hohen Niveaus durch zugezogene Aussiedler bis nach 2000 Beginnender Baby-Boom der Eltern, geboren Rest des Baby- Knicks der Kriegs-/ Nachkriegszeit Baby-Knick der 70er Jahre (weniger Eltern der in der Kriegs- und Nachkriegszeit Geborenen) = viele Geburten; "Baby-Boom" Geburtenrückgang; weniger Eltern der in den 70er Jahren Geborenen = demografische Welle ca Jahre = wenige Geburten; "Baby-Knick" 3
4 Zusammengefasste Geburtenziffern: Schwankung, Trendumkehr 2,5 2,0 1,5 1,0 Durchschnittliche Zahl der Kinder je Frau zwischen 15 und 49 Ausländische Mütter Deutsche Mütter Gesamt 0,5 0,0 Die zusammengefasste Geburtenziffer (Kinder je Frau) ist seit 1998 kontinuierlich gefallen, seit 2012 stieg sie wieder deutlich an, besonders stark bei ausländischen Frauen. Insgesamt errechnen sich jetzt wieder rund 1,5 Kinder je Frau Glaubwürdigkeit von Prognosen Frühjahrstagung 4
5 Langjähriger Wanderungssaldo seit 1989 (25 Jahre): auf und ab! Grenzöffnung Osteuropa und ehemalige DDR, Wiedervereinigung Durchschnitt (25 Jahre) Durchschnitt (20 Jahre) Durchschnitt (10 Jahre) Wirtschaftskrise, Rückkehr von Flüchtlingen aus dem ehemaligen Jugoslawien Finanzund Immobilienkrise Wirtschaftskrise ("Internet- Blase") Zuwanderung von EU-Bürgern vor allem aus Ost- und Südosteuropa Glaubwürdigkeit von Prognosen Frühjahrstagung 5
6 Wanderungssaldo 2000 bis 2014: EU-Zuwanderung vorhersehbar? Das starke Bevölkerungswachstum seit 2011 ist fast ausschließlich durch Zuwanderung aus Südost- und Osteuropa zu erklären. Wanderungssaldo Ausländer Wanderungssaldo Deutsche Glaubwürdigkeit von Prognosen Frühjahrstagung 6
7 1. Rahmenbedingungen 2. Ernüchternder Rückblick 3. Bautätigkeit 7
8 Zuverlässigkeit von Prognosen Beispiel Nürnberg - mutig! 8
9 Prognose und Entwicklung Ingolstadt Tatsächliche Entwicklung Prognose
10 Einwohnerbestand 2009 und 2014: Tatsächlich und Prognose Mitte Nordwest Nordost Südost Südwest West Etting Oberhaunstadt Mailing Süd Friedrichsh.-Hollerst. Münchener Straße Einwohnerbestand 2014 Prognose
11 Entwicklung : Tatsächlich und Prognose 01 Mitte Nordwest Nordost Südost Südwest West Etting Oberhaunstadt Mailing Einwohnerbestand Prognose seit Süd Friedrichsh.-Hollerst Münchener Straße o
12 1. Rahmenbedingungen 2. Ernüchternder Rückblick 3. Bautätigkeit 12
13 Kinderzahlen folgen dem Bau von Wohnungen in Wellen. Gerolfing: Bplan 423 I : An der Orchideenstraße ( seit Jan 2001) Summe 0-6 Veränd. Veränd. mit Wohn. Bau Gesamt Quote Gesamterge Die durch den Bau von Wohnungen steigenden Kinderzahlen in unterschiedlichen Altersjahrgängen werden deutlich (dunkelgrün) und laufen als demografische Welle vom Krippen- über das Kindergarten- bis zum Grundschulalter weiter. 13
14 Unregelmäßigkeit der Entwicklung von Bebauungsplänen Haunwöhr A "Fort Haslang" C Richard-Wagner-, Waldeysen-, Neuburger Straße A "Bei der Hollerstaude" Die Zahlen der fertiggestellten Wohnungen (blaue Säulen) folgen keinem erkennbaren Muster und können deshalb kaum als Basis für Prognosen dienen. 14
15 Fast 50 % der Wohnungen entstanden außerhalb von Bebauungsplänen Fertigstellungen an Wohnungen 2010 bis Kein Bplan Bplan Bplan Bplan Bplan Bplan Bplan vor In den letzten fünf Jahren fand der Wohnungsbau zum größten Teil im Bestand bzw. in älteren Bebauungsplänen statt. Neuere oder zukünftige Bebauungspläne sind deshalb für die konkrete Planung der nächsten Jahre nicht geeignet. 0 Wohnungen in Bebauungsplänen Wohnungen außerhalb von Bebauungsplänen 15
16 Bauübergang an Wohnungen nach der Zahl der Räume Mitte Nordwest Nordost Südost Südwest West Etting Oberhaunstadt Mailing Bauüberhang am Raum-Wohnung 2-Raum-Wohnung 3-Raum-Wohnung 4-Raum-Wohnung 5-Raum-Wohnung Die Größenstruktur der Wohnungen variiert in den einzelnen Stadtbezirken zum Teil erheblich Süd Friedrichshof.-Hollerst. 6-Raum-Wohnung 7-Raum-Wohnung und mehr 12 Münchnerstraße
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